DE2739191B2 - Sicherheitseinrichtung für den Antrieb eines Gleichlauf-Querschneiden - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für den Antrieb eines Gleichlauf-QuerschneidenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für den Antrieb eines Querschneiders für eine Warenbahn
mit einer formatabhängig einstellbaren, elektrischen oder mechanischen Gleichlaufeinrichtung zwischen den
Antrieben der Vorzieh- und Messerpartie, bestehend aus einem <iem Antrieb der Messerpartie zugeordneten
einstellbaren Ungleichförmigkeitsgetriebe (Koppelgetriebe), und mit einem dem Antrieb der Vorziehpartie
zugeordneten Geschwindigkeitsregler, der unter Berücksichtigung eines der Einstellung des Ungleichförmigkeitsgetriebes
entsprechenden Signals die Geschwindigkeit der Vorziehpartie begrenzt.
Gleichlauf-Querschneider haben die Aufgabe, eine Warenbahn, z. B. aus Papier, durch quer zur Warenbahnlaufrichtung
verlaufende Scherenschnitte in einzelne Bogen zu unterteilen. Damit die Scherenschnitte
sauber ausgeführt werden, ist es erforderlich, daß im Augenblick des Schnittes zwischen den Messern der aus
zwei rotierenden Messerwalzen bestehenden Messerpartie und der Warenbahn Gleichlauf besteht. Dieser
Gleichlauf wird bei einer von der aus zwei rotierenden Walzen bestehenden Vorziehpartie bestimmten Bahngeschwindigkeit
dadurch erreicht, daß der Messerpartie ein Ungleichförmigskeitsgetriebe in Form eines Koppelgetriebes
zugeordnet ist. Durch ein solches Koppelgetriebe wird eine gleichmäßige Drehbewegung in eine
periodisch veränderliche Drehbewegung umgeformt. Demnach laufen die Messerwalzen außerhalb der
Schniltphase bei Bogen, die länger als der Umfang der Messerwalzen sind, zur Warenbahn untersynchron,
während sie bei Bogen, die kürzer als der Umfang der Messerwalzen sind, übersynchron laufen. Das Ungleichförmigkeitsgetriebe
ermöglicht also weitgehend unabhängig von dem Format der zu schneidenden Bogen Synchronismus in der Schnittphase. Ein solcher
Gleichlauf-Querschneider kann nun aber nicht bei jeder Einstellung des Ungleichförmigkeitsgetriebes mit derselben
maximalen Bahngeschwindigkeit arbeiten, denn je größer der am Ungleichförmigkeitsgetriebe eingestellte
Ungleichförmigkeitsgrad ist, desto größer ist die Beschleunigung und somit die Belastung des Ungleichförmigkeitsgetriebes.
Um die Belastungsgrenze eines Ungleichförmigkeitsgetriebes nicht zu überschreiten, sind verschiedene
Sicherheitseinrichtungen bekannt. Bei einer bekannten Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art
(DE-PS 25 54 894) wird mit der Einstellung des Ungleichförmigkeitsgetriebes an einem Potentiometer
ein Spannungswert eingestellt, der über einen Funktionsgeber entsprechend dem Zusammenhang zwischen
Format und Ungleichförmigkeitseinstellung verändert wird. Dieser veränderte Wert wird in einer Verknüpfungsschaltung
mit der Bahngeschwindigkeit verglichen. Sofern bei diesem Vergleich zulässige Grenzwerte
überschritten werden, wird dem Geschwindigkeitsregler
der Vorziehpartie ein Störsignal zugeführt, so daß die Warenbahngeschwindigkeit reduziert bzw. eine
weitere Steigerung der Geschwindigkeit nicht mehr zugelassen wird. Um die Störungssicherheit dieser
Sicherheitseinrichtung zu verbessern, ist dem Funktionsgeber ein der Verknüpfungsschaltung ein weiterer
Funktionsgeber mit einer Verknüpfungsschaltung parallelgeschaltet Die Überwachung dieser beiden Parallelschaltungen
auf Fehler erfolgt dadurch, daß die beiden Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen über ein
Und-Gatter ein Störsignal liefern.
