DE2742646A1 - Spannungspruefer - Google Patents
SpannungsprueferInfo
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- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/44—Testing lamps
Description
Dn.-lng. Reimar König · Dipl.-lng. Klaus Bergen
3 2742648
21.Sept.1977 31 574 K
IPA Internationale Patent- und Lizenzanstalt
Aeulestrasse 38, Vaduz/Liechtenstein
"Spannungsprüfer"
Die Erfindung betrifft einen Spannungsprüfer für niedrige bis
mittlere Spannungen mit wenigstens einer in Reihe, mit wenigstens einem Widerstand geschalteten Lichtquelle.
Derartige Spannungsprüfer werden für Spannungen zwischen und 400 Volt eingesetzt; ihre Eingänge sind normalerweise
mit Prüfkontakten verbunden und weisen häufig mehrere Widerstände in Reihe mit mehreren Glimmlampen oder Leuchtröhren
auf, die so ausgebildet sind, daß sie auf verschiedene Spannungen ansprechen. Weiterhin enthalten solche Spannungsprüfer zusätzliche
Schaltkreise, die einen im Verhältnis zu den Lichtquellen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch aufweisen und zutat Widerständen
und der Lichtquelle parallel angeordnet sind. Die Schaltkreise dienen dazu, festzustellen, ob ein Leiter oder Stromkreis
unterbrochen ist oder nicht.
Mit Hilfe dieser Spannungsprüfer werden einerseits, Kontrollen durchgeführt und andererseits die Höhe einer Spannung bestimmt.
Sie dienen ferner als Sicherheitsgerät, mit dem sich feststellen läßt, ob ein Netz, an den Arbeiten durchgeführt werden
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unter Spannung steht oder nicht. Die Vorschriften verlangen, daß der Spannungsprüfer selber vor und nach seiner Benutzung
geprüft wird. Um diese überprüfung durchzuführen, ist eine Spannungsquelle mit einer Spannung, zum Beispiel ein Magnetinduktor
erforderlich, die hoch genug ist, um eine Entladung in der Glimmlampe zu verursachen.
Die überprüfung eines Leiters wird so durchgeführt, daß ein
über einen Signalgeber geführter Strom hindurchgeschickt wird. Im einfachsten Falle weist ein derartiges Gerät eine Glühlampe
und eine normale Trockenbatterie auf, die einige Volt Spannung erzeugt und in Reihe mit dem zu untersuchenden Leiter geschaltet
ist.
Aufgrund der sehr niedrigen Spannung der Trockenbatterie und des geringen Widerstandes der Lampe lassen sich mit einem solchen
Gerät nur Leiter prüfen, die selber einen sehr geringen Widerstand aufweisen. Befindet sich in dem zu prüfenden Leiter
eine normale Glühlampe für eine Betriebsspannung von 127 oder 220 Volt mit geringer Leistung, so leuchtet die Prüflampe nicht
auf, da ihr Widerstand im Verhältnis zum Widerstand der Glühlampe zu gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungsprüfer zu schaffen, mit dem sich sowohl eine Spannung- und Funktionsprüfung
durchführen als auch Leiter oder äußere Stromkreise auf das Vorhandensein von Unterbrechungen überprüfen lassen; und
zwar selbst wenn sich in den Leitern verhältnismäßig hohe Widerstände befinden. Hierzu soll der Spannungsprüfer mit nur einer
eigenen Spannungsquelle auskommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Spannungsprüfer
der eingangs erwähnten Art mit einem in Reihe mit dem Widerstand und der Lichtquelle schaltbaren Kontrollkreis mit einer
Gleichspannungsquelle, wenigstens zwei Kondensatoren und einem
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Schalter gelöst, der in einer Stellung die Kondensatoren parallel mit der Spannungsquelle verbindet und in einer zweiten
Stellung die Kondensatoren in Reihe schaltet.
Die Spannungsquelle besteht vorzugsweise aus einer Trockenbatterie
mit relativ hoher Ausgangsspannung von beispielsweise
22,5 Volt. Je nach Anzahl der Kondensatoren läßt sich dann, durch Aufladen jedes Kondensators auf 22,5 Volt und Reihenschaltung
der Kondensatoren eine Spannung erzeugen, die gleich der Summe der an den einzelnen Kondensatoren angelegten Spannung
ist.
