DE2738700A1 - Hydraulische wisch-wasch-einrichtung fuer scheiben an fahrzeugen aller art - Google Patents

Hydraulische wisch-wasch-einrichtung fuer scheiben an fahrzeugen aller art

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Description

  • Hydraulische Wisch-Wasch-Einrichtung für
  • Scheiben an Fahrzeugen aller Art Die Erfindung betrifft eine hydraulische Wisch-Wasch-Einrichtung für Scheiben an Fahrzeugen aller Art.
  • Es sind bereits eine Vielzahl von Scheibenwischerkonstruktionen für die Scheiben an Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, die elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden, d.h. durch entsprechende Antriebsmotoren wird die periodische Hin- und Herbewegung des Wischerblattes durch Umsteuerung in den Endlagen bewirkt.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind im allgemeinen fest im Kraftfahrzeug installiert, wobei die Motoren sich innerhalb der Karosserie befinden und die Drehachsen für die Halter der Wischerblätter durch entsprechende Drehlager, die die Karosserie durchdringen, angeordnet sind.
  • Außerdem weisen die bekannten Einrichtungen dieser Art den Nachteil auf, daß sie durch die Wegschiebefunktion der Wischerblätter klares oder verhältnismäßig klares Wasser von der Scheibe wegbefördern und so die Sicht durch die Scheibe freimachen, daß sie jedoch dann versagen, wenn die Scheibe mehr oder weniger stark verschmutzt ist oder mit Schmutzwasser beaufschlagt wird. In diesem Falle ist es erforderlich, eine besondere Waschvorrichtung vorzusehen, die bisher darin bestand, daß über auf die Scheibe gerichtete Düsen Wasser oder eine besondere Reinigungsflüssigkeit aufgespritzt wurde, während gleichzeitig die Wischer betätigt wurden.
  • Aber auch derartige Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß während der ersten Wischbewegungen der Wischer ein Verschmieren der Scheibe eintritt, so daß, insbesondere dann, wenn noch verschmutztes Wasser hinzukommt, die Sicht durch die Scheibe während der ersten Bewegungen des Scheibenwischers äußerst schlecht wird, so daß der Kraftfahrer für die Zeit von einigen Sekunden nichts mehr erkennen kann.
  • Außerdem ist dieser Vorgang besonders bei rückwärtig angebrachten Wisch-Wasch-Einrichtungen nachteilig, da erfahrungsgemäß sich auf der Rückscheibe des Kraftfahrzeuges durch Luftverwirbelung wesentlich weniger klares Regenwasser befindet als auf der vorderen Windschutzscheibe. Aus diesem Grunde ist man gezwungen, an der Rückseite wesentlich mehr Reinigungsflüssigkeit oder Frischwasser zuzuführen, um einen Wascheffekt zu erzeugen und eine klare Durchsicht zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Wisch-Wasch-Einrichtung zu schaffen, die, um keine elektrischen Leitungen nach außerhalb des Fahrzeuges für die Betätigung zu führen, nach dem hydraulischen Prinzip arbeitet und mit der der Wascheffekt besonders wirksam durchgeführt werden kann. Außerdem soll die Waschvorrichtung gemäß der Erfindung leicht nachträglich, insbesondere an Heckscheiben von Kraftfahrzeugen, befestigt werden können, wobei eine wirksame und rationelle Betätigung des Wischermotors mit exakter Umsteuerung und gleichzeitiger Versorgung der Scheibe mit Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine hydraulische Wisch-Wasch-Einrichtung für Scheiben an Fahrzeugen aller Art mit einem hydraulisch betätigten Wischermotor mit Wischerblatt, der von einem flüssigen Druckmedium betätigt wird, einer Zu- und Ableitung für das Druckmedium von und zu einem Behälter und einer durch einen Elektromotor betätigten Pumpe vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das flüssige Druckmedium außer zur periodischen Bewegung und zur Richtungsänderung des Wischerblattes erforderlichenfalls als Reinigungsflüssigkeit verwendet wird, wobei die Leistung des Pumpenmotors und/oder der Druck in den Leitungen so bemessen wird, daß im Bedarfsfall die unter Druck stehende Flüssigkeit vom Drehflügelmotor dem Wischerblatt oder der Scheibe im Bereich des Wischerblattes zugeführt werden kann.
