DE2743706A1 - Patronenzufuehrvorrichtung an einer selbsttaetigen feuerwaffe - Google Patents
Patronenzufuehrvorrichtung an einer selbsttaetigen feuerwaffeInfo
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Description
_ 4 - M
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
Patronenzuführvorrichtung an einer selbsttätigen
Feuerwaffe
Die Erfindung betrifft eine Patronenzuführvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe,
- mit einem Trommelmagazin, das eine Anzahl Kammern aufweist,
das um eine auf der Wiege der Feuerwaffe befestigte Trommelachse drehbar gelagert und schrittweise antreibbar ist,
- mit einer ersten Fördervorrichtung, welche die Patronen aus jeweils einer Kammer des Trommelmagazins herausbewegt, und
welche ortsfest ausserhalb des Trommelmagazins angeordnet ist.
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Bei einer bekannten Patronenzuführvorrichtung dieser Art (US-PS
3 683 743) ist das Trommelmagazin dicht neben der Feuerwaffe angeordnet und es ist nicht möglich, mehr Patronen als in einer
Kammer enthalten sind ohne Unterbruch zu verschiessen, dem. jedesmal,
wenn die Trommel um einen Schaltschritt gedreht wird, um die
tolyende Hammer in Arbeitsstellung zu bringen, tritt ein Unterbruch
in der Förderung der Munition zur Waffe ein. Da in den einzelnen Kammern nur eine beschränkte Anzahl Patronen gestapelt
werden kann, hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, dass lange Schusserien nicht möglich sind. Beim Einsatz der Feuerwaffe zur
Fliegerabwehr sind zur Erzielung einer hohen Abschussleistung lange Schusserien erforderlich.
Die Aufgabe, welche durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die bekannte Patronenzuführvorrichtung so zu
verbessern, dass Munition für beliebig lange Feuerstösse zur Waffe gefördert werden kann. Zusätzlich soll es dabei möglich sein, wahlweise
verschiedene Munitionssorten fördern zu können.
Die erfindunysyemässe Fördervorrichtung ist gekennzeichnet durch
- einen Speicher, der zwischen Trommelmagazin und Feuerwaffe angeordnet
ist und zwei Kanäle aufweist, wobei der Speicher mit den Kanälen verschiebbar angeordnet ist und jeder Kanal wahlweise
in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung verschiebbar ist zum wahlweisen Verschiessen verschiedener Munitionsarten
,
- eine zweite Fördervorrichtung, welche die Patronen aus dem Speicher
herausbewegt und der Waffe zuführt, während das Trommelmagazin um einen Schritt weitergedreht wird.
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Ein Aus! ührungsbeispiel ist im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 uiiiL-n zur Waffenrohrachse parallelen Schi tt durch
eine Patronen fördervorr ich lung mit Trommeliaagaz in;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1I-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen als Speicher dienenden Zwischenkanal nach Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4;
Fig. G ein Schema der hydraulischen Anlage;
Fig. 7 ein Schema der elektrischen Steuerung des Trommelantriebes
;
Fig. 8 ein Schema der Steuerung der ersten Fördervorrichtung i η d e r T ronime 1;
Fig. 'J ein Schema der Steuerung der zweiten Fördervorrichtung
im Speicher;
Fig.ifl ein F lussd idgramm zur Dors te 1 luru dua Prozessab lau fes
bei DiiuerfüuGr;
Γ ig. 11 ein Diagramm tier fromme 1 bewegung ;
Fig. 12 eint; se hemd t; i se he IJ a rs teilung der Anordnung der
Hunitiun im T ramme lmagaz i η .
Gemäss Fig. 1 sind auf einer Wiege 2 zwei Feuerwaffen 4 rücklauf
beweg 1 i eti angeurdneL, wobei der Deutlichkeit halber nur
eine Feuerwaffe A dargestellt ist. Da beide feuerwaffen A mit
ihren Pdtrunenzuführungen genau gleich ausgebildet sind, ist
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es nicht notwendig, beide Waffen 4 darzustellen. An der
Wiege 2 sind zwei Schildzapfen 3 starr befestigt, von denen
in Fig. 1 nur einer sichtbar ist. Diese Schildzapfen 3 sind in zwei Schildern 1 drehbar gelagert. Fig. 1 zeigt nur einen
Teil des ei non SchiLdes 1, der auf einer nicht dargestellten
um eine SeiLourichtachse drehbaren Plattform befestigt ist.
U.ie Wiege 2 mit den Feuerwaffen 4 ist mittels der Schildzapfen
3 um eine Höhenrichtachse X schwenkbar gelagert, derart, dass die Waffe 4 in der üblichen Weise elevierbar ist. An der Wiege
2 ist eine Munitionszuführeinrichtung 5 befestigt, welche sich
bei der Rücklaufbewegung der Feuerwaffe 1 nicht mit bewegt.
Am Schildzapfen 3 ist ein Trommelgehäuse 9 starr befestigt, das sich bei der Elevation der Feuerwaffe 4 initbewegt. Dieses
Trommel gehäuse 9 wird durch eine scheibenförmige Stirnwand 10, eine kegel-
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stumpfförmige Verschalung 11 und eine kegelförmige Stirnwand 12
gebildet. Im Innern dieses Trommelgehäuses 9 ist auf dem Schildzapfen 3 eine Nabe 13 drehbar gelagert. An der Nabe 13 sind, wie
insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, radiale Trennwände 14 befestigt. Diese Trennwände 14 sind in gleichen Abständen am Umfang
dor Nabe 13 angeordnet und bilden fünfundzwanzig Kammern 26. In
jeder Kanuner 26 befinden sich acht in einer Reihe angeordnete Patronen 17, somit lassen sich im Trommelmagazin 2OO Patronen speichern
.
Gemäss Fig. 2 sind zu beiden Seiten der Trennwände 14 Führungsschienen
15 befestigt. Zwischen je zwei benachbarten Führungsschienen sind die Patronen 17 in üblicher Weise in Förderrichtung verschiebbar
geführt. Zu beiden Seiten der Trennwände 14 sind weitere Führungsschienen 16 befestigt. Zwischen je zwei dieser Führungsschienen
16 ist ein Mitnehmer 18 (siehe Fig. 1) in Förderrichtung verschiebbar geführt.
