DE2739008A1 - Vorrichtung zum nachweis von inhaltsstoffen einer fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum nachweis von inhaltsstoffen einer fluessigkeit

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DE2739008A1
DE2739008A1 DE19772739008 DE2739008A DE2739008A1 DE 2739008 A1 DE2739008 A1 DE 2739008A1 DE 19772739008 DE19772739008 DE 19772739008 DE 2739008 A DE2739008 A DE 2739008A DE 2739008 A1 DE2739008 A1 DE 2739008A1
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Arno Dr Holst
Helmut Dr Kohl
Helmut Lask
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
    • G01N33/525Multi-layer analytical elements

Description

  • Vorrichtung zum Nachweis von Inhaltssto-erl einer
    FlüSsk;t
    4
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit, bestehend aus einem flächenförmigen Testmaterial mit einer Abdeckung, insbesondere sogenannte Teststreifen. Sie betrifft weiter ein Vorfahren zur Herstellung derartiger Vorrichtungen.
  • Solche Vorrichtungen sind vor allem als Teststreifen in den letzten Jahren sehr bekannt geworden. Sie dienen dazu, die Gegenwart von Inllaltsstoffen einer Flüssiqkeit auf einfache und schnelle Weise nachzuweisen bzw. zu bestimmen. Sie habe insbesondere in der klinischen Chemie eine breite Anwendung gefunden. Von den Flüssigkeiten haben dabei insbesondere Körperflüssigkeiten, wie Blut und Urin, Bedeutung. So ist der Nachweis bzw. die Bestimmung von Glukose in Körperflüssigk<iten mit Hilfe diagnostischer Teststreifen eine in der klinisc:llen Chemie eingeführte Methode. Genauso gut kann man aber auch mit Hilfe von prinzipiell ähnlich aufgebauten Schnellreagenzien den Gehalt von Schwermetallen in Abwässern bestimmen oder den pH-Wert einer wässrigen Lösung. In der Reqel weben derartige Vorrichtungen eine halbquantitative Aussage, d.h. neben einer Ja-Nein-Aussage ist noch eine Angabe über stark erhijhte oder stark erniedrigte Gehalte der betreffenden Substanze möglich, in einigen Fällen auch quantitative Aussagen.
  • Diese Vorrichtungen bestehen in der Rege aus einem sauqfähigen Trägermaterial wie Papier, Wolle, Glasfasern, Asbest, Holz oder Kunststoffvliese, welche mit den für die Nachweisreaktionen notwendigen Chemikalien impräqniert sind.
  • Vorrichtungen zum Nachweis von EiweiB enthalten beispielsweise einen Indikatorfarbstoff, welcher einen Proteinfehler aufweist. Glukose kann bestimmt werden durch die Verwendung von Glukoseoxidase, Peroxidase und einen Indikator, dessen Farbe durch das Wasserstoffperoxid in Gegenwart der Peroxidase verändert wird. Harnstoff kann nachgewiesen werden mit Urease und einem Farbstoff, dessen Farbe durch pH-Änderungen wechselt.
  • Eine Reihe der bisher bekannten Vorrichtungen zeigen wesentliche Nachteile bei deren Gebrauch. Einige bluten sehr stark aus, d.h. sie verlieren während der Anwendung Reagenzien, insbesondere Farbstoffe. Andere sind relativ wenig reaktiv, so daß Wirkstoffe in sehr hohen Konzentrationen aufgebracht werden müssen, die wieder ausbluten können. Wieder andere zeiqen bei den Untersuchungen nicht den gewünschten gleichmäßigen Farbton, woraus sich eine unsichere Interpretation in der Farbanzeige ergibt.
  • Weiter treten auch Chromatographie-Effekte auf, die ebenfalls zu einer ungleichmäßigen Farbtiefe der betreffenden Reaktionsfelder in den Vorrichtungen führen.
  • Eine besonders wichtige Forderung bei den in Frage stehenden Vorrichtungen ist der ungehinderte Durchtritt der notwendigen Reaktanten in die reagenzientragenden Schichten. Beispielsweise erfordert die Glukosebestimmung Luftsauerstoff, dessen Diffusion zu den Testbezirken durch zurückbleibendes Lösungsmittel, in der Regel Wasser, nicht gehindert werden darf.
