DE2735094C3 - Programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger - Google Patents

Programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger

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DE2735094C3
DE2735094C3 DE2735094A DE2735094A DE2735094C3 DE 2735094 C3 DE2735094 C3 DE 2735094C3 DE 2735094 A DE2735094 A DE 2735094A DE 2735094 A DE2735094 A DE 2735094A DE 2735094 C3 DE2735094 C3 DE 2735094C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/18Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous and sequential signals, e.g. SECAM-system

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Description

Die Erfindung betrifft eine programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkauals in einem Farbfernsehempfänger, insbesondere für das SECAM-Farbfernsehsystem, mit einer das zusammengesetzte Videosignal (FBAS-Signal) aufnehmenden Synchronisationsstufe, die aus dem Leuchtdichteanteil des Videosignals neben den Vertikal- und Horizontalsynchronimpulsen noch das Schaltsignal zum Öffnen und Sperren des Farbkanals liefert.
Bei einem im Zcitfolgeverfahren für das Farbsignal und mit Speicher arbeitenden Farbfernsehsystem, ζ Β. SECAM, wird der Bezugsfarbträger durch Farbartsignale fester Amplitude alternierend frequenzmoduliert, so daß die ausgesendeten Farbträger zwischen Farbartsignalen alternieren, d. h., Farbdifferenzsignale mit einer Zeilenperiode von 64 ms (15525 H7J-D'e Verwendung eines derartigen Sendesignals erfordert, daß die Wiedergabeeinrichtung die Leuchtdichte- und Farbartsignale trennt, dann den Farbträger demoduliert und diese Signale matrixiert. Da der übertragene Farbträger mit der Zeilenfrequenz alterniert, wird das notwendige zweite Farbartsignal von einer Speichereinrichtung erhalten, die das während einer vorangegangenen Zeile aufgenommene Farbartsignal speichert. Ein Farberkennungssignal wird während jeder Bildaustaslperiode abgestrahlt und dieses durch die Wiedergabeeinrichtung benutzt, um einen Zeilenumschalter zu synchroni-
sieren, der die verzögerten und die direkten trägerfrequenten Farbartsignale zu geeigneten Demodulatoren führt und somit: richtige Eingangssignale für die Farbmatrix liefert (Siehe »Color-Television«, Bd. 2, »PAL, SECAM and other Systems«, erstmals 1969 veröffentlicht von Iliffe Books Ltd. für WIRELESS WORLD, Copyright P. S. Carnt und G. B. Townsend, 1969, S. 179-220.)
Der Bezugsfarbträger des vorstehend erwähnten Fernsehsystems kann sich über einen weiten Amplitudenberehh ändern, was am Empfangson einen Begrenzer mit hoher Verstärkung erfordert, um den Ausgang der Diskriminator«! innerhalb der Systemgrenze zu halten, die als das Verhältnis von Nennbetriebsspannung am Eingang des Decoders zu der Spannung definiert wird, die einer bestimmten prozentualen Verminderung der demodulierten Signalamplitude entspricht. Da der Rauschschwellwert eines Begrenzers mit hoher Verstärkung recht niedrig ist, wenn an seinem Eingang kein Signal vorhanden ist ist es außerordentlich schwierig, festzustellen, ob das System nur ein schlechtes Signalrauschverhältnis oder überhaupt kein Signal liefert Dies erzeugt natürlich sofort für den Betrachter ungewCinschte Effekte, wenn bei der Feststellung, ob das System kein Farbsignal aufweist oder nur ein schlechtes Signalrauschverhältnis vorliegt, ein Fehler gemacht wird. Beim SECAM-System werden vertikale Zeilenidentifikationssignale hinzugefügt um diesen Nachteil zu vermeiden. Es wurden auch Änderungen für das zusammengesetzte SECAM-Signalformat vorgeschlagen (Weglassung dieser vertikalen Zeilenidentifikationssignale), was dieses Problem, für das bisher keine wirksame Lösung vorliegt, noch deutlicher werden läßt.
Hinzu komme, daß gemäß der vorstehenden Erläuterung die meisten SECAM-Decoder und Coder das Farbidentifikationssignal verwenden, das während des Vertikalintervalls vorhanden ist, wobei diese Signale gegenwärtig aus dem zusammengesetzten SECAM-Signal phasenmäClig herausgezogen werden, wodurch nur ein Weißbezug!>signal an der hinteren Schwarzschulter zur Zeilenfolgebestimmung und Farbschaltung vorhanden ist. Die Anwendung des Weißbezugs für die Farbsynchronisierung führt jedoch zu den gleichen Rauschimmunitätsproblemen wie bei der Farbsignalfeststellung. Wegen der Fehler, die bei der Einschiebung der vertikalen Zeilenidentifikationssignale üblich sind, kann eine auf dem Bezugsfarbträger während des hinteren Schwarzschulterintervalls basierende Farbsynchronisation ein anderes Ergebnis ergeben, als es bei Anwendung der vertikalen Zeilenidentifikationssignale resultieren würde. Daher sollten Synchronisationsschaltkreise der Anwendungseinrichtung Systembetriebsflexibilität liefern, um die Farbfolge durch eine der oben angegebenen Methoden zu erkennen, wobei bisher derartige Schaltkreise deshalb unwirksam waren, weil das zusammengesetzte SECAM-Signal nicht immer die erforderlichen Toleranzen einhält.
Bekanntermaßen sind viele Prinzipien, die für die meisten wenn nicht alle gegenwärtig benutzten Farbfernsehsysi:eme anwe:d!"3r sind, z. B. NTSC, PAL, SECAM, ART, NIR, genormt. So wird bei dem SECAM-System der Bezugsfarbträger während eines Zeitintervalls, nämlich 5,7 ±0,3 ms, unterdrückt, wobei dieses Zeitintervall mit dem Zeilenunterdrückungssignal beginnt und nach dem Beginn der Synchronisation endet. (Siehe »SECAM Colour TV. System«, Imprimerie NORD-GRAPH1QUE, Paris 100.)
Diese Prinzipien erfordern für die Zeitsteuerung u. dgl. so komplizierte Schaltkreise, siehe z. B. die DE-OS 21 62 669, die eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art beschreibt daß die Schaltungsanordnung nicht in einfacher Weise an unterschiedliche Farbfernsehnormen anpaßbar ist Hinzu kommt, daß die aus der genannten Druckschrift bekannte Schaltungsanordnung auch noch recht rauschempFindlich ist.
