DE2738015C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Mineralfasern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von MineralfasernInfo
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Description
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einem letztere umgebenden Luftauslaß darstellt und die es ermöglicht, den Luftauslaß aus dem Hohlkörper
durch welchen die Luft zum Austritt in Richtung der als die Mittenöffnung umgrenzenden Ringspalt auszu-Drehkörperachse geleitet wird, wobei eine becherför- bilden, so daß die aus dem luftdurchströTiten Hohlraum
mige und auf einer Welle angeordnete und in Drehung in Richtung der Toroidachse ausströmende Luft die aus
versetzbare Umlauftrommel vorgesehen ist, deren 5 der Umlauftrommel austretender. Stränge flüssiger
Randlippe in Nachbarschaft des Luftauslasses angeord- Schlacke über den gesamten Umfang der Umlauftromnet ist so daß beim Einführen schmelzflüssiger Schlacke mel gleichmäßig erfaßt und dementsprechend Mineralin das Innere der in Drehung befindlichen Umlauftrom- fasern weitgehend einheitlicher Länge und Faserstärke
mel aus der Umlauftrommel unter Wirkung der Zentri- erhalten werden können. Der von der oberen Wandung
fugalkraft Stränge flüssiger Schlacke in den aus dsm ίο des Hohlkörpers ausgehende und in Richtung nach der
Luftauslaß austretenden Luftstrom geschleudert und unteren Wandung konvergierende kegelstumpfförm'ge
dabei in Mineralfasern umgewandelt werden. Bei diesen Ansatz schafft darüber hinaus einen größeren Ansaugbekannten Vorrichtungen ist der Luftauslaß von über querschnitt für unter der Wirkung der Umlauftrommel
die vordere Stirnwand des Hohlkörpers verteilten Öff- über die Mittenöffnung angesaugte Luft, so daß die aus
nungen gebildet, womit der Nachteil verknüpft ist, daß 15 der Umlauf trommel herausgeschleuderte schmelzflüssidie aus der Umiaufirommel austretenden Stränge flüssi- ge Schlacke bereits vor dem Eintreten in den Wirkungsger Schlacke nicht stetig, sondern intermittierend den bereich der aus dem Ringspalt austretenden Luft im
aus dem luftdurchströmten Hohlkörper austretenden Bereich der Randlippe der Umlauftrommel durch die
Luftstrahlen ausgesetzt werden und damit Länge und größere Menge an angesaugter Luft weitgehend verstärke der aus der Schlacke gebildeten Fasern unein- 20 teilt wird und die über den Ringspalt austretende Luft
heitlich wird. eine starke Streckung der Mineralfasern bei unter Um-
Es ist nun Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vor- ständen verringertem Zuführdruck bewirken kann,
richtung zum Herstellen von Mineralfasern aus Bei einer verbesserten Ausführung sind in dem Hohl-
schmelzflüssiger Schlacke zu schaffen, mit welcher die körper rings um die zentrale Öffnung eine Anzahl radiaoben angegebenen Nachteile vermieden und Mineralfa- 25 ler Prallplatten angeordnet, welche einen gleichförmisern besserer Gleichförmigkeit, größerer Länge und gen Luftzufluß zu dem Ringschlitz bewirken. Außerdem
besserer Oberflächeneigenschaften hergestellt werden können in dem Hohlkörper verstellbare Leitplatten ankönnen, gebracht sein, weiche Gleichförmigkeit des Luftstromes
dung auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Mineral- 30 In der Zeichnung zeigen F i g. 1 und 2 die erfindungsfasern aus schmelzflüssiger Schlacke mit einem luft- gemäße Vorrichtung im Seitenriß und in Draufsicht
durchströmten Hohlkörper, der eine im wesentlichen Fig.3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2.
ringförmige Luftkammer mit einem Drucklufteinlaß F i g. 4 und 5 zeigen den Hohlkörper der Vorrichtung in
und einer kreisrunden Mittenöffnung sowie einem letz- Draufsicht z.T. geschnitten und im Schnitt nach der Litere umgebenden Luftauslaß darstellt durch welchen 35 nie 5-5 in F i g. 4.
