DE2740474A1 - Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet fuer tonbandkassetten - Google Patents

Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet fuer tonbandkassetten

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DE2740474A1
DE2740474A1 DE19772740474 DE2740474A DE2740474A1 DE 2740474 A1 DE2740474 A1 DE 2740474A1 DE 19772740474 DE19772740474 DE 19772740474 DE 2740474 A DE2740474 A DE 2740474A DE 2740474 A1 DE2740474 A1 DE 2740474A1
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James C Whitney
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6885Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements the cassettes being conveyed within a cassette storage location, e.g. within a storage bin or conveying by belt

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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

Anmelder: DICTAPHONE CORPORATION, 120 Old Post Road, Rye, New York 10580, U.S.A.
Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für Tonbandkassetten
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für mehrere Tonbandkassetten und insbesondere ein elektronisches Steuersystem zur Steuerung der Arbeitsfolge und des Arbeitsablaufes der verschiedenen gegenseitig voneinander abhängenden Elemente dieses Gerätes.
Bandkassetten, bei denen ein Magnetband in einer selbsttragenden Patrone aufgenommen und gespeichert wird, sind bei Geräten zur Aufnahme und/oder Wiedergabe weitgehend bekannt, wie etwa bei priva-, genutzten Unterhaltungssystemen, Datenspeichersystemen, Diktiersystemen und dergl. Solche Bandkassetten bieten die Vorteile, daß sie das Laden und Entladen des Tonbandes durch die Bedienungsperson beträchtlich vereinfachen, das Band während der Aufnahme und Wiedergabe und auch während der Handhabung schützen und weiterhin den Aufwand der Geräte reduzieren, bei denen sie zur Anwendung kommen. Da jedoch die Bandmenge, die in einer solchen typischen Patrone bzw. Hülse leicht gespeichert werden kann, ziemlich begrenzt ist, gibt es somit auch endliche Grenzen für die aufzuzeichnende
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Informationsmenge. Bei <3em Versuch, solche Grenzen für die aufzuzeichnenden Informationen zu erweitern, sind einige Kassettenhersteller so vorgegangen, daß die in einer Kassette aufgenommene Bandlänge erhöht wird. Bei vielen Anwendungsfällen wünscht man jedoch, die Informationen kontinuierlich über eine Zeitdauer aufzunehmen und/oder wiederzugeben, welche die Kapazität einer solchen Kassette übersteigt.
Somit ist man zu dem Vorschlag gekommen, automatische Kassettenwechsler zu verwenden, bei denen eine Vielzahl von Bandkassetten automatisch geladen werden können, und zwar individuell und nacheinander auf ein Aufnähme/Wiedergabe-Deck, um der Bedienungsperson zu ermöglichen, beträchtliche Informationsmengen aufzunehmen oder wiederzugeben. Bei einer solchen automatischen Kassettenwechselvorrichtung, die beispielsweise im US-Patent 3 821 806 beschrieben ist, wird eine Mehrzahl Kassetten in trommelähnlicher Konfiguration gespeichert und einzeln entnommen, um ein Aufnahme/Wiedergabe-Deck zu beladen und danach die Kassetten der Speichertrommel wieder zuzuführen. Diese Vorrichtung erfordert einen relativ komplexen mechanischen Aufbau für die Entnahme, das Beladen und Entladen und für die Zurückführung der Kassetten.
Bei einem anderen bekannten und automatisch arbeitenden Kassettenwechsler, der beispielsweise in der US-Patentschrift 3 752 485 beschrieben ist, wird eine Anzahl von Kassetten in einem Magazin ge speichert, wie man es im allgemeinen bei Projektoren für Diaposi-
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tive findet. Sobald das Magazin in Stellung gebracht ist, werden einzelne Kassetten nacheinander mit Hilfe eines Schieberarmes aus ihren Speicherabteilen herausgeschoben und auf ein Aufnähme/Wiedergabe-Deck gebracht. Nachdem die Information auf dem Band in dieser Kassette aufgezeichnet oder von dem Band abgespielt ist, wird die Kassette in ihr Speicherabteil mit Hilfe des Schieberarmes zurückgebracht, während das Magazin weitergestellt wird, damit die nächste Kassette entnommen werden kann. Ein ähnlicher Kassettenwechsler nach Art eines solchen Magazins ist in der US-Patentschrift 3 86O beschrieben. Diese Art Kassettenwechsler machen einen relativ komplizierten mechanischen Aufbau erforderlich und unterliegen darüber hinaus verschiedenen Fehlfunktionen, wie beispielsweise einem Blockieren bzw. Verklemmen der Kassette während des Beschickens oder Entnehmens. Wenn diese Kassetten zur Aufnahme von Informationen verwendet werden, kann es außerdem Schwierigkeiten bereiten, die mit der Aufzeichnung versehenen Kassetten dem Magazin zu entnehmen, bevor alle anderen Kassetten verwendet wurden.
Bei einem weiteren automatischen Kassettenwechsler, der etwa in den US-Patentschriften 3 756 608 oder 3 758 122 beschrieben ist, wird eine bestimnte Anzahl von Kassetten in Form eines Stapels in einem Magazin gespeichert, aus dem einzelne Kassetten auf ein Aufnahme/ Wiedergabe-Deck gebracht und von dort aus in ein Ausgangsmagazin gegeben werden, und zwar ebenfalls in Form eines Stapels. Gemäß der US-Patentschrift 3 756 608 befindet sich das erwähnte Deck unter-
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halb dc>s Eingabestapels, während eine verstellbare Plattform die Kassetten vom Eingabestapel auf das Deck absenkt. Nach der Aufnahme oder Wiedergabe wird die Plattform angehoben, so daß ein Schieber die jeweilige Kassette von der Plattform in das Ausgangsmagazin schieben kann. Beim Gegenstand nach der US-Patentschrift 3 758 122 befindet sich das Deck zwischen den Eingangs- und Ausgangsmagazinen, während eine Zufuhrplatte die unterste Kassette vom Eingangsmagazin auf das Deck und von dort aus in das Ausgangsmagazin schiebt. Die Verwendung von mechanischen Schiebern oder Zufuhrplatten ist meist unerwünscht, da die Wahrscheinlichkeit besteht, daß sich die Kassetten während des Ladens und/oder Entladens verklemmen. Da die nachfolgende Kassette nicht auf das Deck bzw. Pult gebracht werden kann, bevor die unmittelbar vorausgehende Kassette vollständig durch den mechanischen Schieber oder die Zufuhrplatte entladen ist, sind diese automatischen Kassettenwechsler relativ leistungsunfähig. Da diese Wechsler nicht in der Lage sind, das Beladen und Entladen einer Kassette gleichzeitig durchzuführen, bedeutet dies, daß ein beträchtlicher Zeitaufwand für einen vollständigen Belade/Entlade-Zyklus erforderlich ist.
Ein anderer Nachteil der vorerwähnten automatischen Kassettenwechsler besteht darin, daß der Ablauf der verschiedenen und voneinander abhängigen Vorgänge, also beispielsweise das Laden des Gerätes mit einer Kassette, die Aufnahme oder Wiedergabe und das Entladen einer Kassette, nicht überwacht werden. Außerdem steuern oder synchroni-
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sieren solche Vorrichtungen die aufeinander folgenden Arbeitsgänge nicht ausreichend. Beispielsweise beruhen einige dieser vorbekannten automatischen Kassettenwechsler auf der Funktion mechanischer Elemente, wie Zeitregelnocken und dergl., um die verschiedenen Wechslerelemente in Betrieb zu setzen und anzutreiben. Demgemäß besteht die Möglichkeit, daß für den Fall, wenn ein spezieller Ablauf bzw. Vorgang leicht verzögert oder vorzeitig eingeleitet wird, ein Verklemmen und Blockieren oder eine andere Fehlfunktion auftreten kann, was zu einem beträchtlichen Schaden am Kassettenwechsler führen kann.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines wesentlich verbesserten Gerätes zum Wechseln der Kassetten. Also soll insbesondere ein elektronisches Steuersystem für ein mit mehreren Kassetten arbeitendes Gerät zur Aufnahme und/oder Wiedergabe geschaffen werden, bei dem die vorher erwähnten Probleme nicht auftreten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer logischen Steuerschaltung zur Steuerung der aufeinander folgenden und voneinander abhängenden Vorgänge, die ein Gerät zum mehrfachen Wechseln von Kassetten durchzuführen hat. Weiterhin soll ein elektronischer Steuerapparat für Kassettenwechsler vorgeschlagen werden, bei dem der Ablauf der verschiedenen Operationen und Vorgänge überwacht und ausgewertet werden kann, um mögliche Fehlfunktionen
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zu ermitteln.
Schließlich besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, einen verbesserten elektronischen Steuerapparat für ein Aufnahme- und/ oder Wiedergabegerät der erwähnten Art zu schaffen, das mit einem Vorrat von Bandkassetten in Form eines Stapels arbeitet, bei dem ein motorisch angetriebenes Förderband zur Zufuhr der einzelnen Kassetten von diesem Vorrat zu einem Aufnahitie/Wiedergabe-Deck und von dort zu einem Ausgangsspeicher verwendet wird, wo die Kassetten in Stapelform gespeichert werden, bei dem das Aufnähme/Wiedergabe-Deck zwischen einer unbeladenen Stellung und einer Betriebsstellung verschwenkbar ist und bei dem schließlich der Ausgangsspeicher einen motorisch angetriebenen Elevator bzw. eine Art Hebewerk hat, mit dem jede zugeführte Kassette in einen Ausgangsstapel gefördert wird.
Verschiedene andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich im einzelnen aus einer nachfolgenden Beschreibung, wobei die neuen Merkmale insbesondere in der anliegenden Ar.spruchsfassung hervorgehoben sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Steuersystem zur Steuerung des Betriebes eines Aufnähme-.und/oder Wiedergabegerätes geschaffen, wobei dieses Gerät mit einer Anzahl von Tonbandkassetten arbeitet und folgende Merkmale aufweist: ein motorisch angetriebenes Förderband ist vorgesehen, um einzelne Kassetten
von einem Kassettenvorrat zu einem Aufnahme/Wiedergabe-Deck und
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von dort zu einem Ausgangsspeicher zu fördern, das Aufnahme/Wiedergabe-Deck wird zwischen einer unbeladenen Position zur Aufnahme einer Kassette und einer betriebsbereiten Position für einen Aufnahme- und/oder Wiedergabebetrieb verstellt, der Ausgangsspeicher hat einen motorisch angetriebenen Elevator zum Beschicken einer angeförderten Kassette in den Ausgangsspeicher, das elektronische Steuersystem besteht aus Überwachungsvorrichtungen zur überwachung des Förderbandbetriebes, das Deck und der Elevator stellen fest, wenn eine Kassette dem Deck zugeführt ist, wenn eine Kassette für einen Aufnahme- und/oder Wiedergabebetrieb angefördert ist und wenn schließlich eine Kassette in den Ausgangsspeicher überführt wurde, und es ist eine logische Folgesteuerschaltung vorgesehen, die auf die Überwachungseinrichtungen anspricht, um das Förderband, das Deck und den Elevator gemäß einem vorher festgelegten Folgezyklus in Betrieb zu setzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Zeitregelvorrichtung vorgesehen, die ermitteln soll, ob der Folgezyklus innerhalb einer festgelegten Zeit vollständig durchlaufen wurde, und ob für den Fall, daß dieser Zyklus nicht beendet wurde, verhindern soll, daß ein nachfolgender Zyklus eingeleitet wird.
In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform für ein Gerät nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Gerätes zur Veranschaulichung bestimmter Funktionsweisen und
Fig. 4 ein Blockschaltbild des elektronischen Steuerkreises für den Betrieb des in Fig. 1 gezeigten Gerätes.
Das nachfolgend beschriebene elektronische Steuersystem kann zur Steuerung des Betriebes eines automatischen Kassettenwechslers dienen, der beispielsweise zur Anwendung kommt bei einem zentralen Diktiersystem mit Magnetbandkassetten als Aufzeichnungsträger, bei privaten Unterhaltungssystemen, zur Wiedergabe von vorher mit Aufzeichnungen versehenen Tonbändern, bei Datenspeichersystemen mit auf einzelnen Tonbandkassetten aufgezeichneten Daten und dergl. Systemen. Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß der automatische Kassettenwechsler in Verbindung mit einem zentralen Diktiersystem zur Anwendung kommt. Jedoch irt es verständlich, daß dieser Anwendungsbereich nur zur Veranschaulichung gewählt wurde und daß nicht daran gedacht ist, daß der Gegenstand der Erfindung auf dieses spezielle Gebiet beschränkt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für den mechanischen Aufbau eines
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automatischen Kassettenwechslers, der den vorherigen Ausführungen entsprechend bei einem zentralen Diktiersystem Verwendung finden kann, ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Das zentrale Diktiersystem kann nicht dargestellte elektrische Verbindungen zu einzelnen entfernten Diktierstationen haben, die jeweils geeignete Steuereinrichtungen aufweisen, damit die Bedienungsperson einen Diktiervorgang einleiten und die diktierten Informationen oder Mitteilungen abhören kann. Das System besteht aus einem Eingangsstapel bzw. -magazin 102, mit dem in gestapelter Form eine Vielzahl von Magnetbandkassetten, wie die Kassetten 110 a, 110 b ..., vorgespeichert werden können, ius einer Aufnähme/Wiedergabe-Station 124 mit einem Aufnahme- und/oder Wiedergabedeck 126, mit dem Informationen auf ein Tonband aufgespielt oder vom Tonband abgespielt werden können, und aus einem Ausgangsspeicher 152, dem die bearbeiteten Kassetten, also die mit einer Information bespielten oder die abgespielten Kassetten, zugeführt werden.
Der Eingangsstapel 1O2 hat ein Magazin 104 zum Abstützen des aus den Kassetten 110 a, 110 b, ... bestehenden Stapels und hat außerdem eine Führungsschiene 106, mit der die gestapelten Kassetten in die richtige Position und Ausrichtung gebracht werden. Ein Ausgang 108 ist in einer der Wandungen des Magazins 104 vorgesehen, durch den die jeweils unterste Kassette 110 a vom Stapel 102 in Richtung auf die Station 124 gefördert wird, und zwar mit Fördereinrichtungen 114, die an einem Förderband 116 befestigt sind.
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Dieses Förderband 116 besteht vorzugsweise aus einer Kette, die um Kettenräder 118 a und 118b gelegt ist und von einem Motor (Fig. 2) angetrieben wird. Eine Anzahl von keilförmigen Mitnehmern 114 a, 114 b, ... ist mechanisch am Band 116 befestigt, wobei die Mitnehmer mit bestimmten räumlichen Abständen zueinander vorgesehen sind. Jeder Mitnehmer 114 kann mit der am weitesten unten befindlichen Kassette 110 a im Eingangsstapel 1O2 in Berührung gelangen, um diese Kassette aus dem Stapel zu befördern, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, und um weiterhin diese Kassette zur Station 124 zu bringen. Die Keilform der Mitnehmer wird bevorzugt, da hierdurch, wenn etwa der gestrichelt in Fig. 2 gezeigte Mitnehmer 114* die unterste Kassette 110 a durch den Ausgang 108 befördert, die verbleibenden Kassetten 110 b, 110c, ... im Eingangsstapel 102 leicht über den Mitnehmer angehoben werden, ohne daß die Entnahme der Kassette 110 a behindert pder die übrigen Kassetten angestoßen werden.
