DE2738651C2 - Verfahren zur Trennung von Lithium-Isotopen - Google Patents
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Description
Die f>findung betrifft ein Verfahren /ur Trennung
von Lithium-Isotopen, 6Li und 'Li.
In der Natur kommen die Lithium-Isotope hLi und 'Li
in einem Verhältnis von 7.42 : 92.58 vor.
In neuerer /cn hat Hj eine zunehmende Beachtung
als Quelle für Tritium. T. gefunden, das als Brennstoff für
thermonukleare Fusionsreaktoren verwendet wird. Dies bedeutet, dali die Wichtigkeit von Tritium, T, als
Brennstoff für thermonukleare Fusionsreaktoren als Folge der Zunahme von Untersuchungen über thermo*
nukleare Fusionsreaktoren erkannt wurde. Auf der Erde ist Tritium, T, äußerst selten und existiert in einem
Verhältnis Von nur 1/10" zu 1, bezogen auf gewöhnlichen
Wasserstoff (Protium). Im Hinblick auf das seltene, natürliche Vorkommen von Tritium ist ohne weiteres
ersichtlich, daß das Isotop künstlich nach irgendeiner Methode hergestellt werden muß, damit dieses Isotop
als Brennstoff im technischen Maßstab verwendet werden kann. Eine der bislang zugänglichen, einfachsten
ϊ Methoden ist eine Kernreaktion der folgenden Gleichung, welche durch Bestrahlung von 6Li mit thermischen
Neutronen durchgeführt wird.
Diese Kernreaktion erlaubt die leichte Herstellung von Tritium, T:
"' 6Li + 'η - 3Tf4He + 7,69 ■ 10 IJ J
Weiterhin kann Tritium, T. aus 7Li durch Reaktion
nach der folgenden Gleichung hergestellt werden. In diesem Fall tritt die Reaktion nur auf, falls die
•5 eingesetzten Neutronen einen ausreichend hohen
Energieinhalt aufweisen. Aus diesem Grunde wird 7Li hauptsächlich als absorbierendes Mittel für Neutronen
in Kernspaltungsreaktoren eingesetzt.
7Li-Mn-3T+ 4He+ 'n-4,005 · 10"13 J
Genauer gesagt, wird 6Li als Quelle für die
Anfangsbeladung von Tritium bei thermonuklearen
Fusionsreaktoren oder als Brüterstoff für Tritium innerhalb der Abschirmungen solcher Reaktoren
eingesetzt. Im Gegensatz dazu wird 7Li, das auf mehr als
99% konzentriert wurde, als absorbierendes Mittel für Neutronen und ais pH-Regler zur Verhinderung einer
Wasserstoffversprodung bei Leichtwasser-Kernspaltungsreaktionen verwendet. Bei einem der Krafterzeugung
dienenden Kernspaltungsreaktoi mit einer Leistung von 550 000 kW werden beispielsweise etwa 70 kg
7Li für diesen Zweck pro Jahr verbraucht.
Wie zuvor beschrieben, ist die zur Anreichung oder Trennung der Lithium Isotope 6Li und 'Li angewandte
r> Technik für Kernfusionsreaktoren und für Kernspaltungsreaktoren
äußerst wichtig.
Bislang beruhten fast alle Versuche zur Anreicherung und Abtrennung von 6Li auf Austauschreaktionsmethoden,
sich daran anschließenden Elektrolysemethoden.
Moleküldestillationsmethoc'en utvJ lonenwanderungsmethoden.
Alle diese Methoden nutzten die Unterschiede in der Reaktionsgeschwindigkeit oder der Teilchengeschwindigkeit
als Folge des Massenunterschiedes zwischen den beiden Isotopen aus.
Die Zweiphasenaustauschreaktionsmethode. welche
die Anreicherung unter Ausnutzung aer Erscheinung erreicht, daß die Eindringgesi-hwindigkeiten in zwei
Phasen von dem Massenunterschied zwischen den Isotopen abhängig ist. erfordert die Verwendung einer
ίο Kombination von zwei flüssigen Phasen, welche einen
großen Isotopentrennfaktor haben. Beispielsweise wird in lournal of Chemical Physics. Bd. 56. Nr. 5 (1972),
S. 1855—1862 die Kombination eines organischen
Lösungsmittels und eines dielektrischen Lösungsmittels
ü vorgeschlagen. In Journal of Chemical Physics. Bd. 57.