Gemäss Fig. 1 besitzt der Mitnehmer 18 einen Schlitten 19, der zwischen
zwei benachbarten Schienen 16 geführt ist und an dem ein schwenkbarer Arm 20 angelenkt ist. In der gezeigten Stellung ragt
der Arm 20 in die Kammer 26 hinein und liegt an der hintersten Patrone 17 an. Durch einen Hebel 22, der einen Anschlag 21 aufweist,
wird der Arm 20 in der dargestellten Lage gehalten. Der Hebel 22 ist ebenfalls schwenkbar am Schlitten 19 des Mitnehmers
18 befestigt. Zur Verschiebung des im Tronunelgehäuse 9 befindlichen
Mitnehmers 18 in den Führungsschienen 16 ist an einen hervorstehenden Teil des Schlittens 19 eine Rolle 23 befestigt, welche
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mit Mit neluuerzähnen 9O einer ausserhulb des Trommelgehäuses 9
hufindlichen, weiter unten beschriebenen, endlosen Kette 89 in
Kingriff gelangt. Eine Klinke 21a (Fig. 8) verhindert, dass der Schlitten J 9 sich zurückbcwegt. Line nicht dargestellte Schlittenrückholvorrichtung
ermöglicht es, die Klinke 21a auszurasten und den Schlitten 19 in seine Ausgangslage zurückzuschieben, damit
die Kammer 26 gefüllt bzw. geleert werden kann. Mit der Schlittenrückholvorrichtung
kann nur der jeweils in Ladestellung befindliche Schlitten 19 zurückgeschoben werden. Wenn die ausserhalb des
Trommel gehäuses 9 befindliche, endlose Kette 89 angetrieben wird,
verschiebt sie den Mitnehmer 18 entlang der Führungsschienen 16 und der Arm 2O stösst die in den Führungsschienen 15 geführten Patronen
17 aus der Kammer 26 des Trommelmagazins 9 heraus. Die Hülse 17a der Patronen 17 sind durch je zwei weitere Führungsschienen
Ji'ig_._2J,
24 geführt, die ebenfalls zu beiden Seiten der Trennwände 14 befestigt
sind.
Ij ιe Trennwände ]4 sind über die Führungsschienen 15 und 16 an ei-
JFicj. JU
ner neben der Stirnwand 10 angeordneten scheibenförmigen Platte 25]
befestigt, welche für jede Kammer 26 eine Austrittsöffnung 26a aufweist
(Fig. 2) . Diese Platte 25 ist ebenfalls an der Nabe 13 befestigt (Fig. 1) .
Damit die im Trommelmagazin 9 befindlichen Patronen 17 zur Feuerwaffe
4 gelangen können, ist erfindungsgemäss zwischen Feuerwaffe 4
und dem im Abstand von der Feuerwaffe 4 angeordneten Trommelmagazin 9 ein schwenkbare^ Zwischenkanal· vorhanden, der einen Speicher
27 bildet, der ausführlich in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Speicher 27 besitzt ein schwenkbares Gehäuse 27a, in dem zwei Kanäle A
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and B angeordnet sind. Diese Kanäle A und D weisen eine Eintrittsöffnung
28 auf, durch welche die Patronen 17 aus dem Trommelmagazin
9 in den Speicher 27 gelangen sowie eine Austrittsoff nung 29, durch welche die Patronen 17 aus dem Speicher 27 in
die Munitionszuführeinrichtung 5 der Feuerwaffe gelangen. Die
erste Hälfte der Führungsflächen der beiden Kanäle A und B ist
gegenüber der zweiten Hälfte der Führungsflächen um etwa 3O geneigt.
Die beiden Kanäle A
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und B si nil im Gehäuse des Speichers 27 im Abstund voneinander angeordnet.
Die Wände der beiden Kanäle Λ und B sind an zwei zueinander
parallelen Wänden 3O und 3Oa des Speichers 27 befestigt und ragen mit Ansätzen 31 über die hintere Wand 30 hinaus. Das Gehäuse
du.·; Speichers 27 besitzt qeniäss Fig. 1 zwei Ringe 6 und 7, mit denen
der Speicher 27 schwenkbar am Schildzapfen 3 angelenkt i..t.
Dieser Speicher 27 ragt durch eine Oeffnung 34 der Stirnwand IO in
das Innere des Trommelinagazins 9 hinein. Diese Oeffnung 34 muss
grosser sein als das Gehäuse des Speichers 27, damit sich dieser
soweit, schwenken lässt, dass entweder der eine oder der andere der
beiden Kanäle Λ und B mit der Munitionszuführeinrichtung 5 der
Feuerwaffe 4 fluchtet, dh der 'Zwischenkanal 27 muss etwa um 3()
schwenkbar sein.
Hin zu verhindern, dass die Patronen 17 in unbeabsichtigter Weise
aus den Kammern 2G des Trommelmagazins 9 herausfallen, sind gemäss
Fig. 2 auf der 'nnenseite der Stirnwand 10 zwei kreisförmig gebogene
Schienen 35 befestigt, welche jedoch den Durchtritt der Patronen 17 durch die Oeffnung 34 der Stirnwand 10 gewährleisten. An
diesen Schienen können die Patronen 17 von jeder Kammer 26, die tier Stirnwand 10 am nächsten sind, entlanggleiten.
Um zu verhindern, dass die Patronen 17 durch die Oeffnung 34 in
unbeabsichtigter Weise herausfallen, ohne in einen der Kanäle A
und B zu gelangen, sind am Gehäuse des Speichers 27 ebenfalls kreisförmig gebogene Schienen 37, 38 und 39 befestigt. Diese Schienen
37, 38 und 39 sind im Bereich der Kanäle A und B unterbrochen und sind konzentrisch zu den Schienen 35 des Trommelinagazins 9 angeordnet,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
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Zum Verschwenken des Speichers 27 j st ein Zylinder 4C) über Zapfen
4 1 auf einem Träger 42 der Wiege 2 schwenkbar gelagert. In diisem
Zylinder befindet sich ein Kolben, der über eine Kolbenstiinge 4 3
an dem Gehäuse des Zwischenkanals angelenkt ist.
Zur Förderung der Patronen 17 in den Kanälen Λ und B des Speichers
27 sind gemäss Fig. 4 an je einer Wand der beiden Kanäle Λ und B
je zwei Querwände 44 und 45 befestigt, die zueinander parallel sind. Zwischen diesen beiden Querwänden ist für jeden Kanal Λ und
B eine Fördervorrichtung angeordnet. Da diese beiden Fördervorrichtungen genau gleich ausgebildet sind, soll im folgenden nur die
Fördervorrichtung für den Kanal Λ beschrieben werden.