Eine Führungsplattform 120 erstreckt sich zwischen dem Eingangsstapel 102 und dem Ausgangsstapel 152 und dient dem Zweck, eine Kassette abzustützen und zu führen, also etwa die Kassette 112, die vom Stapel 102 zur Station 124 und von dort aus zum Ausgangsspeicher 152 gefördert wird. Das Deck 126 ist an der Station 124
zwischen dem Eingangsstapel 102 und dem Ausgangsspeicher 152 vorgesehen. Dieses Deck hat einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf 128 und einen Löschkopf 130, die bei diesen Geräten üblich sind und die
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durch geeignete öffnungen in der Kassette eingeführt und dann mit dem darin befindlichen Band in Berührung gelangen können. Das Deck 126 hat außerdem eine Antriebsspindel 132 für die Abwickelspule, eine Antriebsspindel 134 für die Aufwickelspule, ein Spill 136 und eine Druckrolle 138, was ebenfalls bei Geräten dieser Art üblich ist. Das Deck 126 hat einen Aufbau, der im einzelnen aus den parallel laufenden Patentanmeldungen P 27 17 127.3 und P 27 17 214.1 hervorgeht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Deck 126 an einen Antriebsmotor 142 (Fig. 2) angekuppelt, der vorzugsweise ein in einer Richtung drehender Motor ist, wobei die Ankupplung über einen Lenker 144 erfolgt und der Motor 142 das Deck um eine Achse 146 verschwenken bzw. verdrehen kann. Demnach kann je nach Betrieb des Motors 142, wie noch später im einzelnen beschrieben werden wird, das Deck 126 zwischen seiner oberen oder die Kassette freigebenden Position, die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, und seiner unteren oder Betriebsposition verschwenkt werden, die in Fig. 1 in gebrochenen Linien und im übrigen deutlicher in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn das Deck 126 in Richtung auf seine untere Position angetrieben wird, gelangen die Spindeln 132 und 134 in die entsprechenden Spulenantriebslöcher 113 a und. 113 b in der oberen Wand der Kassette 112. Außerdem wird auch das Spill 136 in eine entsprechende und nicht dargestellte Aufnahmeöffnung bewegt, um mit der Andruckrolle 138 zusammenzuarbeiten und das in der Kassette be-
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findliche Band anzutreiben. Um eine gute Ausrichtung der der Station 124 zugeführten Kassette 112 zu erreichen, ist das Deck 126 mit einem Führungsglied 127 versehen, das gemäß Fig. 2 eine Nockenform hat, um die Kassette 112 leicht nach rechts zu schieben, so daß die entsprechenden Öffnungen in der Kassette schließlich in genauer Ausrichtung mit den Spindeln 132 und 134 und mit dem Spill 136 sind.
Das Deck 126 hat außerdem ein Unterbrecherrad 140, das geeignet mit der Antriebsspindel 132 für die Abwickelspule gekuppelt ist, so daß es sich dreht, wenn die genannte Spindel angetrieben wird. Dieses Unterbrecherrad ist in einer der vorher erwähnten Parallelanmeldungen näher beschrieben und arbeitet in Verbindung mit fotosensitiven Vorrichtungen zur Entwicklung von Sensorimpulsen, die eine Aussage über die Bewegung des Bandes entweder im Aufnahme- oder im Wiedergabebetrieb beinhalten. Diese Sensorimpulse werden so ausgewertet, wie es nachfolgend im Zusammenhang mit der Fig. 4 noch im einzelnen erläutert wird.
Der Ausgangsspeicher 152 kann die bearbeiteten Kassetten 160, 160 a, 160 b, ... in der sog. zuerst-hinein, zuerst-heraus Konfiguration speichern. Das bedeutet, daß die Kassette, die zuerst verwendet wurde, oben im Ausgangsspeicher 152 erscheint, also beispielsweise die Kassette 160 b, während die Kassette, die zuletzt benutzt wurde, unten in diesem Stapel erscheint, also der Darstellung entsprechend die Kassette 160 a. Dementsprechend kann ein Hebelwerk bzw. ein Aufzug, nachfolgend kurz als Elevator bezeichnet, eine bearbeitete
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Kassette, wie der Darstellung nach die Kassette 160, aufnehmen, die von der Station 124 beispielsweise mit dem Mitnehmer 114 a zugeführt wurde. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Elevator eine Elevatorplattform 162, die schwenkbar bei 164 am Magazin 154 befestigt ist, das zum Ausgangs .speicher 152 gehört. Ein Elevatormotor 166, und zwar ein vorzugsweise in nur einer Richtung drehender Motor, ist mechanisch über den Lenker 168 und Zapfen 170 an die Elevatorplattform 162 angelenkt, die später häufig nur mit dem Wort Elevator bezeichnet wird. Der erwähnte Motor kann den Elevator anheben und absenken, so daß entsprechend eine bearbeitete Kassette dem Bodenbereich des Ausgangsspeichers 152 zugeführt werden kann. Eine Schwenkverbindung 164 befindet sich in einer Ebene oberhalb der Ebene der Führungsplattform 122, so daß der Elevator bei der in Fig. 1 dai gestell ten Kassettenauf nalimeposit ion, die auch in Fig. 2 in ausgezogenen Linien qozeigt ist, nach unten abgewinkelt verläuft, um die ihm von einem Mitnehmer zugeführte Kassette 160 aufzunehmen. Wie noch später im einzelnen beschrieben wird, wird der Elevatormotor 166, wenn die Kassette 160 auf den Elevator 162 befördert wurde, in Betrieb gesetzt, um den Elevator nach oben zu bewegen und somit die Kassette 160 in den Ausgangsspeicher 152 einzuführen .
Ein federbelasteter Arm mit vorstehenden Haltegliedern 172 ist am nicht weiter dargestellten Gehäuse des Gerätes schwenkbar befestigt, während sich die Halteglieder am unteren Teil des Magazins 154 in dieses hinein erstrecken, um die Kassetten im Ausgangsspeicher ab-
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zustutzen. Nach der Darstellung haben die Halteglieder 172 eine nockenartige Oberfläche, um es dem Arm zu ermöglichen, aus einem Überschneidungsbereich miteiner Kassette heraus verschwenkt werden zu können, die mit dem Elevator 162 in den Ausgangsspeicher gebracht wurde.
Wenn das dargestellte Gerät bei einem zentralen Diktiersystem Verwendung findet, kann die Bedienungsperson, also etwa eine an einer entfernten Station diktierende Person eine bestimmte mit Aufzeichnungen versehene Kassette als spezielle Kassette oder als Kassette mit bestimmter Priorität bestimmen. Der Ausganysspeicher 152 ist mit einer Auswerfereinrichtung ausgerüstet, die solche sog. Prioritätskassetten auswirft, wodurch solche Kassetten unmittelbar entladen werden und nicht als unterste Kassette in den Ausgangsspeicher 152 gelangen. Da der Elevator 162 bei 164 in einer Ebene oberhalb der Ebene der Führungsplatt form 122 angelenkt ist, kann bei angehobenen Elevator eine geförderte Kassette nur unterhalb des Elevators durchlaufen. Zu diesem Zweck hat die Auswerfereinrichtung für die Prioritätskassetten eine Entladerutsche 176, die sich unterhalb des Elevators 162 befindet und im Winkel nach unten verläuft, um eine unzer Priorität ausgeworfene Kassette in einen Speicherkasten 178 gelangen zu lassen. Wenn also eine bestimmte Kassette als Prioritätskassette bestimmt wurde, wird der Elevator 162 zu diesem Zweck vom Motor 166 in seine angehobene Position gestellt, und nachfolgend wird die Prioritätskassette mit dem Band 116 in Richtung auf den Avisgangsspeicher 152 gefördert. Da der Elevator
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162 nicht in einer Position zur Aufnahme von Kassetten ist, läuft die Prioritätskassette unterhalb des angehobenen Elevators entlang und gleitet auf der Rutsche 176 nach unten in den Kasten 178. Danach kann der Elevator 162 wieder in seine normale Position zur Aufnahme weiterer Kassetten zurückgestellt werden.
Um den Ablauf eines Kassettenwechselvoryanges überwachen und bestimmen zu können, wann verschiedene und gegenseitig abhängige Funktionen bei diesem Vorgang durchzuführen sind, werden geeignete Grenzschalter vorgesehen, mit denen die Betriebszustände des Decks 126 und des Elevators 162 und beispielsweise die Positionen der Kassette 112 und des Mitnehmers 114 b abgetastet werden. Im einzelnen ist Grenzschalter 180 an der Station 124 vorgesehen, der zur Erzeugung eines Signals "Kassette-in-Position" geschlossen wird, wenn die Kassette 112 mit dem Band 116 in genaue Ausrichtung mit dem Deck 126 an der Station 124 gebracht ist. Ein Paar Grenzschalter 182 und 184 befinden sich an der Station 124 und arbeiten mit einem Zapfen oder Betätigungsglied 127 zusammen, der bzw. das am Deck 126 befestigt ist. Wenr; das Deck 126 nach unten in seine Betriebsstellung verschwenkt ist, schließt das Betätigungsglied 127 den Grenzschalter 182 zwecks Erzeugung eines Signals "Deck-unten". Wenn umgekehrt der Grenzschalter 182 geöffnet wird, erfolgt ein Signal "Dt; k-nicht-unten". Entsprechend wird der Grenzschalter 184 durch das Betätigungsglied 127 geschlossen, um ein Signal "Deckoben" hervorzurufen. Wenn schließlich dieser Grenzschalter geöffnet
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ist, erfolgt entsprechend ein Signal "Deck-nicht-oben".
Die in Fig. 2 gezeigten Grenzschalter 186 und 188 sind die gleichen wie die Schalter 182 und 184 und können wahlweise mit dem Lenker 168 geschlossen werden, was von der Position des Elevators 162 abhängt. Wenn also dor Elevator 162 in seiner unteren Position zur Aufnahme einer Kassette ist, schließt der Lenker 168 den Schalter 186 zwecks Erzeugung eines Signals "Elevator-unten". Wenn andererseits der Elevator 162 angehoben ist, also wenn sich der Lenker in der mit 168' gekennzeichneten Position befindet, wird der Grenzschalter 188 geschlossen und ein Signal "Elevator-oben" erzeugt.
Ein weiterer Grenzschalter 190 kann von einem Mitnehmer geschlossen werden, wie etwa vom Mitnehmer 114 b, der auf eine vorher bestimmte Position in bezug auf den Eingangsstapel 102 gebracht wurde. Das Schließen des Schalters 190 verursacht ein Signal "Band-in-Position", was bedeutet, daß etwa der Mitnehmer 114 b in der Stellung ist, daß er eine Kassette vom Eingangsstapel abnehmen und zur Station 124 während des folgenden Kassettenvorganges befördern kann.
Im Betrieb kann die anfängliche Position des Bandes 116 so sein, wie sie in Fig. 2 mit den in ausgezogenen Linien gezeigten Mitnehmern 114 a, 114 b, ... wiedergegeben ist. Weiterhin wird davon ausgegangen, daß das Deck 126 eine Kassette 112 bearbeitet und daß sich der Elevator 162 in seiner Aufnahmeposition zur Aufnahme einer Kassette 112 befindet, nachdem diese bearbeitet wurde. Der Ausdruck
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"Bearbeitung einer Kassette" soll übrigens bedeuten, daß wahlweise Informationen auf einer Kassette aufgenommen werden, wie etwa bei einem zentralen Diktiersystem, oder daß Informationen von einer Kassette abgespielt werden, wie bei einem Diktiergerät, Übertragungssystem oder privat in Haushalten oder dergl. verwendeten Unterhaltungssystemen. Nachdem die Kassette 112 bearbeitet wurde, verschwenkt der Motor 142 das Deck 126 aus seiner unteren Position in die obere Position, so daß die Kassette dem Ausgangsspeicher 152 zugeführt werden kann. Sobald das Deck 126 seine obere Position erreicht, wird der Bandmotor 120 in Betrieb gesetzt, so daß der Mitnehmer 114 a die Kassette 112 auf den Elevator 162 bringt.
Gleichzeitig hiermit gelangt der Mitnehmer 114 b in Berührung mit der untersten Kassette 110 a im Eingangsstapel 102 und fördert diese in Richtung auf die Station 124. Wenn diese neue und unbearbeitete Kassette in die entsprechend richtige Stellung an der Station 124 gebracht ist, verschwenkt der Motor 142 das Deck 126 in eine Betriebsstellung in bezug auf diese Kassette, während zur gleichen Zeit der Elevatormotor 166 den Elevator 162 nach oben schwenkt, um die zuletzt bearbeitete Kassette, beispielsweise die in Fig. 2 mit der Bezugsziffer 160 gekennzeichnete Kassette, dem Ausgangsspeicher 152 als unterste Kassette zuzuführen.
Das Deck 126 kann dann angesteuert werden, um Informationen auf das Magnetband der Kassette 112 aufzuspielen oder um im Abspielbetrieb zu arbeiten, wodurch die aufgezeichneten Informationen auf dem Ton-
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band wiedergegeben werden. Nachdem diese Vorgänge beendet sind, wird ein Kassettenwechselzyklus eingeleitet, bei dem der Deckmotor 142 das Deck 126 in seine obere Stellung schwenkt, der Bandmotor 120 das Band 116 antreibt, um die bearbeitete Kassette auf die Elevatorplattform 162 zu bringen und um eine neue Kassette vom Eingangs-: stapel 102 zur Station 124 zu fördern, und bei dem schließlich der Motor 166 den Elevator 162 in seine obere Position bringt, während der Motor 142 dann das Deck 126 wieder nach unten verstellt. Sobald der Motor 166 den Elevator 162 in die untere Position gebracht hat, ist das Gerät wieder vorbereitet, so daß ein nachfolgender Kassettenwechselzyklus erfolgen kann.
Die Art, in der die jeweiligen Motore für das Band, Deck und den Elevator gesteuert werden und die Grenzschalter 180, 182, 184, 186, 188 und 190 zusammenarbeiten, um den Kassettenwechsel zu überwachen und zu steuern, wird nachfolgend in Verbindung mit dem in Fig. 4 gezeigten elektronischen Steuersystem erläutert.
Die Fig. 4 zeigt in Form eines Blockschaltbildes ein logisches Steuersystem für die aufeinander folgenden Arbeitszyklen des Förderbandes, des Aufnähme/Wiedergabe-Decks und des Elevators. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird von folgendem ausgegangen: Ein logisches UND-Tor kann eine binäre "1" nur dann erzeugen, wenn eine binäre "1" jedem seiner Eingänge zugeführt wird. Ein logisches ODER-Tor erzeugt eine binäre "1", wenn eine binäre "1" zumindest einem seiner Eingänge zugeführt wird. Ein logischer Inverter inver-
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tiert den Sinn eines binären Signals so, daß er eine binäre "1" erzeugt, wenn eine binäre "O" zugeführt wurde, während umgekehrt eine binäre "0" erzeugt wird, falls eine binäre "1" zugeführt wurde. Ein bistabiler Multivibrator oder Flip-Flop hat Stell- und Rückstelleingänge und Ausgänge Q und Q derart, daß der Q-Ausgang eine binäre "1" hervorbringt, wenn der Flip-Flop angesteuert bzw. eingestellt ist, während der Q-Ausgang eine binäre "1" erzeugt, wenn der Flip-Flop zurückgestellt wird. Ein monostabiler Multivibrator oder anderer monostabiler Schaltkreis erzeugt immer dann über ein bestimmtes Zeitintervall eine binäre "1", wenn eine binäre "1" zugeführt wird. Außerdem wird davon ausgegangen, daß eine binäre "1" dargestellt wird durch einen Gleichspannungspegel von positivem Potential und daß eine binäre "0" dargestellt wird durch einen Gleichspannungspegel von negativem Potential oder durch Massepotential.
