DE2742646C3 - Spannungsprüfer - Google Patents
SpannungsprüferInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Spannungsprüfer für niedrige bis mittlere Spannungen mit wenigstens einer
in Reihe, mit wenigstens einem Widerstand geschalteten Glimmlampe, mit einer Gleichspannungsquelle und
einem Kondensator.
Derartige Spannungsprüfer werden für Spannungen bis 400 Volt eingesetzt; ihre Eingänge sind normaler^
weise mit Prüfkontakten verbunden und weisen häufig mehrere Widerstände in Reihe mit mehreren Glimmlampen
oder Leuchtröhren auf, die so ausgebildet sind, daß sie auf verschiedene Spannungen ansprechen. Ein
derartiger Spannungsprüfer ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 16 87 226 beschrieben und soll
zur Oberprüfung der Isolation von Elektroweidezäunen
verwendet werden. Weiterhin können solche Spannungsprüfer zusätzliche Schaltkreise enthalten, die
einen im Verhältnis zu den Glimmlampen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch aufweisen und zu den
Widerständen und der Glimmlampe parallel angeordnet sind. Die Schaltkreise dienen dazu, festzustellen, ob ein
Leiter oder Stromkreis unterbrochen ist oder nicht.
Mit Hilfe dieser Spannungsprüfer werden einerseits Kontrollen durchgeführt und andererseits die Höhe
einer Spannung bestimmt Sie dienen ferner als Sicherheitsgerät, mit dem sich feststellen läßt ob ein
Netz, an den Arbeiten durchgeführt werder. muß, unter Spannung steht oder nicht
Die Vorschriften verlangen, daß der Spannungsprüfer selber vor und nach seiner Benutzung geprüft wird. Um
diese Oberprüfung durchzuführen, ist bei den bekannten Geräten eine Spannungsquelle mit einer Spannung, zum
Beispiel ein Magnetinduktor erforderlich, die hoch genug ist um eine Entladung in der Glimmlampe zu
verursachen.
Die Überprüfung eines Leiiers wird so durchgeführt,
daß ein über einen Signalgeber geführter Strom hindurchgeschickt wird. Im einfachsten Falle weist ein
derartiges Gerät eine Glühlampe und eine normale Trockenbatterie auf, die einige Volt Spannung erzeugt
und in Reihe mit dem zu unterstehenden Leiter geschaltet ist
Aufgrund aer sehr niedrigen Spannung der Trockenbatterie
und des geringen Widerstandes der Lampe lassen sich mit ein^m solchen Gerät nur Leiter prüfen,
die selber einen sehr geringen Widerstand aufweisen. Befindet sich in dem zu prüfenden Leiter eine normale
Glühlampe für eine Betriebsspannung von 127 oder 220 Volt mit geringer Leistung, so leuchtet die
Prüflampe nicht auf. da ihr Widerstand im Verhältnis zum Widerstand der Glühlampe zu gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungsprüfer zu schaffen, m;t dem sich sowohl eine
Spannung- und Funktionsprüfung ^.rchführen als auch Leiter oder äußere Stromkreise auf das Vorhandensein
von Unterbrechungen überprüfen lassen: und zwar selbst wenn sich in den Leitern verhältnismäßig hohe
Widerstände befinden. Hierzu soll der Spannungsprüfer mit nur einer eigenen Spannungsquelle auskommen.
Erfindungsgen iU wird diese Aufgabe, ausgehend von
einem Spannungsprüfer der eingangs erwähnten Art. gelöst durch einen in Reihe mit dem Widerstand und der
Lichtquelle geschalteten Kontrollkreis mit der Gleichspannungsquelle,
wenigstens zwei Kondensatoren und einem Schalter, der in einer Stellung die Kondensatoren
parallel mit der Gleichspannungsquelle verbindet und in piner zweiten Stellung die Kondensatoren in Reihe mit
der Gleichspannungsquelle schaltet.
Die Spannungsquelle besteht vorzugsweise aus einer Trockenbatterie mit relativ hoher Ausgangsspannung
von beispielsweise 22.5 Volt. Je nach Anzahl der Kondensatoren läßt sich dann, durch Aufladen jedes
Kondensators auf 22,5 Volt und Reihenschaltung der Kondensatoren eine Spannung erzeugen, die gleich der
Summe der an den einzelnen Kondensatoren angelegten Spannung ist.
