DE4118097A1 - Verfahren und vorrichtung zum abschneiden von umhuellungsabschnitten fuer packmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abschneiden von umhuellungsabschnitten fuer packmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschneiden von Um
hüllungsabschnitten für Packmaschinen, wobei die Abschnitte
von einem rotierenden Messer auf einer rotierenden Schneid
walze von einer von einer Bobine abgezogenen und der Schneid
walze zugeführten endlosen Bahn abgeschnitten werden, wäh
rend die Bahn, das Messer und die Schneidwalze gleiche Ge
schwindigkeiten aufweisen.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Ab
schneiden von Umhüllungsabschnitten für Packmaschinen von
einer endlosen Bahn, mit einem Zuförderer zum Zufördern der
von einer Bobine abgezogenen Bahn zu einer Schneidvorrich
tung, die ein rotierendes Messer und eine Schneidwalze auf
weist, wobei der Schnitt bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit
von Messer und Schneidwalzenoberfläche und Bahngeschwindig
keit erfolgt.
Mit Umfangsgeschwindigkeit des Messers ist dessen äußere
Schneidkante gemeint. Mit Schneidwalzenoberfläche ist eben
falls die äußere Schneidkante eines Messers gemeint, wenn
auf der Schneidwalze ein Gegenmesser angeordnet ist.
Zum Abschneiden von Abschnitten von laufenden endlosen Bah
nen bedient man sich sogenannter Querschneider, bei denen
ein rotierendes meist auf einer Messerwalze angeordnetes
Messer die Bahn, deren Geschwindigkeit der Umfangsgeschwin
digkeit des Messers entspricht, gegen eine meist mit einem
Gegenmesser versehene rotierende Schneidwalze, deren
Umfangsgeschwindigkeit ebenfalls derjenigen des Messers
entspricht, durchschneidet. Beim Schnitt haben somit die
Schneidkanten von Messer, Gegenmesser und die Bahn selbst
gleiche Geschwindigkeiten. Zum Ändern der Abschnittslänge in
Förderrichtung der Bahn können die Drehgeschwindigkeiten der
Messer zwischen zwei Schnitten, in denen gleiche Geschwin
digkeit mit der Bahn bestehen muß, geändert werden.
Packmaschinen, die oft mit Schneidvorrichtungen der eingangs
erwähnten Art ausgerüstet sind, mit denen einzelne Umhül
lungsabschnitte von von Bobinen abgezogenen Bahnen abgeschnit
ten werden, arbeiten taktweise, wobei die Taktfrequenz sich
ändern kann. Während der Takte werden die einzelnen Arbeits
schritte zum Umhüllen eines Verpackungsgutes mit den Umhül
lungsabschnitten ausgeführt. Die Schneidfrequenz soll daher
mit der Taktfrequenz der Packmaschine übereinstimmen. Bei
kontinuierlich arbeitenden Packmaschinen entspricht der Takt
frequenz die Fördergeschwindigkeit des Verpackungsgutes und
der Umhüllungsabschnitte auf der Maschine.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Schneidvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszu
bilden, daß eine Längenänderung der Abschnitte vorgenommen
werden kann, ohne die Schneidfrequenz (Zahl der Schnitte je
Zeiteinheit) ändern zu müssen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum Än
dern der Abmessungen der Abschnitte in Bewegungsrichtung der
Bahn die Bahn zwischen zwei Schnitten mit einer Geschwindig
keit zu der Schneidwalze gefördert wird, die von der Ge
schwindigkeit beim Schneiden abweicht.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß der Erfindung
finden sich in den untergeordneten Verfahrensansprüchen.
Die eingangs erwähnte Vorrichtung ist dadurch gekennzeich
net, daß der Zuförderer von einer Antriebsvorrichtung an
treibbar ist, deren Antriebsdrehzahl zum Ändern der Abmes
sungen der Abschnitte in Bewegungsrichtung der Bahn zwischen
zwei Schnitten änderbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß der Er
findung finden sich in den untergeordneten Vorrichtungsan
sprüchen.
