DE274168C - - Google Patents

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DE274168C
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Germany
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motors
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transformer
motor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- J\S 274168 KLASSE 20/. GRUPPE
einem Netze mittels Regeltransformators.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1913 ab.
Bei elektrischen Lokomotiven ist häufig die Einrichtung getroffen, daß ein größerer Motor mehrere Achsen und gleichzeitig ein oder mehrere kleinere Motoren Einzelachsen antreiben. Da die Motoren untereinander durch den Schienenweg und die angetriebenen Achsen gekuppelt sind, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um die von vornherein vorgesehene Leistungsverteilung auf die einzelnen
ίο Motoren unter den verschiedensten Betriebsverhältnissen gleichzuhalten.
Man hat sich seither so geholfen, daß man die Motoren eigens für die vorliegende Aufgabe, also mit übereinstimmender Abhängigkeit des Drehmomentes von der Spannung bzw. Drehzahl berechnete. Dieses Mittel ist unbequem, da einerseits keine normalen Motortypen verwendet werden können und andererseits die fertiggestellten Motoren immerhin etwas, wenn auch in geringem Maße, von den Rechnungsergebnissen abweichen.
Um nun Motoren beliebiger Art verwenden zu können, wird der Erfindung gemäß folgende Einrichtung getroffen:
In Fig. ι sei die Abhängigkeit der Drehzahl von der Spannnung bei konstant gehaltenem Drehmoment zweier aus einem Wechselstromnetz gespeister Motoren mit mx bzw. m2 bezeichnet. Werden diese Motoren zwangläufig gekuppelt, so ändert sich, da die Motoren die gleiche Drehzahl annehmen müssen, mit der Änderung der zugeführten Spannung das Verhältnis der Drehmomente, somit auch das der Leistungen, und zwar in dem gleichen Maße, als bei ungekuppelten Motoren die Drehzahlcharakteristiken voneinander abweichen. Um nun die Drehzahlcharakteristiken in Übereinstimmung zu bringen, müssen den Motoren in solchem Maße voneinander abweichende Spannungen zugeführt werden, daß sich die Drehzahlcharakteristiken der ungekuppelten Motoren decken. Mathematisch gesprochen muß
die Kurve 35
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mit der Kurve m, durch Parallelverschiebung und Drehung zur Deckung gebracht werden.
Diese Regelungseinrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Hierin bedeuten mv m% die beiden miteinander gekuppelten Wechselstrommotoren mit nicht übereinstimmender Drehzahlcharakteristik, tx der Hauptregeltransformator mit den Regelstufen c, d, e, f. Die Parallelverschiebung der Kurve m2 der Fig. 1 erfolgt auf die Weise, daß der eine Anschlußpunkt des Motors m2 an einen festen Punkt b des Transformators tx gelegt wird, der von dem festen Anschlußpunkt α des Motors Wi1 um einen Spannungsbetrag abweicht, der dem Unterschiede der Drehzahl p der Fig. 1 entspricht. Daher ist in Fig. 2 der Spannungsbetrag a-b mit j> bezeichnet. Die Drehung der Kurve m% der Fig. 1 erfolgt elektrisch durch einen besonderen, in Fig. 2 mit t2 bezeichneten Zusatztransformator, der dem Motor m2 eine mit der Hauptspannung veränderliche Zusatzspannung liefert. Zu diesem Zwecke liegt die Sekundärwicklung des Zusatztransformators i2 im Span-
nungskreis des Motors m2, während die Primärwicklung an den verschieblichen Anschluß punkt h des Motors W1 und an einen festen Punkt g des Transformators Jf1 angeschlossen wird.
Der Anschlußpunkt g kann natürlich beliebig gewählt werden. Nach seiner Lage richtet sich die Größe der Spannung p, also auch die Wahl des Anschlußpunktes b, und
ίο die Größe des Zusatztransformators t2. Der Zusatztransformator fällt am kleinsten aus, wenn der Anschlußpunkt g in der Mitte des Regelbereiches des Haupttransformators tx liegt, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Es ist ohne weiteres aus den Zeichnungen zu ersehen, daß der Zusatztransformator tz eine mit der Haupt spannung veränderliche Zusatzspannung liefert, die, bei geeigneter Wahl des Übersetzungsverhältnisses, der Drehung der Kurve mz der Fig. 1 entspricht, während die Verschiebnng des festen Anschlußpunktes b gegenüber dem festen Anschlußpunkte α die Parallelverschiebung der Kurve W2 der Fig. 1 bewirkt. Man ist also in der Lage, für alle Betriebsverhältnisse die Leistungsverteilung auf die Motoren mx und W2 konstant zu halten, ohne daß es nötig wäre, bei der Auswahl und der Berechnung der Motoren auf die besonderen Betriebsverhältnisse Rücksicht zu nehmen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schalteinrichtung zur gemeinsamen Steuerung zweier gekuppelter Wechselstrommotoren mit nicht übereinstimmender Drehzahlcharakteristik, insbesondere Lokomotivmotoren, aus einem Netze mittels Regeltransformators, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Motoren (m2) eine feste und eine mit der Hauptspannung veränderliche Zusatzspannung erhält, zu dem Zwecke, die Verteilung der Leistungen auf beide Motoren (mv m2) bei allen Betriebsverhältnissen konstant zu halten.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der festen Zusatzspannung der feste Anschlußpunkt (V) des einen Motors (m2j am Regeltransformator (I1) gegenüber dem festen Anschlußpunkt (a) des anderen Motors (1Tn1) verschoben ist, während zur Zuführung der mit der Hauptspannung veränderlichen Zusatzspannung ein Transformator (t%) dient, dessen Primärwicklung an dem verschieblichen Anschlußpunkt (h) beider Motoren (mv m2) am Regeltransformator (I1) und an einem festen Punkt (g) des Regeltransformators (tx) angeschlossen ist, und dessen Sekundärwicklung im Spannungskreis des zu beeinflussenden Motors (m2) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745450C (de) * 1941-02-27 1944-04-19 Aeg Schaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge mit Nutzbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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