DE2742292A1 - Kurbelgehaeuseentlueftungsventil fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kurbelgehaeuseentlueftungsventil fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
0*. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · DIPL.-I NG. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · Ol Pl.-ING. W. LEH N
DIPl.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
AkABELlASTRASSE « (STERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29419 (PATHE)
MAX BACHMANN, Zürich, Schweiz
Kurbelgehäuseentlüftungsventil für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuseentlüftungsventil für Brennkraftmaschinen
mit einem Ventilgehäuse, das durch eine am Umfang abdichtend befestigte bewegliche Wand in eine erste und eine
zweite Kammer unterteilt ist, wobei die erste Kammer mit der Außenluft und- die zweite Kammer einmal über einen Einlaßstutzen
mit dem Kurbelgehäuse und zum anderen über einen in der zweiten Kammer angeordneten zylindrischen Rohrstutzen mit der Ansauganlage
durch einen Auslaßstutzen in Verbindung steht, wobei die bewegliche Wand und der Rohrstutzen als Rückschlagventil ausgebildet sind und
der Ventilsitz von einem konzentrischen Ringraum umgeben ist, welcher mit dem Einlaßstutzen verbunden ist.
Bekanntlich erzeugen die hin- und hergehenden und umlaufenden Massen
einer Brennkraftmaschine, wie z.B. Kolben, Ventile, Pleuel, Nockenwellen, Kurbelwellen usw. in ihren entsprechenden Gehäusen einen
mehr oder weniger hohen, von der Betriebstemperatur abhängigen überdruck.
Bei praktisch allen Motoren muß nun ein Ausgleich ins Freie herbeigeführt
werden, um einen solchen Druckanstieg zu verhindern. Da die ins Freie ausströmenden Gase in hohem Maße umweltschädlich sind,
ist in den meisten Ländern vorgeschrieben, daß diese Gase zur Nach-
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verbrennung in den Vergaser zurückgeführt werden.
Durch die von der Drehzahl abhängigen unterschiedlichen Druckverhältnisse
in dem Kurbelgehäuse und in dem Vergaser ist eine für den Betrieb der Brennkraftmaschine einwandfreie Rückführung der
Gase nur mittels eines zwischen Kurbelgehäuse und Vergaser angeordneten Entlüftungsventils gegeben, durch das der unmittelbare
Einfluß des Ansaugdrucks auf den dem Vergaser zugeführten Gasstrom verringert und dadurch der erwünschte Druck im Kurbelgehäuse
eingehalten werden kann.
Bei einem bekannten Kurbelgehäuseentlüftungsventil (DT-AS 1 526 575)
ist ein Teilbereich der beweglichen Wand mit einem die erste Kammer begrenzenden Deckel fest verbunden und ein als Ausgleichskammer wirkender Hohlraum als Ansatz der beweglichen Wand ausgebildet,
der in die zweite Kammer hineinragt, wobei der Ansatz rohrförmig ausgebildet ist und mit dem am oberen Ende als Ventilsitz
ausgebildeten, zweiten Verbindungsstutzen in Verbindung steht. Dabei sind zur Unterstützung der Arbeitsweise des Entlüftungsventils
in der ersten Kammer eine Bimetallfeder und in der zweiten Kammer eine Schraubenfeder vorgesehen.
Bei einem anderen Kurbelgehäuseentlüftungsventil (US-PS 3 262 ist über der ersten mit der Außenluft in Verbindung stehenden
Kammer eine mittels einer zweiten beweglichen Wand abgetrennte dritte Kammer angeordnet, die mit der Ansauganlage in Verbindung
steht. In der dritten Kammer ist eine Schraubenfeder angeordnet, die gegen die zweite bewegliche Wand drückt und so die Bewegung
des in der mit dem Kurbelgehäuse in Verbindung stehenden zweiten Kammer angeordneten Ventils begrenzt, so lange kein zur Überwindung
der Federkraft nötiger Unterdruck vorhanden ist. Auch hierbei wird die Arbeitsweise des Ventils von einer Schraubenfeder
unterstützt.
Bei einem weiteren Kurbelgehäuseentlüftungsventil (US-PS 3 O56 420)
wirkt eine in der ersten Kammer angeordnete Schraubenfeder unmittelbar auf eine bewegliche Wand, die das Ventilgehäuse in eine
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erste und zweite Kammer unterteilt, wobei die erste Kammer mit der
Außenluft und die zweite Kammer einmal über einen ersten Verbindungsstutzen
mit dem Kurbelgehäuse und zum anderen über einen zweiten Verbindungsstutzen mit der Ansauganlage in Verbindung
steht. Dabei wirkt die bewegliche Wand mit dem ersten Verbindungsstutzen als federbelastetes Rückschlagventil. Zur Regulierung der
Federkraft ist eine Einstellschraube vorgesehen.