Um beispielsweise eine Spannung von 220 Volt zu erreichen, sind zehn Kondensatoren erforderlich, die zunächst in Parallelschaltung
aufgeladen und dann in Reihe geschaltet werden. Selbst wenn der Spannungsprüfer mehrere Widerstände und Lichtquellen für
unterschiedliche Spannungen aufweist, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Punktion jeder dieser Glimmlampen zu überprüfen.
Diese Überprüfung entspricht nämlich der Verwendung des Spannungsprüfers als Anzeigegerät für eine Spannung. Infolgedessen genügt
es,die bei der niedrigsten angelegten Spannung aufleuchtende Glimmlampe zu überprüfen. Die sich bei einer Reihenschaltung der
Kondensatoren ergebende Spannung eignet sich für einen Prüfkreis, der anzeigt, ob ein zu prüfender Leiter unterbrochen ist oder
nicht, ohne daß sich bei der hohen Spannung Schwierigkeiten aufgrund eines höheren Widerstandes in dieser Leitung ergeben.
Desweiteren können zwei Eingangskontakte e-inerseits mit der
Spannungsquelle und den Kondensatoren verbunden sein und andererseits
eine Reihenschaltung mit der Glimmlampe und dem Widerstand herstellen. Diese Eingangskont ak te , beispielsweise Buchsen,können
in Berührung mit den Prüfkontakten gebracht werden. Weiterhin enthält das Gerät wenigstens einen mit dem Kontrollkreis verbundenen
Ausgangskontakt. Vorteilhafterweise ist einer der Ausgangskontakte mechanisch mit dem Umschalter verbunden, so daß durch Berühren
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dieses Kontaktes der Umschalter betätigt wird.
Zum Überprüfen von Leitungen kann parallel zur Licht quelle und dem Widerstand ein weiterer Kreis mit im Verhältnis
zur Lichtquelle höheren Strimverbrauch geschaltet sein. Dieser Schaltkreis ist in Reihe mit einem
mechanisch mit einen weiteren Kontakt verbundenen Unterbrecher geschaltet. Auf diese Weise läßt sich der Schaltkreis
mit dem höheren Stromverbrauch von den Kreisen mit den Lichtquellen trennen, so daß bei einer Funktionsprüfung
die Kondensatorspannung nicht über den Kreis mit dem hohen Stromverbrauch abfließen kann. In diesem
Falle dient ein Prüfkontakt dazu, den Umschalter zu betätigen und einen Kontakt herzustellen, während der andere
Prüfkontakt den Unterbrecher öffnet und den zweiten Kontakt herstellt.
Ein weiterer Unterbrecher kann die Reihenverbindung zwischen der Lichtquelle, beispielsweise einer Glimmlampe,
und den Kondensatoren herstellen. Die beweglichen Teile dieses Unterbrechers verdecken jeweils einen der Eingangskontakte in einer Stellung.
überdies weist der Spannungsprüfer eine Buchse für die
Spitze eines Prüfkontaktes auf, mit dem sich ein Leiter untersuchen läßt. In diesem Falle verbindet ein Unterbrecher
den Spannungsprüferkreis in Reihe mit den Prüfkontakten, wobei die Buchse nur dann benutzt werden kann,
wenn sich der Unterbrecher in der richtigen Stellung befindet. Diesem Zwecke dient ein Hilfskontakt oder eine
Hilfsbuchse, die mit einem Pol der Spannungsquelle über eine Glühlampe verbunden ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schaltkreises zur Funktionsprüfung mit parallel geschalteten
Kondensatoren,
ein Schaltbild gemäß Fig. 1, jedoch mit Serienschaltung der Kondensatoren,
einen vereinfachten Spannungsprüfer mit nur einer Glimmlampe,
ein Schaltbild eines Spannungsprüfers mit drei Glimmlampen für drei verschiedene Spannungen und
einem parallel geschalteten akustischen Signalgeber,
ein Schaltbild eines Kontroll- und Funktionsprüfkreises,
einen Reihe-Parallel-Umschalter mit Ausgangskoriakt,
einen Unterbrecher gemäß Fig. 4 und
einen Unterbrecher zum Verbinden eines Funktionsprüfkreises mit einem äußeren Schaltkreis entsprechend
Fig. 5.