Obgleich eine solche Sicherheitseinrichtung zwei parallele Überwachungskreise hat, befriedigt sie die
Sicherheitsanforderungen nicht Zur Begrenzung der Geschwindigkeit der Warenbahn wird nämlich dem
Geschwindigkeitsregler der Vorziehpartie als Störsignal das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung
zugeführt Dadurch besteht die Gefahr von Regelschwingungen, die zu fehlerhaften Schnittlängen führen.
Ferner sind zur Erhöhung der Störungssicherheit zwei parallele Kreise erforderlich. Weiterhin ist beachtlich,
daß erst bei Inbetriebnahme des Querschneiders der bzw. die Funktionsgeber eingestellt werden können,
weil sie an den Geschwindigkeitsregler der Vorziehpartie angepaßte Störsignale liefern sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung für den Antrieb eines Gleichlauf-Querschneiders
zu schaffen, die im Vergleich zu der bekannten Sicherheitseinrichtung bei einfacherem Aufbau
sicherer überwacht und die ohne komplizierte Einstellarbeiten in Betrieb genommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß der am Geschwindigkeitsregler einstellbare Sollwert unmittelbar von dem Signal eines
vom Ungleichförmigkeitsgetriebe angesteuerten Funktionsgebers für formatabhängige, maximal zulässige
Warenbahngeschwindigkeiten abhängt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung greift nicht in den Regelkreis ein, da sie nicht mit einem
Störsignal den Geschwindigkeitsregler beeinflußt, sondern auf dessen einstellbaren Sollwert unmittelbar
Einfluß nimmt Aus diesem Grunde kann es nicht zu Regelschwingungen kommen, die zu fehlerhaften
Schnittlängen führen. Da das den Sollwert beeinflussende Signal des Funktionsgebers nicht an den Geschwindigkeitsregler
angepaßt werden muß, kann der Funktionsgeber vor Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung
am installierten Querschneider programmiert werden. Komplizierte und länger dauernde Einstellarbeiten
fallen nicht mehr an. Während bei der bekannten Sicherheitseinrichtung bei Ausfall eines Funktionsgebers
eine Drehzahlbegrenzung nach oben nur mit Hilfe des zum ersten Funktionsgebers parallel angeordneten
Funktionsgebers möglich ist, wird dies bei der Erfindung bereits bei einem einzigen Funktionsgeber dadurch
erreicht, daß in einem solchen Fall der Sollwert des Geschwindigkeitsreglers gleich Null ist
triebe ein Potentiometer, an dem der Funktionsgeber sein Eingangssignal abgreift Die unmittelbare Abhängigkeit
des Sollwertes vom Ausgangssignal des Funktionsgebers kann auf einfache Weise dadurch
: erreicht werden, daß der Funktionsgeber an einem
weiteren Potentiometer eine Spannung erzeugt, an dem der Sollwert für den Regler abgreifbar ist
Um möglichst genau den maximal zulässigen Sollwert für die Bahngeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem
ui Format einstellen zu können, ist vorgesehen, daß der
Funktionsgeber aus einem Analog-Digital wandler, einem Datenspeicher für formatabhängige maximale
Warenbahngeschwindigkeit und einem Digital-Analogwandler besteht Im Datenspeicher kann dann sehr
i> genau die eine trapezähnliche Form aufweisende
Futrkion der Bahngeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Format programmiert werden.
