DE2742949A1 - 4-n-acylfortimicin b-derivate - Google Patents

4-n-acylfortimicin b-derivate

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DE2742949A1 DE19772742949 DE2742949A DE2742949A1 DE 2742949 A1 DE2742949 A1 DE 2742949A1 DE 19772742949 DE19772742949 DE 19772742949 DE 2742949 A DE2742949 A DE 2742949A DE 2742949 A1 DE2742949 A1 DE 2742949A1
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    • C07H15/20Carbocyclic rings
    • C07H15/22Cyclohexane rings, substituted by nitrogen atoms
    • C07H15/222Cyclohexane rings substituted by at least two nitrogen atoms
    • C07H15/224Cyclohexane rings substituted by at least two nitrogen atoms with only one saccharide radical directly attached to the cyclohexyl radical, e.g. destomycin, fortimicin, neamine
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Description

Die Erfindung betrifft den in vorstehenden Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die antibiotische Therapie spielt eine bedeutende Rolle in der modernen Medizin. Das Aufkommen der antibiotischen Therapie in diesem Jahrhundert war zum Teil verantwortlich für die verlängerte Lebenserwartung und für die Verringerung der Kinder- und Kindbettsterblichkeit. Unter den zahlreichen bekannten Arten von Antibiotika sind die halbsynthetischen Penicilline, die Tetracycline, Erythromycine und Cephalosporine vermutlich die am meisten verwendeten.
Obwohl eine große Zahl von hochwirksamen Antibiotika zur Verfügung steht, geht die Suche nach verbesserten Präparaten infolge verschiedener Gründe weiter. Viele Organismen werden gegen ein bestimmtes Antibiotikum oder gegen eine Klasse von Antibiotika resistent. Infolgedessen müssen stets neue Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen zur Verfügung stehen, die auf Stämme zurückzuführen sind, die gegen jede andere
Therapie resistent geworden sind. Neben dem Problem der Resistenz weist diese wirkungsvolle Klasse von Arzneimitteln aber eine Anzahl von unerwünschten Nebenwirkungen auf. Deshalb dauert die Suche nach Arzneimitteln an, die eine geringere Toxizität als die gegenwärtig verfügbaren Antibiotika aufweisen und dabei doch wirkungsvolle antibiotische Mittel darstellen.
Ein weiteres Problem der bekannten antibiotischen Therapie liegt darin, dass bestimmte Mikroorganismen, wie die Gattung Proteus, sehr schwierig zu behandeln sind. Infolgedessen wird ständig nach neuen Stoffen gesucht, die auch gegen die verschiedenen Proteus-Stämme wirkungsvoll sind.
Kürzlich wurde eine neue Klasse von Antibiotika entdeckt und als Fortimicine bezeichnet. Es sind zur Zeit zwei Fortimicin-Antibiotika bekannt, Fortimicin A und Fortimicin B. Beide Antibiotika sind Fermentationsprodukte und deshalb schwierig und teuer in der Herstellung.
Fortimicin A der Formel in der R den Rest bedeutet, weist in vitro einen weiten Wirkungsbereich gegen gram-positive und gram-negative Keime auf und besitzt auch hervorragende Aktivität gegen Stämme von Staphylococcus aureus und Escherichia coli, die gegen verschiedene bekannte Antibiotika, wie Kanamycin, Gentamicin und Tobramycin resistent sind. Ebenso besitzt Fortimicin A antibakterielle Wirksamkeit gegen Bakterien der Gattung Proteus. In vivo-Tests zeigen einen ED[tief]50-Wert für Fortimicin A gegen Escherichia coli Juhl KY 4286 bei Mäusen von 6 mg/kg; vgl. US-PS 3 976 768.
Fortimicin B der Formel weist ebenfalls in vitro antibakterielle Wirksamkeit gegen verschiedene gram-positive und gram-negative Keime auf, besitzt jedoch bedeutend geringere Wirksamkeit als Fortimicin A; vgl. US-PS 3 931 400.
Während Fortimicin A in der Klasse der Fortimicin-Antibiotika eine vielversprechende Verbindung darstellt, wurde festgestellt, dass die 4-N-Alkylfortimicin B-Derivate im allgemeinen stabiler und dabei ebenso wirksam sind wie Fortimicin A.
Die erfindungsgemäßen Fortimicin B-Derivate sind wertvolle Zwischenprodukte bei der Herstellung von 4-N-Alkyl- oder substituierten Alkylfortimicin B-Derivaten. Außerdem besitzen einige der erfindungsgemäßen Verbindungen auch wertvolle antibiotische Eigenschaften.
Die Bezeichnung "Acylrest" bezieht sich auf Reste der allgemeinen Formel
in der R[hoch]2 einen niederen Alkyl-, Aminoniederalkyl-, N-substituierten Aminoniederalkyl- oder N,N-disubstituierten Aminoniederalkylrest bedeutet, wobei die N-Substituenten der N-substituierten Aminoniederalkyl- und N,N-disubstituierten Aminoniederalkylreste Alkylreste, wie Methyl- und Äthylgruppen, darstellen. Die Bezeichnung "niederer Alkylrest" bezieht sich auf verzweigte oder unverzweigte Alkylreste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Die Bezeichnung "Acylrest" bezieht sich auch auf Reste der allgemeinen Formel in der R[hoch]1 einen Acylrest darstellt, der sich von einer Aminosäure oder einem kurzkettigen Peptid ableitet.
Außerdem können sich die Acylreste von in der Natur vorkommenden Aminosäuren oder ihren Enanitomeren ableiten, die von der vorstehenden Definition nicht umfasst werden, wie Histidin, Phenylalanin, Tyrosin, oder kurzkettigen Peptiden, wie Glycylglycin, oder anderen Di- oder Tri-peptiden.
Die Bezeichnung "Cbz" hat die Bedeutung Benzyloxycarbonyl.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I können sich von anorganischen oder organischen Säuren ableiten. Spezielle Beispiele für geeignete Salze sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Bisulfate, Acetate, Oxalate, Valerate, Oleate, Laurate, Borate, Benzoate, Lactate, Phosphate, Tosylate, Citrate, Maleate, Fumarate, Succinate, Tartrate und Napsylate.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Fortimicin B-Derivate der allgemeinen Formel I sowie ein
Verfahren zur Umwandlung von Fortimicin B in Fortimicin A. Die erste Stufe dieses Verfahrens ist die Herstellung von 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel III durch Umsetzung von Fortimicin B mit einem geeigneten Acylierungsmittel, wie N-(Benzyloxycarbonyloxy)-succinimid der Formel
Benzyloxycarbonylchlorid der Formel oder Benzyloxycarbonyl p-Nitrophenol der Formel .
