DE2741304C2 - Vorpreßeinrichtung - Google Patents
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Description
3 ''^55*5'^
und, wie die Steuereinrichtung 6, im wesentlichen aus Rohrstrangabschnitte abschnittsweise vorgepreßt wermehreren
hydraulischen Preßzylindern 15 besteht die den.
gleichmäßig verteilt mittelbar an den Stirnflächen 16 Die Druckausgleichsringe 9, 11 haben die Aufgabe,
der Betonrohre 8 angreifen. Zwischen den Preßzylin- die von den Preßzylindern 7,15 auf die Betonrohrstirndern
15 und den Stirnflächen 16 sind noch zu beschrei- -5 flächen 10,16 ausgeübte Preßkraft die sehr groß ist und
bende Druckausgleichsringe 11 angeordnet Zwischen darüber hinaus auch noch punktförmig angreift, mögjedem
Druckausgleichsring 11 und den Stirnflächen 10, liehst gleichmäßig auf die gesamte Stirnfläche 10,16 zu
K?; 16 befindet sich ein Zwischenring 17 aus HoLz. Der «oh übertragen.
ff der Zwischenpreßstation 14 eingenommene Raum zwi- Beim Fehlen von Druckausgleichsringen wurden die
ii sehen zwei Betonrohren 8 wird außenseitig von einem io Betonrohre 8 durch die punktförmig angreifenden Preß-H
Mantelblech 18 abgedeckt das innen in Vorpreßrich^ kräfte aufgrund der hohen Flächenpressung zerstört
V. tung einen Mitnehmerring 19 trägt werden. Zwischen den Druckausgleichsringen 9,11 und
§Der Druckausgleichsring 11 besteht aus mehreren den Stirnflächen 10,16 der Betonrohre 8 sind noch dün-Einzelelementen.
Zunächst ist er in zwei aneinanderlie- ne Holzringe 17 mit dem Zweck angeordnet Uneben-
U. gende Scheibenelemente 20,20' aufgeteilt was in F i g. i 15 heiten in den Stirnflächen 10,16 auszugleichen.
H ersichtlich ist Die Scheibenelemente 20, 20' sind dar- Nachdem der Rohrstrang in der gewünschten Länge
!$, übtr hinaus in je drei Segmentstücke 21 aufgeteilt wie in das Erdreich hineingepreßt worden ist, werden die
» F i g. 2 am deutlichsten zeigt Die Teilungsf-gen 22 der Zwischenpreßstation 14 oder ggf. Zwischenpreßstatiog1
Segmentstücke 21 sind regelmäßig versetzt zueinander nen demontiert und die von diesen Gegenständen einp|
angeordnet und zwar je zwischen den Preßzylindern 15. 20 genommenen Lücken durch Zusammenschieben des
Ä Die Versetzung der Teilungsfugen 22 zueinander ist am Rohrstranges geschlossen. Der Druckausgleichsring
ρ, besten aus F i g. 3 zu ersehen. Die einzelnen Segment- besteht aus einem Stück, da für ihn die Notwendigkeit
t stücke 21 sind mittels andeutungsweise dargestellter demontiert zu werden, nicht besteht, da er am Ende
Schrauben 23 miteinander verschraubt eines hergestellten Kanalabschnittes, der in der Regel
Im folgenden wird die Funktion der Vorpreßeinrich- 25 zu einem Schacht führt mit dem Schneidring in einfatung
beschrieben: Die Hauptpreßstaiion 2 im Erd- eher Weise abgenommen werden kann.
h stens die Länge eines Betonrohres 8 hin und her zu Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
rf bewegen. Dabei werden mit Hilfe eines nicht dargestrll-
ι 1 ten Kranes die Betonrohre vor die Druckplatte 24 ge-ρ
bracht und beim Vorwärtshub in Vorpreßrichtung 4 in
ψ das Erdreich 25 hineingepreßt wodurch ein Rohrstrang
r gebildet wird. Das beim Vorpressen in den Rohrstrang
• 5 hineingedrückte Erdreich wird in nicht dargestellter
■ Weise von Hand oder mittels geeigneter Vorrichtungen * aufgenommen und abgeführt
Zunächst wird der Schneidring 5 vor die Druckplatte 24 gebracht und in das Erdreich 25 hineingepreßt Die in
Vorpreßrichtung 4 zeigende Stirnseite des Schneidringes 5 ist zu einer Schneide ausgebildet die das Eindringen
in das Erdreich 25 erleichtert Nach dem Schneidring 5 werden die Steuereinrichtung 6 und dann Stück
für Stück die Betonrohre 8 nachgepreßt so daß sich der gewünschte Rohrstrang bildet.