Alle bekannten Kurbelgehäuseentlüftungsventile arbeiten relativ träge und weisen einen konstruktiv aufwendigen Aufbau auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den unmittelbaren Einfluß
des Ansaugdrucks auf den Gasstrom aus dem Kurbelgehäuse zu verringern, um den gewünschten Kurbelgehäusedruck einzuhalten und
den Abstrom von Kurbelgehäusedämpfen zur Ansauganlage der Brennkraftmaschine
zuverlässig zu bemessen, wobei das Entlüftungsventil schnell ansprechen und einen einfachen Aufbau aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bewegliche
Wand als eine Membran aus leichtem, elastischen Material ausgebildet ist, daß um den die Ventilsitzfläche bildenden Rohrstutzen
oberhalb des konzentrischen Ringraums eine Auflagefläche für die Membran angeordnet ist, die sich bis zu dem Rand des Ventilgehäuses
erstreckt, daß die Auflagefläche am äusseren Rand eine Ringnut und vom konzentrischen Ringraum ausgehende, radial verlaufende,
im Abstand angeordnete Stützrippen aufweist, wobei die Membran zum Aufbringen einer Spannung in der Ringnut angeordnet
ist und in ihrer Schließstellung auf den Stützrippen aufliegt und das Flächenverhältnis zwischen der mit dem Druck der Ansauganlage
beaufschlagten und der mit dem Druck des Kurbelgehäuses beaufschlagten Fläche der Membran mindestens 1 : 10, vorzugsweise jedoch
1 : 25 bis 1 : 30 beträgt.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Ventil geschaffen, bei dem die Massenträgheit der hin- und heroszillierenden Membrane sehr
gering ist, wodurch ein schnelles Ansprechen des Ventils erreicht wird, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind. Die hier-
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durch erreichte einfache Konstruktion bedingt eine störungsfreie Arbeitsweise des Ventils. Durch die erfindungsgemäße verhältnismäßige
Zuordnung der Membranflächen zu dem Druck des Kurbelgehäuses
bzw. dem Druck der Ansaugvorrichtung wird in vorteilhafter Weise der unmittelbare Einfluß des Ansaugdrucks auf den Entlüftungsgasstrom
wesentlich verringert, so daß schon bei niedrigen Drehzahlen im Kurbelgehäuse ein Unterdruck aufgebaut werden kann.
Eine Elastizitätsverminderung der Membran durch Überdehnen infolge
eines in dem Kurbelgehäuse über längere Zeit vorhandenen Unterdrucks
wird in vorteilhafter Weise durch die mit Stützrippen versehene Auflagefläche verhindert. Eine Ringnut am äusseren Rand
der Auflagefläche ermöglicht in vorteilhafter Weise auf die Membran mittels eines Spannrings eine Spannung aufzubringen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, in dem; Einlaßstutzen ein Druckbegrenzungsventil vorzusehen. Hierdurch wird
in vorteilhafter Weise ein Ansteigen des Unterdrucks über einen zulässigen Wert als auch ein unzulässiger überdruck in dem Kurbelgehäuse
infolge Fehlzündens vermieden.
Ein die Erfindung weiter ausbildender Gedanke besteht darin, die Auflagefläche als siebartiges Stützelement auszubilden. Hierdurch
kann in vorteilhafter Weise die Fertigung der Auflagefläche vereinfacht werden.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in der zweiten Kammer stromabwärts vom Rückschlagventil ein Abscheider angeordnet.
Der Abscheider ist mit einer Füllung aus einem saugfähigen Material zum Zurückhalten ausgeschiedener Schadstoffe versehen.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Verschmutzung der Ansauganlage vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g . 1 einen Schnitt durch das Kurbelgehäuseentlüftungsventil
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gemäß der Erfindung;
P i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie II-II, in welcher die erfindungsgemäße Auflagefläche mit vom Ringraum ausgehenden, radial verlaufenden, im Abstand angeordneten Stützrippen versehen ist.