die Luft zum Austritt in Richtung der Drehkörperachse In F i g. 1 — 3 ist 11 der Hohlkörper oder das Gehäu-
geleitet wird, einer becherförmigen auf einer Welle an- se der Vorrichtung 10. Es ist im wesentlichen eine ringgeordneten und in Drehung versetzbaren Umlauftrom- förmige Kammer 12, die eine kreisförmige zentrale öffmel, deren Randlippe in Nachbarschaft des Luftauslas- nung 13 aufweist Der Hohlkörper 11 besitzt einen verses angeordnet ist und einem Einlauf zum Einführen 40 Iängerten Abschnitt 14, der in einem Lufteinlaß 15 enschmelzflüssiger Schlacke in das Innere der in Drehung det. In letzterem ist eine Ventilklappe 16 zur Regelung
befindlichen Umlauftrommel, wobei die Anordnung so der Lufteinströmung vorgesehen,
getroffen ist daß die durch die Umlauftrommel erzeug- An einer drehbar gelagerten Welle 18 ist eine becherte Zentrifugalkraft Stränge flüssiger Schlacke in den aus förmige Umlauftrommel 17 angeordnet und dort mittels
dem Luftauslaß austretenden Luftstrom schleudert wel- 45 einer Mutter 19 gesichert Der Drehantrieb kann z.B.
eher dabei die Schlackenstränge in Mineralfasern um- durch einen Elektromotor erfolgen. Zum Einführen gewandelt, und wobei vorzugsweise in der Welle der Um- schmolzener Schlacke in den Hohlraum 21 der Umlauflauftrommel eine Zufuhrleitung und am Ende der Welle trommel 17 ist eine Einlaufrinne 20 vorgesehen. Diese
eine Düse zum Aufsprühen eines Behandlungs:naterials kann, wenn gewünscht, hohlwandig sein und Wasserauf die Mineralfasern vorgesehen ist und vorzugsweise 50 kühlung aufweisen.
auch in deren Welle vorgesehen sind. Diese Vorrichtung mit Wasserzu- und -ableitungsrohren 22, 23 ausgestatist nunmehr dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich tet die mit entsprechenden Zu- und Ableitungsröhren
bekannter Weise von einer Rückwand, einer Vorder- 24, 25 in der Umlauftrommel 17 verbunden sind. Zurr
wand und einer diese beiden mit Abstand verbindenden 55 Zuführen eines Adhäsivs, Schmiermittels oder sonstigen
Umfangswand umgrenzte Hohlkörper einen von der Materials, mit dem die entstandenen Fasern behandelt
Rückwand ausgehenden kegelstumpfförmigen Ansatz werden, ist eine Mittelröhre 26 angeordnet. Für den
aufweist der in Richtung nach der Vorderwand konver- Austritt ist eine Düse 27 vorgesehen,
giert und dort die Mittenöffnung umgibt und daß der Aus F i g. 4 und 5 sind Einzelheiten des Gehäuses
Luftauslaß aus dem Hohlkörper als die Mittenöffnung 60 oder Hohlkörpers 11 zu entnehmen. Die ringförmige
umgrenzender Ringspalt ausgebildet ist Dadurch, daß untere Wandung 31 des Gehäuses weist innen eine Verder von einer oberen, einer unteren Wandung und einer dickung 32 auf. Diese kann eine an der Unterwand 31
diese beiden mit Abstand verbindenden Umfangswand aufgeschweißte kreisringförmige Platte darstellen. Auumgrenzte Hohlkörper einen von der Rückwand ausge- ßerdem weist der Hohlkörper 11 eine obere Wandung
henden kegelstumpfförmigen Ansatz aufweist, der in 65 33 auf, die aus einem kreisringförmigen Abschnitt 34
Richtung nach der unteren Wandung konvergiert und und einem mit diesem verbundenen kegelstumpfförmidort die Mittenöffnung umgibt, erhält der luftdurch- gen Abschnitt 35 besteht und in einer Ringlippe 36 enströmte Hohlraum eine hohe Verwindungssteifigkeit, det. Auch die Verdickung 32 der unteren Wandung 31
weist eine Ringlippe 37 auf. Die beiden Ringlippen 36 und 37 bilden zusammen einen Ringspalt 38, durch welchen
Druckluft aus der ringförmigen Kammer 12 austreten kann. Der Abstand der beiden Lippen ist durch
Stehbolzen 39 gesicherL Der Abstand darf bis zu 25 mm betragen, besonders gute Ergebnisse werden aber mit
einem Abstand von nur 6 mm erzielt.
