DE2742914A1 - Waschmaschine - Google Patents

Description

Wasohmasohln·

Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen und betrifft insbesondere Waschmaschinen mit einer Wasserenthärtungsvorrichtung, zu der ein Wasserenthärtungsharzbehälter gehört, über den der Waschmaschine das zu verwendende Wasser gewöhnlich zugeführt wird. Für den Fall, daß eine Regeneration des Harzes erforderlich ist, ist dafür gesorgt, daß ein Regenerationsmedium, z.B. eine Salzlösung, von einem Salzbehälter aus durch den Harzbehälter geleitet und der Waschmaschine zugeführt wird.

Es sind bereits Waschmaschinen bekannt, zu denen ein äußeres Gehäuse gehört, innerhalb dessen ein Bottich angeordnet ist, der eine um eine waagerechte Achse drehbare Trommel zum Aufnehmen des Waschguts enthält; ein Ende der Trommel weist eine Beschickungsöffnung auf, die in Fluchtung mit Beschikkungsöffnungen des Bottichs und des äußeren Gehäuses steht;

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die Beschickungsöffnung des äußeren Gehäuses ist mit einer schwenkbaren Tür versehen, die einen ringförmigen Abweiser für das Waschgut aufweist, welcher dann, wenn die Tür geschlossen ist, durch die Beschickungsöffnung des Bottichs ragt, um sie dicht zu verschließen. Bis jetzt wird der ringförmige Ansatz, der den Abweiser für das Waschgut bildet, z.B. als konkaves Formteil aus durchsichtigem Kunststoff ausgebildet, wobei die durch den Abweiser gebildete Vertiefung der Außenseite der Tür zugewandt ist und wobei der Innenraum des Abweisers bis jetzt nicht nutzbar gemacht wird. Jedoch kommt es bei neuzeitlichen Haushaltsgeräten darauf an, möglichst viel Raum zu sparen, da der Wunsch besteht, die Außenabmessungen z.B. bei Waschmaschinen möglichst klein zu halten.

In der US-PS 3 633 637 ist zwar die Anordnung eines Salzbehälters auf einer Tür beschrieben, doch werden keine Angaben über die Nutzbarmachung des Hohlraums eines hohlen Ansatzstücks gemacht, mittels dessen normalerweise eine zu eine· Bottich führende Tür abgedichtet wird und der dazu dient, das Waschgut von der Tür fernzuhalten.

In der GB-PS 1 283 681 ist eine Wasserenthärtungsvorrichtung beschrieben, zu der ein Solebehälter gehört, der in die Leitung eingeschaltet ist, welche sich an das Hauptwasserventil anschließt, mittels dessen dem Bottich Wasser über eine Enthärtungseinrichtung zugeführt wird. Bei dieser Konstruktion wird bei jedem Füllen der Waschmaschine die gesamte Solemenge aus dem Solebehälter an den Bottich abgegeben, und daher ist es bei jedem erneuten Gebrauch der Waschmaschine erforderlich, den Solebehälter erneut zu füllen. Im Gegensatz hierzu ist durch die Erfindung eine Anordnung geschaffen worden, bei welcher der Salzbehälter nur periodisch gefüllt zu werden braucht, z.B. nach 10 bis 12 Waschvorgängen.

Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist mindestens ein Teil der Wasserenthärtungsvorrichtung la de« genannten ringförmigen Ansatz untergebracht. Bei dieses Teil kann es sich insbeson dere um den Behälter für das Regenerationsmittel und/oder um den Harzbehälter handeln.