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Der Funktionsprüfkreis (Fig. 1,2) weist zwei Ausgänge 1
und 2 auf, die sich mit einem Spannungsprüferkreis verbinden lassen. Ferner enthält das Gerät eine Trockenbatterie
3, Kondensatoren 4/1, 4/2, 4/3, 4/4 und einen Umschalter 5. Mit Hilfe des Umschalters 5 können die
Kondensatoren 4/1 bis 4/4 parallel oder in Reihe geschaltet werden. Zu diesem Zwecke weist der Umschalter 5
Kontaktgruppen 5/1, 5/2, 5/3, 5/4 auf, deren Anzahl der Zahl der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 entspricht. Jede der
Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 weist zentrale Festkontakte 6a, 6b auf, die zwischen zwei FestkontaktpBaren 6c, 6d
und 6e, 6f angeordnet sind. Verschiebbare Kontaktbrücken 6g, 6h erlauben es, eine Verbindung der zentralen Festkontakte
6a, 6b entweder mit einem Festkontaktpaar 6c, 6d oder mit (fern anderen Festkontaktpaar 6e, 6f herzustellen.
Die verschiebbaren Kontaktbrücken 6g, 6h aller Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4, sind mechanisch untereinander
verbunden, so daß sie gleichzeitig aus einer Stellung in die andere verschoben werden.
Jede der Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 ist mit einem Pol eines Kondensators der gleichen Rangordnung N sowie mit dem anderen
Pol eines Kondensators der Rangordnung N + 1 verbunden. Nur die letzte Kontaktgruppe 5/4 ist mit einem Kondensate
der gleichen Rangordnung N verbunden, da es diesbezüglich keinen Kondensator der Rangordnung N + 1 gibt. Die einzelnen
Kontakte sind so miteinander verbunden, daß in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung des Umschalters 5
alle Kondensatoren 4/1 bis 4/4 parallel zur Spannungs-
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quelle 3 geschaltet sind. In der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung sind die gleichen Kondensatoren 4/1 bis 4/4
untereinander und mit der Spannungsquelle 3 in Reihe geschaltet sowie mit den Ausgängen 1, 2 verbunden, so daß
nach dem Aufladen der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 in der Stellung gemäß Fig. 1 und nachdem Umschalten in die Stellung
gemäß Fig. 2 an den Ausgängen 1, 2 eine Gleichspannung liegt, deren Höhe etwa N + 1 mal die Spannung der Spannungsquelle
3 beträgt, wobei N hier die Anzahl der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 bezeichnet.
In Fig. 2 ist ein Spannungsprüferkreis mit einer Glimmlampe 7 in Reihe mit einem Schutzwiderstand 8 dargestellt,
die sich mit einem äußeren Stromkreis über Prüfkontakte 9, 10 verbinden läßt. Wenn nun, nachdem der Umschalter
nacheinander in die Stellungen gemäß Fig. 1 und 2 gebracht wurde, die Prüfkontakte 9, 10 mit den Ausgängen 1,
2 des Funktionsprüfschaltkreises in Berührung kommen, dann wird dieser Funktionsprüfkreis über die Glimmlampe
7 und den Widerstand 8 geschlossen, so daß die Glimmlampe
(7) so lange aufleuchtet, wie es der Zeitkonstanten der Kondensatoren 4 und des Widerstandes 8 entspricht.
In Fig. 3 ist ein Spannungsprüfer dargestellt, der den Schaltbildern gemäß Fig. 1 und 2 entspricht. Der Spannungsprüfer
besitzt ein Gehäuse 11, auf dessen Vorderseite die Ausgänge 1 und 2 sichtbar sind.
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Ferner läßt sich durch ein Fenster 12 die Glimmlampe 7 beobachten.
Auf der Oberseite des Gehäuses 11 befindet sich ein Drucktaster 5a zum Betätigen des Umschalters 5 im Inneren
des Gehäuses. Wenn der Drucktaster 5a heruntergedrückt ist, befindet sich der Umschalter in der Stellung gemäß Fig. 1,
und wenn er losgelassen wird, schaltet der Umschalter in die Stellung gemäß Fig. 2. Aus der Oberseite des Gehäuses
kommen ferner Verbindungskabel 9a und 10a zu den Prüfkontakten 9, 10 heraus.