  • Man hat auch schon versucht, die Nachteile derartiqer Vorrichtungen zu beheben. So wird in der DT-AS 21 18 455 ein Teststreifen beschrieben, dessen Reaktionsschicht mit einem feinmaschigen Vlies abgedeckt wird. Weiter wird in der DT-AS 24 33 426 ein Teststreifen beschrieben, bei welchem der imprägnierte Reaktionsträger mit einem Adsorbens, vorzugsweise einem Ionenaustauscher, abgedeckt wird, um die in der zu untersuchenden Lösung störenden Komponenten auszuschalten.
  • In der DT-OS 24 36 598 werden die Testbezirke mit einem wasserlöslichen Papier überschichtet. Dies hat den offensichtlichen Nachteil, daß das Reagens erst nach Auflösung der Deckschicht reagieren kann, so daß die gewünschte schnelle Aussage, die von einer derartigen Vorrichtung erwartet wird, nicht gegeben ist.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Testvorrichtung zu schaffen, die die angegebenen Nachteile nicht besitzt. Es sollten insbesondere die Indikatoren nicht mehr ausbluten. Auf den Testbezirken sollte kein störendes Wasser verbleiben. Die Teststreifenanzeige sollte gleichmäßig sein. Die Indikatoren sollten gegenüber äußeren Einflüssen, insbesondere Berührung, möglichst geschützt werden. Schließlich sollte die Testvorrichtung einfach herzustellen sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit den für einen Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit notwendigen Reagenzien imprägnierte Reaktionsträger zusätzlich Teilchen aus hydrophilen quell fähigen Polymeren aufweist bzw. daß der imprägnierte Reaktionsträger mit derartigen Polymeren beschichtet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zum Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit, bestehend aus einem flächenförmigen Testmaterial, welches mit einer Abdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus Partikeln von hydrophilen quellfähigen Polymeren besteht.
  • Geeignete Reaktionsträger sind -wie schon erwähnt - Papier, Wolle, Glasfasern, Asbest, Holz oder Kunststoffvliese. Sie können z.B. auch aus Polyamid, Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen und Polyester bestehen.
  • Als hydrophile, quellfähige Polymere sind für den Zusatz in den erfindungsgemäßen Materialien beispielsweise die folgenden geeignet: A. Vernetztes Polyalkylenoxid nach der DT-OS 20 48 721; beim Verfahren zur Herstellung dieses Produktes werden wasserlösliche Polyalkylenoxide mit einer genügend starken ionisierenden Strahlung behandelt, um eine Vernetzung und ein Unlöslichwerden des Polymeren zu erreichen. Die Bestrahlung kann dabei mit dem Polyalky3enoxid in festem Zustand oder in Lösung erfolgen.
  • B. Das absorbierende, vernetzte, carboxylgruppenhaltige Mischpolymerisat nach der DT-OS 25 07 011 aus einer a,lS --ungesättigten Säure und einem Acetal der allgemeinen Formel (CH2 = CH-CH2-O)2 - CH - (CH2)n - CH - (O-CH2-CH = CH2)2 wobei n = 0, 1 oder 2 ist. Als OL, B-ungesättigte Säure sind dabei insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, a-Phenylacrylsäure oderd -Benzylacrylsäure geeignet; bei der Herstellung des Mischpolymerisats werden zweckmäßig auf 85 bis 99,9 % einer der ungesättigten Säuren 0,1 bis 15 % des Acetals verwendet.
  • C. Ein hydrokolloides Polymeres nach der US-PS 3.670.731 (= DT-OS 16 42 072), das durch Vernetzung wasserunlöslich gemacht wurde und dazu geeignet ist, Flüssigkeiten aufzunehmen und auch zurückzuhalten; genannt sind insbesondere bestimmte Polyacrylamide, Alkalimetallsalze von hydrolysierten Polyacrylamiden und Alkalimetallsalze von Polystyrolsulfonaten.
  • D. Ein in Wasser quellbares, vernetztes, unlösliches, physiologisch unschädliches Polymerisat nach der US-PS 3.669.103 (= DT-OS 16 17 998) aus der Gruppe der Poly-N-vinylpyrrolidone, Polyacrylamide, Polyacrylsäure und Polyglykole.
  • E. Nach dem Verfahren der DT-OS 25 41 035 hergestellte mindestens zum größten Teil wasserunlösliche, mit Wasser quellbare saugfähige Polymere, die derart hergestellt werden,daß man in homogener Phase Polyhydroxymethylen in wäßrig-alkalischer Lösung mit einer CX -Halogencarbonsäure veräthert und vor, während oder nach dem Veräthern mit einem gegenüber Polyhydroxymethylen in alkalischem Medium polyfunktionellen Vernetzungsmittel umsetzt.