In der DE-AS 23 21 327 wird das Problem angesprochen, daß bei einem SECAM-Farbfernsehsystem der Farbkanal nicht nur automatisch bei Ausfall der Farbinformation abgeschaltet bzw. gesperrt werden muß, weil sonst stark störendes »Feuer« im Fernsehbild auftritt, diese Abschaltung muß zudem auch sehr schnell erfolgen und darf auch bei Annäherung des Umschaltpegels bei sich verringernder Amplitude der Farbidenti-Tikationsimpulse nicht zu einem Hin- und Herpendeln der Schaltzustände führen, weil sonst möglicherweise nur Teilbilder umgeschaltet werden. Diese Probleme werden gemäß der genannten Offenlegungsschrift durch Integration und Hysteresebildung des aus den gleichgerichteten Identifikationsimpulsen abgeleiteten Umschaltsignals gelöst.
Gemäß der DE-OS 25 58 261 können auch die störenden Erscheinungen vermieden werden, die bei nur kurzzeitigem Ausfall des Farbidentifikationsträgers auftreten, welche kurzzeitigen Ausfälle von der vorstehend genannten Schaltung wegen der Integrationseinrichtung nicht erkannt werden. Erreicht wird
jo dies durch eine Zusatzblockiereinrichtung, die das Auftreten von nicht entzerrten und wegen der bei SECAM stark vorverzerrten Farbinformation störend in Erscheinung tretenden Farbbildteile verhindert. Zwar ergeben sich dann nicht gefärbte Bildteile, jedoch sind
Ji diese weniger störend als Bildteile mit stark übertriebener Farbgebung.
Alle drei genannten Druckschriften arbeiten im wesentlichen mit analogen Bauteilen und verwenden nur für die erforderlich werdenden Schaltvorgänge
■μ digitale Elemente.
Die Schaltungen sind für ein ganz bestimmtes Farbfernsehsystem ausgelegt, insbesondere für das SECAM-System, und je nach Aufgabe verhältnismäßig kompliziert aufgebaut.
■r> Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger, insbesondere für das SECAM-Farbfernsehsystem, zu schaffen, bei dem im wesentlichen keine aufwendigen und störanfälligen
"in analogen Bauteile verwendet werden, sondern statt dessen möglichst nur digitale Bauteile, wobei zusätzlich die Schaltungsanordnung durch programmierbare Festwertspeicher eine Anpassung an verschiedene Farbfernsehsysteme ermöglichen sollte, die ähnliche Schal-
v> tungsmaßnahmen erfordern, z. B. eine Abschaltung des Farbkanals bei Ausfall der Farbkennung, wie es beim SECAM-Farbfernsehsystem der Fall ist.
Die Aufgabe wird gemäß einer Ausführungsform durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan-
W) spruchs gelöst, also im wesentlichen durch die Gerätemerkmale, die in der F i g. 1 der Zeichnung durch die Bezugszahlen 38 bis 48 gekennzeichnet sind und in der F i g. 3 ihre nähere Erläuterung finden.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 zu erkennen ist,
tv'> arbeitet die Schaltung nicht nur im wesentlichen mit digitalen Bauteilen, wodurch die Schaltung sehr störungsfest wird, es ist auch ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM) vorhanden, in dem durch an
sich bekannte Maßnahmen Daten derart gespeichert werden können, daß die Schaltung an jedes Farbfernsehsystem angepaßt werden kann, welches bestimmte Steuerungsmaßnahmen bezüglich des Farbkanals erfordert. Insbesondere gilt dies für das SECAM-Verfahren, ist aber auf dies*. , nicht beschränkt.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung läßt sich noch dadurch verbessern, daß gemäß dem Anspruch 6 die programmierbare Schaltungsanordnung noch durch einen ebenfalls digital aufgebauten Kreis erweitert wird, der die korrekte Aufeinanderfolge der Zeilen von Blau- und Rotdifferenzsignal überprüft. Wird festgestellt, daß die Abweichungen derartig sind, daß sie durch zufällig verteiltes Rauschen erzeugt sein müssen, ist es ein Hinweis darauf, daß ein Farbsignal nicht vorhanden ist und der Farbkanal abgeschaltet werden muß. Damit ist ein zweites Kriterium für die Entscheidung darüber vorhanden, ob der Farbkanal ein- oder abgeschaltet werden muß. Das Entscheidungssignal wird im wesentlichen durch Integration der aufeinanderfolgenden Blau- und Rotdifferenzsignale ermittelt, wobei zum einen zeilenweise, zum anderen halbbildweise integriert werden kann, wobei sich unterschiedliche Integrationszeiten ergeben.
Die durch die Integration stattfindende statistische Mittelung liefert ein Farbfernsehempfangssystem, das noch vergrößerte Rauschimmunität ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt
F i g. 1 ein Funktions-Blockdiagramm der erfindungsgemäßen programmierbaren Schaltungsanordnung,
F i g. 2 anhand von Signaldarstellungen Einzelheiten der Feldaustastung des zusammengesetzten SECAM-Signals,
F i g. 3 einen Schaltkreis für die programmierbare Halbzeilenfarbeinschaltung für die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung,
F i g. 4 eine grafische Darstellung der Kennlinie eines Diskriminators, der für die statistische Ermittlung der Anwesenheit von Farbinformation dienen kann,
F i g. 5 eine grafische Darstellung des digital vercodeten Ausgangs des in Fig.4 dargestellten Diskriminators,
F i g. 6 Schaltungseinzelheiten des Diskriminators und eines in F i g. 1 ebenfalls dargestellten Filters,
F i g. 7 einschließlich F i g. 7a und 7b Schaltkreiseinzelheiten der Anordnung zur Digitalintegration,
F i g. 8 einschließlich F i g. 8a und 8b Einzelheiten der arithmetischen Organisation der in dem Schaltkreis gemäß F i g. 7 verwendeten Zähler,
F i g. 9 ein Zustandsdiagramm der logischen Verknüpfungen, die für den in F i g. 7 dargestellten Digitalzähler verwendet wird,
Fig. 10 eine Tabelle zur weiteren Erläuterung des Betriebs des in F i g. 7 dargestellten Digitalintegrators.
In F i g. 1 ist in Form eines Funktionsblockdiagramms die erfindungsgemäBe programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger dargestellt Das dargestellte System ist, wie bereits erläutert, besonders für das SECAM-Farbfernsehsystem geeignet, läßt sich aber auch für andere, ähnlich aufgebaute Systeme verwenden.