Um beispielsweise eine Spannung von 220 Volt zu erreichen, sind zehn Kondensatoren erforderlich, die
zunächst in Parallelschaltung aufgeladen und dann in Reihe geschaltet werden. Selbst wenn der Spannungsprüfer
mehrere Widerstände und Lichtquellen für unterschiedliche Spannungen aufweist, ist es nicht
unbedingt erforderlich, die Funktion jeder dieser Glimmlampen zu überprüfen. Diese Überprüfung
entspricht nämlich der Verwendung des Spannungsprüfers als Anzeigegerät für eine Spannung. Infolgedessen
genügt es, die bei der niedrigsten angelegten Spannung aufleuchtende Glimmlampe zu überprüfen. Die sich bei
einer Reihenschaltung der Kondensatoren ergebende Spannung eignet sich für einen Prüfkreis, der anzeigt, ob
ein zu prüfender Leiter unterbrochen ist oder nicht, ohne daß sich bei der hohen Spannung Schwierigkeiten
aufgrund eines höheren Widerstandes in dieser Leitung ergeben.
Des weiteren können zwei Eingangskontakte einerseits mit der Spannungsquelle und den Kondensatoren
verbunden sein und andererseits eine Reihenschaltung mit der Glimmlampe und dem Widerstand herstellen.
Diese Eingangskontakte, beispielsweise Buchsen, können
in Berührung mit den Prüfkontakten gebracht werden. Weiterhin enthält das Gerät wenigstens einen
mit dem Kontrollkreis verbundenen Ausgangskontakt Vorteilhafterweise ist einer der Ausgangskontakte
mechanisch mii dem Umschalter verbunden, so daß durch Berühren dieses Kontaktes der Umschalter
betätigt wird.
Zum Oberprüfen von Leitungen kann parallel zur Lichtquelle und dem Widerstand ein weiterer Kreis mit
im Verhältnis zur Lichtquelle höheren Stromverbrauch geschaltet sein. Dieser Schaltkreis ist in Reihe mit einem
mechanisch rrk einem weiteren Kontakt verbundenen Unterbrecher geschaltet Auf diese Weise laß: sich der
Schaltkreis mit dem höheren Stromverbrauch von den Kreisen mit den Lichtquellen trennen, so daß bei einer
Funktionsprüfung die Kondensatorspannung nicht über den Kreis mit dem hohen Stromverbrauch abfließen
kann. In diesem Falle dient ein Prüfkontakt dazu, den Umschalter zu betätigen und einen Kontakt herzustellen,
während der andere Prüfkontakt den Unterbrecher öffnet und den zweiten Kontakt herstellt
Ein weiterer Unterbrecher kann die Reihenverbindung zwischen der Lichtquelle, beispielsweise einer
Glimmlampe, und den Kondensatoren herstellen. Die beweglichen Teile dieses Unterbrechers verdecken
jeweils einen der bingangskontakte in einer Stellung.
Überdies weist der Spannungsprüfer eine Buchse für die Spitze eines Prüfkontaktes auf, mit dem sich ein
Leiter untersuchen läßt. In diesem Falle verbindet ein Unterbrecher den Spannungsprüterkreis mit den
Prüfkontakten, wobei die Buchse nur dann benutzt werden kann, wenn sich der Unterbrecher in der
richtigen Stellung befindet. Diesem Zweck dient ein Hilfskontakt oder eine hiilfsbuchse, die mit einem Pol
der Spannungsquelle über eine Glühlampe verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig.] eine schematische Darstellung eines Schaltkreises
zur Funktionsprüfung mit parallel geschalteten Kondensatoren,
F i g. 2 ein Schaltbild gemäß Fig. 1, jedoch mit Serienschaltung der Kondensatoren,
Pig,3 einen vereinfachten Spannungsprüfer mit nur
einiif Glimmlampe,
F i g, 4 ein Schaltbild eines Spannungsprüfers mit drei Glimmlampen für drei verschiedene Spannungen und
einem parallel geschalteten akustischen Signalgeber,
Fig.5 ein Schaltbild eines Kontroll- Und Funktionsprüfkreises,
Fig.6 einen Reihe-Parallel-Umschalter mit Ausgangskontakt,
F i g. 7 einen Unterbrecher gemäß F i g. 4 und
F i g. 8 einen Unterbrecher zum Verbinden eines Funktionsprüfkreises mit einem äußeren Schaltkreis
entsprechend F i g. 5.
