DE2735094A1 - Programmierbare anordnung zur steuerung eines secam-fernsehsystems - Google Patents

Programmierbare anordnung zur steuerung eines secam-fernsehsystems

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DE2735094A1 DE19772735094 DE2735094A DE2735094A1 DE 2735094 A1 DE2735094 A1 DE 2735094A1 DE 19772735094 DE19772735094 DE 19772735094 DE 2735094 A DE2735094 A DE 2735094A DE 2735094 A1 DE2735094 A1 DE 2735094A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/18Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous and sequential signals, e.g. SECAM-system

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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

Pr..in«· Ernst Stratmann
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 S c h η d ο w μ I a t ζ c) 2 7 3 5 0 9 4
Düsseldorf, 2. Aug. 1977
PPF 2372-4
7751
Tektronix, Inc.
Beaverton, Oregon, V. St. A.
Programmierbare Anordnung zur Steuerung eines · SECAM-Fernsehsystems
Die Erfindung betrifft eine programmierbare Anordnung zur Steuerung eines SECAM-Fernsehsystems.
Bei einem im Zeitfolgechrominanzverfahren und mit Speicher arbeitendem Farbfernsehsystem, z. B. SECAM, wird der Unterträger durch gewichtete Chrominanzsignale alternierend frequenzmoduliert, so daß die ausgesendeten Unterträger zwischen gewichteten Chrominanzsignalen alternieren; d. h., Farbdifferenzsignale mit einer Zeilenperiode von 64 ms ( ) . Die
15625 Hz Verwendung eines derartigen Sendesignals erfordert, daß die Anwendungseinrichtung die Luminanz- und Unterträgersignale trennt, dann den Unterträger demoduliert und diese Signale matrixiert (einschließt). Da der übertragene Unterträger mit der Zeilenfrequenz alterniert, wird das notwendige zweite Chrominanzsignal von einer Speichereinrichtung erhalten, die den während einer vorangegangenen Zeile aufgenommenen Unterträger speichert. Ein Farberkennungssignal wird während jeder Bildaustastperiode abgestrahlt und dieses Farbidentifizierungssignal durch die Anwendungseinrichtung benutzt, um einen Zeilenfrequenzschalter zu synchronisieren, der die verzögerten und die direkten Unterträgersignale zu geeigneten Demodulatoren
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und somit richtige Eingänge für die Matrix liefert. (Siehe "Color Television", Dd. 2, "PAL, SFCAiI and other Systems", erstmals 1969 veröffentlicht von Iliffe Books Ltd. für WIRELESS WORLD, Copyright P. S. Carnt und G. D. Townsend, 19 69, S. 179 - 220.)
Der Chrominanzuntertrnger der, vorstehend erwähnten Fernsehsystems kann sich über einen v/eiten Amplitudenbereich ändern, v/as am Empfangsort einen Begrenzer mit hohem Gewinn erfordert, um den Ausgang der Diskriminatoren innerhalb der Systemgrenzen zu halten, die als das Verhältnis von Nennbetriebsspannung am Eingang des Decoders zu der Spannung definiert wird, die einer bestimmten prozentualen Verminderung der demodulierten Signalamplitude entspricht. Da der Rauschschwellwert eines Begrenzers mit hohem Gewinn recht niedrig ist, wenn an seinem Eingang kein Signal vorhanden ist, ist es außerordentlich schwierig, festzustellen, ob das System ein schlechtes Signalrauschverhältnis oder überhaupt kein Signal liefert. Dies erzeugt, natürlich sofortige; ungewünschte Effekte, die dem Betrachter dieses Systems zugemutet werden, wenn bei der Feststellung, ob das System überhaupt kein Farbsignal zeigt oder nur ein schlechtes Signalrauschverhältnis, ein Fehler gemacht wird. Vertikale Zeilenidenfikationssignale werden bei SECAJSl hinzugefügt, um diesen Machteil zu vermeiden. Vorgeschlagene Änderungen bei dem zusammengesetzten SECAiI-Signalformat (Weglassung dieser vertikalen Zeilenidentifikationssignale) betonen erneut dieses Problem, bis jetzt wurde jedoch keine v/irksame Lösung vorgelegt.
Hinzu koirmt, daß, v/ie vorstehend erläutert, die meisten SECAM-Decoder und Vercoder dar, Farbidentifikationssignal verwenden, das während des Vertikal Intervalls vorhanden ist, wobei diese Signale gegenwart ig aus dem zusammengesetzten SECAM-System phafsenmäßig herausgezogen v/erden, wodurch nur ein VJeißbezugsr.ignal an der Rüokschwarznchulter zur Zeilenfolgebestimmung und Farheinschaltung vorhanden ist. Die Anwendung des Weifl-
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bezugs für die Farbsynchronisierung führt jedoch zu don gleichen Rauschimmunitätsproblemen wie bei der Chrominanzbestimmung. Wegen der Fehler, die boi der Einschiebung der vertikalen Zeilenidentifikationssignale üblich sind, kann eine auf dem Farbunterträger während des SchwarzschulterrückIntervalls basierende Farbsynchronisation unterschiedliche Ergebnisse ergeben, als sie bei Anwendung dor vertikalen Zeilenidentifikationssignale resultieren wurden. Daher sollten Synchronisationsschaltkreise der Anwendungseinrichtung Systombotriehsflcxibilität liefern, um die Farbfolge durch eine der oben angegebenen Methoden zu erkennen, wobei bisher derartige Schaltkreise deshalb unwirksam waren, v/eil das zusammengesetzte SECAI1-Signal nicht immer die erforderlichen Toleranzen einhält.