Um einen gleichförmigen Luftstrom von allen Seiten des Schlitzes aus zu erreichen, sind unbewegliche radiale
Prallplatten 40 in der toroidalen Kammer 12 angeordnet. Diese können auf beliebige Weise, z. B. durch Aufschweißen
befestigt sein. Außerdem sind in dem verlängerten Lufteinlaßabschnitt 14 des Hohlkörpers 11 verstellbare
Leitplatten 41 vorgesehen, die der gleichmäßigen Verteilung der Luft dienen. Diese Leitplatten 41
sind an lotrechten Achsen 43 befestigt, die mit einer geeigneten Handhabe, z. B. einem Schlüssel oder einem
Handgriff verdreht werden können. An verschiedenen Stellen sind in dem Hohlkörper Druckmeßsonden 44
angeordnet Diese prüfen zur Erleichterung der richtigen Einstellung der Leitplatten 41 den Luftdruck an
verschiedenen Punkten. Es sind seitlich gelochte hohle Rohre, die an ihrem nach außen ragenden Ende abgedichtet
sind. Im Betrieb wird die Welle 18 und mit ihr die becherförmige Umlauftrommel 17 in Drehung versetzt
Zur Kühlung der letzteren wird Wasser in die Leitung 22 in der Welle 18 unter Druck eingeführt, welches dann
die Leitungen 24 und 25 in der Behälterwandung durchströmt, um durch die Leitung 23 in der Welle wieder
auszutreten. Außerdem wird ein Behandlungsmaterial, z. B. ein Adhäsiv durch die ebenfalls in der Welle 18
vorgesehene Leitung 26 und die Düse 27 gedrückt, von wo es die gebildeten Mineralfasern besprüht. Geschmolzene
Schlacke wird in die Einlaufrinne 20 eingebracht und von dieser der Umlauftrommel 17 zugeführt
Die durch die Rotation der letzteren erzeugte Fliehkraft bewirkt, daß die flüssige Schlacke radial in dünnen
Strängen nach außen geschleudert wird. Durch den Lufteinlaß 15 wird Druckluft zugeführt Diese tritt aus
dem Hohlkörper durch den Ringspalt 38 aus. Die herausgedrückte Luft trifft auf die dünnen Strahlen der
flüssigen Schlacke auf und zieht sie zu Fasern mit hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich Dicke und Länge,
be; glatter Oberfläche und hoher Festigkeit Zusätzlich wird die Faseroberfläche mit dem aus der Düse 27
austretenden Adhäsiv beschichtet
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollte der Luftdruck etwa 2 bis 9 N/cm2 über Normaldruck
betragen, wobei der Bereich von 4,1 bis 4,8 N/ cm2 zu bevorzugen ist Die zeitbezogene Luftmenge
sollte zwischen 56 und 280 mVmin, vorzugsweise bei 225 mVmin liegen. Die Verwendung großer Luftmengen bei
großem Volumen und niedrigem Druck zur Erzeugung der Fasern wirkt sich — im Gegensatz zu einem Verfahren
mit kleinerem Volumen und größerem Druck — in besonders guter Fasernlänge und sehr glatter Oberfläche
aus. Außerdem wird eine höhere Ausbringung erreicht,
und es lassen sich große Ersparnisse erzielen. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei je einer Vorrichtung, je nach
Brennstoff- und Energiekosten, 50% der Arbeitskosten eingespart werden können. Im Luftblasverfahren hergestellte
Fasern sind feiner, glatter und fester als solche, die im Dampfblasverfahren erzeugt sind. Der aufgrund
des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Mineralfaserfilz federt besser und läßt sich besser handhaben als
dampfgeblasener Filz. Bei Prüfung unter dem Elektronenmikroskop
erscheinen die erfindungsgemäß hergestellten Fasern glatt bei hervorragender Bindungsfähigkeit,
besserer Elastizität und Verarbeitbarkeit Für die Umlauftrommel wählt man, um optimale Ergebnisse zu
erzielen, eine Drehzahl von 2000 bis 3000 min-'.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Mineralfasern Ringspaltes (38) an der oberen (33) bzw. an der unteaus
schmelzflüssiger Schlacke mit einem luftdurch- 5 ren Wandung (31) der ringförmigen Luftkammer anströmten
Hohlkörper, der eine im wesentlichen ring- geordnet sind.