Die Umsetzung wird in einem Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid, oder einem Gemisch aus Methanol und Wasser durchgeführt. Sie verläuft gemäß Schema 1. n (III)
Die zweite Stufe des Verfahrens, die Acylierung der C[tief]4-N-Methylaminogruppe des 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel III, wird mit einem aktivierten Carbonsäurederivat, wie einem Carbonsäureanhydrid, Carbonsäurechlorid, aktivierten Carbonsäureester oder Carbonsäureazid, nach den bekannten Verfahren der Peptidsynthese durchgeführt.
Die aktivierten Ester können aus der Carbonsäure der allgemeinen Formel in der der Rest
einen Acyl-, N,N-Diniederalkylaminoacyl- oder einen Acylrest darstellt, der sich von einer Aminosäure oder einem kurzkettigen Peptid, geschützt durch eine N-Benzyloxycarbonylgruppe, ableitet, nach dem von M. Fujino, S. Kobayashi, M. Obayashi, T. Fukuda, S. Shinagawa und O. Nishimura in Chem. Pharm. Bull. Japan, 22 (1974), S. 1857 beschriebenen Verfahren gemäß den nachstehenden Schemata A, B und C hergestellt werden.
Schema A n
Schema B n
Schema C n
Die Umsetzung des aktivierten Esters mit dem 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel III wird in einem inerten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform oder N,N-Dimethylformamid, durchgeführt. In einigen Fällen ist der Zusatz eines tertiären Amins, wie Triäthylamin, günstig.
In einigen Fällen ist für die Acylierungsreaktion die Verwendung der Azidgruppe zur Aktivierung der Carbonsäure günstig. Die Acylazide werden aus den entsprechenden Acylhydraziden durch Umsetzung mit salpetriger Säure hergestellt. Überschüssige Säure wird dabei durch Waschen mit verdünnter Lauge entfernt. Die Umsetzung verläuft nach folgendem Schema: n
Dabei hat der Rest die vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung der aktivierten Ester angegebene Bedeutung. Die Umsetzung des Acylazides mit dem 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel III wird in einem inerten Lösungsmittel, wie Essigsäureäthylester, durchgeführt.
Die Acylierung der C[tief]4-N-Methylgruppe des 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel III mit einem aktivierten Carbonsäurederivat zur Herstellung des 4-N-Acyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der allgemeinen Formel II wird durch das nachstehende Schema 2 wiedergegeben.
n
Im Schema 2 bedeutet Y einen der Reste , <Formel>, <Formel>, <Formel> oder N[tief]3,
und R[hoch]4 hat die vorstehend für den Rest angegebene Bedeutung.
Die Einführung einer kurzen, N-geschützten Peptidkette in die Verbindung der Formel III zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel II kann stufenweise unter Verwendung geeignet geschützter Zwischenstufen gemäß dem nachstehenden Schema 3 erfolgen.
n n
Im Schema 3 bedeutet R[hoch]4 den Rest wobei der Rest
und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Die im Schema 3 gezeigte stufenweise Synthese verläuft über das 4-N-(N-tert.-Butyloxycarbonylglycyl)-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel II a, das unter sauren Bedingungen, beispielsweise mit Trifluoressigsäure in Methylenchlorid, das 4-N-Glycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-Trifluoracetatsalz der Formel II b ergibt. Die letztere Verbindung wird zunächst mit Triäthylamin behandelt und danach in bekannter Weise mit einer Verbindung der allgemeinen Formel zu der Verbindung der allgemeinen Formel II umgesetzt.
Nach der Acylierung der C[tief]4-N-Methylgruppe des 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B der Formel III müssen die Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppen der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel II abgespalten werden. Die Abspaltung erfolgt durch Reduktion der Verbindung der allgemeinen Formel II mit Wasserstoff über Palladium-auf-Kohlenstoff als Katalysator. Dabei werden die biologisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten, die Fortimicin B-Derivate darstellen. Falls in der allgemeinen Formel I R den Rest bedeutet, dann liegt Fortimicin A vor; ansonsten handelt es sich um Fortimicin A-Analoge. Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I werden günstigerweise als Hydrochloride isoliert, wenn die Reduktion in Gegenwart eines geringen Überschusses von Salzsäure durchgeführt wird. Die Hydrierung der Verbindung der allgemeinen Formel II zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I ist in nachstehendem Schema 4 wiedergegeben, in dem R[hoch]4 und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben. n
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel I sind nachstehend aufgeführt.
(1) Das Tetrahydrochlorid von Fortimicin A; R bedeutet den Rest
(2) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-(DL-2-Hydroxy-4-aminobutyryl)-fortimicin B; R bedeutet den Rest
(3) Das Trihydrochlorid von 4-N-Acetylfortimicin B; R be- deutet den Rest
(4) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-Glycylglycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(5) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-Sarcosylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(6) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-L-Phenylalanylglycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(7) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-(N,N-Dimethylglycyl)-fortimicin B; R bedeutet den Rest
(8) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-kleines Beta-Alanylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(9) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-D-Alanylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(10) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-L-Alanylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(11) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-L-Alanylglycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(12) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-L-Leucylglycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(13) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-(DL-2-Hydroxy-4-aminobutyryl)-glycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(14) Das Pentahydrochlorid von 4-N-L-Histidylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(15) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-Glycylglycylglycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(16) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-(DL-2-Hydroxy-3-aminopropionyl)-glycylfortimicin B; R bedeutet den Rest
(17) Das Tetrahydrochlorid von 4-N-(DL-2-Hydroxy-3-aminopropionyl)-fortimicin B; R bedeutet den Rest .
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen. Die Arzneimittel enthalten mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel I, die antibakterielle Aktivität besitzt, zusammen mit üblichen Trägerstoffen, Hilfs- und/oder Verdünnungsmitteln. Sie können oral oder parenteral, d. h. intramuskulär, intravenös oder subcutan, oder rektal verabreicht werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zu der für die jeweilige Applikationsart geeigneten Dosierungsform formuliert werden.
Spezielle Beispiele für feste Dosierungsformen zur oralen Verabreichung sind Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulat. Dabei ist der Wirkstoff mit mindestens einem inerten Verdünnungsmittel, wie Succrose, Lactose oder Stärke, vermischt. Weitere übliche Zusätze, beispielsweise Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, können ebenfalls enthalten sein. Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierungseinheit auch Puffersubstanzen enthalten. Tabletten und Pillen können zusätzlich mit enterischer Beschichtung hergestellt werden.
Als flüssige Dosierungsform zur oralen Verabreichung eignen sich Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirups und Elixiere, die bekannte inerte Verdünnungsmittel, wie Wasser, enthalten. Zusätzlich können sie auch noch Hilfsstoffe, wie Benetzungs-, Emulgier- und Suspendiermittel sowie geschmacks- und geruchsverbessernde Mittel enthalten.
