DE2743790A1 - Datensichtgeraet - Google Patents
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/048—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
- G06F3/0487—Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser
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- G06F3/14—Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units
- G06F3/153—Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units using cathode-ray tubes
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Description
D.J.Gant - 1
Die Erfindung betrifft ein Datenendgerät mit einem Bildschirm und einer Eingabetastatur (Datensichtgerät).
In der Datenverarbeitungstechnik sind solche Datensichtgeräte ursprünglich für den direkten Nachrichtenaustausch
mit einer Rechnenanlage eingesetzt worden. Die übertragungsgeschwindigkeit,
die Empfangsgeschwindigkeit, die Byte-Länge und dergleichen Anlagen-Parameter sind dabei zum
Zeitpunkt der Einrichtung der Datenverarbeitungsanlage festgelegt worden. Später wurde die Möglichkeit vorgesehen,
derartige Datensicht- oder Datenendgeräte mit anderen Datenverarbeitungsanlagen sowie weiteren Datensichtgeräten
mittels Schalt- oder Koppelnetzen zu verbinden. Dazu wurde es nötig, die Übertragungsgeschwindigkeiten, Wortlängen
und dergleichen zu verändern, um diese Parameter an die unterschiedlichen Anlagen anpassen zu können. Dies wurde
auf unterschiedliche Weise durchgeführt.
So sind z.B. auf einer Bedienungstafel mehrere Vielstellungsschalter
vorgesehen worden, und zwar einen für jeden veränderlichen Parameter. Solche Schalter sind aber ziemlich
groß, da sie beispielsweise zur Steuerung der übertragungsgeschwindigkeit
bis zu 16 Schaltstellungen aufweisen müssen. Dadurch wird nicht nur die Bedienungstafel sehr groß,
es sind vielmehr sehr umfangreiche Kabelsätze zum Anschließen der Schalter erforderlich. Außerdem sind solche Vielstellungsschalter
teuer. Anstelle der Unterbringung in einer in Reichweite der Bedienungsperson liegenden Bedienungstafel
sind solche Schalter auch in dem Gehäuse des Datensichtgerätes selbst untergebracht worden. Dadurch
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entfällt zwar die Notwendigkeit eines eigenen Bedienungsfeldes, die Vielstellungsschalter sind aber auch hier
teuer in der Anschaffung und benötigen umfangreiche Anschlußverdrahtungen. Außerdem müssen in dem Fall, daß
die freiwählbaren Parameter verändert werden sollen, die Vielstellungsschalter in dem Datensichtgerät zugänglich
sein. Dazu ist es in der Regel erforderlich, ein abnehmbares Gehäuseteil vorzusehen.
Die Vielstellungsschalter können auch weggelassen und dafür eine Schalt- oder Stecktafel an dem Datensichtgerät
vorgesehen werden. Diese Anordnung ist zwar wirtschaftlicher zu verdrahten und in der Regel auch billiger in der Anschaffung
als die Vielstellungsschalter, bei einer Änderung der wählbaren Parameter wird hier aber Ingenieurarbeit
erforderlich, da die Bedienungsperson in der Regel nicht ausreichende Kenntnisse des Schaltungsaufbaus des Datensichtgeräts
haben wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Datenendgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Änderungen der zu steuernden Parameter in einfacher Weise
durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Datenendgerät mit einer Einrichtung zum Vorgeben frei wählbarer Steuergrößen, mit einer die Steuergrößen umsetztenden
festverdrahteten Steuerschaltung, mit einem Speicher sowie mit einem bei Inbetriebnahme des Datenendgerätes ein den
gewählten Parametern entsprechendes Bitmuster in den Speicher und in die Steuerschaltung einschreibenden und bei Bedarf
löschenden programmierten Mikroprozessor versehen ist. Hierbei können die vorgegebenen Parameter durch Betätigen
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der Eingabetastatur auf dem Bildschirm angezeigt und anhand der Anzeige korrigierte Parameter eingegeben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Pig.l ein erfindungsgemäßes Datensichtgerät in Blockdiagramm-Darstellung
und
Fig.2 ein Beispiel für auf dem Bildschirm des Datensichtgerätes
nach Fig.l angezeigte wählbare Parameter.