P i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie II-II, in welcher die erfindungsgemäße Auflagefläche mit vom Ringraum ausgehenden, radial verlaufenden, im Abstand angeordneten Stützrippen versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Membranrückschlagsventil 10 gezeigt, das mit dem Abscheider 12 eine Baueinheit bildet. Das Membranventil
weist einen Ventilkörper Ii und einen Ventildeckel 16 auf, der auf
dem Ventilkörper I1J aufgeschraubt oder mit diesem verschraubt
werden kann. Zwischen dem Ventilkörper I1I und dem Ventildeckel
ist eine Membran 18 festgeklemmt, die das Ventilgehäuse 20 in eine erste Kammer 22, begrenzt durch Ventildeckel 16 und Membran 18,
und eine zweite Kammer 24, begrenzt von Ventilkörper I1I und Membran
18, unterteilt. Der Ventildeckel 16 ist mit öffnungen 26 versehen,
über welche die erste Kammer 22 mit der Außenluft verbunden ist. An dem Ventilkörper 14 ist ein Einlaßstutzen 28 mit einem Druckbegrenzungsventil
30 üblicher Bauweise und ein Auslaßstutzen 32 durch Einschrauben oder Einpressen befestigt. Im weiteren ist am
Ventilkörper 14 ein Rohrstutzen 34 als hohlzylindrischer Ventilsitzkörper
angeordnet, der eine kreisringförmige Ventilsitzfläche 36 aufweist. Dieser Rohrstutzen 34 kann mit dem Ventil-körper
14 einstückig ausgebildet sein oder in diesen eingeschraubt oder eingepresst werden. Der Rohrstutzen 34 ist von einem obenoffenen
konzentrischen Ringraum 38 umgeben, in den der Einlaßstutzen
28 mündet. Die Membran 18 liegt bei geschlossenem Ventil auf der Ventilsitzfläche 36 und auf der Auflagefläche 40 auf. Die
Membran 18 kann z.B. aus Kunststoff oder synthetischem Kautschuk bestehen. Die Auflagefläche 40 erstreckt sich bis zum Rand des
Ventilgehäuses 20 und weist an ihrem Umfang eine Ringnut 42 und von dem Ringraum 38 ausgehende, radial verlaufende, im Abstand
angeordnete Stützrippen 44 auf. In der Ringnut 42 ist zum Aufbringen einer Spannung auf die Membran 18 ein Teflonring angeordnet.
Das Flächenverhältnis zwischen der mit dem Druck der Ansauganlage beaufschlagten und der mit dem Druck des Kurbelgehäuses
beaufschlagten Fläche der Membran 18 beträgt mindestens 1: 10, vorzugsweise jedoch 1 : 25 bis 1: 30. Hierdurch wird der Einfluß
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des Drucks der Ansauganlage auf den Kurbelgehäuseentlüftungsgasstrom
wesentlich gemindert mit der Folge, daß der Druck in dem Kurbelgehäuse von dem Unterdruck der Ansauganlage relativ unabhängig
ist.
Unterhalb des Membranrückschlagventils 10 ist der Abscheider 12 angeordnet, welcher ein am Ventilkörper 14 befestigtes Gehäuse 46
aufweist, das mit Kühlrippen 48 versehen ist. Im Inneren des Gehäuses 46 ist ein Einsatz 50 mit Kühlblechen 52 angeordnet. Dieser
Einsatz 50 schließt an die Auslaßöffnung des Rohrstutzens 34 an
und wird von ^fas Ventil 10 verlassende Medium durchströmt.
Das nach unten offene Gehäuse 46 wird durch einen Behälter 54 abgeschlossen,
der mit einem Füllmaterial 56, z.B. Zellulose, gefüllt ist, das eine große Saugfähigkeit aufweist. Der Behälter 54
ist mittels Verschlüssen 58 lösbar am Gehäuse 46 befestigt.
Zwischen Gehäuse 46 und Behälter 54 ist ein Dichtring 60 angeordnet,
um den Innenraum 62 des Gehäuses 46 nach aussen dicht abzuschließen. Dieser Innenraum 62 steht über einen Durchlaß 64
im Ventilgehäuse 20 mit dem Auslaßstutzen 32 in Verbindung. Dieser Auslaßstutzen 32 ist mittels eines nicht näher dargestellten Verbindungsschlauches
oder -rohres an den nur schematisch gezeigten Luftfilter 66 einer Verbrennungskraftmaschine angeschlossen.
Ebenfalls nur schematisch dargestellt ist der dem Luftfilter 66 nachgeschaltete Vergaser 68 bekannter Bauart.
