DE2736776C2 - Motorangetriebener Sichel-Rasenmäher - Google Patents

Motorangetriebener Sichel-Rasenmäher

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DE2736776C2 DE19772736776 DE2736776A DE2736776C2 DE 2736776 C2 DE2736776 C2 DE 2736776C2 DE 19772736776 DE19772736776 DE 19772736776 DE 2736776 A DE2736776 A DE 2736776A DE 2736776 C2 DE2736776 C2 DE 2736776C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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Description

Die Erfindung betrifft einen durch einen Motor (Brennkraftmolor oder Elektromotor) angetriebenen Sichel-Rasenmäher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Sichel-Rasenmäher haben ein nach unten offenes topfförmiges Gehäuse, in dem ein um eine vertikale Achse umlaufend angetriebenes Sichelmesser gelagert ist; der Antriebsmotor sitzt meistens oben auf diesem Gehäuse und sieht mit dem Sichelmesser in direkter Drehverbindung. Das Gehäuse ist auf mindestens drei, meistens auf vier Rädern verschiebbar gelagert. x»
Bei den meisten bekannten Sichel-Rasenmähern 1 das Gehäuse, evenuell abgesehen von cm - seitlichen Auswurföffnung, etwa zylindrisch, und /war dem Durchmesser des Sichelmessers angepaßt, oder auch in der Draufsicht rechteckig ausgebildet. Derartige Sichel-Rasenmäher haben einen gemeinsamen Nachteil In sehr vielen Nutz· und speziell Ziergärten befinden sich nämlich innerhalb der Rasenfläche, oder auch entlang deren Rändern. Beete oder sogenannte Rabatten. Diese Beete oder Rabatten werden gern gegenüber der Rasenfläche durch im Boden verankerte Steinplatten, Backsteine, in den Boden eingesteckte, streifenförmige Kunststoffprofile oder dergleichen abgegrenzt, um das Beet oder die Rabatte sauber gegenüber dem Rasen abzugrenzen und um ein Überwuchern des Beetes oder der Rabatte durch das sich ausdehnende Gras zu verhindern, Mit diesen bekannten Siche^Rasenmähern ist es nun kaum möglich, die Ränder des Rasens sauber zu mähen; gänzlich unmöglich ist es, Rasenecken, deren Randbegrenzungen auch Zäune sein können, weitestgehend auszumähen, weil ja das Sichelmesser nur einen seinem Durchmesser entsprechenden Bereich erfassen :ann.
Im Gegensatz hierzu ist aus der DE-OS 21 15 101 ein Rasenmäher bekannt, der zusätzlich zu dem sonst üblichen, einzigen Sichelmesser noch an den beiden in Arbeitsrichtung (Schieberichtung) vorn liegenden Ekken des Mähergehäuses zwei um vertikale Achsen drehbare, angetriebene Sichelmesser aufweist. Alle drei Sichelmesser haben den gleichen Durchmesser; abgesehen von einer geringfügigen, für sauberes Mähen erforderlichen Überlappung wird hier praktisch die Mähbreite von drei Sichelmähern in Querrichtung addiert, um auf die Mähbreite eines einzigen, entsprechend größeren Sichelmessers zu kommen. Infolgedessen ist der Durchmesser der beiden vorderen, zusätzlichen Sichelmesser immer noch so groß, daß man die Ecken nicht so weitgehend ausmähen kann, wie dies wünschenswert wäre. Außerdem benötigen alle drei Sichelmesser verhältnismäßig kräftige Antriebe, weii jeder dieser Antriebe rund ein Drittel der erforderlichen Gesamt-Antnebsleistung übertragen muß. Die drei Sichelmesser werden deshalb von einem Zentralantneb aus jeder einzeln über einen Seil-. Keilriemen- oder Kettentrieb angetrieben, und das ibt bezüglich des konstruktiven Aufwands und des Raumbedarfs aufwendig, mit nicht unbeträchtlichen Reibungsverlusten verbunden und ist außerdem einer erwünschten Kapselung dieses gesamten Antriebs hinderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es. diese bekannte Bauweise von motorangetriebenen Sichel-Rasenmähern mit drei Sichelmessern so zu verbessern, daß tatsächlich Koken der Mähfläche fast vollständig erfaßt werden können bei gleichzeitiger, weitgehender Vereinfachung und Verbesserung des Antriebs der drei Sichelmesser bezüglich des konstruktiven Aufwands der auftretenden AntriebsvcrluMC und der — wegen der vorhandenen Verschmutzungsgefan — anzustreben den Kapselbarkeit des Antriebs.