Wie vorher erläutert wurde, kann das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät zur Aufzeichnung von Informationen beispielsweise bei einem Diktiersystem oder zur Wiedergabe von Informationen bei privat genutzten Unterhaltungssystemen verwendet werden. Für den Fall, daß das Gerät bei einem Diktiersystem Anwendung findet, also etwa bei einem zentralen Diktiersystem, wird ein Kassettenwechselzyklus normalerweise dadurch eingeleitet, daß ein Wechselimpuls einer Eingangsklemme 212 zugeführt wird. Ein solcher Impuls für einen Kassettenwechsel kann mit einem Gerät erzeugt werden, das in einer Parallelanmeldung beschrieben ist. Wenn eine Kassette auf das Aufnahme/
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Wiedergabe-Deck geladen und in Vorlaufrichtung angetrieben wird, was also beim Diktieren, bei der Wiedergabe oder beim schnellen Vorlauf der Fall ist, wird ein nicht dargestelltes Steuergerät ein "vorwärts"-Signal. das durch eine binäre "1" dargestellt ist, an eine Eingangskiemme 222 geben. Da das Band zwischen der Abwickel- und Aufwickelspule in einer geladenen Kassette bewegt wird, wird das an die Spindel 132 der Abwickelspule gekuppelte Unterbrecherrad 140 angetrieben, um periodisch einen Lichtstrahl zu unterbrechen, wodurch Sensorimpulse an eine Eingangsklemme 24 gelangen. Wie erwähnt wurde, kann das Aufnahme/Wiedergabe-Deck so aufgebaut sein, wie es in der parallel laufenden Anmeldung P 27 17 214.1 gezeigt und beschrieben ist. Gleiches gilt für die Kombination aus Unterbrecherrad und Lichtstrahleinrichtung, die ebenfalls in der genannten Anmeldung erläutert wurde. Wenn ein Band in einer geladenen Kassette entweder in Vorlaufrichtung oder in Rücklaufrichtung transportiert wird, wird außerdem ein Bandbewegungssignal, welches durch eine binäre "1" dargestellt ist, an eine Eingangsklemme gegeben.
Den vorstehenden Ausführungen entsprechend ist das Gerät mit verschiedenen Grenzschaltern ausgestattet. Diese Schalter haben die Aufgabe, den Ablauf der voneinander abhängigen Vorgänge zu überwachen, welche das Förderband, das Deck und der Elevator durchlaufen. Die von diesen verschiedenen Grenzschaltern erzeugten Signale werden Eingangsklemmen bzw. -anschlüssen 254, 258, 261, 262, 316 und 363 wie folgt zugeleitet: Wenn das Aufnahme/Wiedergabegerät 126
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vom Motor 142 in seine Betriebsstellung gebracht wurde, wobei also eine Kassette geladen ist und das Gerät für einen Aufnahme- und/ oder Wiedergabe-Vorgang vorbereitet ist, wird eine binäre "0" der Eingangsklemme 254 zugeleitet. Zu allen anderen Zeiten, wenn das Dec). 126 nicht in dieser Stellung ist, wird ein durch eine binäre "1" dargestelltes Signal "Deck-nicht-unten" auf die Eingangskiemme 254 gegeben. Auf ähnliche Weise wird, wenn das Deck 126 in die Entnahmeposition gebracht wurde, bei der eine Kassette entnommen und eine nachfolgende Kassette geladen werden kann, eine binäre "0" dem Eingangsanschluß 258 zugeführt. Falls das Deck 126 jedoch nicht in dieser Entladeposition ist, wird jeweils ein durch eine binäre "1" dargestelltes Signal "Deck-nicht-oben" auf den Anschluß 258 gegeben. Somit wird also eine binäre "0" durch jeden der Grenzschalter 182 und 184 erzeugt, wenn ein solcher Schalter geschlossen ist.
Wie schon beschrieben wurde, wird der Grenzschalter 190 geschlossen, wenn er in Kontakt mit einem Mitnehmer 114 gelangt. Dies bedeutet, daß der Mitnehmer in einer richtigen und geeigneten Position ist, um anschließend eine Kassette aus dem Eingangsstapel 102 zu ziehen und diese Kassette dem Deck 126 zuzuführen. Wenn dieser Grenzschalter geschlossen ist, wird demgemäß ein durch einen Impuls dargestelltes Signal "Band-in-Position" auf den Eingangsanschluß 261 gegeben. Es ist offensichtlich, daß dieser Impuls durch einen monostabilen Kreis, durch eine Differenzierschaltung oder dergl. in Abhängigkeit vom Schließen des Grenzschalters 190 erzeugt werden kann.
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Der Grenzschalter 180 wird geschlossen, wenn eine vom Förderband 116 angeforderte Kassette in Ausrichtung mit dem Deck 126 gebracht wurde. Somit wird der Schalter 180 geschlossen, um einen Impuls "Kassette-in-Position" hervorzubringen, wenn eine Kassette so in Position gebracht ist, daß sie sich betriebsbereit auf dem Deck befindet. Dieser genannte Impuls wird der Eingangsklemme 262 zugeführt und kann beispielsweise mit einem monostab!len Kreis, einer Differenzierschaltung oder dergl. erzeugt wt rden, und zwar in Abhängigkeit vom Schließen des Grenzschal tors 180.
Der Grenzschalter 186 wird geschlossen, wenn der Elevator 162 aus seiner Position zum Beladen des Ausgangsspeichers in eine Position verstellt ist, bei der er eine Kassette aufnehmen kann. Wenn also der Elevator in seine untere' Posit ion gemäß i'ic:. 2 zurückgekehrt ist, wird aufgrund de-., darm erfolgt nden Schi ioßens des Grenz schalters 186 eine binäre "1" auf die Einganasklemme 316 gegeben. Gemäß Fig. 4 ist ein Kondensator 318 in Reihe mit der Klemme 316 geschaltet, damit nur ein Impuls übertragen werden kann, der mit dem positiven Übergang dieses Sicuials " E 1 eva t ο ir-ui:' .en" zusammenfällt. Wenn der Elevator 162 aus seiner Position zur Aufnahme einer Kassette in die Position zuia Beladen des Ausgangsspeichers verstellt ist, wird der Grenzschalter 188 geschlossen und ein durch eine binäre "1" dargestelltes SLunal " K I eva ί ο ι -oben" dem E i neinnqsansehl uß 336 zugeführt .
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Die erwähnten Eingangssignale, die den jeweiligen Eingangsklemmen gem. Fig. 4 zugeführt werden, werden zur Steuerung des Deckmontors 14 2, des Bandmotors 120 und des Elevatormotors 166 mit vorbestinunter Folge derart verwendet, daß das in Fig. 1 gezeigte Gerät einen "Wechso1"-Zyklus durchläuft, bei dem eine neue Kassette vom Eingangsstapel 102 auf das Deck 126 geladen wird und die Kassette, die im Deck 126 bearbeitet wurde, dom Ausganasstapel 152 zugeleitet und dort eingespeichert wird. Das Steuersystem, das diesen den Zyklus darstellenden Operationsablauf überwacht, besteht aus einem Deckmotorsteuerkreis 210, einem BandmotorsteuerkreLs 270 und einem Elevatormotorsteuerkreis 3OO. Der Steuerkreis 2 10 hat einen Motorantriebstransistor 219, der mit einem Antriebssignal versorgt werden kann, wodurch dieser Transistor eingeschaltet wird, um einen Schaltkreis, ein Relais, ein Triac oder dergl., anzutreiben, wodurch der Motor 142 in Eietrieb gesetzt wird. Auf ähnliche Wt-ist; hat der Steuerkreis 270 für den Bandi;iotor einen An tr i ebst runs i stör 280, tier mit einem Bandantriebssignal versorgt werden kann, wodurch der Transistor eingeschaltet wird und den Bandmotor K-O in Betrieb setzt. Auch der Steuerkreis 300 für den Elevatormotor hat i.'imjn Transistor 306, der mit einem Elevatorantriebssiqnal vurso/nt werden kann, wodurch der Transistor durchgc-sohu 11 et wird und für den Antrieb des FlIevatormotorβ 166 sorgt. Diese Antriebsinotore für das Deck, dar Band und den Elevator werden kontinuierlich arbeiten, wenn man voraussetzt, daß ein entsprechendes An tr iebss 1 etna L ;hrein zugehörigen Antricbstransistor zuaeführt wird.
Der Transistor 219 für den Deckmotor empfängt ein Antriebssignal von einem ODER-Tor 218, das drei Eingänge aufweist, die jeweils folgende Signale empfangen: ein von einem monostabilen Multivibrator oder monostab;len Schaltkreis 216 erzeugtes Signal, welches darstellt, daß ein Wechselzyklus eingeleitet werden sollte, ein von einem UND-Tor 260 erzeugtes Signal, welches besagt, daß das Deck 126 zwischen seinen oberen und unteren Positionen ist, was bestimmt wird durch die Signale "Deck-nicht-unlen" und "Deck-nichtoben", welche den Klemmen 254 und 258 zugeleitet werden, und ein Signal "Kassette-in-Position", welches der Eingangsklemme 262 zugeführt wird. Wenn das ODER-Tor 218 eines dieser Signale empfängt, wird eine binäre "1" als Antriebssignal an den Transistor 219 des Deckmotors gegeben.
Der monostabile Kreis 216 wird über ein ODER-Tor 214 betätigt, das wiederum den Wechselimpuls empfängt, welcher der Einganqsklemme 212 zugeführt wird, oder ein Signal empfängt, welches ein Detektorkreis 220 bei Ermittlung einer Bandverklemmung erzeugt und darstellt, daß ein Band verklemmt oder blockiert ist oder daß eine andere Fehlfunktion bei der durch das Deck 126 bearbeiteten Kassette aufgetreten ist, oder schließlich ein Ladesignal empfängt, welches durch von Hand erfolgendes Schließen eines Ladeschalters 246 hervorgerufen wird, um dadurch einen Wechselzyklus einzuleiten. Der Detektorkreis 220 ermittelt das Ausbleiben einer Bewegung der Abwickelspule in
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einer gerade bearbeiteten Kassette. Man kann davon ausgehen, daß während des Bandvorlaufes, also wenn Band von der Abwickelspule abgezogen wird, diese Spule sich drehen wird, um entsprechend das Unterbrecherrad 140 in Umdrehung zu versetzen. Für den Fall, daß sich das Band verklemmt hat oder innerhalb der Kassette blockiert ist oder daß das Bandende erreicht ist oder schließlich das Band gerissen ist, wird sich die Abwickelspule und damit auch das Unterbrecherrad nicht mehr drehen. Dieser Zustand wird durch den Detektorkreis 220 ermittelt, um ein Störungsausgangssignal zum ODER-Tor 214 zu schicken.
Es folgt nun eine ins Einzelne gehende Beschreibung des Detektorkreises 220. Dieser Schaltkreis besteht aus einem RC-Netzwerk, das durch den Widerstand 232 und den Kondensator 234 gebildet wird, die in Reihe zwischen der Eingangsklemme 226 und einem Bezuqspotential, wie beispielsweise Masse liegen. Das Signal "Bandbewegung", welches dem Anschluß 226 zugeleitet wird, wird zum Aufladen des Kondensators 234 über den Widerstand 232 verwendet. Die Verbindung zwischen diesen beiden Schaltelementen ist über einen Inverter 236 und eine negativ gepolte Diode 238 an die Klemme 224 angeschlossen. Somit werden positive Sensorimpulse, welche der Klemme 224 zugeführt werden, während das Unterbrecherrad 140 dreht und das Band in einer Kassette bewegt wird, invertiert und zur periodischen Entladung des Kondensators 234 benutzt. Alternativ könnten negative Sensorimpulse direkt durch die Diode 2 38 geschickt werden, so daß dann der Inverter 236 entfallen kann. In diesem Fall werden natür-
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lieh dann, wenn eine Bandhemmung auftritt, wenn das Bandende erreicht ist oder das Band aufgetrennt wurde, Sensorimpulse nicht mehr der Klemme 224 zugeführt, wodurch der Kondensator 234 die Möglichkeit hat, sich auf seinen Maximalwert aufzuladen. Die Spannung, auf die der Kondensator aufgeladen wird, wird einem Schwellwertdetektor 230 über einen Widerstand 240 zugeführt, um eine binäre "1" als Hemmungssignal, also als Signal zur Anzeige einer Störung, einem UND-Tor 228 zuzuleiten, wenn die Ladespannung des Kondensators 234 einen vorher festgelegten Schwellwert überschreitet. Wenn Band in Vorlaufrichtung transportiert wird, was beim Diktieren, Wiedergeben oder beim schnellen Vorlauf der Fall ist, wird das der Eingangsklemme 222 zugeführte Vorlaufsignal das UND-Tor 228 in den Zustand bringen, daß das ODER-Tor 214 mit dem Hemmungssignal versorgt wird.
Ein Zeitglied 2 50 ist vorgesehen, mit dem bestimmt werden kann, ob der gesamte Ablauf des Betriebszyklusses, der während eines Kassettenwechselvorganges erfolgt, innerhalb einer festgelegten Zeit beendet ist. Sollte dieser Zyklus nicht entsprechend beendet sein, wird das Zeitglied 250 in Betrieb gesetzt, um das Anlaufen von Antriebsmotoren zu verhindern und außerdem mittels einer Anzeige, wie beispielsweise durch die Anzeigeeinrichtung 242, die Bedienungsperson von einer möglichen Fehlfunktion in Kenntnis zu setzen. Das Zeitglied 250 kann einen Ladekondensator einschließen, der an einen Eingang 251 angeschlossen und in der Lage ist, ein sog. "Zeit-aus"-Signal zu erzeugen, wenn der Eingang 251 für eine festgelegte "Zeit-
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aus"-Dauer ein Eingangssignal empfängt. Ein Rückstelleingang 253 des Zeitgliedes 250 ist mit dem Ladeschalter 246 verbunden, um für den Fall ein Rückstellsignal zu empfangen, daß ein Wechselzyklus manuell eingeleitet wurde. Hiermit wird das Zeitglied in einen festgelegten Anfangszustand zurückgestellt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt das Zeitglied 250 normalerweise eine binäre "1", jedoch wird diese binäre "1" umgewandelt in eine binäre "0" , wenn ein betätigendes Eingangssignal dem Eingang 251 über die festgelegte "Zeit-aus"-Dauer zugeführt wird. Der Ausgang des Zeitgliedes 250 wird über einen Inverter 210 dem Steuerkreis 300 für den Elevatormotor und zusätzlich einem weiteren Zeitglied 259 zugeführt, wie noch erläutert wird. Das Zeitglied 259 kann ähnlich aufgebaut sein wie das Zeitglied 250, und es wird vom Zeitglied 250 jeweils zurückgestellt, wenn auch dieses Zeitglied zurückgestellt wird. Vorzugsweise erzeugt das Zeitglied 259 ein erzwungenes Ausgangssignal, und zwar im wesentlichen unmittelbar nach Empfang eines Signales von einem noch zu beschreibenden UND-Tor 311. Der Ausgang des Zeitgliedes 259 wird dem Steuerkreis 210 (d.h., UND-Tor 260) und dem Steuerkreis 270 für den Bandmotor zugeleitet. Außerdem ist der Ausgang dieses Zeitgliedes über einen Inverter 249 an das ODER-Tor angeschlossen und geht von dort aus weiter zum Anzeiger 242, mit dem die vorher erwähnte Anzeige durchgeführt wird. Wie noch später deutlicher werden wird, kann man durch die Anwendung von zwei Zeitgliedern sicherstellen, daß der Kassettenwechsler für den Fall gut funktioniert, daß der Vorrat an Kassetten abgebaut ist. Das UND-Tor 260, das zum Steuerkreis 210 des Deckmotors gehört, hat einen
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ersten Eingang, der das Ausgangssignal vom Zeitglied 259 empfängt, einen zweiten Eingang, der an die Eingangsklemme 254 zum Empfang des Signals "Deck-nicht-unten" angeschlossen ist, und einen dritten Eingang, der mit der Eingangsklemme 258 zum Empfang des Signals "Deck-nicht-oben" in Verbindung steht. Während des Normalbetriebs erzeugt das Zeitglied 259, das dem Zeitglied 250 gleich oder ähnlich sein kann, eine binäre "1", wodurch das UND-Tor 260 in den Zustand versetzt wird, auf die zugeführten Signale "Deck-nichtunten" und "Deck-nicht-oben" anzusprechen. Somit wird das Ausgangssignal des UND-Tores 260 dem ODER-Tor 218 in Form einer binären "1" nur dann zugeführt, wenn sich das Deck 126 zwischen seiner oberen und unteren Position befindet. Wenn jedoch eine Kassette durch das Deck 126 bearbeitet wird, erzeugt das UND-Tor 260 eine binäre "0" infolge der binären'O", die der Eingangsklemme 254 zugeführt wurde. Wenn das Deck 126 seine obere Kassettenentnahmeposition während eines Wechselvorganges erreicht, erzeugt auf vergleichbare Weise das UND-Tor 260 eine binäre "0" infolge der der Eingangsklemme 258 zugeführten.binären'O".
