DE2742024A1

DE2742024A1 - Heizkessel mit rundem kesselkoerper-grundriss und kubischem gehaeuse

Info

Publication number: DE2742024A1
Application number: DE19772742024
Authority: DE
Inventors: Werner Ing Grad Goebel; Georg Ing Grad Schmitz
Original assignee: BROETJE FA AUGUST
Current assignee: BROETJE FA AUGUST
Priority date: 1977-09-17
Filing date: 1977-09-17
Publication date: 1979-03-29
Also published as: GB1588825A; JPS5467244A

Description

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/Dipl. -Ing. PatentuiiiVüi'i Elisabethstraße 6 7326/me/pi χ 2KX) Oldenburg

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Firma August Brötje, Peterstr. 10, 2902 Rastede 1

Heizkessel mit rundem Kesselkörper-Grundriß und kubischem Gehäuse

Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit rundem Kesselkörper-Grundriß und den Kesselkörper umschließendem kubischem, mit Isoliermaterial ausgekleidetem Gehäuse.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel als sogenannte "packed unit" möglichst kompakt mit geringen Abmessungen auszubilden.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß in mindestens einer der freien Ecken des Gehäuses eine Abgasanlage angeordnet ist. Die Abgasanlage ist somit platzsparend eingebaut. Sie befindet sich innerhalb der Verkleidung des Kesselgehäuses mit Isoliermaterial, wodurch die Wärmeabgabe der Abgasanlage an den Aufstellungsraum praktisch nicht mehr möglich ist. Konstruktiv ist die erfindungsgemäße Lösung ohne bautechnischen Mehraufwand gegenüber bekannten Kesseln zu verwirklichen.

Der bei Kesseln der eingangs bezeichneten Gattung vorhandene freie Eckraum ist derart bemessen, daß neben einem normalerweise notwendigen Abgassammelkasten mit zum Kamin führenden Rauchrohr auch noch ein für den Kesselbetrieb vor-

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teilhafter Zugunterbrecher eingebaut werden kann. Der Zugunterbrecher hat die Aufgabe, Schwankungen des Schornsteinzuges in ihrer Auswirkung auf die Feuerung abzuschwächen, die Taupunkttemperatur der Abgase zu reduzieren und eine Durchlüftung des Kamins bei abgeschalteter Feuerung zu bewirken. Ferner wirkt der Zugunterbrecher als Entlastungsöffnung für auftretende Heiζgasschwingungen im Feuerraum und in den Heizgaszügen.

Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung der Abgasanlage des erfindungsgemäßen Kessels zeichnet sich dadurch aus, daß die Abgasanlage als in einer freien Ecke des Gehäuses stehende Hohlsäule ausgebildet ist, die durch Querschotten in oberen Abgassammeikasten und unteren Zugunterbrecher mit Zugunterbrecheröffnung unterteilt ist und daß Abgassammelkasten und Zugunterbrecher einen in der Hohlsäule angeordneten Verbindungsschacht gemeinsam haben.

Bei dieser Ausführung ist auch vorgesehen, daß die Hohleäule ait schalldämpfende* Isoliermaterial ausgekleidet ist.

Dieser erfindungsgemäße Kessel ist dadurch mit sehr geringen Bauaufwand mit einer optimalen, abgasseitigen Ausgestaltung versehen, die durch die integrierte Bauweise auch noch schalldämpfend ausgelegt ist, ohne daß dadurch größere Keeselabmessungen als unbedingt notwendig entstehen.

Ein Ausführungebeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderisch· Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigern

Fig. 1 einen Horizontalechnitt durch einen erfindungs-909813/0234

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gemäßen Kessel,

Fig. 2 einen partiellen Horizontalschnitt entlang der Linie E-F in Fig. 4,

Fig. 3 einen Vertikalschnitt des Kessels entlang der Linie A-B in Fig. 1 und

Fig. 4- eine schematische, teilweise aufgeschnittene Rückansicht des Heizkessels, wobei mit C-D die in Fig. 1 dargestellte Schnittlinie bezeichnet ist.