Nr. 12(1972), S. 5556- 5561 wird die Kombination einer
wäßrigen Lösung und eines organischen Lösungsmittels vorgeschlagen. Die Kombination einer wäßrigen Lösung
und eines Amalgams wir1 in Journal of Chemical Physics. Bd. 64. Nr. 4, S. 1828 - 1837 vorgeschlagen Eine
luncnwanderungsmethodc, welche die Anreicherung
von Lithium-Isotopen unter Ausnutzung der durch den Unterschied der Massen del1 Lithiunvlsotope beeinflußt
ten Ionenbeweglichkeit in einer an einen Gleichstrom angelegten hindurchgeschickten Lösung ausnutzt, wurde
ebenfalls vorgeschlagen, s. The Journal of Physical Chemistry, Bd. 62 (1958), S. 760.
Diese Methoden nutzen alle den kleinen Massen-
unterschied nur unter Berücksichtigung der Trägheitskraft
aus, und daher ergeben sich hierbei nur extrem kleine Isotopentrennfaktoren. Dies bedeutet, daß die
Gewinnung eines gewünschten Lithium-Isotops in einer erforderlichen Menge die Durchführung des Anreicherungs-
und Trennverfahrens in einer Vielzahl von Stufen notwendig macht, die für eine lange Zeitspanne
wiederholt werden müssea Die Ionenwanderungsmethode verbraucht in zu starkem Ausmaß elektrischen
Strom, um ihre Durchführung technisch möglich zu machen.
In der japanischen Patentveröffentlichung 13 798/ 1968 ist eine Methode beschrieben, nach welcher
Uran-Isotope durch Bestrahlen von Uran mit einem Laserstrahl in zwei getrennten Stufen unter Anregung
und Ionisierung des gewünschten Isotops getrennt werden. Diese Methode kann jedoch nicht auf die
Anreicherung und Trennung von Lithium-Isotopen angewandt werden, da Uran und Lithium vollständig
verschiedene Strukturen der Spektren und Dampfdruckeigenschaften besitzen und daher unterschiedliche
Verschiebungen der Absorptionslinien und unterschiedliche Wellenlängen.
Entsprechendes gilt für die aus der DE OS 21 20 401 und CH-PS 5 73 266 bekannten Verfahren zur Trennung
von Isotopen mit Hilfe von Laserstrahlen, bei denen ein Isotop des Isotopengemisches ionisiert und anschließend
mit elektrischen und magnetischen Feldern abgetrennt wird. Die Verfahren werden am Beispiel der
Uran-Isotope beschrieben, sind jedoch nichi für die Trennung von Lithium-Isotopen geeignet Diese haben
nämlich sehr ähnliche physikalische Eigenschaften, so daß ein Energietransfer zwischen dem selektiv angeregten
Isotop und dem anderen Isotop stattfinden kann. Somit wird das andere Isotop ebenfalls angeregt, was
die Selektivität beeinträchtigt Ebenso kann eine Ladungsübertragung zwischen dem ionisierten Isotop
und dem anderen Isotop stattfinden. Da die Geschwindigkeit für die eben geschilderten Energie- und
Ladungstrapsfers bei einem Lithium-Atomstrahl mit hoher Flußdichte stark zunimmt, wird der Trennungsund
Anreicherungskoeffizient entsprechend stark herabgesetzt. Mit der in den beiden Druckschriften
beschriebenen Abtrennung mit magnetischen und elektrischen Feldern wird dieser Trennungskoeffizient
nicht verbessert, d? in diesem Fall nur eine Trennung zwischen ionisierten um* nicht ionisierten Isotopen
erfolgt.
Aus der Zeitschrift für Physik, Bd. 152. S. 143 - 182
(1958) war es bekannt, t'aß elektrische Massenfilter als
Isotopentrenner verwendet werden können, wenn
lonenbündH mit großem Querschnitt und großer Stromdichte eingesei/t werden.
In der DF OS 24 38 888 und US-PS 35 58 877 werden Verfahren beschrvben, bei denen die Laserstrahlung
vor i'.intriti in den Reaktionsraum durch ein Filter
geleitet wird, das ,in dampfförmigen Zustand jenes
Isotop enthält, d;is im Reaktioiisraum unbeeinflußt
bleiben soll. Hierdurch wird lediglich di; Wellenlänge,
bei der dieses Isotop angeregt wird, aus dem l.aserln hl
herausgeliltert.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Methode zur leichten und wirtschaftlichen sowie technisch vorteilhaften Trennung und Anreicherung der
Lithium-isotope6Lt und 7U.