Nur dann, wenn die Länge des herzustellenden Rohrstranges
mehr als ca. 60 m beträgt ist es notwendig, eine Zwischenpreßstation 14 in den Rohrstrang einzubauen,
da sonst, wie schon erklärt, die Druckfestigkeit der Betonrohrc
dem Einpreßdruck nicht standhalten würde. Mit Hilfe einer Zwischenpreßstation 14 ist es möglich, so
den Rorstrang in zwei Stufen vorzupressen. Wenn der Vorpreßdruck der Hauptpreßstation eine vorbestimmte
Höhe erreicht hat, werden die Preßzylinder 15 der Zwischenpreßstation 14 ausgefahren und nur der der Zwischenpreßstation
vorgelagerte Rohrstrangteil um ein Maß, das der Hublänge der Preßzylinder 15 entspricht,
in das Erdreich vorgepreßt. Anschließend wird der der Zwischenpreßstation in Preßrichtung 4 nachgeordnete
Rohrstrangteil von der Hauptpreßstation 2 vorgepreßt und die Zwischenstation 14 gleichzeitig eingefahren.
Nun kann die Zwischenpreßstation 14 in der schon beschriebenen W^ise wieder vorgefahren werden. Dabei
drückt der Orutkausgleichsring 11 gegen den Mitnehmerring
19, so daß die Mitnahme des Mantelbleches 18 gesichert ist. Je nach Länge des herzustellenden Rohrstranges
ist es fnöglich und auch nötig, zwei oder auch mehr Zwischenpreßstationen 14 vorzusehen, mit denen
die einzelnen den Preßstationen jeweils vorgelagerten
Claims (2)
1. Vorpreßeinrichtung zum Einpressen von einen Iungskosten erhöhen und den Ein- und Ausbau erhebunterirdischen
Kanal bildenden Rohren, insbesonde- <, lieh erschweren und verzögern. Darüber hinaus würde
re Betonrohren, unter Verwendung eines bei Zwi- dem Druckausgleichsring die Drucksteifigkeit genomschenpreßstationen
zwischen den Preßorganen und men, die jedoch in größtmöglichem Maße erhalten bieider
Stirnwand des einzupressenden Rohres ange- ben soll und ihn als Druckausgieichsring kennzeichnet
ordneten, in Segmente unterteilten Druckaus- Schon die Aufteilung in fünf Segmentstücke in der dargleichsringes,
dadurch gekennzeichnet, io gestellten Weise beeinträchtigt erheblich die Drucksteidaß
der Druckausgleichsring (11) in Vorpreßrich- figkeit des Druckausgleichsringes. Ihn durch besondere
tung (4) in lösbar miteinander verbundene Elemente Maßnahmen, z. B. Laschen, drucksteif auszubilden, wäre
(Scheibenelemente 20,20') unterteilt ist, wobei die in mit erheblichen Kosten verbunden.
Vorpreßrichtung (4) verlaufenden Teilungsfugen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ein-(22)
jeweils benachbarter Elemente (Scheinende- 15 fachen, kostengünstigen Druckausgleichsring zu schafmente
20, 20') in Umfangsrichtbng zueinander ver- fen, der demontiertnr und beim Ein- und Ausbau besetzt
angeordnet sind. quem zu handhaben ist, wobei die Drucksteifigkeit des
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Druckausgleichsringes in möglichst hohem Maße beibezeichnet,
daß die Teilungsfugen (22) in Umfangsrich- halten werden solL Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
tung je zwischen den Angriffspunkten der Preßorga- 20 daß der Druckausgleichsring in Vorpreßrichtung in
ne (Preßzylinder 15) liegen. drucksteif miteinander verbundene Elemente unterteilt
ist, wobei die in Vorpreßrichtung verlaufenden Teilungsfugen
jeweils benachbarter Elemente in Umfangs-
richtung zueinander versetzt angeordnet sind. Diese
25 Ausbildung ermöglicht es, der. Druckausgleichsring in
Die Erfindung betrifft eine Vorpreßeinrichtung zum beliebig viele gut handzuhabende Teile aufzuteilen, oh-Einpressen
von einen unterirdischen Kanal bildenden ne die Anzahl der über den Umfang verteilt angeordne-Rohren
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. ten Segmentstücke übermäßig zu erhöhen. Die versetz-Zum
Herstellen von unterirdischen Kanälen und Tun- te Anordnung in Umfangsrichtung der Teilungsfugen
nels verwendet man bekanntlich eine Vorpreßeinrich- 30 der Elemente und deren Verbindung zu einem Bauteil
tung, wie sie in dem DE-GM 69 21 997 offenbart ist. Mit gewährleisten größtmögliche Drucksteifigkeit und sodieser
Einrichtung werden Betonrohre von einem mit Übertragungsfähigkeit der Preßkräfte.