Der Funktionsprüfkreis (F i g. 1, 2) weist zwei Ausgänge 1 und 2 auf, die sich mit einem Spann.ungsprüferkreis
verbinden lassen. Ferner enthält das Gerät eine Trockenbatterie 3, Kondensatoren 4/1, 4/2, 4/3,
4/4 und einen Umschalter5. Mit Hilfe des Umschalters 5
können die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 parallel oder in Reihe geschaltet werden. Zu diesem Zweck weist der
Umschalter 5 Kontaktgruppen 5/1, 5/2, 5/3, 5/4 auf, deren Anzahl der Zahl der Kondensatoren 4/1 bis 4/4
entspricht Jede der Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 weist zentrale Festkontakte 6a, 6b auf, die zwischen zwei
Festkontaktpaaren 6c; 6d und 6e, hi angeordnet sind.
Verschiebbare Kontaktbrücken 6g, 6h erlauben es, eine Verbindung der zentralen Festkontakte 6a, 6b entweder
mit einem Festkontaktpaar 6c, 6doc ■ mit dem anderen
Festkontakipaar 6e, ό/herzusteüen. L<ie "erschiebbaren
Kontaktbrücken 6g, 6h aller Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 sind mechanisch untereinander verbunden, so daß
sie gleichzeitig aus einer Stellung in die andere verschoben werden.
Jede der Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 ist mit einem Pol eines Kondensators der gleichen Rangordnung N
sowie mit dem anderen Pol eines Kondensators der Rangordnung N + 1 verbunden. Nur die letzte Kontaktgruppe
5/4 ist mit einem Kondensator der gleichen Rangordnung N verbunden, da es diesbezüglich keinen
Kondensator der Rangordnung N + 1 gibt Die einzelnen Kontakte sind so miteinander verbunden, daß
in der aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung des Umschalters 5 alle Kondensatoren 4/1 bis 4/4 parallel zur
Spannungsquelle 3 geschaltet sind. In der in F i g. 2 wiedergegebenen Stellung sind die gleichen Kondensatoren
4/1 bis 4/4 untereinander und mi! der Spannungsquelle 3 in Reihe geschaltet sowie mit den
Ausgängen 1, 2 verbunden, so daß nach dem Aufladen der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 in der Stellung gemäß
F i g. 1 und nach dem Umschalten in die Stellung gemäß F i g. 2 an den Ausgängen 1,2 eine Gleichspannung liegt,
deren Höhe etwa N + 1 mal die Spannung der Spannungsquelle 3 beträgt, wobei Λ/hier die Anzahl der
Kondensatoren 4/1 bis 4/4 bezeichnet.
In Fig. 2 ist ein Spannungsprüferkreis mit einer Glimmlampe 7 in Reihe mit einem Schutzwiderstand 8
dargestellt, die sich mit einem äußeren Stromkreis über Prüfkontakte 9, 10 verbinden läßt. Wenn nun. nachdem
der Umschalter 5 nacheinander in die Stellungen gemäß F i g. 1 und 2 gebracht wurde, die Prüfkontakte 9,10 mit
:V ''U'igängtn 1, 2 des runktionsprüfschaltkreises in
Berührung kommen, dann wird dieser Funktionsprüfkreis über die Glimmlampe 7 und den Widerstand 8
geschlossen, so daß die Glimmlampe 7 so lange aufleuchtet, wie ps der Zeitkonstanten der Kondensatoren
4 und des Widerstandes 8 entspricht.
In F i g. 3 ist ein Spannungsprüfer dargestellt, der den
Schaltbilde.n gemäß Fig. 1 und 2 entspricht. Der Spannungsprüfer besitzt ein Gehäuse 11, auf dessen
Vorderseite die Ausgänge 1 und 2 sichtbar «sind.
Ferner läßt sich durch ein Fenster 12 die Glimmlampe
7 beobachten. Auf der Oberseite des Gehäuses 11 befindet sich ein Di'jcktaster 5a zum Betätigen des
Umschalters 5 im Inneren des Gehäuses. Wenn der Drucktaster 5a heruntergedrückt ist, befindet sich der
Umschalter in der Stellung gemäß Fig. I, und wenn er
losgelassen wird, schaltet der Umschalter in die Stellung gemäß Fig.2. Aus der Oberseite des Gehäuses 11
kommen ferner Verbindungskabel 9a und 10a zu den Prüfkontakten 9,10 heraus.