Zur Überwachung des Funktionsgebers als auch der
Einstellung der Gleichlaufeinrichtung zwischen den
:<> Antrieben der Vorzieh- und Messerpartie kann ein
zweiter vom Ungleichförmigkeitsgetriebe angesteuerter Funktionsgeber für formatabhängige maximal
zulässige Geschwindigkeiten der Messerpartien vorgesehen sein, dessen Ausgangssignal zusammen mit einem
>·> von der Drehzahl der Messerpartie abhängigen Signal
einer Vergleichseinrichtung zugeführt wird, die bei Nichtübereinstimmung der Signale den Antrieb des
Querschneiders ausschaltet Der zweite Funktionsgeber kann aus einem Analog-Digital wandler, der vorzugs-
i(i weise der Analog-Digitalwandler des ersten Funktionsgebers ist und aus einem Datenspeicher für formatabhängige,
maximal zulässige Geschwindigkeit der Messerpartie und einem Digital-Analogwandler bestehen.
Zur Überwachung dieses zweiten Funktionsgebers kann
)) dem Funktionsgeber ein gleicher Funktionsgeber
parallelgeschaltet sein, dessen Ausgangssignal zusammen mit dem Ausgangssignal des zweiten Funktionsgebers
einer Vergleichseinrichtung zugeführt wird, die bei Nichtübereinstimmung der Signale den Antrieb des
4i> Querschneiders ausschaltet
Nach einer weiteren, die Störsicherheit verbessernden Ausgestaltung der Erfindung kann dem Analog-Digitalwandler
ein zweiter gleicher Analog-Digitalwandler parallelgeschaltet sein, wobei deren Ausgangssignale
ι i bei Nichtübereinstimmung den Antrieb des Querschneiders
ausschalten.
Zur Überwachung der vom Ungleichförmigkeitsgetriebe verstellbaren Potentiometer kann dieses an einer
Überwachungseinrichtung angeschlossen sein, die bei
ίο Ausfall des vom Potentiometer gelieferten Signals, z. B.
bei Drahtbruch, den Antrieb des Querschneiders ausschaltet
Zur Überwachung eines Signalgebers für die Geschwindigkeit der Messerpartie wird vorzugsweise das
Vi von der Geschwindigkeit der Messerpartie abhängige
Signal einer Überwachungseinrichtung zugeführt, die bei Ausfall dieses Signals den Antrieb des Querschneiders
ausschaltet
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung
mi wird ein Höchstmaß an Sicherheit bei verhältnismäßig
einfachem Aufbau erreicht
Da lediglich der Sollwert des der Vorziehpartie zufesordneten Reglers formatabhängig unmittelbar
beeinflußt wird, finden keine Eingriffe in den Regler
fa" statt Im Unterschied zu der bekannten Sicherheitseinrichtung
ist der Funktionsgeber kein Teil des Regelkreises sondern lediglich eine Steuereinheit für den Regler.
Durch die Steuerung des Reglers mit einem statischen
Signal werden von dieser Seite aus Regelschwingungen ausgeschlossen, die bisher zu fehlerhaften Schnittlängen
führten und nur durch aufwendige Optimierungen des Funktionsgebers in Anpassung an den Regler in den
geforderten Toleranzen zu halten waren. Während bei der bisherigen Sicherheitseinrichtung der Geschwindigkeitsregler
immer an dem eingestellten maximalen Sollwert anliegt, der bei Ausfall des vom Funktionsgeber
gelieferten Störsignals den Querschneider hochlaufen läßt, kann bei der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung
der Querschneider nur bis auf den am Potentiometer vorgegebenen formatabhängigen maximalen
Soliwert hochlaufen. Da der Funktionsgeber bei der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung nicht als
Teil des Reglers fungiert sondern eine Steuerung ist, lassen sich verschiedene Reglertypen einsetzen, sofern
diese die übliche Sollwertnormierung für die maximale Geschwindigkeit einhalten. Da der Funktionsgeber
digital programmierbar ist, kann der Querschneider formatabhängig immer bis an die Grenze seiner
Belastbarkeit ausgelastet werden. Da die Prorammierung vor der Inbetriebnahme erfolgt, ist die Inbetriebnahme
im Vergleich zu der Inbetriebnahme eines mit der herkömmlichen Sicherheitseinrichtung ausgerüsteten
Querschneiders einfacher und zeitlich kürzer.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Von einem Gleichstrommotor 1 wird eine aus zwei rotierenden Walzen bestehende Vorziehpartie 2 angetrieben.