Ein erfindungsgemäßes Datenendgerät weist einen Bildschirm 1 mit Eingabetastatur oder Bedienungstastenfeld, einen
programmierten Mikroprozessor 2, einen Speicher 3j eine
festverdrahtete Nachrichtenübertragungsschaltung M, einen
Drucker 5 sowie Parameter-Vorgabeschalter 6 für die anfängliche Festlegung der Parameterwerte auf.
Beim Einschalten des Datensichtgerätes bewirkt der Mikroprozessor 2 mittels einer "Eingangsbefehlfolge" seines
Programms, daß an den Parameter-Vorgabeschaltern 6 anfänglich eingegebene Parameterwerte in jeweils zugeordnete
Speicherstellen des Speichers 3 eingeschrieben werden. Die Vorgabeschalter 6, die üblicherweise zum Zeitpunkt der Lieferung
eines Datensichtgeräts eingestellt werden, sind einfache binäre Schalter, an denen die gewünschten Parameter
in binärcodierter Form eingestellt werden. Stehen beispielsweise l6 mögliche Ubertragungsgeschwindigkeiten zur Verfügung,
so sind vier Binärschalter vorzusehen, mit deren Hilfe die gewünschte Geschwindigkeit durch Einstellen einer der Zahlen
0 bis 15 vorgegeben werden kann. In entsprechender Weise wird für andere wählbare Parameter durch die Anzahl der
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möglichen Parameterwerte die Anzahl der Binärschalter festgelegt, die zum Vorgeben des jeweiligen Parameters erforderlich
sind.
Die an den Schaltern 6a, 6b, ...6n jeweils in binärcodierter Form eingestellte Zahl wird in die den einzelnen Schaltern
zugeordnete Speicherstellen 3a, 3b, ...3n des Speichers eingeschrieben. Der programmgesteuerte Mikroprozessor 2
führt danach zwei Arbeitsgänge durch: a) er liest die Binärzahlen aus den Speicherplätzen 3a, 3b, ...3n aus und
bereitet ein Anzeigeschema vor, wie es aus Fig.2 ersichtlich
ist, das durch entsprechendes Betätigen der Bedienungstastatur auf dem Bildschirm angezeigt werden kann;
b) er setzt die in den Speicherstellen 3a, 3b, ...3n enthaltenen Binärzahlen in stabile Stellungen von Kippschaltern
oder dergleichen in festverdrahteten Registern 4a, 4b,... 4n der Übertragungsschaltung 4 um. Als Beispiel für einen
wählbaren Parameter sei hier die übertragungsgeschwindigkeit betrachtet. Die entsprechende Binärzahl aus der Speicherstelle
3a wird dazu henutzt, Kippschalter oder ein Schieberegister in dem Register 4a einzustellen. Das Einstellmuster
des Kippschalter- oder Schieberegisters 4a legt dann das
Teilungsverhältnis eines Frequenzteilers fest, der die Ausgangsfrequenz eines Oszillators teilt und damit eine gewünschte
Impulsgeschwindigkeit oder Bitgeschwindigkeit an der Ausgangsklemme Ta abgibt.
Jedes Register 4a, ... bildet zusammen mit dem zugeordneten Spannungsteiler und Oszillator, oder auch eine andere
zum Einstellen des wählbaren Parameters geeignete festverdrahtete Schaltung, eine Steuerschaltung für den jeweiligen
wählbaren Parameter.