  • Mit der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß durch die Verwendung des Druckmediums sowohl als Druckmedium zur Betätigung des Wischermotors als auch im Bedarfsfalle als Reinigungsflüssigkeit eine sehr einfache, insbesondere nachträgliche Montage der Wisch-Wasch-Einrichtung am Kraftfahrzeug ermöglicht wird. Um eine betriebssichere Funktion der Wisch-Wasch-Einrichtung gemäß der Erfindung zu ermöglichen, ist eine besondere Umsteuerung des als Drehflügelmotor arbeitenden Wischermotors erforderlich, die im Hinblick auf die Zusatzverwendung des Druckmediums als Reinigungsflüssigkeit, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, besonders ausgebildet wird.
  • Hierzu ist im Drehflügelmotor die Druckzuleitung verzweigt ausgebildet, wobei ein Zweig einem federbelasteten Kugelventil zugeführt wird, dessen Ausgang zum Wischerblatt oder in den Bereich des Wischerblattes führt, während die andere Abzweigung einem als Steuerschieber wirkenden Drehschieber zugeführt wird.
  • Hierzu ist ein Drehschieber vorgesehen, der wechselweise die Zulauf- und Ablauföffnungen für das Antriebsmedium abdeckt. Je nachdem, welche Steuerstellung der Drehschieber innehat, bewegt sich der Flügel bei Druckbeaufschlagung durch das Antriebsmedium nach rechts oder links.
  • Um nun die Druckverhältnisse in den Zu- und Ableitungen zu dem hydraulischen Drehflügelmotor zu steuern und insbesondere die Umschaltung von der Wischfunktion in die Waschfunktion vorzunehmen, weist die Einrichtung gemäß der Erfindung Vorrichtungen zur Erhöhung des Drucks, insbesondere durch Verringrung des Querschnitts in der Rücklaufleitung, wie beispielsweise ein durch Relais schaltbares Ventil, auf, welches beispielsweise in Verbindung mit der Erhöhung der Drehzahl des Pumpmotors eingeschaltet werden kann.
  • Schließlich weist die Erfindung noch in der Druckzuleitung zum Drehflügelmotor ein auf Druck ansprechendes Organ oder ein Körperschallmikrofon auf, welches über eine geeignete Steuerschaltung mit einem Relais in Verbindung steht, das bei Erreichung des Endzustandes des Wischerblattes den Pumpenmotor für die Erzeugung des Druckes abschaltet.
  • Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel von einigen bevorzugten Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Gesamtschema der Wisch-Wasch-Einrichtung gemäß der Erfindung im Prinzip.
  • Fig. 2 zeigt im Schnitt D-D von Fig. 3 eine besondere Ausführungsform des Wischermotors.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt A-A von Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt B-B von Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt des Flügels gemäß Fig. 2 C-C mit Umsteuerung.
  • Fig. 6 zeigt im Schnitt E-E von Fig. 4 die einzelnen Funktionsphasen der Umsteuerung.
  • Fig. 7 zeigt vergrößert die Sperrklinke.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante des Drehflügelmotors.
  • Fig. 9 zeigt einen Schnitt C-C von Fig. 8.
  • Fig.10 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung der Wisch-Wasch-Einrichtung gemäß der Erfindung an der Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges bei geschlossener Heckscheibe.
  • Fig.11 zeigt die Anordnung bei hinten geöffneter Heckscheibe.
  • Anhand von Fig. 1 soll zunächst das grundsätzliche Prinzip der Wisch-Wasch-Einrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Wisch-Wasch-Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer in einem Behälter 1 mit der Druckflüssigkeit 2 untergebrachten Pumpe 3, welche durch einen Elektromotor 4 angetrieben wird.
  • Die Pumpe ist über eine Druckzuleitung 5 mit dem im Prinzip dargestellten Drehflügel-Wischermotor 6 verbunden. Dieser steht über eine Rückleitung 7 mit dem Behälter 1 in Verbindung.