Diese Vorziehpartie bestimmt die Geschwindigkeit einer Warenbahn 3, die einer aus zwei
rotierenden Messerwaizen bestehenden Messerpartie 6 zugeführt wird. Die Messerpartie 6 ist mit der
Vorziehpartie 2 über eine Gleichlaufeinrichtung gekoppelt, die aus einem in der Übersetzung einstellbaren
Getriebe (Formatgetriebe) 4 und einem Ungleichförmigkeitsgetriebe (Koppelgetriebe) 5 besteht. Als Antriebsmotor
der Messerpartie 6 dient ebenfalls der Motor 1. An Stelle des einstellbaren mechanischen
Getriebes 4 kann auch eine elektrische Gleichlaufeinrichtung vorgesehen sein. In einem solchen Fall ist der
Messerpartie 6 ein eigener Antriebsmotor zugeordnet. Die Drehzahlen der beiden Antriebsmotoren werden
über eine Regeleinrichtung auf Gleichlauf gebracht. Eine solche Antriebseinheit ist an sich bei einem
Querschneider mit einer Überwachungseinrichtung bekannt (DE-OS 25 54 817). Für ein bestimmtes Format
wird am Getriebe 4 eine bestimmte Einstellung vorgenommen. Eine entsprechende Einstellung wird am
Ungleichförmigkeitsgetriebe 5 mittels eines Verstellmechanismusses
7 vorgenommen. Bei richtig gewählten Einstellungen an den Getrieben 4 und 5 wird die
Warenbahn 3 in Bogen der gewünschten Länge geschnitten, wobei in der Schnittphase die Messer
synchron mit der Warenbahn 3 laufen.
Die Einstellung des Ungleichförmigkeitsgetriebes 5 wird mechanisch auf den Abgriff eines Potentiometers
10 übertragen. Der Angriff ist mit dem Eingang eines Analog-Digitalwandlers 11 verbunden, der ein dem
abgegriffenen Wert entsprechendes 9 bit-Wort einem Datenspeicher 13 zuführt Der Datenspeicher ist
formatabhängig auf die maximal zulässige Papierbahngeschwindigkeit programmiert Die programmierte
Kurve hat im wesentlichen eine Trapezform. Der Datenspeicher 13 liefert ein dem eingestellten Format
entsprechendes 8 bit-Wort für die maximal zulässige Papierbahngeschwindigkeit an einen Digital-Analog
wandler 14, der eine entsprechende Spannung an ein Potentiometer 15 legt. An dem Abgriff dieses
Potentiometers 15 kann der einem Geschwindigkeitsregler 16 zuzuführende Sollwert für die Warenbahngeschwindigkeit
eingestellt werden. Dem Geschwindigkeitsregler 16 wird als weiterer Wert der von einem
Tachogenerator 8 gelieferte Ist-Wert der Warenbahngeschwindigkeit zugeführt.
Mit der soweit beschriebenen Sicherheitseinrichtung wird erreicht, daß auch bei maximaler Einstellung des
Abgriffs am Potentiometer 15 die für das gewählte Format maximal zulässige Warenbahngeschwindigkeit
nicht überschritten wird. Fällt das dem Potentiometer 15 zugeführte Signal wegen einer Störung des Funktionsgebers aus, dann läuft der Querschneider nicht, wie bei
der bekannten Sicherheitseinrichtung, hoch, sondern wird wegen des Sollwertes gleich Null stillgesetzt.
Wegen der digitalen Programmierung kann das für die formatabhängige, maximal zulässige Papierbahngeschwindigkeit
maßgebende Signal sehr genau eingestellt werden, so daß der Querschneider bei jedem
Format optimal, d.h. bis an die Grenze seiner Belastbarkeit, gefahren werden kann.