Spezielle Beispiele für Präparate zur parenteralen Verabreichung sind sterile wäßrige oder nichtwäßrige Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen. Als nichtwäßrige Lösungsmittel oder Trägerstoffe eignen sich Propylenglykol, Polyäthylenglykol, pflanzliche Öle, wie Olivenöl, und injizierbare organische Ester, wie Ölsäureäthylester. Diese Präparate können auch Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Benetzungs-, Emulgier- und Dispergiermittel enthalten. Sie können sterilisiert sein, beispielsweise durch Filtration durch ein Keime zurückhaltendes Filter, durch Zusatz eines sterilisierenden Mittels in das Präparat, durch Bestrahlung oder durch Erhitzen des Präparates. Sie können auch in Form von Feststoffen hergestellt werden, die in keimfreiem Wasser oder in einem anderen keimfreien injizierbaren Medium unmittelbar vor Gebrauch gelöst werden.
Die Präparate zur rektalen Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, die zusätzlich zum Wirkstoff Trägerstoffe, wie Kakaobutter oder ein Suppositoriumswachs enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B
Eine Lösung von 2,0 g Fortimicin B in 30 ml Wasser und 60 ml Methanol wird in einem Eisbad auf 0°C gekühlt und unter Rühren mit 4,44 g N-(Benzyloxycarbonyloxy)-succinimid versetzt. Danach wird das Gemisch 3 Stunden bei 0°C und anschließend 22 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der Großteil des Methanols unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit einem Gemisch von Chloroform und Wasser ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wird das Chloroform abdestilliert und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert. Die Eluierung erfolgt mit einem Lösungsmittelgemisch aus Chloroform, Methanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,4 : 1,4 : 0,1. Ausbeute: 1,5 g der Titelverbindung;
+ 16,5° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1712, 1507 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,03 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,0), 2,32 (NHCH[tief]3), 3,41 (OCH[tief]3).
C H N
C[tief]39H[tief]50N[tief]4O[tief]11: ber.: 62,39 6,71 7,46
gef.: 62,16 6,76 7,43
Beispiel 2
Tetra-N-benzyloxycarbonylfortimicin A
A) Eine Lösung von 1,0 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,357 g N-Benzyloxycarbonylglycin und 0,376 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 2,8 ml Tetrahydrofuran wird im Eisbad auf 0°C abgekühlt und unter Rühren mit dem Magnetrührer mit einer Lösung von 0,353 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 2,8 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 2,8 ml Tetrahydrofuran werden verwendet, um das N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid vollständig in das Reaktionsgefäß zu spülen. Sodann wird das Gemisch eine Stunde bei 0°C und hierauf 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Tetrahydrofuran aus dem Filtrat unter vermindertem Druck abdestilliert. Es verbleiben 1,79 g eines Feststoffs. Eine Probe von 1,20 g dieses Feststoffs wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute: 0,826 g Tetra-N-benzyloxycarbonylfortimicin A;
+ 52,9° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1710, 1635, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,16 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,5), 2,82 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,31 (OCH[tief]3), 4,80 (H[tief]1', J = 3,0).
C H N
C[tief]49H[tief]59N[tief]5O[tief]14: ber.: 62,48 6,31 7,43
gef.: 62,52 6,49 7,23
B) Eine Lösung von 4,02 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B in 40 ml Tetrahydrofuran wird im Eisbad auf 0°C abgekühlt und unter Rühren mit dem Magnetrührer mit 1,80 g des N-Hydroxysuccinimidesters von N-Benzyloxycarbonylglycin versetzt. Danach wird das Gemisch weitere 4 Stunden bei 0°C und anschließend 23 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch mit einem Gemisch von 300 ml Chloroform und 400 ml 5prozentiger Natriumbicarbonatlösung ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird abgetrennt und mit 400 ml Wasser gewaschen. Danach werden die wässrigen Lösungen nacheinander 3mal mit 200 ml Chloroform gewaschen. Sodann wird das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert. Es werden 5,18 g eines farblosen glasigen Festkörpers erhalten. Dieses Produkt wird auf einer Säule mit 250 g Kieselgel (3,4 x 74 cm) chromatographiert. Zum Eluieren dient ein Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, Äthanol und Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,6 : 1,8 : 0,2. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 4,58 g der Titelverbindung, deren Parameter identisch mit den vorstehend beschriebenen sind.
Beispiel 3
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-(DL-2-hydroxy-4-aminobutyryl)-fortimicin B
Eine Lösung von 1,03 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl- fortimicin B, 0,693 g N-Benzyloxycarbonyl-DL-1-hydroxy-4-aminobuttersäure und 0,829 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 5 ml Tetrahydrofuran wird im Eisbad gekühlt und unter Rühren mit dem Magnetrührer mit einer Lösung von 0,560 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 2,5 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 2,5 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Anschließend wird das Gemisch 15 Minuten im Eisbad gerührt und dann mit 0,8 ml Triäthylamin versetzt. Das Gemisch wird weitere 15 Minuten bei 0°C und danach 21,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Tetrahydrofuran aus dem Filtrat abdestilliert. Es werden 2,91 g eines gelben glasigen Feststoffes erhalten. Dieses Produkt wird zunächst an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 0,7 : 2,7 : 0,2 als Laufmittel gereinigt. Die mit dem gewünschten Produkt angereicherten Fraktionen werden vereinigt und erneut an Kieselgel mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol und Äthanol im Volumenverhältnis 23,5 : 0,7 : 2,7 als Laufmittel gereinigt. Die Fraktionen, in denen das erwünschte Produkt angereichert ist, werden anschließend an Sephadex LH-20 in Methanol chromatographiert. Ausbeute 0,353 g der Titelverbindung;
+ 42,4° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1705, 1623, 1504 cm[hoch]-1
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,19 (C[tief]6'-CH[tief]3), 2,9 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,32 (OCH[tief]3), 4,75 (H[tief]1', J = 3,0).
C H N
C[tief]51H[tief]63N[tief]5O[tief]15: ber.: 62,12 6,44 7,10
gef.: 62,07 6,54 7,07
Beispiel 4
1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-4-N-acetylfortimicin B
Eine Lösung von 3,22 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B in 225 ml Methanol wird im Eisbad gekühlt und unter Rühren mit 16 ml Essigsäureanhydrid innerhalb von 15 Minuten versetzt. Anschließend wird das Gemisch 2 Stunden bei 0°C und dann 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert, und das verbliebene Essigsäureanhydrid und die Essigsäure werden zusammen mit Benzol und Methanol abdestilliert. Ausbeute: 3,63 g der Titelverbindung;
+ 58,4° (C 1,03, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1710, 1620, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,16 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,0), 2,07 (COCH[tief]3), 2,83 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,34 (OCH[tief]3), 4,81 (H[tief]1', J = 3,0).
C H N
C[tief]41H[tief]52N[tief]4O[tief]12: ber.: 62,11 6,61 7,07
gef.: 62,37 6,74 7,00
Beispiel 5
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-glycylglycylfortimicin B
Eine Suspension von 0,754 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,536 g N-Benzyloxycarbonylglycylglycin und 0,622 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 4 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit einer Lösung von 0,418 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 3 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 3 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Die erhaltene Suspension wird 44 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird der unlösliche N,N'-Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und sorgfältig mit Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeit werden vereinigt und das Tetrahydrofuran unter vermindertem Druck abdestilliert. Es werden 1,96 g eines farblosen glasigen Feststoffes erhalten. Das Produkt wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 0,7 : 2,7 : 0,2 als Laufmittel chromatographiert. Ausbeute: 0,824 g der Titelverbindung;
+ 43° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1712, 1638, 1500 cm[hoch]-1
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,17 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6), 2,87 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,32 (OCH[tief]3).
