DE2741743A1 - Scheibenwechsler fuer schiesscheiben - Google Patents

Scheibenwechsler fuer schiesscheiben

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DE2741743A1 DE19772741743 DE2741743A DE2741743A1 DE 2741743 A1 DE2741743 A1 DE 2741743A1 DE 19772741743 DE19772741743 DE 19772741743 DE 2741743 A DE2741743 A DE 2741743A DE 2741743 A1 DE2741743 A1 DE 2741743A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J1/00Targets; Target stands; Target holders
    • F41J1/10Target stands; Target holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Scheibenwechsler für Schießscheiben
  • (Zusatz zur Patentanmeldung P 27 13 336.4 ) Gegenstand der Patentanmeldung P 27 13 336.4 (die ihrerseits ein Zusatz zur Patentanmeldung P 24 33 792.6 ist) ist ein Scheibenwechsler für Schießscheiben mit einem Vorratsmagazin, das oberhalb der Höhe eines Fensters angeordnet und zur Aufnahme eines Pakets von Schießscheiben ausgebildet ist, einem motorisch angetriebenen Transportmechanismus zur Förderung der jeweils ersten Schießscheibe des Pakets in eine hinter dem Fenster angeordnete vertikale Scheibenführung, und mit einer unterhalb der Höhe des Fensters angeordneten Ablage zur Aufnahme der aus der Scheibenführung nach unten abgeführten Schießscheibe.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält dieser Scheibenwechsler ein motorisch antreibbares unteres Transportwalzenpaar, das am unteren Ende der Scheibenführung angeordnet ist, eine an der vordersten Schießscheibe des Pakets anliegende, motorisch antreibbare obere Transportwalze und einen Endschalter, dessen Betätigungsglied unter der oberen Transportwalze in den Weg des aus dem Vorratsmagazin in die Scheibenführung geförderten Schießscheibe ragt und der im Stromkreis eines die Transportwalzen antreibenden Elektromotors liegt.
  • Bei diesem Scheibenwechsler wird zum Wechseln der Schießscheibe ein den Elektromotor einschaltender Druckknopfschalter kurzzeitig betätigt. Dadurch werden die Transportwalzen angetrieben, so daß die obere Transportwalze die vorderste Schießscheibe des Stapels aus dem Vorratsmagazin nach unten in die Scheibenführung fördert, während gleichzeitig das untere Transportwalzenpaar die zuvor in der Scheibenführung befindliche beschossene Schießscheibe nach unten abfUhrt. Sobald die aus dem Vorratsmagazin geförderte Schießscheibe das Betätigungsglied des Endschalters erreicht, wird der Endschalter betätigt, so daß er den Stromkreis des Elektromotors auch nach dem Loslassen des Druckknopfschalters geschloseen hält. Die Transportwalzen werden daher solange angetrieben, bis die aus dem Vorratsmagazin kommende Schießscheibe die obere Transportwalze verlassen hat. Sie fällt dann aufgrund ihres Eigengewichts vollständig nach unten in die Scheibenführung und gibt dadurch den Endschalter frei. Dadurch wird der Elektromotor stillgesetzt, und die neue Schießscheibe ist zum Beschuß bereit.
  • Es hat sich gezeigt, daß unter gewissen Bedingungen Störungen beim Betrieb dieses Scheibenwechslers auftreten können, weil die aus dem Vorratsmagazin geförderte Schießscheibe nach dem Verlassen der oberen Transportwalze nicht oder nur sehr langsam nach unten fällt. Dies kann insbesondere durch starken Wind verursacht werden, der die Schießscheiben gegen den als Versteifung in die vcheibenführung eingesetzten Karton preßt. Infolge desHängenbleibens der Schießscheibe gibt diese den Betätigungsfinger nicht frei, so daß der Elektromotor weiterläuft. Die weiter angetriebene Transportwalze fördert dann sogleich die nächste Schießscheibe aus dem Vorratsmagazin. Es kann dadurch zu einem Stau kommen, oder die hängengebliebene Schießscheibe wird durch die nachfolgende Schießscheibe nach unten geschoben, so daß sie von dem unteren Transportwalzenpaar nach unten abgeführt wird, ohne beschossen worden zu sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den den Gegenstand der Patentanmeldung P 27 13 336.4 bildenden Scheibenwechsler so weiterzubilden, daß Störungen durch hängenbleibende Schießscheiben vermieden werden.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der oberenTransportwalze und dem unteren Transportwalzenpaar an jeder Seite der Scheibenführung eine motorisch antreibbare Transportrolle derart angeordnet ist, daß sie am Rand der in der Scheibenführung befindlichen Schießscheibe angreift.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Scheibenwechslers ergibt einen Zwangstransport der chießscheiben auf dem gesamten Weg von der oberenTransportwalze zu dem unteren Transportwalzenpaar,so daß die Schießscheiben auch bei starkem Winddruck nicht hängenbleiben können.