An den in F i g. 1 dargestellten Eingangsanschluß 10 wird ein zusammengesetztes SECAM-Video-Signal angelegt das aus einem Leuchtdichtesignal und einem Farbartsignal besteht, welches während der Dauer einer Zeile alternierend moduliert ist, und zwar jeweils durch eines von zwei Farbdifferenzsignalen. Der Eingangsanschluß 10 steht direkt mit einer Videoverstärker- und Leuchtdichteverzögerungsstufe 12, einem Bandpaßfilter und »Glocken«-Stufe 14 sowie einer Synchronisationsund Zeitfolgestufe 15 in Verbindung, in denen das zusammengesetzte Videosignal zunächst einmal auf die folgende Weise verarbeitet wird: Die Bandpaßfilter- und »Glocken«-Stufe 14 trennt das Leuchtdichtesignal von dem Farbartsignal (wobei das Farbartsignal im folgenden auf das Farbartträgersignal bezogen wird, das seinerseits für die durch die zwei Farbsignale festgelegte Dauer von diesen alternierend moduliert ist) und stellt die korrekte Amplitude des modulierten Farbartträgers wegen der entgegengesetzten Charakteristika gegenüber dem Zustand wieder her, der vor Anwendung der Preemphase des Farbartträgers in einer Codiereinrichtung vorhanden war. Videoverstärker- und Verzögerungsstufe 12 verarbeiten das Leuchtdichtesignal des zusammengesetzten Videosignals in der Weise, daß als Ausgangssignal ein kompatibles monochromatisches Signal EV entsteht, das zeitverzögert ist, um mit schmalbandigen Farbartsignalen zusammenzufallen, die durch die übrigen Teile der Schaltungsanordnung laufen. Das kompatible monochromatische Signal EV wird direkt einer Verarbeitungseinrichtung 18 sowie einer noch zu beschreibenden Matrix 20 zugeführt. Die Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 verarbeitet den Leuchtdichtesignalanteil des zusammengesetzten Videosignalanteils, um aus diesem Synchronisationssignale abzuleiten, die beispielsweise aus Horizontalaustastimpulsen, Vertikalaustastimpulsen und aus Zeilen- und Feldsynchronisationsimpulsen bestehen.
Das Farbartsignal, nach dem der durch dieses Signal modulierte Farbartsignalträger durch Bandpaßfilter- und »Glocken«-Stufe 14 wieder auf richtige Amplitude gebracht wurde, besteht aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden frequenzmodulierten Farbdifferenzsignalen der Farben rot und blau (E'R—E\ für rot bzw. £'/?— £'v für blau), die unter Einbeziehung von Wertungsfaktoren K] und K.2 zu Werten D'r und D'b der Größe 1 führen, die folgendermaßen definiert sind:
D'R = -
D'H = K2 {E'B - Ei).
Der negative Wert von D'r ist deshalb erforderlich, d?
so negative Werte von E'r—E'yzü positiven Frequenzab weichungen führen, wenn der Farbartträger modulier wird.
Durch die Wertungsfaktoren K\ und fc wird der Größen D'r und D'B jeweils ein Wert von 1 gegeben was der Empfehlung der European Broadcasting Unioi (EBU) für ein Farbbalkensignal für eine Farbe vor 100%iger Reinheit mit gammakorrigierten Signalen be 75% ihrer Maximalwerte entspricht Wie bereit! erwähnt werden D'r und D'B nacheinander übertragen
d. h„ zunächst wird eine Zeile D'r übertragen, gefolg von einer Zeile D'b usw, wobei »Zeile« sich auf di< zwischen zwei Zeilensynchronisationsimpulsen liegend«
Zeit bezieht
Die Signale D'r und D'b werden dann eine Vorbegrenzerstufe 22 zugeführt die unter der Steue rung eines Unterdrückungssignals steht das von de Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 erhalten wire Durch den Vorbegrenzer 22 werden die Signale D'r um
D'n derart beeinflußt, daß sie innerhalb bestimmter Amplitudengrenzen bleiben, so daß nachfolgende Stufen nicht übersteuert werden. Der Vorbegrenzer 22 kann beispielsweise während des Auftretens des horizontalen Synchronimpulses des zusammengesetzten Videosignals unterdrückt werden, um so das Hindurchlaufen von Geräuschspitzen zu verhindern. Dem Vorbegrenzer 22 ist u. a. ein Speicher 24 nachgeschaltet, der eines der beiden Farbdifferenzsignale, D'r oder D'b- speichert bzw. deren Weitergabe um einen solchen Zeitbetrag verzögert, daß am Eingang des Zeitfolgeschalters 26 sowohl das direkt zugeführte unverzögerte eine Farbdifferenzsignal als auch das verzögerte andere Farbdifferenzsignal gleichzeitig anliegen. Die Verzögerung des Speichers 24 muß zu diesem Zweck genau der Dauer einer Zeile entsprechen, d. h. 64 ms betragen.
Der Zeitfolgeschalter 26, der elektronisch oder digital aufgebaut sein kann, wird dazu verwendet, D'r und D'b einem Demodulationsschaltkreis 30, 32 zuzuführen, der für jedes Farbdifferenzsignal einen Begrenzer, einen Diskriminator sowie ein Deemphasisnetzwerk umfaßt. Durch den Zeitfolgeschalter 26 wird bewirkt, daß alle DVSignale, unabhängig davon, ob sie den direkten oder den verzögerten Weg kommen, stets zum DVDemodulatorschaltkreis 30 laufen, während die entsprechenden D'g-Signale zum Z?'a-Demodulatorschaltkreis 32 gelangen. Der Schalter 26 wird üblicherweise durch eine elektronische oder digitale Schaltsteuerstufe 34 aufgrund der Zeilenfrequenzimpulse oder Feldimpulse (Bildimpulse) betätigt, die jeweils von der Synchronisations- und Ze-'tfolgestufe 16 erhalten werden. Es sei auf die bereits erwähnte Druckschrift »Color Television« Bezug genommen.
Durch die Deemphasis (Entzerrung) in den Demodulatoren 30, 32 werden entsprechende Vorverzerrungen wieder ausgeglichen und die Amplitude der Farbdifferenzsignale an die des bereits erwähnten DVSignals angepaßt. Die Demodulatorschaltkreise 30, 32 können in bekannter Weise Diskriminatoren mit phasenfester Schleife aufweisen, die ein Signal erzeugen, das bezüglich seiner Frequenz dem eingehenden frequenzmodulierten Signal folgt. Durch den Phasenvergleicher der phasenfesten Schleife wird eine der Abweichung entsprechende Ausgangsspannung erzeugt, die proportional zum Sinus der Phasendifferenz des spannungsgesteuerten Oszillators hinsichtlich der eingehenden FM-Signalfrequenz ist.
Der Ausgang der Demodulatorschaltkreise wird dann über eine Farbunterdrückungsstufe 36 der Matrix 20 zugeführt, der außerdem noch das Signal ΕΎ zugeführt wird, um nicht nur (E'r — E'y) und (E'b—E'y) zu bilden, sondern auch noch ein drittes Farbdifferenzsignal (E'c— E'y). Diese drei Farbdifferenzsignale werden der Verwendungseinrichtung 18 zusammen mit dem Signal Ε'γ zugeführt Die Verwendungseinrichtung kann beispielsweise eine Farbfernsehröhre sein, bei der die Strahlströme der drei Elektronenstrahlerzeugungseinrichtungen für die Farben Rot, Grün und Gelb jeweils proportional zu dem Signal fVsind.