förmige Luftkammer mit einem Drucklufteinlaß und
einer kreisrunden Mittenöffnung sowie einem letz-
tere umgebenden Luftauslaß darstellt, durch welchen die Luft zum Austritt in Richtung der Drehkör- io
perachse geleitet wird, einer becherförmigen auf ei- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
ner Welle angeordneten und in Drehung versetzba- Erzeugung von Mineralfasern, in der zur Bildung der
ren Umlauftrommel, deren RandÜppe in Nachbar- Fasern Preßluft anstatt von Dampf, wie bisher üblich,
schaft des Luftauslasses angeordnet ist und einem verwendet wird. Außerdem erstreckt sich die Erfindung
Einlauf zum Einführen schmelzflüssiger Schlacke in 15 auch auf ein Verfahren zur Erzeugung solcher Mineral-
das Innere der in Drehung befindlichen Umlauf- fasern.
trommel, wobei die Anordnung so getroffen is*, daß Zufolge des Standes der Technik ist es bisher üblich,
die durch die Umlauftrommel erzeugte Zentrifugal- Fasern für Glas- oder Mineralwolle dadurch zu erzeukraft
Stränge flüssiger Schlacke in den aus dem Luft- gen, daß ein Strom des geschmolzenen Ausgangsmateauslaß
austretenden Luftstrom schleudert, welcher 20 rials, ζ. B. Glas oder Schlacke, zum Aufschlagen auf eine
dabei die Schlackenstränge in Mineralfasern um- rotierende Fläche gebracht wird. Das Material wird von
wandelt und wobei vorzugsweise in der Welle der dort in den Strömungsweg mit großer Geschwindigkeit
Umlauftrommel eine Zufuhrleitung und am Ende strömenden überhitzten Dampfes zentrifugiert Durch
der Welle eine Düse zum Aufsprühen eines Behänd- den Dampf wird das zuerst flüssig in feine Stränge zerlungsmaterials
auf die Mineralfasern vorgesehen ist 25 teilte Material zu Fasern in festem Aggregatzustand
und vorzugsweise Kühlwasserleitungen sowohl in zerblasen. Unter den Patenten, die sich auf dieses Verder
Umlauf trommel als auch in deren Welle vorge- fahren beziehen, seien die US-PSen 28 69 175,29 44 284,
sehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß 30 13 299 und3022538 genannt Jedoch waren die dort
der in an sich bekannter Weise von einer oberen beschriebenen Verfahren, bei welchen Dampf verwen-Wandung
(33), einer unteren Wandung (31) und ei- 30 det wird, nicht völlig zufriedenstellend. Die verhältnisner
diese beiden mit Abstand verbindenden Um- mäßig große Geschwindigkeit und Stoßkraft des Dampfangswand
umgrenzte Hohlkörper (11) einen von fes führte zu unerwünschter Schwächung der Mineralder
oberen Wandung (33) ausgehenden kegel- faser, zum Reißen und zum Bruch. Das beeinträchtigte
stumpfförmigen Ansatz (35) aufweist der in Rieh- den Nutzeffekt der Vorrichtung und die Güte des Endtung
nach der unteren Wandung (31) konvergiert 35 Produktes. Außerdem erforderte die Verwendung von
und dort die Mittenöffnung (13) umgibt und daß der Dampf Drehzahlen des Schleudergerätes, die innerhalb
Luftauslaß aus dem Hohlkörper (11) als die Mitten- kritischer Grenzen gehalten werden mußten, um Fäden
öffnung (13) umgrenzender Ringspalt (38) ausgebil- gewünschten Durchmessers zu erzielen. Wenn z. B. die
det ist. Geschwindigkeit der rotierenden Scheibe zu groß war,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 ergab sich als Nebenwirkung eine Schwächung, was sich
zeichnet daß der Hohlkörper (11) einen in Richtung darin auswirkte, daß lose Fasern entstanden, die für nornach
dem Lufteinlaß (15) verlängerten Abschnitt (14) malen Gebrauch zu dünn und zerbrechlich waren. Auaufweist
ßerdem waren die Fasern extrem kurz, sie nahmen nicht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch die Struktur längerer Fasern oder Fäden an.