  • Gemäß einer in der Patentanmeldung P 27 13 336.4 angegebenen Weiterbildung kann der Scheibenwechsler für Scheiben verschiedenen Formats verwendet werden.Er enthält zu diesem Zweck ein in die Scheibenführung einsetzbares Einsatzstück mit einer an Scheiben kleineren Formats angepaßten Führung.
  • Die Erfindung kann auch auf diese Ausführungsform angewendet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß auf jeder Seite der Scheibenführung des Einsatzstücks eine motorisch antreibbare Transportrolle derart angeordnet ist, daß sie am Rand der in der Scheibenführung des Einsatzstücks befindlichen Schießscheibe angreift.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt: Fig.1 eine seitliche Schnittansicht eines Teils des Vorratsmagazins und der Scheibenführung eines Scheibenwechslers nach der Erfindung und Fig.2 einen Querschnitt durch das in die Scheibenführung eingesetzte Einsatzstück.
  • Fig.1 zeigt einen Teil des Vorratsmagazins und die Scheibenführung des Scheibenwechslers in einer der Fig.2 der Patentanmeldung P 27 13 336.4 entsprechenden seitlichen Schnittansicht. Zur Erleichterung des Verständnisses sind zur Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen wie dort verwendet.
  • Der Scheibenwechslermechanismus ist auf einem Aufbaurahmen 9 aufgebaut, von dem in der Schnittansicht von Fig.1 ein seitlicher Vertikalträger 10 und ein etwa in der Mitte des Vertikalträgers nach hinten ragender Horizontalträger 11 sichtbar sind. Entsprechende Teile sind natürlich auf der in der Zeichnung nicht sichtbaren anderen Seite vorhanden. Der Scheibenwechslermechanismus ist hinter einer beschußsicheren Frontplatte 3 angebracht, in der ein Fenster 4 angebracht ist.
  • Die beiden seitlichen Horizontalträger 11 des Aufbaurahmens 9 sind miteinander durch eine horizontale Platte 15 verbunden, die den Scheibenwechslermechanismus in zwei Hälften unterteilt: Oberhalb der Platte 15 befinden sich das Vorratsmagazin 16 für die Schießscheiben sowie der Antriebsmotor 17, während unterhalb der Platte 15 im wesentlichen die vertikale Scheibenführung 18 angeordnet ist.
  • Das im oberen Teil des Aufbaurahmens angeordnete Vorratsmagazin 16 hat eine vertikale vordere Anlageplatte 19, an der die vorderste Schießscheibe eines Scheibenpakets 20 anliegt, das senkrecht auf der Platte 15 steht. Eine hinter dem Scheibenpaket auf der Platte 15 angeordnete Andruckvorrichtung hält den Scheibenstapel in der senkrechten Lage und drückt diesen ständig gegen die Anlageplatte 19. Diese Andruckvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schlitten 21, der auf der Platte 15 horizontal verschiebbar ist und durch eine Feder 27 gegen den Scheibenstapel 20 gedrUckt wird.
  • Die untere Kante der Anlageplatte 19 befindet sich in einem gewissen Abstand oberhalb der horizontalen Platte 15, und an dem dadurch freiliegenden unteren Teil der vordersten Schießscheibe des Pakets 20 liegt eine Transportwalze 37 an, die im Aufbaurahmen 9 drehbar gelagert ist und über eine Antriebskette 39 mit dem Motor 17 verbunden ist. Die der Transportwalze 37 zugewandte Vorderkante der Platte 15 ist durch eine Abschrägung zugespitzt und liegt der Transportwalze 37 in einem Abstand gegenüber, der gerade etwa der Dicke einer Schießscheibe entspricht.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß bei einer Drehung der Transportwalze 37 jeweils nur eine Schießscheibe aus dem Scheibenpaket 20 abgezogen werden kann, während die Ubrigen Schießscheiben von der Platte 15 zurückgehalten werden.