Das insoweit beschriebene System ist bekannt, es sei insbesondere noch auf die US-PS 38 63 264 verwiesen. Erfindungsgemäß wird jedoch diese Schaltung durch Schaltkreise ergänzt, die in der F i g. 1 durch die Bezugszahlen 38—48 sowie 70-90 repräsentiert werden. Mit diesen Einrichtungen wird zum einen eine vorprogrammierte Farbeinschaltung für jede Halbzeile geliefert, die je nach den Bedürfnissen des Anwenders
oder auch gemäß den Systemstandardwerten definierbar ist. Diese Einrichtungen ermöglichen bei Vorhandensein eines Farbartsignals eine unmittelbare Entscheidung darüber, welche einzelnen Zeilen oder Halbzeilen des zusammengesetzten Videosignals farbig sind. Des weiteren ist eine Entscheidung darüber möglich, ob das Gesamtbild farbig ist oder nicht. Durch die besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es möglich, das System nicht nur für SECAM, sondern auch für andere Standardfarbfernsehsysteme zu benutzen, wobei lediglich eine entsprechende Umprogrammierung notwendig wird.
Die bereits kurz erwähnte, aus den Bauelementen 38-48 bestehende Einrichtung umfaßt eine Zählerstufe 38, die auf von der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 gelieferte Signale reagiert, die das Vielfache der Zeilenfrequenz von 15 625 Hz sind, nämlich Impulsfolgen, die mit der Zeilenfrequenz auftreten und im folgenden mit //bezeichnet werden, sowie das Vielfache von vertikalen Impulsfolgen, die jeweils nach 312,5 Zeilen auftreten, d. h. alle 20 ms, im folgenden mit V bezeichnet. Die oben erwähnten H- und V-Impulse sowie andere Impulse gemäß dem SECAM-System sind in F i g. 2 in Einzelheiten näher erläutert, wobei auch Einzelheiten bezüglich der SECAM-Feldaustastung zu erkennen sind. Wie sich aus der F i g. 2 ergibt, beginnt die Zeitdauer der vertikalen Impulsfolge auf dem letzten Segment des sägezahnförmigen vertikalen Synchronimpulses des Feldaustastintervalls und alterniert zwischen dem Beginn auf halber Zeile für die Felder 1 und 3 und beginnt bei einer vollen Zeile für die Felder 2 und 4.
Da die Erzeugung der H- und V-Signale an sich bekannt ist, sei auf deren eingehendere Diskussion verzichtet. Die Zählerstufe 38 umfaßt mehrere 4-Bit-Binärzähler, um auf einer MBit-Adressenbus 40 mehrere (N-Af/Bit-Prom-Adressendatenworte und auf einer M-Bit-Adressenbus 48 ein Λί-Bit-Multiplexier-Adressenwor-t zu liefern. Auf die (N-Λί-Bit-Prom-Adressendatenworte reagiert ein programmierbarer Festwertspeicher, PROM 44. PROM 44 liefert gespeicherte Systemstandardwerte auf Firmware, die programmiert werden kann, um dem System Flexibilität zu geben. Die in PROM 44 gespeicherten Daten werden dann über eine 2m-Bii-Datenbus 42 ausgelesen, wobei die Seriensteuerung über eine Multiplexierstufe 46 erfolgt, die durch Bits von niedriger Ordnung auf der Multiplikator-Adressenbus 48 ausgetastet werden. Das heißt, die am wenigsten bedeutsamen Bits der Zählstufe 38 laufen über eine Datenbus 48. Der Ausgang der Multiplexierstufe 46 wird dann der Synchronisation- und Zeitfolgestufe 16 zugeführt, deren Zweck noch erläutert wird, wobei die Farbunterdrückungsstufe 36 über eine Farbeinschaltsteuerstufe, die ebenfalls noch zu erläutern ist, um das von der Matrix 20 zu multiplexierende Farbartsignal nur während der Zeilen einzuschalten, die mit Farbinformation enthalten. Der PROM 44 wird somit dazu verwendet, die Fernsehzeilen gemäß den Benutzerfestlegungen zu verwenden, die nach dem Index einer jeden Halbzeile des zusammengesetzten Signals, das decodiert und benutzt wird, Farbinformation enthält Die Verwendung einer jeden Halbzeile des zusammengesetzten Videosignals ist besonders günstig, jedoch läßt sich auch ein Schaltkreis aufbauen, der mit weniger als der Halbzeilenfrequenz oder auch mit mehr als der Halbzeilenfrequenz arbeitet
Das oben beschriebene Verfahren kann dahingehend verallgemeinert werden, daß jede Anzahl von Zeilenteilen entweder statistisch oder auf aktiver Basis
vorprogrammiert wird. Oft ist jedoch nicht mehr notwendig, als eine Farbeinschaltung, die die zu Beginn eines jeden zweiten Feldes beginnende Halbzeile zusammen mit den verbleibenden aktiven Farbzeilen einschaltet. Der benötigte Speicherraum für die zugehörige MuJtiplexierung und Adressierung kann vermindert werden, wenn die Halbzeile eines jeden zweiten Bildfeldes nicht unbedingt notwendig ist. Dadurch ergeben sich Einsparungen hinsichtlich der Kosten und der räumlichen Ausdehnung sowie eine Verringerung der Komplexität. Eine derartige Ausführungsform ist in F i g. 3 wiedergegeben. Die Figur zeigt in größeren Einzelheiten den Zähler 38, den PROM 44 und den Multiplexer 46. Wie zu erkennen ist, werden drei 4-Bit-Binärzähler, vorzugsweise die im Handel erhältlichen integrierten Zählbausteine 74S163. gleichzeitig über den Eingang CK durch den über den Anschluß 50 zugeführten //-Impuls zeitgesteuert. Ein NOR-Gate 52 sorgt für richtige Polarität des Taktsignals wie auch für die Einschaltung der Zähler, die von der 31 250-Hz-Impulsfolge taktgesteuert werden sollen, wobei ein im Handel unter der Bezeichnung 96L02 erhältlicher integrierter Multivibratorbaustein durch den gleichzeitig zugeführten //-Impuls getriggert wird. Diese Impulsfolge von 31 250 Hz wird auch als Λ-Dateneingang für den ersten Zähler 38Λ verwendet, wobei der //-Impuls diesem Zähler über mehrere Verzögerungseinrichtungen, die aus zwei Invertern 56, 58 und einem NUR-Verknüpfungsglied 60 bestehen, das einen geeigneten Eingang besitzt, zugeführt wird, jeder der drei Zähler 38/4, 38ß und 38C wird gleichzeitig durch den V-Impuls geladen, der über einen anderen Anschluß 66 zugeführt wird. Im Betrieb ist der Zähler so angeschlossen, daß bei den Bildfeldern 1 und 3 der Zähler auf eine Zählung von 1 zurückgestellt wird, d. h. auf 000000000001, wobei die vier am weitesten rechts stehenden Bits den Ausgängen Qa, Qb, Qc und Qo des Zählers 38Λ entsprechen, während die mittleren vier Bits den Ausgängen des Zählers 38ßund die linken vier Bits den Ausgängen des Zählers 38Centsprechen. Somit wird beim Bildfeld 1 oder beim Bildfeld 3 nur der Zähler 38.4 auf einen hohen Pegel gebracht. Es sollte bemerkt werden, daß die Qc- und (?o-Ausgänge des Zählers 38C nicht benutzt werden, da der PROM 44 nur eine 8-Bit-Adresse aufweist. Bei Feld 2 oder Feld 4 wird der Zähler auf eine Zählung von 0 zurückgestellt, d. h. auf 000000000000. Auf diese Weise wird nach der Voreinstellung die Adresse einer jeden Leitung in den PROM 44 eingesteuert, der vorzugsweise ein im Handel erhältlicher integrierter Schaltkreis mit der Bezeichnung 82Sl 29 ist, dessen Daten seriell über den Multiplex 46 ausgelesen werden, der selbst wieder ein integrierter Schaltkreis mit der Bezeichnung 74Sl 53 ist. Da der PROM 44 eine Speicheranordnung mit 256 χ 4-Bit-Speicherstellen ist, können die am wenigsten bedeutungsvollsten Bits des Zählers, d. h. die Ausgänge Qa und (?ßdes Zählers 38Λ innerhalb der über die Ausgangsleitung 68 anzulegenden Datenreihe jeden Datenwert auswählen.
