DE924645C - Anordnung zur Feststellung von Prellungen an elektrischen Kontakten - Google Patents

Anordnung zur Feststellung von Prellungen an elektrischen Kontakten

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DE924645C
DE924645C DEM17985A DEM0017985A DE924645C DE 924645 C DE924645 C DE 924645C DE M17985 A DEM17985 A DE M17985A DE M0017985 A DEM0017985 A DE M0017985A DE 924645 C DE924645 C DE 924645C
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DE
Germany
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bruises
glow lamp
contact
glow
arrangement
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Expired
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DEM17985A
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English (en)
Inventor
Wilfried Dipl-Ing Bloedhorn
Fritz Schmidt
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3271Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of high voltage or medium voltage devices
    • G01R31/3272Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3274Details related to measuring, e.g. sensing, displaying or computing; Measuring of variables related to the contact pieces, e.g. wear, position or resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Feststellung von Prellungen an elektrischen Kontakten Beim Betrieb von Kontaktanordnungeln tritt immer wieder eine unangenehme Erscheinung auf, das Prellen von Kontakten. Der Prelivorgang besteht darin, daß die betätigten Kontakte nach dem Umschlagen nicht in ihrer Lage liegenbleiben. sondern nach dem ersten Anschlagen in rascher Folge öftnen und schließen, bevor sie endgültig stilliegen. Die Zeit vom ersten Anschlagen bis zur endgültigen Stillage wird als Prellzeit bezeichnet.
  • Es sind schon verschiedene Lösungen bekanntgeworden, um Kontaktprellungen festzustellen.
  • Beispielsweise hat man dazu Oszillographen verwendet und die Kontaktprellungen aufgezeichnet, doch ist dieses Verfahren umständlich und für Reihenmessungen auch zu teuer. Es wurden auch schon Impulsschreiber eingesetzt, sie sind jedoch nur bei Prellungen von längerer Zeitdauer brauchbar. Ein anderer Vorschlag verwendet zwei Glimmlampen, um mit deren Hilfe Prellungen festzustellen. Dabei wird der zu untersuchende Kontakt parallel zu einer der beiden Glimmlampen geschaltet, die mit der anderen Glimmlampe in. Hintereinanderschaltung mit einer Gleichstromquelle verbunden ist, deren Spannung dicht unterhalb der Summe der Zündspannungen beider Glimmlampen liegt. Schließt der Prüflingskontakt ohne Prellungen, so wird die eine Glimmlampe kurzgeschlossen und nur die andere Glimmlampe gezündet. Treten Prellungen auf, so wird der Kurzschluß für die erste Glimmlampe kurzzeitig unterbrochen, und auch diese Glimmlampe kommt jetzt zum Zünden, da die Batteriespannung nunmehr dafür ausreicht. Durch das Zünden beider Glimmlampen werden also Prellungen angezeigt. In dieser Anordnung wird aber noch, weil zwei Glimmlampen in Reihe liegen, eine verhältnismäßig hohe Spannung benötigt, die für viele Prüfzwecke nicht zur Verfügung steht.
  • Außerdem ist es umständlich, die Größe der Prellungen anzuzeigen, denn in dieser bekannten Anordnung wird weiterhin vorgeschlagen, hierzu ein ballistisches Instrument oder ähnliches Gerät zu verwenden. Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, diese Mängel zu beseitigen und unter Verwendung von nur einer Glimmlampe eine Anordnung zu schaffen, die, klein und handlich, sich überall anwenden läßt. Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß eine Glimmlampe mit einer beliebig unterhalb der Zündspannung liegenden Spannung gespeist wird, und daß durch das Auftreten von Prellungen an dem parallel zur Glimmlampe liegenden zu untersuchenden Kontakt der Glimmlampe ein zusätzlicher Spannungsstoß derart zugeführt wird, daß die Glimmlampe gezündet wird. Gemäß weiterer Ausbi.ldung der Erfindung ist die Glimmlampe mit einer veränderbaren Zündverzögerung derart versehen, dlaß durch E inregeln einer geeigneten Zündverzögerung die Prellzeit des zu untersuchenden Kontakts festg.estellt wird.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel beschrieben und die Wirkungsweise der Erfindung erläutert. Die Glimmlampe Gl liegt über den Vorwiderstand Wi und die Drossel D an Spannung. Diese Spannung wird vorzugsweise der vorhandenen Amtsbatterie entnommen, sie reicht aber nicht aus, um die Ghmmlampe Gl zu zünden, sondern liegt unterhalb der Zündgrenze. Das Relais R, dessen Kontakt K auf Prellungen untersucht werden soll, wird zwischen die Punktea und b eingefügt. Der veränderliche Widerstand W2 dient dazu, denAnzugsstromkreis für das;RelaisR richtig einzuregeln. Bei Druck auf die Taste T spricht das Relais R an und schließt infolgedessen seinen Konakt k. Dieser Kontakt, der untersucht werden soll, wird parallel zur Glimmlampe an die beiden Punkte c und d angeschaltet Schließt der Kontakt k einwandfrei, so ist die Glimmlampe Gl kurzgeschlossen und kommt erst recht nicht zum Zünden.