  • Die Pumpe ist vorzugsweise eine Zahnradpumpe, wobei der Motor 4 so bemessen ist, daß Leistung, d.h. Druck und Fördermenge für den Betrieb des Drehflügelmotors 6 und im Bedarfsfalle der zusätzlichen Versorgung des Wischerblattes mit Reinigungsflüssigkeit, ausreicht. Im allgemeinen wird der Antriebsmotor 4 auf zwei Leistungsbereiche ausgelegt, so daß die Wischergeschwindigkeit bei Betätigung der Wascheinrichtung, bei der ja ständig Flüssigkeit aus dem hydraulischen Kreislauf entnommen wird, nicht zu stark abfällt bzw. durch die zweite Leistungsstufe des Elektromotors beibehalten wird.
  • Der Drehflügelmotor 6 ist mit einer im folgenden genauer beschriebenen Selbststeuerung ausgestattet, welche bewirkt, daß der Flügel exakt in jeder Endstellung in die andere Richtung geschaltet wird. Zunächst wird anhand von Fig. 1 die Betriebsfunktion der Einrichtung näher erläutert. Der Motor 4 kann durch seine Wicklung 8 über zwei Leitungen 9 und 10 mit verschiedenen Leistungen gefahren werden, die durch den Schalter 11 betätigt werden.
  • In der Druckzuleitung 5 ist ein auf Druck ansprechendes Organ oder ein Körperschallmikrofon 12 angeordnet, das über einen Verstärker 13 einem Tondecoder 14 und einer Umkehrstufe 15 mit einem Relais 16 in Verbindung steht. Der Kontakt 17 des Relais 16 liegt parallel zur ersten Stufe des Schalters 11.
  • In der Rückleitung 7 ist ein den Druck erhöhendes Ventil 18 angeordnet, daß durch das Relais 19 betätigt wird.
  • Im Betriebszustand ist der Kontakt 17 des Relais 16 durch den auf die erste Stufe geschalteten Schalter 11 überbrückt.
  • Beim Einschalten wird also durch die Pumpe 3 ein normaler Betriebsdruck zur Betätigung des Drehflügel-Wischermotors 6 aufgebaut. Dabei ist das Ventil 18 ausgeschaltet, so daß durch den Drehflügelmotor ein normaler Wischeffekt erzeugt wird. Wird die Wisch-Wasch-Einrichtung ausgeschaltet, so bleibt das Relais 16 zunächst angezogen, bis der Flügel des Drehflügelmotors 6 in einer Endstellung seines Hubes angelangt ist. Durch das Umschalten des noch zu beschreibenden Steuerschiebers in dem Drehflügelmotor wird in der Druckzuleitung 5 des hydraulischen Kreislaufes jeweils eine Druckspitze aufgebaut. Ferner entsteht durch das jeweilige Schließen der Durchströmungskanäle ein Schließgeräusch, welches eine bestimmte Frequenz und eine typische Charakteristik sowie eine bestimmte Zeitspanne aufweist.
  • Diese Meßgrößen werden durch das Organ 12 aufgenommen, wobei auf diese "drei Signale" der tonselektive Schalter 14 programmiert, so daß die Steuerelektronik, bestehend aus dem Verstärker 13, dem Tondecoder 14, der Umkehrstufe 15 und dem Relais 16, den Schalter 17 auf die Stellung "aus" stellt.
  • Dadurch wird der Motor 4 nur in einer genauen Endlagenstellung des Flügels abgeschaltet. Durch eine geeignete mechanische Maßnahme an einem druckseitigen Strömungskanal im Drehflügelmotor, z.B. durch Veränderung des Querschnittes, durch eine Kerbe oder dergl., lAssen,sich die Frequenz, die Charakteristik und auch die Pulsdauer für den Tondecoder 14 so stark erkennbar verändern, daß die Anlage nur auf der gewünschten Seite abschaltet.
  • Die Funktion der Wascheinrichtung ist folgende.
