DE2742646A1 - Spannungspruefer - Google Patents

Spannungspruefer

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/44Testing lamps

Description

Dn.-lng. Reimar König · Dipl.-lng. Klaus Bergen
Cecilienallee 76 A Düsseldorf 3O Telefon 452OO8 Petentenwfilte
3 2742648
21.Sept.1977 31 574 K
IPA Internationale Patent- und Lizenzanstalt
Aeulestrasse 38, Vaduz/Liechtenstein
"Spannungsprüfer"
Die Erfindung betrifft einen Spannungsprüfer für niedrige bis mittlere Spannungen mit wenigstens einer in Reihe, mit wenigstens einem Widerstand geschalteten Lichtquelle.
Derartige Spannungsprüfer werden für Spannungen zwischen und 400 Volt eingesetzt; ihre Eingänge sind normalerweise mit Prüfkontakten verbunden und weisen häufig mehrere Widerstände in Reihe mit mehreren Glimmlampen oder Leuchtröhren auf, die so ausgebildet sind, daß sie auf verschiedene Spannungen ansprechen. Weiterhin enthalten solche Spannungsprüfer zusätzliche Schaltkreise, die einen im Verhältnis zu den Lichtquellen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch aufweisen und zutat Widerständen und der Lichtquelle parallel angeordnet sind. Die Schaltkreise dienen dazu, festzustellen, ob ein Leiter oder Stromkreis unterbrochen ist oder nicht.
Mit Hilfe dieser Spannungsprüfer werden einerseits, Kontrollen durchgeführt und andererseits die Höhe einer Spannung bestimmt. Sie dienen ferner als Sicherheitsgerät, mit dem sich feststellen läßt, ob ein Netz, an den Arbeiten durchgeführt werden
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unter Spannung steht oder nicht. Die Vorschriften verlangen, daß der Spannungsprüfer selber vor und nach seiner Benutzung geprüft wird. Um diese überprüfung durchzuführen, ist eine Spannungsquelle mit einer Spannung, zum Beispiel ein Magnetinduktor erforderlich, die hoch genug ist, um eine Entladung in der Glimmlampe zu verursachen.
Die überprüfung eines Leiters wird so durchgeführt, daß ein über einen Signalgeber geführter Strom hindurchgeschickt wird. Im einfachsten Falle weist ein derartiges Gerät eine Glühlampe und eine normale Trockenbatterie auf, die einige Volt Spannung erzeugt und in Reihe mit dem zu untersuchenden Leiter geschaltet ist.
Aufgrund der sehr niedrigen Spannung der Trockenbatterie und des geringen Widerstandes der Lampe lassen sich mit einem solchen Gerät nur Leiter prüfen, die selber einen sehr geringen Widerstand aufweisen. Befindet sich in dem zu prüfenden Leiter eine normale Glühlampe für eine Betriebsspannung von 127 oder 220 Volt mit geringer Leistung, so leuchtet die Prüflampe nicht auf, da ihr Widerstand im Verhältnis zum Widerstand der Glühlampe zu gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungsprüfer zu schaffen, mit dem sich sowohl eine Spannung- und Funktionsprüfung durchführen als auch Leiter oder äußere Stromkreise auf das Vorhandensein von Unterbrechungen überprüfen lassen; und zwar selbst wenn sich in den Leitern verhältnismäßig hohe Widerstände befinden. Hierzu soll der Spannungsprüfer mit nur einer eigenen Spannungsquelle auskommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Spannungsprüfer der eingangs erwähnten Art mit einem in Reihe mit dem Widerstand und der Lichtquelle schaltbaren Kontrollkreis mit einer Gleichspannungsquelle, wenigstens zwei Kondensatoren und einem
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Schalter gelöst, der in einer Stellung die Kondensatoren parallel mit der Spannungsquelle verbindet und in einer zweiten Stellung die Kondensatoren in Reihe schaltet.
Die Spannungsquelle besteht vorzugsweise aus einer Trockenbatterie mit relativ hoher Ausgangsspannung von beispielsweise 22,5 Volt. Je nach Anzahl der Kondensatoren läßt sich dann, durch Aufladen jedes Kondensators auf 22,5 Volt und Reihenschaltung der Kondensatoren eine Spannung erzeugen, die gleich der Summe der an den einzelnen Kondensatoren angelegten Spannung ist.