Vor der Figurenaufzählung wurde bereits dargelegt, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Anwesenheit von Farbinformation auch statistisch zu erkennen und diese statistische Information dazu zu verwenden, die Farbzeitfolgeschaltkreise zu synchronisieren. Dazu wird FM-Information verwendet, die während des Vertikalintervalls (siehe Fig.2) zur Verfugung steht, sowie gegebenenfalls auch Information, die während der Rücklaufzeit der Schwarzschulter des zusammengesetzten SECAM-Signals erhältlich ist (nicht dargestellt, aber bekannt). Wie ebenfalls bereits dargestellt und allgemein bekannt, kann der Farbartträger des SECAM-Signals sich bezüglich seiner Amplitude in weiten
■-, Bereichen ändern, so daß die bekannten Schaltungen einen Begrenzer mit hohem Verstärkungsfaktor verwenden müssen. Da ein Begrenzer mit hohem Verstärkungsfaktor Rauschen erzeugt, wenn kein Signal vorhanden ist, ist es schwieirig, festzustellen, ob nur ein
ίο schlechtes Signalrauschverhältnis vorhanden ist ober ob das Signal völlig fehlt. Außerdem verwenden die meisten bekannten SECAM-Decoder das Zeitfolgeverfahren, das auf den Zeilenidentifikationssignalen basiert, die während des Vertikalintervalls (siehe Fig.2) vorhanden sind, oder auch auf externen Synchronisationssignalen. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß zusätzlich ein Diskriminator 70 derart vorgesehen, daß er die sequentiellen, bezüglich der Vorverzerrung wieder entzerrten und begrenzten Signale D'r und D'b aufnimmt. Der Diskriminator 70, dessen Betriebseigenschaften in F i g. 4 dargestellt sind, braucht keine besonderen Qualitäten aufzuweisen, insbesondere kann er nichtlinear, verzerrend und sehr schmalbandig sein, verglichen mit den Diskriminatoren
r> in den Demodulatorschaltkreisen 30 oder 32. Der Diskriminator muß lediglich einen positiven Ausgang liefern, wenn ein Weißbezugssignal und/oder ein vertikales Zeilenidentifikationssignal decodiert wird, beispielsweise D'b· und einen negativen Ausgang, wenn
jo das andere Weißbezugssignal und/oder ein vertikales Zeilenidentifikationssignal, z. B. D' D'r, decodiert wird. Der Ausgang des Diskriminators 70 wird der Vergleichsstufe 74 zugeführt, die diesen Ausgang des Diskriminators 70, siehe F i g. 5, digital codiert. Ein Filter
π 72, das zwischen dem Diskriminator 70 und dem Vergleicher 74 angeordnet ist, wird zur Begrenzung irgendwelchen Rauschens mit Frequenzen über 700 kHz verwendet. Das codierte Signal wird von den digital arbeitenden Zählersteuereinrichtungen 76 decodiert, um festzustellen, ob die festgestellte Farbe die für diese Zeile korrekte Farbe ist und ob sie eine ausreichend diskriminierte Amplitude aufweist, um ein zuverlässiges Signal darzustellen, nachdem vorher die richtige zeitliche Abfolge mittels einer Zeilenabfolge-
4) teststufe 78 ermittelt wurde.
Um die Rauschimmunität zu erhöhen und die Arbeitsweise des Schaltkreises zu verbessern, ist ein Zähler'80 als Digitalintegrator vorgesehen. Der Zähler wird taktgesteuert, sobald der Ausgangsvergleicher
ίο relevant wird und zählt grundsätzlich aufwärts, wenn die Farben in richtiger Weise zeitlich aufeinanderfolgen und setzt ein Farbeinschaltflipflop 82 über eine Zählerdigitaistufe 84, um die Farbunterdrückungsstufe 36 abzuschalten, zählt aber abwärts, wenn die Farben in
τι umgekehrter zeitlicher Folge vorhanden sind und fügt eine weitere Zeile hinzu, so daß bei Einschaltung die Farben in richtiger Weise matrixiert werden. Wenn jedoch das diskriminierte Farbartsignal verrauscht ist, zählt der Zähler in Richtung auf seinen Zentralwert und
fao stellt den Flipflop 82 zur Abschaltung der Farbe zurück. Das Ausmaß der Integration des Signals wird durch die Größe des Zählers festgelegt Die Größe der Hysterese kann nach Wunsch gewählt werden. Die Zählsteuerungslogik 76, der Zähler 80 und die Zählerlogikstufe 84
μ sind alle miteinander über Datenbus 88, 90 und 92 verbunden, die noch im folgenden näher beschrieben werden.
In der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist
auch eine Betriebsartsteuerung 102 dargestellt, die eine Steuerung der statistischen Erkennung der Anwesenheit von Farbinformation bewirkt, indem gemäß den Darstellungen der Fig.8A und 8B, die später noch erläutert werden, ein Vergleichspegel festgelegt und deren Rückführung um den Zähler herum gesteuert wird. Gleichfalls dargestellt ist eine vorzugsweise quarzgesteuerte Osizillatorstufe 104, die sicherstellt, daß auch bei Fehlen eines Farbartträgersignals den Schaltkreisen 30 und 32 stets ein Farbartträgersignal zur Verfügung steht. Durch diese Quarzfrequenz wird der Ausgang der Diskriminatoren in bekannter Weise auf einen bestimmten Pegel, den Weißpegel, festgelegt.
