DE2739478A1 - Verfahren zur herstellung von 1-chlor-1,1-difluoraethan - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1-chlor-1,1-difluoraethanInfo
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Description
33, Rue du Prince Albert, Brüssel , Belgien
Verfahren zur Herstellung von 1-ChIor-1,1-difluoräthan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan aus Vinylidenchlorid durch Reaktion
mit Fluorwasserstoff, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators.
1-ChIor-1,1-difluoräthan ist ein Zwischenprodukt für die
Synthese von Vinylidenfluorid, das selbst zur Herstellung von Polymerisaten verwendet wird.
Die bekannten Arbeitsweisen zur Fluorierung von Vinylidenchlorid mittels Fluorwasserstoff ermöglichten es bislang
nicht, hohe Ausbeuten an 1-ChIor-1,1-difluoräthan zu erzielen.
Tatsächlich kann man unter milden Bedingungen nur das Additionsprodukt erhalten, nämlich 1,1-Dichlor-i-fluor-
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äthan. Venn man dagegen sehr aktive Katalysatoren, höhere Mol-Verhältnisse von Fluorwasserstoff!Vinylidenchlorid,
höhere Temperaturen oder gleichzeitig mehrere dieser Bedingungen anwendet, erhält man nicht erwünschte Produkte, z.B.
1,1,1-Trifluoräthan wie auch eine sehr große Menge an Oligomeren.
Um die Bildung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan zu begünstigen,
wurde bereits in der japanischen Patentanmeldung 39086/72 vorgeschlagen, die Reaktion in Anwesenheit von Zinntetrachlorid
bei einem Mol-Verhältnis von Fluorwasserstoff : Vinylidenchlorid oberhalb von 4 und bei einer Temperatur '
oberhalb von 60°C durchzuführen. Diese Arbeitsweise erlaubt es jedoch nicht, die Bildung von nicht erwünschten
Nebenprodukten vollständig zu vermeiden. So beobachtet man bei dieser Arbeitsweise eine wesentliche Bildung von 1,1,1-Trifluoräthan
und dies trotz einem sehr geringen Ausmaß der Bindung von Fluorwasserstoff.
Aufgabe der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan durch Hydrofluorierung
von Vinylidenchlorid, das die zuvor genannten Nachteile der bekannten Arbeitsweisen nicht aufweist.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von 1-Chlor-1,1-di£luoräthan durch Reaktion von Fluorwasserstoff
mit Vinylidenchlorid, wobei sich das Verfahren dadurch auszeichnet, daß man die Reaktion in einem 1,1-Dichlor-ifluoräthan
enthaltenden, flüssigen Medium durchführt.
Die in dem flüssigen Medium vorliegende Menge an 1,1-Dichlor-1-fluoräthan
in Mol liegt vorzugsweise oberhalb von 40 %, bezogen auf die Gesamtmolmenge von organischen, an der Reaktion
teilnehmenden und in dem flüssigen Medium vorliegenden Verbindungen. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn diese
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Menge oberhalb von 60 % liegt. Jedoch beobachtet man bereits
einen günstigen Effekt von 20 % an. Unter an der Reaktion teilnehmenden, organischen Verbindungen sind Vinylidenchlorid,
1,1-Dichlor-i-fluoräthan, 1-ChIor-1,1-difluoräthan und alle
Nebenprodukte der Reaktion zu verstehen.
Das flüssige Medium enthält neben dem 1,1-Dichlor-1-fluoräthan
insbesondere Vinylidenchlorid und die Reaktionsprodukte; gegebenenfalls kann es auch ein oder mehrere flüssige Lösungsmittel
enthalten, welche unter den Reaktionsbedingungen inert sind und einen Siedepunkt oberhalb desjenigen von i-Chlor-1,1-difluoräthan
unter den Druckbedingungen der Reaktion aufweisen. Der Gehalt an Vinylidenchlorid in dem flüssigen Medium übersteigt
vorzugsweise 50 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmolmenge
an organischen, an der Reaktion teilnehmenden und in dem Medium vorliegenden Verbindungen nicht. Die besten Ergebnisse
werden erhalten, wenn der Gehalt 30 % nicht übersteigt. Wenn
der Gehalt an Vinylidenchlorid höher liegt, beobachtet man tatsächlich
die Bildung von höheren Mengen an oligoraeren Nebenprodukten.