Um beispielsweise eine Spannung von 220 Volt zu erreichen, sind zehn Kondensatoren erforderlich, die zunächst in Parallelschaltung aufgeladen und dann in Reihe geschaltet werden. Selbst wenn der Spannungsprüfer mehrere Widerstände und Lichtquellen für unterschiedliche Spannungen aufweist, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Punktion jeder dieser Glimmlampen zu überprüfen. Diese Überprüfung entspricht nämlich der Verwendung des Spannungsprüfers als Anzeigegerät für eine Spannung. Infolgedessen genügt es,die bei der niedrigsten angelegten Spannung aufleuchtende Glimmlampe zu überprüfen. Die sich bei einer Reihenschaltung der Kondensatoren ergebende Spannung eignet sich für einen Prüfkreis, der anzeigt, ob ein zu prüfender Leiter unterbrochen ist oder nicht, ohne daß sich bei der hohen Spannung Schwierigkeiten aufgrund eines höheren Widerstandes in dieser Leitung ergeben.
Desweiteren können zwei Eingangskontakte e-inerseits mit der Spannungsquelle und den Kondensatoren verbunden sein und andererseits eine Reihenschaltung mit der Glimmlampe und dem Widerstand herstellen. Diese Eingangskont ak te , beispielsweise Buchsen,können in Berührung mit den Prüfkontakten gebracht werden. Weiterhin enthält das Gerät wenigstens einen mit dem Kontrollkreis verbundenen Ausgangskontakt. Vorteilhafterweise ist einer der Ausgangskontakte mechanisch mit dem Umschalter verbunden, so daß durch Berühren
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dieses Kontaktes der Umschalter betätigt wird.
Zum Überprüfen von Leitungen kann parallel zur Licht quelle und dem Widerstand ein weiterer Kreis mit im Verhältnis zur Lichtquelle höheren Strimverbrauch geschaltet sein. Dieser Schaltkreis ist in Reihe mit einem mechanisch mit einen weiteren Kontakt verbundenen Unterbrecher geschaltet. Auf diese Weise läßt sich der Schaltkreis mit dem höheren Stromverbrauch von den Kreisen mit den Lichtquellen trennen, so daß bei einer Funktionsprüfung die Kondensatorspannung nicht über den Kreis mit dem hohen Stromverbrauch abfließen kann. In diesem Falle dient ein Prüfkontakt dazu, den Umschalter zu betätigen und einen Kontakt herzustellen, während der andere Prüfkontakt den Unterbrecher öffnet und den zweiten Kontakt herstellt.
Ein weiterer Unterbrecher kann die Reihenverbindung zwischen der Lichtquelle, beispielsweise einer Glimmlampe, und den Kondensatoren herstellen. Die beweglichen Teile dieses Unterbrechers verdecken jeweils einen der Eingangskontakte in einer Stellung.
überdies weist der Spannungsprüfer eine Buchse für die Spitze eines Prüfkontaktes auf, mit dem sich ein Leiter untersuchen läßt. In diesem Falle verbindet ein Unterbrecher den Spannungsprüferkreis in Reihe mit den Prüfkontakten, wobei die Buchse nur dann benutzt werden kann, wenn sich der Unterbrecher in der richtigen Stellung befindet. Diesem Zwecke dient ein Hilfskontakt oder eine Hilfsbuchse, die mit einem Pol der Spannungsquelle über eine Glühlampe verbunden ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schaltkreises zur Funktionsprüfung mit parallel geschalteten Kondensatoren,
ein Schaltbild gemäß Fig. 1, jedoch mit Serienschaltung der Kondensatoren,
einen vereinfachten Spannungsprüfer mit nur einer Glimmlampe,
ein Schaltbild eines Spannungsprüfers mit drei Glimmlampen für drei verschiedene Spannungen und einem parallel geschalteten akustischen Signalgeber,
ein Schaltbild eines Kontroll- und Funktionsprüfkreises,
einen Reihe-Parallel-Umschalter mit Ausgangskoriakt,
einen Unterbrecher gemäß Fig. 4 und
einen Unterbrecher zum Verbinden eines Funktionsprüfkreises mit einem äußeren Schaltkreis entsprechend Fig. 5.