gekennzeichnet, daß im Lufteinlaß (15) des Hohlkör- 45 Um die Nachteile der mit Dampf arbeitenden Faserpers (11) eine Ventilklappe (16) zum Steuern der erzeugung zu vermeiden, wurde ein Verfahren und eine eintretenden Luft vorgesehen ist Vorrichtung entwickelt die auf der Verwendung von
gekennzeichnet, daß im Lufteinlaß (15) des Hohlkör- 45 Um die Nachteile der mit Dampf arbeitenden Faserpers (11) eine Ventilklappe (16) zum Steuern der erzeugung zu vermeiden, wurde ein Verfahren und eine eintretenden Luft vorgesehen ist Vorrichtung entwickelt die auf der Verwendung von
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 Druckluft mit niederem Druck beruht (US-PS
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohl- 28 82 552). Durch Anwendung komprimierter Luft wurkörper
(11) rings um den Ringspalt (38) feste radiale 50 de insofern ein Fortschritt erzielt, als die Nebenwirkung
Prallplatten (40) eingebaut sind, die dem Vergleich- der Schwächung vermieden wurde und die Neigung der
mäßigen des Luftaustrittes aus dem Ringspalt die- Fasern, zu brechen oder in kurze Längen zu zerreißen,
nen. ausgeschaltet wurde, jedoch ließ die Qualität der er-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zeugten Mineralwolle hinsichtlich der Oberflächendadurch
gekennzeichnet, daß in dem verlängerten 55 gleichförmigkeit und der Weichheit der fertigen Fasern
Abschnitt (14) des Hohlkörpers (11) einstellbare einiges zu wünschen übrig. Außerdem ist die in der US-Leitplatten
(41) angeordnet sind, die der gleichmäßi- PS 28 82 552 beschriebene Vorrichtung unbequem zu
gen Verteilung des eintretenden Luftstromes dienen. beschicken und schwierig in Betrieb zu halten. Die Vor-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, richtung verlangt große Aufmerksamkeit bei der Bediedadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt (38) 60 nung, arbeitet unregelmäßig und gestattet nur ein kleidurch
zwei im Abstand voneinander angeordnete nes Ausbringen bei großem Verbrauch von Ausgangsringförmige
Lippen (36, 37) begrenzt ist und daß stoffen im Verhältnis zur Menge der erzeugten Fasern,
diese Lippen in Richtung des austretenden Luftstro- Mit der GB-PS 9 59 906 ist bereits eine Vorrichtung
mes gerichtet sind, wogegen die Randlippe der Um- zum Herstellen von Mineralfasern aus schmelzflüssiger
lauftrommel (17) den letzteren entgegen gerichtet 65 Schlacke vorgeschlagen worden, welche einen luftist,
durchströmten Hohlkörper aufweist, der eine im we-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, sentlichen ringförmige Luftkammer mit einem Druckdadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der bei- lufteinlaß und einer kreisrunden Mittenöffnung sowie
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