Die Menge von 1-Chlor-1,1-difluoräthan in dem flüssigen Medium
übersteigt vorzugsweise 50 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmolmenge
an organischen, an der Reaktion teilnehmenden und in dem flüssigen Medium vorliegenden Verbindungen, nicht. Die besten
Ergebnisse werden erhalten, wenn das Verhältnis 30 % nicht
übersteigt. Wenn der Gehalt an 1-Chlor-1,1-difluoräthan höher
liegt, beobachtet man tatsächlich die Bildung von nicht erwünschten, stark fluorierten Produkten.
Das flüssige Medium enthält außerdem Fluorwasserstoff wie auch gegebenenfalls verschiedene andere Zusatzstoffe und insbesondere
Katalysatoren.
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Als Katalysatoren kann man beliebige Hydrofluorierungskatalysartoren
verwenden, welche die Substitution eines Chloratoms durch ein Fluoratom begünstigen. Katalysatoren, welche gleichzeitig
die Addition von Fluorwasserstoff an eine Doppelbindung und die
Substitution eines Chloratoms durch ein Fluoratora begünstigen,
sind besonders gut geeignet. Als besonders brauchbare Katalyse-' toren können die Verbindungen von Elementen aus den Gruppen UIa
und HIb, IVa und IVb, Va und Vb, VIa und VIb, VIIb und VIII des Periodensystems der Elemente genannt werden, insbesondere
Verbindungen von Lanthan, Bor, Aluminium, Gallium, Titan, Zinn, Vanadium, Wismuth, Arsen, Antimon, Chrom, Schwefel, Hangan,
Eisen, Kobalt und Nickel. Zinnverbindungen sind besonders gut geeignet. Als Verbindungen verwendet man vorzugsweise die
Halogenide, z.B. die Chloride und die Fluoride, wie auch Oxide und Oxyhalogenide und vorzugsweise Oxychloride und Oxyfluoride.
Zinntetrachlorid hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Der Katalysator oder die Katalysatoren wird/werden für gewohnlich
in einer Menge von 0,001 bis 5 Mol und vorzugsweise von 0,01 bis 2 Mol pro kg an flüssigem Medium eingesetzt.
Ein einfaches Mittel zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Gehaltes an 1,1-Dichlor-i-fluoräthan in dem flüssigen
Medium besteht darin, das 1-Chlor-1,1-difluoräthan kontinuierlich
aus dem Heaktionsmedium abzuziehen, damit sich diese Verbindung in dem Reaktionsgefäß nicht ansammelt. Die
Entfernung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan aus dem flüssigen Medium kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. So kann man
einen Teil des flüssigen Mediums kontinuierlich abziehen und ihn einer solchen Trennung unterwerfen, daß das 1-Chlor-1,1-difluoräthan
getrennt gewonnen wird und eine an 1,1-Dichlor-1-fluoräthan
angereicherte Flüssigkeit zum Reaktionsgefäß rückgeführt wird. Ebenfalls kann man gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung eine solche Tempera-
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tür und einen solchen Druck anwenden, daß das 1-Chlor-i ,1-difluoräthan
kontinuierlich das flüssige Medium in Gasform verläßt. Im letztgenannten Fall kann man ebenfalls vorzugsweise
einen Teil des flüssigen Mediums entnehmen und ihn einer Trennung, wie sie zuvor beschrieben wurde, unterwerfen.
Die Reaktionstemperatur wird im allgemeinen zwischen 30°C
und 1800C und vorzugsweise zwischen 400C und 1600C ausgewählt.