Der Einlaßstutzen 28 steht über eine nicht gezeigte Schlauchoder Rohrleitung mit dem Inneren des Kurbelgehäuses der Brennkraftmaschine
in Verbindung. Der Einlaßstutzen 28 wird zweckmäßigerweise
an das Kipphcbclgchäusc, bzw. an das Stcßelgehäuse der Brennkraftmaschine angeschlossen. Diese Gehäuse sind bekanntlich
über die Stößelführungen und weitere Ausgleichskanäle mit dem Kurbelgehäuse verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, den Einlaßstutzen
28 direkt an das Kurbelgehäuse anzuschließen.
Entsteht nun wie früher erwähnt durch die Bewegung der Kolben und anderer Motorenteile im Kurbelgehäuse bzw. in dem mit diesem ver-
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bundenen Kipphebel- und Stößelgehäuse ein überdruck, so wird durch
diesen überdruck die Membran 18 von der Ventilsitzfläche 36 abgehoben.
Es entsteht somit eine Verbindung zwischen dem Inneren des Kurbelgehäuses und der Ansauganlage. Dadurch kann mit Schadstoffen
beladendes Gas vom Kurbelgehäuse über den Einlaßstutzen 28, den konzentrischen Ringraum 38 und den Rohrstutzen 31* in den Abscheider
12 gelangen. Beim Durchströmen durch die Kühlbleche 52 kondensieren die „_ gas-, bzw. dampfförmigen Schadenstoffe.
Das Kondensat wird durch das Füllmaterial 56 in Behälter 5Ί aufgesaugt.
Dieser Behälter 51I, bzw. dessen Füllmaterial 56 kann
periodisch ausgewechselt werden. Da im Abscheider 12 die in dem Gas enthaltenen Schadstoffe auf die beschriebene Weise weitgehend
abgeschieden werden, ist das durch den Auslaßstutzen 32 austretende Gas praktisch schadstofffrei und kann nun ohne nachteilige Folgen
dem Vergaser 68 zur Nachverbrennung zugeführt werden.
Wird nun im Kurbelgehäuse bei der Aufwärtsbewegung der Kolben gegenüber der Umgebung ein Unterdruck erzeugt, so schließt das
Ventil 10 durch Auflage der Membran 18 auf die Ventilsitzfläche 36. Es kann somit kein Gas aus der Ansauganlage in das Kurbelgehäuse
zurückströmen. Der Unterdruck hat zur Folge, daß ein Austreten von Schmierstoff durch Dichtungsflächen und Dichtungen
(Simmerringe, Manschetten usw.) und ein Eintreten von Schmierstoff
in die Verbrennungsräume vermieden wird. Da kein mit Schmutz- und Staubpartikeln aus der Umgebungsluft beladenes Gas in das Kurbelgehäuse
eintreten kann, werden eine Verschmutzung des Schmierstoffes und durch diese Schmutz- und Staubpartikel verursachte Abnützungserscheinungen
vermieden. Auch können sich keine korrosiven Kondensate bilden, die durch Verbindung von verseifbaren Schmierölbestandteilen
uncT^er Umgebungsluft enthaltenem Wasserdampf entstehen
können. Der durch den Unterdruck bedingte verminderte Siedepunkt des Wassers verhindert ein Kondensieren des eintretenden
Wasserdampfes (Luftfeuchtigkeit). Der Wasserdampf wird durch das Ventil sofort wieder ausgestoßen, wodurch keine Öl-Wasser-Emulsionen
entstehen.
Die bewegten Motorteile arbeiten bei Unterdruck mit weniger Wider-
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stand, was einen höheren thermischen Wirkungsgrad zur Folge hat.
Weiter wird durch den Unterdruck die Schmierung der Pleuel- und Hauptlager auch bei abgestelltem Motor begünstigt.
Das in der Zeichnung dargestellte Kurbelgehäuseentlüftungsventil wird im Brennkraftmaschinenraum so befestigt, daß das Gehäuse k6
von der vom Kühlerventilator geförderten Kühlerluft umströmt wird.
Um ein optimales Arbeiten zu gewährleisten, muß das Kurbelgehäuseentlüftungsventil
höher als der oberste Punkt des Kipphebelgehäuses angebracht werden, damit ein Eintreten von Schmieröl in das
Ventil verhindert wird. Der Abscheider 12 und das Ventil 10 können statt als eine Baueinheit auch als zwei getrennte Baueinheiten ausgebildet
werden.