C H N
C[tief]51H[tief]62N[tief]6O[tief]15: ber.: 61,31 6,25 8,41
gef.: 61,35 6,40 8,28
Beispiel 6
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-sarcosylfortimicin B
Eine Lösung von 2,26 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,855 g N-Benzyloxycarbonylsarcosin und 0,982 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 12,0 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit einer Lösung von 0,808 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 6,0 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 6,0 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Das Gemisch wird anschließend 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der unlösliche N,N'-Dicyclohexylharnstoff mit einem Planglastrichter abfiltriert. Nach dem Abdestillieren des Tetrahydrofurans unter vermindertem Druck wird ein gelber Rückstand erhalten, der an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 als Laufmittel chromatographiert wird. Die Fraktionen, in denen die Titelverbindung angereichert ist, werden gesammelt und erneut an einer Sephadex LH-20-Säule mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert. Hierauf werden die produkthaltigen Fraktionen vereinigt und eingedampft. Ausbeute 2,29 g der Titelverbindung als farbloser schaumartiger Feststoff;
+ 49,9° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1710, 1635, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,15 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,8), 2,79 (C[tief]4-NCH[tief]3), 2,98 (OCH[tief]3), 3,35 ,
4,82 (H[tief]1', J = 3,0).
C H N
C[tief]50H[tief]61N[tief]5O[tief]14: ber.: 62,82 6,43 7,32
gef.: 62,59 6,47 7,32
Beispiel 7
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-L-phenylalanylglycylfortimicin B
Eine Lösung von 2,0 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 1,284 g N-Benzyloxycarbonyl-L-phenylalanylglycin und 0,892 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 10 ml Tetrahydrofuran wird mit einer Lösung von 0,602 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 5 ml Tetrahydrofuran unter Rühren versetzt. Weitere 5,0 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Anschließend wird das Gemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der unlösliche Dicyclohexylharnstoff durch einen Planglastrichter abfiltriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft. Danach wird der erhaltene gelbe Rückstand an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 als Laufmittel chromatographisch gereinigt. Die mit dem gewünschten Produkt angereicherten Fraktionen werden gesammelt und zur Trockene eingedampft. Sodann wird der erhaltene Rückstand an einer Sephadex LH-20-Säule mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden gesammelt und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute 1,16 g der Titelverbindung;
+ 28,4° (C 1,03, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1712, 1637, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,16 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6), 2,80 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,27 (OCH[tief]3).
C H N
C[tief]58H[tief]68N[tief]6O[tief]15: ber.: 63,96 6,29 7,72
gef.: 63,82 6,45 7,71
Beispiel 8
1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-(N,N-dimethylglycyl)-fortimicin B
Eine Lösung von 2,26 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,515 g Dimethylglycin und 1,03 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 6 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit 0,840 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 6 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 6 ml Tetrahydrofuran werden dazu benutzt, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Sodann wird das Gemisch mit 1,5 ml Triäthylamin versetzt und 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird der unlösliche Dicyclohexylharnstoff durch einen Planglastrichter abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Methylenchlorid, 95prozentigem Methanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 18,2 : 1,8 : 2,2 als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und zur Trockene eingedampft. Ausbeute: 1,34 g der Titelverbindung als farbloser glasiger Feststoff;
+ 46,1° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1711, 1630, 1503 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,16 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6), 2,3 [N(CH[tief]3)[tief]2], 2,89 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,06 (COCH[tief]2-N), 3,34 (OCH[tief]3), 4,82 (H[tief]1', J = 3,0).
C H N
C[tief]43H[tief]57N[tief]5O[tief]12: ber.: 61,78 6,87 8,38
gef.: 61,75 7,02 8,30
Beispiel 9
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-kleines Beta-alanylfortimicin B
Eine Lösung von 5,52 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-4-N-kleines Beta-alanin und 1,96 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 24,0 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit einer Lösung von 1,62 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 12,0 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 12 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Anschließend wird das Gemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird der unlösliche Dicyclohexylharnstoff durch einen Planglastrichter abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft. Es werden 8,79 g eines gelben glasigen Feststoffes erhalten. Dieses Produkt wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 als Laufmittel chromatographisch gereinigt. Die Fraktionen, die das Produkt angereichert enthalten, werden vereinigt, zur Trockene eingedampft und der erhaltene Rückstand erneut an einer Säule aus Sephadex LH-20 mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und das Äthanol unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute: 4,76 g der Titelverbindung als farbloser glasiger Feststoff;
+ 42,9° (C 0,94, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1710, 1620, 1503 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,17 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6), 2,82 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,28 (OCH[tief]3), 4,78 (H[tief]1').
C H N
C[tief]50H[tief]61N[tief]5O[tief]14: ber.: 62,82 6,43 7,32
gef.: 62,11 6,47 7,29
Beispiel 10
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-D-alanylfortimicin B
Eine Lösung von 2,26 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,856 g N-Benzyloxycarbonyl-D-alanin und 0,972 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 6 ml Tetrahydrofuran werden im Eisbad gekühlt und unter Rühren mit einer Lösung von 0,816 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 6,0 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 6,0 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Anschließend wird das Gemisch 1 Stunde bei 0° und danach 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff wird durch einen Planglastrichter abfiltriert. Sodann wird das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Es werden 4,15 g eines farblosen schaumartigen Feststoffes erhalten. Dieses Produkt wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 als Laufmittel chromatographisch gereinigt. Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt angereichert enthalten, werden eingedampft und der erhaltene Rückstand wird wiederholt an einer Kieselgelsäule mit Cyclohexan und Aceton im Volumenverhältnis 1 : 1 als Laufmittel chromatographiert. Hierauf werden die produkthaltigen Fraktionen gesammelt und zur Trockene eingedampft. Ausbeute 0,669 g der Titelverbindung als farbloser schaumartiger Feststoff;
+ 41,4° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1710, 1625, 1498 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,15 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,8), 1,28 ( ,
J = 6,5), 2,88 (C[tief]4-NHCH[tief]3), 3,27 (OCH[tief]3), 4,82 (H[tief]1', J = 3,7).