Der Eeaktionsdruck wird so ausgewählt, daß das Reaktionsmedium in flüssiger Form gehalten wird. Am häufigsten
liegt er zwischen 2 und 80 kg/cm und er variiert mit der ·
Temperatur des Reaktionsmediums. Wenn ein Teil der flüssigen Phase zur Abtrennung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan hieraus
kontinuierlich abgezogen werden soll, verwendet man vorzugsweise erhöhte Drucke, z.B. zwischen 5 und 80 kg/cm liegende
Drucke. Venn man dagegen gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das 1-Chlor-1,1-difluoräthan aus dem
Reaktionsmedium in Gasform abziehen will, wendet man niedri-
gere Drucke an, z.B. Drucke zwischen 2 und 50 kg/cm . Im
letzteren Fall haben sich zwischen 3 und 30 kg/cm liegende
Drucke als vorteilhaft herausgestellt.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Temperatur und der Druck der Reaktion derart ausgewählt,
daß einerseits die Aufrechterhaltung einer flüssigen Phase des Reaktionsmediums sichergestellt wird und andererseits
das 1-Chlor-1,1-difluoräthan das Reaktionsmedium in Gasform
verlassen kann, wobei das Vinylidenchlorid, das 1,1-Dichlor-1-fluoräthan
und der Fluorwasserstoff immer in flüssiger Form gehalten werden.
Das Mol- Verhältnis von Fluorwasserstoff : Vinylidenchlorid wird im allgemeinen oberhalb von 1,5 ausgewählt. Sehr häufig
wendet man Mol-Verhältnisse zwischen 1,5 und 4- und vorzugsweise
zwischen 1,75 und 3*7 an. Die Einführungsmengen an
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Reaktionsteilnehmern werden derart eingeregelt, daß die für die in dem flüssigen Medium vorliegenden Verbindungen gewünschten
Anteile aufrechterhalten werden, und insbesondere derart, daß eine Ansammlung von Vinylidenchlorid in dem flüssigen Medium
vermieden wird.
Die Reaktion kann in unterschiedlichen Arten von an sich bekannten
Reaktionsgefäßen durchgeführt werden. So kann man den Fluorwasserstoff und das Vinylidenchlorid im Unterteil
eines senkrechten Reaktionsgefäßes, welches 1,1-Dichlor-1-fluoräthan
enthält, parallel einführen. Ebenfalls kann man hierin den Fluorwasserstoff und das Vinylidenchlorid im Gegenstrom
zirkulieren lassen.
Das Reaktionsgefäß ist üblicherweise aus druckbestandigen und fluo
wasserstoffbeständigen Materialien hergestellt. Im allgemeinen setzt man aus Stahl, aus rostfreiem Stahl, aus Nickel, aus
Kupfer oder aus einer Chrom, Chrom und Nickel, Nickel und Kupfer oder auch Molybdän enthaltenden Legierung hergestellte
Reaktionsgefäße ein. Legierungen wie MONEL, INCONEL, HASTELLOY
sind besonders gut geeignet. Ebenfalls kann nan Reaktionsgefäße verwenden, die mit einem Überzug aus einem inerten Metall oder
einer inerten Legierung versehen sind, oder mit einer Schicht aus einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Kunstharz bzw.
Kunststoff beschichtet sind, z.B. mit Phenoplasten oder Fluorkunststoffen bzw. Fluorharzen.
Vorteilhafterweise sind die Reaktionsgefäße mit an sich bekannten Einrichtungen versehen, welche einen verbesserten
Kontakt zwischen Fluorwasserstoff und Reaktionsteilnehmer ermöglichen. So kann man in dem Reaktionsgefäß Rührer anbringen
oder auch Einrichtungen zur Einführung von Reaktionsteilnehmern vorsehen, welche eine wirksame Dispersion
der letzteren im Inneren des Reaktionsmediums ermöglichen.
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Einer der Reaktionsteilnehmer oder die beiden Reaktionsteilnehmer
und/oder der Katalysator können gegebenenfalls an mehreren über das Reaktionsgefäß verteilten Punkten zugeführt
werden. So kann man vorteilhafterweise das Reaktionsgefäß mit mehreren Einführungseinrichtungen für Vinylidenchlorid
versehen.