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Der Funktionsprüfkreis (Fig. 1,2) weist zwei Ausgänge 1 und 2 auf, die sich mit einem Spannungsprüferkreis verbinden lassen. Ferner enthält das Gerät eine Trockenbatterie 3, Kondensatoren 4/1, 4/2, 4/3, 4/4 und einen Umschalter 5. Mit Hilfe des Umschalters 5 können die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 parallel oder in Reihe geschaltet werden. Zu diesem Zwecke weist der Umschalter 5 Kontaktgruppen 5/1, 5/2, 5/3, 5/4 auf, deren Anzahl der Zahl der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 entspricht. Jede der Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 weist zentrale Festkontakte 6a, 6b auf, die zwischen zwei FestkontaktpBaren 6c, 6d und 6e, 6f angeordnet sind. Verschiebbare Kontaktbrücken 6g, 6h erlauben es, eine Verbindung der zentralen Festkontakte 6a, 6b entweder mit einem Festkontaktpaar 6c, 6d oder mit (fern anderen Festkontaktpaar 6e, 6f herzustellen. Die verschiebbaren Kontaktbrücken 6g, 6h aller Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4, sind mechanisch untereinander verbunden, so daß sie gleichzeitig aus einer Stellung in die andere verschoben werden.
Jede der Kontaktgruppen 5/1 bis 5/4 ist mit einem Pol eines Kondensators der gleichen Rangordnung N sowie mit dem anderen Pol eines Kondensators der Rangordnung N + 1 verbunden. Nur die letzte Kontaktgruppe 5/4 ist mit einem Kondensate der gleichen Rangordnung N verbunden, da es diesbezüglich keinen Kondensator der Rangordnung N + 1 gibt. Die einzelnen Kontakte sind so miteinander verbunden, daß in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung des Umschalters 5 alle Kondensatoren 4/1 bis 4/4 parallel zur Spannungs-
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quelle 3 geschaltet sind. In der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung sind die gleichen Kondensatoren 4/1 bis 4/4 untereinander und mit der Spannungsquelle 3 in Reihe geschaltet sowie mit den Ausgängen 1, 2 verbunden, so daß nach dem Aufladen der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 in der Stellung gemäß Fig. 1 und nachdem Umschalten in die Stellung gemäß Fig. 2 an den Ausgängen 1, 2 eine Gleichspannung liegt, deren Höhe etwa N + 1 mal die Spannung der Spannungsquelle 3 beträgt, wobei N hier die Anzahl der Kondensatoren 4/1 bis 4/4 bezeichnet.
In Fig. 2 ist ein Spannungsprüferkreis mit einer Glimmlampe 7 in Reihe mit einem Schutzwiderstand 8 dargestellt, die sich mit einem äußeren Stromkreis über Prüfkontakte 9, 10 verbinden läßt. Wenn nun, nachdem der Umschalter nacheinander in die Stellungen gemäß Fig. 1 und 2 gebracht wurde, die Prüfkontakte 9, 10 mit den Ausgängen 1, 2 des Funktionsprüfschaltkreises in Berührung kommen, dann wird dieser Funktionsprüfkreis über die Glimmlampe 7 und den Widerstand 8 geschlossen, so daß die Glimmlampe (7) so lange aufleuchtet, wie es der Zeitkonstanten der Kondensatoren 4 und des Widerstandes 8 entspricht.
In Fig. 3 ist ein Spannungsprüfer dargestellt, der den Schaltbildern gemäß Fig. 1 und 2 entspricht. Der Spannungsprüfer besitzt ein Gehäuse 11, auf dessen Vorderseite die Ausgänge 1 und 2 sichtbar sind.
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Ferner läßt sich durch ein Fenster 12 die Glimmlampe 7 beobachten. Auf der Oberseite des Gehäuses 11 befindet sich ein Drucktaster 5a zum Betätigen des Umschalters 5 im Inneren des Gehäuses. Wenn der Drucktaster 5a heruntergedrückt ist, befindet sich der Umschalter in der Stellung gemäß Fig. 1, und wenn er losgelassen wird, schaltet der Umschalter in die Stellung gemäß Fig. 2. Aus der Oberseite des Gehäuses kommen ferner Verbindungskabel 9a und 10a zu den Prüfkontakten 9, 10 heraus.