  • F. Insbesondere sind die folgenden quellfähigen, modifizierten Kohlenhydratderivate im Rahmen der Erfindung verwendbar: Alkalimetallsalze der Carboxymethylcellulose, die wärmebehandelt werden und in Wasser quellfähig sind'nach der US-PS 2.639.239; beim Verfahren zur Herstellung dieses Produkts wird die Löslichkeit eines wasserlöslichen Alkalimetallsalzes der Carboxymethylcellulose, die einen D.S. ( = Substitutionsgrad, d.h. Anzahl der Substituierten Hydroxylgruppen an einer Anhydro-D-(glucose-Einheit) von 0, bis etwa 1 aufweist, dadurch reduziert, daß man dieses trockene Salz in feinverteilter Form einer Temperatur von etwa 1300 bis etwa 2100C aussetzt, wobei hochquellbare Celteilchen erhalten werden.
  • G. Wasserunlösliche; Flüssiqkeiten aufsaugende und zurückhaltende' wärmebehandelte Carboxyalkylcellulosetl nach der US-PS 3.723.413 (= DT-OS 23 14 689); bei dem Verfahren zur Herstellung dieser Produkte geht man so vor, daß man a) Cellulosematerialien mit carboxyalkylierenden Reaktionsteilnehmern behandelt und hierdurch wasserlösliche Carboxyalkylcellulose mit einem mittleren Substitutlonsgrad von me@ als 0,35 Carboxylresten pro Anhydroglucosseinheit in der Cellulose aber mit schlechten Eigenschaften in Bezug auf Aufsaugung und Zurückhaltung von Flüssigkeiten bildet, b) einen solchen Teil der carboxyalkylierenden ReaktioDsteilnehmer und während der Reaktion gebildeten Nebenprodukte entfernt, da2, bezogen auf das Gewicht der wasserlöslichen Carboxyalkylcellulose, wenigstens etwa 3 Gew.-t davon zurückbleiben, und c) die Carboxyalkylcellulose in Gegenwart der verbliebenen carboxylierenden Reaktionsteili^iehmer und Nebenprodukte der Reaktion einer Wärmebehandlung unterwirft und sie hierdurch wasserunlöslich p.iactt und ihr ausge ze ichi'etc Eigenschaften in Bezug auf Aufsaugung und Zurückhaltung von Flüssigkeiten veleiht.
  • H. Saugfähige Carboxymethylcellulosefasern, die zur Verwendung in Fasermaterialien für die Absorption und Retention wäßriger Lösungen geeignet und im wesentlichen wasserunlöslich sind, nach der US-PS 3.589.364 (= DT-OS 19 12 740); derartige Fasern bestehen aus naßvernetzten Fasern von wasserlöslichen Salzen der Carboxymethylcellulose mit einem D.S. von etwa 0,4 bis 1,6 und weisen die ursprüngliche Faserstruktur auf.
  • Als Vernetzungsmittel werden bevorzugt etwa 3-10 Gew.-% Epichlorhydrin eingesetzt.
  • 1. Chemisch vernetzte, quellfähige Celluloseäther nach der US-PS 3.936.441 (=DT-OS 23 57 079); diese vernetzten Celluloseäther, insbesondere aus Carboxymethylcellulose, Carboxymethyl-hydroxyäthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder Methyl-hydroxyäthylcellulose werden so hergestellt, daß die an sich wasserlöslichen Äther in alkalischem Reaktionsmedium mit einem Vernetzungsmittel umgesetzt werden, dessen funktionelle Gruppen die Acrylamidogruppe die Chlor-azomethingruppe oder die Allyloxy-azomethingruppe - N =C-O-CH2-CH=CH2 sind oder das Dichloressigsäure oder Phosphoroxychlorid ist.
  • K. Chemisch modifizierte, quellfähige Celluloseäther nach der US-PS 3.965.091 (= DT-OS 23 58 150); diese nicht durch Vernetzung modifizierten Celluloseäther werden so hergestellt, daß die an sich wasserlöslichen Äther in alkalischem Reaktionsmedium mit einer monofunktionell reagierenden Verbindung umgesetzt werden, die durch eine der beiden folgenden allgemeinen Formel beschrieben wird: (11) CH2 = CH - SO2 - NH, wobei in Formel I : R1 = die Hydroxyl-, eine Acylamino- oder eine veresterte Carbaminogruppe und R2 = Wasserstoff oder die Carboxylgruppe bedeuten.