Um eine Funktionsprüfung des Spannungsprüfers durchzuführen,
drückt der Benutzer auf den Drucktaster 5a, um auf diese Weise die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 aufzuladen. Anschließend
werden die Prüfkontakte 9, 10 in Verbindung mit den Ausgängen
1 und 2 gebracht, um den Kreis zu schließen (Fig. 2). Bei dem in Fig. 4 dargestellten Spannungsprüfer ist mehreren
Glimmlampen 7a, 7b, 7c auf jeweils ein Widerstand 8a, 8b, 8c parallel geschaltet, so daß die Glimmlampen 7a, 7b, 7c nacheinander
entsprechend ansteigender, an den Buchsen 9b, 10b des Spannungsprüferkreises angelegter Spannungen,aufleuchten.
Ferner ist ein akustischer Signalgebermit einen Elektromagneten 13 mit einer vibrierenden Zunge 14, ebenfalls mit den Eingängen
9d, 1Od verbunden. Ein Schutzwiderstand 8d ist in Reihe mit den Glimmlampen 7b, 7c geschaltet, während ein
weiterer Schutzwiderstand 8e in Reihe mit dem Elektromagneten 13 geschaltet ist. Ein in seiner Ruhestellung geschlossener
Unterbrecher 15 ist in Reihe mit einer Buchse 9b und den entsprechenden Schaltkreisen der Glimmlampen 7b, 7c sowie
des Elektromagneten 13 geschaltet. Da der Elektromagnet 13 eine verhältnismäßig große Energie verbraucht, lassen sich
mit Hilfe des Unterbrechers 15 die Schaltkreise kurzzeitig abschalten, so daß nur der Kreis der Glimmlampen 7a zwischen
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die Buchsen 9b und 10b geschaltet bleibt. Wenn der Unterbrecher
15 geöffnet ist, lassen sich die Buchsen 9b und 10b des Spannungsprüferschaltkreises mit den Ausgängen 1
und 2 des Funktionsprüfkreises verbinden, was zu einem langandauernden Aufleuchten der Glimmlampe 7a führt, obwohl
die Kondensatoren 4 nur eine verhältnismäßig kleine Kapazität von beispielsweise 22 yuF aufweisen. Ohne diesen
Unterbrecher 15, wenn äLso sämtliche Schaltkreise ständig mit den Buchsen 9d, 10b verbunden sind, müßten die Kondensatoren
4/1 bis 4/4 eine erheblich größere Kapazität aufweisen, und wären viel zu gross.
Der Funktionsprüfkreis (Fig. 1, 2) eignet sich ferner
dazu, einen äußeren Stromkreis 16 auf Leiterbruch zu prüfen. Diese Möglichkeit ist in Fjg 5 dargestellt. Der
äußere Stromkreis 16 besteht aus Wjdferständen I6a und 16b,
die in Reihe mit den Leitern I6c und I6d geschaltet sind.
Der Ausgang 2 des Funktionsprüfkreises ist mit einer Hilfebuchse 2a verbunden, während der Ausgang 1 des Funktionsprüfkreises
mit einem Kontakt 1a eines Unterbrechers 17 in Verbindung steht, dessen anderer Kontakt 1b mit der
Eingangsbuchse 9b verbunden ist. Die Leiter 9 und 10 weisen Stecker 9c und 10c auf, die in die Buchsen 9b, 10b, 2a und
gegebenenfalls in eine vierte Buchse 19 passen.
Wenn der Unterbrecher 17 geschlossen ist, sich die Stecker 9c und 10c in den Buchsen 2a und 10b befinden und die
Prüfkontakte 9, 10 in Verbindung mit den Leitern 16c und I6d
stehen, wird der Kreis über die Kondensatoren 4/1 bis 4/4, die in Reihe untereinander und mit der Spannungsquelle
3 über den Umschalter 5 geschaltet sind, über den geschlossenen
Schalter 17, den Schutzwiderstand 8, die Glimmlampe 7, die Prüfkontakte 9, 10 und den äußeren Stromkreis 16 geschlossen.
Wenn dieser äußere Stromkreis nicht unterbrochen ist, fließt ein Strom durch die Glimmlampe 7, die dann
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- 1ΛΓ-
aufleuchtet und anzeigt, daß der äußere Stromkreis nicht unterbrochen ist.
Aufgrund des sehr hohen Wertes des Schutzwiderstandes 8 (z.B. 75 bis 100 Kiloohm)und des geringen Energieverbrauchs
der Glimmlampe 7 liefert der Prüfkreis auch dann eine positive Anzeige, wenn der äußere Stromkreis 16 einen sehr
großen Widerstand in der Größenordnung von einigen Hundert Kiloohm aufweist. Unter bestimmten Umständen ist dies unerwünscht.