Um eine Funktionsprüfung des Spannungsprüfers durchzuführen, drückt der Benutzer auf den Drucktaster 5a, um auf diese Weise die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 aufzuladen. Anschließend werden die Prüfkontakte 9, 10 in Verbindung mit den Ausgängen 1 und 2 gebracht, um den Kreis zu schließen (Fig. 2). Bei dem in Fig. 4 dargestellten Spannungsprüfer ist mehreren Glimmlampen 7a, 7b, 7c auf jeweils ein Widerstand 8a, 8b, 8c parallel geschaltet, so daß die Glimmlampen 7a, 7b, 7c nacheinander entsprechend ansteigender, an den Buchsen 9b, 10b des Spannungsprüferkreises angelegter Spannungen,aufleuchten. Ferner ist ein akustischer Signalgebermit einen Elektromagneten 13 mit einer vibrierenden Zunge 14, ebenfalls mit den Eingängen 9d, 1Od verbunden. Ein Schutzwiderstand 8d ist in Reihe mit den Glimmlampen 7b, 7c geschaltet, während ein weiterer Schutzwiderstand 8e in Reihe mit dem Elektromagneten 13 geschaltet ist. Ein in seiner Ruhestellung geschlossener Unterbrecher 15 ist in Reihe mit einer Buchse 9b und den entsprechenden Schaltkreisen der Glimmlampen 7b, 7c sowie des Elektromagneten 13 geschaltet. Da der Elektromagnet 13 eine verhältnismäßig große Energie verbraucht, lassen sich mit Hilfe des Unterbrechers 15 die Schaltkreise kurzzeitig abschalten, so daß nur der Kreis der Glimmlampen 7a zwischen
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die Buchsen 9b und 10b geschaltet bleibt. Wenn der Unterbrecher 15 geöffnet ist, lassen sich die Buchsen 9b und 10b des Spannungsprüferschaltkreises mit den Ausgängen 1 und 2 des Funktionsprüfkreises verbinden, was zu einem langandauernden Aufleuchten der Glimmlampe 7a führt, obwohl die Kondensatoren 4 nur eine verhältnismäßig kleine Kapazität von beispielsweise 22 yuF aufweisen. Ohne diesen Unterbrecher 15, wenn äLso sämtliche Schaltkreise ständig mit den Buchsen 9d, 10b verbunden sind, müßten die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 eine erheblich größere Kapazität aufweisen, und wären viel zu gross.
Der Funktionsprüfkreis (Fig. 1, 2) eignet sich ferner dazu, einen äußeren Stromkreis 16 auf Leiterbruch zu prüfen. Diese Möglichkeit ist in Fjg 5 dargestellt. Der äußere Stromkreis 16 besteht aus Wjdferständen I6a und 16b, die in Reihe mit den Leitern I6c und I6d geschaltet sind. Der Ausgang 2 des Funktionsprüfkreises ist mit einer Hilfebuchse 2a verbunden, während der Ausgang 1 des Funktionsprüfkreises mit einem Kontakt 1a eines Unterbrechers 17 in Verbindung steht, dessen anderer Kontakt 1b mit der Eingangsbuchse 9b verbunden ist. Die Leiter 9 und 10 weisen Stecker 9c und 10c auf, die in die Buchsen 9b, 10b, 2a und gegebenenfalls in eine vierte Buchse 19 passen.
Wenn der Unterbrecher 17 geschlossen ist, sich die Stecker 9c und 10c in den Buchsen 2a und 10b befinden und die Prüfkontakte 9, 10 in Verbindung mit den Leitern 16c und I6d stehen, wird der Kreis über die Kondensatoren 4/1 bis 4/4, die in Reihe untereinander und mit der Spannungsquelle 3 über den Umschalter 5 geschaltet sind, über den geschlossenen Schalter 17, den Schutzwiderstand 8, die Glimmlampe 7, die Prüfkontakte 9, 10 und den äußeren Stromkreis 16 geschlossen. Wenn dieser äußere Stromkreis nicht unterbrochen ist, fließt ein Strom durch die Glimmlampe 7, die dann
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aufleuchtet und anzeigt, daß der äußere Stromkreis nicht unterbrochen ist.