  • Da ja die Flüssigkeit 2 gleichzeitig als Antriebsflüssigkeit für den Wischermotor 6 und als Reinigungsflüssigkeit für die Wascheinrichtung dienen soll, muß der Druck in der Zuleitung 5 zunächst erhöht werden. Bei Betätigung des Schalters 11 in die zweite Stufe wird der Motor durch die Leistungsstufe in der Wicklung 8 auf volle Leistung geschaltet. Gleichzeitig wird das Magnetventil 18, 19 auf Drosselstellung geschaltet. Da sich bei dieser Funktion in der Hydraulik ein wesentlich höherer Druck und eine höhere Fördermenge einstellen, wird ein besonderes im Drehflügelmotor vorgesehenes Ventil geöffnet, durch welches die gewünschte Menge an Reinigungsflüssigkeit dem Wischerblatt zugeleitet werden kann oder in dem Bereich des Wischerblattes auf die Scheibe aufgebracht werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich hierzu ein Scheibenwischerblatt bewährt, wie es in der Patentanmeldung P 27 25 405.3 beschrieben ist.
  • Selbstverständlich können auch handelsübliche Wischerblätter Verwendung finden. In diesem Falle kann die Verteilung der Flüssigkeit über eine Flachsprühdüse oder dergl. erfolgen, die am Wischermotor 6 angebracht ist.
  • In den Figuren 2, 3 und 4 ist ein Wischermotor für die Wisch-Wasch-Einrichtung gemäß der Erfindung im Detail dargestellt. In einem halbkreisförmigen Gehäuse 18'ist ein Drehflügel 19' angeordnet, wobei die beiden Räume 20 und 21, die der Drehschieber abgrenzt, abwechselnd mit dem Druck der Flüssigkeit 2 beaufschlagt werden. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist die Druckleitung 5 mit einer Druckkammer 22 verbunden, während die Druckzuleitung 7 mit einer Kammer 23 für die Rückleitung verbunden ist. Die Druckkammer 22 steht über eine Bohrung 24 mit einem federbelasteten Kugelventil 25 in Verbindung, dessen Ausgang bei 26 liegt. Wird nun durch die oben beschriebene Maßnahme, d.h. die Stellung des Schalters 11 in Stellung 2 und Erhöhung der Leistung des Motors 4, der Druck in der Zuleitung 5 erhöht, dann wird das Ventil 25, dessen Federkraft entsprechend eingestellt ist, geöffnet, so daß durch die entsprechend ausgelegte Bohrung 24 und die Ausflußöffnung 26 die gewünschte Menge Reinigungsflüssigkeit dem Wischerblatt zugeleitet werden kann.
  • Das Wischerblatt sitzt dabei auf der Drehwelle 27 des Wischermotors 6.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind in der Grundplatte 28 des Drehflügelmotors 6 zwei öffnungen 29 vorgesehen, die mit den Rücklaufkammern 23 in Verbindung stehen, und zwei öffnungen 30, die mit der Druckkammer 22 in Verbindung stehen.
  • Auf diesen öffnungen bewegt sich ein Drehschieber, dessen Funktion in den Figuren 6a, b und c dargestellt ist.
  • Um nun in der jeweiligen Endstellung des Flügels 19 den Vor- und Rücklauf des Druckmediums schlagartig zu wechseln, müssen die genannten öffnungen 29 und 30 entsprechend geöffnet oder abgedeckt werden. Dies erfolgt durch einen als Steuerschieber ausgebildeten Drehschieber 31.
  • Der Drehpunkt des Steuerschiebers liegt unter der Flügelachse. Auf jeder Seite 20, 21 ist eine Druckfeder 32 bzw. 33 auf dem Schieber 31 so gelagert, daß diese tangential wirken kann. Die Federn haben auf der einen Längskante des Schiebers ein festes Widerlager 34. Am anderen Ende der Feder liegt ein bewegliches Druckstück 35.