Das erfindungsgemäßi? Verfahren zur Trennung und
Anreicherung der LithHirn-Isolope wird so durchgeführt,
daß ein Lithium-Atomstrahl einer ersten Laserstrahlung mit bestimmter Wellenlänge ausgesetzt wird,
die eine Lithium-Isotopenart selektiv anregt. Beispielsweise bewirkt die Bestrahlung von Lithium-Dampf nvt
einem Laserstrahl einer Wellenlänge von 6707,761 · 10-8cm oder etwa 3232,61 · 108Cm die
selektive Anregung von 6Li, während die Bestrahlung unter Anwendung eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge
von 6708,072 · 10 8 em oder etwa 3232,60- 10 8cm eine selektive Anregung von 7Li
ιυ bewirkt. Dann wird der Lithium-Atomstrahl, welcher
die Bestrahlung mit der ersten Laserstrahlung erfahren hat, gleichzeitig mit einer zweiten Laserstrahlung
bestimmter Wellenlänge bestrahlt, die die angeregte Lithium-Isotopenart selektiv ionisiert. Genauer gesagt
π bedeutet dies, daß die selektive Ionisierung des
angeregten Lithium-Isotops dadurch erreicht wird, daß der Lithium-Atomstrahl mit einem Laserstrahl einer
Wellenlänge von weniger als 3500 · 10-cm bestrahlt
wird, wenn die Anregung unter Verwendung einer Wellenlänge in der Nachbarschaft von 6708 · 10"8Cm
herbeigeführt wurde, oder daß er mi. '.inern Laserstrahl
mit einer Wellenlänge von weniger ais ^000 ■ 10"8Cm
bestrahlt wird, wenn die Anregung unter Benutzung einer Wellenlänge in der Nachbarschaft von
3233 ■ 10-8cm erreicht worden ist. Nach den Bestrahlungen
passiert der Lithium-Atomstrahl ein Massenfilter, das so gesteuert ist, daß es für die ionisierte
Lithium-Isotopenart selektiv durchlässig ist. und daß
anschließend die ionisierte Lithium-Isotopenart von der nicht ionisierten Lithium-Isotopenart getrennt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Trennung und Anreicherung von Lithium-Isotopen
dadurch erreicht, daß ein gewünschtes Isotop selektiv angeregt und ionisiert wird, und zwar als Folge der
Isotopenverschiebungen in den Absorptionslinien von Lithium, wie sie zuvor beschrieben wurden. Daher kann
die Trennung und Anreicherung von Lithium-Isotopen leicht und wirksam in einer kurzen Zeitspanne
durchgeführt werden
ίο Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung
näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird; in den Zeichnungen sind
F ι g. 1 ein erläuterndes Diagramm, welches die Energiezustände von Lithium wiedergibt, d'e bei der
Erfindung eine Rolle spielen,
Fig. 2 ein erläuterndes Diagramm, welches die Isotopenverschiebungen von Lithium in der Nachbarschaft
von 6708 · 10 8 c m wiedergibt.
F ι g. 3 eine schemntische. geschnittene Aufsicht einer
Ausführungsform tier Vorrichtung, welche bei der Durchführung des irfindungsgemäßen Verfahrens zur
Trennung und Anreicherung des Lithium-Isotops verwendet wird,
Fi6;.', eine geschnittene Ansicht längs der Schnittli-
■»5 nie IV-IV von F ig 3,
F ι g. 5 ein erläuterndes Diagramm, welches die Bestrjhlunpsrichtungen mit zwei Laserstrahlen, wie sie
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt
werden, /eigl
M) Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
naher erläutert.
Das Element Lithium hat starke Absörptionsüniert in
der Nachbarschaft Von 6707,84 · IU-8Cm Und
3232,61 · 10"8 cm, Daher können die Isotope 6Li und 7Li
leicht voiieinander unter Ausnutzung der Isotopenverschiebungen,
welche bei den jeweiligen Absorptionslinien auftreten, getrennt werden. Die Erfindung wurde
aufgrund dieser Feststellung durchgeführt.
ι
ί
Die Fig. 1 zeigt die Energieniveaus von Lithium, die
bei der Erfindung eine Rolle spielen.
Das Element Lithium besitzt zwei starke Absorptionslinien,
eine in der Nachbarschaft von 6708 · 1O-8 cm und die andere in der Nachbarschaft von
3232 · 10-8cm, und es gibt eine Isolopenverschiebung
von etwa 0,356 cm -' bezüglich der ersten Absorptionslinien
und eine weitere Isotopenverschiebung von etwa 0,345 cm ' hinsichtlich der letztgenannten Absorptionslinien.