Bekanntermaßen sind viele Prinzipien, die für die ineisten wenn nicht alle Farbfernsehsystene anwendbar sind, die gegenwärtig benutzt werden, z. B. NTSC, PAL, SECAT), ART, NIR, genormt. Beispielsweise wird bei dem SFCAM-Systom der Chrominanzunterträger während eines Zeitintervalls, nämlich 5,7 +_ O,3 ms, unterdrückt, wobei dieses Zeitintervall mit dem Zeilenunterdrückungssignal beginnt und nach dem Beginn der Synchronisation endet. (Siehe "SECAM Colour T. V. System", Imprimorie NORD-GRAPHIQUE, Paris-IOo.) Derartige Prinzipien erfordern komplizierte Schaltkreise für die Zeitsteuerung usw., wodurch die Kosten und die Kompliziertheit des Systems erhöht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Farbfernsehsystem mit gespeicherten Systemstandardwerten zu schaffen, das programmiert werden kann, um dem System Flexibilität zu liefern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale den Ilauptanspruchs gelöst, die Erfindung liegt also in der Schaffung eines programmierbaren Farbeinschalt- und Zeitfolgensystcuns für Fernsehsysteme allgemein, insbesondere aber für ein Farbfernseh- und Speichertarbfernsehsystein. Durch Anwendung der während des vertikalen Intervalls gelieferten FM-Information
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und/oder in dem Farbunterträger enthaltener Information und unter Verwendung von einem statistischen Detektor erkennt das System die Anwesenheit von Farbinformation, liefert einen Ausgang für die Zeitfolge der Zeitfolgeschaltkreise z. B. des SECAM-Systems und schaltet die Farbe ein, wenn Chrominanz vorhanden und in richtiger Weise zeitlich gesteuert ist. Zusätzlich umfaßt das System Einrichtungen, um eine vorprogrammierte Farbeinschaltung für jede Halbzeile zu liefern, wobei die Festlegung gemäß den Anforderungen des Anwenders oder gemäß Systemstandardwerten erfolgt, wodurch sofortige Entscheidungen darüber ermöglicht werden, welche Zeilen des zusammengesetzten Signals Farbzeilen sind, um bei der Entscheidung Hilfestellung zu leisten, ob das Gesamtbild ein Farbbild ist oder nicht. Diese sofortige Entscheidung muß getroffen werden, wenn das vertikale Intervall dargestellt oder die Darstellung keine Uberabtastung besitzt, da ansonsten der Rauschausgang des Begrenzers wiedergegeben würde.
Durch die FM-Farbzeitfolge und die Demodulation mit Hilfe statistischer Mittelung wird ein Farbfernsehsystem geschaffen, das eine vergrößerte Rauschimmunität und verbesserte Arbeitsweise bei der Erkennung des Vorhandenseins von Chrominanz erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist und eine programmierbare Farbeinschalt- und -Zeitfolgeanordnung für ein Farbzeitfolge- und Speicherfarbfernsehsystem umfaßt. Ein Ausgang für die Zeitfolgesteuerung und für die Farbzeitfolge eines SECAM-Systems in einem Decoder und für die Einschaltung der Farbe, wenn Chrominanz vorhanden ist, wird erzeugt, indem die Anwesenheit der Farbinformation statistisch demoduliert wird, und unter Anwendung des gleichen statistischen Detektors eine Synchronisation für die Farbzeitfolgeschaltkreise geliefert. Die statistische Demodulation benutzt FM-Informationf die während des Vertikalintervalls erhalten wird, und/oder Information, die in dem Farbunterträger des zusammengesetzten SECAM-Signals enthalten ist. Zusätzlich umfaßt das System Einrich-
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tungen zur Lieferung eines vorprogrammierten Farbeinschaltsignals für jede Halbzeile, die gemäß den Verwenderbedürfnissen oder gemäß Systemstandardwerten festgelegt ist, um sofortige Entscheidungen darüber zu ermöglichen, welche Zeilen des zusammengesetzten Signals farbig sind. Entscheidungen darüber, ob das Gesamtbild farbig ist oder nicht, werden vom statistischen Detektor getroffen.