Um eine Funktionsprüfung des Spannungsprüfers durchzuführen, druckt der Benutzer auf den Drucktaster
5a, um auf diese Weise die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 aufzuladen. Anschließend werden die Prüfkontakle 9,10
in Verbindung mit den Ausgängen 1 und 2 gebracht, um den Kreis zu schließen (Fig.-2). Bei dem in Fig.4
dargestellten Spannungsprüfer ist mehreren Glimmlampen 7a, 76, 7c auf jeweils ein Widerstand 8a, 86, 8c
parallel geschaltet, so daß die Glimmlampen 7a, 7b, 7c nacheinander entsprechend ansteigender, an den
Buchsen 9b, 106 des Spannungsprüferkreises angelegter
Spannungen, aufleuchten. Ferner ist ein akustischer Signalgeber mit einem Elektromagneten 13 mit einer
uihnArpnHpn 7ιιπσρ ίΔ. «»Hinfalle mit At*n PinrräncTAn Qy/
10c/verbunden. Ein Schutzwiderstand 8c/ist in Reihe mit
den Glimmlampen 76, 7c geschaltet, während ein weiterer Schutzwiderstand 8e in Reihe mit dem
Elektromagneten 13 geschaltet ist. Ein in seiner Ruhestellung geschlossener Unterbrecher 15 ist in
Reihe mit einer Buchse 9b und den entsprechenden Schaltkreisen der Glimmlampen 7b, 7c sowie des
Elektromagneten 13 geschaltet. Da der Elektromagnet 13 eine verhältnismäßig große Energie verbraucht,
lassen sich mit Hilfe des Unterbrechers 15 die Schaltkreise kurzzeitig abschalten, so daß nur der Kreis
der Glimmlampen 7a zwischen die Buchsen 96 und 10ό
geschaltet bleibt. Wenn der Unterbrecher 15 geöffnet ist, lassen sich die Buchsen 9b und 106 des Spannungsprüferschaltkreises
mit den Ausgängen 1 und 2 des Funktionsprüfkreises verbinden, was zu einem lang
andauernden Aufleuchten der Glimmlampe 7a führt, obwohl die Kondensatoren 4 nur eine verhältnismäßig
kleine Kapazität von beispielsweise 22 μΡ aufweisen.
Ohne diesen Unterbrecher 15. wenn also sämtliche Schaltkreise ständig mit den Buchsen 9d, iOb verbunden
sind, müßten die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 eine erheblich größere Kapazität aufweisen, und wären viel
zu grou.
Der Funktionsprüfkreis (Fig. 1. 2) eignet sich ferner
dazu, einen äußeren Stromkreis 16 auf Leiterbruch zu prüfen. Diese Möglichkeit ist in F i g. 5 dargestellt Der
äußere Stromkreis 16 besteht aus Widerständen 16a und 166, die in Reihe mit den Leitern 16c und 16c/geschaltet
sind. Der Ausgang 2 des Funktionsprüfkreises ist mit einer Hilfsbuchse 2a verbunden, während der Ausgang 1
des Funkiionsprüfkreises mit einem Kontakt la eines Unterbrechers 17 in Verbindung steht, dessen anderer
Kontakt 1 b mit der Eingangsbuchse 9b verbunden ist Die Leiter 9 und 10 weisen Stecker 9c und 10c auf, die in
die Buchsen 9b, 106, 2a und gegebenenfalls in eine vierte
Buchse 19 passen.
Wenn der Unterbrecher 17 geschlossen ist, sich die
Stecker 9c und 10c in den Buchsen 2a und 106 befinden und die Prüfkontakte 9, 10 in Verbindung mit den
Leitern 16c und 16c/ stehen, wird der Kreis über die
Kondensatoren 4/1 bis 4/4, die in Reihe untereinander und mit der Spannungsquelle 3 über den Umschalter 5
geschaltet sind, über den geschlossenen Schalter 17, den Schutzwiderstand 8, die Glimmlampe 7, die Prüfkontakte
9, 10 und den äußeren Stromkreis 16 geschlossen, ^^enn dieser äußere Stromkreis nicht unterbrochen ic*
fließt ein Strom durch die Glimmlampe 7, die dann aufleuchtet und anzeigt daß der äußere Stromkreis
nicht unterbrochen ist.
