DE2740259A1

DE2740259A1 - Kuehltheke

Info

Publication number: DE2740259A1
Application number: DE19772740259
Authority: DE
Inventors: Heinrich Nax
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-07
Filing date: 1977-09-07
Publication date: 1979-03-08
Also published as: DE2740259C2

Description

"Kühltheke"
Die Erfindung betrifft eine Kühltheke gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Weiterbildung des früheren Vorschlages soll die vorliegende Erfindung eine konstruktiv einfache, wirksame und die möglichst gleichmäßige Abgabe des der sterilen Befeuchtung des Kaltluftstromes dienenden Wasserdampfes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Der Umstand, daß das Rohr selbst lediglich mit den Dampfaustrittsöffnungen versehen ist, gewährleistet eine geringe Schwächung des Rohrmantels. Andererseits wUrde das bloße Vorsehen von im Abstand vorgesehenen Dampfaustrittsöffnungen in dem Rohr eine sehr gleichmäßige Verteilung des Dampfes Uber die Rohrlänge nicht gewährleisten können. Deswegen sind nach der Erfindung Leitflächen vorgesehen, die einen Dampfverteilungskanal längs des Rohres bilden, in welche die Dampfaustrittsöffnungen münden. Die Leitflächen schließen dabei nicht nur den Dampfverteilungskanal ein, sondern bilden an ihrem freien Ende auch einen im wesentlichen durchgehenden Längsschlitz für den Dampfaustritt, der damit über die gesamte Thekenlänge gleichmäßig erfolgen kann.
Die Leitflächen können bei einer konstruktiv einfachen und vorteilhaften Ausgestaltung nach den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gebildet sein.
Mit dem Merkmal des Patentanspruchs 3 kann verhindert werden, daß der Dampf unmittelbar von den Dampfaustrittsöffnungen zu dem Dampfaustrittsschlitz gelangt.
Die Winkelversetzung führt vielmehr zu einer Umlenkung und Verwirbelung des Dampf-LuftGemisches in dem Dampfverteilungskanal und zu einem gleichmäßigen Austritt des Dampfes über die gesamte Länge des Dampfaustrittsschlitzes.
Diese gleichmäßige Dampfabgabe über die Länge des Dampfaustrittsschlitzes kann noch durch die Maßnahmen des Patentanspruchs 4 weiter gefördert werden.
Das gleiche gilt für die Maßnahmen des Patentanspruchs 5.
Die Patentansprüche 6 und 7 beinhalten vorteilhafte Maßnahmen zur Ableitung des im Rohr und dem Dampfverteilungskanal kondensierenden Dampfes.
Mit den Maßnahmen der Patentansprüche 8 und 9 kann eine gute Isolierung des Rohres einschließlich des Dampfverteilungskanals erzielt werden, da die Rohrschalen aus Polyurethan, als auch die Wärmereflexionsfolie sowohl das Rohr als auch den Dampfsammelkanal praktisch vollständig umschließen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch eine Düsenanordnung für die erfindungsgemäße Kühltheke, und Fig. 2 eine Endansicht der Düsenanordnung gemäß Fig. 1.
Ein Rohr 1, welches in nicht dargestellter Weise mit einem Eigendampferzeuger in Strömungsverbindung steht, hat über seine Länge verteilt eine Anzahl von Dampfaustrittsöffnungen 3. Die Dampfaustrittsöffnungen 3 münden in einen von Leitflächen 4.begrenzten über die Länge des Rohres 1 än,seineW Ende?nabescWlössen --- -reichenden'Dampfverteilungskanal 5. Die Leitflächen 4 sind von Flachmaterialstreifen 7, z.B. ebenfalls aus Kupfer, gebildet. Die Flachmaterialstreifen 7 sind jeweils an ihrer einen Längskante 8 an dem Rohr 1 befestigt.
Die Flachmaterialstreifen 7 stehen jeweils in einem Winkel r und g zur Horizontalebene und zueinander im Winkel derart, daß zwischen ihren freien Lärgskanten 9 ein über die Rohrlänge durchgehender Dampfaustrittsschlitz 6 freigehalten ist. Der obere Flachmaterialstreifen 7 ist an seiner freien Längskante 9 zu einem Randabschnitt 10 derart zurückgebogen, daß der Randabschnitt 10 parallel zu dem unteren Flachmaterialstreifen 7 verläuft und somit ein im Querschnitt über die Länge des Dampfverteilungskanals 5 konstanter Dampfaustrittsspalt 11 gebildet ist, der zu dem Dampfaustrittsschlitz 6 führt.
Die Dampfaustrittsöffnungen 3 sind bezüglich der Horizontalebene um einen Winkel « in Richtung auf den oberen Flachmaterialstreifen 7 hin versetzt. Diese Winkelversetzung o( bewirkt, auch bedingt durch den zurückgebogenen Randabschnitt 10, daß in dem Dampfverteilungskanal 5 eine Durchwirbelung und gleichmäßige Verteilung des Dampf-Luft-Gemisches und damit ein über die gesamte Rohrlänge gleichmäßiger Dampfaustritt aus dem Dampfaustrittsschlitz 6 gewährleistet ist. Sowohl das Rohr 1 als auch der durch die Flachmaterialstreifen 7 gebildete Dampfverteilungskanal 5 verlaufen in nicht dargestellter Weise über die Länge der Theke gesehen unter einem Gefälle. An dem niedrigeren Ende stehen sowohl das Rohr 1 als auch der Dampfverteilungskanal 5 über Bohrungen 15 bzw. 14 mit einem Kondensatablauf 12 in Verbindung.
Aufgrund des Gefälles sammelt sich das Dampfkondensat und wird über die Bohrungen 14 und 15 in den Kondensatablauf 12 abgeleitet. Über eine Bohrung 16 in der oberen Wand des rohrförmigen Kondensatablaufs 12 kann das Kondensat erst dann ablaufen, wenn der horizontal liegende rohrförmige Teil vollgelaufen ist und dieser somit als Dampfsperre wirkt. Sowohl das Rohr 1 als auch der mit den Flachmaterialstreifen 7 gebildete Dampfverteilungskanal 5 sind über die gesamte Länge bis auf den schmalen Austrittsschlitz 6 von dem Isolationsmantel 2 umschlossen, welcher mit entsprechend ausgestalteten Rohrschalen aus Polyurethan gebildet ist. Der Isolationsmantel 2 ist ferner mit einer äußeren Wärmereflexionsfolie 13 aus Silber umschlossen. Auf diese Weise wird trotz der Lage der erfindungsgemäßen Düsenanordnung in dem Kalt luftstrom der Kühltheke ein vorzeitiges Kondensieren des für die sterile Luftbefeuchtung bestimmten Dampfes weitgehend verhindert.