In den Figuren bedeuten gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente: es zeigt
Fig. 1 ein Funktionsblockdiagramm des erfindungsgemäßen programmierbaren Farbeinschalt- und Zeitfolgesystems;
Fig. 2 Einzelheiten der Feldaustastung des zusammengesetzten SECAM-Signals;
Fig. 3 einen Schaltkreis für die programmierbare Halbzeilenfarbeinschaltung für das in Fig. 1 dargestellte System;
Fig. 4 Einzelheiten der Ausgangseigenschaften eines Diskriminators, der benutzt wird für die Einrichtungen zur statistischen Erkennung der Anwesenheit von Farbinformation;
Fig. 5 Einzelheiten des digital vercodeten Ausganges des Diskriminators, dessen Ausgangseigenschaften in Fig. dargestellt sind;
Fig. 6 Einzelheiten des als Diskriminator und Filter gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 verwendeten Schaltkreises;
Fig. 7, einschließlich Fig. 7A und 7B,
Einzelheiten des Schaltkreises, der in der Ausführungsform der Fig. 1 als statistischer Detektor ver-
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wendet wird;
Fig. 8, einschließlich Fig. 8A und 8B, Einzelheiten der arithmetischen Organisation der in dem Schaltkreis der Fig. 7 verwendeten Zähler;
Fig. 9 ein Zustandsdiagramm der logischen Verknüpfung, die zum Antrieb der Auf/Ab-Zählersteuerleitung im Schaltkreis der Fig. 7 verwendet wird; und
Fig. 10 eine Anregungstabelle für den Betrieb der in dem Schaltkreis der Fig. 7 verwendeten Auf/Ab-Zählersteuerleitung .
In Fig. 1 ist in Form eines Funktionsblockdiagramms das erfindungsgemäße programmierbare Farbeinschalt- und Zeitfolgesystem, z. B. ein Decoder, dargestellt. Ein derartiges System, wie es weiter oben erläutert wurde, ist besonders gut anwendbar bei einem SECAM-System, kann jedoch auch bei Systemen angewendet werden, die durch die Demodulation eines Trägers die Informationssignale, die innerhalb eines zusammengesetzten Signals enthalten sind, in eine verständliche Sprache umsetzen, um diese für allgemeine Anwendungen, beispielsweise für ein bilderzeugendes Gerät, das z. B. eine Kathodenstrahlröhre mit Dreifachkanone sein kann, zu verwerten. Somit wird die Erfindung im Zusammenhang mit einem Farbzeitfolge- und Speicherfernsehsystem beschrieben.
Ein zusammengesetztes SECAM-Videosignal wird an einem Eingangsanschluß 10 angelegt und umfaßt ein Luminanzsignal und ein Unterträgersignal, welches selbst während der Dauer einer Zeile alternierend moduliert ist, und zwar jeweils durch eines von zwei Farbdifferenzsignalen. Eingangsanschluß 10 ist direkt mit einer Videoverstärker- und Luminanzverzogerungsstufe 12, einem Bandpaßfilter und "Glocken"-Stufe 14 und einer Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 verbunden, in der das zusammengesetzte Signal zunächst einmal auf die folgende Weise verar-
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beitet wird: Die Bandpaßfilter- und "Glocken"-Stufe 14 trennt das Luminanzsignal von dem Chrominanzsignal (wobei das Chrominanzsignal im folgenden auf das Unterträgersignal bezogen wird, das selbst für die Dauer, die durch die zwei Farbsignale festgelegt wird, alternierend moduliert ist) und stellt die korrekte Amplitude des modulierten Unterträgers wegen der entgegengesetzten Charakteristika gegenüber dem wieder her, der zur Vorbetonung des Farbunterträgers in einem Vercoder verwendet worden ist. Videoverstärker- und Verzögerungsstufe 12 verarbeiten den Luminanzsignalteil des zusammengesetzten Videosignals, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das ein kompatibles monochromatisches Signal E' ist, das zeitverzögert ist, um mit schmalbandigen Chrominanzsignalen zusammenzufallen, die durch den Rest des Systems hindurchlaufen. Das kompatible Monochromsignal Ε1« wird direkt einer Verarbeitungseinrichtung 18 und einer Matrix 20 zugeführt, die noch zu beschreiben sein wird. Die Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 verarbeitet den Luminanzsignalanteil des zusammengesetzten Videosignals, um von diesem die Synchronisationsinformation abzutrennen, wobei diese Information beispielsweise aus horizontalen Austastimpulsen, vertikalen Austastimpulsen und aus den Zeilen- und Feldsynchronisationsimpulsen besteht.
Die Chrominanz, nachdem ihr modulierter Unterträger durch Bandpaßfilter- und "Glocken"-Stufe 14 wieder auf richtige Amplitude gebracht wurde, besteht aus zwei Zeitfolge-FM-Farbdifferenzsignalen, die der Farbe Rot minus Luminanz (E' - E' ) und der Farbe Blau minus Luminanz (E'R - E'Y) entsprechen, im folgenden als D' und D'ß bezeichnet, wobei
(1) D'R = -K1 (E'R - E'Y) und
(2) D'B = K2 (Ε·Β- Ε'γ).