Diese Fördervorrichtung weist gemäss Fig. 3 zwei Achsen 47 und 58 auf, die zueinander parallel sind und in den beiden Wänden 44 und
45 gelagert sind. Die Achse 47 trägt ein Kettenrad 50, ein Zahnrad
49 und ein Klinkenrad 51 mit einem Anschlag 52, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Achse 58 (siehe Fig. 2 und 3)
trägt lediglich ein Kettenrad 59. Ueber die beiden Kettenräder 50 und 59 ist eine endlose Förderkette 61 gespannt. Das Zahnrad 49
steht gemäss Fig. 4 mit einem Ritzel 48 in Eingriff, das auf der Welle eines Hydromotors 46 befestigt ist, der seinerseits an der
Querwand 44 angeordnet ist. Zum Spannen der Förderkette 61 ist ein Umlenkräderpaar 60 angeordnet. Die Förderkette 61 ist ferner über
eine Spannvorrichtung 62 geführt. Die endlose Förderkette 61 besitzt zwei Mitnehmerzähne 63a. und 63a , welche den Umfang der
Kette genau halbieren, mit denen die Patronen 17 erfasst und im
Kanal A weiterbefördert werden.
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Wi ο aus Fig. i ersichtlich ist, fassen die Kanäle A und B je sechs Patronen 17, dementsprechend sind am erwähnten Klinkenrad
r> 1 sechs Klinkenzähne (Fig. 5) vorhanden, in welche eine Klinke 54
eingreift, die schwenkbar an der Wand 45 befestigt ist. An der Wand 45 ist ferner ein Zylinder 56 (Fig. 4) befestigt, der einen
Kolben mit einer Kolbenstange 57 enthält. Diese Kolbenstange 57
arbeitet mit dem am Klinkenrad 51 vorhandenen Anschlag 52 zusammen und gewährleistet, dass nach dem Ausstossen von sechs Patronen
durch den einen Mitnehmerzahn 63a7 der andere Mitnehmerzahn 63a.
in die richtige Wartestellung gelangt (wie in Fig. 3 dargestellt),
um anschliessend die nächsten sechs Patronen fördern zu können. In
Wartestellung befindet sich der Mitnehmerzahn 63a unmittelbar vor
dem Eingriff in den Zwischenkanal, ohne jedoch in den Zwischenkanal
hineinzuragen.
Sowohl an der Austrittsöffnung 29 als auch an der Eintrittsöffnung
28 sind Rückhalteklinken 65 schwenkbar angelenkt, welche verhindern,
dass Patronen 17 aus der Munitionszuführvorrichtung 5 in den Speicher
27 und aus dem Speicher 27 in das Trommelmagazin 9 zurückgeschoben werden können.
Um den verschwenkbaren Speicher 27 in der richtigen Stellung festhalten
zu können, ist gemäss Fig. 1 und 2 am Gehäuse des Speichers 27 ein Flansch 66 befestigt, der zwei Aussparungen 67a und 67b
aufweist, welche den beiden Kanälen A und B zugeordnet sind. Ausserd./m
ist an der Wiege 2 ein Träger 68 befestigt, an dem ein Zylinder 7 1 angeordnet ist, der einen federbelasteten Kolben mit
einer Kolbenstange enthält, welche einen Verriegelungsbolzen 72 bildet, der entweder in die eine oder andere Aussparung 67a und 67b
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hineinragt, um den Speicher 27 in der gewünschten Stellung zu fixieren. Der Träger 68 weist ferner einen Kopf 69 auf mit einer
Nut 70, in welcher der Flansch 66 mit den Aussparungen 67a und 67b geführt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt der Verriegelungsbolzen
72 in die Aussparung 67a hinein und gewährleistei, dass der Kanal A sich in Arbeitsstellung befindet.
Um jede der fünfundzwanzig Kammern 26 genau vor dem in Arbeitsstellung
befindlichen Kanal A bzw. B festhalten zu können, sind am ganzen Umfang der weiter vorne beschriebenen scheibenförmigen
Platte 25 Bolzen 76 befestigt, wobei jeder Bolzen 76 einer Kammer 26 zugeordnet ist. Ausserdem ist an einem Ausleger 2a der Wiege
ein Zylinder 74 befestigt, der einen Kolben mit einer Kolbenstange
J F igI. 1)7
75a enthält. An einem Kopf 75 der Kolbenstange 75al ist eine Aussparung
vorhanden, in welcher jeweils ein Bolzen 76 der Scheibe festgehalten werden kann.
Zum Drehen des Trommelmagazins ist auf der Scheibe 25 ein Zahnkranz
80 angeordnet (Fig. 2). Ferner ist auf dem erwähnten Ausleger 2a der Wiege 2 ein Träger 78 befestigt (Fig. 2), auf dem ein
Hydromotor 79 angeordnet ist, dessen Welle t in Ritzel 92 aufweist,
das mit dem Zahnkranz 80 in Eingriff steht.
Zur Förderung der Patronen 17 aus dem Trommelmagazin 9 ist eine weitere Fördervorrichtung vorhanden. Diese befindet sich auf einem
Arm 77 von kastenförmigem Querschnitt, siehe Fig. 1 und 2, der
einen Ständer 81 trägt. Auf dem Ständer 81 ist ein Hydromotor 82 befestigt, dessen Welle ein Nockenrad 83 und ein Kettenrad 84
trägt. Am Arm 77 ist ferner ein Träger 87 befestigt, auf dem ein
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zweites Kettenrad 88 drehbar gelagert ist. Ueber die beiden Kettenräder
84 und 88 ist eine endlose Förderkette 89 gespannt.
IJi η am Kettenrad 84 befestigtes Klinkenrad 83 (Fig. 8) mit sechs
Klinkenzähnen und ein ortsfest gelagerter Klinkenhebel 83a verhindern,
dass sich die Förderkette 89 zurückbewegt. Falls der die Förderkette 89 antreibende Hydromotor 82 zurückgedreht wird, kann
die Förderkette 89 nur soweit zurück, dass zwischen dem Mitnehmerzahn 90 und der Rolle 23 etwas Spiel entsteht. Die Teilung des
Klinkenrades 83, dh der Abstand zwischen den Klinkenzähnen entspricht
dem Abstand der Patronen 17 voneinander. Dadurch wird vermieden, dass bei einer Trommeldrehung die Mitnehmerzähne 90 gegen
die Rollen 23 stossen. Die endlose Förderkette 89 weist eine Anzahl in regelmässigen Abständen angeordnete Mitnehmerzähne 90 auf.