Claims

"Kühltheke" Patentansprilche: Kühltheke, insbesondere fUr Frischwaren, bei welcher ein im Kreislauf geführter Kalt luftstrom befeuchtet und durch den Warenraum geführt wird, welcher über Lufteintritte-und Luftaustrittsöffnungen mit dem unter dem Warenraum angeordneten Kühlraum in Strömungsverbindung steht, mit einem Eigendampferzeuger, welcher mit in den Kaltluftstrom mündenden Düsen in Strömungsverbindung steht, wobei die Düsen in Form eines in Längsrichtung des Thekenkörpers im Kühlraum verlaufenden, von einem Isolationsmantel umgebenen Rohres mit Dampfaustrittsöffnungen ausgebildet sind, insbesondere nach Patent Nr. 27 25 472, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Rohr (1) Leitflächen (4) vorgesehen sind, welche einen Dampfverteilungskanal (5), in welchen die über die Rohrlänge verteilten Dampfaustrittsöffnungen (3) münden, einschließen und an ihrem freien Ende einen in Längsrichtung des Thekenkörpers verlaufenden Dampfaustrittsschlitz (6) bilden.
2. Kühltheke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Leitflächen (4) von zwei an dem Rohr (1) befestigten, in Längsrichtung des Thekenkörpers verlaufenden und in einem Winkel (ß) zueinander stehenden Flachmaterialstreifen (7), z.B. aus Kupfer, gebildet sind, welche je mit einer Längskante (8) an etwa einander diametral gegenüberliegenden Linien des Rohres (1) befestigt und je mit der anderen Längskante (9) den Dampfaustrittsschlitz (6) begrenzen.
3. Kühltheke nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Dampfaustrittsöffnungen (3) des Rohres (1) im Winkel (a) relativ zu der radialen Lage des Dampfaustrittsschlitzes (6) versetzt sind.
4. Kühltheke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens derjenige Flachmaterialstreifen (7), dem die Dampfaustrittsöffnungen (3) aufgrund ihrer Winkelversetzung (d) gegenüber der Lage des Dampfaustrittsschlitzes (3) zugewandt sind, an seiner äußeren Längskante (9) einen zurückgebogenen Randabschnitt (10) aufweist.
5. Kühltheke nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der zurückgebogene Randabschnitt (10) des einen Flachmaterialstreifens (7) etwa parallel zu dem anderen, nicht zurückgebogenen Flachmaterialstreifen (7) verläuft und damit einen zu dem Dampfaustrittsschlitz (6) führenden Dampfaustrittsspalt (11) mit über eine bestimmte Länge etwa konstantem Querschnitt bildet.
6. Kühltheke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dampfverteilungskanal (5) und/oder das Rohr (1) mit mindestens einem Kondensatablauf (12) in Verbindung steht.
7. Kühltheke nach Anspruch 6, da dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Dampfverteilungskanal (5) und/oder das Rohr (1) über die Längsrichtung des Thekenkörpers gesehen ein Gefälle aufweisen und der mindestens eine Kondensatablauf (12) an der niedrigsten Stelle des Dampfverteilungskanals (5) und/oder Rohres (1) angeschlossen ist.
8. Kühltheke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Isolationsmantel (2) des Rohres (1) Rohrschalen aus Polyurethan aufweist.
9. Kühltheke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Isolationsmantel (2) mit einer äußeren Wärmereflexionsfolie (13), z.B. aus Silber, versehen ist.