Es sollte bemerkt werden, daß der negative Wert von D' erforderlieh ist, da negative Werte von E' - E\ zu positiven Frequenzabweichungen führen, wenn der Unterträger moduliert wird. Zu-
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sätzlich geben Wertungsfaktoren K^ und K2 den Größen D'R und D' Werte von 1, entsprechend dem von der European Broadcasting Union (EBU) empfohlenen Farbbalkensignal für eine Farbe von 100 %iger Reinheit mit gammakorrigierten Signalen bei 75 % ihrer Maximalwerte. Wie bereits erwähnt, werden D' und D1 sequentiell übertragen, d. h. eine Zeile von D' wird übertragen, gefolgt von einer Zeile von D' , usw., wobei "Zeilen" sich auf die Zeit bezieht, die zwischen zwei Synchronisationsimpulsen erforderlich ist.
Die Signale D' und D1-, werden dann einer Vorbegrenzerstufe
K B
und der Steuerung eines Unterdrückungssignals zugeführt, das von der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 erhalten wird, wobei diese Signale so beeinflußt werden, daß sie innerhalb von Amplitudengrenzen bleiben, die von den nachfolgenden Stufen festgelegt werden, um beispielsweise übersprechen oder andere verschlechternde Eigenschaften, die dem Fachmann bekannt sind, zu verhindern oder möglichst klein zu machen. Der Vorbegrenzer wird beispielsweise während der horizontalen Synchronisationszeit des zusammengesetzten Signals unterdrückt, um Geräuschspitzen daran zu hindern, durch das System hindurchzulaufen. Das System ist auch mit einem Speicher 24 versehen, um das übertragene Farbdifferenzsignal, entweder D'R oder D' , aufzuzeichnen und das in der vorhergehenden Zeile übertragene Signal zu wiederholen. Daher kann der Speicher 24 auch als eine Verzögerungsleitung angesehen werden, welche unter Anwendung der Verzögerung sowohl D' als auch D' einschaltet, die
K D
am Eingang des Zeitfolgeschalters 26 gleichzeitig erhalten werden müssen, da der Zeitfolgeschalter über die Leitung 28, die den Speicher 24 umgeht, ein gesendetes D'- oder D'B~ Signal direkt erhält. Der Speicher 24 liefert eine Zeitverzögerung von genau einer Abtastzeile, d. h., 64 ms.
Der Zeitfolgeschalter 26, der ein elektronischer oder auch logischer Schalter sein kann, wird von dem System dazu verwendet, D'R oder D'B zu einem korrekten Demodulationsschaltkreis zu leiten, der aus einem Begrenzer, einem Diskriminator
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und einem Deemphasisnetzwerk besteht. Grundsätzlich stellt der Zeitfolgeschalter 26 sicher, daß D' -Signale, gleichgültig, ob sie über den verzögerten oder den direkten Weg kommen, stets zum D'„-Demodulatorschaltkreis 30 laufen, und daß die D' -Signale zum D'g-Demodulatorschaltkreis 32 gelangen. Der Schalter 26 wird bei den bekannten Systemen gewöhnlich von einer elektronischen oder logischen Schaltsteuerstufe 34 in Übereinstimmung mit Zeilenfrequenzimpulsen oder Feldimpulsen (Bildimpulsen) betätigt (wobei beide Impulse von der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 erhalten werden). Siehe beispielsweise die Druckschrift "Colour Television", die weiter oben erwähnt wurde.
Der elektronische oder logische Schalter 26 leitet die Signale D' und D' , die mittels herkömmlicher Begrenzer und Diskriminatoren begrenzt und demoduliert werden, obwohl die Bandbreite der Diskriminatoren breiter ist, als die von z. B. einem NTSC-Demodulator. Die demodulierten D' - und D'-Signale unterliegen dann einer Deemphasis (Entzerrung) gemäß der umgekehrten Kennlinie, die bei der Codierung verwendet wurde, und der Gewinn davon hinsichtlich des bereits erwähnten E'„-Signals eingestellt. Bekannterweise können die Demodulatorschaltkreise 30 und 32 Diskriminatoren in der Form einer phasenfesten Schleife umfassen, um ein Signal zu erzeugen, das mit seinem spannungsgesteuerten Oszillator dem eingehenden FM-Signal folgt. Der Phasenvergleicher der phasenfesten Schleife ist der Fehlerdetektor der Schleife und erzeugt gemäß üblicher Konstruktion eine Ausgangsspannung, die proportional zum Sinus der Phasendifferenz des spannungsgesteuerten Oszillators hinsichtlich des eingehenden FM-Signals ist.