Diese Mitnehmerzähne 90 ragen durch die Verschalung 11 ins Innere des Trommelmagazins 9 hinein, während sich das Kettentrum 89a dem
Trommelmagazj η entlang bewegt. Diese Mitnehmerzähne 90 stossen gegen
die Rolle 23 des Mitnehmers 18 der in Arbeitsstellung befindlichen Kammer 26 und verschieben diesen in den Führungsschienen 16
abwärts.
Die Steuerung der erwähnten Hydromotomn und Zylinder ist aus dem
Schema der hydraulischen Anlage gemäss Fig. 6 ersichtlich.
In diesem Schema sind folgende Hydromotoren schematisch dargestellt:
1. Hydromotor 79, der über Ritzel 92 und Zahnkranz 80 das Trommelmagazin 9 dreht.
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2. Hydromotor 82, der die endlose Förderkette 89 antreibt, mit der die Patronen 17 aus den Kammern 26 des Trommelmagazins
9 gefördert werden.
3. Zwei Hydromotoren 46a und 46b, welche die endlosen Förderketten
61 antreiben, mit denen die Patronen 17 im Zwischenkanal 27 aus den Kanälen A und B gefördert werden.
Ferner sind in diesem Schema gemäss Fig. 6 folgende Zylinder schematisch
dargestellt:
1. Zylinder 40, dessen Kolben den Kanal A oder B des Speichers 27 in Arbeitsstellung bringt.
2. Zwei Zylinder 56a bzw, 56b, deren Kolben die beiden endlosen Förderketten 61 des Speichers 27 in der gewünschten Stellung
verriegeln..
3. Zylinder 71, dessen Kolben den Speicher 27 in der gewünschten Stellung verriegeln.
4. Zylinder 74, dessen Kolben das Trommelmagazin 9 in der gewünschten
Stellung verriegelt.
Da die Kolben der Zylinder 56a, 56b, 71 und 74 alle federbelastet
sind, ist jeweils nur ein Zylinderraum 93 über je eine Leitung 94 an Umkehrventile 95.. , 95 , 95., 95^ angeschlossen. Diese Umkehrventile
95,, 95,, 95 , 95j- sind einerseits an eine Druckleitung
und anderseits an eine Rückleitung 96 angeschlossen und lassen sich in üblicher Weise mit einem Magnet elektrisch betätigen. Bei
erregtem Unikehrventil 95, gelangt Drucköl über die Leitung 97 aus einer Oelquelle in den Zylinderraum; bei stromlosem Umkehrventil
95.. fliesst das Drucköl durch den Federdruck aus der Kammer 93
über die Rückleitung 96 in einen nicht dargestellten Tank zurück.
Der Hydromotor 79 ist über Leitungen 110 und llJ\ian ein zweistufiges
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elektrisch gesteuertes Servoventil 98 angeschlossen, das ebenfalls an die Versorgungsleitung 97 und die Rückleitung
96 angeschlossen ist. Der Hydromotor 82 kann über das Umkehrventil
99 und die Drossel 99" in beide Richtungen gedreht werden.
Die beiden Hydromotoren 46a und 46b sind über vier Leitungen 117, 118 und 119, 120 an ein Umkehrventil 116 angeschlossen.
Dieses Uuikehrventil 116 ist ebenfalls an die Versorgungsleitung
97 und die Rückführleitung 96 angeschlossen. Dieses Umkehrventil
116 besitzt drei Stellungen. In der Mittelstellung sind beide Hydromotoren 46a und 46b drucklos und kurzgeschlossen,
in der einen Endstellung steht der eine Hydromotor 46a und in der anderen Stellung der andere Hydromotor 46b unter
Druck. Damit diese Hydromotoren 46a und 46b mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden können, ist in der
Rückleitung 96 vor dem Umkehrventil 116 ein Ventil 100 angeordnet, das in einer Schaltstellung einen grossen und in der
anderen Schaltstellung einen kleinen Durchfluss ermöglicht.
Der Zylinder 40 besitzt zwei Zylinderräume 40a und 40b, die über Leitungen 121 und 122 an ein Umkehrventil 123 angeschlossen
sind, welches seinerseits an die Versorgungsleitung 97 und die Rückleitung 96 angeschlossen ist. Dieses Umkehrventil 123
besitzt zwei Stellungen. In der einen Stellung ist die Kammer 40a an die Versorgungsleitung und. die Kammer 40b an die Rückleitung
angeschossen und in der anderen Stellung sind diese
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Anschlüsse vertauscht, wodurch sich der Kolben im Zylinder 40 in beiden Richtungen bewegen lässt.
Gemäss Ficj. 7 wird die Trommel 9 durch den Hydromotor 7')
über ein Ritzel 92 angetrieben, das mit dem Hydromotor 79 über eine Welle
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V)Ii iiL.irr νι M-Inmduri ist. Diesem Ritzel !12 steht mit lIuiii Zahnkranz
'M der I rumiriu 1 1J in Eingriff. Die Zähnezah Iu η von Zahnkranz
MII und K'il./ül Ί2 sind su gewühlt, üiiüs sieh hui einer Umdrehung
ιΙι.Ί' 1 ι -ι H mm ι» ■ L Ί das Kitzel 92 f ün Fundzwanz i g MuJ dreht, il. h . bei
ei Her viii I cn Uruhung tluu RitzeJs 92 wird die I ruiiimiil 9 um eine
fs.immer .'Ii we i t erged reit t. /ur Verri ego 1 ung der- Iruminel U dient
ein I lydmzy 1 i ndur 7Λ, der hereiti; in F i g . 1 drjrguü te ] ! t und weit.i.T
verm; iiiiü l'ührl i eh heuchri ühen ist. Πίιίϋΐ.τ Hydrozy 1 i ndiM- 7Ί
j Li t mit einem Steuerventil 95. verbunden, düi; über' eine elektr-is
υ I lu I ei I.uuj; Vj3 an einen Pru-zussreehner 13!) angiuich lessen int.