Aufgrund des sehr hohen Wertes des Schutzwiderstandes 8 (z.B. 75 bis 100 Kiloohm)und des geringen Energieverbrauchs der Glimmlampe 7 liefert der Prüfkreis auch dann eine positive Anzeige, wenn der äußere Stromkreis 16 einen sehr großen Widerstand in der Größenordnung von einigen Hundert Kiloohm aufweist. Unter bestimmten Umständen ist dies unerwünscht. Aus diesem Grunde weist das Gerät zum Überprüfen eines äußeren Stromkreises eine Glühlampe 18 auf, die einerseits mit der Spannungsquelle 3 und andererseits mit einer Hilfsbuchse 19 verbunden ist. Um das Gerät benutzen zu können, wird einer der Stecker, beispielsweise der Stecker 9c, in die Buchse 19 und der andere Stecker 10c in die Buchse 9b gesteckt. Wenn der Unterbrecher 17 geschlossen ist, sind die Glühlampe 18 und die Spannungsquelle 3 in Reihe über den Unterbrecher 17 und die Prüfkontakte 9, lOverbunden, so daß ein äußerer Stromkreis 16 überprüft werden kann, der einen sehr geringen Widerstand aufweist.
Um die Benutzung des Gerätes zu vereinfachen und Fehlschaltungen zu vermeiden, sind der Umschalter 5f der Unterbrecher 15 und der Unterbrecher 17 in besonderer Weise gestaltet, wie das in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist.
Bei dem Umschalter 5 besteht der Ausgang 2 des Funktionsprüfkreises aus einem Metallteil mit einer Vertiefung 2b, in die die Spitze eines Prüfkontaktes 10 eingreifen kann. Dieses Metallteil ist auf dem Verschiebeelement des Umschalters 5 angeordnet, das die verschiebbaren Kontaktbrücken 6g, 6h trägt.
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In Fig. 6 ist der Umschalter 5 schematisch in der Reihenschaltstellung, entsprechend Fig. 2, dargestellt. Um eine Funktionsprüfung durchzuführen, wird der Prüfkontakt 10
in die Vertiefung 2b gesteckt, um den Umschalter 5 in die durch den oberen Pfeil angedeutete Richtung zu verschieben und danach in die durch den unteren Pfeil gekennzeichnete Richtung zurückzuschieben.
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Der Unterbrecher 15 (Fig. 7) ist mit zwei inder Ruhestellung geschlossenen Kontaktpaaren 15a und 15b sowie mit in der Ruhestellung geöffneten Kontaktpaaren 15c und 15d versehen. Weiterhin ist der Kontakt 15c mechanisch und elektrisch mit einem metallischen Taster 15e verbunden, der ebenfalls eine Vertiefung 15f aufweist, in die die Spitze des PrUfkontaktes 9 gesteckt werden kann. Die beiden beweglichen Kontakte 15b und 15c sind mechanisch durch ein Isolierstück 15g verbunden, das sich auf einer Rückholfeder 15 h abstützt. Die Kontaktpaare 15a und 15b sind entsprechend Fig. 4 mit anderen Teilen des Schaltkreises verbunden. Der Festkontakt 15d ist mit dem Ausgang 1 des Funktionsprüfkreises verbunden.
Wenn der Benutzer eine Funktionsprüfung entsprechend Fig. 4 durchführen will, verbindet er die Prüfkontakte 9 und 10 mit den Buchsen 9b und 10b. Er führt eine Spitze des Prüfkontaktes 10 in die Vertiefung 2b ein und benutzt sie, um den Unterbrecher 5 nacheinander in die Stellungen entsprechend Fig. 1 und 2 zu bringen, wodurch zunächst die Kondensatoren 4/1 bis 4/4 entsprechend Fig. 1 aufgeladen und dann mit der Spannungsquelle 3 in Reihe geschaltet werden. Der Benutzer betätigt ferner mit Hilfe des Prüfkontaktes 9 den Taster 15e, so daß sich die Kontakte 15a und 15d öffnen und nur die Glimmlampe 7a sowie die Widerstände 8 und 8« im Kreis eingeschaltet bleiben. Gleichzeitig werden die Kontakte 15c und 15d geschlossen, so daß der Prüfkontakt 9 mit dem Ausgang 1 verbunden ist. Auf diese Weise ist der gesamte Kreis, bestehend aus dem Funktionsprüfkreis und dem Spannungsprüferkreis, geschlossen und ergibt sich in der Glimmlampe 7a
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eine Leuchtenladung, wenn diese nicht ausgefallen jst.