  • Die im unteren Teil des Aufbaurahmens 9 angeordnete Scheibenführung 18 ist im wesentlichen dadurch gebildet, daß an jedem seitlichen Vertikalträger 10 zwei vertikale Führungswinkel 40, 41 in einem solchen Abstand voneinander angebracht sind, daß zwischen ihnen ein Führungsschlitz 42 besteht, dessen Breite etwas größer als die Dicke einer Schießscheibe ist und der genau vertikal unter dem Austrittsspalt des Vorratsmagazins 16 liegt, der zwischen der Transportwalze 37 und der Vorderkante der Platte 15 gebildet ist. Am oberen Ende jedes Führungswinkels 40, 41 angebrachte Abschrägungen ergeben eine trichterartige Erweiterung 43, die das Einführen der Schießscheibe in den Führungsschlitz 42 erleichtert.
  • Eine in die vertikalen Führungsschlitze 42 an beiden Seiten des Aufbaurahmens eingebrachte Schießscheibe wird somit an den beiden seitlichen Längskanten gehalten. Zur Stabilisierung der Schießscheibe ist ein auswechselbarer Karton 45 vorgesehen, der in umgebogene Auflager 46 an den unteren Enden der hinteren Führungswinkel 41 eingestellt und durch eine Andruckfeder 47 an die Führungswinkel angedrückt wird.
  • Am oberen Ende der Scheibenführung 18 ist ein Endschalter 48 so angebracht, daß sein Betätigungsfinger 49 in die Bahn der aus dem Vorratsmagazin 16 zur Scheibenführung 18 geförderten Schießscheibe ragt.
  • Unterhalb der Scheibenführung 18 ist ein Transportwalzenpaar 50, 51 angeordnet, das aus einer Antriebswalze 50 und aus einer leerlaufenden Andruckwalze 51 besteht. Der zwischen den beiden Transportwalzen 50, 51 gebildete Zwickel befindet sich genau vertikal unter dem Führungsschlitz 42. Unter dem Transportwalzenpaar 50, 51 ist ein durch ein horizontales Winkeleisen gebildeter Abweiser 53 so angeordnet, daß er jede aus dem Transportwalzenpaar austretende Schießscheibe nach vorn ablenkt.
  • An jedem der beiden vorderen vertikalen Führungswinkel 40 ist nahe dem unteren Ende eine Transportrolle 60 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Jede dieser beiden Transportrollen 60, von denen in der Schnittansicht von Fig.1 nur eine sichtbar ist, ragt durch einen Ausschnitt 61 des betreffenden Führungswinkels 40 in den Führungsschlitz 42, so daß sie am Rand der im Führungsschlitz befindlichen Schießscheibe angreift. Zur Erzielung einer guten Griffigkeit sind die Transportrollen 60 als runde Drahtbürsten ausgebildet. Als Gegenlager dient der hintere Führungswinkel 41.
  • Der Abstand der Transportrollen 60 von der oberen Transportwalze 37 entspricht im wesentlichen der Höhe einer Schießscheibe, so daß die Transportrollen 60 jede aus dem Vorratsmagazin 16 nach unten in die Scheibenführung 18 geförderte Schießscheibe etwa in dem Augenblick erfassen, in welchem der obere Rand der Schießscheibe an der Transportwalze 37 vorbeigeht.
  • Die Transportrollen 60 werden gemeinsam mit der Antriebswalze 50 durch eine Kette 62 vom Motor 17 angetrieben. Die Übersetzung ist so bemessen, daß die Transportrollen 60 und die Antriebswalze 50 mit größerer Drehzahl als die Transportwalze 37 angetrieben werden, so daß auch die die Fördergeschwindigkeit der Schießscheiben bestimmende Umfangsgeschwindigkeit größer ist. Bei dem dargestellten Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß das die Kette 62 antreibende Kettenrad 63 auf der Abtriebswelle des Motors 17 einen größeren Durchmesser als das die Kette 39 antreibende Kettenrad 64 hat. Die zweite, in Fig. 1 nicht sichtbare Transportrolle 60 kann beispielsweise von einem an der anderen Seite der Antriebswalze 50 angebrachten Kettenrad über eine kurze Kette angetrieben werden.
  • Der beschriebene Scheibenwechsler arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise, wobei zunächst angenommen wird, daß sich die Teile in der gezeigten Stellung befinden, in der ein Paket 20 von Schießscheiben in das Vorratsmagazin 16 eingesetzt und durch die vom Schlitten 21 gebildete Andruckvorrichtung nach vorn gegen die Anlageplatte 19 gedrückt ist und sich noch keine Schießscheibe in der Scheibenfünrung 18 befindet.