  • L. Chemisch vernetzte, quellfähige Celluloseäther nach der DT-OS 25 19 927; diese vernetzten Celluloseäther werden so hergestellt, da3 die an sich lasserlöslichen Äther in alkalischem Reaktionsmedium m;t Bisacrylamidoessigsaure als Vernetzter umgesetzt werden.
  • M. Frei fließende, durch Strahlung vernetzte, in Wasser gueilbare hydrophile Kohlenhydrate nach der DT-AS 22 64 027; diese Produkte werden so hergestellt, daß man (mit den folgenden Reaktionsstufen können auch bei bestimmten anderen Polymeren, wie Polyäthylenoxid oder Polyvinylalkohol, gleichartige Produkte erhalten werden): a) mindestens ein wasserlösliches pulvriges polymeres Kohlenhydrat mit einer solchen Menge mindestens eines pulvrigen inerten Füllmittels, dessen Teilchen kleiner als die des Kohlenhydrates sind, so vermischt, daß ein wesentlicher Teil der Oberfläche des pulvrigen Xohlenhydrats bedeckt ist, b) unter Fortsetzen des Mischens das Gemisch unter gründlichem Rühren mit einem feinverteilten Wasserspray in einer solchen Menge in Berührung bringt, bei der das Gemisch in einer frei fließenden Teilchenform erhalten bleibt, und c) dann das erhaltene Chemisch bis zur Vernetzung des polymeren Kohlenhydrats einer ionisierenden Strahlung aussetzt.
  • N. Chemisch vernetzte oder anderweitig modifizierte, quellfähige Stärkeäther nach der deutschen Patentanmeldung P 26 34 539; diese speziellen Stärkeäther werden so hergestellt, daß z.B. als Modifizierung eine Vernetzung mit einem Vernetzungsmittel durchgeführt wird, das folgende gegenüber Hydroxylgruppen reaktionsfähige funktionelle Gruppe trägt: die Acrylamidogruppe, wobei R1 = H oder CH3 ist, oder eine 4-Halogen-epoxygruppe, wobei Hal = Cl oder Br ist oder die Chlor-azomethingruppe oder (IV) - N = C - O - CH2 - CH = CH2 die Allyloxy-azomethingruppe oder das Phosphoroxychlorid ist.
  • Eine andere Art der Herstellung verläuft derart, daß die Modifizierung mit einer unter den genannten Bedingungen gegenüber den Hydroxylgruppen der Stärke oder des Stärkeäthers monofunktionell reaktionsfähigen Verbindung durchgeführt wird, die durch eine der folgenden allgemeinen Formeln beschrieben wird: wobei R1 = CH3 oder H und R2 = H und R3 = CH3, CH2-OES, eine N-Alethylen-acylamidogruppe Init 1 bis 3 C-Atomen eine veresterte N-Methylen-carbamido- oder N-Carboxymethylencarbamidogruppe mit 2 bis 7 C-Atomer ist, oder i2 und R3 CH3 oder CH2-OH sind und wobei R4 und R5 = H oder R4 = S und R5 = CH3 oder R4 und R5 = CH3 sind.
  • O. Alkalimetallsalze von Carboxymethylcellulose mit erhöhter Absorptions- und Retentionsfähigkeit nach der US-PS 0.678.031 (=DT-OS 21 51 973). Dabei werden zwar carboxylgruppenhaltige Verätherungsmittel eingesetzt, die einen normalerweise löslichen Celluloseäther zur Folge hätten, jedoch die Bedingungen der Reaktion so gewählt, daß Aikalimetallsalze von Carboxymethylcellulose mit einen D.S. ven 0,4 - 1,2, einen wasserlöslichen Anteil von 35, einem Wasserrtentionswert (WRV) von etwa 1.000 bis 7.000 und einem Sdlzwasserretentionswert von etwa 400 bis etwa 2.500 entstehen.
  • P. Wasserunlösliche Carboxymethylcellulosen wie so In DT-PS 1 079 796 und DT-AS 1 151 474 verwendet werden, d.h. solche eines D.S. von 0,05 bis 0,3 und solche, die im wesentlichen wasserunlöslich sind und ebenfalls einen niedrigen D.S.
  • aufweisen.
  • Q. Wasserunlösliche, höher polymerisierte Carboxymethyl- oder Cerboxyäthylcellulose mit einem wesentlichen Gehalt an freien Carboxylgruppen nach der GB-PS 725 887 (= DT-PS 1 037 076) die durch Erhitzen der wasserlöslichen, sauren Verbindungen auf 80 bis 1770C wasserunlöslich gemacht werden.