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Der Behälter für das Regenerationsmittel weist vorzugsweise eine Beschickungsöffnung mit einem Deckel auf, der sich innerhalb des Bottichs befindet, wenn die Tür geschlossen ist. Wenn die Beschickungsöffnung undicht wird, können somit die entweichenden Stoffe direkt in den Bottich eintreten, statt zum Boden der Umgebung der Waschmaschine zu gelangen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Waschmaschine eine Kammer für das Waschgut auf, ferner einen der Kammer zugeordneten Sumpf mit einer an den Sumpf angeschlossenen Pumpe zum Entleeren der Kammer, ein erstes Wasserventil zum Zuführen von Wasser von dem Einlaß aus zu der Kammer über einen Wassenthärtungsharzbehälter, einen Regenerationsmittelbehälter mit einer durch einen Deckel luftdicht verschließbaren Beschickungsöffnung zum Füllen des Behälters mit dem Regenerationsmittel, ein zweites Wasserventil zum Regeln der Wasserzufuhr über den Einlaß mit einer zum unteren Ende des Regenerationsmittelbehälters führenden Leitung und einem Auslaß, der den Regenerationsmittelbehälter mit dem Wasserenthärtungsharzbehälter verbindet, sowie eine oder mehrere weitere Leitungen, die sich von der Wasserleitung aus erstrecken, wobei zu mindestens einer dieser Leitungen ein Ablaufrohr gehört, das zu dem Sumpf führt und so eingerichtet ist, daß der Inhalt des Salzbehälters zu dem Sumpf ablaufen kann, wenn der Deckel des Regenerationsmittelbehälters geöffnet wird; hierbei sind die Abmessungen der Leitungen und anderer Teile sowie die Drosselung des betreffenden Durchflusses so gewählt, daß der Hauptteil des von dem zweiten Wasserventil abgegebenen Wassers um den Regenerationsmittelbehälter herumgeleitet wird. Das Verhältnis zwischen der um den Regenerationsmittelbehälter herumgeleiteten Wassermenge und der den Behälter durchströmenden Wassermenge liegt vorzugsweise zwischen 3:1 und 12:1, und es beträgt vorzugsweise etwa 8:1. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Inhalt des Salzbehälters zu dem Sumpf ablaufen kann, nachdem der Deckel entfernt worden ist, und daß dieser Entleerungsvorgang nur eine kurze Zeit von z.B. weniger als 2 min in Anspruch nimmt.

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Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschmaschine.

Zu der dargestellten Waschmaschine gehört ein äußeres Gehäuse 10 mit einer Kammer bzw. einem aufgehängten Waschbottich 12 mit einer vorderen Beschickungstür 14. In dem Waschbottich 12 befindet sich eine nicht dargestellte drehbare Trommel, die zum Waschen langsam und zum Trockenschleudern schnell gedreht werden kann. Auf der Innenseite der Tür 14 ist ein ringförmiger Ansatz 16 angeordnet, der dazu dient, den Bottich 12 dicht zu verschließen und das Waschgut von der Tür und insbesondere von dem Spalt zwischen der Beschickungsöffnung der drehbaren Trommel und dem Innenraum des Bottichs fernzuhalten. Der Waschbottich 12 ist mit einem Sumpf 18 versehen, der mit dem Bottich durch einen Entleerungsschlauch 20 verbunden ist. Zum Entleeren der Waschmaschine dient eine Entleerungspumpe 22, an die sich ein Ablaufschlauch 24 anschließt. In der Zeichnung ist die Waschmaschine mit einem Wasserzuführungsschlauch 26 verbunden, der zu einem umstellbaren Wasserventil 28 führt, welches dazu dient, Wasser entweder einem Schlauch 30 oder einem Schlauch 32 zuzuführen.

Der Schlauch 30 erstreckt sich nach unten und ist bei 33 mit dem unteren Ende eines Harzbehälters 34 verbunden. Das obere Ende des Harzbehälters ist durch einen kurzen Schlauch 36 mit einer Waschmittelabgabeeinrichtung 38 verbunden, deren Auslaß über einen Faltenbalg 40 an den Einlaß 42 des Waschbottichs 12 angeschlossen ist.

Der zweite Wasserschlauch 32 erstreckt sich zur Unterseite des ringförmigen Ansatzes 16, der als hohles Formteil ausgebildet und wasserdicht ist; dieser Ansatz bildet einen Salzbehälter, der über eine Beschickungsöffnung mit einem Deckel 44 gefüllt werden kann. Gemäß der Zeichnung ist die Wasserleitung 32 mit der Unterseite des Salzbehälters verbunden.

