DE3535060A1 - Ionenstrahlerzeuger - Google Patents
IonenstrahlerzeugerInfo
- Publication number
- DE3535060A1 DE3535060A1 DE19853535060 DE3535060A DE3535060A1 DE 3535060 A1 DE3535060 A1 DE 3535060A1 DE 19853535060 DE19853535060 DE 19853535060 DE 3535060 A DE3535060 A DE 3535060A DE 3535060 A1 DE3535060 A1 DE 3535060A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ion beam
- beam generator
- level
- laser
- generator according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J27/00—Ion beam tubes
- H01J27/02—Ion sources; Ion guns
- H01J27/24—Ion sources; Ion guns using photo-ionisation, e.g. using laser beam
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ionenstrahlerzeuger, wie er
zur Materialverbesserung oder Materialsynthese z. B. bei
einem Halbleiter-Herstellprozeß dient.
Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen und in die
Praxis überführt worden, um Ionen durch einen Ionenstrahlerzeuger
herzustellen. Die meisten dieser Erzeuger benutzen
einen Entladevorgang. Erzeuger, die Laserlicht verwenden,
sind erst in jüngster Zeit entwickelt worden. Es
bestehen zwei Ionisierverfahren, die Laserlicht ausnutzen.
Das eine Verfahren nutzt Plasma als Ionenquelle, welches
Plasma durch Aufstrahlen von Laserlicht auf ein festes
Material, wie z. B. Metall hergestellt wird. Das Plasma
kann auch dadurch erzeugt werden, daß gebündeltes Laserlicht
auf ein Gas oder eine Flüssigkeit gestrahlt wird.
Das andere Verfahren geht dahin, das Material dadurch zu
ionisieren, daß monochromatisches Laserlicht einer solchen
Wellenlänge auf das zu ionisierende Material gestrahlt
wird, daß dieses resonanzangeregt wird, was durch
Verwenden eines durchstimmbaren Lasers möglich ist. Die
Erfindung betrifft einen Ionenstrahlerzeuger, der gemäß
dem letzteren Verfahren arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ionenstrahlerzeuger
mit einem im Vergleich zu herkömmlichen
Erzeugern verbesserten Ionisierwirkungsgrad anzugeben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das zu ionisierende
Material durch einen Laserstrahl nicht direkt
ionisiert, sondern nur auf ein Zwischenniveau erregt wird.
Erst vom Zwischenniveau aus erfolgt das Ionisieren. Ein
derartiger Ionenstrahlerzeuger hat den Vorteil, daß er
ein sehr selektives Ionisieren zuläßt. Der Ionisierwirkungsgrad
ist gegenüber herkömmlichen Ionenstrahlerzeugern
um ein mehrfaches verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren mehr
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Energieniveaudiagramm, das die Energieniveaus
Singulettzustandes eines neutralen Magnesiumatoms
darstellt; das Diagramm dient zum Erläutern des
Ionisierverfahrens gemäß einer herkömmlichen und
gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Methode;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Ionenstrahlerzeuger
vom Schauertyp, als erster Ausführungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Ionenstrahlerzeuger
vom bündelnden Typ als modifizierter Version der
ersten Ausführungsform;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm eines Laserstrahlerzeugers
für die erste Ausführungsform mit Farbstofflasern,
die durch einen Pumplaser gepumpt werden;
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen einer modifizierten
Version des Laserstrahlerzeugers, bei dem die Farbstofflaser
durch eine Blitzlampe gepumpt werden;
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen einer zweiten und einer
dritten modifizierten Version des Laserstrahlerzeugers,
wobei zwei Laser durch ein elektrisches Signal
getriggert werden;
Fig. 9 ein Energieniveaudiagramm, das die Energieniveaus
des Singulett-Terms eines neutralen Magnesiumatoms
darstellt, zum Erläutern eines herkömmlichen Ionisierverfahrens
und eines Ionisierverfahrens gemäß
einer zweiten anmeldegemäßen Ausführungsform;
Fig. 10 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite
Ausführungsform eines Ionenstrahlerzeugers vom
Schauertyp;
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt durch einen Ionenstrahlerzeuger
vom bündelnden Typ gemäß einer modifizierten
Version der zweiten Ausführungsform;
Fig. 12 ein Digramm zum Erläutern des Aufbaus eines Synchrotronstrahl-
Lichterzeugers für die zweite Ausführungsform;
Fig. 13 ein Diagramm betreffend eine Abwandlung eines Synchrotronstrahl-
Lichterzeugers; und
Fig. 14 und 15 Energieniveaudiagramme, die die Energieniveaus im
Singulettzustand eines neutralen Aluminiumatoms
darstellen, zum Erläutern eines bekannten Ionisierverfahrens
und von Ionisierverfahren gemäß
einer dritten bzw. einer vierten anmeldegemäßten
Ausführungsform.
Anhand der Fig. 1 bis 8 wird nun eine erste Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Beim herkömmlichen Ionisierverfahren wird das Licht zweier
Laserstrahlen B 1 und B 2 von 285,3 nm bzw. 552,8 nm auf zu
ionisierenden Magnesiumdampf gestrahlt, wie dies im Energieniveaudiagramm
gemäß Fig. 1 dargestellt ist. Durch den
Laserstrahl B 1 der Wellenlänge 285,3 nm wird das Magnesiumatom
vom Grundniveau 3s(1 S) durch Resonanz auf das erste
Anregungsniveau 3p(1 P 0) erregt. Danach erfolgt Resonanzerregung
auf das zweite Anregungsniveau 3d(1 D) durch den
Laserstrahl B 2 der Wellenlänge 552,8 nm. Das Ionisieren
erfolgt dann durch den Laserstrahl B 1 der Wellenlänge
285,3 nm.
Mit der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform wird
dagegen der Magnesiumdampf durch einen oder mehrere Laserstrahlen,
wie z. B. die Laserstrahlen B 1 und B 3 von
285,3 nm bzw. 385,9 nm durch Resonanz ins Rydberg-Niveau
13d(1 D) vom Grundzustand 3s(1 S) aus angeregt, und dann
wird der angeregte Dampf vom Rydberg-Niveau aus durch Anlegen
eines elektrischen Feldes zum Erzeugen des Stark-
Effektes oder durch Anwenden einer Gasentladung an den
angeregten Dampf ionisiert. Im Fall des Anlegens eines
elektrischen Feldes an den auf das Rydberg-Niveau 13d(1 D)
angeregten Dampf gilt für den Wert der Stärke des elektrischen
Feldes, das zusammen mit dem Laserstrahl B 3 auf
den angeregten Dampf einwirkt:
E(V/cm) = 0.3125 × 109 × n -4,
worin n eine zutreffende Hauptquantenzahl darstellt.
Im Fall des Anwendens einer Gasentladung wird der angeregte
Dampf dadurch ionisiert, daß Elektronenzusammenstöße
stattfinden, die durch die Gasentladung hervorgerufen
sind.
Das Ionisierverfahren gemäß dieser ersten Ausführungsform
hat den Vorteil, daß der Kollisionsquerschnitt für
die Ionisierung mehrfach größer ist als für die direkte
Ionisierung vom Energieniveau 3d(1 D) aus wie bei der herkömmlichen
Methode. Dadurch ist es möglich, mit geringerer
Ausgangsleistung des Lasers auszukommen. Darüberhinaus
ist es möglich, nur das gewünschte Material selektiv zu
ionisieren, indem die Wellenlänge des Laserstrahls so
ausgewählt wird, daß sie nicht mit dem Energieniveau von
Verunreinigungsatomen übereinstimmt. Dies ist möglich,
da die vorliegende Erfindung ausschließlich Resonanzen
nutzt.
Darüberhinaus ist es auf einfachste Art und Weise möglich,
Ionenstrahlen anderer Materialien zu erzeugen, indem die
Wellenlänge des Laserstrahls und die Intensität des elektrischen
Feldes oder die Bedingungen der Gasentladung
verändert werden. So ist es möglich, zahlreiche Materialien,
die ionisiert werden sollen, in das Behältnis des Ionenstrahlerzeugers
einzuführen. Dadurch können auf einfache
Art und Weise zwei oder mehr Ionenstrahlprozesse aufeinanderfolgend
ausgeführt werden.
Mit dem Ionenstrahlerzeuger vom Schauertyp gemäß Fig. 2
wird z. B. Magnesium durch schrittweise Resonanzanregung
mit Hilfe der Laserstrahlen B 1 und B 3 ionisiert.
Das zu ionisierende Material wird in einen Behälter 1
eingeführt. Dies erfolgt über einen Gaseinlaß, der den
Dampf des Materials einläßt, welcher Dampf z. B. durch Erhitzen
und Verdampfen festen oder flüssigen Materials
erzeugt wird. Durch einen Galsauslaß 1 b wird Gas ausgelassen.
Durch Fenster 3 a und 3 b werden Laserstrahlen
B 1 und B 3 von einem nicht in Fig. 2 dargestellten Laserstrahlerzeuger
in den Behälter 1 gestrahlt. In einem
Ionenerzeugungsraum 4 überkreuzen die Laserstrahlen B 1
und B 3 einander. Als Laserstrahlerzeuger werden z. B.
Laser mit variabler Wellenlänge oder ein Laser mit freien
Elektronen verwendet.
Der Ionenerzeugungsraum 4 ist zwischen Elektroden 5 und 6
angeordnet. Über Anschlüsse 5 a und 6 a wird den Elektroden
5 bzw. 6 Spannung zugeführt. Die Elektroden 5 und 6 mit
den Anschlüssen 5 a und 6 a bilden einen Erzeuger für ein
elektrisches Feld oder eine Gasentladung 15 zum Anlegen
eines elektrischen Feldes oder einer HF-Gasentladungsspannung
zum Ionisieren des Materials im Ionenerzeugungsraum
4. Der Ionenstrahl wird auf Objekte 8 geleitet, z. B.
auf ein Halbleitersubstrat. Die Objekte sind auf einem
Träger 8 a gelagert. Zwischen dem Träger 8 a und der Elektrode
6 liegt eine Gleichspannung an, um ein elektrisches
Feld zu erzeugen, das das ionisierte Material als Ionenstrahl
zu den Objekten leitet. Über das ionisierende elektrische
Feld können auch Ionen ausgesondert werden.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Zunächst wird Magnesiumdampf 10 durch den Gaseinlaß 1 a
in den Behälter 1 geleitet. Durch den Laserstrahlerzeuger
wird ein Laserstrahl B 1 einer Wellenlänge von 285,3 nm
erzeugt und durch das Fenster 3 a in den Behälter 1 geleitet.
Entsprechend wird der Laserstrahl B 3 von 385,9 nm
durch das Fenster 3 b in den Behälter geleitet. Beide Laserstrahlen
B 1 und B 3 überkreuzen einander im Ionen erzeugenden
Raum 4. Dort wird der Magnesiumdampf 10 in Resonanz
durch den ersten Laserstrahl B 1 von 285,3 nm vom
Grundniveau 3s(1 S) in das erste Anregungsniveau 3p(1 P 0)
erregt. Von dort ausgehend erregt der Laserstrahl B 3 von
385,9 nm die Atome in das Rydberg-Niveau 13d(1 D).
Synchron mit der Anregung des Lasers wird mit einer Verzögerung
von etwa 1 µsec eine Spannung über die Anschlüsse
5 a und 6 a an die Elektroden 5 bzw. 6 gelegt, wodurch
ein elektrisches Feld oder eine HF-Gasentladungsspannung
an den sich im Rydberg-Niveau 13d(1 D) befindenden Magnesiumdampf
10 gelegt wird, wodurch dieser durch den
Stark-Effekt oder durch Gasentladung ionisiert wird. Eine
Gleichspannung wird zwischen die Elektrode 6 und den
Materialträger 8 a gelegt, wodurch ionisierter Magnesiumdampf
10 als Ionenschauer 9 nur mit Magnesiumionen auf
das Objekt 8 gestrahlt wird.
Die Merkmale dieser ersten Ausführungsart sind die folgenden:
Erstens ist es bei dieser ersten Ausführungsart, die
selektives Ionisieren nur mit Resonanzen durchführt, möglich,
einen reinen Magnesium-Ionenstrahl ausschließlich
mit Magnesiumionen zu erhalten, indem die Wellenlänge
des Laserstrahles so gewählt wird, daß sie nicht einem
Energieniveau von Verunreinigungen entspricht. Verunreinigungen
können z. B. Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff
oder Wasserstoff im Behälter 1 sein.
Zweitens können bei dieser ersten Ausführungsform aufgrund
der Resonanzanregung Elektronen oder andere Elemente nicht
angeregt oder durch Energieabsorption aufgeheizt werden.
Daher wird das Objekt 8, z. B. ein Halbleitersubstrat,
auf das der Ionenstrahl gestrahlt wird, nicht aufgeheizt,
so daß ein Verfahren mit niedriger Temperatur durchführbar ist.
Drittens ist es zum Ändern der Charakteristik des Ionenstrahles
ausreichend, die Wellenlänge des Lasers und die
Stärke des elektrischen Feldes oder die Bedingungen für
die Gasentladung zu ändern. Es ist nicht erforderlich,
den Behälter zu öffnen oder zu schließen, um das zu bestrahlende
Objekt, herauszunehmen oder um die Ionenstrahlquelle
zu ändern, wie dies bei herkömmlichen Anordnungen
der Fall ist. Dementsprechend ist es einfach, einen fortlaufenden
Verfahrensgang des Ioneninjizierens und des
Temperns, oder dergleichen, auszuführen.
Beim Ionenstrahlgenerator vom bündelnden Typ gemäß Fig. 3
als modifizierter Version der ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 2 sind für gleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen
verwendet wie beim Generator gemäß Fig. 2. In einem
Ofen 13 ist zu ionisierendes Material 12 (Magnesium) enthalten.
Der Ofen 13 ist von einem Heizer 13 a umgeben.
Durch einen Magneten 11 wird ionisierter Magnesiumdampf
10 in das Zentrum des Behälters 1 gebündelt. Mit Hilfe
einer Elektrode 14 wird Magnesiumdampf 10 als Ionenstrahl
9 der Kammer entnommen.
Dieser Ionenstrahlgenerator arbeitet wie folgt:
Zu ionisierendes Magnesium 12 wird in den Ofen 13 gegeben,
der durch den Heizer 13 a erhitzt wird. Das Magnesium
12 schmilzt dabei und verdampft unter Erzeugung
von Magnesiumdampf 10, der durch den Gaseinlaß 1 a in den
Behälter 1 eingeführt wird. Durch Fenster 3 a und 3 b wird
das Licht von Laserstrahlen B 1 von 285,3 nm bzw. eines
Laserstrahles B 3 von 385,9 nm in den Behälter 1 eingestrahlt,
in dem sich der Dampf 10 befindet. Gleichzeitig
wird eine Spannung zwischen den Elektroden 5 und 6 angelegt,
so daß mit einer Verzögerung von etwa 1 µsec ein
elektrisches Feld oder eine HF-Gasentladungsspannung auf
den Dampf 10 einwirkt. Der Dampf 10 wird schrittweise
vom Grundniveau 3s(1 S) auf das Rydbergniveau 13d(1 D)
über den ersten Anregungszustand 3p(1 P 0) angeregt. Vom
Rydbergniveau 13d(1 D) aus wird ein Elektron von einem
Atom des Dampfes 10 durch Stark-Effekt oder HF-Gasentladurng
abgelöst, wodurch ein Magnesiumion entsteht. Dieses
Ion wird durch den Magneten 10 in das axiale Zentrum
des Behälters 1 gebündelt und von dort als Ionenstrahl
9 mit Hilfe der Elektrode 14 entnommen.
In Fig. 4 ist der Aufbau eines Laserstrahlerzeugers für
die erste Ausführungsform dargestellt.
Die Laserstrahlen und das elektrische Feld bzw. die HF-
Gasentladungsspannung, die bei der ersten Ausführungsform
zum Erzeugen von Ionen angewendet werden, sollten synchron
miteinander erzeugt werden. Der Aufbau gemäß Fig. 4
ermöglicht die synchrone Wirkungsweise.
Der Laserstrahlerzeuger 20 weist drei Farbstofflaser 22,
23 und 24 mit einstellbarer Wellenlänge, einen Pumplaser 21
zum Pumpen der Farbstofflaser, zwei Halbspiegel 25 und 26
und einen Vollreflektionsspiegel 27 auf. Vom Pumplaser
21 wird Laserlicht W 0 abgestrahlt, während die Farbstofflaser
22, 23 und 24 Laserlicht W 1, W 2 bzw. W 3 abstrahlen.
Dadurch, daß ein einziger Pumplaser für alle drei Farbstofflaser
verwendet wird, sind die Laserstrahlen W 1,
W 2 und W 3 synchron miteinander. Als Pumplaser kann ein
Excimer- oder ein Stickstofflaser verwendet werden. Diese
Laser können statt als Pumplaser auch direkt als anregende
Laser verwendet werden. Darüberhinaus können Festkörperlaser,
wie z. B. ein Alexandrit-Laser als Pumplaser
zum Anregen der Farbstofflaser in einer höheren Harmonischen
verwendet werden. Auch diese Festkörperlaser können
direkt als anregende Laser selbst und nicht nur als Pumplaser
verwendet werden. Das Anlegen des elektrischen Feldes
synchron mit dem Erzeugen der Laserstrahlen erfolgt
mit einer Verzögerungszeit von etwa 1 µsec dadurch, daß
Spannung an die Elektroden 5 und 6 synchron mit dem Anregen
des Pumplasers 21 mit einer Verzögerung von etwa
1 µsec erfolgt.
Auch die in den Fig. 5 und 6 dargestellte erste modifizierte
Version des Laserstrahlgenerators 20 ermöglicht
synchrone Wirkungsweise. Es liegen eine Reflektionsspiegelzelle
121 des Laserstrahlgenerators 20, eine Farbstofflaserzelle
122, eine Blitzlampe 123, ein Spiegel 124,
ein ebener Spiegel 125, ein Beugungsgitter 126 und Laserstrahlen
W 4 und W 5 vor.
Zwei Farbstofflaserzellen 122 werden durch die Blitzlampe
123 angeregt, wodurch die zwei Laserstrahlen W 4 und W 5
synchron miteinander, jedoch mit unterschiedlichen Wellenlängen
abgestrahlt werden.
Es ist möglich, die Wellenlängen der Laserstrahlen W 4
und W 5 dadurch zu ändern, daß Laserzellen 122 mit unterschiedlichen
Farbstoffen verwendet werden, oder daß die
Winkel R 1 und R 2 zwischen den Planspiegeln 125 und den
Beugungsgittern 126 verändert werden. Durch dieses Einstellen
der Wellenlängen der Laserstrahlen ist es möglich,
jeweils diejenige Wellenlänge auszuwählen, bei der
sich das zu ionisierende Material in Resonanz befindet.
Auch ist es dadurch möglich, die Laserstrahlen zueinander
zu synchronisieren. Dadurch kann das zu ionisierende Material
durch schrittweise Resonanzanregung angeregt werden.
Das Ausstrahlen der Laserstraheln und das Anlegen
des elektrischen Feldes oder der Gasentladungsspannung
können dadurch zueinander synchronisiert werden, daß das
Triggern der Blitzlampe 123 und das Anlegen der Spannung
an die Elektroden 5 und 6 gleichzeitig erfolgen.
Bei der zweiten modifizierten Version gemäß Fig. 7 eines
Laserstrahlgenerators 20 ist ebenfalls synchroner Betrieb
möglich. Der Generator 20 weist drei Laser 222, 223 und
224 mit unterschiedlichen Wellenlängen sowie einen Triggergenerator
221 auf, der elektrische Impulse an die drei
Laser abgibt, um deren Abstrahlung zu triggern. Alle drei
Laser werden durch einen einzigen Triggerimpuls von einem
Triggergenerator 221 getriggert, wodurch die drei Laserstrahlen
W 6, W 7 und W 8 von den drei Lasern synchron zueinander
sind. Das Anlegen des elektrischen Feldes oder
der Gasentladung kann dadurch synchron mit dem Erzeugen
der Laserstrahlen erfolgen, daß Spannung an die Elektroden
5 und 6 synchron mit der Impulserzeugung des Triggergenerators
221 erfolgt.
Die dritte modifizierte Version eines Laserstrahlgenerators
20 gemäß Fig. 8 weist drei Laserköpfe 325 bis 327 von
Festkörperlasern auf. Weiter liegen eine Blitzlampenspannungsversorgung
328 und eine Spannungsversorgung 329 für
eine Pockel-Zelle vor, die als Q-Schalter wirkt. Beide
Spannungsversorgungen 328 und 329 dienen als Triggereinrichtung
330 zum Triggern der Laser 325 bis 327. Dadurch,
daß allen drei Lasern die Spannungsversorgungen 328 und
329 gemeinsam sind, sind die von diesen Lasern abgestrahlten
Strahlen W 9, W 10 und W 11 miteinander synchron.
Bei dieser ersten Ausführungsform wird das Material durch
Resonanzanregung mit dem Rydberg-Niveau als Zwischenniveau
ionisiert. Ein hohes Anregungsniveau nahe dem Rydberg-
Niveau kann als Zwischenniveau statt dem Rydberg-Niveau
verwendet werden.
Bei der ersten Ausführungsform wird Magnesium als monomerer
Dampf in den Behälter 1 überführt. Das Material
kann jedoch auch als Gas einer Verbindung oder in molekularem
Zustand in den Behälter eingeführt werden, und
die Gasentladung kann dazu dienen, das eingeführte Material
in den Zustand neutraler Atome zu überführen.
Eine zweite Ausführungsform wird nun anhand der Fig. 9
bis 13 näher beschrieben.
Das herkömmliche Ionisierverfahren, von dem ausgegangen
wird, ist dasselbe, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Dagegen
wird bei der zweiten Ausführungsform, die die Übergänge
gemäß Fig. 9 ausnutzt, der Magnesiumdampf durch
Synchrotron-Strahlung B 4 der Wellenlänge 162,5 nm direkt
vom Grundniveau 3s(1 S) in das Rydberg-Niveau 29p(1 p 0)
durch resonante Absorption angeregt. Synchrotron-Strahlung
nahe Lichtgeschwindigkeit ist nicht nur ähnlich gut
gerichtet wie ein Laserstrahl, sondern weist auch sehr
hohe Intensität und Energie auf, wodurch es möglich ist,
durch einen Strahl einer einzigen Wellenlänge den Magnesiumdampf
vom Grundniveau in einen hohen Anregungszustand
zu überführen. Die Ionisierung ausgehend vom Rydberg-
Niveau erfolgt wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Das Ionisierverfahren gemäß dieser zweiten Ausführung hat
beinahe dieselben Vorteile wie das der ersten Ausführung,
mit der Ausnahme, daß der Laserstrahl durch Synchrotron-
Strahlen zu ersetzen ist.
In Fig. 10 ist ein Ionenstrahlgenerator vom Schauertyp als
zweiter Ausführungsform dargestellt, der das Ionisieren
von Magnesium durch schrittweise Resonanzanregung unter
Ausnutzung der Synchrotron-Strahlung B 4 gemäß Fig. 9 ausführt.
Für gleiche Bauteile sind in Fig. 10 gleiche Bezugszeichen
verwendet wie in Fig. 2. Ein Synchrotron-Strahlungserzeuger
43 erzeugt die Synchrotron-Strahlung B 4 der Wellenlänge
162,5 nm mit enger Bandbreite. Die Zelle weist
noch einen Schlitz 1 c auf, durch den die Synchrotronstrahlung
eingestrahlt wird.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird Magnesiumdampf 10 über den Gaseinlaß 1 a in
den Behälter 1 geführt. Synchrotron-Strahlung B 4 der Wellenlänge
162,5 nm, die durch den Synchrotron-Strahlungserzeuger
43 erzeugt ist, wird in den Behälter 1 gestrahlt,
wodurch der Magnesiumdampf 10 resonant vom Grundniveau
3s(1 S) in das Rydberg-Niveau 29p(1 P 0) angeregt wird.
Synchron mit einer Verzögerung von etwa 1 µsec gegenüber
der Synchrotron-Strahlung wird eine Spannung an die Elektroden
5 und 6 über die Anschlüsse 5 a und 6 a angelegt,
wodurch ein elektrisches Feld oder eine HF-Gasentladungsspannung
an den sich im Rydberg-Niveau 29p(1 P 0) befindlichen
Magnesiumdampf 10 gelegt wird, wodurch dieser durch den
Stark-Effekt oder durch HF-Gasentladung ionisiert wird.
eine Gleichspannung wird zwischen der Elektrode 6 und dem
Träger 8 a angelegt, wodurch der ionisierte Magnesiumdampf
10 als nur aus Magnesiumionen bestehender Ionenschauer
9 auf das Objekt 8 gestrahlt wird.
Dieser Generator gemäß Fig. 10 weist dieselben Vorteile
auf, wie sie aus den vom Generator gemäß Fig. 2 weiter oben
beschrieben sind.
Beim Ionenstrahlgenerator vom bündelnden Typ gemäß Fig. 11
sind für gleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet
wie beim Generator gemäß Fig. 3. Insbesondere sind der
Ofen 13, der das zu verdampfende Material 12 enthält, der
Heizer 13 a, der bündelnde Magnet 11 und die herausziehende
Elektrode 14 vorhanden.
Zu ionisierendes Magnesium 12 wird in den Ofen 13 gegeben,
der durch der Heizer 13 a erhitzt wird. Magnesium 12 wird
aufgeschmolzen und zu Magnesiumdampf 10 verdampft. Die
Synchrotron-Strahlung B 4 von 162,5 nm wird auf den Dampf
10 im Ofen 13 gestrahlt, und gleichzeitig wird mit einer
Verzögerung von etwa 1 µsec an die Elektroden 5 und 6 ein
elektrisches Feld oder eine HF-Gasentladungsspannung angelegt.
Der Dampf 10 wird vom Grundniveau 3s(1 S) in das
Rydberg-Niveau 29p(1 P 0) angeregt und dann von diesem
Niveau aus durch den Stark-Effekt oder HF-Gasentladung
ionisiert. Die ionisierten Magnesiumionen werden durch
den Magneten 11 in das axiale Zentrum gebündelt und als
Ionenstrahl 9 über die herausziehende Elektrode 14 entnommen.
Der Synchrotron-Strahlungserzeuger 43 gemäß der zweiten
Ausführungsform von Fig. 12 weist einen Linearbeschleuniger
421, einen Elektronenspeicherring 422, einen Undulator
423, ein Spektroskopiesystem 424 und einen Behälter
401 auf. Die in den Behälter 401 eingeleitete Synchrotron-
Strahlung wird wie folgt erzeugt: Durch den Linearbeschleuniger
421 werden Elektronen beschleunigt und in den Elektronenspeicherring
422 injiziert. Synchrotron-Strahlung
wird von solchen Elektronen abgestrahlt, die bis auf etwa
Lichtgeschwindigkeit im Ring 422 beschleunigt worden
sind. Vom Ring 422 wird über das spektroskopische System
422 monochromatische Kanalstrahl-Strahlung ausgegeben.
Mit einem Synchrotron-Strahlerzeuger derartiger Bauart ist
es möglich, einen breiteren Bereich der Wellenlängenänderung
mit Hilfe des Undulators 423 zu erhalten, was eine andere
Möglichkeit der Wellenlängenänderung darstellt, als sie
durch das spektroskopische System 424 gegeben ist.
Die in Fig. 13 dargestellte modifizierte Version eines
Synchrotron-Strahlungserzeugers weist einen Linearbeschleuniger
421, ein zirkulares Synchrotron 425, das sich
vom Elektronenspeicherring 422 gemäß Fig. 2 unterscheidet,
ein spektroskopisches System 424 und einen Behälter 401
auf. Die in den Behälter 401 geleitete Synchrotron-Strahlung
wird wie folgt erzeugt: Durch den Linearbeschleuniger
421 werden Elektronen beschleunigt und in das Synchrotron
425 geleitet. Synchrotron-Strahlung wird von
solchen Elektronen abgegeben, die bis nahe Lichtgeschwindigkeit
beschleunigt worden sind. Monochromatische Synchrotron-
Strahlung wird über das spektroskopische System
424 vom Elektronen-Synchrotron 425 ausgegeben.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nun ausgehend
von Fig. 14 beschrieben. Es wird vom Energieniveau-
Diagramm für ein neutrales Aluminiumatom im Singulettzustand
ausgegangen und das erfindungsgemäße Verfahren
wird mit einem bekannten Verfahren verglichen.
Beim bekannten Verfahren wird das Licht von zwei Lasern
B 5 und B 6 der Wellenlängen 308,2 nm und 620,0 nm auf zu
ionisierenden Aluminiumdampf gestrahlt. Aluminiumatome
werden vom Grundniveau 3p(1 p 0) durch Resonanz in einen
ersten Anregungszustand 3d(2 D) durch den Laserstrahl B 5
von 308,2 nm angeregt. Danach erfolgt Photoionisierung
durch den Laserstrahl B 6 von 620,0 nm.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Material dagegen
durch einen oder mehrere Laserstrahlen durch Resonanzabsorption
vom Grundniveau aus in das Selbstionisierungsniveau
überführt. Z. B. wird der Aluminiumdampf resonant
durch einen Laserstrahl B 7 von 344,0 nm in den Zwei-
Elektronen-Anregungszustand 3s3p 2(4 P) vom Grundniveau aus
erregt und gleichzeitig erfolgt resonante Anregung vom
genannten Zwei-Elektronen-Anregungsniveau aus in das Selbstionisierungsniveau
3s3p4s(4 P 0) mit Hilfe des Laserstrahls
B 8 der Wellenlänge 305,0 nm. Danach erfolgt das Ionisieren
von selbst mit einer vorgegebenen Übergangswahrscheinlichkeit
aus dem Selbstionisierungsniveau 3s3p4s(4 P 0).
Beim Ionisierverfahren dieser dritten Ausführungsart besteht
der Vorteil, daß der Stoßquerschnitt für Ionisierung
um ein mehrfaches höher ist als bei direkter Ionisierung
aus dem Energieniveau 3d(2 D), wie es beim herkömmlichen
Verfahren angewendet wird, wodurch es möglich
ist, die Ausgangsenergie des Laserstrahls zu verringern.
Darüberhinaus ist es möglich, selektiv gerade nur dasjenige
Material zu ionisieren, von dem dies erwünscht
ist, da nur Resonanzen ausgenutzt werden, also keine
Energieniveaus, die mit solchen von Verunreinigungsatomen
übereinstimmen.
Darüberhinaus ist es auf einfache Art und Weise möglich,
auch strahlen anderer Materialien durch Verändern
der Wellenlänge des Laserstrahles herzustellen. Zu diesem
Zweck können viele Arten von Materialien ionisiert werden,
die zunächst gemeinsam in den Behälter des Ionenstrahlerzeugers
eingeführt worden sind. Dies führt dazu, daß mehrere
Ionenstrahl-Bearbeitungsschritte aufeinanderfolgend
hergestellt werden können.
Der Ionenstrahlerzeuger der dritten Ausführungsart weist
einen Laserstrahlerzeuger auf, der schrittweise Resonanzanregung
von Aluminiumdampf vom Grundzustand 3p(2 P 0) in
den Selbstionisierungszustand 3s3p4s(4 P 0) über das Zwischenniveau
3s3p 2(4 P) mit Hilfe eines Laserstrahls B 7
von 344,0 nm und eines Laserstrahls B 8 von 305,0 nm durchführt.
Die Erzeuger gemäß den Fig. 2 und 3 können bei dieser
dritten Ausführungsform dadurch verwendet werden, indem
lediglich die Laser B 1 und B 3 durch die Laser B 7 und B 6
ersetzt werden. Jedoch sind die Elektroden 5 und 6 insoweit
nicht mehr erforderlich, als sie nur als Erzeuger
eines elektrischen Feldes oder für Gasentladung verwendet
werden. Die Elektrode 5 kann also in der Anordnung gemäß
Fig. 2 entfernt werden und die Elektroden 5 und 6 in der
Anordnung gemäß Fig. 3.
Die Laserstrahlerzeuger gemäß Fig. 4 und den drei modifizierten
Versionen gemäß den Fig. 5 bis 8 können als
Laserstrahlerzeuger für die dritte Ausführungsform verwendet
werden.
Eine vierte Ausführungsform wird nun anhand von Fig. 15
näher erläutert, in der das Niveaudiagramm für ein neutrales
Aluminiumatom im Singulettzustand dargestellt ist.
Bei der vierten Ausführungsform wird Aluminiumdampf
durch Synchrotronstrahlung B 9 der Wellenlänge 176,2 nm resonant
so angeregt, daß direkt der Übergang vom Grundniveau
3p 2(P 0) in das Selbstionisierniveau 3s3p 2(2 P 0) erfolgt.
Die Synchrotronstrahlung hat die oben beschriebenen
Eigenschaften des Gerichtetseins und der sehr großen
Intensität und Energie, was es ermöglicht, daß der Aluminiumdampf
vom Grundniveau aus durch nur einen Anregungsschritt
in ein hohes Anregungsniveau überführt wird. Das
Ionisieren ausgehend vom Selbstionisierniveau ist dasselbe
wie anhand der dritten Ausführungsform beschrieben.
Das Ionisierverfahren der vierten Ausführungsart hat dieselben
Vorteile wie die anhand der dritten Ausführungsart
beschriebenen. Es ist lediglich der Laserstrahl durch
Synchrotronstrahlung zu ersetzen, die mit 176,2 nm die Anregung
vom Grundniveau 3p 2(P 0) direkt in das Selbstionisierniveau
3s3p 2(2 P 0) durchführt.
Die Generatoren gemäß den Fig. 10 und 11 können dadurch
für die vierte Ausführungsform verwendet werden, daß die
Lichtquelle B 4 durch die Lichtquelle B 9 ersetzt wird. Beim
Erzeuger gemäß Fig. 10 kann die Elektrode 5 weggelassen
werden und beide Elektroden 5 und 6 können beim Erzeuger
gemäß Fig. 11 weggelassen werden.
Die Synchrotronstrahlerzeuger gemäß den Fig. 12 und 13
können auch als Synchrotronstrahlungsquellen bei der vierten
Ausführungsform verwendet werden.
Die Erfindung zeichnet sich also dadurch aus, daß das zu
ionisierende Material durch Resonanzanregung in ein Zwischenniveau,
wie das Rydbergniveau oder das Selbstionisierungsniveau
vom Grundniveau aus durch Licht vorgegebener
Wellenlänge überführt wird, und daß dann von diesem
Zustand aus das Ionisieren erfolgt. Dadurch wird nur das
gewünschte Material ionisiert, was den Ionisierwirkungsgrad
und die Ionenselektivität stark erhöht.
Claims (12)
1. Ionenstrahlerzeuger,
gekennzeichnet durch
- einen ionenerzeugenden Abschnitt (4), in den das zu ionisierende Material eingeführt wird,
- eine Lichtquelle (B 1, B 3) zum Einstrahlen von Licht in den ionenerzeugenden Abschnitt, welches Licht eine solche Wellenlänge aufweist, daß es das zu ionisierende Material vom Grundniveau auf ein Zwischenniveau durch Resonanzerregung anhebt, und
- eine Ionisiereinrichtung (15) zum selektiven Ionisieren des besonderen, als Ionenstrahl abzustrahlenden Materials vom Zwischenniveau aus.
- einen ionenerzeugenden Abschnitt (4), in den das zu ionisierende Material eingeführt wird,
- eine Lichtquelle (B 1, B 3) zum Einstrahlen von Licht in den ionenerzeugenden Abschnitt, welches Licht eine solche Wellenlänge aufweist, daß es das zu ionisierende Material vom Grundniveau auf ein Zwischenniveau durch Resonanzerregung anhebt, und
- eine Ionisiereinrichtung (15) zum selektiven Ionisieren des besonderen, als Ionenstrahl abzustrahlenden Materials vom Zwischenniveau aus.
2. Ionenstrahlerzeuger gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
eine solche ist, die Licht von mindestens zwei
Wellenlängen abgibt, um das Material durch schrittweise
Resonanzanregung auf das Zwischenniveau zu erregen.
3. Ionenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenniveau das Rydbergniveau ist.
4. Ionenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenniveau
ein Selbstionisierungsniveau ist.
5. Ionenstrahlerzeuger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material
vom Rydbergniveau durch den Starkeffekt in den ionisierten
Zustand überführt wird.
6. Ionenstrahlerzeuger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material
vom Rydbergniveau durch Gasentladung in
den ionisierten Zustand überführt wird.
7. Ionenstrahlerzeuger nach einem der Ansprüche 4
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
mindestens einen Laser (22-24) aufweist,
der durch einen Pumplaser gepumpt wird.
8. Ionenstrahlerzeuger gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der gepumpte
Laser ein Farbstofflaser ist.
9. Ionenstrahlerzeuger gemäß einem der Ansprüche 4
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(B 1, B 3) mindestens einen Farbstofflaser
aufweist, der durch eine Blitzlampe gepumpt wird.
10. Ionenstrahlerzeuger gemäß einem der Ansprüche 4
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(B 1, B 3) mindestens zwei Laser aufweist, die
synchron miteinander schwingen und durch ein elektrisches
Pulssignal getriggert sind.
11. Ionenstrahlerzeuger nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
eine solche ist, die mindestens eine monochromatische
Lichtstrahlung aufgrund von Synchrotronstrahlung
abgibt, die durch ein spektroskopisches
System geführt wird.
12. Ionenstrahlerzeuger gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
eine solche ist, die mindestens eine monochromatische
Lichtstrahlung erzeugt, die aus Kanalstrahl-
Strahlung erhalten wird, die durch ein spektroskopisches
System gesandt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/782,725 US4716295A (en) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Ion beam generator |
DE19853535060 DE3535060A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Ionenstrahlerzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535060 DE3535060A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Ionenstrahlerzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535060A1 true DE3535060A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535060 Ceased DE3535060A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Ionenstrahlerzeuger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4716295A (de) |
DE (1) | DE3535060A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817604A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-08 | Mitsubishi Electric Corp | Ionenstrahlgenerator |
DE3845007C2 (de) * | 1987-05-27 | 2000-09-28 | Mitsubishi Electric Corp | System zur Herstellung von Dünnschichten mittels eines Ionenstrahlgenerators |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4893019A (en) * | 1987-05-27 | 1990-01-09 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Ion current generator system for thin film formation, ion implantation, etching and sputtering |
JP2947813B2 (ja) * | 1989-04-21 | 1999-09-13 | 三菱電機株式会社 | イオン流生成装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478204A (en) * | 1964-08-24 | 1969-11-11 | Jean R Berry | Mass spectrometer ion source having a laser to cause autoionization of gas |
US3740552A (en) * | 1971-04-29 | 1973-06-19 | J Pressman | Method and apparatus for mass separation employing photo enhanced surface ionization |
DE2425184A1 (de) * | 1973-06-28 | 1975-01-16 | Ibm | Verfahren und anordnung zur erzeugung von ionen |
DE3201908A1 (de) * | 1982-01-22 | 1983-08-04 | Peter Dipl.-Phys. 7000 Stuttgart Hoffmann | Vorrichtung zur fuehrung eines gasgemisches in einem geschlossenen kreislauf |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3521054A (en) * | 1968-02-29 | 1970-07-21 | Webb James E | Analytical photoionization mass spectrometer with an argon gas filter between the light source and monochrometer |
IL47139A (en) * | 1974-05-13 | 1977-07-31 | Jersey Nuclear Avco Isotopes | Method and apparatus for impact ionization of particles |
US3987302A (en) * | 1975-08-27 | 1976-10-19 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Resonance ionization for analytical spectroscopy |
US4266854A (en) * | 1976-02-23 | 1981-05-12 | Jersey Nuclear-Avco Isotopes, Inc. | System for increasing laser pulse rate |
JPS5327797A (en) * | 1976-08-27 | 1978-03-15 | Agency Of Ind Science & Technol | Enriching and separating method for lithium isotope by laser |
US4419582A (en) * | 1977-12-19 | 1983-12-06 | Jersey Nuclear-Avco Isotopes, Inc. | Use of autoionization transition absorption peaks in isotopically selective photoexcitation |
JPS601952B2 (ja) * | 1980-01-25 | 1985-01-18 | 三菱電機株式会社 | プラズマエツチング装置 |
-
1985
- 1985-10-01 US US06/782,725 patent/US4716295A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-10-01 DE DE19853535060 patent/DE3535060A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478204A (en) * | 1964-08-24 | 1969-11-11 | Jean R Berry | Mass spectrometer ion source having a laser to cause autoionization of gas |
US3740552A (en) * | 1971-04-29 | 1973-06-19 | J Pressman | Method and apparatus for mass separation employing photo enhanced surface ionization |
DE2425184A1 (de) * | 1973-06-28 | 1975-01-16 | Ibm | Verfahren und anordnung zur erzeugung von ionen |
DE3201908A1 (de) * | 1982-01-22 | 1983-08-04 | Peter Dipl.-Phys. 7000 Stuttgart Hoffmann | Vorrichtung zur fuehrung eines gasgemisches in einem geschlossenen kreislauf |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
R.G. Wilson, G.R. Brewer: "Jon Beams", Val. John John Wiley & Sons New York (1972), S. 36-41 u. 64-66 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817604A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-08 | Mitsubishi Electric Corp | Ionenstrahlgenerator |
DE3817604C2 (de) * | 1987-05-27 | 2000-05-18 | Mitsubishi Electric Corp | Ionenstrahlgenerator |
DE3845007C2 (de) * | 1987-05-27 | 2000-09-28 | Mitsubishi Electric Corp | System zur Herstellung von Dünnschichten mittels eines Ionenstrahlgenerators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4716295A (en) | 1987-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112010000850B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrechterhalten und Erzeugen eines Plasmas | |
DE69113332T2 (de) | Vakuum-Ultraviolettlichtquelle. | |
DE2425184A1 (de) | Verfahren und anordnung zur erzeugung von ionen | |
DE2120401A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Isotopen | |
DE2145963A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer gesteuerten Entladung in einem gasförmigen Arbeitsmedium | |
DE2312194A1 (de) | Verfahren zur isotopentrennung | |
DE2520530A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ionisation einer isotopenart | |
DE3535062A1 (de) | Ionenstrahlerzeuger | |
DE2738651A1 (de) | Verfahren zur trennung und anreicherung von lithiumisotopen mittels laser | |
DE3224801A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum erzeugen von molekularstrahlen, die grosse, thermisch instabile molekuele enthalten | |
DE3535060A1 (de) | Ionenstrahlerzeuger | |
DE2349302A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von partikeln innerhalb eines plasmas | |
DE2048862C3 (de) | Vorrichtung zur spektralphotometrischen Analyse | |
DE2322407A1 (de) | Einrichtung zum stimulieren der emission kohaerenter strahlung | |
DE4006623A1 (de) | Ionenstrahlquelle | |
DE2354341C3 (de) | Gaslaser | |
DE2855078A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur photoanregung | |
DE2657680A1 (de) | Gaslaservorrichtung | |
DE2446219C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer stimulierten Zweiphotonenemission | |
EP0301106A1 (de) | Aktives medium für gaslaser mit ionisierender teilchenanregung | |
DE2404600A1 (de) | Ionisierungsverfahren und vorrichtung zu seiner ausfuehrung | |
DE2523252A1 (de) | Kompakter hochenergie-laser | |
DE2903654A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung atomarer und molekularer isotope | |
DE2921059A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von f hoch + tief 2 -farbzentren | |
JPS6325812B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01J 3/04 |
|
8131 | Rejection |