Das Signal "Deck-nicht-unten", das den Ablauf eines Wechselvorganges darstellt, wird ebenfalls einem UND-Tor 252 zugeleitet, dessen Betriebszustand normalerweise durch die binäre "1" bestimmt wird, die das Zeitglied 259 erzeugt. Demzufolge wird eine binäre "1" vom UND-Tor 252 erzeugt und über ein ODER-Tor 256 dem Eingang 251 des Zeitgliedes 250 während des Wechselvorganges zugeleitet. Es ist zu er-
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warten, daß beim normalen Betrieb des Gerätes dieses vom Tor 2 52 erzeugte Signal vor der "Zeit-aus"-Dauer beendet sein wird/ die vom Zeitglied 250 vorgegeben wird.
Die Steuerschaltung 217 für den Bandmotor kann ein Antriebssignal zum Bandmotortransistor 280 geben, sobald das Deck 126 in seine obere Kassettenentladeposition verstellt ist, so daß die Kassette, die gerade vom Deck bearbeitet wurde, dem Ausgangsspeicher 152 zugeführt und eine neue Kassette vom Vorratsstapel 102 der Station 124 zugeführt werden kann, um dort bearbeitet zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Steuerkreis 270 ein UND-Tor 272 zur Erzeugung des Antriebssignals für den Bandmotor, und dieses Tor hat einen an das Zeitglied 259 angeschlossenen Eingang, so daß es normalerweise so eingestellt ist, daß es auf die den übrigen Eingängen zugeführten Signale anspricht. Entsprechend ist ein weiterer Eingang des UND-Tores 272 über einen inverter 274 mit der Eingangsklemme 258 verbunden, um so das Signal "Deck-nicht-oben" empfangen zu können. Schließlich ist ein weiterer Eingang des Tores 272 über einen Inverter 276 an ein ODER-Tor 304 angeschlossen, das zum Steuerkreis 3OO für den Elevatormotor gehört, wodurch das Antriebssignal für den Elevatormotor empfangen werden kann. Endlich ist ein weiterer Eingang des Tores 272 über einen Inverter 278 mit der Eingangsklemme 262 verbunden, so daß das Signal "Kassettein-Position" aufgenommen werden kann.
Wenn das Deck 126 in seine Kassettenentladeposition bewegt ist, wird
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die dem Eingangsanschluß 258 zugeleitete binäre "O" durch den Inverter 274 invertiert, um das UND-Tor 272 zu betätigen, wodurch ein Antriebssignal zum Transistor 280 für den Bandmotor gelangt. Dadurch wird das Förderband 116 angetrieben, um die Kassette, die vom Deck bearbeitet wurde, in Richtung auf den Ausgangsspeicher 152 zu bewegen und gleichzeitig eine neue Kassette vom Eingangsstapel 102 zum Deck zu befördern. Wenn diese neue Kassette geeignet und richtig in der Station 124 positioniert ist, wird der Impuls "Kassette-in-Position", welcher der Klemme 262 zugeführt wird, mittels des Inverters 27 8 invertiert, um das UND-Tor 272 außer Betrieb zu setzen. Hierdurch werden das Bandantriebssignal beendet und der Transistor 280 für den Bandmotor gesperrt bzw. abgeschaltet. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, daß das Signal "Kassettein-Position" ebenfalls als Antriebssignal über das ODER-Tor 218 dem Transistor 219 für den Deckmotor zugeleitet wird. Dadurch wird das Deck 126 aus einer Kassettenentladeposition in seine Betriebsstellung verschwenkt. Dies wird durch ein Signal "Deck-nicht-oben" angezeigt, welches als binäre "1" zur Eingangsklemme 258 gelangt. Der Inverter 274 invertiert das genannte Signal, um das UND-Tor daran zu hindern, den Transistor 280 für den Bandmotor durchzuschalten, wenn der Impuls "Kassette-in-Position" endet.
Der Steuerkreis 300 für den Elevatormotor führt ein Antriebssignal zum Antriebstransistor 306 des Elevatormotors während eines normalen Wechselvorganges, also wenn eine gerade bearbeitete Kassette mit dem Förderband 116 von der Aufnahme/Wiedergabe-Station zum Ausgangs-
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speicher 152 und gleichzeitig eine neue Kassette vom Eingangsstapel 102 zur erwähnten Station gefördert wird. Weiterhin bekommt der Transistor 306 über den Steuerkreis 300 ein Signal während eines Wechselzyklusses, wenn der Eingangsstapel 102 abgebaut ist. Schließlich wird das erwähnte Signal für den Fall erzeugt, daß eine Fehlfunktion des Kassettenwechslers ermittelt wurde. Bei einer Ausführungsform für den Steuerkreis 300, der diese Funktionen ausführen können soll, wird ein Flip-Flop-Schaltkreis 302 vorgesehen, dessen Stelleingang mit einem ODER-Tor 308 verbunden ist und dessen Q-Ausgang dazu dient, das Antriebssignal dgfi Transistor 306 über das ODER-Tor 304 zuzuführen. Der Rückstelleingang des Schaltkreises empfängt das Signal "Elevator-unten", welches dem Eingangsanschluß 316 über den Kondensator 318 und ein ODER-Tor 314 zugeleitet wird. Dieses Tor hat einen weiteren Eingang, der mit einem RC-Zeitkreis 320 für einen noch zu beschreibenden Zweck verbunden ist.
Gemäß der Darstellung hat das ODER-Tor 308 einen ersten Eingang zum Empfang des Signals "Kassette-in-Position", das dem Eingangsanschluß 262 zugeleitet wird, und einen zweiten Eingang, der über einen Kondensator 312 und einen Inverter 210 so geschaltet ist, daß er ein Impulssignal infolge des vom Zeitglied 250 erzeugten Signales "Zeit-aus" empfängt. Außer seiner Zuleitung zum ODER-Tor 308 über den Kondensator 312 wird der Ausgang des Inverters 210 auch einem UND-Tor 311 und dem RC-Kreis 320 zugeführt. Ein weiterer Eingang des Tores 311 ist an die Klemme 261 angeschlossen, um das Signal "Band-in-Position" zu empfangen, während der Ausgang dieses Tores
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dem Zeitglied 259 zugeleitet wird, um von diesem ein "Zeit-aus"-Signal für noch zu erläuternde Zwecke zu "erzwingen".
Wenn das erfindungsgemäße Gerät bei einem zentralen Diktiersystem Verwendung findet, besteht eines seiner vorteilhaften Merkmale darin, daß eine Kassette als sog. Prioritätskassette bestimmt werden kann, wodurch nach erfolgter Aufnahme diese Kassette unmittelbar aus dem Gerät ausgeworfen wird und nicht in den Ausgangsspeicher 152 gelangt. Da beim normalen Betrieb des Gerätes der Elevator 162 in seiner unteren oder Kassetten-aufnehmenden Position ist, bei der er also eine vom Förderband 116 angeförderte Kassette aufnehmen kann, ist es für den sog. Prioritätsbetrieb erforderlich, den Elevator 162 in seine obere Position zu bringen. Wenn dies geschieht, läuft die von der Station 124 kommende Kassette unterhalb der angehobenen Elevatorplattform entlang und wird vom Gerät über die Rutsche 176 ausgeworfen. Ein Prioritätssteuerkreis 330 treibt den Elevator 162 in seine obere Position, und zwar vor der Einleitung eines Wechselbetriebes derart, daß die Kassette, die bei der Aufnahme/Wiedergabe-Station 124 mit einem Diktat versehen wurde, während des nächsten Wechselvorganges zur Entladerutsche 176 befördert werden kann.
Der Prioritätssteuerkreis umfaßt einen Flip-Flop 332, dessen Stelleingang beispielsweise mit einem ODER-Tor 238 in Verbindung steht, um das der Klemme 336 zugeführte Signal 1lElevator-oben" zu empfangen. Der Rückstelleingang des Flip-Flops 332 steht mit einer Ein-
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gangskleirane 334 in Verbindung und kann ein Prioritätssignal aufnehmen, das auftritt, wenn ein Prioritätsbetrieb des Gerätes gewählt wurde. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 332 wird über ein ODER-Tor 304 geleitet, um als Antriebssignal dem Transistor 306 des Elevators zugeführt zu werden. Außerdem wird der Q-Ausgang dieses Flip-Flops durch ein ODER-Tor 244 zu einer geeigneten Anzeigeeinrichtung geführt, also etwa zu der mit 242 bezifferten Einrichtung, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß der Prioritätsbetrieb des Gerätes gewählt wurde.
Das Signal "Elevator-oben", das an der Eingangsklemme 336 liegt, gelangt einerseits über das ODER-Tor 338 zum Flip-Flop 332 und außerdem über einen Widerstand 342 zu einer Anzeigeeinrichtung 340, um eine zusätzliche Anzeige für die Position des Elevators 162 zu ermöglichen. Bei einer bestimmten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes zieht man es nicht vor, die obere Stellung des Elevators bzw. dessen Ladestellung für den Ausgangsspeicher anzuzeigen, während der normale Kassettenwechselvorgang abläuft. Deshalb wird der Eingang zur Anzeigeeinrichtung 340 über eine negativ gepolte Diode 344 zum Q-Ausgang des Flip-Flops 302 geführt. Also wird während des üblichen Wechselvorganges die Einrichtung 340 nicht betrieben. Wenn jedoch ein Prioritätsbetrieb gewählt wird, wird die Anzeigeeinrichtung 340 betätigt, wenn der Elevator in seine obere Position verstellt wird.
Um die Beschreibung der gesamten Funktionen des dargestellten
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Steuersystemes zu vereinfachen, werden besondere Betriebszustände getrennt erläutert. Diese Betriebszustände sind folgende: ein normaler Kassettenwechselvorgang, ein Wechselvorgang bei einem abgebauten Vorratsstapel, einen Wechselvorgang für den Fall einer Fehl funktion und ein sog. Prioritätsbetrieb.
Wie schon oben erwähnt wurde, wird ein Wechselsignal, also beispielsweise ein Impulswechselsignal zur Einleitung eines Kassetten wechsels, dem Eingangsanschluß 312 zugeleitet, wenn etwa eine bestimmte Aufnahmekapazität einer Kassette erreicht ist, wie es im übrigen in einer parallel laufenden Patentanmeldung beschrieben ist, oder wenn alle vorher aufgezeichneten Informationen einer Kas sette abgespielt wurden. Dieses Wechselsignal wird über ein ODER-Tor 214 geführt, um einen monostabilen Kreis 216 anzusteuern. Wenn der Ladeschalter 240 manuell geschlossen wird, wird alternativ ein vergleichbares Wechselsignal über das Tor 214 geführt, um den monostabilen Kreis 216 zu betreiben. Das Schließen des Schalters 246 stellt auch sicher, daß das Zeitglied 250 zurückgestellt ist, um die Dauer eines Wechselzyklusses zeitlich genau zu regeln, wie weiter unten beschrieben wird. Durch den Betrieb des Schaltkreises 216 wird das ODER-Tor 218 betätigt, um ein Antriebssignal dem Transistor 219 für den Deckmotor zuzuleiten. Außerdem betätigt der in Betrieb gesetzte Schaltkreis 216 einen Oszillator 248, wodurch ein oszillierendes oder periodisches Signal durch das ODER-Tor 244 zu einer geeigneten Anzeigeeinrichtung, wie etwa der Einrichtung 242 gelangt, wodurch der Bedienungsperson angezeigt wird, daß ein Kas-
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settenwechselzyklus eingeleitet wurde. Das über das ODER-Tor 218 erzeugte Antriebssignal schaltet den Transistor 219 ein, wodurch der Deckmotor betrieben wird.
Unmittelbar bevor der Deckmotor 142 in Betrieb gesetzt wird, befindet sich das Deck in seiner Betriebsstellung, woraus eine binäre "0" erzeugt und von der Klemme 254 dem UND-Tor 260 zugeführt wird. Außerdem wird diese binäre "0" als ein Hemm- oder Verbotssignal dem UND-Tor 252 zugeführt. Dementsprechend erzeugen die Zeitglieder 250 und 259 jeweils eine binäre "1". Wenn der Deckmotor 142 einmal in Betrieb gesetzt ist, wird allerdings das Deck in seine obere bzw. Kassettenentladeposition verschwenkt, so daß sich die den Anschlüssen 254 und 258 zugeführten Signale "Deck-nicht-unten" und "Deck-nicht-oben" ergeben. Demzufolge wird das UND-Tor 260 mit einer binären "1" an jedem Eingang versorgt, so daß das ODER-Tor 218 veranlaßt wird, den Transistor 219 für den Deckmotor weiterhin mit einem Antriebssignal zu versorgen, auch wenn das vom betriebenen monostabilen Kreis 216 erzeugte Impulssignal beendet ist.
Das Signal "Deck-nicht-unten" an dem Eingangsanschluß 254 wird auf ein UND-Tor 252 gegeben, woraus sich ein Betatigungssignal entwickelt, welches über das ODER-Tor 256 zum Eingang 251 des Zeitgliedes 250 gelangt, das nun damit beginnt, ein "Zeit-aus"-Signal am Ende der vorher festgelegten "Zeit-aus"-Dauer zu erzeugen, wobei vorausgesetzt wird, daß das am Eingang 251 liegende Signal nicht unterbrochen wird.
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Wenn das Deck 126 in seine obere Stellung gebracht wurde, wird die dann dem Anschluß 258 zugeführte binäre "O" das UND-Tor 260 außer Betrieb setzen, woraus sich eine binäre "0" an jedem Eingang des ODER-Tores 218 ergibt. Somit wird das dem Transistor 219 zugeführte Antriebssignal unterbrochen und der Deckmotor 142 außer Betrieb gesetzt. Zur gleichen Zeit wird die dem Anschluß 258 zugeleitete binäre "0" mit Hilfe des Inverters 274 so invertiert, daß das UND-Tor 27 2 an seinen beiden Eingängen mit einer binären "1" versorgt wird. Im einzelnen bedeutet dies, daß sich der Eingangszustand des Tores 272 wie folgt darstellen läßt: die binäre "1" vom Zeitglied 259 wird einem Eingang dieses Tores zugeführt; der Inverter 274 gibt eine binäre "1" auf einen weiteren Eingang dieses UND-Tores, wie es gerade vorher beschrieben wurde; der Flip-Flop 302 befindet sich in seinem zurückgestellten Schaltzustand, während der Flip-Flop 332 im eingestellten Zustand ist, so daß gemäß nachfolgender Beschreibung jeder eine binäre "0" durch das ODER-Tor 304 zuführt, die zu invertieren ist und als binäre "1" über den Inverter 276 dem UND-Tor 272 zugeleitet wird; die normalerweise an der Eingangsklemme 262 liegende binäre "0" wird vom Inverter 27 8 invertiert und als binäre "1" dem verbleibenden Eingang des Tores 272 zugeführt.
Somit erzeugt also das UND-Tor 27 2 ein Antriebssignal, um den Antriebstransistor 280 durchzuschalten und damit den Bandmotor 120 in Betrieb zu setzen. Das Förderband 116 befördert dann die Kasset te, die an der Aufnahme/Wiedergabe-Station bearbeitet wurde, zum
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Elevator 162 und bringt gleichzeitig eine neue Kassette vom Eingangsstapel 102 zur erwähnten Station.
Während des üblichen Betriebsablaufes wird die von der Station 124 kommende Kassette auf die Elevatorplattform 162 gebracht und die neue Kassette in ihre ausgerichtete Stellung bei der Aufnahme/ Wiedergabestation befördert, wodurch der Grenzschalter 180 geschlossen und ein Impuls "Kassette-in-Position" zum Anschluß 262 gelangen wird. Dieser erwähnte Impuls wird über das ODER-Tor 308 zum Stelleingang des Flip-Flops 302 übertragen. Außerdem wird dieser Impuls mittels des Inverters 27 8 invertiert, um das UND-Tor außer Betrieb zu setzen. Hierdurch wird wiederum das dem Transistor 218 zugeführte Antriebssignal beendet, so daß der Bandmotor 120 und damit das Förderband 116 stillgesetzt werden. Schließlich betätigt der erwähnte Impuls das ODER-Tor 218, wodurch ein Antriebssignal zum Transistor 219 gelangt, dieser Transistor eingeschaltet und somit der Deckmotor 142 in Betrieb gesetzt wird.