C H N
C[tief]50H[tief]61N[tief]5O[tief]14: ber.: 62,82 6,43 7,32
gef.: 62,83 6,59 7,09
Beispiel 11
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-L-alanylfortimicin B
Eine Lösung von 2,26 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,853 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin und 0,963 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 6,0 ml Tetrahydrofuran wird im Eisbad gekühlt und unter Rühren mit einer Lösung von 0,803 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 6,0 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 6,0 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Sodann wird das Gemisch eine Stunde bei 0°C und danach 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Es werden 4,20 g eines weißen schaumartigen Feststoffes erhalten. Dieses Produkt wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 als Laufmittel chromatographiert. Die Fraktionen, die den größten Teil des Produkts enthalten, werden gesammelt und erneut an einer Kieselgelsäule mit einem Gemisch von Aceton und Hexan im Volumenverhältnis 1 : 1 als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden gesammelt und an einer Sephadex LH-20-Säule mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert. Danach werden die produkthaltigen Fraktionen eingedampft. Ausbeute: 1,29 g der Titelverbindung als farbloser schaumartiger Feststoff;
+ 37,5° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1712, 1630, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,17 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,5), 1,27 ( ,
J = 7,0), 2,97 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,29 (OCH[tief]3), 4,77 (H[tief]1', J = 3,0).
C H N
C[tief]50H[tief]61N[tief]5O[tief]14: ber.: 62,82 6,43 7,32
gef.: 62,80 6,58 7,10
Beispiel 12
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-L-alanylglycylfortimicin B
Eine Lösung von 1,09 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B, 0,440 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanylglycin und 0,50 g 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat in 6,0 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren mit einer Lösung von 0,416 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 3,0 ml Tetrahydrofuran versetzt. Weitere 3,0 ml Tetrahydrofuran dienen dazu, das gesamte N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in das Reaktionsgefäß zu spülen. Anschließend wird das Gemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff wird durch einen Planglastrichter abfiltriert. Sodann wird das Filtrat zur Trockene eingedampft. Es werden 2,02 g eines gelben schaumartigen Feststoffes erhalten. Dieses Produkt wird an einer Kieselgelsäule mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 23,5 : 1,4 : 2,0 : 0,2 als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden eingedampft. Ausbeute: 1,08 g der Titelverbindung;
+ 30,0° (C 1,02, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum: 1711, 1640, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,17 (C[tief]6'-CH[tief]3), 1,29 ( ),
2,85 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,30 (OCH[tief]3).
C H N
C[tief]52H[tief]64N[tief]6O[tief]15: ber.: 61,35 6,37 8,30
gef.: 61,68 6,52 8,28
Beispiel 13
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-L-histidylfortimicin B
Eine Lösung von 1,50 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B in 5 ml Essigsäureäthylester wird in einem Aceton-Trockeneisbad gekühlt und unter Rühren mit einer kalten Lösung von N-Benzyloxycarbonyl-L-histidylazid in 19 ml Essigsäureäthylester, hergestellt aus 1,21 g N-Benzyloxycarbonyl-L-histidylhydrazid gemäß F. Schneider, Z. Physiol.
Chem., 320 (1960), S. 82, versetzt. Danach wird das Gemisch 40 Minuten bei -15°C, anschließend 24 Stunden bei 4°C und zuletzt etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch mit 2 Tropfen konzentriertem Ammoniak versetzt und unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur eingedampft. Es werden 2,36 g Rohprodukt erhalten. Dieses Produkt wird an 180 g Kieselgel mit einem Gemisch von Methylenchlorid, 95prozentigem Methanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 1170 : 70 : 5 als Laufmittel chromatographiert. Die ersten Fraktionen enthalten unpolare Verbindungen zusammen mit nichtumgesetztem 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B (0,35 g). Der nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels aus den nächsten Fraktionen erhaltene Rückstand enthält eine geringe Menge der Ausgangsverbindungen zusammen mit 1,02 g der Titelverbindung. Die folgenden Fraktionen enthalten 0,30 g der reinen Titelverbindung.
1,02 g des vorstehend beschriebenen Gemisches aus Ausgangsverbindungen und Produkt werden erneut an 140 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol und 95prozentigem Äthanol im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 0,75 g der Titelverbindung.
Ein Teil des Produktes wird zur Analyse chromatographisch an einer Sephadex LH-20-Säule mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt, eingedampft und der Rückstand wird in Chloroform gelöst. Sodann wird die Chloroformlösung in Wasser gewaschen. Die wässrige Schicht wird abgetrennt, die organische Lösung wird durch einen Planglastrichter filtriert und eingedampft. Der erhaltene Rückstand ist nach der Bestimmung durch Dünnschichtchromatographie analysenrein.
+ 32° (C 1,01, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum: (KBr-Preßling) 1710, 1631, 1505 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,15 (6'-CH[tief]3); 2,91, 2,93 (C[tief]4-N-CH[tief]3);
3,22, 3,29 (OCH[tief]3); 5,03, 5,07 (Cbz-CH[tief]2); 7,1 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]53H[tief]63N[tief]7O[tief]14: ber.: 62,28 6,21 9,59
gef.: 62,05 6,31 9,44
Beispiel 14
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-(DL-2-hydroxy-3-aminopropionyl)-fortimicin B
Der durch N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid aktivierte Ester von N-Benzyloxycarbonyl-DL-2-hydroxy-3-aminopropionsäure wird gemäß der von M. Fujino u. Mitarb., Chem. Pharm. Bull. Japan, 22 (1974), S. 1857, beschriebenen allgemeinen Verfahrensweise hergestellt. 1,44 g N-Benzyloxycarbonyl-DL-2-hydroxy-3-aminopropionsäure werden mit 1,11 g N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid in Gegenwart von 1,28 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml eines Gemisches von Tetrahydrofuran und Dioxan im Volumenverhältnis 1 : 1 umgesetzt. Der während der Umsetzung entstehende N,N'-Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert. Das Filtrat mit der Lösung des aktivierten Esters wird in einen Kolben gebracht, der 2,25 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B enthält. Sodann wird das erhaltene Gemisch 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird eine weitere geringe Menge N,N'-Dicyclohexylharnstoff abfiltriert, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Es werden 5,46 g Rückstand erhalten. Dieses Produkt wird an 270 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 : 10 als Laufmittel chromatographiert. Die ersten Fraktionen enthalten 1,82 g des gewünschten Produktes, verunreinigt durch eine geringe Menge einer weniger polaren Verbindung, wie das Dünnschichtchromatogramm zeigt. Dieses Gemisch wird erneut an 180 g Kieselgel mit einem Gemisch aus Benzol und Methanol im Volumenverhältnis 85 : 15 als Laufmittel chromatographiert. Danach werden die produkthaltigen Fraktionen eingedampft. Ausbeute: 1,08 g der Titelverbindung.
Durch erneutes Chromatographieren an einer Sephadex LH-20-Säule wird eine analysenreine Probe hergestellt. Das erhaltene Produkt ist ein Gemisch der D- und L-Epimeren, wie im Dünnschichtchromatogramm und im NMR-Spektrum zu erkennen ist.