  • Neben den Federn sind ebenfalls tangential je eine Sperrklinke 36 bzw. 37 angeordnet. Diese Sperrklinken sind jeweils auf der Seite 20 oder 21 eingerastet, auf die sich der Flügel hin bewegt. In dieser Schieberstellung ist auf der Seite, auf der die Klinke eingerastet ist, die Vorlauföffnung geschlossen und die Rücklauföffnung offen. Bei der Bewegung des Flügels zur Endstellung hin wird durch eine am Flügel befestigte Druckplatte 38 die Feder 33 gespannt, indem die Radialbewegung der Druckplatte über eine Schrägfläche 39 auf das bewegliche Druckstück wirkt und so in eine Tangentialbewegung in Richtung der Federachse umgewandelt wird. Die derart vorgespannte Feder wird am Ende der Flügel bewegung ausgelöst, indem eine Fläche 40 an der Druckplatte 38 die Sperrklinke 37 frei gibt (Fig. 6a, b, c). Jetzt kann die Feder den Schieber in die andere Endstellung drehen. Durch diese kurze Drehbewegung wird auf der freigeklinkten Seite der Vorlauf geöffnet und der Rüklauf geschlossen. Gleichzeitig rastet die andere Klinke 36 auf der Seite ein, wohin der Flügel anschließend bewegt wird. Die Feder 32 bleibt dabei entspannt.
  • Bei diesem Rücklauf des Flügels wiederholt sich der gleiche Vorgang des Federnspannens und Auslösens der Sperrklinke am Endpunkt der Flügelbewegung wie zuvor beschrieben. Die Spekklinken haken an einer Gehäusekante 41 fest. Die Lage dieser Kante ist in Draufsicht als Strichpunktlinie angegeben (Fig. 4).
  • Eine abgewandelte Ausführungsform des Wischermotors 6 bei der Wisch-Wasch-Einrichtung gemäß der Erfindung ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt.
  • Die Druckzuleitung 5 und die Rückleitung 7 sind dort unmittelbar mit Nuten 42 bzw. 43 eines Zylinderteiles 44 verbunden. Der Drehflügel 45 weist in seinem oberen Teil den Drehschieber 46 auf, der an den beiden Anschlagpunkten 47 und 48 durch die Betätigungsorgane 49, 50 umgeschaltet wird.
  • Auch bei der dort gezeigten Ausführungsform ist das Kugelventil 25 mit der Austrittsöffnung 26 für die Waschflüssigkeit ersichtlich. Auf der Achse des Drehflügels befindet sich das im Prinzip angedeutete Wischerblatt 51 Auch mit dieser abgewandelten Ausführungsform kann eine genaue Umsteuerung des Drehflügels 45 erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist noch den besonderen Vorteil auf, daß das Kugelventil eine Sicherung der Pumpe 3 bzw. des Elektromotors 4 gewährleistet, wenn durch irgendwelche Einflüsse der Wischer nicht in Betätigung gesetzt werden kann. In diesem Falle wird der im Leitungssystem auftretende Uberdruck durch das Ventil abgebaut, so daß eine Beschädigung der Pumpe bzw. des Motors vermieden wird.
  • Die Einrichtung weist ferner den großen Vorteil auf, daß sie außerhalb der Karosserie des Fahrzeuges angebracht werden kann, ohne daß elektrische Leitungen nach außen geführt werden müssen oder besondere Durchbrüche vorhanden sein müssen.