  • Um eine Schießscheibe in die Scheibenführung 18 einzubringen, drückt die Bedienungsperson auf einen nicht dargestellten Druckknopfschalter, durch den der Motor 17 in Gang gesetzt wird. Der Motor 17 treibt über die Kette 39 die Transportwalze 37 und über die Kette 62 die Transportwalze 50 und die Transportrollen 60 an. Die Transportwalze 37 fördert die vorderste Schießscheibe des Pakets 20 aus dem Vorratsmagazin 16 nach unten in die Scheibenführung 18.
  • Dabei stößt die Unterkante der Schießscheibe gegen den Betätigungsfinger 49 des Endschalters 48, der dadurch geschlossen wird und den Stromkreis desMotors 17 auch nach dem Loslassen des Druckknopfschalters geschlossen hält.
  • Die Schießscheibe wird somit weiter nach unten in die Scheibenführung 18 gefördert, bis ihre obere Kante die Transportwalze 37 verläßt. In diesem Augenblick wird die Schießscheibe an beiden Rändern von den Transportrollen 60 erfaßt und zwangsweise weiter transportiert, bis die Oberkante der Schießscheibe den itätigungsfinger 49 des Endschalters 47 freigibt, so daß dieser den Stromkreis des Motors 17 unterbricht, wodurch der Motor stillgesetzt wird.
  • Die Schießscheibe befindet sich nun in der Scheibenführung 18 und kann nach Belieben beschossen werden. Sie wird durch die Transportrollen 60 in der beim Abschalten des Motors 17 erreichten Stellung gehalten, in der ihre Unterkante etwa die Höhe des Transportwalzenpaares 50, 51 erreicht hat.
  • Bis zum Stillsetzen des Motors 17 ist die Transportwalze 37 weiter angetrieben worden, so daß sie bereits begonnen hat, die nächste Schießscheibe aus dem Vorratsmagazin 16 nach unten zu fördern. Infolge der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen 60 bewegt sich aber die zuvor entnommene Schießscheibe mit größerer Geschwindigkeit nach unten als die nachfolgende Schießscheibe, so daß zwischen den beiden Schießscheiben ein Spalt entsteht, der die Freigabe des Betätigungsfingers 49 ermöglicht.
  • Durch die Wirkung der Transportrollen 60 wird mit Sicherheit verhindert, daß die entnommene Schießscheibe nach dem Verlassen der Transportwalze 37 hängenbleibt und den Endschalter 48 geschlossen hält. Dies hätte nämlich zur Folge, daß der Antriebsmotor 17 nicht stillgesetzt würde, so daß die Truisportwalze 37 dauernd angetrieben würde und weitere Schießscheiben aus dem Vorratsmagazin nach unten fördern würde. Dies könnte zu einer Verstopfung führen oder auch zur Folge haben, daß die hängengebliebene Schießscheibe nach unten geschoben und unbeschossen durch das gleichfalls weiter angetriebene Transportwalzenpaar 50, 51 abgeführt würde.
  • Wenn die beschossene Scheibe gegen eine neue Scheibe ausgewechselt werden soll, drückt die Bedienungsperson erneut auf den Druckknopfschalter, wodurch der Motor 17 wieder in Gang gesetzt wird. Dadurch wird die nächste Schießscheibe in der zuvor beschriebenen Weise aus dem Vorratsmagazin 16 in die Scheibenführung 18 gefördert. Gleichzeitig wird aber nun die beschossene Schießscheibe von dem Transportwalzenpaar 50, 51 nach unten aus der Scheibenführung herausgezogen, und zwar auch dann, wenn die Schießscheibe, beispielsweise infolge der durch den Beschuß entstandenen Grate, dieser Bewegung einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Der durch die Transportrollen 60 bewirkte Zwangstransport gewährleistet, daß die beschossene Schießscheibe mit Sicherheit von den Transportrollen 60 erfaßt wird.
  • Zur Anpassung des Scheibenwechslers an Scheiben unterschiedlicher Größe wird in die vorhandene Scheibenführung 18 das in Fig.1 dargestellte Einsatzstück 66 eingesetzt, das seitliche Führungsschlitze 67 hat, deren Abstand der geringeren Breite einer kleineren Scheibe entspricht. Dieses Einsatzstück hat eine Abdeckplatte 68, die im oberen Teil des Einsatzstilcks ein Fenster 69 freiläßt, das den Abmessungen der kleineren Scheibe entspricht.