Das vom Analog-Digitalwandler 11 gelieferte Signal wird zwei weiteren parallel zueinander angeordneten
Datenspeichern 17, 18 und ihnen nachgeschalteten Digital-Analogwandlern 19, 20 zugeführt Die Datenspeicher
17, 18 sind formatabhängig auf die maximal zulässige Geschwindigkeit der Messerpartie 6 programmiert.
Die formatabhängige Geschwindigkeitsfunktion für die Messerpartie hat im wesentlichen dreieckförmigen
Verlauf. Wie der Datenspeicher 13 erhalten die beiden Datenspeicher 17, 18 als Eingangssignal ein
9 bit-Wort und liefern als Ausgangssignal ein 8 bit-Wort. Das vom Datenspeicher 17 über den Digital-Analogwandler
19 gelieferte Ausgangssignal wird einer Vergleichseinrichtung 23 zugeführt, die als Vergleichssignal das von einem Tachogenerator 9 gelieferte
Geschwindigkeitssignal der Messerpartie 6 empfängt. Der Tachogenerator 9 ist zwischen dem Getriebe 4 und
dem Ungleichförmigkeitsgetriebe 5 angeschlossen, so daß er das Geschwindigkeitssignal der Messerpartie vor
der Umwandlung der gleichmäßigen Drehbewegung in die periodisch/schwankende Drehbewegung liefert Bei
richtiger Einstellung der Getriebe 4 und 5 und störungsfreier Funktion des Datenspeichers 13 und des
Digital-Analogwandlers 14 liefert die Vergleichseinrichtung 23 kein Ausgangssignal. Sofern aber eine Störung
auftritt und die Eingangssignale nicht mehr übereinstimmen,
liefert sie über ein Oder-Gatter 25 ein Signal, das den Antrieb des Querschneiders ausschaltet Bei diesem
Vergleich der Eingangssignale kann allerdings noch unterschieden werden, ob das vom Tachogenerator 9
gelieferte Geschwindigkeitssignal unter dem maximal zulässigen Geschwindigkeitssignal liegt oder nicht
Solange es unter dem maximal zulässigen Geschwindigkeitssignal Hegt, braucht kein Signal zum Ausschalten
gegeben zu werden. Der Datenspeicher 17 mit dem Digital-Analogwandler 19 und der Datenspeicher 18 mit
dem Analog-Digitalwandler 20 überwachen sich gegenseitig. Da sie die gleichen Eingangssignale erhalten und
den gleichen Aufbau haben und gleich programmiert sind, müssen sie bei störungsfreier Funktion an eine
Vergleichseinrichtung 22 die gleichen Signale liefern. Bei Nichtübereinstimmung der Signale wird ein Signal
zum Ausschalten des Antriebs des Querschneiders über das Oder-Gatter 25 gegeben.
wird einem weiteren Analog-Digitalwandler 12 zugeführt.
Die Ausgänge beider Analog-Digitalwandler sind mit den Eingängen einer Vergleichseinrichtung 21
verbunden. Auf diese Weise überwachen sich die Analog-Digitalwandler 11, 12 gegenseitig. Weichen die
Ausgangssignale der beiden Analog-Digitalwandler 11, 12 ab, dann liefert die Vergleichseinrichtung 21 über das
Oder-Gatter 25 ein Signal zum Ausschalten des Antriebs 1 des Querschneiders.
Zur Überwachung des Potentiometers 10 ist der to Abgriff mit der Vergleichseinrichtung 21 verbunden.
Erhält die Vergleichseinrichtung 21 kein Signal vom
Potentiometer 10, z. B. infolge eines Drahtbruches, dann liefert die Vergleichseinrichtung 21 über das Oder-Gatter
25 ebenfalls ein Signal zum Ausschalten des Antriebes 1.
Zur Überwachung des Tachogenerators 9 ist eine weitere Überwachungseinrichtung 24 vorgesehen, die
z. B. bei Ausfall (Drahtbruch) des Tachogenerators 9 über das Oder-Galter 25 ein Signal zum Ausschalten des
Antriebes 1 gibt.