Wenn beispielsweise die Lithium-Isotope mit einem Lichtstrahl bestrahlt werden, der eine exakt auf
eine der beiden Linien eingestellte Wellenlänge, welche nur einem der gewünschten Isotope der ersteren
Absorptionslinien zuzuschreiben ist, besitzt, werden die Anteile von 6Li und 7Li. die im Grundzustand
2s2S| vorlagen, in den 2p2P| rZustand
angeregt.
Wenn die Lithium-Isotope mit einem Lichtstrahl bestrahlt werden, der eine exakt auf eine von zwei
Linien eingestellte Wellenlänge, welche nur dem gewünschten Isotop der letztgenannten Absorptionslinien
zuzuschreiben ist, besitzt, werden in ähnlicher Weise die Anteile von 6Li und 7Li, die sich im
Grundzustand befanden, zu dem
3μ;Ρ, ,-Zustand
2 2
engeregt.
Genauer gesagt bedeutet dies, daß bei der Bestrahlung der Lithium-Isotope mit einem Laserlichtstrahl, der
auf eine Wellenlänge im Bereich von 6707,912 ■ 1O-8Cm
bis 6708.072 · 1O-8cm gesteuert ist, unter Verwendung
eines Lasers, der zur Steuerung der Oszillationsspektralbreite genau innerhalb von 0,01 · 10"8cm in der
Lage ist. wie z. B. einem Farbstofflaser, den der Ofen mit darin enthaltenem Dampf von nur dem nicht gewünschten
Lithium-Isotop ('Li) in dem Laserhohlraum liefert oder irgendwelche optischen Dispersionselemente in
dem Laserhohlraum liefern, nur das 6Li aus den Lithium-Isotopen selektiv angeregt wird, in gleicher
Weise ergibt eine Bestrahlung der Lithium-Isotope mit einem Laserstrahl, der auf eine Wellenlänge im Bereich
von 6707.761 · 10"8Cm bis 6707512 ■ 1O-8Cm eingestellt
ist. eine selektive Anregung nur des 7Li aus den
Lithium-Isotopen (F i g. 2).
Das einzige Isotop, das auf diese Weise in den angeregten Zustand gebracht worden ist, wird anschließend
dadurch ionisiert, daß es mit Licht mit die lonisationsenergie übersteigender Energie bestrahlt
wird. d. h. einem Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
weniger als etwa 3500 · 1O-8cm. Von dem Isotop, das
nicht ionisiert wurde, kann das ionisierte Isotop leicht dadurch abgetrennt werden, daß das Gemisch der
beiden Isotope durch ein Massenfilter durchgeschickt wird, welches in einem magnetischen Feld mit
spezifischer Größe errichtet wird
Wenn die Absorptionslinie in der Nachbarschaft von
3232.6! · 10-8cm verwendet wird, wird ein Laser, der
zur Steuerung der Oszillationsspektralbreite genau innerhalb von 0,01 · 10~8 cm, wie zuvor beschrieben, in
der Lage ist, so eingestellt, daß er eine Laserstrahlung
erzeugt, weiche eine Wellenlänge besitze die zur
selektiven Anregung von entweder 6Li oder 7Li in der
Lage ist Dann werden die Lithium-Isotope mit diesem Laserstrahl bestrahlt. Danach werden sie mit einer
Laserstrahlung einer Wellenlänge Von weniger als etwa 8000 · 10-8Cm bestrahlt, um das ausgewählte Isotop
von dem angefegten Zustand in den ionisierten Zustand
zu überführen. Als Folge hiervon wird das angeregte Li-lsotop selektiv ionisiert. Das ionisierte Isotop wird
dann mit Hilfe eines Massefilters und eines loriensammlers
abgetrennt und angereichert.
In den F i g. 3 und 4 ist schemalisch eine Ausführungsform der bei der Durchführung der Erfindung anzuwendenden Vorrichtung gezeigt. Die in einer streng abgedichteten Kammer 1 gebildeten Auslässe 2 sind jeweils mit (nicht gezeigten) Vakuumpumpen verbunden, die so betrieben werden, daß das Innere der Kammer 1 unter einem Vakuum in der Größenordnung von 13 ■ 10 7 mbar gehalten wird.
In den F i g. 3 und 4 ist schemalisch eine Ausführungsform der bei der Durchführung der Erfindung anzuwendenden Vorrichtung gezeigt. Die in einer streng abgedichteten Kammer 1 gebildeten Auslässe 2 sind jeweils mit (nicht gezeigten) Vakuumpumpen verbunden, die so betrieben werden, daß das Innere der Kammer 1 unter einem Vakuum in der Größenordnung von 13 ■ 10 7 mbar gehalten wird.