Die Reaktion kann in einem einzigen Reaktionsgefäß oder in mehreren, in Reihe angeordneten Reaktionsgefäßen durchgeführt
werden. In diesem Fall kann man verschiedene Einführungsarten für die Reaktionsteilnehmer und den Katalysator
vorsehen. Die beiden Reaktionsteilnehmer können in ein und dasselbe Reaktionsgefäß eingeführt werden, der Katalysator
kann in allen Reaktionsgefäßen verteilt werden. Ebenfalls kann man wenigstens einen der Reaktionsteilnehmer in jedes
der Reaktionsgefäße einführen. Ebenfalls kann man zwei Reaktionsgefäße verwenden, welche jeweils mit einem der Reaktionsteilnehmer gespeist werden, wobei die in jedem der Reaktionsgefäße
gebildeten, beiden Gemische im Gegenstrom zirkulieren.
Wenn das 1-Chlor-1,1-difluoräthan das Reaktionsmedium in Gasform
verläßt, gewinnt man eine Gasphase, welche außer dem Chlorwasserstoff,
den flüchtigen Nebenprodukten wie 1,1,1-Trifluoräthan
auch eine geringe Menge an Fluorwasserstoff, 1,1-Dichlor-1-fluoräthan,
Vinylidenchlorid und gegebenenfalls 1,1,1-Trichloräthan
als Nebenprodukt der Reaktion enthält. Dieses Gemisch kann einem oder mehreren Trennvorgängen unterworfen werden,
so daß das 1-Chlor-1,1-.difluoräthan, das Reaktionsprodukt»
gewonnen wird, während der Fluorwasserstoff, das 1,1-Dichlor-1-fluoräthan,
das Vinylidenchlorid und das eventuelle 1,1,1-Trichloräthan in das Reaktionsgefäß rückgeführt werden können.
Ebenfalls kann man das aus dem Reaktionsgefäß ausgetretene, gasförmige Gemisch einer fraktionierten Destillation unterwerfen,
ua den Chlorwasserstoff von einen Gemisch abzutren-
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nen, das Fluorwasserstoff und die organischen Verbindungen enthält. Dieses Gemisch kann anschließend in der Art getrennt
werden, daß Fluorwasserstoff von der organischen Phase getrennt wird, wobei letztere mehreren, aufeinanderfolgenden
Destillationen unterworfen wird, wodurch die Gewinnung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan, dem Reaktionsprodukt, und von
1,1-Dichlor-i-fluoräthan wie auch von Vinylidenchlorid ermöglicht
wird, welche man in das Reaktionsgefäß gleichzeitig wie den nicht umgewandeltenFluorwasserstoff rückführt·
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei die Fig. 1 und 2 schematisch vorteilhafte Ausführungsfornen
des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutern.