  • Das Einsatzstück 66 für kleinere Scheiben ist ebenfalls so ausgebildet, daß ein ununterbrochener erzwungener Transport der Schießscheiben von der oberen Transportwalze 37 bis zu dem unteren Transportwalzenpaar 50, 51 erfolgt.
  • Zu diesem Zweck ist auf jeder Seite des Einsatzstücks 66 eine Transportrolle 70 derart um eine horizontale Achse drehbar gelagert, daß sie durch einen Ausschnitt 71 in den betreffenden Führungsschlitz 67 ragt und dort am Rand der im Führungsschlitz befindlichen Schießscheibe angreift. Die Transportrollen 70 befinden sich etwa auf halber Höhe des Einsatzstücks 66 unterhalb des Fensters 69, so daß sie bei eingesetztem Einsatzstück von der oberen Transportwalze 37 einen Abstand haben, der etwa der Höhe einer kleineren Schießscheibe entspricht.
  • Die Transportrollen 70 sind auf einer gemeinsamen Welle 72 befestigt, die in zwei Lagerböcken 73, 74 drehbar und um eine begrenzte Strecke axial verschiebbar gelagert ist (Fig.2). Im Lagerbock 73 ist eine Rastvorrichtung in Form einer durch eine Feder belasteten Kugel 75 angebracht, die in den einen oder den anderen von zwei in der Welle 72 in kleinem Abstand voneinander angebrachten Einstichen 76, 77 einrasten kann. Die Welle kann dadurch in zwei Stellungen gegen Längsverschiebung arretiert werden, ist jedoch in diesen Stellungen frei drehbar. Am einen Ende der Welle 72 ist ein Kupplungsstück 78 befestigt.
  • Der ganze Mechanismus ist hinter der Abdeckplatte 68 angeordnet, die zu diesem Zweck entsprechend gewölbt ist. Die Lagerböcke 73, 74 sind einstellbar auf Tragplatten 79 (Fig.1)montiert, die an der Rückseite der Abdeckplatte 68 angeschweißt sind. Dadurch ist der Anpreßdruck einstellbar, mit dem die Transportrollen 70 an den Schießscheiben angreifen.
  • An einem der beiden Vertikalträger 10 ist ein Wellenlager 80 in solcher Höhe montiert, daß es bei eingesetztem Einsatzstück 66 koaxial zur Welle 72 liegt. In dem Wellenlager 80 ist ein kurzes Wellenstück 81 gelagert, das auf der einen Seite einKettenrad 82 und auf der anderen Seite ein Gegenkupplungsstück 83 trägt, das so ausgebildet ist, daß das Kupplungsstück 78 durch Längsverschiebung der Welle 72 damit zum Eingriff gebracht werden kann. Das Kettenrad 83 ist durch eine Kette 84 mit einem auf der Welle der Transportrolle 60 befestigten Kettenrad verbunden, so daß das Kupplungsstück 83 stets gemeinsam mit der Transportrolle 60 angetrieben wird.
  • Zum Einsetzen des Einsatzstücks 66 in den Scheibenwechsler wird die Welle 72 zunächst nach links (in Fig.2) verschoben, so daß die Kugel 75 in den Einstich 77 einrastet. Nachdem das Einsatzstück 66 in die Scheibenführung 18 eingesetzt worden ist, wird die Welle 72 nach rechts verschoben, damit das Kupplungsstück 78 mit dem Gegenkupplungsstück 83 zum Eingriff gebracht wird; sie wird in dieser Stellung dadurch gegen Längsverschiebung gesichert, daß die Kugel 75 in den Einstich 76 einrastet. Die Transportrollen 70 werden in dieser Stellung gemeinsam mit den Transportrollen 60 und der Antriebswalze 50 angetrieben.
  • Wenn in dieser Stellung der Teile der Druckknopfschalter betätigt wird, läuft der Scheibenwechsel in der zuvor beschriebenen Weise ab, mit dem einzigen Unterschied, daß nunmehr die Transportrollen 70 den Zwangstransport der Schießscheiben von der oberen Transportwalze 37 zu dem unteren Transportwalzenpaar bewirken. Störungen durch hängenbleibende Schießscheiben sind somit auch bei Verwendung des Einsatzstücks 66 ausgeschlossen.
