DE273896C - - Google Patents

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DE273896C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/14Motor/generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 273896-KLASSE 21 d. GRUPPE
MARCEL CAMILLERAPP in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.
Man wird in der Praxis öfters vor die Aufgabe gestellt, einen Stromkreis konstanter und einen Stromkreis wechselnder Belastung mit derselben Stromquelle gleichzeitig zu speisen.
So z. B. ist dies der Fall, wenn mit derselben Dynamomaschine eine Batterie aufgeladen werden soll und in derselben Zeit auch Motoren und Lampen in wechselnder Zahl gespeist werden sollen. Die Batterie braucht
ίο zum Laden eine stets gleichbleibende Spannung, während die Spannung des Motor- und Lampenstromkreises je nach Bedarf wechselt. In der Folge soll der Stromkreis, dessen Spannung eine gleichbleibende sein soll, kurz als konstanter Stromkreis bezeichnet werden.
Die Erfindung bezweckt, die Spannung des
einen Stromkreises ohne Rücksicht auf den Verbrauch des anderen auf einer annähernd konstanten Höhe zu erhalten. Es ist bereits bekannt, durch eine im veränderlichen Generatorstromkreis V-V (s. Fig. 1) liegende Wicklung E" das magnetische Feld des Motors M entsprechend dem Abfall der Spannung des Generators G bzw. der Zunahme des Stromes des Generators G zu schwächen und dadurch die Drehzahl des Motors M und somit die Klemmspannung des Generators G zu erhöhen.
Gegenstand der Erfindung, die durch Fig. 2
bis 4 veranschaulicht wird, ist hingegen eine Schaltung, bei welcher der Motor durch eine im konstanten Stromkreis liegende Wicklung geregelt wird.
In Fig. 2 ist der veränderliche Stromkreis V-V an die Klemmen c υ des Generators G unmittelbar geschaltet, während der konstante Stromkreis C-C zur Regelung des Motors M benutzt wird. Hierzu bedarf es einer besonderen Schaltung. Außer der Nebenschlußwicklung trägt der Motor M eine Gegenwicklung, welche vom Motorstrom durchflossen wird und das magnetische Feld des Motors zu schwächen sucht. Dieser Wicklung wirkt eine andere Wicklung E" entgegen, welche vom konstanten Strom erregt wird. Beide Wicklungen sind so gewählt, daß bei gleichbleibender Belastung des Generators eine Wirkung auf das magnetische Feld weder von der Gegenkompoundwickluiig noch von der Wicklung E" ausgeübt wird. Die Wicklungen halten sich demnach das Gleichgewicht. Wird nun die Kraftlinienzahl der Wicklung E" kleiner als die der Gegenkompoundwicklung, so überwiegt letztere und schwächt das magnetische Feld des Motors M. Der Motor M läuft alsdann schneller und erhöht die elektromotorische Kraft des Generators G, somit auch die Kraftlinienzahl der Wicklung E", bis diese wiederum die beschleunigende Wirkung der Gegenkompoundwicklung aufhebt. Es wird somit durch beide Spulen eine selbsttätige Regelung der Klemmspannung des Generators G erzielt. Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 im wesentlichen gleiche Schaltung, nur das hier beide Reglerspulen vom Generator getragen werden. E'" wirkt wie E" und EIV wie die Gegenkompoundwicklung in Fig. 2.
Wird der Motorgenerator mit Wechselstrom getrieben, so muß die vom Motor M abhän-
gige Erregung von einer Hilfsm aschine T geliefert werden, welche den Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Die Erregerwicklung ist dann in Reihe zu dem den Motor speisenden Wechselstrom geschaltet, oder man bedient sich eines Transformators, dessen primäre Spulen in Reihe zu dem den Motor speisenden Strom geschaltet sind. Auch hier üben die Reglerspulen E'" und E'v die eben ίο beschriebene Wirkung aus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Motorgenerator zur gleichzeitigen Speisung eines Stromkreises, dessen Spannung auf einer annähernd konstanten Höhe erhalten bleiben soll, und eines Stromkreises, dessen Spannung veränderlich sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Verbrauchsstrom konstanter Spannung durchflossene Feldwicklung (E") des Motors bei gleichbleibender Belastung des Generators die Wirkung einer vom Motorstrom erregten Gegenkompoundwicklung des Motors aufhebt, so daß bei Abnahme der Spannung des Generators die Wirkung der zuletzt genannten Feldwicklung überwiegt und infolge der hierdurch bedingten Abnahme des resultierenden Motorfeldes die Drehzahl des Motors und damit die Klemmspannung des Generators steigt, bis jene beiden Feldwicklungen sich wieder in ihrer Wirkung aufheben.
  2. 2. Motorgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Speisen des Motorgenerators mit Wechselstrom dieser vor Einführung in die Gegenkompoundwicklung gleichgerichtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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