Gemäß dem in der Fig. 1 gezeigten Schema führt man in ein Reaktionsgefäß 1, welches 1,1-Dichlor-i-fluoräthan in flüssiger
Phase enthält, Fluorwasserstoff über die Leitung 2 und Vinylidenchlorid über die Leitung 3 ein. Die aus dem
Reaktionsgefäß über die Leitung 4 ausgetretenen Gase werden
in einen Kondensator 7 eingeführt, aus welchem man eine flüssige Phase, welche über die Leitung 6 in das Reaktionsgefäß 1 rückgeführt wird, und eine gasförmige Phase über die
Leitung 5 abzieht. Die Gasphase, welche bei 5 abgezogen wird, enthält hauptsächlich Chlorwasserstoff, 1-Chlor-1,1-difluoräthan,
1,1,1-Trifluoräthan als Nebenprodukt und gegebenenfalls
auch eine geringe Menge an Fluorwasserstoff, 1,1-Dichlor-1-fluoräthan
und Vinylidenchlorid.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform führt man in ein Reaktionsgefäß 1, welches 1,1-Dichlor-i-fluoräthan in
flüssiger Phase enthält, Fluorwasserstoff über die Leitung und Vinylidenchlorid über die Leitung 3 ein. Die aus dem Reaktionsgefäß
über die Leitung 4· ausgetretenen Gase werden in einen
Kondensator 7 geführt, woraus man eine flüssige Phase,
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welche man über die Leitung 6 in das Heaktionsgefäß 1 rückführt,
und eine Gasphase, welche Chlorwasserstoff, 1,1,1-Trifluoräthan,
i-Chlor-iji-difluoräthan und eine geringe
Menge an Fluorwasserstoff, 1,1-Dichlor-i-fluoräthan und
Vinylidenchlorid enthält, abzieht. Diese Gasphase wird über die Leitung 5 abgezogen und in eine Trennzone 9 geschickt,
woraus man bei 11 Chlorwasserstoff, 1,1,1-Trifluoräthan und
1-Chlor-1t1-difluoräthan und bei 10 ein Gemisch, das Fluorwasserstoff,
Vinylidenchlorid und 1,1-Dichlor-i-fluoräthan
enthält, abzieht. Die Trennzone 9 kann insbesondere eine Destillationszone sein. Sie kann ebenfalls durch eine Gesamtheit
von Trennapparaturen ersetzt werden, welche z.B. Destillationskolonnen, Wäscher und Dekantoren bzw. Trenneinrichtungen
enthalten, die in solcher Weise angeordnet sind, daß das Gasgemisch in alle seine Bestandteile aufgetrennt
wird.
Das erfindungsgesmfie Verfahren hat sich als besonders vorteilhaft
herausgestellt. Tatsächlich ermöglicht es d±e wesentliche
Herabsetzung der Bildung von Oligoseren. Darüber hinaus
ist die Bildung von 1,1,1-Trifluoräthan äußerst reduziert, und
dies trotz eines sehr erhöhten Ausnutzungsgrades von Fluorwasserstoff. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt daher die Erzielung
von sehr hohen Ausbeuten an 1-Chlor-1,1~difluoräthan.
Letzteres wird vorteilhafterweise bei der Herstellung von Vinylidenfluorid durch Chlorwasserstoffabspaltung verwendet,
wobei Vinylidenfluorid ein Monomeres ist, das zur Herstellung von Polymerisaten verwendet wird, welche eine sehr hohe Chemikalienbeständigkeit
und Hitzebeständigkeit aufweisen.
Das folgende Beispiel 2 zeigt die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erzielten, bemerkenswerten Ergebnisse. Das Beispiel
1V ist ein Vergleichsbeispiel.
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Zum Vergleich wurde ein diskontinuierlicher Versuch in einem flüssigen Medium durchgeführt, welches nur Vinylidenchlorid,
Fluorwasserstoff und Katalysator zu Beginn der Reaktion enthielt.
Der Versuch wurde bei 6O0G in einem Reaktionsgefäß aus rostfreiem
Stahl von 3,5 1 durchgeführt, welches zu Beginn 5,16 Mol Vinylidenchlorid, 16,05 Mol Fluorwasserstoff und 0,25 Mol
Zinntetrachlorid enthielt. Das Reaktionsgefäß war mit einem sich mit 290 Upm drehenden Rührer und einem darauf montierten
Kondensator bzw. Kühler ausgerüstet, dessen Austrittstemperatur ungefähr -20°C betrug. Der Druck im Reaktionsgefäß
wurde auf 5,4 atm absolut gehalten, was wegen der Bildung von Chlorwasserstoff während der Reaktion das Abblasen
eines Teiles des Inhaltes des Reaktionsgefäßes bedingt. Die abgeblasenen, organischen Verbindungen wie auch die in dem
Reaktionsgefäß am Ende des Versuches vorliegenden, organischen Verbindungen wurden gewonnen und analysiert. Die Analyse
der Gesamtheit der erhaltenen Produkte nach einer Reaktionszeit von 1 Stunde 30 Minuten ist in der folgenden Tabelle
I zusammengestellt:
Versuch 1 V
gesamte, organische Bestand- Mol-?S teile (Mol)
1,1,1-Trifluoräthan
1-Chlor-i,1-difluoräthan
1,1-Dichlor-1-fluoräthan
Vinylidenchlorid
1,1,1-Trichloräthan
Oligomere (Äquivalente in Athanderivaten)
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0,111 | 2,1 |
1,377 | 26,7 |
3,339 | 64,8 |
0,218 | 4,2 |
0,041 | 0,8 |
0,070 | 1,4 |
Der Umwandlungsgrad von Vinylidenchlorid betrug 95»8 %.