  • Treten dagegen am Kontakt k Prellungen auf, so öffnet sich dieser Kontakt, wie eingangs erwähnt wurde, kurzzeitig wieder, bevor er endgültig in seiner Lage bleibt. Durch dieses Öffnen des Stromkreises wird in der Drossel D ein Induktionsstromstoß erzeugt, der zusätzlich zur Batteriespannunç wirkt und die Glimmlampe Cl kurzzeitig zur Zündung bringt. Die Glimmlampe zeigt also durch ihr Aufleuchten die Prellungen am Prü£lingskontakt an. Nun ist es aber möglich, durch Einstellung des Schalters S der Glimmlampe verschieden große Kapazitäten parallel zu schalten. Dadurch erhält die Glimml-ampe eine Zündverzögerung. Wird ein geeigneter Kondensator eingestellt, so kann die Zündverzögerung so groß werden, daß der Prüflingskontakt k inz;wischen wieder geschlossen hat und dadurch die Zündung der Glimmlampe unterbleibt. Durch Einregelt der Zündverzögerung kann nun also sehr rasch zumindest die Größenordnung der Prellzeiten festgestellt werden. Selbstverständlich läßt sich durch geschickte Wahl des veränderlichen Schaltgliedes die Genauigkeit beim Feststellen der Prellzeiten weitgehend steigern.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß sie auch bei bereits eingebauten Relais angewandt werden kann. Das Relais bleibt in seinem vonbestimmten Stromkreis eingeschaltet und die Klemmen a und b bleiben unbeschaltet. Lediglich die Klemmen des zu prüfenden Kontakts werden, wie oben beschrieben, an die Punkte c und d angeschaltet. Dabei ist es ein wesentlicher Vorzug dieses Gerätes, daß es mit der üblicherweise vorhandenen B atteriesp annung, in Fernsprechanl.agen beispielsweise mit der Amtsb atteriesp annung von 60 bzw. 24 V, betrieben wird.
  • Die Erfindung bietet also ein liandliches Gerät, das in äußerst einfacher Weise und vor allen Dingen sehr rasch Prellungen an elektrischen Kontakten feststellt. Die zur Zündverzögerung einzuschaltenden Kondensatorstufen werden zweckmäßigerweise in Millisekunden geeicht, so daß man an der Einstellung des Schalters S gleich die-Größenordnung der Prellzeiten ablesen kann, beispiels weise: <X ms, <3 ms, und >5 ms. Bei Verwendung dieses Gerätes -vermeidet man den großen Papierbedarf des. Oszillographen und die zeitraubende Entwicklung. Sollen Prellungen beseitigt werden, so kann man sich an Hand dieses Gerätes unmittelbar durch das Auge von der Wirkung der Abhilfe überzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Feststellung von Prellungen elektrischer Kontakte, insbesondere von Relaiskontakten in Ferumeldeanlagen, mittels Glimmiampen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glimmlampe (Gl) mit einer beliebig unterhalb der Zündspannung liegenden Spannung gespeist wird (vorzugs,weise von der Amtsbatterie), und daß durch dlas Auftreten von Prellungen an dem parallel zur Glimmlampe liegenden, zu untersuchenden Kontakt (k) der Glimmlampe ein zusätzlicher Spannungsstoß derart zugeführt wird, daß die Glimmlampe zündet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Spannungsstoß durch den bei der Kontaktprellung des Prüflingskontakts (k) ent§tehenden Selbstinduktionss toß einer vorgeschalteten Drossel (D) erzeugt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (Gl) mit einer veränderbaren Zündverzögerung derart versehen ist, daß durch Einregeln einer geeigneten Zündverzögerung die Prellzeit des zu untersuchenden Kontakts (k) festgestellt wird.
DEM17985A 1953-04-02 1953-04-02 Anordnung zur Feststellung von Prellungen an elektrischen Kontakten Expired DE924645C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104237783A (zh) * 2014-09-26 2014-12-24 国家电网公司 一种高压断路器触头模拟烧损试验回路装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104237783A (zh) * 2014-09-26 2014-12-24 国家电网公司 一种高压断路器触头模拟烧损试验回路装置
CN104237783B (zh) * 2014-09-26 2017-06-06 国家电网公司 一种高压断路器触头模拟烧损试验回路装置

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