Der' Cruz e;;srechnur 1 TJ sorgt - wie weiter unten nus f ührl i eh
ddr'ge J im; I. - djfür, üjss die Verriegelung di;r lrommel il nur- ddrin
urfiiJgl , wenn bei Erruiuhun einer gewün^eh ten Lage unwohl der·
!'es i t j ι Uni l'eh J ei- der' lrummel als auch ihre Drehzahl f es tgegebene
Werte riiuht ühurs tu i gun. Ueber Sclialter" i.5.. uiuJ ü., suwie über'
l.uitungen M/, 147' erhält der' Prozessrechner 13VJ ijignale, wenn
die lrummel !) durch den llydrozy 1 inder 74 entriegelt oder verriegeJt
wi rd.
Die Welle Viii treibt einen Taehugenera tür· 1 3Π, einen erst on
Gynchrugk.'hur "fein" 131 und einen zweiten Synehrügeber "grab"
132 .jii. Der zweite Synehrogeber "grob" 132 ist über ein Steuergetriebe
133 mit der Welle 156 verbunden, das ebenfalls ein Unteruutzungüverhä1tnis
1:25 aufweist, derart, dass der Synehroguber
"grub" 132 sich gleich schnell dreht wie die lrummel Π.
Der llydrumutur 79 ist über zwei hydraulische Leitungen 110 und
111 mit dem Servoventil 90 verbunden, das auch in Fig. G dargestellt
ist.
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Urin Lji.TvtJvurit.il 1JO wird über κι nun Sorvovurs tärkur 134 uri/.us
tuner).. Ui υ Uruckdi f f erunz in dun bui dun Leitungen 111) und
zwischen Survuvunt.il UO und Hydromotor /!I wird duruli einen
llruukd i n'i.'i'iiM/jjuhur 13!i gemessen. Di use Druekd i f f eronz wj r d
üljur eine I ι ϊ i L u Ii i; 13ü in Form uinus uli.'k I. J-J ucliun S i |» ιΐί-j .11* duiii
Survuvi.Tü t.'jrkur 134 zurückgeführt.
Das S i }^ n.j.l des Iaehogoneraturs 130, das tJiu Drehzahl tliiü
llyiJrrjirio l.üi υ 7'J in Form uincs u lukl.riucliun ijjjjnalü on^ihL,
wird i]iji:Ii duni üurvoverstärker 13Ί zurüukctj führt. Auiisur'dum
ibt lim· I ünliugutiur-a tor 130 üljur uinu Luitting 130 mit dt;rn f'i-uzusüruulmur
13!J vurl)undt3n, so dass diü IJihiIizjIi 1 duü llydroiitnturs
üuuli duin Prozessrechner angüzuigt wiitJ. Di υ beidun Signal-}iubui'
131 uniJ 132 sind an zwei Stuuurtxünb tormur 142, 143 ijnßesultl
DSLiUtI, welche ihrerseits ün je einun funkt ions|MMiura tor
14 5 und 14G ijngtjsch lossen sind. Die Tunkt i onsyenuruturun 14Ί,
14(5 liufurn υ inen Sollwert der La^e der' Trommel. Dieser Sollwert wird in den Steuertransformern 142, 143 mit dem Istwert
verglichen, der von den beiden Synchro^ebern 131 und 132 ur-ZL'iigt:
wird. In den Steuertransformtirn 142 und 143 wird durch
dun Vergleich von Soll- und Ist-Wert ein Signal erzeugt, tl.i;;
über drji3 llmscha 1 torgan 141 und übur eine Oemodulatort'i ] ter-Ii
i nri i:h t ung 140 zum Servovers tärker 134 guliingt. Dieses Signal
gelangt über Leitung 152 auch zum Prozessrechner 13Ü.
Dur- T loininu 1 ant ri eb ist ein in der Pusition geregelter Antrieb
mit dun Synclirogebern 131 und 132 als Mcsswert-Umf ormerri,
dun Steuertranaformern 142, 143 als Sol!wert-Istwert-VVTgJ ei eher,
dum Servoverstäi ker 134 als Reglei', dom Servovent.il 1JO
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tils SLeIl g lied und dem Hydromotor /9 und der Trommel als Regels
trecke·
Ui e beiden Funkt ions ge π era to re η 145 und 146 r.ind über Leitungen
154, 1'J4' ebenfalls mit dem Prozessrechner verbunden. An
den ProztJüüi L.uhner ist ferner ein Steuerpult 155 angeschlossen.
Schliesslich ist in Fig. 7 angedeutet, dass (Jer Prozessrechner
noch andere
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Organe steuert.
Gcmäss Fig.8 wird der Hydromotor 82 des Sektorförderers über das
Umkehrventil 99 gesteuert. Der Hydromotor 82 treibt über das Kettenrad 84 die endlose Förderkette 89 an, welche eine Anzahl Mitnehmerzähne
90 aufweist. Diese Mitnehmerzähne 90 können den Mitnehmer 18 des sich in Zuführstellung befindlichen Sektors verschieben.
Dieser Mitnehmer 18 kann seinerseits die Patronen 17 aus dem Sektor herausschieben. Die Endlage des Mitnehmers 18, dh dessen
Lage nach dem Ausstossen der letzten Patrone aus dem entsprechenden Sektor, wird durch einen Schalter S abgetastet und an den Prozessrechner
139 gemeldet. Beim Weiterdrehen der Trommel 9, um den nächsten Sektor in Zufährstellung zu bringen, muss die Gefahr, dass
die Mitnehmerzähne 90 mit der Rolle 23 des Mitnehmers 23 zusammenstossen, ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck wird vor der Drehung
der Trommel 9 die Förderkette 89 etwas zurückgedreht, indem das Ventil 99 umgesteuert wird. Dieses Zurückdrehen der Förderkette 89
ist durch ein Klinkenrad 83 und eine Klinke 83a begrenzt. Dieser Vorgang wird durch einen Schalter S. abgetastet und dem Prozessrechner
139 gemeldet.
Gemäss Fig.9 treiben die beiden Hydromotoren 4 6a und 4 6b des Speichers
27 über die Kettenräder 50a und 50b die endlosen Förderketten 61a und 61b an. Diese Förderketten 61a und 61b weisen je zwei
Nocken 63a , 63a„ und 63b.. , 63b_ auf. Diese Nocken 63a , 63a 63b.,
63b_ dienen zum Fördern der Patronen 17, die sich in den Kanälen A
und B des Speichers 27 befinden. Durch das Ventil 116, das vom Prozessrechner 139 steuerbar ist, kann der eine oder andere Hydro-
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motor 46a, 46b angetrieben werden, je nachdem, welcher der beiden Kanäle Λ und B sich gerade in Arbeitsstellung befindet. Das Ventil
]]6 ermöglicht es auch, beide Hydromotoren 46a und 46b gleichzeitig
auszuschalten. Das in der Rückleitung angeordnete Drosselventil 100, das ebenfalls vom Prozessrechner 139 steuerbar ist,
kann die Geschwindigkeit der Hydromotoren 46a und 46b drosseln.