Das Mol-Verhältnis von 1,1,1-Trifluoräthan : 1-Chlor-1,1-difluoräthan
betrug 0,080.
Der Umwandlungsgrad von Vinylidenchlorid zu Oligomeren betrug
1,4 %.
Die Oligomeren wurden durch Dampfphasenchromatographie untersucht und durch Hassespektrometrie identifiziert. Sie
wurden von Molekülen der folgenden Formeln gebildet:
C4HcClxPc-x worin 1 £ χ £ 4
C6H7Cl F7 worin 0£y £4
C8H9Cl7F9-2 worin 2$ ζ $3
Die folgenden Versuche wurden gemäß der Erfindung in einer Vorrichtung durchgeführt, welche der in der Fig. 1 dargestellten
vergleichbar war.
In das Reaktionsgefäß mit einem Volumen von 3,5 1» hergestellt
aus rostfreiem Stahl, wurde 2 1 einer flüssigen Grundaenge eingeführt,
Zwei zum Soden des Reaktionsgefäßes reichende 3Dauchrohre
ermöglichten die Einführung von fluorwasserstoff und von
Vinylidenchlorid. Das Reaktionsgefäß war mit einem sich mit 290 Upm drehenden Rührer und einem darauf montierten Kondensator
bzw. Kühler ausgerüstet.
Die Arbeitsbedingungen und die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
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Versuch | Tabelle II | I | 2 ! | 3 | 4 | |
VersuchsbedinKunpcen | ! 0C | |||||
ßeaktionstemperatur | 60 | 60 | 60 | |||
Temperatur am Austritt | 0C | |||||
des Kondensators | ata | 40-50 : | 60 | 60 | ||
Druck | Mol/kg flüssiges Medium | 5,4 | 7,0 | 7,0 | ||
Gehalt an Katalysator | 1 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||
Volumen des flüssigen Mediums | 2 | 2 | 2 | |||
Zusammensetzung des flüssigen | ||||||
Mediums | Mol-% | |||||
1,1-Dichlor-1-f luoräthan | von organischen | 84,2 | 76,01 | 80,3 | ||
1-Chlor-i,1-difluoräthan | Verbindungen | 10,1 | 12,6 | 14,1 | ||
Vinylidenchlorid | 3,2 | 8,13 | 2,0 | |||
OO | Zuführung der Reaktionsteil | |||||
098 | nehmer | Mol/h | ||||
κ. > | Vinylidenchlorid | Mol/h | 6,37 | 6,51 | 6,16 | |
Fluorwasserstoff | Mol/Mol | 18,83 | 18,25 | 17,13 | ||
O | Fluorwasserstoff : Vinyli | 2,9 | 2,8 | 2,9 | ||
denchlorid | ||||||
σ> | Gebildete Produkte | |||||
1,1,1-Trifluoräthan | 0,060 | 0,100 | 0,157 | |||
1-Chlor-i,1-difluoräthan | Mol/h | 5,279 | 5,224 | 5,252 | ||
1,1-Dichlor-1-fluoräthan | 0,983 | 1,154 | 0,732 | |||
Vinylidenchlorid | 0,022 | 0,023 | 0,004 | |||
1,1,1-Trichloräthan | 0,004 | 0,005 | 0,007 | |||
Oligomers (Äquivalent in | 0,027 | 0,007 | 0,011 N3 | |||
Äthanderivaten) | ί *Λ | |||||
CO -J |
||||||
versuch 2
- Umwandlungsgrad von Vinylidenchlorid
- Umwandlungsgrad von Vinylidenchlorid zu Oligomeren
- Umwandlungsgrad von Vinylidenchlorid zu 1,1,1-Tri- Mol-%
fluoräthan
- Selektivität für 1-Chlor-5?