Der Unterbrecher 17 läßt sich mittels einer verschiebbaren Zunge 17a betätigen, die vor dem Eingang der Buchsen 2a und 9b angeordnet ist, daß entweder die eine oder die andere Buchse abgedeckt ist. Wenn sich die verschiebbare Zunge 17a in der Stellung entsprechend Fig. befindet, ist das Kontaktpaar 1a, 1b geöffnet, was der Verwendung des Gerätes als Spannungsprüfer entspricht. Die Buchse 9b ist frei, so daß sich ein Stecker 9c des Prüfkontaktes 9 in die Buchse 9b hineinstecken läßt. Umgekehrt befindet sich, wenn die verschiebbare Zunge 17a so verschoben wird, daß das Kontaktpaar 1a, 1b geschlossen ist, das Gerät in einem Zustand, der es erlaubt, einen äußeren Stromkreis auf Unterbrechungen zu überprüfen. Hierbei ist die Buchse 9b verdeckt, und die Buchse 2a liegt frei.
Ein Spannungsprüfer mit mehreren Glimmlampen, wie er in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, läßt sich auf einfache Weise mit einem Umschalter versehen, mit dem nacheinander die Ausgänge 1 und 2 des Funktionsprüfkreises mit jeder der Glimmlampen 7a, 7b, 7c verbunden werden können.
6sh/ky/md
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Claims (7)

Dr.-Ing. Reiman König ■ Dipl.-Ing. Klaus Bergen Cecilienallee 76 Λ Düsseldorf 3O Telefon 452ΟΟ8 Patentanwälte 21. September 1977 31 574 K IPA Internationale Patent- und Lizenz-Anstalt Vaduz, Liechtenstein, Aeulestraße 38 Patentansprüche;
1.Spannungsprüfer für niedrige bis mittlere Spannungen mit wenigstens einer Lichtquelle in Reihe mit wenigstens einem Widerstand, gekennzeichnetdurch einen in Reihe mit einem Widerstand (8) und einer Glimmlampe (7) schaltbaren, Kontrollkreis mit einer Gleichspannungsquelle (3), wenigstes zwei Kondensatoren (4/1, 4/2) und einem Schalter (5), der in einer Stellung die Kondensatoren (4/1, 4/2..) parallel mit der Spannungsquelle (3) verbindet und in einer zweiten Stellung die Kondensatoren (4/1, k/2...) in Reihe schaltet.
2.Spannungsprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Eingangskontakte (9b, 10b), die einerseits mit der Spannungsquelle (3) und den Kondensatoren (4/1, 4/2...) verbunden sind und andererseits eine Reihenschaltung mit der Glimmlampe (7) und dem Widerstand (8) herstellen:.
NGINAL INSPECTED
3.Spannungsprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen mit dem Kontrollkreis verbundenen Ausgangskontakt (1; 2) und eine Verbindung des Spannungsprüferschaltkreises mit der Glimmlampe (7) und dem Widerstand (8) mit den Kondensatoren (4/1, 4/2...) durch Berührung wenigstens eines der Prüfkontakte (9, 10) mit wenigstens einem der Ausgangskontakte (1 bzw. 2).
4.Spannungsprüfer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (2) mechanisch mit dem Umschalter (5) verbunden ist.
5.Spannungsprüfer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Glimmlampe (7a) und dem Widerstand (8) ein weiterer Kreis (8e, 13) mit im Verhältnis zur Glimmlampe (7a) einen höheren Stromverbrauch geschaltet ist, der in Reihe mit einem mechanisch mit einem Kontakt (I5e) verbundenen Unterbrecher (15) liegt.
6.Spannungsprüfer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Unterbrecher (17) für eine Reihenverbindung zwischen der Glimmlampe (7) und den Kondensatoren (4/1, 4/2...) und bewegliche Teile des Unterbechere (17), die jeweils einen der Eingangskontakte (2a, 9b) in einer Stellung verdecken.
7.Spannungsprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit einem Pol der Spannungsquelle (3) über eine Glühlampe (18) verbundenen Hilfskontakt (19).
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