Zum nahezu gleichen Zeitpunkt gelangt der Mitnehmer 114 b des Förderbandes 116 mit dem Grenzschalter 19O in Kontakt, um den Impuls "Band-in-Position" dem Anschluß 261 und damit dem UND-Tor 311 zuzuführen. Da das Zeitglied 250 noch nicht abgelaufen ist bzw. zeitlich ausgeregelt hat, wird die normalerweise vom Zeitglied erzeugte binäre "1" durch den Inverter 210 invertiert, um das UND-Tor 311 zu sperren. Somit wird dieses Tor nicht auf den Impuls "Band-inPosition" ansprechen.
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Da der Flip-Flop 302 durch den Impuls "Kassette-in-Position" in seinen eingestellten Zustand gebracht wurde, wird eine binäre "1" von seinem Q-Ausgang über das ODER-Tor 304 zum Transistor 306 für den Elevatormotor geleitet. Damit wird der Transistor durchgeschaltet und der Elevatormotor 166 in Betrieb gesetzt. Der Ausgang des ODER-Tores 304 wird ebenfalls durch den Inverter 276 invertiert, um das UND-Tor 272 außer Betrieb zu halten. Auch wenn also der Impuls "Kassette-in-Position" beendet ist, kann der Bandmotor 120 nicht wieder in Betrieb gesetzt werden.
Es ist also offensichtlich, daß in Abhängigkeit vom Impuls "Kassettein-Position" der Deckmotor 142 und der Elevatormotor 166 beide betrieben werden, um das Deck von seiner oberen Position in seine untere Position zu bringen und um den Elevator von seiner unteren in seine obere Position au verstellen. Bis das Deck 126 in seine Betriebsposition zurückkehrt, hält die binäre "1", welche dem UND-Tor 252 als Signal "Deck-nicht-unten" zugeführt wird, das UND-Tor außer Betrieb, so daß das Zeitglied 250 in der Lage ist, seinen "Zeit-aus"-Zyklus fortzusetzen. Wenn das Deck 126 seine Betriebsposition vor der Zeit erreicht hat, in der der Elevator 162 vollständig von seiner unteren zur oberen Position und dann zurück zur unteren Position verstellt wird, gibt das ODER-Tor 304 trotzdem eine binäre "1" über das ODER-Tor 256 zum Eingang 251 des Zeitgliedes 250. Damit wird das das Zeitglied betreibende und dem Eingang 251 zugeführte Signal auch dann nicht unterbrochen, wenn das Deck 126 seine Betriebsposition erreicht haben könnte, um den Grenz-
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schalter 182 zu schließen und eine binäre "O" dem Eingangsanschluß 254 zuzuführen.
Wenn der Elevator 162 in seine obere Position für das Beladen des Ausgangsspeichers verstellt wurde, wird das der Eingangsklenune 363 zugeführte Signal "Elevator-oben" durch die vorwärts vorgespannte Diode 344 überbrückt bzw. abgeleitet, so daß die Anzeigeeinrichtung 340 nicht betrieben werden kann. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß sich der Flip-Flop 302 im eingestellten Betriebszustand befindet und eine binäre "0" erzeugt wird durch den Q-Ausgang, um die Diode 344 wie erwähnt vorzuspannen. Damit wird also das Signal "Elevator-oben" über die Diode abgeleitet und die Anzeigeeinrichtung 340 nicht betrieben.
Da weder das Zeitglied 250 ausgeregelt hat, noch der Elevator 162 in seine untere Position zurückgelangt ist, wird der Flip-Flop 302 nicht zurückgestellt. Dementsprechend hält das vom ODER-Tor 304 erzeugte Antriebssignal den Transistor 306 des Elevatormotors durchgeschaltet, und der Elevatormotor 166 bleibt im Betrieb. Dementsprechend wird der Elevator fortfahren, einen kompletten Zyklus zu durchlaufen, bis er in seine untere Position zurückkehrt, worauf dann das Signal "Elevator-unten" dem Eingangsanschluß 316 zugeleitet wird. Der positive übergang dieses Signals, das durch Schließen des Grenzschalters 186 hervorgerufen wird, wird über den Kondensator 218 und das ODER-Tor 314 zwecks Rückstellung des Flip-Flop 302 geführt. Daraufhin wird das am Q-Ausgang erzeugte Signal wieder zu
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einer binären "0", wodurch das ODER-Tor 304 außer Betrieb gesetzt wird. Hierdurch wird wiederum das Antriebssignal beendet, welches dem Transistor 306 des Elevatormotors zugeführt wurde, während
außerdem das dem Eingang 251 des Zeitgliedes 250 zugeleitete Betriebssignal unterbrochen wird. Hiermit ist dann ein Betriebszyklus des Deckmotors 142, des Bandmotors 120 und des Elevatormotors 166 beendet. Das Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Gerät ist dann auch vorbereitet für einen nachfolgenden Aufnahme- oder Wiedergabe-Betrieb für eine neue Kassette, die nun auf das Deck 126 geladen wird. Zu dieser Zeit wird auch das ODER-Tor 218 mit einer binären "0" durch jeden der monostabilen Kreise 216, das UND-Tor 260 und die Klemme 262 versorgt. Das Tor 260 wird außer Betrieb gesetzt, um die binäre "0" zum ODER-Tor 218 zu bringen, weil die Eingangsklemme 254 nun
mit einer binären "0" versorgt wird, und zwar infolge des Schließens des Grenzschalters 182 durch das Deck 126, welches nun in
seiner unteren oder Betriebsstellung ist. Die der Eingangsklemme
254 zugeführte binäre "0" sperrt auch das UND-Tor 252.
Auch das UND-Tor 272 wird abgeschaltet, und zwar aufgrund der binären 11O", die über den Inverter 274 infolge des Signals "Decknicht-oben" (binäre "1") zugeführt wird. Dieses Signal steht an
der Eingangsklemme 258 zur Verfügung.
Da der Flip-Flop 302 zurückgestellt war, während der Elevator 162 in seine untere Position verstellt wurde, und da an der Eingangsklemme 262 eine binäre "0" liegt und schließlich das Zeitglied
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nicht ausgeregelt hat, wird das ODER-Tor 308 nicht betätigt, um den Flip-Flop 302 in seinen eingestellten Zustand zu bringen. Somit legt der Q-Ausgang des Flip-Flop eine binäre "0" an das ODER-Tor 304, um die Betätigung dieses Tores zu verhindern.
Deshalb werden der Transistor 218 für den Deckmotor, der Transistor 280 für den Bandmotor und der Transistor 306 für den Elevatormotor ausgeschaltet gehalten, wodurch die zugehörigen Motore nicht betrieben werden.
Bei der vorstehenden Beschreibung des Kassettenwechselvorganges wurde angenommen, daß der Folgezyklus eingeleitet wird durch das Wechsel-Impulssignal, welches an die Klemme 212 gelangt, oder daß der Zyklus durch manuelles Schließen des Schalters 246 beginnt. Dieser Kassettenwechselvorgang kann allerdings auch eingeleitet werden durch den Detektorkreis 220, der ein Verklemmen oder eine Hemmung, das Ende oder einen Bruch des in der bearbeiteten Kassette befindlichen Bandes feststellen kann. Wie schon beschrieben wurde, wird für den Fall, daß die Abwickelspule in der Kassette aufgrund eines Fehlers aufhört zu rotieren, das UND-Tor 228 das ODER-Tor 214 betätigen, um den monostabilen Kreis 216 in Betrieb zu setzen.
Dieser Kreis leitet dann einen Kassettenwechselvorgang ein, der die vorher erwähnte und festgelegte Ablauffolge hat. Also wird die defekte Kassette vom Förderband 116 aus der Aufnahme/Wiedergabe-Station zum Ausgangsspeicher 152 befördert und gleichzeitig eine
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neue Kassette vom Eingangsstapel 102 in die erwähnte Station gebracht, um mit dem Deck 126 bearbeitet zu werden..
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß während eines normalen eingeleiteten Wechselvorganges das Deck 126 zuerst aus seiner Betriebsposition in die Kassettenentladeposition verstellt wird. Dann wird das Förderband 16 betrieben, um die gerade bearbeitete Kassette von der Station 124 zum Elevator 162 zu befördern und gleichzeitig eine neue Kassette vom Stapel 102 zur genannten Station zu bringen. Dann wird der Elevator 162 betrieben, um die bearbeitete Kassette in den Ausgangsstapel 152 zu laden, während das Deck 126 von der Kassettenentladeposition in die Betriebsposition bewegt wird. Schließlich wird, wenn der Elevator 162 in seine Position zur Aufnahme einer Kassette zurückgekehrt ist, der Kassettenwechs'elmechanismus vorbereitet f,ür einen nachfolgenden Wechselvorgang.
Unabhängig davon, ob ein Vorrat an neuen Kassetten im Eingangsspeicher 102 ist, wird ein Kassettenwechselvorgang in gleicher Weise wie vorher beschrieben eingeleitet. Also wird das ODER-Tor 218 durch den monostabilen Kreis 216 betätigt, um ein Antriebssignal zum Transistor 219 des Deckmotors zu geben. Der Deckmotor 142 läuft an und schwenkt das Deck 126 aus seiner Betriebsposition in die Kassettenentladeposition. Während das Deck zwischen diesen Extremstellungen verstellt wird, wird das UND-Tor 260 durch die Signale "Deck-nicht-unten" und "Deck-nicht-oben" betrieben. Diese beiden Signale liegen an den Anschlüssen 254 und 258. Dieses so be-
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triebene Tor hält die Betätigung des ODER-Tores 218 aufrecht, so daß der Deckmotor 142 weiterhin in Betrieb bleibt. Auch wenn das Deck aus seiner unteren oder Betriebsposition verstellt wird, ist das UND-Tor 252 in Betrieb, um ein Betätigungssignal über das ODER-Tor 256 auf den Eingang 251 des Zeitgliedes 250 zu geben.
Wenn das Deck 126 seine obere Position erreicht, wird die binäre "O", die dann der Eingangsklemme 258 zugeführt ist, durch den Inverter 274 invertiert, um das UND-Tor 27 2 zu betreiben. Diese binäre "0" setzt außerdem das UND-Tor 260 außer Betrieb, so daß auch das ODER-Tor 218 nicht mehr betrieben ist. Damit wird der Transistor 219 für den Deckmotor ausgestellt und der Transistor 280 für den Bandmotor eingestellt bzw. durchgeschaltet. Dementsprechend wird die Kassette, die vom Deck 126 bearbeitet wurde, von der Station 124 zum Elevator 142 am Ausgangsstapel 152 befördert.
Es sei daran erinnert, daß der Betrieb des Bandmotors 120 fortdauert, bis ein Signal "Kassette-in-Position" an die Klemme 262 gelangt. Wenn jedoch der Eingangsstapel 102 abgebaut ist, kann der Grenzschalter 180 nicht geschlossen werden. Deshalb kann der Impuls "Kassette-in-Position" nicht zum Eingang 262 gelangen, während weiterhin das UND-Tor 272 in Betrieb bleibt und der Bandmotor weiterhin das Förderband 116 antreibt.
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Da der Impuls "Kassette-in-Position" nicht empfangen wird/ wird auch der Antriebstransistor 219 für den Deckmotor gesperrt sein, und das Signal "Deck-nicht-unten" wird an der Eingangsklemme 254 aufrechterhalten, um eine binäre "1" zum UND-Tor 252 zu leiten. Dementsprechend wird das Tor 252 ein Betriebssignal zum Eingang 251 des Zeitgliedes 250 über das ODER-Tor 256 schicken, so daß das Zeitglied nun die Möglichkeit hat, seinen "Zeit-aus"-Zyklus zu vervollständigen, worauf ein binäres "0" "Zeit-aus"-Signal erzeugt wird und dem Inverter 210 und dem Zeitglied 259 zugeführt wird, das nun seinen "Zeit-aus"-Zyklus beginnt.
Der Inverter 210 spricht auf das vom Zeitglied 250 erzeugte binäre "0" "Zeit-aus"-Signal an, um wiederum eine binäre "1" zu erzeugen. Der positive übergang im Ausgangssignal des Inverters 210 wird über den Kondensator 312 zum ODER-Tor 308 gegeben, um den Flip-Flop 302 einzustellen. Dementsprechend wird das ODER-Tor 304 betätigt, um den Transistor 306 des Elevatormotors durchzuschalten, wodurch der Elevatormotor 166 in Betrieb gesetzt wird, während das UND-Tor 272 außer Betrieb gelangt, so daß der Transistor 280 für den Bandmotor gesperrt wird. Demgemäß wird nun die dem Elevator zugeführte Kassette in den Ausgangsstapel 152 geladen. Wenn der Elevator 162 wieder in seine untere Position zurückkehrt, wird der positive übergang des Signals "Elevator-unten", welches der Eingangsklemme 316 zugeführt ist, über das ODER-Tor 314 mittels des Kondensators 318 geleitet, um den Flip-Flop 302 zurückzustellen und den Transistor für den Elevatormotor zu sperren. Somit wird auch die letzte Kasset-
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te, die am Deck 126 bearbeitet wurde, trotzdem im Ausgangsstapel eingespeichert.
Für den Fall, daß der Elevator 162 oder der Elevatormotor 166 einer Fehlfunktion unterliegt oder daß eine Kassette hemmt bzw. verklemmt ist, kehrt der Elevator nicht in seine untere Position zurück, während der Flip-Flop-Kreis 302 trotzdem zurückgestellt wird. Im einzelnen wird die binäre "1", die vom Inverter 21O erzeugt wird, wenn das Zeitglied 250 schnell durchregelt, den Kondensator des RC-Netzwerkes 320 auf einen Pegel aufladen, der einer binären "1" entspricht. Dieser Ladepegel wird über ein ODER-Tor 314 geleitet, um den Flip-Flop 3O2 zurückzustellen.
Auch wenn der Eingangsstapel 102 abgebaut ist, wird somit das dargestellte Gerät funktionieren, um die letzte bearbeitete Kassette vom Deck 126 zu entfernen, weiterhin wird das Gerät arbeiten, bis das Zeitglied 250 ausgeregelt hat, während schließlich danach das Gerät die Kassette in den Ausgangsstapel 152 bringen wird. Wenn das Zeitglied 250 ausregelt, werden der Steuerkreis 210 für den Deckmotor, der Steuerkreis 270 für den Bandmotor und der Steuerkreis 300 für den Elevatormotor veranlaßt, eine neue Kassette auf das Deck 126 zu bringen, sobald der Eingangsstapel 1O2 wieder gefüllt ist und der Ladeschalter 246 geschlossen ist.
Die binäre "1", die vom Inverter 210 erzeugt wird, sobald das Zeitglied 250 ausgeregelt hat, wird ebenfalls dem UND-Tor 311 zugeführt.
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Obwohl das UND-Tor 272 nicht in Betrieb ist, während der Elevator 162 die letzte bearbeitete Kassette in den Ausgangsstapel 152 bringt, wird dieses Tor wieder in Betrieb gesetzt, um den Antriebstransistor 280 des Bandmotors einzuschalten, wenn der Flip-Flop 302 zurückgestellt ist, falls das Zeitglied 259 nicht ausgeregelt hat. Nun wird wieder das Förderband 116 angetrieben, bis es in einer geeigneten Position ist, um eine neue Kassette vom nachfolgend gefüllten Eingangsstapel 102 abzunehmen, wobei in dieser Betriebsstellung der Impuls "Band-in-Position" der Eingangsklemme 261 zugeführt wird. Entsprechend wird das UND-Tor 311 betrieben, um eine binäre "1" dem Zeitglied 259 zuzuleiten, worauf dieses Zeitglied zwangsweise in seinen Betriebszustand "Zeit-aus" gebracht wird, um eine binäre "0" zum UND-Tor 272 zu geben, wodurch der Transistor 280 für den Bandmotor gesperrt wird.