Somit werden innerhalb kürzester Zeit {einige Millisekunden)
nach Einschalten des Datensichtgeräts die anfänglich mit
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Hilfe der Vorgabeschalter 6 festgelegten Parameter in tatsächliche
Steuergrößen, beispielsweise für die Nachrichtenübertragungsgeschwindigkeit, umgesetzt und es wird ein die
vorgegebenen Parameter darstellendes Anzeigemuster in den Speicher 3 eingespeichert. Möchte nun die Bedienungsperson
einen oder mehrere der Parameter ändern, so ruft sie das Parametermuster zur Anzeige auf dem Bildschirm 1 ab. Nachdem
das Parametermuster auf dem Bildschirm angezeigt wird, können die Parameter in herkömmlicher Weise geändert werden,
indem ein Schieber mit dem zu ändernden Parameter zur Deckung gebracht und dieser gelöscht wird. Danach wird der
Schieber zu dem nunmehr gewünschten Parameterwert verschoben und dieser eingegeben. Es sei beispielsweise eine Änderung
der übertragungsgeschwindigkeit beabsichtigt. Wird das Parametermuster auf dem Bildschirm 1 angezeigt, so ist
ersichtlich (vgl. Fig.2), daß die Geschwindigkeit 75 Baud
beträgt, d.h. der an zweiter Stelle angegebene Geschwindigkeitswert. Das bedeutet, daß die Zahl 2, binärcodiert 0010,
an den Schaltern 6a eingestellt und in die Speicherstelle 3a sowie in das Register 4a eingeschrieben worden ist. Angenommen
die Bedienungsperson wünscht die Geschwindigkeit in 1.050 Baud zu ändern, d.h. die Geschwindigkeit an Stelle 8
oder binär 1000. Sie muß dazu den Schieber in die Stellung (04, 1) auf dem Bildschirm verbringen, das dort eingeschriebene
"T" löschen, den Schieber in die Stellung (10, 1) verschieben und dort ein "T" einschreiben. In entsprechender
Weise kann die Bedienungsperson jeden anderen angezeigten Parameterwert ändern. Nachdem die geänderten Parameterwerte
mit Hilfe des Bildschirms eingeschrieben worden sind, wird der Mikroprozessor 2 veranlaßt, die Änderungen auszuführen.
Der Mikroprozessor 2 vergleicht das nunmehr angezeigte Parametermuster mit dem noch gespeicherten vorherigen Muster
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und stellt die Änderungen fest. Bei jeder festgestellten Nichtübereinstimmung bringt er das gespeicherte Parametermuster
auf den neuen Stand und ändert entsprechend die in den Speicherstellen 3a, 3b, ...3n eingeschriebenen Zahlen.
Nachdem dies durchgeführt und der Mikroprozessor von der Bedienungsperson die zugehörige Anweisung erhalten hat,
überträgt er die abgeänderten Zahlen von den Speicherstellen 3a, 3b,...»5n auf die zugeordneten Register 1Ja, 1Ib, ...,Ίη,
womit die entsprechenden Parameter die neuen Werte erhalten. Der an der Ausgangsklemme Ta angegebene Pulsstrom beispielsweise
ändert seine Geschwindigkeit von 75 Baud in 1.050 Baud. Damit hat die Bedienungsperson einen oder mehrere Parameterwerte über die Eingabetastatur in kürzester Zeit und ohne
jede Schwierigkeiten abgeändert und dazu ist außerdem ein nur geringer Mehrbedarf an Schaltungsteilen erforderlich.
So sind beispielsweise die Schalter 6a, 6b,...,6n billig in der Anschaffung und es werden, um sie mit dem Speicher zu
verbinden, nur einfache Kabelsätze benötigt.
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Claims (1)
- Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo ThulStuttgartD.J.Gant - 1INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORKPatentanspruchDatenendgerät mit einem Bildschirm und mit einer Eingabetastatur, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Einrichtung (6) zum Vorgeben frei wählbarer Steuergrößen, mit einer die Steuergrößen umsetzenden festverdrahteten Steuerschaltung (^), mit einem Speicher (3) sowie mit einem bei Inbetriebnahme des Datenendgerätes (1) ein den gewählten Parametern entsprechendes Bitmuster in den Speicher (3) und in die Steuerschaltung (^) einschreibenden und bei Bedarf löschenden programmierten Mikroprozessor (2) versehen ist, wobei die vorgegebenen Parameter durch Betätigen der Eingabetastatur auf dem Bildschirm angezeigt und anhand der Anzeige korrigierte Parameter eingegeben werden können.27.9.1977
Bk/Mr8098U/0746
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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