Innerhalb der Kammer 1 ist ein hitzebeständiger Tiegel 3, z. B. ein Tantaltiegel, angeordnet. In diesem
tiegel 3 befindet sich metallisches Lithium 4. Der Tiegel 3 ist an der Außenwand mit einem Heizelement 17
versehen, das nach außen mit einem wärmeisolierenden Material abgedeckt ist.
Im Wege des aus dem Auslaß des Tiegels austretenden Strahls von metallischem Lithium ist eine
Platte 6 zur Entfernung vor. thermischen Ionen und eine Schlitzplatte 7 zum Zusammenfassen des Dampfes
vorgesehen. An den gegenüberliegenden Enden der Laserbestrahlungszone 8 sind Laserlichtquellen 9 und 10
(Fig. 4) vorgesehen. Die Laserstrahlen aus den
Laserlichtquellen 9 und 10 werden zu dem Laserbestrahlungsbereich 8 über die den Laserstrahl konvergierende
Linse oder Polarisationswinkelfer.ster 11, welche sich zu
dem Lithiumstrahl senkrecht befinden, geschickt.
V/eiterhin sind im Wege des Lithiumstrahles Ionenlinsen 12,quadrupolare Massenfilter 13, Ionensammlerelektroden 14, Kanalionensammler 15 und eine Falle 16 für neutrale Atome vorgesehen.
V/eiterhin sind im Wege des Lithiumstrahles Ionenlinsen 12,quadrupolare Massenfilter 13, Ionensammlerelektroden 14, Kanalionensammler 15 und eine Falle 16 für neutrale Atome vorgesehen.
Bei einer Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art wird das Innere der Kammer auf ein Vakuum von
1,3 ■ lO-'mbar evakuiert, und der Tiegel 3 wird auf
Temperaturen von 5000C bis 800°C mittels des
Heizelements 17 erhitzt Als Folge hiervon wird das innerhalb des Tiegels 3 befindliche, metallische Lithium
4 geschmolzen, und eine kontinuierliche Strömung von Dampf aus metallischem Lithium tritt aus dem Auslaß
des Tiegels mit einem Druck von 1,3 · IU"2 bis 1,3 mbar
aus. Der Dampf aus metallischem Lithium, welcher aus dem Tiegel 3 austritt, besitzt 1014 bis 1016 Lithium-Atome
pro cm3.
so Der Dampfstrahl aus metallischem Lithium, welcher aus dem Tiegel austritt enthält thermische Ion^n, die
aus der Strömung mittels der Platte 6 entfernt werden, wobei diese am Auslaß des Tiegels angeordnet ist Dann
wird der Strahl mittels der Strahlkonvergierschlitzplatte 7 gebündelt Die gebündelte Strömung des Lithiumstrahles
wird dann zu dem Laserbestrahlungsbereich 8 geschickt, um hier mit den zwei Strahlen von Laserlicht
9' und 10' bestrahlt zu werden. Der Laserbestrahlungsbereich 8 wird konstant mit einem Lichtstrahl 9', der aus
der Laserquelle 9 austritt und zur Anregung des ausgewählten Isotops gesteuert wird, und mit einem
Lichtstrahl 10', der aus der Laserquelle 10 austritt und zur Ionisierung des angeregten Lithium-Isotops gesteuert
wird, bestrahlt Während die Strömung des Strahls aus metallischem Lithium, welche aus der
Schutzplatte 7 austritt, durch den Laserbestrahlur.gsbereich
8 durchtritt, werden das in dem Atomstrahl enthaltene 6Li oder 7Li sofort angeregt und ionisiert Die
Strömung des Dampfes von metallischem Lithium, welche jetzt das ionisierte Isotop enthält, wird zu den
Ionenlinsen 12 geschickt, bei denen nur das ionisierte isotop gesammelt wird, so daß es in wirksamer Weise zu
den qüadrüpolaren Mässenfilterii 13 gelangt. An den
Massenfiltern 13 wird der Anteil der Konzentration des ionisierten Isotops durch Einstellung der Intensität des
hierin gebildeten Magnetfelds reguliert. Beispielsweise
kann noch konzentriertes Li dadurch erhalten werden, daß das Magnetfeld auf eine Intensität eingestellt wird,
so daß nur der Durchtritt des ionisierten 6Li möglich ist.
Auf diese Weise kann das zu einem gewünschten Verhältnis konzentrierte Lithium-Isotop leicht durch
Einregeln der Intensität des Magnetfelds des Massenfilters erhalten werden, und das konzentrierte Lithiumisotop
wird durch die Ionensainmelelektroden 14 gesammelt. Schließlich wird das aufgefangene Isotop
neutralisiert und im Kanalionenkollektor 15 gesammelt. Während dieser Zeit kann das Isotop, das nicht ionisiert
wurde, geradlinig weiterfliegen und wird in der Neutralatomfalle 16 gesammelt.