  • Wie sich aus den Figuren 10 und 11 ergibt, kann die gesamte Einrichtung am Heckfenster montiert werden, wobei die Zuleitung für das Druck- und Reinigungsmedium entweder, wie in Fig. 11 gezeigt, innerhalb der Abdichtung der Heckscheibenklappe nach innen geführt werden kann. Durch die Gummidichtung ist es möglich, die stabile Druckleitung nach außen an den Wischermotor zu führen. Auch eine Anordnung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, ist möglich, wobei dann die Leitung zunächst außerhalb der Karosserie geführt und dann an einer beliebigen zugänglichen Stelle nach innen zum Behälter 1 geführt werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Paten tansprü che Hydraulische Wisch-Wasch-Einrichtung für Scheiben an Fahrzeugen aller Art mit einem hydraulisch betätigten Wischermotor mit Wischerblatt, der von einem flüssigen Druckmedium betätigt wird, einer Zu- und Ableitung für das Druckmedium von und zu einem Behälter und einer durch einen Elektromotor betätigten Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Druckmedium außer zur periodischen Bewegung und zur Richtungsänderung des Wischerblattes erforderlichenfalls als Reinigungsflüssigkeit verwendet wird, wobei die Leistung des Pumpenmotors und/oder der Druck in den Leitungen so bemessen wird, daß im Bedarfsfall die unter Druck stehende Flüssigkeit vom Drehflügelmotor dem Wischerblatt oder der Scheibe im Bereich des Wischerblattes zugeführt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehflügelmotor (6) die Druckzuleitung (5) verzweigt wird und über eine Zuleitung (24) zu einem federbelasteten Kugelventil (25) führt, dessen Ausgang zum Wischerblatt oder in den Bereich desselben auf der Scheibe führt, während die andere Abzweigung zu einem Raum führt, der durch einen am Flügel (195 des Drehflügelmotors (6) vorgesehenen als Steuerschieber wirkenden Drehschieber über entsprechende öffnungen umgesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur exakten Richtungsumschaltung in jeder Endstellung des Drehflügels der Drehschieber mit dem Drehpunkt unter der Flügelachse angeordnet ist und auf jeder Seite eine Druckfeder (32, 33) zur tangentialen Wirkung desselben gelagert ist, wobei die Druckfedern je ein bewegliches Druckstück (35) aufweisen und neben den Federn je eine Sperrklinke (36, 37) angeordnet ist, die jeweils auf einer Seite einrasten, auf die sich der Flügel hinbewegt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügel (19) eine Druckplatte (38) angeordnet ist, die die Feder (32 bzw. 33) spannt, indem die Radialbewegung der Druckplatte (38) über eine Schrägfläche (39) auf das bewegliche Druckstück wirkt und so eine Tangentialbewegung in Richtung der Federachse umgewandelt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder am Ende der Flügelbewegung ausgelöst wird, indem eine Fläche (40) an der Druckplatte (38) die Sperrklinke (36 bzw. 37) freiklinkt.
  6. 6. Einrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehflügel (45) des Drehflügelmotors (6) ein Drehschieber (47) angeordnet ist, durch dessen Bohrungen und Steuerschlitze das Antriebsmedium geleitet wird, wobei der Drehschieber (46) durch einen federnd gelagerten Arretierungszapfen (49 bzw. 50) auf jeder Seite in den jeweiligen Aussparungen, in welche die Arretierungszapfen einrasten, in seiner Steuerstellung so lange gehalten wird, bis er in der jeweiligen Endstellung durch die Auslösestifte aus den Aussparungen zurückgedrückt wird, wobei durch auf jeder Seite im Gehäuseboden angebrachte Permanentmagnete der Drehschieber in die andere Steuerstellung gedreht wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Permanentmagneten eine entsprechend mechanische Feder, vorzugsweise eine Spiraldruckfeder, verwendet wird, welche in entsprechender Neigung am Gehauseboden angebracht wird, welche in einen aus dem Drehflügel herausragenden Nocken des Drehschiebers einrastet, vorgespannt wird, und die Freigabe durch den Arretierungszapfen den Drehschieber in die jeweils neue Steuerstellung dreht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckzuleitung (5) zum Drehflügelmotor (6) ein Druckaufnehmer (12) oder ein Körperschallmikrofon angeordnet ist, das über einen Verstarker (13), einen Tondecoder (14), eine Umkehrstufe (15) mit einem Relais (16) in Verbindung steht, das einen Schalter (17) betätigt, der parallel zum Schalter (11) fur die Einschaltung des Motors (4) liegt und auf die Druckspitze, das Schließgeräusch sowie die charakteristische Zeitspanne beim Umkehrpunkt des Drehfl5qels des Drehflugelmotors Motor und den Motor dann abschaltet, wenn sich der / in der Endstellung befindet.
  9. 9. Einrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rücklaufleitung (7) ein Magnetventil (18, 19), angeordnet ist, welches die Leitung drosselt und das gleichzeitig mit der Einschaltung der vollen Leistung für den Motor (4) zur Erhöhung des Dnckes bei der Waschfunktion der Einrichtung eingeschaltet wird.
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