Die beiden federbelasteten Hydrozylinder 56a und 56b ermöglichen
es, die beiden Förderketten 61a und 61b am Ende eines Fördervorganges in einer bestimmten Lage zu verriegeln. Die Hydrozylinder
56a und 56b sind durch die Umschaltventile 95 und 95 steuerbar.
Die Stellung der Verriegelungsbolzen 57a und 57b der Verriegelungszylinder 56a und 56b wird mit den Schaltern S und S abgetastet
und dem Prozessrechner 139 gemeldet. Ebenso wird die Stellung der
Nocken 6 3a 63a 63b und 63b am Ende ihrer Förderbewegung, dh
wenn die letzte Patrone des Kanals A ganz in die Waffe eingeschoben ist, mit den Schaltern S^ bzw. S^, abgetastet und dem Prozess-
6a 6b
rechner 139 gemeldet. Ferner wird die sogenannte Wartestellung - dh
die Stellung des Nockens 63a am Anfang des Kanals A, B kurz vor
der Berührung einer Patrone durch den Schalter S_ bzw. S_, abge-J
7a 7b
tastet und dem Prozessrechner gemeldet. In dieser Wartestellung des
Nockens 63<i ist die Kette 61a bzw. 61b durch den Verriegelungsbolzen 57a bzw. 57b gegen eine Vorwärtsbewegung gesichert. Mit dem
Schalter S bzw. S wird diejenige Lage der Aussparung 53a bzw.
53b (Fig.5) am Anschlag 52 abgetastet, in welcher der Anschlag 52 beim Anfahren des Verriegelungsbolzens 57a bzw. 57b nicht mehr mit
diesem kollidieren kann. Ist der Verriegelungsbolzen 57a bzw. 57b ausgefahren, dann kann die Förderkette 61a bzw. 61b nur noch soweit
fahren, dass der Anschlag 52a bzw. 52 wieder auf den Verriege-
liiiij;fj|julzi:n !j/a bzw. 1j71j auftrifft. Sobald clur Anschlag 'j2a bzw.
'j2Ij iiuF dun Vurriegelungsbolzen 57a Ijzw. 'j 7 b auf trifft, befinduu
sich uinur ilur Nocken (i3a, 63a., oder RJb1, IiJb in Wartustel 1 ung.
L rut I η: i in Liinfahren des Verriugelungsbolzuns 57a bzw. 57b kann
din I ünlurknt tu (i1a Ijzw. G1b wiudur gedreht wurden. In Fig. H
und !1 ist dur eine Nuckun tjja2 in Wartupuu i t j on untl (Jui· iinduru
Nui;kun Ii3b ^. in einur bei iebigon fürduru tul lung yuZuigt. Diu Uu-(Juutung
(Jui· büidcjn Punkt ionsgünuratorun 11S und 14Ii ist auf
P i E . 11 vA-u i t;ht 1 i eh . Um dau Trommulmagaz i η 1J um uitiu Kammur 2li
zu druliiMi, muss dur funkt i onsgunüratur 145 uinen Sollwui-t 131
ürzfjugijii, liuv uinei· UmdrKliung daa Hydromotors um 3BU untspi-icli t,
wälirund fJur Funkt ionsguneratur 14fi einen 25mal kloiriür-un Wert
132' L'ivuugiin muss, untspruchumJ dur Uubursutzung zwischun dun
Synulirugüburn 131 und 132. Geim Drehen des Trümmelmagaz inu um
uine wuiLura Kammer 2Π bewirkt, dass der ernte Funktionsgenerator
14 5 wieder ein zu 131' analugus Signal 131" erzeugt, während
der Funktionsgenerator 14R zum ersten Signal 132' ein zweites Signal 132" hinzuaddiert.
Auf diese Weise wird eine zeitoptimale absolute Feinpositionierung
der Trommel erreicht.
Aus F-ig. 12 ist die Anordnung der Patronen 17 der Trommel 1J ersichtlich.
Ausgehend von einer Referenzlinie 2UO werden zuerst
int Uhrzeigersinne die Kammern 213,. , 26-, etc. mit Munition
ι a /β
der Sortu A gefüllt, anschliesserid werden wiederum von der Ruferenzlinie
2UO ausgehend im Uegenuhrzeigeroinne die Kammern
2U' , ^''2I ' ^3n "1^ Munition der Sorte D gefüllt. Dabei darf
keine Kammer übersprungen werden und jede Kammer muss vullstän-
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dig, d.h. mit 6 Patronun gefüllt wurden. Diu Lntnähme der
Patronen 1/ aus der Trommel 9 erfolgt in umgekehrter- Reihenfolge,
d.h. die Kümmern 2G. und 2G... werden zuletzt geleert.
Uie Wirkungüweise der beschriebenen Patronenfördorvorrichtung
ist wie folgt:
1) l)i-iii Ue lüden des Tromrrie lmagaz i iiü 9 erfolgt durch die IJt; Γ fnung
A'.'c\ in der Decke 12. Die zu füllende Kammer 26 wild
in den Uereich der üeffnung 12a geschwenkt. Ansch 1 iesseiid
wird der Arm 20 gemäss Fig. 1 im Uhrzeigerninn aus dem Uereich
iler £infü1lüffnung herausgeschwenkt, in dem zuvor- der
Sperrhebe1 22 weggeschwenkt wird. Sobald der Arm 20 aus dem
Dereich der Einfüllöffnung weggeschwenkt ist, können acht
Patronen durch die Deffnung 12a der Decke in die Kammer 2ü
ejngesuhoben werden, Anschliessend wird der Arm 20 in seine
Ausgangs lage zurückgeschwenkt (Fig. 1) und durch den Hebel 22 verriegelt. Auf diese Weise können sämtliche Kammern 2G
des I rumtne lmagaz i ns 9 in den Dereich der Deffnung 12a des
Deckels 12 geschwenkt werden und in der beschriebenen Weise mit je acht Patronen 17 gefüllt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, befindet sich die erste Patrone 17 jeder Kammer 2Ij in der zugehörigen Durchtrittsöffnung 26a der Platte
25 und stützt sich an den Schienen 35 oder- 37, 30, 39 at). Das I rumiuelmagaz i η 9 kann mit zwei verschiedenen Munitionssorteri
gefüllt werden, indem, ausgehend von der Referenzlinie 200, z.U. eine Anzahl Kammern 26 im Uhrzeigersinn mit
einer ersten Munitionssorte A und, wieder ausgehend von der
Ref erpn/l in j e 200, die rest lich-en Kammern 26· im Gegenuhrzeigorsinii
mit einer anderen Munitionssorte U gefüllt werden.