In der beschriebenen Weise werden'die Isotope 6Li
und 7Li des Lithiums in dem gewünschten Verhältnis getrennt oder angereichert.
Der Dauerstrich-Farbstolflaser kann als ein Laser des
Typs beschrieben werden, der zur genauen Steuerung der Wellenlänge von 6707,761 ■ 10-8cm oder von
6708,072 · 10-8 cm geeignet ist, d. h. einer Wellenlänge von 10-" cm. Es gibt zwei Methoden zur Steuerung der
Wellenlänge der Laserstrahlung. Die erste Methode ist folgende: *
Bei der Anreicherung von 6Li z. B. wird, falls ein nur
das Isotop 7Li enthaltender Ofen innerhalb des Resonators der Lasereinheit angeordnet und auf eine
temperatur zwischen 3000C und 5000C zur Füllung mit
7Li-Dampf erhitzt wird, und falls danach die zu
trennenden Lithium-Isotope mit einem Laserstrahl bestrahlt werden, der durch den Ofen durchgetreten ist,
der Spektralbereich des Laserstrahls, der eine Wellenlänge zur Anregung von 7Li besitzt, durch den
7Li-Dampf innerhalb des Ofens absorbiert und nur das
Isotop 6Li wird selektiv angeregt Bei der Anreicherung von 7Li wird, wenn ein 6Li enthaltender Ofen innerhalb
des Resonators angeordnet und erhitzt wird, und danach die Lithium-Isotope mit dem Laserlichtstrahl bestrahlt
werden, der durch den Ofen durchgetreten ist, nur das Isotop 7Li selektiv angeregt.
Andererseits kann ein Laserstrahl mit einei gewünschten
Oszillationsspektralbreite ebenfalls durch Einstellung von Dispersionselernenten, wie Prismen,
,doppelbrechende Filter und Normalmaßplatte (Etalon), die innerhalb des Resonantors der Lasereinheit
angeordnet sind, erhalten werden.
Wenn die Trennung unter Ausnutzung der Absorptionslinie in der Nachbarschaft von 3232,61 · 10-8cm
durchgeführt wird, kann der Dauerstrich-Farbstofflaser in wirksamer Weise unter Bereitstellung eines nicht
linearen, optischen Kristalls, der innerhalb des Resonators des Lasers vorgesehen ist, angewandt werden, so
daß die zweite harmonische Wellenlänge erzeugt wird.
Zur Ionisierung des angeregten Lithium-Isotops wird das angeregte Isotop mit einem Laserstrahl mit einer
Wellenlänge von weniger als 3500 · IO-8 cm bestrahlt, wenn die Anregung unter Ausnutzung der Absorptionslinie in der Nachbarschaft von 6707,84 · IO-8 cm
durchgeführt wurde. Die Bestrahlung wird jedoch mit einem Laserstrahl mit einer Wellenlänge von weniger
als 8000 - IO-8 cm durchgeführt, wenn die Anregung
40
45
50
55 durch die Absofptiorislinie in der Nachbarschaft von
3232,61 · IO-8 cm herbeigeführt wurde. Bei der Exposition
des angefegten Lithium-Isotops mit dem Laserstrahl entsprechend der zuvor gegebenen Beschreibung
wird dieses Lithium-Isotop auf ein Energieniveau, das die lonisierungsenergie übersteigt, angegeben.
Wenn ein Laserstrahl mit einer kürzeren Wellenlänge, als vorgegeben, zum Zwecke der ionisierung
eingesetzt wird, besieht die Möglichkeit, daß das nicht angeregte Lithium-Atom auch noch ionisiert wird.
Daher sollte das selektiv angeregte Lithium-Isotop mit einem Laserstrahl ionisiert werden, welcher eine
längere Wellenlänge besitzt als die Wellenlänge, welche der Photonenenergie entspricht, welche das Lithium-Atom
im Grundzustand direkt ionisiert.
Beispiele von Lasern, die zur Erzeugung solcher Laserstrahlen geeignet sind, umfassen den He-Cd-Laser
und den Ne-Laser im Fall der selektiven Anregung bei 6708 10 8cm und den Ar-Ionenlaser und ähnliche
Laser im sichtbaren Bereich im Fail der selektiven
Anregung Lei 3233 · 108Cm.