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Mit der Oberseite des Salzbehälters ist ein weiterer Schlauch 46 verbunden, der zu einem T-Stück 33 führt, mittels dessen der Schlauch 30 mit dem Harzbehälter verbunden ist. In den Schlauch 46 wird ein Rückschlagventil eingeschaltet, so daß eine Strömung nur von dem Salzbehälter zu dem Harzbehälter 34, jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung möglich' ist.

Der Zuführungsschlauch 32 weist einen schleifenförmigen Abschnitt 48 auf, von dem aus eine Entleerungs- oder Umgehungsleitung 50 zu einem Anschluß 52 führt, der mit dem Sumpf 18 verbunden ist.

Während des Betriebs wird die Waschmaschine über die Waschmittel-Abgabeeinrichtung 38 mit Wasser befüllt, das über das Ventil 28 und gemäß der Zeichnung über einen Luftspalt zugeführt wird und über den Schlauch 30 zu dem Harzbehälter 34 gelangt. Somit wird die gesamte Wassermenge, welche die Abgabeeinrichtung 38 passiert, dadurch enthärtet, daß sie durch das Harz in dem Harzbehälter 34 geleitet wird. Soll das Harz in dem Harzbehälter regeneriert werden, wird das Ventil 28 so umgestellt, daß das Wasser dem Schlauch 32 über den Luftspalt zugeführt wird. Der größte Teil des zu dem Schlauch bzw. der Leitung 32 gelangenden Wassers wird der Entleerungsoder Umgehungsleitung 50 zugeführt, da die Innendurchmesser der Leitungen 48 und 50 entsprechend gewählt sind und da in dem Leitungssystem ein Gegendruck herrscht.

Dieses Merkmal bietet den Vorteil, daß dann, wenn der Salzbehälter nachgefüllt werden soll, der Deckel 44 der Beschikkungsöffnung entfernt wird, so dafi Luft eintreten kann, und daß daher die Flüssigkeit aus dem Salzbehälter 16 über die Leitungen 48 und 50 zu dem Sumpf 18 abläuft. Diese Entleerung braucht z.B. nur veniger als 2 min zu beanspruchen. Danach kann der Salzbehälter erneut gefüllt werden; dann wird der Deckel 44 wieder aufgesetzt, woraufhin die Waschmaschine wieder betriebsbereit ist.

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Das Zweiwegeventil 28 wird durch eine Einrichtung gesteuert, welche die Dauer der Periode bestimmt, während welcher das« Ventil geöffnet ist, um entweder die Waschmaschine über die Leitung 30 zu füllen oder um das Harz in dem Harzbehälter mit Hilfe von Wasser zu regenerieren, das dem Salzbehälter über die Leitung 32 zugeführt wird. Beim Füllen der Waschmaschine kann in Verbindung mit der Steuereinrichtung von einem druckempfindlichen Schalter Gebrauch gemacht werden, um die Wasserzufuhr zu unterbrechen; beim Regenerieren des Harzes kann die Dauer der Wasserzufuhr zeitabhängig automatisch gesteuert werden, während ein bestimmter Teil des Waschprogramms abläuft. Bei dieser Anordnung erfolgt eine Regeneration des Harzes jeweils einmal während jedes Waschzyklus, und es besteht Gewähr dafür, daß jeweils die erforderliche Salzmenge und nur diese durch den Harzbehälter 34 geleitet wird. Wenn eine Regeneration stattfindet, tritt Frischwasser in den unteren Teil des Salzbehälters 16 ein, um sich mit der Sole zu mischen, weiteres Salz zu lösen und dann zu dem Harzbehälter 34 zu gelangen. Wird das Ventil abgeschaltet, bewirkt die neue Frischwasserfüllung in dem Salzbehälter 16, daß weiteres Salz gelöst wird, bis erneut eine Sättigung eingetreten ist, so daß der nächste Zyklus durchgeführt werden kann. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß der Salzbehälter eine Salzmenge aufnehmen kann, die für 10 bis 12 Regenerationszyklen ausreicht.