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IJ ii! hui den Kanäle A und B des Speichers 2/ müssen üben f.: ils
mit IViI ruiiun gefüllt werden. Das Füllen dieser Kanäle Λ und
U k.inn z.H. mit Hilfe der Fördervorrichtung, welche die Patiiiiiun
1/ ium den Kammern 2li des Fromme 1 mug.υ ζ i ns 1J IhmyiijsschinliL,
erfolgen. L'rst wenn die beiden Kanäle A und D vollständig gefüllt sind, in der Fördervorrichtung !.· der Wu (Tu
Patronen 17 vorhanden sind und das Trommelmagazin fachgurucht
mit Patronen gefüllt ist, ist diu SchussbereitschaΓt
νü I 1 s I. ü ηd i g e rs t e 111.
Π ei ti in um Serie feuer arbeitet die beschri ebene Fördervorrichtung
wi u IUIgt:
2) Zuerst muss vom Schützen die gewünschte Munitiunsart A oder U
gewählt werden. Durch diese Wahl wird der Speicher 27 geschwunkt,
so dass der Kanal, der die gewünschte Munitionssorte
enthält, in den Bereich der Munitionszuführung (Fig.
3) gelangt. Gleichzeitig wird der Sektorförderer rückwärts
gedreht, bis Klinke 83a sperrt (Fig. ü). Dann wird djs Trommelmagazin
U soweit gedreht, bis die richtige Kammer mit der gewünschten Munitionssorte in Zuführstellung gelangt ist und
dort verriegelt ist. Ansch1iessend wird der Sektorfürdorur
vorwärts gedreht. In diesem Zustand ist die Reihe von Patronen im Kanal A bzw. B und Zuführsektor 2(3 fest gegen die
Waffe gepresst; dazu trägt der Sektorförderer bei und der
Kanal förderer nur, falls ein Nocken 63 sich im Kanal befindet. Solange nicht geschossen wird, sind die Antriebe von Kanal-
und Suktorförderer zwar unter hydraulischem Druck, können
aber nicht drehen.
Sobald der Schütze ein Seriefeuer auslöst, kann der Sekturför-
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derer drehen und eventuell auch der Kanalförderer, da nun waflenseitig
laufend Patronen dem Kanal und der Tron.'-jJ. entnommen
werden. Die Munition wird mit der Kadenz der Feuerwaffe; aus der
Kanuner 26 des Trommelmagazins 9 herausgestossen. Sobald der Mitnehmer
]8 seine Endstellung erreicht hat, dh wenn die Kammer 26
leer ist, wird der Schalter S geschlossen (Fig.8). Das Schliessen
dieses Schalters S wird dem Prozessrechner 139 gemeldet. Dieser Prozessrechner 139 gibt nun zwei Signale, nämlich ein
erstes Signal, das eine Entriegelung des Kanalförderers bewirkt und ein zweites Signal, das ein Rückwärtsdrehen des Sektor
fördorors bewirkt, wie aus dem Flussdiagramm gemäss Fig.lO
ersichtlich ist. Diese beiden Signale gelangen an die Steuerventile
9rj und 99. Der Kanalförderer 46b ist jetzt nicht mehr
verriegelt und kann sich drehen. Die Nocke 63b des Kanalförderers,
die sich inzwischen in Wartestellung befand, stösst gegen ie letzte, vom Mitnehmer 8 des Sektorförderers in den Kanal
ausgestossene Patrone 17 und fördert sämtliche im Kanal befindliche Patronen in die Waffe weiter, so dass kein Unterbruch
entsteht. Die Stellung, in welcher die Nase 52b hinter den Verriegelungsbolzen 57b gelangt ist, wird mit dem Schalter Sr. abgetastet
und dem Prozessrechner 139 gemeldet. Der Prozessrechner 139 gibt dem Umkehrventil 95 ein Signal, wodurch der Vcrriegelungsbolzen
57b durch den Hydrozylinder 56b wieder in seine Verriegelungsstellung gelangt. Der Sektorförderer ist inzwischen
zurückgedreht worden, bis die Klinke 83a (Fig.8) wieder in Sperrstellung gelangt ist. Diese Stellung des Sektorförderers
wird durch den Schalter S dem Prozessrechner 139 gemeldet. So-
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CX)PY
CX)PY
uald dieses Signal des Schalters S gegeben wurde, wird die
Trommelverriegelung gelöst, indem das Umkehrventi 1 95i »-.-in S i ί
rial erhält und den Hydrozylinder 74 betätigt (Fig.7 und 1O).
Die Entriegelung v. i rd durch den Schalter S festgestellt und
dem Prozessrechner 139 gemeldet. Auf dieses Signal folgt der Befehl für eine Drehung der Trommel 9 um eine Kanuner 26. Der
Funktionsgenerator 14 5 bzw. 146 (Fig.7) erzeugt die dafür notwendige
Funktion und gibt sie als Sollwert an den Steuertransformer 14 bzw. 143 weiter. Nach dem die Soll-Stellung annähernd
erreicht ist, wird vom Prozessrechner ein Verriegelungsbefehl
gegeben. Das Umkehrventi1 95, wird betätigt und die Trommel 9
durcli den Hydrozylinder 74 wieder verriegelt (Fig.10). Die Verriegelung
wird durch den Schalter S festgestellt und dem Prozessrechner 139 gemeldet. Dieses Signal löst den Befehl aus,
den Sektorförderer wieder in der Förderrichtung zu drehen, indem das Umkehrventil 99 betätigt wird, das den Hydromotor 8 2 umschaltet.