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse des Sichel Rasenmähers etwa rechteckig, das Haupt-Sichelmesser beiderseits und die beiden /usät/hchen Siehelmesser mit seinen Ecken gerade umschließend, ausgebildet ist (im Gegensatz /u dem bekannten Rasenmäher mit drei Sichelmessern, wo das Gehäuse in sehr unregelmäßiger Form sämtliche Sichelmesser ein/fin umschließt), und der Durchmesser der beiden zusätzlichen Sithelmesscr wesentlich kleiner ist (etwa in der Größenordnung von 15 bis 20 v. H.) a1"· der Durchmesser des Haiipt-Sichelmessers. so daß du. Reichweite der /usät/lichen Sichelmesser bis praktisch in die äußersten vorderen Ecken des Gehäuses reicht, und daß außerdem die zusätzlichen Sichelmesser über einen dreieckformig verlaufenden, von der Welle des Haupt-Sichelmessers ausgehenden Riemen- oder Kettentrieb angetrieben werden. Besonders geeignet ist aus Gründen der Geräuscharmut der Riementrieb, und dabei wiederum, wegen des praktischen Wegfallens von Nachspannarbeiten wegen Abnutzung etc., ein mit Zahnriemen arbeitender Riementrieb,
Der Rasenmäher nach der Erfindung weist also insgesamt drei Sichelmesser auf, und zwar das übliche, große Sichelmesser etwa in der Gehäusemitte und zwei, an den beiden in Arbeitsrichtung vorn liegenden Ecken des rechteckförmigen Gehäuses liegende, wesentlich kleinere Sichelmesser. Mit einem solchen Gerät kann
man nicht nur die Kanten, sondern speziell auch die Ecken einer Rasenfläche bequem erreichen und sauber mähen. Der Mehraufwand gegenüber den bekannten Sichel-Rasenmähern ist nicht groß, da ja die üblichen Antriebe für das Haupt-Sichelmesser unverändert a übernommen werden können und der Antrieb für die beiden kleineren Sichelmesser von diesem Hauptantrieb abgeleitet wird.
Das Hauptsichelmesser wird bei bekannten Sichel-Rasenmähern wegen seiner der Schnittbreite entsprechenden, verhältnismäßig großen Abmessungen im allgemeinen aus massivem, geschmiedetem Stahl hergestellt; die Schneidkanten an beiden Enden des Messers werden dann angeschliffen. Das ist auch bei dem bekannten Sichel-Rasenmäher mit drei gleich großen, zusammengenommen die G<_-samt-Mähbreite ergebenden Sichelmessern erforderlich. Manche Messer weisen auch noch an den nachlaufenden, d. h. in Bewegungsrichtung hinter den Schneidkanten liegenden äußeren Endabschnitten hochgebogene Abschnitte auf, die zur Erzeugung eines die gemähten Grashalmteile aus dem Gehäuse austragenden und gegebenenfalls in eine Grasfangvorrichtung fordernden Luftstroms dienen. Bei den beiden wesentlich kleineren Sichelmessern des Rasenmähers nach der Erfindung ist ein solcher :5 Aufwand nicht erforderlich. Diese können vielmehr in besonders vorteilhafter Weise aus einfachem Stahlband bestehen, wie es beispielsweise für Kistenverpackungen benutzt wird, und dieses Stahlband wird an seinen beiden außenliegenden Enden an den vorlaufenden Kanten schneidenförmig angeschliffen. Dieses Stahlband richtet sich durch die auftretenden Zentrifugalkräfte gerade, so daß also dieses Material die an diese kleinen Sichelmesser geforderten Anforderungen durchaus erfüllt, aber ganz erheblich billiger ist als das Ausgangsmaterial und die Herstellung der großen Haupt-Sichelmesser.
In der Zeichnung ist, teilweise vereinfacht und/oder schematisiert, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise einen Schnitt entlang der ir Fig.2 eingetragenen Linie I-I eines Sichel-Rasenmähers nach der Erfindung.
F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf einen Sichel-Rasenmäher nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt im vertikalen Teilschnitt ebenfalls etwa entlang der Linie I-I in F i g. 2. Einzelheiten des Antriebs der kleinen Si:helmesicr von dem Haupt-Sicheimesser aus.