  • R. Phosphorylierte Cellulosefasern nach der DT-OS 24 47 282, wie sie durch Umsetzung von Cellulose-Pulpe mit Harnstoff und Phosphorsäure unter Wärmeeinwirkung, einer anschließenden sauren Hydrolyse und einer abschließenden Überführung in die Salzform erzeugt werden können.
  • S. Trockene, feste mit Wasser quellbare, wasserunlösliche Absorptionsmittel nach der DT-OS 26 09 144, die aus einem ionischen Komplex von einem wasserunlöslichen anionischen Polyelektrolyten und einem Kation eines mindestens 3-wertigen Metalls bestehen; als Polyelektrolyte sind Polyacrylsäure, Stärke- oder Cellulosederivate geeignet.
  • T. Cellulosepfropfpolymerisate nach der DT-OS 25 16 380, die dadurch hergestellt werden, daß der Cellulose Seitenketten aus solchen Polymerisatresten aufgepfropft werden, die aus den ionischen und nichtionischen Polymerisatresten ausgewählt sind. Geeignet dazu sind beispielsweise: Polyacrylsäure, Natriumpolyacrylat, Polymethacrylsäure, Kaliumpolymethacrylat, Polyvinylalkoholsulfat, Polyphosphorsäure, Polyvinylamin, Poly-(4-vinylpyridin), hydrolysiertes Polyacrylnitril, Polymethylmethacrylat, Polyvinylacetat, Polystyrol oder Polybutadien.
  • U. Granulierte, wasserunlösliche Alkalimetall-Carboxylat-Salze von Stärke-Acrylnitril-Pfropf-Copolymeren nach der US-PS 3.661.815, die durch Verseifung von Stärke-Acrylnitril-Pfropf-Copolymeren mit einer Base in einem wäßrig-alkalischen Medium hergestellt werden.
  • V. Modifiziertes Cellulosematerial mit verbessertem Rückhaltevermögen für sowohl Wasser als auch physiologische Flüssigketten nach der DT-OS 25 28 555, das durch Aufpfropfen eines olefinisch ungesättigten, polymerisierbaren Monomeren mit hydrolisierbaren funktionellen Gruppen oder eines funktionelle Carboxylgruppen tragenden Monomeren auf ein faserförmiges Cellulosematerial und Hydrolysieren oder anderweitiges Behandeln des gepfropften Produktes mit Alkali hergestellt werden. Dabei wird das Produkt zunächst in den Zustand maximaler Quellung überführt, dann auf einen pH-Wert angesäuert, bei dem es den Zustand minimaler Quellung besitzt, anschließend unter 1:eine Quellung bewirkenden Bedingungen in die Salzform überführt und abschließend getrocknet.
  • Bevorzugt werden wasseraufnehmende, aber darin wenigstens zum größten Tel)., d.h. zu mehr als 50 vO unlösliche Kohlenhydratäther, insbesondere Äther der Cellulose oder der Stärke, wie sie für Celluloseäther, z.B. in US-PS 2.639.239 (F), DT-OS 19 12 740 (H), DT-OS 23 57 079 (I), DT-OS 25 29 927 (L) und DT-OS 26 34 358 (N) beschrieben sind.
  • Die Partikelgröße der im Rahmen der Erfindung einzusetzenden hydrophilen Polymeren beträgt bis zu 200 gm, vorzugsweise wird eine Partikelgröße<125 am verwendet. Die Quadratmeterbeschichtung kann bis zu 120 g/m2, vorzugsweise 60-90 g/m2 betragen.
  • Im Rahmen dieses breiten Bereiches der Partikelgrößrnrrußte eigentlich damit gerechnet werden, daß das durch die Reaktion sich entwickelnde Farbbild auf Testvorrichtungen sehr unruhig und unregelmäßig sein müßte. Überraschenderweise wurde jedoch gefunden, daß die Testvorrichtungen eine sehr gleichmäßige Farbe ausbilden. Dabei ist es unerheblich, ob die erfindungsgemäßen Testvorrichtungen mit großen oder kleinen Mengen an Polymerpartikeln beschichtet sind. Unterschiede in dem Bereich einer Beschichtung von 60 g/m² des flächenförmigen Testmaterials bis zu 120 g/m² sind praktisch nicht vorhanden.