Aus diesem Grunde weist das Gerät zum Überprüfen eines äußeren Stromkreises eine Glühlampe 18 auf, die
einerseits mit der Spannungsquelle 3 und andererseits mit einer Hilfsbuchse 19 verbunden ist. Um das Gerät benutzen
zu können, wird einer der Stecker, beispielsweise der Stecker 9c, in die Buchse 19 und der andere Stecker 10c
in die Buchse 9b gesteckt. Wenn der Unterbrecher 17 geschlossen ist, sind die Glühlampe 18 und die Spannungsquelle 3 in Reihe über den Unterbrecher 17 und die Prüfkontakte
9, lOverbunden, so daß ein äußerer Stromkreis 16 überprüft werden kann, der einen sehr geringen Widerstand
aufweist.
Um die Benutzung des Gerätes zu vereinfachen und Fehlschaltungen zu vermeiden, sind der Umschalter 5f der Unterbrecher
15 und der Unterbrecher 17 in besonderer Weise gestaltet, wie das in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist.
Bei dem Umschalter 5 besteht der Ausgang 2 des Funktionsprüfkreises
aus einem Metallteil mit einer Vertiefung 2b, in die die Spitze eines Prüfkontaktes 10 eingreifen kann.
Dieses Metallteil ist auf dem Verschiebeelement des Umschalters 5 angeordnet, das die verschiebbaren Kontaktbrücken
6g, 6h trägt.
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In Fig. 6 ist der Umschalter 5 schematisch in der Reihenschaltstellung,
entsprechend Fig. 2, dargestellt. Um eine Funktionsprüfung durchzuführen, wird der Prüfkontakt 10
in die Vertiefung 2b gesteckt, um den Umschalter 5 in die durch den oberen Pfeil angedeutete Richtung zu verschieben und danach in die durch den unteren Pfeil gekennzeichnete Richtung zurückzuschieben.
in die Vertiefung 2b gesteckt, um den Umschalter 5 in die durch den oberen Pfeil angedeutete Richtung zu verschieben und danach in die durch den unteren Pfeil gekennzeichnete Richtung zurückzuschieben.
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Der Unterbrecher 15 (Fig. 7) ist mit zwei inder Ruhestellung geschlossenen Kontaktpaaren 15a und 15b sowie mit
in der Ruhestellung geöffneten Kontaktpaaren 15c und 15d versehen. Weiterhin ist der Kontakt 15c mechanisch und elektrisch
mit einem metallischen Taster 15e verbunden, der ebenfalls eine Vertiefung 15f aufweist, in die die Spitze
des PrUfkontaktes 9 gesteckt werden kann. Die beiden beweglichen Kontakte 15b und 15c sind mechanisch durch ein
Isolierstück 15g verbunden, das sich auf einer Rückholfeder 15 h abstützt. Die Kontaktpaare 15a und 15b sind entsprechend
Fig. 4 mit anderen Teilen des Schaltkreises verbunden. Der Festkontakt 15d ist mit dem Ausgang 1 des Funktionsprüfkreises
verbunden.
Wenn der Benutzer eine Funktionsprüfung entsprechend Fig. 4 durchführen will, verbindet er die Prüfkontakte 9 und
10 mit den Buchsen 9b und 10b. Er führt eine Spitze des Prüfkontaktes 10 in die Vertiefung 2b ein und benutzt
sie, um den Unterbrecher 5 nacheinander in die Stellungen entsprechend Fig. 1 und 2 zu bringen, wodurch zunächst
die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 entsprechend Fig. 1 aufgeladen und dann mit der Spannungsquelle 3 in Reihe geschaltet
werden. Der Benutzer betätigt ferner mit Hilfe des Prüfkontaktes 9 den Taster 15e, so daß sich die Kontakte
15a und 15d öffnen und nur die Glimmlampe 7a sowie die Widerstände 8 und 8« im Kreis eingeschaltet bleiben.
Gleichzeitig werden die Kontakte 15c und 15d geschlossen, so daß der Prüfkontakt 9 mit dem Ausgang 1 verbunden
ist. Auf diese Weise ist der gesamte Kreis, bestehend aus dem Funktionsprüfkreis und dem Spannungsprüferkreis,
geschlossen und ergibt sich in der Glimmlampe 7a
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eine Leuchtenladung, wenn diese nicht ausgefallen jst.