F ig. 4 zeigt eine Draufs.dit auf diesen Antrieb nach Fig. 3 (schematisch).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die beiden kleinen Sichelmesser durch Zahnriemenantrieb von der Welle des Haupt-Sichelmessers aus angetrieben. Hier kommt aber auch ein Flach- oder Keilriemenantrieb infrage.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß das Gehäuse des Sichel-Rasenmähers nach der Erfindung etwa rechtekkig ausgebildet ist Dieses Gehäuse ist mit 1 bezeichnet Dieses Gehäuse ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, auf vier kleinen Rädern 2 verschiebbar gelagert, die in bei Rasenmähern üblicher Art und Weise verstellbar sein können, um die Schnittlänge zu verändern. Mit dem Gehäuse 1 ist, ebenfalls wie üblich, ein bügeiförmiger Handgriff 3 zum Verschieben und zur sonstigen Handhabung des Geräts verbunden. Bezüglich dieser Einzelheiten stimmt der Rasenmäher nach der Erfindung mit den üblichen, bereits bekannten Rasenmähern überein.
Das gilt auch bezüglich der Einzelheiten des Haupt-Sichelrr.essers. Dieses wird von einem oben auf das Gehäuse 1 aufgesetzten Motor bell· <;ger Bauweise über eine Weiie 4 angetrieben, in F i g. i ist I -diglich der Befestigungsflansch 5 dieses Motors angedeutet Die Welle 4 treibt das Haupt-Sichelmesser 6 an. Die Welle 4 trägt aber außerdem eine Antriebsriemenscheibe 7. welche üb' - einen insgesamt dreieckförmig verlaufenden Riemen 8 die Riemenscheiben 9 von zwei wesentlich kleineren Sichelmessern 10 antreibt, die an den beiden in Arbeits-Richtung, also in Schieberichtung, vorn liegenden Ecken des Gehäuses 1 am vertikale Achsen 11 drehbar gelagert sind.
In Fig. 2 der Zeichnung ist links unten eine Rasenecke dargestellt, und diese Darstellung zeigt, daß man mit einem Rasenmäher nach der Erfindung auch solche Ecken mit einem der beiden Sichelmesser 10 sauber und mit praktisch vernachlässigbarem Rückstand mähen kann. Dies bewirkt ja der wesentlich kleinere Durchmesser der kleineren Sichelmesser 10. verglichen mit dem Haupt-Sichelmesser 6, bei.
F i g. 4 zeigt wie das Riementrum 8 die beiden Riemenscheiben 9 der beiden kleineren Schneidmesser 10, deien Wellen It im Gehäuse gelagert sind, antreibt. Diese Lagerung erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über Ringrillen-Kugellager 12, und der Riemenantrieb 7, 8, 9 ist wie insbesondere F i g. 3 erkennen läßt völlig gekapselt.
Hier/11 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Motorangetriebener Sichel-Rasenmäher, mit einem um eine vertikale Achse drehbaren, angetriebenen Sichelmesser in einem nech unten offenen, lopfförmigen Gehäuse, welches auf mindestens drei Rädern verschiebbar gelagert ist und an dessen beiden in Arbeitsrichtung (Schieberichtung) vorn Hegenden Ecken zwei um vertikale Achsen drehbare, angetriebene, zusätzliche Sichelmesser gelagert iu sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) etwa rechteckig, das Haupt-Siel !messer (6) beiderseits und die beiden zusätzlichen Sichelmesser (10) mit seinen Ecken gerade umschließend, ausgebildet ist und der Durchmesser der beiden zusätzlichen Sichelmesser (10) wesentlich kleiner ist (etwa in der Größenordnung von 15-20%) als der Durchmesser des HauDt-Sichelmessers (6), so daß die Reichweite der 7 ?'ichen Sichelmäher (10) bis praktisch in die iersten vorderen Lc-ken des Gehäuses (1) reicht, und daß die zusätzlichen Sichelmesser (10) über einen dreieckförmig verlaufenden, von der Welle (4) des Haupt-Sichelmessers{6) ausgehenden Riemen- oder Kettentrieb (7,8,9) angetrieben werden.
2. Rasenmäher nach Anspruch !,dadurch gekenn zeichnet, daß der Riementrieb (7, 8, 9) Zahnriemen aufweist.
3. Rasenmäher nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusätzlichen Sichel- jo messer (10) aus Stahlband, wie es beispielsweise für Kistenverpackungen benutzt wird, welches an seinen beiden vorlaufenden /Canten schneidenförmig angeschliffen ist. be ,tehen.
DE19772736776 1977-08-16 1977-08-16 Motorangetriebener Sichel-Rasenmäher Expired DE2736776C2 (de)

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DE2115101A1 (de) * 1971-03-29 1972-10-05 Haseloff, Fritz, 3500 Kassel Rasenmäher
DE2455724B1 (de) * 1974-11-25 1976-04-29 Adolf Vatter Sen Rasenmaeher-Antriebsvorrichtung

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