Der Ausgang der Demodulationsschaltkreise wird dann über eine herkömmliche "Farb-Killer"-Stufe 36 der Matrix 20 zugeführt, wobei sie mit dem Signal E' kombiniert werden, um nicht nur (E' - E'Y) und (E'B - E' ) zu bilden, sondern auch ein drittes Farbdifferenzsignal (E'G - E' ). Diese drei Farbdifferenzsignale werden der Verwendungseinrichtung 18 zusammen mit dem Signal E'γ zugeführt. Wenn also beispielsweise die Verwendungseinrich-
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tung 18 eine Farbfernsehröhre oder eine Kathodenstrahlröhre ist, wären die Ströme des Elektronenstrahls, die von Ε'γ erzeugt würden, proportional zu den Farbsignalen sein, die Rot, Grün und Blau entsprechen, so daß ein Farbbild geliefert werden würde.
Natürlich ist das oben beschriebene System ein wohlbekannter Zeitfolgefarb- und Speicherdecoder, wie er bereits in den genannten Druckschriften erläutert wurde und wie er auch in Einzelheiten in der US-Patentschrift 3 863 264 erläutert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch ein programmierbares Farbeinschalt- und Zeitfolgesystem geschaffen, das für SECAM geeignet ist, aber auch - unter Verwendung von dem Durchschnittsfachmann zur Verfügung stehender Kenntnisse - für andere Systemstandards anwendbar ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zu Einrichtungen gemäß dem Stand der Technik verschiedene Mittel hinzugefügt werden, die neue und nützliche Verbesserungen darstellen. Betrachtet man weiterhin die Fig. 1, erkennt man, daß bei der Synchronisations- und Zeitfolgestufe Einrichtungen vorgesehen sind, um eine vorprogrammierte Farbeinschaltung für jede Halbzeile zu liefern, die gemäß den Bedürfnissen des Anwenders oder auch gemäß Systemstandardwerten definiert ist. Die Einrichtungen ermöglichen bei einem Chrominanzsignal eine unmittelbare Entscheidung darüber, welche einzelnen Zeilen oder Halbzeilen des zusammengesetzten Signals farbig sind. Eine Entscheidung darüber, ob das Gesamtbild farbig ist, wird einem System überlassen, das Mittelung in wesentlichem Ausmaß anwenden kann. Bei Systemen, die andere Standardverfahren benutzen, können die Einrichtungen durch irgendwelche Systemstandards kodiert werden, die für die Benutzung dieses Standards wichtig sind.
Die gerade kurz erläuterten Einrichtungen umfassen eine Zählerstufe 38, die gegenüber Ausgängen empfindlich ist, die von der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 geliefert werden. Diese Ausgänge sind vorzugsweise Vielfache der Zeilenfrequenz (15625 Hz), nämlich Impulsfolgen, die mit der Zeilenfrequenz
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auftreten, Im folgenden als H bezeichnet, sowie vertikale Impulsfolgen, die jeweils nach 312,5 Zeilen auftreten, d. h. alle 20 ms, im folgenden als V bezeichnet. Die oben erwähnten H- und V-Impulse sowie andere Impulse wie auch SECAM-Zeitfolgesignale sind in Fig. 2 in Einzelheiten erläutert, in der auch Einzelheiten hinsichtlich der SECAM-Feldaustastung zu erkennen sind. Wie der Figur zu entnehmen ist, beginnt di5 vertikale Impulsfolge beim letzten Abschnitt des sägezahnförmigen vertikalen Synchronimpulses des Feldaustastsignals und alterniert zwischen dem Beginn einer Halbzeile für Feld 1 und Feld 3 und beginnt bei einer vollen Zeile für die Felder 2 und 4. Da die Erzeugung von H- und V-Signalen allgemein bekannt ist, wird hier keine detaillierte Erläuterung drüber gegeben. Die Zählerstufe 38 umfaßt mehrere 4-Bit-Binärzähler, um auf einer N-Bit-Adressensamme1schiene 40 mehrere (N-M)-Bit-PROM-Adressendatenworte und auf einer M-Bit-Adressensammelschiene 48 ein M-Bit-Multiplexieradressendatenwort zu liefern. Auf die (N-M)-Bit-PROM-Adressendatenworte reagiert ein programmierbarer Festwertspeicher, PROM 44. PROM 44 liefert gespeicherte Systemstandards auf Firmware, die programmiert werden kann, um dem System Flexibilität zu geben. Die im PROM 44 gespeicherten Daten werden dann über eine 2 -Bit-Datensammelschiene 42 ausgelesen, wobei die Seriensteuerung durch eine Multiplexerstufe 46 erfolgt, die durch Bits von niedriger Ordnung auf der Multiplikatoradressensammelschiene 48 ausgetastet werden; d. h., die am wenigsten bedeutsamen Bits der Zählstufe 38 über eine Datensammelschiene 48. Der Ausgang der Multiplexerstufe 46 wird dann der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 zugeführt, deren Zweck noch erläutert werden wird, sowie der "Farb-Killer"-Stufe 36 über eine Farbeinschaltsteuerstufe, die ebenfalls noch zu erläutern ist, um die von der Matrix 20 zu multiplexierende Chrominanz nur während der Zeilen einzuschalten, die mit Farbe verbunden sind. Somit ist zu erkennen, daß der PROM verwendet wird, um die Fernsehzeilen gemäß den Festlegungen des Benutzer$ zu verwenden, die Farbinformationen enthalten, wie gemäß einer jeden Halbzeile eines zusammengesetzten Signals, das decodiert und verwendet wird, indexiert ist. Es sollte
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erwähnt werden, daß die vorzugsweise Ausführungsform gemäß einer jeden Halbzeile des zusammengesetzten Videosignals arbeitet. Dies schließt jedoch nicht aus, daß der Schaltkreis mit weniger als der Halbzeilenfrequenz oder mit mehr als der Halbzeilenfrequenz arbeitet. Somit wurde ein einmaliges Verfahren geschildert, um eine vorprogrammierte Farbeinschaltung für jede Halbzeile zu liefern, die gemäß Systemfestlegungen oder gemäß Notwendigkeiten des Anwenders definiert ist.