Der Abgriff des Potentiometers 10 ist ferner mit einer elektronischen Begrenzung 26 für den Verstellmechanismus
7 verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Sicherheitseinrichtung für den Antrieb eines Querschneiders für eine Warenbahn mit einer
formatabhängig einstellbaren, elektrischen oder mechanischen Gleichlaufeinrichtung zwischen den
Antrieben der Vorzieh- und Messerpartie, bestehend aus einem dem Antrieb der Messerpartie zugeordneten
einstellbaren Ungleichförmigkeitsgetriebe (Koppelgetriebe) und mit einem dem Antrieb der
Vorziehpartie zugeordneten Geschwindigkeitsregler, der unter Berücksichtigung eines der Einstellung
des Ungleichförmigkeitsgetriebes entsprechenden Signals die Geschwindigkeit der Vorziehpartie
begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der am Geschwindigkeitsregler (16) einstellbare
Sollwert unmittelbar von den: Signa! eines vom Ungleichförmigkeitsgetriebes (5) angesteuerten
Funktionsgebers (H, 13, 14) für formatabhängige, maximal zulässige Warenbahngeschwindigkeit abhängt
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ungleichförmigkeitsgetriebe
(5) ein Potentiometer (10) verstellt, an dem der Funktionsgeber (11,13, 14) sein Eingangssignal
abgreift
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgeber
(11, 13, 14) an einem weiteren Potentiometer (15) eine Spannung erzeugt, an dem der Sollwert für den
Geschwindigkeitsregler (16) abgreifbar ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Funktionsgeber (11,13, i4) aus einem Analog-Digitalwandler
(11), einem Datenspeicher (13) für formatabhängige, maximal zulässige Warenbahngeschwindigkeit
und einem Digital-Analogwandler (14) besteht
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
vom Ungleichförmigkeitsgetriebe (5) angesteuerter Funktionsgeber (11, 17, 19) für formatabhängige,
maximal zulässige Geschwindigkeit der Messerpartie (6) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal
zusammen mit einem von der Geschwindigkeit der Messerpartie (6) abhängigen Signal einer Vergleichseinrichtung
(23) zugeführt wird, die bei Nichtübereinstimmung der Signale den Antrieb (1) des Querschneiders ausschaltet.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgeber (11,
17, 19) aus einem Analog-Digital wandler (11), der vorzugsweise der Analog-Digital wandler (11) des
ersten Funktionsgebers (H, 13,14) ist, und aus einem
Datenspeicher (17) für formatabhängige, maximal zulässige Geschwindigkeit der Messerpartie und
einem Digital-Analogwandler (19) besteht.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Funktionsgeber
(11, 17, 19) ein gleicher Funktionsgeber (11,18, 20) parallelgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal
zusammen mit dem Ausgangssignal des zweiten Funktionsgebers (11, 17, 19) einer Vergleichseinrichtung
(22) zugeführt wird, die bei Nichtübereinstimmung der Signale den Antrieb (1) des Querschneiders ausschaltet.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Analog-Digital-Wandler
(11) ein zweiter gleicher Analog-Digital-Wandler (12) parallelgeschaltet ist, und daß die
Ausgangssignale dieser beiden Analog-DigitaJwandler (H, 12) bei Nichtübereinstimmung den Antrieb
(1) des Querschneiders ausschalten.
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ungleichförmigkeitsgetriebe
(5) verstellbare Potentiometer (10) an einer Überwachungseinrichtung (21) angeschlossen
ist, die bei Ausfall des vom Potentiometer gelieferten
.Signals den Antrieb (1) des Querschneiders ausschaltet
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Geschwindigkeit der Messerpartie (6) abhängige Signal einer
Überwachungseinrichtung (24) zugeführt wird, die bei Ausfall dieses Signals den Antrieb (1) des
Querschneiders ausschaltet
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