In der in F i g. 4 wiedergegebenen Vorrichtung werden der Strahl 9' des zur selektiven Anregung
verwendeten Laserlichts und der Strahl 10' des zur Ionisierung verwendeten Laserlichts in den Laserbestrahlungsbereich
8 in entgegengesetzt gerichteten Richtungen projiziert. Alternativ kann der Strahl 9' des
zur selektiven Anregung benutzten Laserlichts in einer senkrechten Richtung und der Strahl 10' des zur
Ionisierung verwendeten Laserlichts in einer horizontalen Richtung projiziert werden, so daß sie sich dort
schneiden, wo der Lithium-Atomstrahl aus der Schlitzplatte 7, wie in F i g. 5 gezeigt, austritt.
Gemäß der Erfindung wird eines der beiden Lithium-Atome angeregt und ionisiert, indem geeignete
Isotopenverschiebungen bei den Absorptionslinien des Elements Lithium ausgenutzt werden, so daß die
Trennung und Anreicherung der Isotope entsprechend der zuvor gegebenen Beschreibung erreicht werden.
Die Erfindung erlaubt daher die Gewinnung eines in höherer Reinheit konzentrierten Lithium-Isotops in
einer kürzeren Zeitspanne als bei beliebigen konventionellen Methoden zur Anreicherung und Trennung von
Lithium.
Weiterhin vermeidet das erfindungsgemäße Verfahren die Notwendigkeit zur Wiederholung des Trennvorgangs
in einer Vielzahl von Stufen. Die zur Durchführung der Methode erforderliche Ausrüstung ist daher
nicht teuer. Daher können die Anreicherung und Trennung von Lithium-Isotopen in wirtschaftlicher
Weise gemäß der Erfindung erreicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Arbeitsbeispielen näher erläutert.
In der entsprechend Fig.3 konstruierten Vorrichtung
wurde ein etwa 50 g metallisches Lithium enthaltender Tantaltiegel innerhalb der Kammer
angeordnet, wobei das Innere auf einem Vakuum in der Größenordnung von 1,3 ■ 10-7mbar gehalten wurde,
und er wurde auf etwa 7300C erhitzt Zu diesem Zeitpunkt betrug der Lithium-Dampfdruck innerhalb
des Tiegels etwa 9,75 · 10-' mbar. Die Anzahl der Lithium-Atome in dem Lithium-Atomstrahl, der aus
dem Tiegel austrat, betrug 3 - IO16 pro cm3. Bei diesem
Dampfdruck betrug die Doppierverbreiterung der Absorptionslinie in der Nachbarschaft der Linie
6706,84 - IO-8 cm0,026 cm-i.
230 265/228
Der so innerhalb des Tiegels erzeugte Lithium-Atomstrahl wurde durch die thermische ionen entfernende
Platte und die den Atomstrahl bündelnde Schlitzplatte mit einem Schlitz von 1 mm ■ 10 mm geschickt. Die
Anzahl von Lithium-Atomen in dem aus dem Schlitz *>
austretenden Lithium-Ätomstrahl betrug 10l8/s. Auf die
Strömung des Lithium-Atomstrahls wurde eine Laserstrahlung mit ^708,072 - 10-«±0,025 · ΙΟ-8cm Wellenlänge
und IG"W/cm2 Abgabeleistung, erzeugt unter
Verwendung eines Dauerstrich-Fafbstofflasefs (einer gemischten Lösung von Sulforhodamin 101 und
Rhodamin 6 G, gelöst in Äthylenglykol), versehen mit einem Resonator mit zwei darin befindlichen Polarisationsprismen,
einer Normalmaßplatte mit einer Stärke von 0,3 mm und einer Normälmaßplatte mit einer
Stärke von 2 mm, in der senkrechten Richtung projiziert, und eine Laserstrahlung mit einer Wellenlänge
von 3250 ■ 10"8cm und 5 · 103W/cm2 Abgabeleistung
wurde unter Verwendung eines He- Cd-Lasers in horizontaler Richtung projiziert. Der Atomstrahl, der znmit
der Laserstrahlung bestrahlt worden war, wurde durch ein Massenfilter geschickt, das in einem
magnetischen Feld aufgebaut war und so gesteuert wurde, daß der selektive Durchtritt von lediglich 6Li
möglich war. Während einer Zeitspanne von 1 Stunde wurden etwa 6,2 mg 6Li, konzentriert auf 50%, erhalten.
Der Lithium-Atomstrahl wurde mit der Strahlung eines Dauerstrich-Farbstofflaser bestrahlt, der mit
einem Dampf von 99,9% 'Li enthaltenden Ofen im Resonator anstelle der zuvor genannten Laserstrahlung
zur selektiven Anregung versehen war. Die Laserstrahlung besaß eine Abgabeleistung von 100 W/cm2.