Aufgrund des sehr hohen Wertes des Schutzwiderstandes 8 (z.B. 75 bis 100 Kiloohin) und des geringen
Energieverbrauchs der Glimmlampe 7 liefert der Prüf kreis auch dann eine positive Anzeige, wenn der
äußere Stromkreis 16 einen sehr großen Widerstand in der Größenordnung von einigen Hundert Kiloohm
aufweist. Unter bestimmten Umständen ist dies unerwünscht. Aus diesem Grunde Weist das Gerät zum
Überprüfen eines äußeren Stromkreises eine Glühlampe 18 auf, die einerseits mit der Spannungsquelle 3 und
andererseits mit einer Hilfsbuchse 19 verbunden ist. Um das Gerät benutzen zu können, wird einer der Stecker,
beispielsweise der Stecker 9c, in die Buchse 19 und der andere Stecker 10c in die Buchse 9b gesteckt. Wenn der
Unterbrecher 17 geschlossen ist, sind die Glühlampe 18 und die Spannungsquelle 3 in Reihe über den
Unterbrecher 17 und die Prüfkontakte 9,10 verbunden, c" dsß ein äußerer Stromkreis IS überprüft v/erden
kann, der einen sehr geringen Widerstand aufweist
Um die Benutzung des Gerätes zu vereinfachen und
Fehlschaltungen zu vermeiden, sind der Umschalter 5, der Unterbrecher 15 und der Unterbrecher 17 in
besonderer Weise gestaltet, wie das in den F i g. 6,7 und 8 dargestellt ist.
Bei dem Umschalter 5 besteht der Ausgang 2 des Funktionsprüfkreises aus einem Metallteil mit einer
Vertir'ung 2b, in die die Spitze eines Prüfkontaktes 10
eingreifen kann. Dieses Metallteil ist auf dem Verschiebeelement des Umschalters 5 angeordnet, das die
verschiebbaren Kontaktbrücken 6g, 6Λ trägt.
In Fig.6 ist der Umschalte; 5 schematisch in der
Reihenschaltstellung, entsprechend F i g. 2, dargestellt Um eine Funktionsprüfung durchzuführen, wird der
Prüfkontakt 10 in die Vertiefung 2b gesteckt, um den Umschalter 5 in die durch den oberen Pfeil angedeutete
Richtung zu verschieben und danach in die durch den unteren Pfeil gekennzeichnete Richtung zurückzuschieben.
Der Unterbrecher 15 (Fig. 7) ist mit zwei in der Ruhestellung geschlossenen Kontaktpaaren 15a und
156 sowie mit in der Ruhestellung geöffneten Kontaktpaaren 15cund 15c/versehen. Weiterhin ist der Kontakt
15c mechanisch und elektrisch mit einem metallischen Taster 15e verbunden, der ebenfalls eine Vertiefung 15/
aufweist in die die Spitze des Prüfkontaktes 9 gesteckt werden kann. Die beiden beweglichen Kontakte 156
und 15c sind mechanisch durch ein Isolierstück 15gverbunden, das sich auf einer Rückholfeder 15Λ abstützt
Die Kontaktpaare 15a und 156 sind entsprechend F i g. 4 mit anderen Teilen des Schaltkreises verbund n. Der
Festkontakt 15c/ ist mit dem Ausgang 1 des Funktionsprüfkreises verbunden.
Wenn der Benutzer eine Funktionsprüfung entsprechend Fig.4 durchführen viii, verbindet er die
Prüfkontakte 9 und 10 mit den Buchsen 96 und 106. Er
führt eine Spitze des Prüfkontaktes 10 in die Vertiefung 26 ein und benutzt sie, um den Unterbrecher 5
nacheinander in die Stellungen entsprechend F i g. 1 und 2 zu bringen, wodurch zunächst die Kondensatoren 4/1
bis 4/4 entsprechend F i g. 1 aufgeladen und dann mit der Spannungsquelle 3 in Reihe geschaltet werden. Der
Benutzer betätigt ferner mit Hilfe des Prüfkontaktes 9 den Taster 15e, so daß sich die Kontakte 15a und 15a
öffnen und nur die Glimmlampe 7a sowie die Widerstände 8 and 8a im Kreis eingeschaltet bleiben.