Der mit der Erfindung erreichte besondere Vorteil besteht
darin, daß die Schneidfrequenz bei gleichbleibender Packma
schinen-Taktfrequenz auch dann unverändert bleiben kann,
wenn die Länge des zu einem Schnitt zu der Schneidvorrich
tung zugeführten Bahnabschnittes zwecks Änderung der Formate
der Abschnitte verändert wird. Dies ist vor allem bei Pack
maschinen wichtig, bei denen die Umhüllungsmaterialabschnit
te stets im Maschinentakt (bei kontinuierlich angetriebenen
Packmaschinen im Takt der Maschinengeschwindigkeit) zu den
Verpackungsvorrichtungen, z. B. Verpackungsrevolvern, geför
dert werden müssen. Die Erfindung erlaubt es, die Abschnitts
längen zu variieren, ohne bei der Abförderung der Abschnitte
aus dem Maschinentakt zu kommen. Bei Änderungen der Taktfre
quenz der Maschine, also der Maschinengeschwindigkeit, ist
eine selbsttätige Nachführung der Schneidvorrichtung mög
lich, ohne die Abschnittslängen zu ändern. Schließlich läßt
sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Zufuhr ei
nes oder mehrerer Abschnitte zu der Packmaschine unterbin
den, was dann vorteilhaft ist, wenn infolge des Fehlens wei
terer Umhüllungskomponenten oder Störungen der Packmaschine
eine Unterbrechung der Zufuhr der Abschnitte erwünscht ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Von einer nicht dargestellten Bobine, auf der streifenförmi
ges Umhüllungsmaterial für Packungen aufgewickelt ist, wird
eine streifenförmige Bahn 1 dieses Umhüllungsmaterials abge
zogen. Es handelt sich dabei vorteilhaft um Umhüllungsmate
rial für Zigarettenpackungen, das zum Beispiel aus metall
kaschiertem Papier oder Kunststoff, Papier oder durchsichti
ger Folie aus Zellglas oder Kunststoff bestehen kann. Die
Bahn 1 wird von einem angetriebenen Abzugsrollenpaar 2 zu
dem Ort 3 gefördert, an dem die Bahn eine Schleife 4 bildet.
Aus dieser Schleife 4 fördert ein weiteres Förderrollenpaar
6, bestehend aus Förderrollen 7 und 8, die Bahn zu einer
Gleichlauf-Schneidvorrichtung. Die Größe der Schleife 4 wird
von einer fotoelektronischen Lichtschranke 5 überwacht, die
in Abhängigkeit von der Schleifengröße den elektrischen An
trieb 2a des Abzugsrollenpaares 2 im Sinne einer Konstanthal
tung der Schleife 4 steuert.
Die Förderrollen 7 und 8 sind von einem elektrischen An
triebsmotor 11 antreibbar, der in der Zeichnung die Rolle 8
antreibt. Die Rolle 7 ist mit Rolle 8 mechanisch, z. B. über
ein Getriebe, gekoppelt, so daß die Rollen 7 und 8 mit der
gleichen Dreh- und Umfangsgeschwindigkeit und den mittels
Pfeilen angedeuteten Drehrichtungen angetrieben werden. Der
elektrische Antriebsmotor 11 für die Rollen 7 und 8 ist von
einem steuerbaren Verstärker 12 steuerbar, der seine Steuer
signale an Eingang a von einem als Impulsgeber 13 ausgebil
deten Steuersignalgeber erhält. Der Impulsgeber 13 ist me
chanisch mit einem elektrischen Antriebsmotor 14 gekoppelt,
der zum Antreiben einer Messerwalze 16 mit einem darauf be
festigten Messer 17 und einer Schneidwalze 18 mit darauf be
festigtem Gegenmesser 19 dient. Das Antriebsmoment des elek
trischen Antriebsmotors 14 kann wieder durch eine mechani
sche Kopplung, z. B. ein Getriebe, von der Walze 16 auf die
Walze 18 übertragen werden, so daß beide Walzen mit gleichen
Drehgeschwindigkeiten und den mittels Pfeilen angedeuteten
Drehrichtungen angetrieben werden. Die Abmessungen der Wal
zen und der Messer sind so gewählt, daß die Schneidkanten
der Messer 17 und 19 während eines Schnittes die gleiche Um
fangsgeschwindigkeit haben, die im Schnittzeitpunkt mit der
Fördergeschwindigkeit der Bahn 1 übereinstimmt. Die von dem
Impulsgeber 13 je Zeiteinheit abgegebenen Impulse sind abhän
gig von der Drehzahl der Walzen 16 und 18. Mit dem elektri
schen Antrieb 11 kann ein Drehzahlgeber 10 gekoppelt sein,
der drehzahlabhängige Signale an einen Eingang b des Verstär
kers 12 innerhalb eines unterlagerten Drehzahlregelkreises
abgibt, um die Drehzahl des Motors 11 auf dem durch den Im
pulsgeber 13 vorgegebenen Wert zu halten.