Während des Weiterschaltens der Trommel 9 um eine Kammer
26, dh vom Zurückdrehen des Sektorförderers bis zum neuerlichen Antrieb in Förderrichtung, wurde der Nachschub der Patronen
zur Waffe allein durch den Kanal förderer bewirkt. Da in dieser Zeitspanne mit der Waffe weiter geschossen wurde, hat
sich im Speicherkanal A bzw. B hinter dem Nocken 63b ein Hohlraum von mehreren Patronen 17 gebildet. Dieser Hohlraum muss
jetzt vom Sektorfcrderer wieder aufgefüllt werden und zwar derart,
dass die Lücke gerade wieder vollständig gefüllt ist, wenn der Kanal förderer seine Funktion beendet hat, dh wenn die Nocke
63b die letzte Patrone 17 in die Waffe 4 eingeschoben hat. Die
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Λα Πιο Igeschwi iui igke i t des Soktorfördorcrs ist nur wen Lq qrössur
als die der Waffenkadenz entsprechende Förderqeschwindigkeit . Dadurch
wird erreicht, dass die Lücke zwischen den Patronen nicht
durch einen Aufprall zweier Patronen geschlossen wird. Sobald der
Nocken 6 ib ; aus dem Sueicherkanal heraustritt, sind somit durch
ilen Sektor förderer sechs von den acht in der Kammer 26 befindlichen
Patronen in den Speicherkanal qeschoben worden; die restlichen
zwei Patronen befinden sich noch in der Kammer 26. Jetzt ist
der Sektor förderer allein für den Nachschub der Patronen 17 verdiitwortl
ich, der Kanal förderer ist nicht mehr aktiv. Die Förderunq der Patronen durch den Sektor förderer allein erfolgt nur für die
erwähnten zwei Patronen. Der Nocken 63b des KanaIförderers sollte
daher sofort wieder in die Wartestellung gelangen um den Sektorförderer abzu1 ösen.
Der Austritt des Nockens 63b aus dem Kanal wird durch den SchaLter
S dem Prozessrechner 139 gemeldet (Fig. 9) . Dadurch wird das Drossel
ventil 1OO umgeschaltet, damit die Fördergeschwindigkeit verlangsamt
wird und die Nase 52b nicht zu hart auf den Verriegelungsbolzen 57b aufprallt. Dieser Aufprall wird durch den Schalter
S dem Prozessrechner 139 gemeldet, wodurch das Drosselventil K)O wieder umgeschaltet wird, damit der Kanalförderer wieder mit voller
Geschwindigkeit fördern kann. Inzwischen hat der Mitnehmer 8 des Sektorförderers fast seine Endstellung erreicht. In dieser
Endstellung des Mitnehmers 8 wird der Schalter S betätigt und
der Prozessrechner 139 erhalt ein Signal, wodurch der beschriebene
Vorgang sich wiederholt.
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Claims (5)
- Wirfaeugmaschinenfabrik 1 r:nrp1chfertig zurtÄJ? -w*ilung ion«CH - 8050 ZürichPatentansprüch2743706 ^^.;:;;o.i;Qj5iJ A Patronenzuführvorrichtung an einer selbsttätigen Feuerwaffe,- mit < uv.Mü Trommelmagazin, das eine Ληζ.·\1 Kammern aufweist, das ,im line auf der Wiege der Feuerwaffe befestigte 'fromme 1-aclis^. drehbar gelagert und schrittweise antreibbar ist,- mit einer ersten Fördervorrichtung, welche die Patronen aus jeweils einer Kamine r des Trommelmagazins herausbewegt, und welche ortsfest ausserhalb des Trommelmagazins angeordnet ist, gekennzeichnet durch- einen Speicher (27), der zwischen Trommelmagazin (')) und Feuerwaffe (4) angeordnet ist und zwei Kanäle (I und II) aufweist, wobei der Speicher (27) mit den Kanälen (I und II) verschiebbar angeordnet ist und jeder Kanal wahlweise in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung verschiebbar ist zum wahlweisen Verschiessen verschiedener Munitionsarten,- eine zweite Fördervorrichtung (61), welche die Patronen (17) aus dem Speicher (27) herausbewegt und der Waffe (4) zuführt, während das Trommelmagazin (9) um einen Schritt weitergedreht wiru.
- 2. Patronenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kanäle (I und II) sich im schwenkbar gelagerten Speicher (27) befinden, der in zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei in der einen Stellung des Speichers (27) der erste Kanal (I) und in der zweiten Stellung des Speichers (27) der zweite Kanal (II) sich in Arbeitsstellung befindet.809822/0561ORIGINAL INSPECTED
- 3. Patronenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung für jede Kammer (2G) des Trominelmagazins (9) einen verschiebbaren Schlitten (18) . ifweist, auf dem ein Mitnehmerarm (20) zum Verschieben der !'atroncn (17) schwenkbar gelagert ist, und dass die erste Fördervorrichtung eine auf Kettenrädern (84, 88) gelagerte Förderkette (89) aufweist, mit Anschlägen (90) zum Verschieben des genannten Schlittens (18), der in Arbeitsstellung befindlichen Kamniei(26) des Trommelmagazins (9), wobei die Förderkette (8-J) sich ausserhaJb des Trommelmagazins (9) befindet.
- 4. Patronenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördervorrichtung in dem Speicher(27) angeordnet ist, und für jeden Kanal (I und II) eine endlose Förderkette (61a, 61b) aufweist, mit Mitnehmerzähnen (63a, 63b) zum Verschieben der im Kanal (I und II) befindlichen Patronen (17), und dass jede Förderkette (61a, 61b) einen eigenen Antrieb (46a, 46b) aufweist.
- 5. Patronenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Hydromotor (79) für den Antrieb des Trommelmagazins (9), einen zweiten Hydromotor (82) für den Antrieb der Trommelförderketten (89), einen dritten Hydromotor (46a) für den Antrieb der ersten Speicher-Förderkette (61a), einen vierten Hydromotor (46b) für den Antrieb der zweiten Speicher-Förderkette (61b), einen ersten Hydrozylinder (40) für den Antrieb des Speichers (27), einen zweiten Hydrozylinder (74) für die Verriegelung des Trommelmagazins (9), einen dricten Hydrozylinder (85) für die Verriegelung der Trommelförderkette (89) , je einen809822/0561vierten und fünften Hydrozylindir (56a, 56b) für die Verriegelung der Speicher-Förderketten (61a, 61b) und einen sechsten Hydroxylinder (71) für die Verriegelung des Speichers/OBM
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