  • Aufgrund der quell- und saugfähigen Eigenschaften der hydrophilen Polymeren können diese überschüssiges, auf den Testmaterialien befindliches Wasser aufsaugen. Der ungehinderte Zutritt von Luftsauerstoff an die mit Indikatoren beschichteten Teile wird somit begünstigt. Die früher diskutierten Fehler werden vermieden. Die Testvorrichtung ist im. Routinegebrauch leicht zu handhaben.
  • Da die erfindungsgemäß beschichteten Testvorrichtungen auch nach ihrer Benutzung nahezu trocken sind, könnendie notwendigen überschüssigen Indikatoren kaum ausbluten. Störeffekte bei Kombinationsteststreifen, - das sind solche, in denen auf einem Teststreifen mehrere Reaktionen in unterschiedlichen Bezirken ablaufen können, - werden ebenfalls nicht beobachtet.
  • Durch die Kombination einer nahezu trockenen Reaktionsschicht mit einer gleichmäßigen Farbbildung sind di3 erfindungsgemäßen Testvorrichtungen sehr gut für die Auswertung mit Analysengeräten geeignet. Dies betrifft insbesondere Testvorrichtungen zur Glukosebestimmung, bei welcher erfindungsgemäß beschichtete Teststreifen eine der jeweiligen Glukosekonzentration entsprechende Farbabstufung zeigen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß beschichteten Vorrichtungen liegt in der schützenden Wirkung der quellfähigen Partikel. Bei feuchtigkeitsempfindlichen Streifen werden die Indikatorreagenzien teilweise dadurch geschützt, daß die Luftfeuchtigkeit von den Partikeln aufgenommen wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich auch auf die Herstellung der mit hydrophilen quell fähigen Polymerpartikeln beschichteten Testvorrichtungen. Es kann ein bereits mit den Partikeln beschichtetes flächenförmiges Trägermaterial mit den für den Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit notwendigen Reaqenzien imprägniert werden. Es ist aber genauso gut möglich, das schon fertige, nach dem Stand der Technik imprägnierte Testmaterial nachträglich zu beschichten und auf diese Weise mit Eigenschaften zu versehen, die bei der Verwendung die geschilderten Vorteile zeigen.
  • Es ist z.B. auch möglich, den Träger mit einem Puffer zu trn und den Indikator zusammen mit den Polymeren auf den vorbereiteten Träger aufzubringen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung können die hydrophilen quellfähigen Polymeren mit der Reage@zienlösung getränkt und diese dann in einem zweiten Schritt auf das Tr->germaterial aufgebracht werden.
  • In einer erweiterten Ausführungsform ist es auch möglich, die erfindungsgemäß zu verwendenden hydrophllen quel) fähigen Polymeren in ein feinmaschiges Netzwerk einzubetten. Dieses feinmaschige Netzwerk kann z.B. ein Papiervlics mit 40 bis 60 9 freier Lochfläche sein, in welchem die Lochfläche durch die genannten hydrophilen quellfähigen Polymeren ausgefüllt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden vorzugsweIse nach Verfahren hergestellt wie sie analog in DT-OS 25 34 358 und DT-OS 25 S6 723 beschrieben sind, indem man das flächenförmige Trägermaterial für die Reagenzien befeuchtet, danach mit einem Gasstrom, vorzugsweise mit einem Luftstrom, anbläst, der die aufzubringenden hydrophilen quellfähigen Partikel enthält.
  • Zweckmäßig läßt man die Teilchen vor dem Auftreffen ein Hochspannungsfeld passieren, wobei eine elektrostatische Aufladung erfolgt. Nach dem Trocknen des Trägermaterials kann dies nach an sich bekannten Methoden mit den Testreagenzicn imprägniert werden. Wie oben ausgeführt kann die Beflockung des Trägermaterials auch nach der Imprägnierung nach einem vergleichbaren Verfahren durchgeführt werden.
  • Die Beschichtung des flächenförmigen Trägermaterials ist auch mittels einer Dispersion der hydrophilen Partikel möglich, aber auch durch einfaches Aufstreuen des trockenen Pulvers auf einen feucr'jten Träger.
  • Aus dem Erfindungsgedanken ist klar herzuleiten, daß im Grunde alle nicht abgedeckten Vorrichtungen zum Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit durch das erfindungsgemäße Verfahren verbessert werden können.
  • Die Erfindung wird an nachstehenden Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Ein saugfähiges Papier mit einem Flächengewicht von 146 g/m2 wird mit dem 2,5-fachen seines Eigengewichts an destilliertem Wasser gleichmäßig befeuchtet. Im Anschluß daran wird das Papier mit einem Luftstrom angeblasen, der die aufzubringenden Teilchen enthält.