Während einer einstündigen Bestrahlungsperiode wurden etwa 50 mg 6Li, konzentriert auf etwa 50%,
erhalten.
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Lithium-Atomstrahl erzeugt. Auf die
Strömung des Lithium-Atomstrahls, die aus dem Schlitz -to heraustrat, wurde eine Laserstrahlung mit einer
Wellenlänge vof*3232,61 · 10"8 cm,0,17 cm-'Spektralbreite und 10 W/cm2 Abgabeleistung, erzeugt mittels
eines Dauerstrich-Farbstofflasers (Rhodamin B, aufgelöst in Äthylenglykol) mit einem in dem Resonator des
Lasers eingesetzten ADP-Kristall für die Erzeugung der
zweiten harmonischen Schwingung, in senkrechter Richtung zur selektiven Anregung projiziert, und der
Strahl eines Ar-Ionenlasers mit einer Intensität von
7-108W/cm2 mit einer Wellenlänge von
5145 · IO8 cm bis 4545 · 10-8cm wurde in horizontaler
Richtung zur Ionisierung projiziert.
Nach cinstündiger Exposition mit diesen Laserstrahlen
wurden aus dem Lithiumdampf etwa 20 mg 6Li, konzentriert auf etwa 50%, erhalten.
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Lithium-Atomstrahl erzeugt. Auf die
Strömung des Liihiumsirahis wurde eine Laserstrahlung
aus einem Dauerstrich-Farbstofflaser (einer gemischten Lösung von Sulforhodamin 101 und Rhodamin 6 G,
aufgelöst in Äthylenglykol), versehen mit einem Resonator, der hierin einen mit 6Li-Dampf gefüllten
Ofen zur Ausfilterung lediglich der der 6-Li-Atomresonänzlinie
der oszillierenden Wellenlängen um 6708 · 10-8cm entsprechenden Wellenlänge hatte, in
senkrechter Richtung projiziert, und ein Laserlichtstrahl mit einer Wellenlänge von 3250 · 10-8 cm und
5 · 103W/cm2 Abgabeleistung, erzeugt unter Verwendung
eines He-Cd-Lasers, wurde in horizontaler Richtung projiziert. Der Lithiumstrahl, der der Laserstrahlung
ausgesetzt worden war, wurde durch ein Massenfilter geschickt, das in einem Magnetfeld
aufgebaut und zum selektiven Durchtritt von 7Li eingestellt war. Bei einer Abgabeleistung von 10 W/cm2
der Laserstrahlung aus dem Dauerstrich-Farbstofflaser wurden etwa 60 mg 7Li, konzentriert auf etwa 99%,
während einer einstündigen Bestrahlungsperiode erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Trennung von Lithium-Isotopen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lithium-Atomstrahl
einer ersten Laserstrahlung mit bestimmter Wellenlänge ausgesetzt wird, die eine
Lithium-Isotopenart selektiv anregt, daß der Lithium-Atomstrahl einer zweiten Laserstrahlung mit
bestimmter Wellenlänge ausgesetzt wird, die die angeregte Lithium-Isotopenart selektiv ionisiert,
daß der Lithium-Atomstrahl nach den Bestrahlungen ein Massenfilter passiert, das mittels eines
Magnetfeldes so gesteuert wird, daß es für die ionisierte Lithium-Isotopenart selektiv durchlässig
ist, und daß anschließend die ionisierte Lithium-Isotopenart von der nichtionisierten Lithium-Isotopenart
getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anregung des Isotopen 6Li eine
erste Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von 6708,072 ■ 10-° cm und zur ionisierung eine zweite
Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 3500 ■ 10 -8 cm verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Laserstrahlung mit einer
Wellenlänge von 3232,61 ■ H-8cm und eine zweite
Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 8000 ■ 10 -8 cm verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anregung des Isotopen 7Li eine
erste Las^. strahlung mit einer Wellenlänge von 6707,761 ■ 108Cm vnd zur 'onisierung eine zweite
Laserstrahlung mit ei"er Wellenlänge von weniger als 3500 ■ 10 8 cm verwende? "ird.
5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von 3232,60 ■ 10~8 cm und eine zweite
Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 8000 · 10 8 cm verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lithium-Atomstrahl mit einem Druck im Bereich von 1.3 · 10 2 bis 1.3 mbar erze igt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Laserstrahlung mittels im Laserresonator befindlichen Lithiumdampfes, der
durch Verdampfen der nicht angeregten Lithium-Isotopenart erzeugt wird, gefiltert wird.
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