Der Abstand der Walzen 16 und 18 voneinander ist so gewählt,
daß über den Umfang der Walzen hinwegragende Schneidkanten
der Messer 17 und 19 im Bereich des geringsten Abstandes
derart zusammenwirken, daß die Umhüllungsmaterialbahn 1 un
ter Bildung von Abschnitten 21 durchtrennt wird. Die
Schneidwalze 18 läuft dabei im Uhrzeigersinn und die Messer
walze 16 entgegen Uhrzeigersinn. Die Materialbahn 1 wird an
die Umfangs- bzw. Mantelfläche der Schneidwalze 18 herange
führt. Diese ist mit an der Umfangsfläche mündenden Saugboh
rungen 22 versehen, die bei Drehung der Schneidwalze 18
zeitweilig an ein Saugsegment 23 einer feststehenden Saug
scheibe bekannter Ausführung angeschlossen sind. Das Saug
segment 23 ist so angeordnet und bemessen, daß die Material
bahn 1 im Bereich des Schnittes ausreichend für den Weiter
transport durch Schneidwalze 18 an deren Umfang fixiert ist.
Das Saugsegment 23 erstreckt sich demnach zu beiden Seiten
der Schnittebene und sodann in Förderrichtung der Schneid
walze 18 bis zu einem Bereich, in dem der Abschnitt 21 an
einen nachfolgenden Förderer übergeben wird, im vorliegenden
Fall bis in den Bereich eines Übergabeförderers 24, der die
Abschnitte 21 zu einem nicht dargestellten Verpackungsförde
rer einer Packmaschine transportiert. Der vordere Bereich
der Materialbahn 1 und, nach dem Schnitt, der Abschnitt 21
werden demnach durch Saugluft auf dem Umfang der Schneidwal
ze 26 gehalten.
Der elektrische Antriebsmotor 14 für die Walzen 16 und 18
erhält seine Steuerspannung von einem steuerbaren Verstärker
26. Steuersignale, die dem Verstärker 26 zugeführt werden,
sind von der Geschwindigkeit der Packmaschine, von der die
erfindungsgemäße Anordnung ein Teil ist, abhängig. Zur Abga
be derartiger Steuersignale dient ein entsprechender Geber
27. Die Drehzahl von Messerwalze 16 und Schneidwalze 18 folgt
somit der Packmaschinengeschwindigkeit, d. h. deren Taktfre
quenz.
Die von dem Impulsgeber 13 abgegebenen Impulse, die von der
Drehzahl der Walzen 16 und 18 abhängig sind, werden, wie
schon beschrieben, als Steuersignale dem steuerbaren Ver
stärker 12 zugeführt, der den elektrischen Antriebsmotor 11
derart steuert, daß die Förderrollen 7 und 8 den Streifen
1 zumindest zu den Zeiten, in denen die Messer 17 und 19
gerade einen Abschnitt 21 abschneiden, in Gleichlauf mit den
Umfangsgeschwindigkeiten der Messer bringt.