+ 42° (C 1,07, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum (CDCl[tief]3): 1705, 1628, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 3,03 (C[tief]4-NCH[tief]3); 3,36, 3,31 (OCH[tief]3); 5,0 - 5,1 (Cbz-CH); 7,2 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]50H[tief]61N[tief]5O[tief]15: ber.: 61,78 6,33 7,20
gef.: 61,71 6,58 7,27
Die Epimeren können an einer Sephadex LH-20-Säule mit Chloroform und Hexan im Volumenverhältnis 1 : 1 als Laufmittel chromatographisch getrennt werden. Dabei werden sowohl das Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-(D-2-hydroxy-3-aminopropionyl)-fortimicin B als auch das Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-(L-2-hydroxy-3-aminopropionyl)-fortimicin B erhalten.
Beispiel 15
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-L-leucylglycylfortimicin B
Nach dem in Beispiel 14 erwähnten Verfahren von M. Fujino u. Mitarb. wird eine Lösung des N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid-aktivierten Esters von N-Benzyloxycarbonyl-L-leucylglycin hergestellt. Dazu wird eine Lösung von 1,27 g N-Benzyloxycarbonylleucylglycin und 0,72 g N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid in 5 ml Tetrahydrofuran im Eisbad gekühlt und mit 0,83 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid und 1 ml Tetrahydrofuran versetzt. Danach wird das Gemisch 40 Minuten bei tiefer Temperatur und anschließend 2 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der während der Umsetzung entstandene N,N'-Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und 3mal mit je 1 ml Tetrahydrofuran gewaschen.
Die vorstehend erhaltene Lösung des aktivierten Esters wird mit 1,50 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B 20 Stunden unter Rühren bei Raumtemperatur umgesetzt. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert. Es werden 3,59 g eines Rückstandes erhalten, der an 280 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und Ammoniak im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 : 10 als Laufmittel chromatographiert wird. Danach werden die produkthaltigen Fraktionen eingedampft. Ausbeute: 1,76 g der Titelverbindung. Eine Probe der Verbindung wird durch Chromatographie an einer Sephadex LH-20-Säule zur Analyse gereinigt.
+ 24° (C 1,08, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum (KBr-Preßling): 1710, 1636, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 0,92 (Leu-CH[tief]3); 1,17 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,0), 2,82 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,30 (OCH[tief]3), 5,0 - 5,1 (Cbz-CH[tief]2), 7,2 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]55H[tief]70N[tief]6O[tief]15: ber.: 62,60 6,69 7,96
gef.: 62,31 6,78 7,93
Beispiel 16
4-N-(N-tert.-Butyloxycarbonylglycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B
Nach dem in Beispiel 14 beschriebenen Verfahren von M. Fujino u. Mitarb. wird der N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid-aktivierte Ester von N-tert.-Butyloxycarbonylglycin hergestellt. In diesem Fall wird der aktivierte Ester isoliert und aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Heptan umkristallisiert. F. 126 bis 128°C.
Eine Lösung von 3,01 g 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B und 3,03 g des vorstehend hergestellten aktivierten Esters in 10 ml Chloroform werden im Eisbad gekühlt und anschließend etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert. Es verbleiben 6,84 g Rückstand, der an 270 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 : 10 als Laufmittel chromatographisch gereinigt wird. Die ersten Fraktionen enthalten die Titelverbindung, verunreinigt durch eine geringe Menge einer stärker polaren höher substituierten Verbindung. Diese Fraktionen werden eingedampft. Es werden 3,07 g Rückstand erhalten. Aus den späteren Fraktionen werden nach dem Eindampfen des Lösungsmittels 0,49 g nichtumgesetztes 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B zurückgewonnen. Die zuvor erhaltenen 3,07 g des Gemisches werden erneut an Kieselgel mit Benzol und Methanol im Volumenverhältnis 85 : 15 als Laufmittel und anschließend an Sephadex LH-20 mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert. Ausbeute: 1,07 g der Titelverbindung;
+ 36° (C 1,05, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum (KBr-Preßling): 1712, 1640, 1500 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 1,44 (tert.-Butyloxy-CH[tief]3), 2,82 (C[tief]4NCH[tief]3), 3,30 (OCH[tief]3); 5,0 - 5,1 (Cbz-CH[tief]2), 7,2 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]46H[tief]61N[tief]5O[tief]14: ber.: 60,84 6,77 7,71
gef.: 60,52 6,99 7,66
Die vorstehend erwähnte, im Produkt als Verunreinigung enthaltene Verbindung, ist das Di-[4-N, 5-0 (oder 2-0)-tert.-butyloxycarbonylglycyl]-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B. Durch Reinigung dieser Verbindung wurde eine Probe zur Analyse erhalten;
+ 37° (C 1,01, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum (KBr-Preßling): 1710, 1648, 1505 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 4,9 - 5,1 (Cbz-CH[tief]2), 7,1 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]53H[tief]72N[tief]6O[tief]17: ber.: 59,76 6,81 7,89
gef.: 59,63 7,04 7,86
Beispiel 17
4-N-Glycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-Trifluoracetat
Eine Lösung von 0,78 g 4-N-(N-tert.-Butyloxycarbonylglycyl)-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B in 5 ml Methylenchlorid und 5 ml Trifluoressigsäure wird 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und danach unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in 15 ml Methylenchlorid gelöst und erneut eingedampft. Diese Maßnahme wird 6mal wiederholt. Die Verbindung, von der die Schutzgruppen teilweise abgespalten sind, wird über Kaliumhydroxidplätzchen und Phosphorpentoxid einige Stunden im Hochvakuum getrocknet. Es werden 1,06 g der Titelverbindung erhalten, die aber noch überschüssige Trifluoressigsäure gebunden enthalten.
Beispiel 18
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-(DL-2-hydroxy-4-aminobutyryl)-glycylfortimicin B
Gemäß dem in Beispiel 14 beschriebenen Verfahren von M. Fujino u. Mitarb. wird der N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid-aktivierte Ester von N-Benzyloxycarbonyl-DL-2-hydroxy-4-aminobuttersäure hergestellt. Dazu wird eine Lösung von 0,40 g N-Benzyloxycarbonyl-DL-2-hydroxy-4-aminobuttersäure und 0,32 g N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid in 3 ml eines Gemisches von Tetrahydrofuran und Dioxan im Volumenverhältnis 1 : 1 unter Kühlung im Eisbad und Rühren mit 0,36 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid und 1 ml des vorstehenden Lösungsmittelgemisches versetzt. Danach wird das Gemisch 30 Mi- nuten in der Kälte und danach 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der während der Umsetzung entstandene N,N'-Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert und 3mal mit je 1 ml des vorstehenden Lösungsmittelgemisches gewaschen.