Die gerade beschriebene Methode kann verallgemeinert werden, um jede Anzahl von Teilen einer Zeile entweder statistisch oder auf einer aktiven Basis vorzuprogrammieren. Oft wird jedoch nicht mehr benötigt, als eine Farbeinschaltung, die die zu Beginn oder am Ende eines jeden zweiten Bildes vorhandene Halbzelle einschaltet, zusammen mit den verbleibenden aktiven Farbzeilen. Das Ausmaß der Speicherung und der zugehörigen Multiplexierung und Adressierung kann vermindert werden, wenn die Halbzeile eines jeden zweiten Bildes (Feldes) nicht unbedingt notwendig ist. Dies bedeutet eine Verbesserung hinsichtlich Kosten, Komplexität und räumlicher Größe. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 3 wiedergegeben. In Fig. 3 sind in weiteren Einzelheiten Zähler 38, PROM 44 und Multiplexer 46 gezeigt. Wie zu erkennen ist, werden drei 4-Bit-Binärzähler, die vorzugsweise im Handel als integrierte Zähler 74S163 zur Verfügung stehen, gleichzeitig (Eingang CK) durch den über einen Eingang 50 zugeführten Η-Impuls zeitgesteuert. Ein NOR-Gate 52 sorgt für richtige Polarität des Taktsignals wie auch für die Einschaltung der Zähler, die von der 31250 Hz-Impulsfolge taktgesteuert werden sollen, indem ein im Handel unter der Bezeichnung 96LO2 erhältlicher integrierter Multivibrator durch den gleichzeitig zugeführten Η-Impuls getriggert wird. Diese 31250 Hz-Impulsfolge wird auch als der A-Dateneingang des ersten Zählers 38A verwendet, der diesem Zähler über mehrere Verzögerungseinrichtungen, die aus zwei Invertern 56, 58 und einem NOR-Verknüpfungsglied 60 besteht, das einen geeigneten Eingang besitzt, zugeführt wird. Jeder Zähler, einschließlich zweiten und dritten Zählern 38B und 38C, wird gleichzeitig
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durch den V-Impuls geladen, der über einen anderen Eingang zugeführt wird. Im Betrieb ist der Zähler so angeschlossen, daß bei den Feldern 1 und 3 der Zähler auf eine Zählung von zurückgestellt wird, d. h., auf OOOOOOOOOOO1, wobei die vier am weitestens rechts stehenden Bits den Ausgängen Q., Qß, Q_ und Qn des Zählers 38A entsprechen, die mittleren vier Bits den Ausgängen des Zählers 38B und die linken vier Bits den Ausgängen des Zählers 38C. Somit wird beim Feld 1 oder 3 nur der Zähler 38A auf einen hohen Pegel gebracht. Es sollte bemerkt werden, daß die Q-,- und Q -Ausgänge von Zähler 38C nicht verwendet werden, da der PROM 44 nur eine 8-Bit-Adresse ist. Bei Feld 2 oder Feld 4 wird der Zähler auf eine Zählung von O zurückgestellt, d. h. auf OOOOOOOOOOOO. Auf diese Weise wird nach der Voreinstellung die Adresse einer jeden Leitung in den PROM 44 eingesteuert, der vorzugsweise ein im Handel erhältlicher integrierter Schaltkreis mit der Bezeichnung 82S129 ist, dessen Daten seriell aus dem Multiplexer 46 ausgelesen werden, der selbst ein integrierter Schaltkreis mit der Bezeichnung 74S153 ist. Da PROM 44 eine 256 χ 4-Bit-Anordnung ist, können die am wenigsten bedeutungsvollsten Bits des Zählers, d. h. die Ausgänge Q. und Qn des Zählers 38a, jeden Datenwert innerhalb der Reihe auswählen und über die Ausgangsleitung zur Verfügung stellen.