In F i g. 6 ist der Diskriminator 70 und das Filter 72 in größeren Einzelheiten dargestellt. Die begrenzten Farbsignale D'r und D'b werden von dem Vorbegrenzer 22 erhalten und dem Diskriminator über Leitung 100 zugeführt. Diskriminator 70 und Filter 72 sind herkömmliche Schaltkreise, so daß keine Werte für die Bauelemente angegeben werden. Die beiden Schaltkreise können beispielsweise so aufgebaut werden, wie es in der Druckschrift »SONY Service Manual« für das Farbfernsehgerät KV-1220DF TRINITRON beschrieben wird. Das Filter 69 weist gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsforrn eine obere Bandgrenze von 700 kHz auf, so daß das meiste des durch den Diskriminator 70 hindurchlaufende Rauschen unterdrückt wird. Der Ausgang des Filters 72 wird dann der Vergleicherstufe 74 über Leitung 110 zugeführt. Die Vergleicherstufe 74 wie auch die nachgeschalteten weiteren Stufen, Zeilenfolgeteststufe 78, Zählersteuerungslogikstufe 76, Zählerstufe 80, Steuerungslogikstufe 84 und Flipflop 82 sind in den Fig. 7A und 7B in größeren Einzelheiten dargestellt. Dort ist auch die Betriebssteuerung 102 in größeren Einzelheiten zu erkennen.
Die amplituden- und bandbegrenzten Signale, die von den Stufen 70, 72 ausgehen, werden als nächstes der Vergleicherstufe 74 über Leitung 110 zugeführt, wie bereits ausgeführt. Leitung 110 ist direkt mit dem invertierenden (minus) und dem nichtinvertierenden (plus) Eingang von zwei Vergleichern 112, 114, vorzugsweise vom Typ LM311, angeschlossen, während der nichtinvertierende bzw. invertierende Eingang der jeweiligen Vergleicher mit der Betriebssteuerung 102 verbunden ist. Die Betriebssteuerung 102 umfaßt beispielsweise einen Schalter 116 und eine Mehrzahl von nicht mit Eiezugszahlen versehenen Regelwiderständen sowie einen Inverter 118. In einer ersten Stellung des Schalters 116 (»Bild«, wie dargestellt) werden amplituden- und bandbreitenbegrenzte Signale über Leitung lld mit einer höherpegeligen Gleichspannung verglichen, als es der Fall ist, wenn der Schalter sich in der zweiten Stellung (Zeilen) befindet, wodurch es mittels der Vergleiicher möglich wird, das Ausgangssignal des Diskriminators 70 bezüglich zweier unterschiedlicher Bezugswerte digital zu codieren. Dadurch ergibt sich eine Einrichtung, die einen Ausgang von fortlaufend sich ändernder logischer Verknüpfung liefert, der nur dann eine Bedeutung hat, wenn Weiß auf eingeschalteten Leitungen läuft, welche Farbartinformationssignale und Vertikalzeilenidentifikationssignale führen. Eine typische Anwendung eines derartigen Schalters wäre die, die Höhe der Vergleichsspannungspotentiale zu erhöhen, wenn die Identifikation der Farbaufeinanderfolge lediglich auf den vertikalen Zeilenidentifikationssignalen beruht Dies ergibt Vorteile wegen des größeren zur Verfügung stehenden Signalrauschverhältnisses. Der Schalter 116 kann eine digital arbeitende, eine elektronische oder mechanische Schalteinrichtung sein. Die Ausgänge der Betriebssteuerung 102 werden auch noch zu anderen Schaltkreisteilen j über Leitung 120 geführt und beispielsweise dafür benutzt, die effektive Größe des bereits erwähnten Zählers 80 und damit dessen Integrationszeit anzupassen, wie in den F i g. 8A und 8B näher dargestellt ist.
Um festzustellen, ob die Signale D'r und D'b in
ίο richtiger Weise aufeinanderfolgen, wird der Ausgang der Vergleicher 112,114 den D-Eingängen eines Paares von Flipflops 122 und 124 (vorzugsweise vom Typ 74LS74) wie auch der Zählersteuerungslogikstufe 76 zugeführt. Jeder D-Flipflop wird taktgesteuert, abhängig davon, ob die Zeilenzeit- oder die Bildzeitinformation für die Farbeinschaltung und Farbfolgesteuerung verwendet wird, und dieser Takt wird von der Synchronisations- und Zeitsteuerstufe 16 erhalten. (Zwei oder mehr Taktimpulse pro Zählerzeile bei
-'(i Vertikalzeilenidentifikationssignalen sind möglich, werden bei der vorzugsweisen Ausführungsform jedoch nicht benutzt.) Der (^-Ausgang eines jeden Flipflop ist über die NAND-Gatter 126 und 128 mit dem DEingang dieses Flipflop über eine NAND-Funktion verknüpft,
r> und der D-Eingang eines jeden Flipflop über ein NAND-Tor 130. Die Ausgänge von den NAND-Gattern 126, 128 und 130 sind über NAND-Gatter 132 über eine NAND-Funktion logisch miteinander verknüpft und erzeugen am Verknüpfungspunkt 134 ein Steuersignal.
so um den Zähler 80 zu veranlassen, bis zum Mittelwert des Zählers zu zählen, wenn eine Farbe nicht vorhanden ist. Aus dem Diagramm ist zu erkennen, daß dann, wenn die D- und (p-Eingänge und -Ausgänge der Flipflops 122 oder 124 identisch sind,das Signal vom Vorbegrenzer 22
r> nicht sequentiell ist.
Zusätzlich ist der D-Eingang eines jeden Flipflops 122 und 124 mit einem Paar NAND-Gatter 136 und 138 verkoppelt, wodurch sie miteinander mit Komplementärsignalen NAN D-verknüpft sind, die von der Synchro-
-i» nisations- und Taktgeberstufe 16 erhalten werden, und nach der NAND-Verknüpfung der Ausgänge der NAND-Gatter 136 und 138 miteinander über ein anderes NAND-Gatter 140 wird auf Leitung 142 ein zweites Zählsteuersignal geliefert, um den Zähler zu
■·"> veranlassen, aufwärts oder abwärts zu zählen, je nach den Komparatorausgängen und der angenommenen Farbzeitfolge (Zeile und Zeile). Somit wird das Signai am Anschluß 134 den Zähler zum Mittelwert des Zählers bringen, weil
(1) D'aoder D'r nicht sequentiell sind oder
(2) die Amplitude der Signale von dem Diskriminator nicht ausreichend groß ist.