Das den aktivierten Ester enthaltende Filtrat wird in einen Kolben gebracht, in dem sich das 4-N-Glycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-Trifluoracetat befindet, und das Gemisch wird im Eis-Kochsalz-Bad gekühlt. Sodann wird das Gemisch zur Neutralisierung der Trifluoressigsäure mit 0,56 ml Triäthylamin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend werden weitere 0,3 ml Triäthylamin zugesetzt und das Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Eine kleine Menge ausgefallener Feststoff wird abfiltriert und mit einigen kleinen Portionen des Lösungsmittelgemisches aus Tetrahydrofuran und Dioxan im Volumenverhältnis von 1 : 1 gewaschen. Sodann wird das Filtrat eingedampft. Es werden 2,37 g Rückstand erhalten, der an 180 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 : 10 als Laufmittel chromatographiert wird. Dabei werden 0,35 g des Produktes erhalten, die erneut an einer Sephadex LH-20-Säule mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert werden. Es wird die Titelverbindung erhalten;
+ 29° (C 1,01, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum (KBr-Preßling): 1710, 1638, 1510 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 2,90, 2,99 (NCH[tief]3), 3,32 (OCH[tief]3); 5,0 - 5,1 (Cbz-CH[tief]2); 7,2 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]53H[tief]66N[tief]6O[tief]16: ber.: 61,02 6,38 8,06
gef.: 60,80 6,44 8,02
Beispiel 19
Tetra-N-benzyloxycarbonylglycylglycylglycylfortimicin B
Nach dem in Beispiel 14 beschriebenen Verfahren von M. Fujino u. Mitarb. wird der N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid-aktivierte Ester von N-Benzyloxycarbonylglycylglycin hergestellt. Dazu wird eine Lösung von 0,38 g N-Benzyloxycarbonylglycylglycin und 0,27 g N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid in 4 ml N,N-Dimethylformamid in Eis gekühlt und unter Rühren mit 0,31 g N-N'-Dicyclohexylcarbodiimid und 1 ml N,N-Dimethylformamid versetzt, danach 1 Stunde in der Kälte und anschließend 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der ausgefallene N,N'-Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und 3mal mit je 1 ml N,N-Dimethylformamid gewaschen.
Das den aktivierten Ester enthaltende Filtrat wird in einen Kolben gebracht, der gemäß Beispiel 17 frisch hergestelltes 4-N-Glycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-Trifluoracetat enthält. Das Gemisch wird im Eisbad gekühlt und danach mit 0,52 ml Triäthylamin zur Neutralisierung der Trifluoressigsäure versetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels verbleiben 2,04 g Rückstand, die an 180 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 : 10 als Laufmittel chromatographiert werden. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 0,90 g der Titelverbindung;
+ 44° (1,01, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum (CDCl[tief]3): 1705, 1670, 1505 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 2,95 (C[tief]4-NCH[tief]3); 3,33 (OCH[tief]3); 5,0 - 5,1 (Cbz-CH[tief]2); 7,2 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]53H[tief]65N[tief]7O[tief]16: ber.: 60,27 6,20 9,28
gef.: 60,09 6,22 9,14
Beispiel 20
Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-(DL-2-hydroxy-3-aminopropionyl)-glycylfortimicin B
Eine Lösung von 4-N-Glycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-Trifluoracetat, hergestellt gemäß Beispiel 17 aus 0,82 g 4-N-(N-tert.-Butyloxycarbonylglycyl)-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B und dem N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid-aktivierten Ester, hergestellt gemäß Beispiel 14 aus 0,32 g N-Benzyloxycarbonyl-DL-2-hydroxy-3-aminopropionsäure in 7 ml Tetrahydrofuran und Dioxan im Volumenverhältnis 1 : 1 wird in Eis gekühlt und mit 0,4 ml Triäthylamin versetzt. Danach wird das Gemisch 40 Minuten unter Kälte und anschließend etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird das Lösungsmittel eingedampft. Es verbleiben 2,16 g Rückstand, die an 180 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol, Methanol, 95prozentigem Äthanol und konzentriertem Ammoniak im Volumenverhältnis 1174 : 34 : 136 : 10 als Laufmittel chromatographisch gereinigt werden. Die produkthaltigen Fraktionen werden eingedampft. Es werden 0,83 g Rückstand erhalten, die an Sephadex LH-20 mit 95prozentigem Äthanol als Laufmittel chromatographiert werden. Ausbeute: 0,74 g der Titelverbindung. Eine für die Analyse gereinigte Probe hat die folgenden physikalischen Daten:
+ 32° (C 1,00, CHCl[tief]3);
IR-Spektrum (CDCl[tief]3): 1705, 1636, 1503 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (CDCl[tief]3): kleines Delta = 2,90, 2,96 (C[tief]4-NCH[tief]3); 3,31 (OCH[tief]3); 5,0 - 5,1 (Cbz-CH[tief]2), 7,2 - 7,4 (Cbz-Arom).
C H N
C[tief]52H[tief]64N[tief]6O[tief]16: ber.: 60,68 6,27 8,17
gef.: 60,86 6,47 8,20
Das Verfahren zur Abspaltung der Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppen aus den Per-N-benzyloxycarbonyl-Derivaten wird nachstehend in Beispiel 21 anhand der Umsetzung von Tetra-N-benzyl- oxycarbonyl-4-N-sarcosylfortimicin B in das 4-N-Sarcosylfortimicin B, das als Tetrahydrochlorid isoliert wird, erläutert.
Beispiel 21
4-N-Sarcosylfortimicin B
0,84 g Tetra-N-benzyloxycarbonyl-4-N-sarcosylfortimicin B werden in 150 ml 0,2n Salzsäure in Methanol, hergestellt durch Verdünnen von 16,8 ml konzentrierter Salzsäure mit Methanol auf 1000 ml, 4 Stunden unter einem Wasserstoffdruck von 3 Atmosphären in Gegenwart von 0,8 g 5prozentigem Palladium-auf-Kohlenstoff hydriert. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert. Das restliche Wasser und die übrige Säure werden gemeinsam mit Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert.
Ausbeute: 0,512 g der Titelverbindung als Tetrahydrochlorid;
+ 81,3° (C 1,0, CH[tief]3OH);
IR-Spektrum (KBr-Preßling): 1640 cm[hoch]-1;
NMR-Spektrum (D[tief]2O): kleines Delta = 1,84 (C[tief]6'-CH[tief]3, J = 6,6), 3,32 (COCH[tief]2-NCH[tief]3), 3,62 (C[tief]4-NCH[tief]3), 3,99 (OCH[tief]3), 5,82 (H[tief]1', J = 3,2).