Der Unterbrecher 17 läßt sich mittels einer verschiebbaren
Zunge 17a betätigen, die vor dem Eingang der Buchsen 2a und 9b angeordnet ist, daß entweder die eine
oder die andere Buchse abgedeckt ist. Wenn sich die verschiebbare Zunge 17a in der Stellung entsprechend Fig.
befindet, ist das Kontaktpaar 1a, 1b geöffnet, was der Verwendung des Gerätes als Spannungsprüfer entspricht.
Die Buchse 9b ist frei, so daß sich ein Stecker 9c des Prüfkontaktes 9 in die Buchse 9b hineinstecken läßt.
Umgekehrt befindet sich, wenn die verschiebbare Zunge 17a so verschoben wird, daß das Kontaktpaar 1a, 1b geschlossen
ist, das Gerät in einem Zustand, der es erlaubt, einen äußeren Stromkreis auf Unterbrechungen zu
überprüfen. Hierbei ist die Buchse 9b verdeckt, und die Buchse 2a liegt frei.
Ein Spannungsprüfer mit mehreren Glimmlampen, wie er in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, läßt sich auf einfache
Weise mit einem Umschalter versehen, mit dem nacheinander die Ausgänge 1 und 2 des Funktionsprüfkreises
mit jeder der Glimmlampen 7a, 7b, 7c verbunden werden können.
6sh/ky/md
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Claims (7)
1.Spannungsprüfer für niedrige bis mittlere Spannungen
mit wenigstens einer Lichtquelle in Reihe mit wenigstens einem Widerstand, gekennzeichnetdurch
einen in Reihe mit einem Widerstand (8) und einer Glimmlampe (7) schaltbaren, Kontrollkreis mit einer Gleichspannungsquelle
(3), wenigstes zwei Kondensatoren (4/1, 4/2) und einem Schalter (5), der in einer Stellung die
Kondensatoren (4/1, 4/2..) parallel mit der Spannungsquelle (3) verbindet und in einer zweiten Stellung die
Kondensatoren (4/1, k/2...) in Reihe schaltet.
2.Spannungsprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei Eingangskontakte (9b, 10b), die einerseits mit der Spannungsquelle (3) und den Kondensatoren
(4/1, 4/2...) verbunden sind und andererseits eine Reihenschaltung mit der Glimmlampe (7) und dem Widerstand
(8) herstellen:.
NGINAL INSPECTED
3.Spannungsprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch wenigstens einen mit dem Kontrollkreis verbundenen Ausgangskontakt (1; 2) und eine Verbindung
des Spannungsprüferschaltkreises mit der Glimmlampe (7) und dem Widerstand (8) mit den Kondensatoren
(4/1, 4/2...) durch Berührung wenigstens eines der Prüfkontakte (9, 10) mit wenigstens einem der Ausgangskontakte
(1 bzw. 2).
4.Spannungsprüfer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (2) mechanisch
mit dem Umschalter (5) verbunden ist.
5.Spannungsprüfer nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zur Glimmlampe (7a) und dem Widerstand (8) ein weiterer Kreis (8e, 13)
mit im Verhältnis zur Glimmlampe (7a) einen höheren Stromverbrauch geschaltet ist, der in Reihe mit einem
mechanisch mit einem Kontakt (I5e) verbundenen Unterbrecher (15) liegt.
6.Spannungsprüfer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen Unterbrecher (17) für eine Reihenverbindung zwischen der Glimmlampe (7)
und den Kondensatoren (4/1, 4/2...) und bewegliche Teile des Unterbechere (17), die jeweils einen der Eingangskontakte
(2a, 9b) in einer Stellung verdecken.
7.Spannungsprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen mit einem Pol der Spannungsquelle (3) über eine Glühlampe (18) verbundenen
Hilfskontakt (19).
809813/0004
Applications Claiming Priority (1)
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DE102005036202B3 (de) * | 2005-08-02 | 2007-01-04 | Atlas Elektronik Gmbh | Vorrichtung zur Überwachung der Ladespannung eines Energiespeichers |
DE102010042153A1 (de) * | 2010-10-07 | 2012-04-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Spannungswandler mit mindestens einem elektro-mechanisch wirkenden Schalter und entsprechendes Verfahren |
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