1,1-difluoräthan
° - Selektivität für: (1-Chloroo
1,1-difluoräthan + 1,1-Di- -» chlor-1-fluoräthan
99,7 | 99,6 | 99,9 |
0,4 | 0,1 | 0,2 |
83,1 | : 80,5 | 85,3 |
98,6 | I 98,3 | 97,2 |
Der Vergleich der Tabellen I und II zeigt, daß man bei den
Versuchen 2, 3 und 4 gemäß Beispiel 2 Mol-Verhältnisse von
1,1,1-TriCluoräthan : i-Chlor-i^-difluoräthan erhält, welche
sehr viel geringer sind (jeweils 0,011, 0,019 und 0,029) als beim Versuch 1 V des Beispiels 1 (0,080).
Die Bildung von 1,1,1-Trifluoräthan, bezogen auf das gewünschte
Produkt, ist daher bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sehr viel schwächer als bei der Vergleichsarbeitsweise.
- Patentansprüche -
809812/0663
Claims (18)
1., Verfahren zur Herstellung von i-Chlor-iji-difluoräthan
durch Reaktion·von Fluorwasserstoff mit Vinylidenchlorid,
dadurcn gekennzeichnet , daß man die Reaktion
in einem flüssigen Medium, welches 1,1-Dichlor-ifluoräthan
enthält, durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Medium wenigstens 40 Mol-% 1,1-Dichlor-1-fluoräthan,
bezogen auf die Gesamtmolzahl der organischen, an der Reaktion teilnehmenden und in dem flüssigen
Medium vorliegenden Verbindungen., enthält.
3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Medium wenigstens 60 Mol-% 1,1-Dichlor-1-fluoräthan,
bezogen auf die Gesamtnolzahl von organischen,
an der Reaktion teilnehmenden und in dem flüssigen Medium vorliegenden Verbindungen, enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k
e η η ζ e ic h η e t , daß man die Reaktion in Anwesenheit
eines Katalysators zur Hydrofluorierung durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator eine Verbindung eines Elementes der Gruppen HIa und HIb, IVa und IVb, Va und Vb, VIa und
VIb, VIIb oder VIII des Periodensystems der Elemente ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator eine Zinnverbindung ist.
7- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator Zinntetrachlorid ist.
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- ier -, ·
2 7 3 9 Λ 7 8
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis..7, dadurch ge kennzeichnet.,
daß man von O.OO1 bis 5 Mol
Katalysator pro kg.an flüssigem Medium verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man von 0,01 bis 2 Mol Katalysator, jjro kg: an
flüssigem Medium verwendet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e kennzeichnet
, daß man die Reaktion bei einer zwischen 300C und 1800C liegenden Temperatur durchführt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion bei einer zwischen 400C und 16O0C liegenden Temperatur durchführt.
12. Verfahren nach, einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man die Reaktion bei einem
zwischen 2 und SO kg/cm liegenden Druck durchführt.
13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nan die Reaktion bei einen zwischen 3 und 30 kg/
cm liegenden Druck durchführt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß man das 1-Chlor-i,1-Difluoräthan
kontinuierlich aus dem Reaktionsinedium abzieht.
15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennz eichn
e t , daß man das 1-Chlor-i,1-difluoräthan in gasförmiger
Phase abzieht.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man wenigstens einen Teil des i-Chlor-1,1-difluoräthans
in flüssiger Phase abzieht.
80981 2/0663
17- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 16, dadurch
gekennzeichnet , daß das Mol-Verhältnis von Fluorwasserstoff zu Vinylidenchlorid zwischen 1,5
und 4 liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Mol-Verhältnis von Fluorwasserstoff
zu Vinylidenchlorid zwischen 1,75 und 3,7 liegt.
R098 12/0663
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