Massenspektrum: M[hoch]+ berechnet für C[tief]18H[tief]37N[tief]5O[tief]6: 419,2744
beobachtet: 419,2732
Beispiele 22 bis 37
Gemäß Beispiel 21 werden unter Verwendung der entsprechenden N-Benzyloxycarbonyl-geschützten Zwischenstufen (Beispiele 2 bis 5, 7 bis 12, 15, 18, 13, 19, 20 und 14 die folgenden Perhydrochloride hergestellt:
(1) Fortimicin A Tetrahydrochlorid,
(2) 4-N-(DL-2-Hydroxy-4-aminobutyryl)-fortimicin B Tetrahydrochlorid,
(3) 4-N-Acetylfortimicin B Trihydrochlorid,
(4) 4-N-Glycylglycylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(5) 4-N-L-Phenylalanylglycylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(6) 4-N-(N,N-Dimethylglycyl)-fortimicin B Tetrahydrochlorid,
(7) 4-N-kleines Beta-Alanylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(8) 4-N-D-Alanylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(9) 4-N-L-Alanylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(10) 4-N-L-Alanylglycylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(11) 4-N-L-Leucylglycylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(12) 4-N-(DL-2-Hydroxy-4-aminobutyryl)-glycylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(13) 4-N-Histidylfortimicin B Pentahydrochlorid,
(14) 4-N-Glycylglycylglycylfortimicin B Tetrahydrochlorid,
(15) 4-N-(DL-2-Hydroxy-3-aminopropionyl)-glycylfortimicin B Tetrahydrochlorid und
(16) 4-N-(DL-2-Hydroxy-3-aminopropionyl)-fortimicin B Tetrahydrochlorid.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindungen sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Tabelle I - Fortsetzung
Tabelle I - Fortsetzung
Tabelle I - Fortsetzung
(a) Die Massenspektra der Hydrochloride der Fortimicin-Analogen erscheinen als solche der freien Basen, da die Hydrochloride vor der Verdampfung im Massenspektrometer thermisch zu den freien Basen dissoziieren.
(b) Die 100 MHz-NMR-Spektra werden in D[tief]2O-Lösung mit TMS als externer Standard gemessen. Für die Umwandlung der angegebenen chemischen Verschiebungen in die interne TSP-Skala gilt:
kleines Delta TMS extern = kleines Delta TSP intern + 0,42 ppm.
Beispiele 38 bis 53
Antibiotische Wirksamkeit der 4-N-Acylfortimicin B-Derivate in vitro
Die in vitro-antibiotische Wirksamkeit der gemäß Beispiel 23 bis 37 hergestellten Verbindungen 2 bis 16 ist in Tabelle II zusammengefasst.
Die antibiotische Aktivität in vitro wird durch ein zweifaches Agar-Verdünnungsverfahren unter Verwendung von Mueller-Hinton-Agar, 10 ml pro Petrischale, durchgeführt. Das Agar wird mit einer Öse (0,001 ml) einer 24 Stunden-Kulturbrühe des angegebenen Mikroorganismus in 10facher Verdünnung beimpft und 24 Stunden bei 37°C inkubiert. Fortimicin A Disulfat wird als Vergleichsantibiotikum verwendet. Die Mindesthemmkonzentrationen (MHK) sind in mcg/ml ausgedrückt.
Tabelle II
Tabelle II - Fortsetzung
Namen der Keime
Nr. 1 Staphylococcus aureus Smith
Nr. 2 Streptococcus faecalis 10541
Nr. 3 Enterobacter aerogenes 13048
Nr. 4 Escherichia coli Juhl
Nr. 5 Escherichia coli BL3676
Nr. 6 Klebsiella pneumoniae 10031
Nr. 7 Klebsiella pneumoniae KY4262
Nr. 8 Providencia 1577
Nr. 9 Pseudomonas aeruginosa BMH #10
Nr. 10 Pseudomonas aeruginosa KY8512
Nr. 11 Pseudomonas aeruginosa KY8516
Nr. 12 Pseudomonas aeruginosa 209
Nr. 13 Salmonella typhimurium Ed. #9
Nr. 14 Serratia marcescens 4003
Nr. 15 Shigella sonnei 9290
Nr. 16 Proteus rettgeri U 6333
Nr. 17 Proteus vulgaris Abbott JJ
Nr. 18 Proteus mirabilis Fin. #9

Claims (42)

1. 4-N-Acylfortimicin B-Derivate der allgemeinen Formel I (I)
in der R einen Acyl-, Aminoacyl-, N-Mononiederalkylaminoacyl-, N,N-Diniederalkylaminoacyl-, hydroxysubstituierten Aminoacyl- oder einen substituierten Aminoacylrest der allgemeinen Formel bedeutet, wobei der Rest R[hoch]1 einen Acylrest darstellt, der sich von einer Aminosäure oder einem kurzkettigen Peptid ableitet, sowie ihre Salze mit Säuren.
2. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
3. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
4. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
5. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
6. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
7. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
8. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
9. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
10. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
11. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
12. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest
bedeutet.
13. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
14. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
15. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
16. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest bedeutet.
17. Fortimicin B-Derivat nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest
bedeutet.
18. Verbindungen der allgemeinen Formel II (II)
in der R[hoch]4 einen Acyl-, N,N-Diniederalkylaminoacyl- oder einen Acylrest bedeutet, der sich von einer Aminosäure oder einem kurzkettigen Peptid, versehen mit einer N-Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppe, ableitet.
19. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
20. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
21. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
22. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
23. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
24. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
25. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
26. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
27. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
28. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
29. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
30. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
31. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
32. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
33. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
34. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest bedeutet.
35. Verbindung nach Anspruch 18 der allgemeinen Formel II, in der R[hoch]4 den Rest
bedeutet.
36. 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B.
37. 4-N-(N-tert.-Butyloxycarbonylglycyl)-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B.
38. 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin A.
39. 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin A-Trifluoracetat.
40. Verfahren zur Herstellung der Fortimicin B-Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B durch Acylieren von Fortimicin B mit N-(Benzyloxycarbonyloxy)-succinimid, Benzyloxycarbonylchlorid oder O-(Benzyloxycarbonyl)-p-nitrophenol herstellt,
b) das erhaltene 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R[hoch]4-Y,
in der R[hoch]4 die in Anspruch 18 angegebene Bedeutung hat und Y eine Gruppe der nachstehenden Formeln darstellt, , <Formel>, <Formel>, <Formel> oder N[tief]3
zu einer Verbindung der allgemeinen Formel II umsetzt und
c) von der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel II die Benzyloxycarbonylgruppen abspaltet und
d) gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer Säure in ein Salz überführt.
41. Verfahren zur Herstellung der Fortimicin B-Derivate nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R den Rest
bedeutet, wobei R[hoch]1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) das gemäß Anspruch 40, Stufe (a) erhaltene 1,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B mit dem N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid-aktivierten Ester von N-tert.-Butyloxycarbonylglycin umsetzt,
b) das erhaltene 4-N-(N-tert.-Butyloxycarbonylglycyl)-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B mit Trifluoressigsäure umsetzt,
c) das erhaltene 4-N-Glycyl-1,2',6'-tri-N-benzyloxycarbonylfortimicin B-Trifluoracetat mit Triäthylamin behandelt und den Glycylaminorest mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R[hoch]4-Y
acyliert, in der R[hoch]4 die in Anspruch 18 angegebene Bedeutung hat und Y eine Gruppe der nachstehenden Formeln darstellt , <Formel>, <Formel>, <Formel> oder -N[tief]3
und
d) von der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel II die Benzyloxycarbonylgruppen abspaltet und
e) gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer Säure in ein Salz umwandelt.
42. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 17 bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen.
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