  • Bei den verwendeten Teilchen handelt es sich um eine mit Bisacrylamidoessigsäure analog der DT-OS 25 19 927 (L) vernetzten Carboxymethylcellulose mit folgenden Kenndaten: D.S. = 0,80; WRV = 8430 t; Wasserunlösliches = 58,7 %; Saugvermögen (NaCl 1 %) = 1930 %.
  • Der Telichenstrom passiert vor dem Auftreffen auf die Papieroberflächen ein Hoch spannungsfeld von 60 kV, in dem die Quellstoffteilchen der Korngröße unter 0,2 mm elektrostatisch aufgeladen werden.
  • Die Flächenbelegung des Papiers beträgt nach dem Trocknen bei 60°C 52 g/m² . Das einseitig beschichtete Papier wird anschließend auf herkömmliche Weise mit einem Reagens zur Untersuchung von Flüssigkeiten versehen. Es kann beispielsweise mi einer Lösung imprägniert werden, die sich pro 100 ml zusammensetzt aus: Phosphatpuffer pH 5,5 70 ml o-Tolidin 0,3 g Peroxidase 0,02 g Glukose-Oxidase 0,01 g Tartrazin 0,1 g Äthanol 30 ml Außerdem können noch 1,0 g Gelatine zugesetzt werden.
  • Nach dem Trocknen in einem warmen Luftstrom wird das Papier in 5 x 5 mm große Stücke zerschnitten, die so auf PVC-Streifen aufgeklebt werden, daß die beschichtete Papieroberfläche offen liegt.
  • Bei Gebrauch in einer glucosehaltigen Lösung zeigt der Testbezirk eine gleichmäßige, abgestufte grüne Farbe. Das benetzte Papier hat eine fast trockene Oberfläche.
  • Chromatographie-Effekte werden nicht beobachtet, d.h. das Papier blutet während des Gebrauchs nicht aus. Dagegen bluten die Indikatoren von Teststreifen, die ohne Zusatz der unlöslichen Celluloseäther hergestellt wurden, relativ stark aus und zeigen eine nur wenig abgestufte Farbe.
  • Beispiel 2: Ein saugfähiges Papier mit einem Flächengewicht von 146 g/m2 wird mit dem 2,5-fachen seines Eigengewichts an destilliertem Wasser gleichmäßig befeuchtet. Anschließend wird das befeuchtete Papier einseitig analog der DT-OS 25 56 723 elektrostatisch bei einer Hochspannung von 60 kV beflockt.
  • Bei den verwendeten Partikeln handelt es sich um eine analog der DT-OS 19 12 740 /H) mit Epichlorhydrin vernetzte Carboxymethylcellulose mit folgenden Kenndaten: D.S. = 0,46; WRV = 2370 %; Wasserunlösliches = 78,4 %; Saugvermögen (NaCl 1 %) = 1833 %.
  • Das die Teilchen der Korngröße unter 0,125 mm enthaltende Sieb mit entsprechender Maschenweite dient dabei als Elektrode und befindet sich 35 cm oberhalb des Papiers. Die Flächenbelegung des Papiers beträgt nach dem Trocknen bei 1000C 60 g/m2.
  • Das getrocknete, mit Partikeln versehene Papier wird im Anschluß auf herkömmliche Weise mit dem entsprechenden Reagens versehen.
  • Die Reagenslösung besteht pro 100 ml im wesentlichen aus: 50 mg Dithizon 1 g Th oharnstoff 8 5 Natriumcarbonat 50 ml Wasser 50 ml Äthanol.
  • Das getrocknete Papier zeit störungsfrei 10 mg/l Zinkionen im Wasser an. Ein Ausbluten oder Chromatographie-Effekte werden nicht beobachtet.
  • Beispiel 3 Ein Papier Sciileicher und Schall 2316 wird getränkt mit: 50 ml Citratpuffer pH 3,3 0,1 g Tetrabromphenolphthaleinäthylester / Kaliumsalz 50 ml Äthanol.