In Fig. 1 ist ein horizontaler Schnitt durch den erfindungsgemäßen Kessel entlang der Linie C-D in Fig. 4 dargestellt. Der runde Kesselkörper 3 ist in ein kubisches Gehäuse eingesetzt. Zwischen Kesselkörper und Gehäuse befindet sich Isoliermaterial 4-, welches die Wärmeabgabe des Kessels an seinen Aufstellungsraum reduziert. In einer Ecke des Gehäuses 2 ist die Abgasanlage 1 platzsparend und gleichzeitig isoliert eingebaut.

Die Abgasanlage 1 besteht aus dem Abgassammeikasten 5» an welchen sich oben das vertikal stehende Rauchrohr 6 anschließt und einem unteren Zugunterbrecher 7· Abgassammelkasten 5 und Zugunterbrecher 7 sind in einfacher Weise durch in eine stehende Hohlsäule 8 eingezogene bzw. abschließende Querschottwände 9»10 ausgebildet, wodurch der Abgassammeikasten 5 und der Zugunterbrecher 7 ausgebildet werden. Der Abgassammeikasten 5 ist mit einer Reinigungsöffnung 11 ausgerüstet, die von dem Deckel 12 verschlossen wird.

Der Zugunterbrecher weist die in der Hohlsäule ausgesparte Zugunterbrecheröffnung 13 auf und steht über einen

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Verbindungsschacht 14- mit dem Abgassammeikasten in Verbindung. Zugunterbrecheröffnung 13 und Verbindungsschacht 14 sind mit schalldämpfendem Material 15 ausgekleidet, wodurch eine Reduzierung der Flammengeräusche erfolgt. Die Zugunterbrecher-Öffnung 13 wird gemäß Fig. 2 durch einen abnehmbaren Filter 16 verschlossen, der aus dem Rahmen 17 und der Filter- und Schalldämpfmatte 18 besteht. Die Matte 18, die am zweckmäßigsten aus regenerierbarem Material besteht, hält im Abgas evtl. vorhandene Feststoffteile zurück und dämpft den Schall.

Gemäß Fig. 3 ist an den Abgassammeikasten 5 das Rauchrohr 6 vertikal angeschlossen, wobei das Rauchrohr eine Isolierung

19 erhält, beispielsweise soweit es in dem Gehäuse 2 verläuft. Das Rauchrohr kann auch derart ausgebildet werden, daß die Hohlsäule 5 weiter nach oben bis zur oberen Begrenzung des Kesselkörpers 3 gezogen wird.

Um die Abgasanlage 1 in ihrer Grundrißfläche möglichst klein zu halten, werden die horizontal verlaufenden Taschen

20 der Nachschaltheizfläche annähernd diagonal zum rechteckigen Grundriß des Gehäuses 2 geführt, wie es in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist.

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L e e r s e i t e

Claims

Dr. W. Jabbusch

DIpL -Ing. Patentanwalt

Elisabethstraße 6 2 74 20 2 A 2900 Oldenburg

* (IlJ Heizkessel mit rundem Kesselkörper-Grundriß und den Kesselköcper umschließendem kubischem, mit Isoliermaterial ausgekleidetem Gehäuse

d a du

ch gekennzeichnet,

daß in mindestens einer der freien Ecken des Gehäuses (2) eine Abgasanlage (1) angeordnet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasanlage (1) einen AbgassammeIkasten (5) und einen Zugunterbrecher (7) hat und daß der Abgassammelkasten einen vertikalen Anschluß für ein Rauchrohr (6) aufweist.
^ Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (20) von in den Abgas sammelkasten (5) mündenden Nachschaltheizflachen annähernd diagonal zum Grundriß des Gehäuses (2) ausgerichtet sind.
4. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasanlage (1) als in einer freien Ecke des Gehäuses (2) stehende Hohlsäule (8) ausgebildet ist, die durch Querschotten (9,10) in oberen Abgassammelkasten (5) und unteren Zugunterbrecher (7) mit Zugunterbrecheröffnung (13) unterteilt ist, und daß Abgassammelkasten und Zugunterbrecher einen in der Hohlsäule angeordneten Verbindungsschacht (14) gemeinsam haben.

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ORIGINAL INSPECTED

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Heizkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsäule (8) mit schalldämpfendem Isoliermaterial ausgekleidet ist.

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