In dem Absatz vor der Figurenaufzählung wurde bereits dargestellt, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Anwesenheit von Farbinformation statistisch zu erkennen und um unter Anwendung dieser statistischen Informationen für eine Synchronisation der Farbzeitfolgeschaltkreise zu sorgen. Diese Erkennung benutzt FM-Information, die während des Vertikalintervalls (siehe Fig. 2) zur Verfügung steht, und/oder Information, die während der Schwarzschulterrücklaufzeit des zusammengesetzten SECAM-Signals erhältlich ist (nicht dargestellt, aber wohlbekannt) . Wie ebenfalle bereits bekannt und weiter oben schon ausgeführt wurde, kann der Chrominanzunterträger des SECAM-Signals sich über einen weiten Amplitudenbereich ändern, so daß die bekannten Systeme einen Begrenzer mit hohem Gewinn
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verwenden müssen. Da ein Begrenzer mit hohem Gewinn Rauschen erzeugt, wenn kein Signal vorhanden ist, ist es schwierig, festzustellen, ob nur ein schlechtes Signalrauschverhältnis vorhanden ist oder überhaupt kein Signal. Außerdem verwenden die meisten SECAM-Decoder das Zeitfolgeverfahren, das auf den Zeilenidentifikationssignalen basiert, die während des vertikalen Intervalls (siehe Fig. 2) vorhanden sind, oder ein externes Synchronisationssignal. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist ein Diskriminator 70 in der Weise arbeitend angeordnet, daß er die sequentiellen, antikompensierten und begrenzten Signale D" und D' aufnimmt. Der Diskriminator 70, dessen typische Ausgangseigenschaften in Fig. 4 dargestellt sind, kann nichtlinear, verzerrend und außerordentlich schmalbandig sein, verglichen mit den Diskriminatoren in den Demodulatorschaltkreisen 30 oder 32, wobei dieser Diskriminator einfach einen positiven Ausgang liefert, wenn ein Weißbezugssignal und/oder ein vertikales Zeilenidentifikationssignal decodiert wird, beispielsweise D' , und einen negativen Ausgang, wenn das andere Weißbezugssignal und/oder vertikales Zeilenidentifikationssignal, z. B. D'R( decodiert wird. Der Ausgang des Diskriminator 70 wird der Vergleichsstufe 74 zugeführt, die den Ausgang des Diskriminators 70, wie in Fig. 5 gezeigt, digital codiert. Ein Filter 72, das zwischen dem Diskriminator und dem Vergleicher angeordnet ist, wird zur Begrenzung irgendwelchen Rauschens über 700 KHz verwendet. Dieses vercodete Signal wird von den Zählersteuerlogikeinrichtungen 76 logisch decodiert, um festzustellen, ob die vorhandene Farbe die richtige Farbe für diese Zeilen ist und ob sie eine ausreichend diskriminierte Amplitude aufweist, um ein zuverlässiges Signal darzustellen, nachdem die richtige Zeitfolge mittels einer Zeilenzeitfolgeteststufe sichergestellt wurde.
Um die Rauschimmunität zu erhöhen und die Arbeitsweise des Schaltkreises zu verbessern, ist ein Zähler 80 als ein Digitalintegrator vorgesehen. Der Zähler wird taktgesteuert, sobald der Ausgang des Vergleichers relevant ist und zählt grundsätzlich aufwärts, wenn die Farben in richtiger Weise zeitgesteuert
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sind und setzt ein Farbeinschaltflipflop 82 über eine Zählerlogikstufe 84, um die "Farb-Killer"-Stufe 36 abzuschalten, zählt aber abwärts, wenn die Farben in umgekehrter Zeitfolge vorhanden sind und fügt eine andere Zeile hinzu, so daß bei Einschaltung die Farben in richtiger Weise matrixiert (eingeschlossen) werden, oder zählt zum Zentrum des Zählers hin und stellt den Flipflop 82 zur Abschaltung der Farbe zurück, wenn das diskriminierte Chrominanzsignal verrauscht ist. Die Integration des Signals wird durch die Größe des Zählers gesteuert. Die Größe der Hysterese kann nach Wunsch gewählt werden. Die Zählersteuerungslogik 76, Zähler 80 und Zählerlogikstufe 84 sind alle miteinander verbunden. Zu diesem Zeitpunkt reicht es aus, zu sagen, daß die Verbindungen durch Sammelschienen 88, 90 und 92 erfolgen. Diese Verbindungen werden noch später genauer beschrieben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist auch eine Betriebsartsteuerung 102 dargestellt, die eine Steuerung der statistischen Erkennung der Anwesenheit von Färbinformation bewirkt, indem die Vergleicherpegel ausgewählt und die Rückführung um den Zähler herum gesteuert wird, gemäß den in den Fig. 8A und 8B wiedergegebenen Konfigurationen, die noch später genauer erläutert werden. Ebenfalls dargestellt ist eine Oszillatorstufe 104, vorzugsweise eine quarzgesteuerte Oszillatorstufe, die notwendig ist, wenn kein Chrominanzunterträgersignal eingeht und sicherstellt, daß die Schaltkreise 30 und 32 stets einen Unterträger erhalten. Diese Quarzfrequenzen stellen Einrichtungen dar, um den Ausgang der Diskriminatoren auf einen festgelegten Pegel, den Weißpegel, wie allgemein bekannt, festzulegen.