Durch das beschriebene Kurbelgehäuseentlüftungsventil wird der unmittelbare Einfluß des Ansaugdrucks auf den Kurbelgehäuseentlüftungsgasstrom
verringert. Hierdurch wird es ermöglicht, einerseits den gewünschten Kurbelgehäusedruck einzuhalten und den Abstrom
von Kurbelgehäusedämpfen zur Ansauganlage der Brennkraftmaschine zuverlässig zu bemessen, um einerseits ein Verschmutzen
der Ansauganlage zu verhindern und andererseits die gewünschte Gemischzusammensetzung
einzuhalten. Das erfindungsgemäße Kurbelgehäuseentlüftungsventil spricht schnell an und weist einen einfachen
Aufbau auf. Es kann für alle Arten Brennkraftmaschinen vom Typ des Ottomotors mit jeglicher Zylinderzahl verwendet werden.
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Claims (10)
- HOFFMANN · E·ΤJ^E * PARTNER 2 7 4 22 S2PAT E N TAN W ALT EDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · D I PL.-I N G. W. E ITlE · D R. R E R. NAT. K. H O FFMAN N · D I PL.-1 N G. W. IEH NDIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSEx(STERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN 81 · TE LE FO N (089) 911087 . TELE X 05-29619 (PATH E)Max BACHMANN, Zürich, SchweizKurbelgehäuseentlUftungsventil für BrennkraftmaschinenPatentansprücheJLy Kurbelgehäuseentlüftungsventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilgehäuse, das durch eine am Umfang abdichtend befestigte bewegliche Wand in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist, wobei die erste Kammer mit der Außenluft und die zweite Kammer einmal über einen Einlaßstutzen mit dem Kurbelgehäuse und zum anderen über einen in der zweiten Kammer angeordneten zylindrischen Rohrstutzen mit der Ansauganlage durch einen Auslaßstutzen in Verbindung steht, wobei die bewegliche Wand und der Rohrstützen als Rückschlagventil ausgebildet sind und der Ventilsitz von einem konzentrischen Ringraum umgeben ist, welcher mit dem Einlaßstutzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand als eine Membran (18) aus sehr leichtem, elastischen Material ausgebildet ist, daß um den die Ventilsitzfläche (36) bildenden Rohrstutzen (34) oberhalb des konzentrischen Ringraums (38) eine Auflagefläche (40) für die Membran (l8) angeordnet ist, die sich bis zu dem Rand des Ventilgehäuses (20) erstreckt, daß die Auflagefläche (40) am äusseren Rand eine Ringnut (42) und vom konzentrischen Ringraum (38) ausgehende, radial verlaufende, im Abstand angeordnete Stützrippen(44) aufweist, wobei die Membran (18) zum Aufbringen einer Spannungin in der Ringnut (42) angeordnet ist und ihrer Schließstellung aufden Stützrippen (18) aufliegt und das Flächenverhältnis zwischen809831/0562INSPECTED2742282der mit dem Druck der Ansauganlage beaufschlagten und der
mit dem Druck des Kurbelgehäuses beaufschlagten Fläche der Membran (18) mindestens 1 : 10, vorzugsweise jedoch 1 : 25 bis 1 : 30, beträgt. - 2. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einlaßstutzen (28) ein Druckbegrenzungsventil (30) angeordnet ist.
- 3. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (40) als siebartiges Stützelement ausgebildet ist. - 4. KurbelgehäuseentlUftungsventil nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Membran (18) in der Ringnut (42) ein Teflonring angeordnet ist.
- 5. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsweg der
Membran (18) durch einen Anschlag, der vorzugsweise durch
den Ventildeckel (16) gebildet ist, begrenzt wird. - 6. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Kammer (24) stromabwärts vom Rückschlagventil (10) ein Abscheider (12) angeordnet ist.
- 7. KurbelgehäuseentlUftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (12)
einen entfernbaren Behälter (54) aufweist, der mit saugfähigem Füllmaterial (56) zum Zurückhalten der ausgeschiedenen Schadstoffe versehen ist. - 8. KurbelgehäuseentlUftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (12)
KUhlbleche (52) aufweist, die von den vom Rückschlagventil (10) austretenden Gase durchströmt werden.809831/0562 - 9. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (10) und der Abscheider (12) eine Baueinheit bilden.
- 10. Kurbelgehäuseentlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (10) so angeordnet ist, daß es höher liegt als der höchste Punkt des Kipphebelgehäuses der Brennkraftmaschine.809831 /0562
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