Zwei weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Tür 14 ein durchsichtiges Fenster aufweisen kann, so daß sich die Standhöhe des Salzes in dem Behälter 16 erkennen läßt, damit der Benutzer erfährt, wann der Behälter wieder mit Salz gefüllt werden muß. Ferner ist zu bemerken, daß die Kappe 44 der Beschickungsöffnung des Salzbehälters 16 innerhalb des Waschbottichs 12 angeordnet 1st, wenn die Tür 14 geschlossen ist, so daß dann, wenn der Benutzer die Kappe nicht ausreichend festgezogen hat, die entweichende Salzlösung in die Waschmaschine gelangt, statt nach außen zu entweichen·

Der Patentanwalt:

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Claims (6)

ANSPRÜCHE

1. Waschmaschine für Wäsche- und Kleidungsstücke mit einem äußeren Gehäuse, in dem ein Bottich angeordnet ist, der eine um eine waagerechte Achse drehbare Waschtrommel enthält, wobei das eine Ende der Waschtrommel eine Beschikkungsöffnung aufweist, die in Fluchtung mit Beschickungsöffnungen des Bottichs und des äußeren Gehäuses angeordnet ist, und wobei zu der Beschickungsöffnung des äußeren Gehäuses eine schwenkbare Tür gehört, die mit einem ringförmigen Abweiser für das Waschgut versehen ist, der bei geschlossener Tür durch die Beschickungsöffnung des Bottichs ragt und sie abdichtet, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil einer Wasserenthärtungsvorrichtung in dem ringförmigen Ansatz (16) untergebracht ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem ringförmigen Ansatz (16) untergebrachte Teil der Wasserenthärtungsvorrichtung ein Regenerationsmittelbehälter und/oder ein Harzbehälter ist.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil der Wasserenthärtungsvorrichtung ein Regenerationsmittelbehälter (16) ist, der eine Beschickungsöffnung aufweist, zu welcher ein Deckel (44) gehört, der in dem Bottich (12) angeordnet ist, wenn die Tür (14) geschlossen ist.

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ORIGINAL INSPECTED

4. Waschmaschine mit einer Kammer für das Waschgut, einem mit der Kammer verbundenen Sumpf, einer an den Sumpf angeschlossenen Pumpe zum Entleeren der Kammer, einem ersten Wasserventil zum Steuern der Zufuhr von Wasser zu der Kammer über einen Wasserenthärtungsharzbehälter sowie einem Regenerationsmittelbehälter, der eine Beschickungsöffnung mit einem luftdichten Deckel aufweist, über welche der Behälter mit dem Regenerationsmittel gefüllt werden kann, gekennzeichnet durch ein zweites Wasserventil zum Steuern der Zufuhr von Wasser über eine erste Wasserleitung (32) zum unteren Ende des Regenerationsmittelbehälters (16), eine Austrittsleitung (46), die sich von dem Regenerationsmittelbehälter zu dem Wasserenthärtungsharzbehälter (34) erstreckt, sowie eine oder mehrere weitere Rohr- oder Schlauchleitungen (50), die mit der ersten Wasserleitung verbunden sind, wobei zu mindestens einer dieser Leitungen eine Entleerungsleitung (50) gehört, die zu dem Sumpf (18) führt und es ermöglicht, den Salzbehälter über den Sumpf zu entleeren, wenn der Deckel (44) der Beschickungsöffnung des Regenerationsmittelbehälters geöffnet wird, und wobei die Abmessungen der Leitungen und anderer Teile sowie das Ausmaß der Strömungsdrosselung durch die Leitungen und Teile so gewählt sind, daß der größere Teil des von dem zweiten Wasserventil abgegebenen Wassers um den Regenerationsmittelbehälter herumgeleitet wird.

5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der um den Regenerationsmittelbehälter (16) herumgeleiteten Wassermenge und der den Regenerationsmittelbehälter durchströmenden Wassermenge zwischen 3:1 und 12:1 liegt und vorzugsweise etwa 8:1 beträgt.

6. Waschmaschine nach Anspruch 4 oder 5 mit einer Programmsteuereinrichtung zum Steuern der Waschmaschine während eines Wasch-, Spül- und Trockenzyklus, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie während jedes Arbeitszyklus mindestens einmal Wasser aus dem zweiten Ventil austreten läßt, um das Harz in dem Harzbehälter (34) zu regenerieren.

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