Schacht aus mittels einer Preßvorrichtung in das Erd- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
reich hineingepreßt. Dies geschieht derart, daß ein Rohr liegen die Teilungsfugen in Umfangsrichtung je zwinach
dem anderen schußweise eingepreßt wird, so daß 35 sehen den Preßzylindern. Diese Maßnahme begünstigt
ein Rohrstrang entsteht, dessen aus Erden bestehender die Verteilung der einzelnen Druckkräfte auf die Stirn-Inhalt
ausgeräumt wird. Beim Einpressen von überaus flächen der Betonrohre.
langen Rohrsträngen erhöht sich die erforderliche Ein- Die erfi.idungsgemäße Ausgestaltung der Druckauspreßkraft
aufgrund der Reibungskräfte, die das auf dem gleichsringe ermöglicht eine bequeme, sichere und
Rohrstrang lastende Erdreich auf den Rohrwandungen 40 schnelle Demontage der Druckausgleichsringe, was anerzeugt,
derart, daß die Druckfestigkeit der Betonrohre gesichts der engen Raumverhältnisse im Innern eines
nicht ausreicht, die Einpreßkraft aufzunehmen. In sol- Rohrstranges von Bedeutung ist.
chen Fällen setzt man je nach Bedarf eine oder mehrere Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zwischenpreßstationen ein, die in Abständen im Rohr- Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgcnstrang
angeordnet werden. Eine Zwischenpreßstation 45 den beschrieben. Es zeigt
besteht im wesentlichen aus mehreren kleineren hy- Fig. 1 eine Vorpreßeinrichtung in senkrechtem
draulischen Preßzylindern, die gleichmäßig verteilt auf Längsschnitt;
den Stirnflächen der beiden Rohre mittelbar angreifen. F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und
Die Verwendung von Zwischenpreßstationen ermög- F i g. 3 einen Druckausgieichsring in der Perspektive,
licht es, die Vortriebsbewegung und somit auch die Vor- so Die Vorpreßeinrichtung besteht im wesentlichen aus
triebskraft derart aufzuteilen, daß jede Preßstation nur einer in einem Erdschacht 1 angeordneten, andeutungsden
ihr vorgelagerten Rohrstrangteil vorzuschieben weise dargestellten Hauptpreßstation 2, die sich in Richbraucht,
was Strangabschnittsweise erfolgt. Zwischen tung des Pfeiles 3 gegen die in der Zeichnung rechts
den Preßzylindern einer Zwischenpreßstation und den dargestellte Wand des Erdschachtes 1 abstützt. Die in
Stirnflächen der Rohre ist jeweils ein Druckausgleichs- 55 Richtung des Pfeiles 4, die der Vortriebsrichtung entring
mit dem Zweck angeordnet, die durch die punktför- spricht, zeigende Spitze der Vorpreßeinrichtung wird
mig angreifenden Kräfte der Preßzylinder erzeugte ho- durch einen Schneidring 5 gebildet, dem eine Steuereinhe
Flächenpressung herabzusenken, um die Betonrohre richtung 6 nachgeordnet ist, die im wesentlichen aus
vor Zerstörung durch die Preßzylinder zu schützen. Der mehreren hydraulischen Preßzylindern 7 besteht, die
aus dem vorerwähnten DE-GM ersichtliche Druckaus- 60 zwischen dem Schneidring 5 und einem Betonrohr 8 auf
gleichsring ist segmentförmig unterteilt, um dessen Aus- deren Stirnflächen gleichmäßig verteilt angeordnet sind,
und Einbau zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Dieser Zwischen den Preßzylindern 7 und der Stirnfläche 10
Druckausgieichsring weist Nachteile auf. Seine Auftei- des Betonrohres 8 befindet sich ein ungeteilter Drucklung
in mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete, ausgleichsring 9. Der von der Steuereinrichtung 6 eingegleich
große Segmentstücke reicht insbesondere bei 65 nommene Raum zwischen dem Schneidring 5 und dem
großen Vorpreßeinrichtungen nicht aus, um die einzel- Betonrohr 8 wird außenseitig durch ein Mantelblech 12
nen Segmentstücke so leicht zu machen, daß sie beim abgedeckt. Mit 14 ist eine Zwischenpreßstation bezeich-Transport
durch den Rohrstrang und beim Aus- und net, die zwischen zwei Betonrohren 8 angeordnet ist
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