Um das UND-Tor 272 zu blockieren, wird außerdem die binäre "0" als Signal "Zeit-aus" vom Zeitglied 259 ebenfalls durch den Inverter 249 invertiert, um eine Anzeigeeinrichtung zu betreiben und der Bedienungsper:on anzuzeigen, daß der Eingangsstapel 102 abgebaut bzw. geleert ist. Bei einer möglichen Ausführungsform kann der Ausgang des Inverters 249 mit Hilfe des ODER-Tores 244 der Anzeigeeinrichtung 242 zugeleitet werden.
Wenn das Zeitglied 2j9 sein "Zeit-aus"-Signal erzeugt, wird außerdem das UND-Tor 2r.2 außer Betrieb gesetzt und das das Zeitglied lift reibfiide S.innal, welches dessen Eingang 251 zugeführt wurde, be-
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Für den Fall einer Fehlfunktion im Steuerkreis 217 des Bandmotores oder im Steuerkreis 300 des Elevatormotores oder für den Fall einer Kassettenhemmung im Elevator oder wegen anderer fehlerhafter Vorgänge in bezug auf das Förderband 116 kann der Impuls "Band-inPosition" nicht erzeugt werden. Trotzdem wird das Zeitglied 259 mit seinem Ausregelzyklus fortfahren, um sein Signal "Zeit-aus" als binäre "0" zu erzeugen.
Wenn der Kassetteneingangsstapel 102 abgebaut ist, hat der nächste durchgeführte Wechselvorgang zur Folge, daß die letzte bearbeitete Kassette von der Station 124 zum Elevator 162 gefördert wird. Da eine neue Kassette nicht zur Station 124 gebracht werden kann, wird das Deck 126 nicht in seine Betriebsstellung verschwenkt, während der Bandmotor 120 weiterläuft, bis aas Zeitglied 250 vollständig ausgeregelt hat. Hierdurch wird der Bandmotor außer Betrieb und der Elevatormotor 166 in Betrieb gesetzt, um die letzte Kassette in den Ausgangsstapel zu laden. Dann wird wieder der Bandmotor 12O betrieben, bis das Band 116 eine festgelegte Position erreicht hat, worauf die entsprechenden Motorsteuerkreise in ihre Anfanaszustände zurückgestellt werden und damit für eine erneute Anwendung vorbereitet sind, wenn der Eingangsstapel 102 wieder aufgefüllt wurde.
Wenn der Eingangsstapel 102 erneut mit Kassetten gefüllt ist, wird das Deck 126 mit der am weitesten unten befindlichen Kassette dieses Stapels infolge des Schließens des Ladeschalters 246 beladen. Wenn alr.f) der Ladeschalter geschlossen ist, wird eine binäre "1" dem
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Rückstelleingang 253 des Zeitgliedes 25O zugeleitet. Hierdurch wird das Zeitglied 250 zurückgestellt, welches wiederum das weitere Zeitglied 259 zurückstellt. Dadurch wird das UND-Tor 272 betriebsbereit gemacht, und zwar wegen folgender Vorgänge: eine binäre "1" wird vom Zeitglied 259 empfangen, eine binäre "1" wird vom Inverter 274 empfangen, und zwar infolge des Signals "Deck-nicht-oben" in Form einer binären "O" (das Deck 126 verbleibt in seiner oberen Position entsprechend dem letzten Wechselvorgang), eine binäre "1" wird vom Inverter 276 empfangen (der Flip-Flop 302 wurde am Ende des letzten Wechselvorganges zurückgestellt), und eine binäre "1" wird vom Inverter 27 8 empfangen (der Impuls "Kassette-in-Position" ist noch nicht erzeugt). Aus diesem Grunde wird dann der Bandmotor 120 eingestellt, um das Antriebsband 116 in Betrieb zu setzen und dadurch eine neue Kassette zur Station 124 zu bringen. Obwohl die binäre "1", die durch Schließen des Ladeschalters 246 erzeugt wurde, dem ODER-Tor 214 zugeführt wurde, wird eine Diode 215, die an den Ausgang des ODER-Tores angeschlossen ist, vorwärts bzw. in Durchlaßrichtung vorgespannt, und zwar durch das Signal "Deck-nichtoben" als binäre "0", so daß der Ausgang des ODER-Tores überbrückt bzw. abgeleitet wird und der monostabile Schaltkreis 216 nicht in Betrieb gelangen kann. Demgemäß wird der Transistor 219 für den Motorantrieb nicht durchgeschaltet, während das Band 116 angetrieben wird. Wenn allerdings das Band 116 eine neue Kassette zur Station 124 bringt, so daß der Impuls "Kassette-in-Position" auf die Eingangsklemme 262 gelangt, wird natürlich der Transistor 280 des Bandmotors gesperrt, um den Bandmotor 120 auszustellen, während der
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Transistor 219 des Deckmotors durchgeschaltet wird, um den Deckmotor auf vorher erläuterte Weise in Betrieb zu setzen.
Wie bereits vorher erwähnt wurde, ist die Funktion der entsprechenden Motore für das Deck, das Band und den Elevator von der Ermittlung des Fortgangs des Kassettenwechselvorganges abhängig, der durch ausgewählte Signale dargestellt wird, die von den Grenzschaltern erzeugt werden. Außerdem sind die Funktionen dieser Motore wechselseitig voneinander abhängig und werden so eingerichtet, daß sie gemäß der vorher beschriebenen Folge durchgeführt werden können. Wenn eine Fehlfunktion in der Weise auftritt, daß eines der erforderlichen Uberwachungssignale nicht erzeugt wird, kann dementsprechend der vollständige Wechselvorgang nicht durchgeführt werden. Einige Gründe für solche Fehlfunktionen, die einen unvollständigen Wechselvorgang zur Folge haben, können beispielsweise folgende sein: (a) eine Kassette ist in falscher Richtung in den Eingangsstapel 102 eingespeichert; (b) eine Kassette ist nicht richtig auf die Elevatorplattform 162 gefördert worden, und (c) einer oder mehrere der Motore für das Deck, das Förderband oder den Elevator oder das Deck 126, das Förderband 116 oder der Elevator 162 selbst sind verklemmt, unterliegen einer Hemmung oder sind einer anders gearteten Fehlfunktion unterworfen. Natürlich können auch andere mögliche Fehlfunktionen auftreten, jedoch wird angenommen, daß die vorher erwähnten solche möglichen Betriebzustände veranschaulichen und dazu dienen werden, den Betrieb des dargestellten Gerätes für den Fall solcher Fehlfunktionen darzustellen.
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(a) Die Kassette ist rückwärts geladen: eine herkömmliche Kassette hat eine asymmetrische Configuration. Das bedeutet, daß eine solche Kassette beispielsweise auf ein Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Deck, wie das Deck 126, geladen werden kann, wenn die Kassette eine vorher festgelegte und etwa in Fig. 1 gezeigte Position einnimmt. Hierbei werden die Antriebsspindeln 132, 134 am Deck 126 in die Öffnungen 113 a, 113 b eingesetzt, und die Köpfe 128, 130, das Spill 136 und die Andruckrolle 138 am Deck 126 werden gegen das Band in der Kassette zur Anlage gelangen. Wenn die Kassette eine umgekehrte bzw. rückwärts gerichtete Position einnimmt, werden die Öffnungen 113 a, 113 b nicht entsprechend ausgerichtet sein und damit auch nicht die Antriebsspindeln für die Spulen aufnehmen können. Außerdem werden die Köpfe, das Spill und die Andruckrolle nicht gegen das Tonband zur Anlage gelangen können.
Wenn also eine Kassette im Eingangsmagazin bzw. Eingangsstapel 102 in falscher Stellung eingespeichert ist, wird das Deck 126 nicht in der Lage sein, seine Betriebsposition einzunehmen, wenn diese Kassette der Station 124 zugeführt wurde. Dementsprechend wird eine binäre "1" als Signal "Deck-nicht-unten" immer der Eingangsklemme 254 zugeführt. Dieses Signal wird nicht in eine binäre "0" umgewandelt, weil der Grenzschalter 182 nicht durch das Deck 126 geschlossen werden wird. Also bleibt der Transistor 219 für den Deckmotor durchgeschaltet, um den Deckmotor 142 in Betrieb zu halten. Vorzugsweise wird eine schützende Kupplung zwischen dem Deckmotor 142 und dem Deck 126 vorgesehen. Dann wird also, während der Deck-
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motor 142 weiterläuft, das Deck '126 in seine obere bzw. Kassettenentladeposition zurückgebracht. Wenn es diese Position erreicht hat, wird der Steuerkreis 270 für den Bandmotor diesen Motor 120 betreiben, so daß das Band 116 diese betreffende Kassette von der Station 124 zum Elevator 162 fördert, während gleichzeitig eine neue Kassette vom Eingangsmagazin 102 zur Aufnahme/Wiedergabe-Station befördert wird. Dann betreibt der Steuerkreis 300 den ihm zugeordneten Elevatormotor 166, um diese empfangene Kassette in den Ausgangsstapel 152 zu laden. Zur gleichen Zeit steuert der Kreis 21O für den Deckmotor das Deck 126 in Richtung auf seine Betriebsstellung, so daß die neue Kassette bearbeitet werden kann.
Wenn eine falsch positionierte bzw. rückwärts eingelegte Kassette während eines solchen Wechselvorganges zur Station 124 gelangt, wird im wesentlichen ein zweiter Wechselvorgang durchgeführt, um diese Kassette sofort zu entfernen und der Station 124 eine neue und wahrscheinlich richtig eingelegte Kassette zuzuführen. Vorzugsweise ist die vorher festgelegte "Zeit-aus"-Dauer bzw. die Ausregelzeit des Zeitgliedes 250 größer als die Zeit, die das Gerät zur Durchführung von zwei Wechselvorgänge:! braucht. Somit kann man davon ausgehen, daß das Zeitglied 250 nicht sein "Zeit-aus"-Signal erzeugt.
(b) Die Kassette ist nicht richtig auf die Elevatorplattform transportiert: es sei angenommen, daß aufgrund einer Störung an der Kassette oder am Förderband 116 oder am dargestellten Wechselgerät die von der Station 124 zum Elevator 162 beförderte Kassette nicht
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richtig auf die Elevatorplattform geladen wurde. Hierdurch würde der einmal eingestellte Flip-Flop 302 nicht zurückgestellt werden. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß ein Signal "Elevator-unten" nicht an die Eingangsklemme 316 gelangt. Somit bleibt das ODER-Tor 304 betätigt, um den Elevator 162 weiterhin zu betreiben. Außerdem wird der Eingang des genannten Tores über ein ODER-Tor 356 zum Eingang 251 des Zeitgliedes 250 gegeben. Deshalb hat dieses Zeitglied die Möglichkeit, seinen kompletten Zeitzyklus zu durchlaufen und das "Zeit-aus"-Signal zu erzeugen. Wie vorher erläutert wurde, betätigt dieses Signal das Zeitglied 259, und lädt außerdem nach Inversion mittels des Inverters 210 den im RC-Netzwerk 320 befindlichen Kondensator auf. Dementsprechend bleibt der Elevatormotor 166 in Betrieb, bis der Flip-Flop 302 durch das RC-Netzwerk 320 zurückgestellt ist. Wenn das Zeitglied 259 ausgeregelt hat, um das "Zeit-aus"-Signal in Form der binären "0" zu erzeugen, wird außerdem eine geeignete Anzeige dieser Fehlfunktion geschaffen.
(c) Die Fehlfunktion eines Motors oder eines motorisch angetriebenen Teiles: es wird angenommen, daß ein Eingangssignal dem Eingang 251 des Zeitgliedes 250 für die gesamte Zeitdauer zugeführt wird, während der ein Kassettenwechselvorgang durchgeführt wird. Wenn der Deckmotor 142 zuerst in Betrieb gesetzt ist, wird das Signal "Decknicht-unten", welches durch das öffnen des Grenzschalters 182 erzeugt wurde, das UND-Tor 252 betätigen, wodurch wiederum das ODER-Tor 256 betätigt wird, um das das Zeitglied betreibende Eingangssignal auf den Eingang 251 zu geben. Auch wenn das Deck 126 in seine
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untere Stellung bzw. Betriebsposition zurückkehrt, wird das das Zeitglied betreibende Signal nicht unterbrochen, bis das ODER-Tor 304 nicht mehr betätigt wird, um den Antriebstransistor 306 für den Elevatormotor zu sperren und damit den Elevatormotor 166 stillzusetzen. Wenn jedoch eine Fehlfunktion in der Weise auftritt, daß das Deck 126 nicht in seine untere Position zurückgestellt wird, bleibt das UND-Tor 252 kontinuierlich betrieben, wodurch das Zeitglied 250 seinen Regelvorgang beenden kann. Dies kann auftreten, wenn eine Fehlfunktion am Deck 126 gegeben ist oder wenn das Förderband nicht so angetrieben wurde, daß es eine neue Kassette an der Station 124 genau ausgerichtet hat, so daß ein Impuls "Kassettein-Position" nicht erzeugt wird. Auch wenn das Deck 126 in seine untere Position zurückkehrt, kann das Zeitglied 250 den Arbeitsvorgang "Zeit-aus" für den Fall vollständig durchführen» daß der Flip-Flop 302 nicht zurückgestellt ist, weil beispielsweise der Elevatormotor 166 einen Fehler hat oder weil andere falsche Funktionen beim Elevator oder Aufbau des Ausgangsstapels aufgetreten sind.
Wenn einmal das Zeitglied 250 seinen Regelvorgang vollständig durchgeführt hat, wird natürlich das Zeitglied 259 beginnen, abzulaufen und entsprechend zu regeln, was in der Anzeige eines Fehlers resultiert und vor allem zur Verhinderung eines nachfolgenden Wechselvorganges führt, bis gemäß obiger Beschreibung der Zustand des Fehlverhaltens korrigiert und das Zeitglied 250 zurückgestellt ist, und zwar z.B. durch Schließen des Ladeschalters 246. Auch wenn das Zeitglied 250 seinen "Zeit-aus"-Vorgang beendet, wird der Flip-Flop 302
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durch das RC-Netzwerk 320 in. vorher beschriebener Weise zurückgestellt. Da also der Zustand einer Fehlfunktion den nachfolgenden Zyklus eines Wechselvorganges daran hindern wird, innerhalb der vorher festgelegten "Zeit-aus"-Dauer des Zeitgliedes 250 beendet zu sein, wird ein nachfolgender Kassettenwechselvorgang so lange verhindert, bis dieser Fehlerzustand behoben ist.
Wenn eine spezielle Kassette, die kurz als sog. Prioritätskassette bezeichnet werden soll, unmittelbar vom Gerät ausgeworfen werden soll, damit sie beispielsweise so schnell wie möglich übertragen werden kann, sollte diese Kassette natürlich nicht in den Ausgangsstapel bzw. das Ausgangsmagazin 152 gelangen. Deshalb wird diese Prioritätskassette über die Entladerutsche 176 ausgeworfen. Um diesen Vorgang durchführen zu können, muß die Elevatorplattform 162 in ihre obere Position angehoben worden sein, bevor ein Wechselvorgang eingeleitet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Prioritätssignal der Eingangsklemme 344 beispielsweise auf Veranlassung der Bedienungsperson zugeführt wird, die den sog. Prioritätsbetrieb ausgewählt hat. Dieses Prioritätssignal stellt den Flip-Flop 332 zurück, um eine binäre "1" an seinem Q-Ausgang zu erzeugen. Diese binäre "1" betätigt das ODER-Tor 304, um den Antriebstransistor 306 für den Elevatormotor durchzuschalten und damit diesen Motor in Betrieb zu setzen. Bevor der Wechselvorgang eingeleitet wird, wird also die Elevatorplattform 162 in ihre obere Position verfahren. Sobald diese Position erreicht ist, betätigt das der Eingangsklemme 336 zugeführte Signal "Elevator-oben" das ODER-Tor 338 und
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stellt den Flip-Flop 332 in seinen eingestellten Zustand zurück. Hierdurch wird natürlich der Elevatormotor 166 außer Betrieb gesetzt, weshalb die Elevatorplattform 162 in ihrer oberen Stellung bleibt.