Das Signal auf Leitung 142 wird den Zähler
5i veranlassen, aufwärts zu zählen, wenn Dk und D'b in richtiger Weise zeitgesteuert werden, oder der Zähler wird zum Abwärtszählen gebracht wenn die Zeitfolge umgekehrt ist
Eine Mehrzahl von NAND-Gattern 144,146 und ein
b" UND-Gatter 148 sind vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Zähler 80 richtig organisiert werden und werden gemäß den in den Fig.8A und 8B angegebenen Organisationstabellen betrieben. Wenn, wie bereits erläutert der Schalter 116 der Betriebssteuerung 102
hi sich in der dargestellten Stellung befindet wird das System auf den vertikalen Identifikationssignalen betrieben, die während des Vertikalintervalls auftreten.
Aus dem Vertikalintervall-Einzelheitendiagramm (siehe
F i g. 2) ist zu erkennen, daß jedes Feld normalerweise nur neun Zeilenidentifikationssignale umfaßt. Da die Datenrnenge stark reduziert ist wenn nur diese Signale für die Farbzeitfolge und -Einschaltung verwendet werden, muß die Zählmittelung geringer sein, oder es wird eine übermäßig lange Zeit benutzt, um die Aufgaben der Schaltkreise zu erreichen. Erreicht wird dies durch eine NANDLVerknüpfung des Signals auf Leitung 120 unter der Steuerung von Schalter 116 mit den Signalen auf Datenleitung 90, entsprechend zu den Zählerständen 27, 26 bzw. 25, und zwar durch NAND-Gatter 144, 146 und 148. In der zweiten Stellung des Schalters 116 sind die Gatter 144, 146 und 148 abgeschaltet und ein UND-Gatter 150 setzt die Zählerorganisation in den in Fig.8B dargestellten Betrieb. Der Ausgang der UND-Gatter 148 und 150 wird dann in einem NOR-Gatter 160 mittels einer ODER-Funktion verknüpft und der Ausgang des NOR-Gatters 160 einer Exclusiv-ODER-Verknüpfung mit dem Signal auf Leitung 142 über ein Exclusiv-ODER-Gatter 162 unterbrochen, dessen Ausgang wiederum mit Daten von der Zählerlogik 84 über die Datenleitung 92 ODER-verknüpft, wobei diese Datenleitung Zählerausgänge definiert, die den Zählungen 26-l, 28-l sowie ein Unterflußsignal darstellen, welches in Kürze noch erläutert wird. Diese Signale werden über ein NOR-Gatter 164 miteinander NOR-verknüpft. Ausgang von NOR-Gatter 164, NAND-Gatter 144 und NAND-Gatter 146 werden über ein NAND-Gatter 166 miteinander NAND-verknüpft und jo erzeugen auf der Leitung 168 das Zählerdateneingangssignal zur Steuerung des Zählers gemäß der in den Fig.8A oder 8B dargestellten Zählerorganisation, abhängig von der Einstellung des Schalters 116.
In F i g. 7 B sind Zähler 80, Zählerlogik 84 und Flipflop ü 82 wiedergegeben. Das gerade erläuterte Zählersteuersignal auf Leitung 168 wird dem D-Eingang eines Flipflop 200 (vorzugsweise vom Typ 74LS74) zugeführt. Der Flipflop 200 wird durch das Taktsignal taktgesteuert, wie es bereits früher hinsichtlich der Fig. 7A erläutert wurde, und dieses Taktsignal über NOR-Gatter 202 und 204 verzögert, um einen Multivibrator 206 (vorzugsweise vom Typ 96L02) umzuklappen und um am (^-Ausgang dieses Multivibrators ein verzögertes Taktimpulssignal zu erzeugen, mit dem die tatsächlichen 4 Zähler taktgesteuert werden, während der (^-Ausgang des Flipflop 200 die Aufwärts/Abwärts-Umklappung der tatsächlichen Zähler verhindert, wenn sich das Taktsignal auf einem niedrigen Pegel befindet. Der Flipflop und der Multivibrator werden nur wegen der w besonderen Parameter der für den Zähler verwendeten integrierten Schaltkreise benötigt, deren tatsächliche Anwendung es notwendig macht, daß die Aufwärts/Abwärts-Steuerung sich nicht ändert, wenn sich der Takt auf niedrigem Niveau befindet. Der tatsächliche Zähler v> umfaßt ein Paar Zähler 207Λ und 207ß vom Typ 74LS141, um auf der Datensammelschiene 88 auf den Leitungen A, B, C, D, E, F, C und //Signale zu erzeugen, die Zählerzustände 2°; 2'; 2h 23; 2<; 2*; 2&; T repräsentieren, und auf den Leitungen I und / ein Paar tm Signale, die den Maximalwert und den Minimalwert des Zählers darstellen. Dieses letzterwähnte Paar von Minimumzähler und Maximumzähler wird benutzt, um die Zähler gemäß den Zählerorganisationstabellen der Fig.8A und 8B zu steuern. Die Signale auf den ^ Leitungen A bis H werden dann über NOR-Gatter 208 und UND-Gatter 210, 212, 214 und 216 logisch miteinander verknüpft, deren Ausgänge dann über UND-Gatter 218, 220, 222 und 224 mit dem Signal auf der Leitung 120 (erhalten von Schalter 116) UND-verknüpft werden. Die Ausgänge der UND-Gatter 218,220 werden über ein ODER-Gatter 226 miteinander ODER-verknüpft, um den Rückstelleingang (R) für den Flipflop 82 zu liefern, während das Ausgangssignal der UND-Gatter 222 und 224 über ein UND-Gatter 228 und ein NOR-Gatter 230 logisch miteinander verknüpfl werden, um den Setzeingang (S) des Flipflop 82 zu bilden; dabei umfaßt Flipflop 82 zwei quer verbundene NAND-Gatter, wobei eine derartige Schaltkreisanordnung dem Fachmann bekannt ist. Der Ausgang der Gatter 222, 224 und 232 bildet die Signale auf der Datensammelschiene 92, die die Signale 26-1,27 -1 und das Unterflußsigna] umfassen. Außerdem wird das Unterflußsignal, das am Ausgang des NAN D-Gatters 232 abgeleitet wird, der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 zugeführt, um die Zeilen und Zeileneingänge die in Fig.7A gezeigt sind, zu bewirken, um den Zeitfolgeschalter 26 gemäß dem eingehenden Signal zu schalten. Die zwei Signale auf Leitungen /und /werden von den Zählern 207A B abgeleitet und über den Inverter 234 von UND-Gatter 232 mit dem Signal verknüpft, um anzuzeigen, daß der Zähler bereit ist, bei der nächsten Zählung einen Unterfluß durchzuführen Die Zählsteuerlogik 80 veranlaßt dann, daß die Auf/Abwärtszählsteuerleitung eine logische 1 annimmt die den Zähler veranlaßt, abwärts zu zählen und den Unterflußzustand zu beenden. Auf diese Weise wird gleichzeitig die Farbzeitfolge umgedreht und die Farbe eingeschaltet, während ansonsten der Zähler auf C gezählt, die Farbzeitfolge umkehrt und dann den ganzer Weg nach oben gezählt hätte, bis die Farbe eingeschaltet worden wäre. Dies erhöht die Geschwindigkeit der Farbzeitfolge- und Einschaltwirkung, ohne daß Abstriche hinsichtlich der Rauschimmunität gemacht werder müßten.