Sollen die Längen der Abschnitte 21 in Bewegungsrichtung des
Streifens 1 (Pfeil 28) verkürzt werden, so wird gemäß der
Erfindung zwischen zwei Schnitten die Fördergeschwindigkeit
der Förderrollen 7 und 8 zunächst von Schnittgeschwindigkeit
verringert und dann wieder auf Schnittgeschwindigkeit be
schleunigt. Je länger und stärker die Geschwindigkeit der
Förderrollen 7 und 8 zwischen zwei Schnitten vermindert wird,
desto kürzer sind die Abschnitte 21. Zur Steuerung der peri
odischen Drehzahlabsenkungen und Drehzahlerhöhungen zwischen
zwei Schnitten dient ein Funktionsgeber 29, in dem Funk
tionen 29.a . . . 29.n für n vorgesehene Längen gespeichert
sind. Die je nach gewünschter Länge eingestellten Signale
29.a . . . 29.n werden dem Verstärker 12 an einem Eingang c
zugeführt und in einer Rechenanordnung innerhalb des Verstär
kers mit den vom Impulsgeber 13 abgegebenen Steuersignalen
derart verarbeitet, daß zu den Schnitten, deren Frequenz von
der Maschinengeschwindigkeit abhängt und bei denen die Mes
serkanten 17, 19 und der Streifen 1 im Gleichlauf sind,
periodisch die Fördergeschwindigkeit der Förderrollen 7 und
8 von Gleichlauf abgesenkt und wieder auf Gleichlauf erhöht
werden.
Zur Langzeitsynchronisation dient ein fotoelektronischer Ta
ster 31, der die Bahn 1 auf das Auftreten von Markierungen
zur richtigen Zeit abtastet und ein Signal an einen Eingang d
des Verstärkers 12 abgibt, wenn eine Korrektur erforderlich
ist.
Soll während eines oder mehrerer Verpackungstakte oder -zy
klen aus irgendeinem Grund, etwa wegen fehlender Zufuhr ei
ner weiteren Verpackungskomponente oder des Verpackungsgutes
oder einer sonstigen Störung, so wird der Antriebsmotor 11
für die Förderrollen 7 und 8 so schnell wie möglich stillge
setzt, während Antriebsmotor 14 die Messer 17 und 19 weiter
hin antreibt. Der unvermeidliche Überlauf der Bahn 1 über
die Schnittstelle hinaus wird durch den Geber 10 erfaßt, der
nach Auftreten eines Stillsetzsignals an einem Eingang a ei
ner Torschaltung 15 einem Zähler 20 so lange wegeabhängige
Impulse zuführt, wie der Antrieb 11 noch dreht. Bei Still
stand von Antriebsmotor 11 gibt der Zähler 20 an seinem Aus
gang ein dem Nachlauf des Streifens 1 entsprechendes Signal
an einen Eingang e des Verstärkers 12 ab. Dieser gibt eine
derartige Steuerspannung an den Motor 11 ab, daß dieser so
fort mit entgegengesetzter Drehrichtung anläuft, so daß die
Förderrollen 7, 8 die Bahn 1 zurückziehen können bis vor die
Schnittstelle, so daß die Messer 17 und 19 bei ihrer folgen
den Berührung keinen weiteren Abschnitt oder einen Teil da
von abschneiden können. Nach dem in der vorbeschriebenen
Weise überwachten Rücklauf entsprechend dem Nachlauf wird
der Antriebsmotor 11 stillgesetzt. Soll wieder ein Abschnitt
21 dem Verpackungsförderer zugeführt werden, so wird auf ein
entsprechendes Signal hin der Motor 11 der Förderrollen 7, 8
gestartet, so daß diese die Förderung der Bahn 1 zu der
Schnittstelle entsprechend Pfeil 28 wieder aufnehmen können.