Da ein Wechselvorgang bisher noch nicht angefangen hat, bleibt der Flip-Flop 302 in seinem rückgestellten Zustand. Deshalb wird eine binäre "1" an seinem Q-Ausgang erzeugt. Aus diesem Grunde, wird das Signal "Elevator-oben" über den Widerstand 342 zum Betrieb der Anzeigeeinrichtung 340 geleitet. Zu dieser Zeit ist die Diode 344 umgekehrt vorgespannt, und zwar wegen der binären "1" am Q-Ausgang des Flip-Flops 302. Eine geeignete Anzeige für die Auswahl des Prioritätsbetriebes wird somit erzeugt.
Wenn ein Kassettenwechselvorgang eingeleitet wird, nachdem dieser Prioritätsbetrieb ausgewählt wurde, arbeiten die Steuerkreise 210 für den Deckmotor und 270 für den Bandmotor in oben erläuterter Weise. Es ist jedoch verständlich, daß die Prioritätskassette, die von der Station 124 mittels des Förderbandes 116 angefördert wird, nicht auf die Elevatorplattform 162 geschoben wird. Sie wird vielmehr über die Rutsche 176 unter Schwerkraftwirkung abgegeben. Wenn ein Impuls "Kassette-in-Position" der Eingangsklemme 262 zugeführt wird, um den Flip-Flop 302 einzuschalten, wird der Elevatormotor 166 auf übliche Weise eingeschaltet, wobei er allerdings die Elevatorplattform 162 von ihrer oberen Position, die aufgrund des ausgewählten Prioritätsbetriebes eingenommen wurde, in ihre untere Position
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stellt. Sobald diese untere Position erreicht ist, wird der positive übergang des Signals "Elevator-unten" an der Klemme 316 über den Kondensator 318 zum ODER-Tor 314 geführt, um den Flip-Flop 302 zurückzuschalten. Dementsprechend befindet sich das Gerät nun in dem Zustand, daß das Deck 126 einen Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Vorgang bei einer neuen zugeladenen Kassette durchführen kann, worauf danach ein weiterer Wechselvorgang in erläuterter Weise durchgeführt wird.
Wenn am Elevatormotor 166 oder am Elevatormechanismus ein Fehler in der Weise auftritt, daß, nachdem das Prioritätssignal der Eingangsklemme 344 zugeführt wurde, der Elevator 162 nicht in seine obere Position verstellt wird, wird .der Flip-Flop 332 in seinem rückgestellten Zustand verbleiben. Wenn der Kassettenwechselvorgang eingeleitet wurde, wird aufgrund dieser Fehlfunktion der zurückgestellte Flip-Flop 332 eine binäre "1" über die ODER-Kreise 304 und 256 zum Zeitglied 250 leiten, das dann in Betrieb gesetzt wird, um seinen "Zeit-aus"-Vorgang vollständig durchzuführen. Dementsprechend wird der Bandmotor 120 außer Betrieb bleiben, so daß das vorher erwähnte Signal "Band-in-Position" nicht erzeugt wird. Allerdings wird das Zeitglied 259 nachfolgend ausregeln, um eine binäre "0" zu erzeugen, die mit dem Inverter 339 invertiert wird und über das ODER-Tor 333 geleitet wird, um den Flip-Flop 332 einzuschalten. Hier-» durch wird sichergestellt, daß der Prioritätssteuerkreis 330 in seinen anfänglichen richtigen Zustand zurückkehren kann, auch nachdem eine Fehlfunktion ermittelt wurde.
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Es besteht die Möglichkeit, daß das Magnetband in einer neuen der Station 124 zugeführten Kassette innerhalb des Kassettengehäuses lose gespeichert ist. Wenn dann ein Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Vorgang anläuft, muß somit diese Lose im Band zuerst abgebaut werden. Jedoch könnte der Störungsdetektor 220 irrtümlicherweise ein Verklemmen oder Reißen des Tonbandes ermitteln, während an sich nur ein loser Bandüberschuß abgebaut wird. Dies liegt daran, daß zwar Band in der Kassette auf die Aufnahmespule gelangen wird, daß aber die Abwickelspule sich nicht drehen wird, bis das gesamte lose Band aufgewickelt ist. Es werden also keine Sensor impulse auf den Eingangsanschluß 224 gegeben, und dementsprechend wird sich der Kondensator 234 bald auf einen ausreichenden Pegel aufgeladen haben, um das UND-Tor 228 zur Erzeugung eines Störungssignales zu betreiben.
Um eine solche irrtümliche Anzeige für eine Bandklemmung zu vermeiden, wird ein Steuerkreis 350 vorgesehen. Im einzelnen arbeitet dieser Steuerkreis so, daß das Deck 126 veranlaßt wird, im schnellen Vorlauf für eine festgelegte Zeitdauer zu arbeiten, und zwar unmittelbar nach Verstellung des Decks in seine Betriebsposition. Wie es aus Fig» 4 hervorgeht, hat der Steuerkreis 350, über den die Beseitigigung einer Bandlose erfolgt, einen Kondensator 352, der mit einer Elektrode oder Platte über einen Inverter 354 an die Eingangsklemme 254 gelegt ist und der mit seiner anderen Elektrode oder Platte über einen Widerstand 356 an einem Verstärker 364 liegt.
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Dieser Verstärker ist ein Operationsverstärker, vorzugsweise ein Stromverstärker, wie etwa ein Norton-Operationsverstärker vom Typ LM 3900, dessen invertierende Eingangsklemme mit dem Kondensator verbunden ist. Eine Diode 358 ist an die Verbindung zwischen dem Kondensator 352 und dem Widerstand 356 angeschlossen und ist so gepolt, daß das Minimum der dem Kondensator 352 zugeführten Spannung auf Masse Potential begrenzt ist.
Der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers 364 liegt über einen Widerstand 366 an positivem Potential. Zusätzlich befindet sich ein Rückkoppelungswiderstand 368 zwischen dem Verstärkerausgang und seinem nicht-invertierenden Eingang.
Ein Kondensator 360 hat eine Elektrode bzw. Platte, die mit dem Eingangsanschluß 224 verbunden ist, um die vorher beschriebenen Sensorimpulse aufzunehmen. Die andere Elektrode oder Platte des Kondensators 360 ist über eine Diode 362 mit dem Kondensator 352 verbunden.
Wenn das Deck 126 in seine untere Position gebracht wurde, wird im Betrieb eine binäre "0" dem Anschluß 254 zugeführt und mit dem Inverter 354 invertiert. Der hierbei resultierende positive Übergang in der von diesem Inverter produzierten binären "1" wird über einen Kondensator 352 und einen Widerstand 356 zum invertierenden Eingang des Verstärkers 364 geleitet und lädt anfänglich den Kondensator 352 auf. Wenn man annimmt, daß der vom Kondensator 352 dem
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invertierenden Eingang zugeführte Strom größer ist als der Strom, der dem nicht-invertierenden Eingang dieses Verstärkers zugeleitet wird, erscheint der Darstellung entsprechend eine negative Spannung am Ausgang des Verstärkers 364. Dieser relative negative Spannungspegel wird auf die nicht dargestellte Steuerung für schnellen Vorlauf des Decks 126 gegeben, um loses Band in schnellem Vorlauf aufzunehmen.
Man kann davon ausgehen, daß relativ bald nach Beginn des Betriebes im schnellen Vorlauf die Bandlose in der Kassette abgebaut wurde und das Unterbrecherrad zu drehen beginnt. Dann werden negative Sensorimpulse (wie vom Inverter 236) über den Kondensator 360 und die Diode 362 geleitet, um den Kondensator 352 stufenweise aufzuladen. Wenn eine ausreichende Anzahl solcher Sensorimpulse zugeführt wurde, also etwa 3 oder 4 solcher Impulse, wird die Ladespannung des Kondensators 352 entladen, um einen Strom zur Verfügung zu stellen, der kleiner ist als der dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 364 zugeführte Strom. Zu dieser Zeit wird der Verstärker 364 eine relative positive Spannung an seinem Ausgang erzeugen, was entsprechend in der Zeichnung angedeutet ist, und hierdurch wird der Betrieb des Gerätes in schnellem Vorlauf beendet. Dementsprechend wird der Betrieb in schnellem Vorlauf über ein Intervall durchgeführt, das der Dauer des negativen Spannungspegels entspricht, der vom Verstärker 364 erzeugt wird. Die Menge an brauchbarem Band, das durch diesen Betrieb in schnellem Vorlauf verbraucht wird, ist im Vergleich zur gesamten Bandlänge in der
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Kassette minimal. Jedenfalls ist auf vorher beschriebene Weise eine irrtümliche Ermittlung einer Bandklemmung wegen einer Bandlose in der Kassette vermieden.
Für den Fall, daß während des Gerätebetriebes im schnellen Vorlauf Magnetband verklemmt oder das Magnetband tatsächlich reißen sollte, werden der Eingangsklemme 224 keine Sensorimpulse zur Entladung des Kondensators 352 zugeführt. Trotzdem wird sich dieser Kondensator innerhalb einer begrenzten Zeit entladen, und zwar wegen der naturbedingten Leckwiderstände und wegen des Entladeweges über den Widerstand 356. Auch wenn also keine Sensorimpulse empfangen werden, wird der schnelle Vorlauf beendet, und zwar am Ende der erwähnten begrenzten Zeitspanne.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise könnten verschiedene andere logische Schaltkreise zur Anwendung kommen, um die beschriebenen Vorgänge und Operationen in äquivalenter Weise durchzuführen. Die logischen Schaltkreise sind vorzugsweise sog. integrierte Schaltkreise vom Typ C-MOS, so daß in Verbindung hiermit beliebige und gesonderte Schaltelemente vorteilhaft verwendet werden können. Obwohl Antriebstransistoren dargestellt und beschrieben sind, ist es natürlich möglich, daß verschiedene äquivalente Antriebselemente Verwendung finden könnten, wie etwa SCR-Vorrichtungen, integrierte Antriebselemente oder dergl. Außerdem könnte die Antriebskraft für das Deck 126, das Förderband 116 und den Elevator 162 gemäß der
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Darstellung von individuell betreibbaren Motoren bereitgestellt
werden, während andererseits ein einzelner Motor vorgesehen werden könnte, der individuell zu betreibende Transmissionen oder Kupplungsglieder hat, um die von ihm entwickelte Antriebskraft jeweils dem Deck, dem Förderband und dem Elevator zur Verfügung zu stellen.
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Claims (24)

  1. Dr. Hugo WHokM
    Dtpl.-lng. Thomee WllokM *
    Dipl-Chem. Dr. Wolfgang Uuf» D>
    Üb·*. Breite 8tr»8o 69-54 9 7 A O A 7 A
    Anmelder: DICTAPHONE CORPORATION, 120 Old Post Road, Rye, New York 10580, U.S.A.
    Patentansprüche
    Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Gerät, das mit einem Vorrat an Bandkassetten arbeitet, das mit motorisch angetriebenen Einrichtungen versehen ist, um einzelne Kassetten aus dem Vorrat zu einer Aufnahme/Wiedergabe-Station und von dort zu einem Ausgangsspeicher befördern, bei dem die Aufnahme/Wiedergabe-Station eine motorisch angetriebene Einrichtung hat, mit der eine Kassette für den Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Betrieb geladen wird, wobei der Ausgangsspeicher eine motorisch angetriebene Einrichtung hat, mit der eine geförderte Kassette in den Ausgangsspeicher geladen wird, während ein elektronisches Steuersystem zur Steuerung des Gerätes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel vorgesehen sind, um die jeweiligen motorisch angetriebenen Einrichtungen über einen Arbeitszyklus hinweg zu betreiben, daß eine überwachungseinrichtung den Betrieb jeder der motorisch angetriebenen Einrichtungen überwacht, um zu ermitteln, wenn eine Kassette der Aufnahme/Wiedergabe-Station zugeführt wurde, wenn eine Kassette für einen Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Vorgang geladen wurde und wenn schließlich eine Kassette in den Ausgangsspeicher gegeben wurde, und daß eine Folgesteuereinrichtung auf die
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    Überwachungsmittel anspricht, um die Antriebseinrichtungen entsprechend einem vorher festgelegten Folgezyklus zu betreiben.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungsmittel Zeitregeleinrichtungen einschließen, mit denen ermittelt wird, ob der Folgezyklus innerhalb einer festgelegten Zeit beendet ist, und mit denen die Einleitung eines weiteren Folgezyklus für den Fall verhindert wird, daß der genannte Folgezyklus nicht beendet wurde.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel außerdem eine Anzahl von Sensoreinrichtungen umfassen, und zwar eine erste Sensoreinrichtung zur Erzeugung eines ersten Sensor- bzw. Abtast signals, wenn die Kassette sich in vorbestimmter Ausrichtung an der Aufnahme/Wiedergabe-Station befindet, eine zweite Sensoreinrichtung zur Erzeugung eines zweiten Sensorsignales, wenn die Kassette betriebsbereit für einen Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Vorgang auf die Aufnahme/Wiedergabe-Station geladen wurde, und zur Erzeugung eines dritten Sensorsignales, wenn die Kassette an dieser Station entladen ist, und eine dritte Sensoreinrichtung zur Erzeugung eines vierten Sensorsignales, wenn der Ausgangsspeicher zur Aufnahme einer zugeforderten Kassette bereit ist.