Gleichzeitig werden die Kontakte 15c und 15c/ geschlossen, so daß der Prüfkontakt 9 mit dem Ausgang
1 verbunden ist. Auf diese Weise ist der gesamte Kreis, bestehend aus dem Funktionsprüfkreis und dem
SpannungsprüferkreiSi geschlossen und ergibt sich in der Glimmlampe 7a eine Leuchtentladung, wenn diese
nicht ausgefallen ist.
Der Unterbrecher 17 läßt sich mittels einer verschiebbaren Zunge 17a betätigen, die vor dem
Eingang der Buchsen 2a und 9b angeordnet ist, daß entweder die eine odef die andere Buchse abgedeckt ist.
Wenn sich die verschiebbare Zunge 17a in der Stellung entsprechend F i g. 8 befindet, ist das Kontaktpaar 1 a, 1 b
geöffnet, was der Verwendung des Gerätes als Spannungsprüfer entspricht. Die Buchse 90 ist frei, so
daß sich ein Stecker 9c des Prüfkontaktes 9 in die Buchse 9b hineinstecken läßt. Umgekehrt befindet sich,
wenn die verschiebbare Zunge 17a so verschoben wird, daß das Kontaktpaar 1 a, 1 b geschlossen ist, das Gerät in
einem Zustand, der es erlaubt, einen äußeren Stromkreis auf Unterbrechungen zu überprüfen. Hierbei ist die
Buchse 9b verdeckt, und die Buchse 2a liegt frei.
Ein Spannungsprüfer mit mehreren Glimmlampen, wie er in Fi g. 4 schematisch dargestellt ist, läßt sich auf
einfache Weise mit einem Umschalter versehen, mit dem nacheinander die Ausgänge 1 und 2 des
Funktionsprüfkreises mit jeder der Glimmlampen 7ä, 7b, 7cverburiden werden können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
•30 251/294
Claims (7)
1. Spannungsprüfer für niedrige bis mittlere
Spannungen mit wenigstens einer Glimmlampe in Reihe mit wenigstens einem Widerstand, einer
Gleichspannungsquelle und einem Kondensator, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit
dem Widerstand (8) und der Glimmlampe (7) geschalteten Kon trollkreis mit der Gleichspannungsquelle
(3), wenigstens zwei Kondensatoren (4/1, 4/2) und einem Schalter (5), der in einer
Stellung die Kondensatoren (4/1, 4/2 ...) parallel mit der Gleichspannungsquelle (3) verbindet und in
einer zweiten Stellung die Kondensatoren (4/1, 4/2 ...) in Reihe mit der Gleichspannungsquelle (3) r.
schaltet
2. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Eingangskontakte (9b, Wb), die
einerseits mit der Gleichspannungsquelle (3) und den Kondensatoren (4/1, 4/2 ...) verbunden sind und
andererseits eine Reihenschaltung mit der Glimmlampe (7) und dem Widerstand (8) herstellen.
3. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen mit dem Kontrollkreis
verbundenen Ausgangskontakt (1; 2) und eine Verbindung des Spannungsprüferschaltkreises mit
der Glimmlampe (7) und dem Widerstand (8) mit den Kondensatoren (4/1, 4/2 ...) durch Berührung
wenigstens eines der Prüfkontakte (9, 10) mit wenigstens einem der Ausgangskontakte (1 bzw. 2).
4. Spannungsprüfer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch g.kennzeichnet, daß ein Kontakt (2)
mechanisch mit dem Umschal'er (5) verbunden ist.
5. Spannungsprüfer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß -sarallel zur Glimmlampe
(7a) und dem Widerstand (8) ein weiterer Kreis (8e, 13) mit im Verhältnis zur Glimmlampe (7 a)
einer, höheren Stromverbrauch geschaltet ist, der in
Reihe mit einem mechanisch mit einem Kontakt (15e,) verbundenen Unterbrecher (15) liegt. -to
6. Spannungsprüfer nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen Unterbrecher (17) für
eine Reihenverbindung zwischen der Glimmlampe (7) und den Kondensatoren (4/1, 4/2 ...) und
bewegliche Teile des Unterbrechers (17), die jeweils einen der Eingangskontakte (2a, 9b)in einer Stellung
verdecken.
7. Spannungsprüfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mi" einem Pol der
Spannungsquelle (3) über eine Glühlampe (18) verbundenen Hilfskontakt (19).
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