  • Wenn eine Schießscheibe den Betätigungsfinger 49 freigibt, und dadurch den Motor 17 stillsetzt, befindet sie sich im oberen Teil des Einsatzstücks 66 hinter dem Fenster 69.
  • Sie wird in dieser Lage durch die Transportrollen 7 gehalten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Scheibenwechsler für Schießscheiben mit einem Vorratsmagazin, das oberhalb der Höhe eines Fensters angeordnet und zur Aufnahme eines Pakets von Schießscheiben ausgebildet ist, einem motorisch angetriebenen Transportmechanismus zur Förderung der jeweils ersten Schießscheibe des Pakets in eine hinter dem Fenster angeordnete vertikale Scheibenführung, einer unterhalb der Höhe des Fensters angeordneten Ablage zur Aufnahme der aus der Scheibenführung nach unten abgeführten Schießscheiben, einem motorisch antreibbaren unteren Transportwalzenpaar, das am unteren Ende der Scheibenführung angeordnet ist, einer an der vordersten Schießscheibe des Pakets anliegenden, motorisch antreibbaren oberen Transportwalze und mit einem Endschalter, dessen Betätigungsglied unter der oberen Transportwalze in den Weg der aus dem Vorratsmagazin in die cheibenführung geförderten Schießscheibe ragt und der im Stromkreis eines die Transportwalzen antreibenden Elektromotors liegt, nach Patentanmeldung P 27 13 336.4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Transportwalze (37) und dem unteren Transportwalzenpaar (50, 51) an jeder Seite der Scheibenführung (18 ) eine motorisch antreibbare Transportrolle (60) derart angeordnet ist, daß sie am Rand der in der ScheibenfUhrung (18) befindlichen Schießscheibe angreift.
  2. 2. Scheibenwechsler nach Anspruch 1, bei welchem die Scheibenführung auf jeder Seite zwei vertikale Führungswinkel aufweist, zwischen denen ein Führungsschlitz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transportrolle (60) durch einen Ausschnitt (61) in einem Führungswinkel(40) in den Führungsschlitz (42) ragt.
  3. 3. Scheibenwechsler nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (60) von dem gleichen Elektromotor (17) wie die obere Transportwalze (37) und das untere Transportwalzenpaar (50, 51) angetrieben sind.
  4. 4. Scheibenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (60) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind als die obere Transportwalze (37) und von dieser in einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen der Höhe einer Schießscheibe entspricht.
  5. 5. Scheibenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transportrolle (60) durch eine runde Drahtbrste gebildet ist.
  6. 6. Scheibenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem in die Scheibenführung einsetzbaren Einsatzstück mit einer an Scheiben kleineren Formats angepaßten Scheibenführung, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Scheibenführung des insatzstücks (66) eine motorisch antreibbare Transportrolle (70) derart angeordnet ist, daß sie am Rand der in der Scheibenführung des Einsatzstücks befindlichen Schießscheibe angreift.
  7. 7. Scheibenwechsler nach anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (69) für die Scheiben des kleineren Formats im oberen Teil des Einsatzstücks (66) angebracht ist, und daß die Transportrollen (70) des Einsatzstücks (66) unterhalb des Fensters (69) angeordnet sind.
  8. 8. Scheibenwechsler nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Kupplung (78, 83) zum Kuppeln der Transportrollen (70) des Einsatzstücks (66) mit dem Elektromotor (17).
  9. 9. sheibenwechsler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (70) des Einsatzstücks (68) auf einer gemeinsamen horizontalen Welle (72) angebracht sind, die zwischen zwei Stellungen in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und daß die Welle (72) am einen Ende ein Kupplungsstück (78) trägt, das bei eingesetztem Einsatzstück (66) durch Verschieben der Welle (72) zum Eingriff mit einem am Scheibenwechsler gelagerten, vom Elektromotor (17) angetriebenen Gegenkupplungsstück (83) gebracht werden kann.
  10. 10. Scheibenwechsler nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (75, 76, 77) zur Sicherung der Welle (72) gegen Längsverschiebung in jeder der beiden Stellungen.
DE19772741743 1977-03-25 1977-09-16 Scheibenwechsler für Schießscheiben Expired DE2741743C3 (de)

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US05/887,905 US4195840A (en) 1977-03-25 1978-03-17 Target changer for use on a shooting range
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627295A1 (de) * 1986-08-12 1988-02-18 Edelmann Carl Gmbh Schiessscheibenhalte- und -wechselvorrichtung

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