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  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuereinrichtung Mittel aufweist, die auf die ersten, zweiten, dritten und vierten Sensorsignale ansprechen, um die Antriebseinrichtungen in einer solchen Reihenfolge in Betrieb zu setzen, daß die motorisch angetriebene Ladeeinrichtung eine Kassette von der Aufnahme/Wiedergabe-Station entlädt, daß die Fördereinrichtung die entladende Kassette zum Ausgangsspeicher befördert und gleichzeitig eine neue Kassette vom Vorrat zur genannten Station bringt, daß die motorisch betriebenen Ladeeinrichtungen des Ausgangsspeichers diese entladene Kassette in den Ausgangsspeicher laden und daß diese Ladeeinrichtungen die neue Kassette in die Aufnähme/Wiedergabe-Station laden, und zwar im wesentlichen gleichzeitig mit der Ladeeinrichtung des Ausgangsspeichers.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Zufuhr eines anfänglichen Betätigungssignales zu den Antriebseinrichtungen, um die Ladeeinrichtung anzutreiben und dadurch den Folgezyklus einzuleiten, wobei die Ladeeinrichtungen angetrieben werden, bis das dritte Sensorsignal erzeugt ist, und wobei die auf die ersten, zweiten, dritten und vierten Sensorsignale ansprechende Einrichtung aufgebaut ist aus:
    auf das dritte Sensorsignal ansprechenden Einrichtungen zur Betätigung der Antriebseinrichtung zwecks Unterbrechung der motorisch angetriebenen Ladeeinrichtung und zum Antrieb der Fördereinrichtung, wenn das dritte Serisorsignal erzeugt ist,
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    aus auf das erste Sensorsignal ansprechenden Einrichtungen zur Betätigung der Antriebseinrichtung zwecks Unterbrechung der Fördereinrichtung und zwecks Wiederaufnahme des Antriebs der Ladeeinrichtungen, und zwar gleichzeitig mit dem Antrieb der Ladeeinrichtungen des Ausgangsspeichers, wobei letztere über einen vollen Arbeitszyklus angetrieben werden, wenn das erste Sensorsignal erzeugt ist, und
    aus auf das vierte Sensorsignal ansprechenden Einrichtungen zum Betrieb der Antriebseinrichtung, um die motorisch angetriebenen Ladeeinrichtungen des AusgangsSpeichers zu unterbrechen, wenn das vierte Signal erzeugt ist,
    während die auf das dritte Sensorsignal ansprechenden Einrichtungen ebenfalls auf das zweite Sensorsignal ansprechen, um die Antriebseinrichtungen zwecks Unterbrechung der Ladeeinrichtung zu betreiben.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachung smittel außerdem vierte Sensoreinrichtungen aufweisen, um ein fünftes Sensorsignal zu erzeugen, wenn die Fördereinrichtung an einer vorher festgelegten Position ist, und daß die auf die ersten, zweiten, dritten und vierten Sensorsignale ansprechenden Einrichtungen ebenfalls auf dieses fünfte Sensorsignal ansprechen und weiterhin Zeitregelmittel aufweisen, um die Antriebseinrichtungen zu betreiben, wodurch die Fördereinrichtung unterbrochen und die Ladeeinrichtung für den Ausgangsspeicher für den Fall angetrieben wird, daß eine neue
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    Kassette nicht innerhalb einer festgelegten Zeitspanne zur Aufnahme/Wiedergabe-Station gefördert ist, wobei die Ladeeinrichtung am Ausgangsspeicher angetrieben wird, bis das vierte Sensorsignal erzeugt ist, worauf die Fördereinrichtung wieder betrieben wird, bis das fünfte Sensorsignal erzeugt ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitregelmittel eine Eingangsklemme haben, die an die Antriebseinrichtungen angeschlossen ist, um ein Regelsignal von dort zu empfangen, wenn irgendeine der motorisch angetriebenen Einrichtungen angetrieben wird, während die Zeitregeleinrichtung weiterhin eine Ausgangsklemme zur Erzeugung eines Ausgangssignals hat, wenn das Regelsignal über eine festgelegte Zeitspanne empfangen wurde, daß die festgelegte Zeitspanne größer ist als die Gesamtzeit, welche die motorisch angetriebenen Einrichtungen für ihren Arbeitszyklus benötigen, und daß die Folgesteuereinrichtung außerdem Mittel aufweisen, um das Zusammenfallen des Ausgangssignals und des fünften Sensorsignals zu ermitteln, wodurch die Antriebst.inrichtungen daran gehindert werden, weiterhin die Fördereinrichtung anzutreiben.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung ein Förderband und einen mit dem Band gekoppelten Motor aufweist, daß die Ladeeinrichtung aus einem beweglichen Aufnahme/Wiedergabe-Deck und einem Deckmotor besteht, der mit dem Deck gekuppelt ist, um es zwischen einer Ladestation,
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    bei der Informationen auf einer Kassette aufgenommen und/oder von einer Kassette wiedergegeben werden können, und einer Entladestation zu verstellen, daß die Ladeeinrichtung für den Ausgangsspeicher eine Elevatoreinrichtung und einen hiermit gekuppelten Elevatormotor aufweist, mit dein die Elevatoreinrichtung zwischen einer Kassettenaufnahme-Position und einer beladenen Position verstellbar ist, wodurch eine empfangene Kassette in den Ausgangsspeicher geladen werden kann, und daß weiterhin Mittel vorgesehen sind, um den festgelegten Folgezyklus einzuleiten, bei dem die Antriebseinrichtungen in Betrieb sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sensoreinrichtung erste Schaltermittel aufweist, die an der Aufnahme/Wiedergabe-Station vorgesehen sind, um ein erstes Sensorsignal zu erzeugen, wenn eine Kassette vom Förderband in Ausrichtung mit dem Aufnahme/Wiedergabe-Deck gebracht wurde, daß die zweite Sensoreinrichtung zweite Schaltermittel aufweist, um das zweite Sensorsignal zu erzeugen, wenn das Aufnahme/Wiedergabe-Deck in die Ladeposition bewegt wird, und weiterhin dritte Schaltermittel hat, um das erste Sensorsignal zu erzeugen, wenn sich das Deck in seine Entladeposition bewegt, daß die dritten Sensoreinrichtungen vierte Schaltermittel haben, um das vierte Sensorsignal zu erzeugen, wenn die Elevatoreinrichtung in die Position zur Aufnahme einer Kassette bewegt wird, und daß fünfte Schaltermittel vorgesehen sind, die an
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    festgelegter Lage angrenzend am Förderband angeordnet sind, um ein fünftes Sensorsignal hervorzurufen, wenn das Förderband eine vorher festgelegte Position anläuft.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen aus folgenden Teilen bestehen: Antriebseinrichtung für den Bandinotor, die betätigbar ist, um ein antreibendes Signal dem Bandmotor zuzuführen, eine Antriebseinrichtung für den Deckmotor, um ein antreibendes Signal dem Deckmotor zuzuleiten, und aus einer Antriebseinrichtung für den Elevatormotor, die bei Betätigung ein antreibendes Signal dem Elevatormotor zuführen.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuereinrichtungen aus folgenden Einrichtungen bestehen: Einrichtungen zur Betätigung der Antriebseinrichtung für den Deckmotor bei Beendigung eines Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Vorganges, wodurch das Deck aus seiner Ladeposition in die Entladeposition gebracht wird,
    Steuereinrichtungen für den Deckmotor, die auf das dritte Sensorsignal ansprechen, um den Antrieb des Deckmotors außer Betrieb zu setzen,
    Steuereinrichtungen für den Bandmotor, die auf das dritte Sensorsignal ansprechen, um den Antrieb für den Bandmotor zu betätigen, wodurch die Kassette an der Aufnahme/Wiedergabe-Station in Richtung auf die Elevatoreiririchtung bewegt wird,
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    eine neue Kassette vom Vorrat entnommen und zur Aufnahme/ Wiedergabe-Station befördert wird, wobei diese Steuereinrichtung des Bandmotors auf das erste Sensorsignal anspricht, um den Antrieb des Bandmotors außer Betrieb zu setzen, und Steuereinrichtungen für den Elevatormotor, die auf das erste Sensorsignal ansprechen, um den Antrieb des Elevatormotors zu betätigen, wodurch die Elevatoreinrichtung die zugeführte Kassette in den Ausgangsspeicher lädt und dann in ihre Position zur Aufnahme einer neuen Kassette zurückkehrt, während die Elevatorsteuereinrichtung auf das vierte Sensorsignal anspricht, um die Elevatormotorantriebseinrichtung außer Betrieb zu setzen, und
    die Steuereinrichtung für den Deckmotor spricht auf das erste Sensorsignal an, um den Deckmotorantrieb zu betätigen, wobei das Deck aus seiner Entladeposition in seine Ladeposition gebracht wird, während die Steuereinrichtung für den Bandmotor beim Fehlen des dritten Sensorsignales normalerweise nicht in Betrieb ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Bandmotor eine Koinzidenzeinrichtung zum Empfang des ersten Sensorsignals, des dritten Sensorsignals und eines Signals aufweist, welches anzeigt, daß die Antriebseinrichtung für den Elevatormotor betätigt ist, um ein Betätigungssignal zur Antriebseinrichtung des Bandmotors zu geben, wenn das dritte Sensorsignal empfangen wird, während das erste
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    Sensorsignal und das weitere erwähnte Signal nicht empfangen werden, und um das Betätigungssignal zu anderen Zeiten zu unterdrücken.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Elevatormotor Schaltermittel aufweist, die einen ersten Eingang zur Aufnahme des ersten Sensorsignales haben, um so ein Betätigungssignal zur Steuereinrichtung des Elevatormotors zu geben, und daß die Schaltermittel einen zweiten Eingang haben, um das vierte Sensorsignal zu empfangen, wodurch das genannte Betätigungssignal beendet wird.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Deckmotor Schaltermittel aufweist, die einen ersten Eingang haben, mit dem ein Signal empfangen wird, welches darstellt, daß der Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Betrieb beendet ist, und der auch ein erstes Sensorsignal aufnimmt, um ein Betätigungssignal zur Antriebseinrichtung des Deckmotors infolge eines der beiden Signale zu geben, und daß die Schaltermittel einen zweiten Eingang haben, mit dem das zweite und dritte Sensorsignal aufgenommen werden, um das Betätigungssignal zu beenden, und zwar infolge entweder des zweiten oder des dritten Sensorsignales.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
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    ein Zeitglied, das eine Eingangsklemme zum Empfang eines ihm zugeführten Signales und eine Ausgangsklemme zur Erzeugung eines "Zeit-aus"-Signales hat, wenn das zugeführte Signal zumindest über eine festgelegte Zeitdauer empfangen wird, Eingangseinrichtungen, die an die Eingangsklemme angeschlossen sind und selektiv auf das Signal ansprechen, welches darstellt, daß der Elevatorantriebsmctor betätigt ist, oder auf ein Signal ansprechen, welches darstellt, daß das Aufnahme/Wiedergabe-Deck nicht in seiner Ladeposition ist, um dieses Signal der Eingangsklemme zuzuführen, wobei das erwähnte Signal eine Länge hat, welche größer ist als die festgelegte Zeitspanne für den Fall, daß das erste Sensorsignal nicht erzeugt wird, also wenn etwa der Kassettenvorrat aufgebraucht ist, und Sperreinrichtungen, die auf das "Zeit-aus"-Signal ansprechen, um nachfolgend alle Betätigungssignale zu beenden und die Steuereinrichtungen für den Deckmotor, für den Bandmotor und für den Elevatormotor außer Funktion zu setzen.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Sensormittel außerdem sechste Schaltermittel aufweisen, um ein sechstes Sensorsignal hervorzubringen, wenn sich die Elevatoreinrichtung in ihre Ladeposition bewegt, und daß die Steuereinrichtung für den Elevatormotor außerdem Schaltermittel aufweist, welche auf ein vorher festgelegtes Signal ansprechen, um das Betätigungssignal zu den Steuereinrichtungen des Elevatormotors zu bringen, und weiterhin auf das sechste
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    Sensorsignal ansprechen, uni das Betätigungssignal zu beenden, wodurch die Elevatoreinrichtung nicht in ihre Kassettenaufnahmeposition zurückgelangt, so daß die Kassette nicht in den Ausgangsspeicher geladen wird, wenn das Förderband eine Kassette von der Aufnahme/Wiedergabe-Station anfördert.
  17. 17. Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Gerät, das mit einem Vorrat von Bandkassetten arbeitet, das eine Aufnähme/Wiedergabestation hat, an der Informationen auf das Kassettenband aufgespielt und/oder abgespielt werden,und das mit einem Ausgangsspeicher zur Speicherung der bespielten Kassetten arbeitet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    mit einem Förderband werden einzelne Kassetten von dem Kassettenvorrat zur Aufnahme/Wiedergabe-Station gefördert, das Förderband wird mit Antriebsmittel entsprechend angetrieben,
    ein Aufnahme/Wiedergabe-Deck ist schwenkbar an der Aufnahme/ Wiedergabe-Station vorgesehen, um dort Informationen auf ein Kassettenband aufzuspielen und/oder vom Band abzuspielen, das Deck wird mit einem Antrieb aus einer ersten Lade/Entladeposition in eine zweite Betriebsposition verschwenkt und anschließend aus der zweiten Betriebsposition zur ersten Lade/ Entladeposition gebracht, um eine Kassette vom Deck entladen zu können,
    ein Elevator ist am Ausgangsspeicher vorgesehen, um eine Kassette aufzunehmen, die ihm von der Aufnahme/Wiedergabe-Station
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    mit dem Förderband zugefördert wird, um dann diese empfangene Kassette in den Ausgangsspeicher zu laden, mit einem Elevatorantrieb wird der Elevator aus einer Kassettenauf nahmeposition so in eine Ladeposition verstellt, daß die aufgenommene Kassette in den Ausgangsspeicher geladen wird, worauf anschließend der Elevator aus der Ladeposition in die Kassettenaufnahmeposition gebracht wird, so daß eine weitere Kassette aufgenommen werden kann.
    Überwachungseinrichtungen zur überwachung des Betriebes und Ablaufes der jeweiligen Antriebseinrichtungen und zur Erzeugung von hierfür repräsentativen Signalen, Steuereinrichtungen zur Steuerung der jeweiligen Antriebseinrichtungen entsprechend einer festgelegten Betriebsfolge in Abhängigkeit von durch die Überwachungseinrichtungen zugeführten Signalen, wodurch eine Kassette aus dem Vorrat zur Aufnahme/Wiedergabe-Station gebracht wird, das Deck aus der Lade/ Entlade-Position in die Betriebsposition verschwenkt wird, Informationen auf der Kassette aufgespielt und/oder von der Kassette abgespielt werden, das Deck aus der Betriebsposition zur Lade/Entladeposition verschwenkt wird, die Kassette von der Aufnähme/Wiedergabe-Station zum Elevator gefördert wird und schließlich die Kassette in den Ausgangsspeicher geladen wird, und
    Zeitregelmittel zur Feststellung, ob die festgelegte Arbeitsfolge nicht innerhalb eines festgelegten Zeitintervalles beendet ist.
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  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen Detektormittel einschließen, mit denen eine Fehlfunktion bei einem Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Betrieb ermittelt wird, um dabei die festgelegte Arbeitsfolge der jeweiligen Antriebsmittel einzuleiten.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen das Aufnahme/Wiedergabe-Deck anfänglich in schnellem Vorlauf betrieben wird, wenn das Deck aus der Lade/Entladeposition in die Betriebsposition verschwehkt ist, um für den Fall die irrtümliche Ermittlung einer Fehlfunktion auszuschließen, wenn das Band in der der Aufnähme/Wiedergabe-Station zugeführten Kassette eine Lose hat.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, daß die Uberwachungsmittel folgenden Aufbau und folgende Funktion haben: es sind erste Einrichtungen vorgesehen, mit denen ein Signal "Kassette-in-Position" erzeugt wird, wenn die Kassette der Aufnahme/Wiedergabe-Station in richtiger Ausrichtung zugeführt wurde, um durch das Deck bearbeitet zu werden, zweite Einrichtungen erzeugen ein Signal "Deck-beladen", wenn das Deck in seine Betriebsposition verschwenkt ist, dritte Einrichtungen erzeugen ein Signal "Deck-entladen", wenn das Deck in seine Lade/Entladeposition verschwenkt ist, und vierte Einrichtungen erzeugen ein Signal "Elevator-fertig", wenn sich der Elevator in seiner Kassettenempfangsposition befindet.
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  21. 21. Gerät nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Einrichtungen für die Zuleitung eines Startsignals, mit dem der festgelegte Betriebsablauf eingeleitet wird, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Deckantriebseinrichtung erste Tor-Einrichtungen aufweist, die ein Deckantriebssignal infolge des Startsignals erzeugen, die das Deckantriebssignal infolge des Signals "Deck-entladen" unterbrechen, die das Deckantriebssignal infolge des Signals "Kassette-in-Position" wieder aufnehmen und die das Deckantriebssignal infolge des Signals "Deckbeladen" unterbrechen.
  22. 22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Förderband zweite Tor-Einrichtungen aufweist, um ein Bandantriebssignal infolge des Signals "Deckentladen" zu erzeugen und das Bandantriebssignal infolge des Signals "Kassette-in-Position" zu beenden, und daß die genannten Tor-Einrichtungen außerdem an der Erzeugung des Bandantriebssignals gehindert werden, wenn der Elevator angetrieben wird.
  23. 23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatorantriebseinrichtung dritte Tor-Einrichtungen hat, um ein Elevatorantriebssignal infolge des Signals "Kassette-in-Position" zu erzeugen und um das Elevatorantriebssignal zu beenden, wenn das Signal "Elevator-fertig" erzeugt wird.
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  24. 24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Tor-Einrichtungen folgende Teile aufweisen, nämlich bistabile Einrichtungen n.it einem ersten Zustand zur Erzeugung des Elevatorantriebssignals und einem zweiten Zustand zur Beendigung dieses Signals, ein erstes ODER-Tor für den Antrieb der bistabilen Einrichtungen in den ersten Zustand infolge des Signals "Kassette-in-Position" oder infolge der Ermittlung durch die
    Zeitregeleinrichtungen, daß die festgelegte Arbeitsfolge innerhalb des festgelegten Intervalls nicht beendet ist, und ein
    zweites ODER-Tor, mit dem die bistabilen Einrichtungen in den zweiten Zustand gebracht werden, und zwar infolge des Signals "Elevator-fertig" oder infolge des Umstandes, daß die Ermittlung durch die Zeitregeleinrichtungen nach einer festgelegten Verzögerung folgt.
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