Claims (14)
1. Verfahren zum Abschneiden von Umhüllungsabschnitten für
Packmaschinen, wobei die Abschnitte von einem rotierenden
Messer auf einer rotierenden Schneidwalze von einer von ei
ner Bobine abgezogenen und der Schneidwalze zugeführten end
losen Bahn abgeschnitten werden, während die Bahn, das Mes
ser und die Schneidwalze gleiche Geschwindigkeiten aufwei
sen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ändern der Abmessungen
der Abschnitte in Bewegungsrichtung der Bahn die Bahn zwi
schen zwei Schnitten mit einer Geschwindigkeit zu der
Schneidwalze gefördert wird, die von der Geschwindigkeit
beim Schneiden abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahn von einem Paar von angetriebenen Förderrollen zu
der Schneidwalze gefördert wird und daß die Umfangsgeschwin
digkeit der Förderrollen während der Förderung der Bahn um
die Länge eines Abschnittes von der Schneidgeschwindigkeit
auf eine andere Geschwindigkeit geändert und dann wieder auf
Schneidgeschwindigkeit gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderrollen von einem elektrischen An
trieb mit ungleichförmiger Drehbewegung während der Förde
rung der Bahn um eine Abschnittslänge angetrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Antrieb der Förderrollen von Steuersignalen
gesteuert wird, die von der Drehzahl von Messer und Schneid
walze abhängig sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Antrieb der Förderrollen zum Ändern der Ge
schwindigkeit während der Förderung der Bahn um eine Ab
schnittslänge zusätzlich von Steuersignalen gesteuert wird,
die von der Länge der abgeschnittenen Abschnitt abhängig
sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte von
einem auf einer drehenden Messerwalze angeordneten Messer
und einem auf einer mit Saugluftkanälen versehenen drehenden
Schneidwalze befestigten Gegenmesser geschnitten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß,
ausgehend von maximalen Abschnittslängen, zum Verkürzen der
Abschnittslängen die Zufuhrgeschwindigkeit der Bahn zu der
Messer- und Schneidwalze zwischen zwei Schnitten verringert
wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aussetzen eines
Schnittes zwecks Vermeidung der Bildung eines oder mehrerer
Abschnitte der Antrieb der Förderrollen stillgesetzt und der
nach Abgabe des Stillsetzsignales bis zum Erreichen des
Stillstandes vorgelaufene Bahnanfang vor der erneuten Berüh
rung der Messer auf eine Sollage zurückgezogen und danach
zum erneuten Bilden weiterer Abschnitte wieder beschleunigt
wird.
9. Vorrichtung zum Abschneiden von Umhüllungsabschnitten
für Packmaschinen von einer endlosen Bahn, mit einem Zuför
derer zum Zufördern der von einer Bobine abgezogenen Bahn zu
einer Schneidvorrichtung, die ein rotierendes Messer und
eine Schneidwalze aufweist, wobei der Schnitt bei gleicher
Umlaufgeschwindigkeit von Messer und Schneidwalzenoberfläche
und Bahngeschwindigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuförderer (6) von einer Antriebsvorrichtung (11) an
treibbar ist, deren Antriebsdrehzahl zum Ändern der Abmes
sungen der Abschnitte (21) in Bewegungsrichtung (28) der
Bahn (1) zwischen zwei Schnitten änderbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuförderer ein Paar von Förderrollen (7, 8) auf
weist, deren Umfangsgeschwindigkeit beim Schneiden mit der
Umfangsgeschwindigkeit von Messer (17) und Schneidwalzen
(18) übereinstimmt und die dazwischen mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit angetrieben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, gekennzeichnet
durch eine Steueranordnung (12) für einen elektrischen An
trieb (11) für die Förderrollen (7, 8), die Steuersignale
erhält, die von der Drehzahl von Messer und Schneidwalze ab
hängig sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steueranordnung zum Ändern der Umlaufgeschwindigkeit
der Förderrollen während der Förderung der Bahn (1) um eine
Abschnittslänge zwischen zwei Schnitten zusätzliche Steuer
signale erhält, die von der Länge der abgeschnittenen Ab
schnitte abhängig sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer
(17) auf einer Messerwalze (16) angeordnet ist, daß ein
Gegenmesser (19) auf der mit Saugluftkanälen (22, 23) verse
henen Schneidwalze (18) angeordnet ist und daß die Geschwin
digkeit der wirksamen Schneiden der Messer im Schnittzeit
punkt mit der Geschwindigkeit der Bahn übereinstimmen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
einen derartigen Antrieb für die Förderrollen (7, 8), daß
diese der Bahn beim Schneiden die Umfangsgeschwindigkeit der
Messer und Schneidwalze verleihen, während sie zwischen den
Schnitten der Bahn zunächst eine abnehmende und dann wieder
zunehmende Geschwindigkeit verleihen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4118097A DE4118097A1 (de) | 1991-06-03 | 1991-06-03 | Verfahren und vorrichtung zum abschneiden von umhuellungsabschnitten fuer packmaschinen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAUNI MASCHINENBAU AG, 21033 HAMBURG, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |