DE2738125A1 - Waschbecken fuer wandanbau - Google Patents

Waschbecken fuer wandanbau

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DE2738125A1
DE2738125A1 DE19772738125 DE2738125A DE2738125A1 DE 2738125 A1 DE2738125 A1 DE 2738125A1 DE 19772738125 DE19772738125 DE 19772738125 DE 2738125 A DE2738125 A DE 2738125A DE 2738125 A1 DE2738125 A1 DE 2738125A1
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Germany
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wash
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DE19772738125
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English (en)
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Dieter P Philippen
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/14Wash-basins connected to the waste-pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • "Waschbecken für Wandanbau"
  • Die Erfindung betrifft ein Waschbecken für Wandanbau mit eingebuchteter Vorderfront und flacher Beckenausbildung, insbesondere für Körperbehinderte.
  • Es ist Zweck der Erfindung, dem großen Kreis der 500.000 Rollstuhlfahrer und darüber hinaus den Behinderten schlechthin eine Möglichkeit zum täglichen Waschen zu geben, die durch die standardisierten Waschbecken aus dem Stand der Technik nicht gegeben ist. Nach statistischen Angaben beträgt die Zahl der Behinderten in der BRD etwa 5 Mio; dabei ist der potentiell behinderte Bevölkerungsanteil der mehr als Fünfundsechzigjährigen nicht eingerechnet.
  • Der Rollstuhifahrer hat im Regelfall mit einer Hand eine gewisse Streck-und Greifmöglichkeit und mit der anderen Hand gewisse Greif- und Ziehmöglichkeit. Sein Oberkörper ist in der Neigungsmöglichkeit vorwärts begrenzt, in der Seitwärtsneigung aber beweglicher. Gerade die standardisierten Becken lassen aber, bei den im Regelfall begrenzten Raumverhältnissen im Bad oder in der Toilette, das seitliche Anfahren nicht zu.
  • Es ist bereits bekannt, Waschbecken mit eckig eingebuchtetem Vorderteil für sogenannte Ärzte-Waschtische herzustellen. Sie sollen dem Herabtropfen von Wasser und Desinfektionsflüssigkeit vom Ellbogen in das Becken dienen.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Waschbecken zu entwickeln, das dem Behinderten Anfahrmöglichkeiten von drei Seiten ermöglicht und unter Ausnutzen der Oberkörperbeweglichkeit auch das seitliche Neigen zum Wasser- oder Brausestrahl hin ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie von einem Waschbecken für Wandanbau mit eingebuchteter Vorderfront und flacher Beckenausbildung ausgeht, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Armatur für Wasser, gegebenenfalls für Warmwasser, in einem turmartigen, in das Becken überragenden, am rückwärtigen Beckenteil befestigten Aufbau integriert ist.
  • Ein anderes schwerpunktartiges Merkmal der Erfindung ist, daß das Bekken seitlich zur Vorderfront hin verjüngend, gegebenenfalls konkav eingeschnürt ist.
  • Ein weiteres besonderes Merkmal der Erfindung ist ein Wulstrand, der oberseits allseits das Becken umgibt.
  • Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht des Beckens Fig. 2 die Draufsicht auf ein Becken Fig. 3 die Vorderansicht auf die Fig. 1 und Fig. 4 die Seitenansicht auf die Fig. 1.
  • Die Fig. 1 zeigt bildmäßig den Gesamtaufbau des Beckens 10, das von einem turmartigen Aufbau 20 überragt ist. Der turmartige Aufbau 20 kennzeichnet sich durch das vertikal aufstrebende Teil 21, dem sich das horizontal beckenwärts überkragende Teil 23 anschließt. Am horizontalen Turmteil 23 befindet sich die Ausströmöffnung für Wasser, gegebenenfalls Warmwasser.
  • Der Wasserstrom kann in üblicher Weise die Form eines homogenen Strahles haben, er kann als weicher Luftsprudelstrahl oder als Strahlenkranz ausgebildet sein. Der vorderseitig orientierte Strahlenkranz ist für schwerer Behinderte besonders günstig, weil bereits eine geringere Neigung des Cberkörpers genügt, um das Kopfteil des Oberkörpers zu bespülen.
  • Auch die Schwerstbehinderten, beispielsweise Armlose, können sich an dem erfindungsgemäßen Waschtisch reinigen. Für diesen Zweck ist der Bedienungskontakt 24 als Ring, der auch durch die Stirn eines Behinderten bedienbar ist, ausgebildet.
  • Ein besonderes Merkmal für sich ist die Form des Waschbeckens. Sie gestattet das Benutzen des Waschbeckens 10 durch den Nichtbehinderten, und durch die zur Vorderfront hin verjüngende Ausbildung ganz besonders durch den Rollstuhlfahrer mittels seitlichen Anfahrens. Diese Raumform ist dann besonders günstig, wenn die verjüngenden Ränder konkav ausgebildet sind.
  • Die eingeschränkte Beweglichkeit des Behinderten bringt es mit sich, daß beim Auftreffen des oder der Wasserstrahlen auf die zu reinigenden Hautflächen, Spritzwasser in größerem Umfang entsteht, das die weitere Umgebung des Beckens 10 verunreinigen kann. Es hat sich nun herausgestellt, daß trotz der extrem flachen Ausbildung des Waschbecken-Innenraumes - es ist das flachste bekannte Becken überhaupt - dann Spritzwasser vermieden wird, wenn das Becken mit einem hochgezogenen Wulstrand 11, der vorzugsweise allseitig das Becken umrandet, versehen wird.
  • Bei dem Vermeiden des Spritzwassers ist der Rückseite, wegen der Gefahr der Wandverschmutzung, besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Das hat erfindungsgemäß zu einer speziellen Raumform des wandnahen Beckenteiles geführt.
  • Wan Inah, jedoch mit Abstand vom wandseitigen Wulstrand 11, ist ein wetterUr beckeninnenseitiger Wulstrand 12 derart angeordnet, daß zwischen den Wulsträndern 11, 12 eine Rinne 16 entsteht. In diesem Wulstrand kann beispielsweise ein Seifenstück gelagert werden; ihr wesentlicher Zweck ist aber das Abführen von Tropf- und Spritzwasser in das Beckeninnere.
  • Um diesen Zweck zu unterstützen, ist der innere Wulstrand 16 in der Nähe des turmartigen Aufbaues 20 und außenseitig so unterbrochen, daß Abflußrinnen in das Beckeninnere außen und eine Abflußmulde 13 in die Beckenmitte entstehen.
  • Im Bereich der Abflußmulde 13 sind Durchbrüche 14 angeordnet, die direkt in die Ablaufkammer münden.
  • Der vertikale Teil 21 des turmartigen Aufbaues 20 läßt sich vorteilhaft mittels der Öffnung 22 zur Aufnahme einer Handbrause, die u. a. für den Zweck der Beckenreinigung sehr nützlich ist, nutzen.
  • Die Fig. 2 bis 4 erläutern die Darstellung der Fig. 1 anschaulich. Die Fig. 4 zeigt vorderseitig und wandnah Anfahr-Stoßdämpfer 15, die, aus formelastischem Werkstoff bestehend, vorteilhaft plattenförmig ausgebildet sind. Da der Behinderte weniger kontrollierte Bewegungen hat als der Nichtbehinderte, sind derartige Stoßdämpfer 15 von besonderem Wert, weil sie einerseits den Anfahrschwung dämpfen, andererseits die Übertragung der Stoßenergie des Rollstuhles auf den Waschtisch 10 und seine Befestigungselemente in der Wand mildern. Das ist besonders wichtig bei tragempfindlichen Wänden, beispielsweise im Altbau, gilt aber auch uneingeschränkt für den sogenannten trockenen Innenausbau, bei dem Stoß oder Vibration nicht auf die Wand übertragen werden sollen.

Claims (12)

  1. "Waschbecken für Wandanbau" Patentansprüche ½). Waschbecken für Wandanbau mit eingebuchteter Vorderfront und flacher Beckenausbildung, insbesondere für Korperbehinderte, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur für Wasser, gegebenenfalls Warmwasser, in einem turmartigen, in das Becken (10) überragenden, am rückwärtigen Beckenteil befestigten Aufbau (20) integriert ist.
  2. 2. Waschbecken mit eingebuchteter Vorderfront und flacher Beckenausbildung, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (10) seitlich zur Vorderfront hin verjüngend, gegebenenfalls konkav, eingeschnürt ist.
  3. 3. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 und 2, d adu r c h g e k e n n -zeichnet, daß das Becken (10) oberseits allseitig von einem Wulstrand (11) umgeben ist.
  4. 4. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadu r c h 9 e k e n n -zeichnet, daß das Becken wandnah, jedoch mit Abstand vom wandseitigen Wulstrand (11), einen weiteren beckeninnenseitigen Wulstrand (12) derart aufweist, daß zwischen den Wulsträndern (11, 12) eine Rinne (16) entsteht.
  5. 5. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der beckeninnenseitige Wulstrand (12) in der Bekkenmitte derart unterbrochen ist, daß sich eine Ablaufmulde (13) zum Beckeninneren bildet.
  6. 6. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ablaufmulde (13) Durchbrüche (14) angeordnet sind, die in die Ablaufkammer münden.
  7. 7. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadu r c h 9 e k e n n -zeichnet, daß im Fuß des turmartigen Aufbaues (20) eine Öffnung (22) zur Aufnahme einer Handbrause angeordnet ist.
  8. 8. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadu rch gekennzeichnet, daß in den beckenüberragenden Aufbauteil (23) die Ausströmöffnungen (26) der Wasserleitungen münden.
  9. 9. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennz e i c h ne t, daß die Bedienungskontakte (24) am beckenüberragen den Aufbau (23) angeordnet sind.
  10. 10. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Beckens (10) Anfahr-Stoßdämpfer (15) angeordnet sind.
  11. 11. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfer (15) plattenförmig gestaltet sind.
  12. 12. Waschbecken nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennz e i c h ne t, daß der Bedienungskontakt die Form eines am beckenüberragenden Aufbauteil (23) befestigten Ringes hat.
DE19772738125 1977-08-24 1977-08-24 Waschbecken fuer wandanbau Withdrawn DE2738125A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2451972A1 (fr) * 1979-03-23 1980-10-17 Villeroy & Boch Lavabo avec orifice de trop-plein masque

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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