  • Dieses mit einem Reagens zum Nachweis von Protein in Flussigkeiten versehene saugfähige papier mit einem Flächengewicht 2 von 146 g/m wird mit einem 2,5-fachen seines Eigengewichts an destilliertem Wasser gleichmäßig befeuchtet. Anschließend wird das befeuchtete Papier analog der DT-OS 25 34 358 mit einem Luftstrom angeblasen, der die aufzubringenden Teilchen in gleichmäßiger Verteilung enthält. Bei den verwendeten Pdrtikeln der Teilchengröße unter 0,125 mm handelt es sich um eine analog US-PS 2.639.239 (F) durch Terneratureinwifl'ung vernetzte Carboxymethylcellulose mi t folgenden Kenndaten: D.S. = 0,8 ; WRV = 3322 % ; Wasseruniösliches: 80,9 %, Saugvermögen (NaCl 1 %) = 1240 e.
  • Das getrocknete, gelbe Indikatorpapier zeigt deutlich das Vorhandensein von Albumin durch einen Farbumschlag von gelb nach blau an. Der Teststreifen ist gleichmäßig eingefärbt. Chromatographie-Effekte werden nicht beobachtet. Desgleichen tritt ein Bluten des Indikators nicht auf.
  • Beispiel 4 Ein auf herkömmliche Weise mit einem Reagens versehenes saugfähiges Papier mit einem Flächengewicht von 146 g/m² wird mit dem 3,0-fachen seines Eigengewichtes mit destilliertem Wasser gleichmäßig befeuchtet. Anschließend wird das befeuchtete Papier analog der DT-OS 25 34 358 mit einer Vibrations-Laborsiebmaschine bepudert. Die Teilchengröße der verwendeten Partikel lag unter 0,2 mm. Bei den Partikeln handelt es sich um eine analog der DT-OS 26 34 539 (N) mit Bisacrylamidoessigsäure vernetzte Carboxymethylstärke mit folgenden Kenndaten: D.S. =0,65; WRV = 8500 %; Wasserunlösliches = 86 %; Saugvermögen (NaCl 1 %) = 2550 %.
  • Nach dem Trocknen bei 1000C betrug die Flächenbelegung 60,5 g/m2.
  • Statt Papier kann man auch mit Reagens versehene Cellulose oder Glasfaser oder Cellophanpapier verwenden.
  • Beispiel 5 2 Ein Papiertissue mit einem Flächengewicht von 20 glm wird analog Beispiel 1 mit einem quervernetzten Kohlenhydratäther bis zu 2 g/m² beschichtet.
  • Mit diesem besonderen Vlies wird ein Testbezirk zur Bestimmung von Glucose abgedeckt, der hergestellt wurde durch Imprägnierung eines Papiers Schleicher & Schüll 2316 mit der in Beispiel 1 angegebenen Tränklösung. Trotz der im trockenen Zustand undurchsichtig trüben Abdeckung zeigen reagierende Teststreifen deutlich eine gleichmäßig grüne Verfärbung. Die Indikatoren bluten nicht aus. Ein eventuell benachbartes Testfeld zur pH-Wert-Bestimmung wird nicht beeinträchtigt.
  • Beispiel 6 Aus 140 g Celluloseacetat, 20 g Glycerin und 400 ml Aceton wird eine gießfähige Celluloseacetatlösung hergestellt, die zu einer Folie vergossen wird. Aiif die gerade noch feuchte Folie wird soviel vernetzte Carboxymethylcellulose aufgepudert, daß die anschließend trockene Folie mit 100 g/m² Carboxymethylcellulose beschichtet ist.
  • Entsprechend dem Beispiel 1 wird der so erhaltene Reaktionsträger mit den Reagenzien zum Nachweis von Glucose imprägniert.
  • Auch mit diesem Reaktionsträger kann störungsfrei Glukose nachgewiesen werden.
  • Ähnlich verhalten sich Reaktionsträger, die aus PVC oder Polyäthylen, vernetzter Carboxymethylcellulose und Indikatoren aufgebaut sind.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zum Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssi4-keit bestehend aus einem flächenförmigen Testmaterial, welches mit einer Abdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus Partikeln von hydrophilen quellfähigen Polymeren besteht, welche ggf. in einem Netzwerk eingebettet sind.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren Kohlenhydratäther sind.
  3. 3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren wasseraufnehmende, aber zu mehr als 50 % darin unlösliche Celluloseäther sind.
  4. 4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren Reagenzien zum Nachweis von Inhaltsstoffen einer Flüssigkeit enthalten.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das auf ein flächenförmiges Testmaterial pro Quadratmeter bis zu 120 g eines hydrophilen quellfähigen Polymeren, ggf. in einem Netzwerk aufgebracht werden.
  6. 6. Verwendung von hydrophilen quellfähigen Polymerpartikeln mit einer Partikelgröße<200 ßm zur Abdeckung flächenförmiger Testmaterialien.
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