In den Fig.9 und 10 ist ein Zustandsdiagramm unc eine Erregungstabelle für den Betrieb der Zählersteuerungsleitung dargestellt. Da diese zwei Figuren dei amerikanischen Norm entsprechen, werden sie derr Durchschnittsfachmann ohne weiteres verständlich seir und die Auf/Abzählsteuerungsleitungslogik der Ausführungsform der Fig. 7B vollständig beschreiben. Jedoch sei für diejenigen, die an diesen Dingen interessiert sine oder mit Zustandstabellen und Diagrammen nicht se vertraut sind auf die Schrift »Computer Logic Design« von M. Morris Mano, Copyright 1972 bei ?rentiss-Hall Inc., hingewiesen. Hinsichtlich Fig. 10 sei erwähnt, daC die Buchstaben M, t/und Ddem folgenden entsprechen M bedeutet Zählung zur Mitte hin; D zeigt eine Abwärtszählung an, und LJ zeigt eine Aufwärtszählung Zusätzlich identifizieren die Zahlen 0,1, 2 und 3 auf dei linken Seite der Erregungstabelle die Flipflopzeilenfol getestung, während die mit einem Buchstaben versehe nen Zahlen am Kopf der Tabelle die Vergleichereingän ge für eine angenommene Farbzeile (D'b=B, D'r=R definieren.
Vorstehend wurde eine vorzugsweise Ausführungs form der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch wird dem Durchschnittsfachmann ohne weiteres deut lieh geworden sein, daß auch Modifikationen ange bracht werden können. Während der erfindungsgemäßt Schaltkreis beispielsweise :tweckmäßigerweise digita ausgeführt wird, kann das (.'rfindungsgemäße Konzep auch für analoge Schaltkreisverfahren benutzt werden beispielsweise könnte anstelle eines Zählers eir impulsgesteuerter Integrator verwendet werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger, insbesondere für das SE-CAM-Farbfernsehsystem, mit einer das zusammengesetzte Videosignal (FBAS-Signal) aufnehmenden Synchronisationsstufe, die aus dem Leuchtdichteanteil des Videosignals neben den Vertikal- und Horizontal-Synchronimpulsen noch das Schaltsignal zum öffnen und Sperren des Farbkanals liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare Schaltungsanordnung (38—48) an die die Vertikal- und Horizontal-Synchronimpulse liefernden Ausgänge der Synchronisationsstufe (16) angeschlossen ist und einen mehrstufigen Digitalzähler (38), einen dem Zähler (38) nachgeschalteten programmierbaren Speicher (44) und einen dem Zähler (38) und dem Speicher (44) nachgeschalteten Multiplexer (46), dessen Ausgang das Schaltsignal zum öffnen und Sperren des Farbkanals darstellt, aufweist, wobei der Digitalzähler (38) unter der Taktsteuerung durch die Synchronimpulse diese oder Vielfache der Synchronimpulse zählt und daraus Adressendaten bildet, die dem Speicher (44) über einen TV-Bii-Adressenbus (40) und dem Multiplexer (46) über einen M-Bit-Adressenbus (48) derart zugeführt werden, daß der Multiplexer (46) aus dem Speicher (44) vorprogrammierte, für den jeweiligen Femsehstandard gewünschte Sieuerungsinformationen auf Halbzeilenbasis ausliest.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalzähler (38) sowohl unter der Taktsteuerung der Vertikalsynchronimpulse (V) als auch der Horiiontalsynchronimpulse (H) steht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrstufige Digitalzähler (38) aus 4-Bit-Binärzählerstufen besteht, wobei dem Dateneingang (A) der ersten Binärzählerstufe das verzögerte Horizontalimpulssignal (H) zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Takteingängen (CK) der 4-Bit-Binärzählerstufen (38a-c) des Digitalzählers (38) das Horizontalinipulssignal und den jeweiligen Ladeeingängen der Zählerstufen das Vertikalimpulssignal zugeführt wird, und daß die Ausgänge (Qa, Qb- Qc, Qo) der einzelnen Zählerstufen (38a, 38b, 38ς) über eine A/-Ai-Bit-Adressenbus (40) am Adresseneingang des programmierbaren Speichers (44) anliegen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Speicher (44) Fernsehnormdaten enthält, die über eine 2M-Bit-Datenbus (42) mit dem Dateneingang des Multiplexers (46) in Verbindung steht, während der Steuereingang des Multiplexers (46) über eine Adressenbus (48) mit den Ausgängen (QΛ - Qu) der Zählerstufen (38a -din Verbindung steht.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch einen die Zeilenaufeinanderfolge von Blau- und Rotdifferenzsignal prüfenden Digitalkreis (74-82) aufweist, bestehend aus zwei vom Synchronimpulssignal taktgesteuerten, die Differenz.signale digitalisierenden Flipflops (78; 122,124), von denen der eine das digitalisierte Blau-, der andere das digitalisierte Rotdifferenzsignal (D'B bzw. D'R) als Eingang (D) erhält und an deren Ausgängen (Q) ein einen Digitalintegrator bildender Zwei-Richtungszähler (76; 80) derart angeschlossen ist, daß dieser je nach zeitlicher Aufeinanderfolge von D'b und D'r aufwärts oder abwärts zählt, so daß bei verrauschtem Farbsignal der Zählerausgang im wesentlichen Null wird und den Farbschalter (86, 36) zum Abschalten
ίο des Farbkanals bringt
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zeilenaufeinanderfolge prüfende Digitalkreis zwei Vergleicher (74; 112,114) aufweist, die die aus einem Diskriminator (70) gewonnenen analogen Blau- bzw. Rotdifferenzsignale mit einstellbaren analogen Sollwerten (102) vergleichen und die Vergleichswerte an die D-Eingänge der Flipflops (78; 122,124) liefern.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Diskriminator (70)
und Vergleicher (74) ein Tiefpaßfilter mit einer oberen Grenzfrequenz von vorzugsweise ungefähr 700 kHz vorgesehen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch 2"> gekennzeichnet, daß die Sollwerte mittels eines
Schalters (116) derart umstellbar sind, daß sie in der einen Schalterstellung auf ein Halbbild, in der anderen auf eine Bildzeile bezogen sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, da-Ki durch gekennzeichnet, daß der Schalter (116) auch die Integrationszeit des Digitalintegrators (76, 80, 84) derart beeinflußt, daß sie bei Halbbildeinstellung größer als bei Zeileneinstellung ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprür> ehe 6- 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Integrator anstelle eines Digitalzählers ein impulsgesteuerter Analogintegrator verwendet wird.
DE2735094A 1976-08-04 1977-08-04 Programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger Expired DE2735094C3 (de)

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