In Fig. 6 ist der Diskriminator 70 und das Filter 72 dargestellt. Die begrenzten Farbsignale D' und D' werden von dem
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Vorbegrenzer 22 erhalten und dem Diskriminator über Leitung zugeführt. Diskriminator 70 und Filter 72 sind herkömmliche Schaltkreise und es werden daher keine Werte für die Schaltkreisbauteile angegeben. Diese beiden Schaltkreise werden bei-
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spielsweise dargestellt und beschrieben in einem SONY Service Manual für das Farbfernsehgarät KV-122ODF TRINITRON. Das Filter 69 ist bei der vorzugsweisen Ausführungsform auf ungefähr 700 KHz bandbegrenzt, um das meiste des Rauschens zu unterdrücken, das durch den Diskriminator 70 hindurchläuft. Der Ausgang des Filters 72 wird dann der Komparatorstufe 74 über Leitung 110 zugeführt. Komparatorstufe 74 wie auch die Zeilenfolgenteststufe 78, die Zählersteuerungslogikstufe 76, die Zählerstufe 80, die Steuerungslogikstufe 84 und Flipflop 82 sind in den Fig. 7A und 7B in Einzelheiten dargestellt. Auch dargestellt ist die Betriebssteuerung 102.
Die amplituden- und bandbegrenzten Signale, die von den Stufen 70, 72 ausgehen, werden als nächstes der Komparatorstufe 74 über Leitung 110 zugeführt. Leitung 110 ist direkt mit dem invertierenden (minus) und dem nichtinvertierenden (plus) Eingang von einem Paar Vergleichern 112 und 114, vorzugsweise vom Typ LM311, angeschlossen, während der nichtinvertierende bzw. der invertierende Eingang der gleichen Komparatoren mit der Betriebssteuerung 102 verkoppelt ist. Die Betriebssteuerung 102 umfaßt beispielsweise einen Schalter 116, eine Mehrzahl von Pegelwiderständen (nicht numeriert) und einen Inverter 118. In einer ersten Stellung des Schalters 116 ("Bild", wie dargestellt) werden amplituden- und bandbreitenbegrenzte Signale über Leitung 110 mit einer höherwertigen Gleichspannung verglichen, als dann, wenn der Schalter sich in der zweiten Stellung (Zeilen) befindet, wodurch den Vergleichern ermöglicht wird, den Ausgang des Diskriminators 70 digital zu codieren, wobei unterschiedliche Bezugswerte verwendet werden. Dies liefert eine Einrichtung zur Schaffung eines Ausganges von konstant sich ändernder Logik, welcher Ausgang eine Bedeutung nur hat, wenn Weiß auf eingeschalteten Leitungen läuft, die Chrominanzinformationssignale und Vertikalzeilenidentifikationssignale aufweisen. Eine typische Anwendung eines derartigen Schalters wäre die, die Größe des Vergleichs-Gleichpegels zu erhöhen, wenn die Identifikation der Farbfolge lediglich auf den vertikalen Zeilenidentifikationssignalen basiert. Dies würde einen
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Vorteil aus dem erhöhten zur Verfügung stehenden Signalrauschverhältnis ziehen. Es sollte bemerkt werden, daß der Schalter 116 eine logische, elektronische oder mechanische Schalteinrichtung sein kann. Es sollte auch darauf hingewiesen werden, daß die Ausgänge der Betriebssteuerung 102 zu anderen Teilen der Schaltkreise über die Leitung 120 geführt werden und beispielsweise dazu benutzt werden, die effektive Größe des bereits erwähnten Zählers 80 anzupassen, wie in den Fig. 8A und 8B dargestellt.
Um festzustellen, ob die Signale D' und D' in richtiger Weise aufeinanderfolgen, wird der Ausgang der Vergleicher 112, 114 den D-Eingängen eines Paares von Flipflops 122 und 124 (vorzugsweise vom Typ 74LS74) wie auch der Zählersteuerungslogikstufe 76 zugeführt. Jeder D-Flipflop wird taktgesteuert, abhängig davon, ob die Zeilenzeit- oder die Bildzeitinformation für die Farbeinschaltung und Farbfolgesteuerung verwendet wird, und dieser Takt wird von der Synchronisations- und Zeitsteuerstufe 16 erhalten. (Zwei oder mehr Taktimpulse pro Zählerzeile bei Vertikalzeilenidentifikationssignalen sind möglich, werden bei der vorzugsweisen Ausführungsform jedoch nicht benutzt.) Der Q-Ausgang eines jeden Flipflop ist über die NAND-Gatter und 128 mit dem D-Eingang dieses Flipflop über eine NAND-Funktion verknüpft, und der D-Eingang eines jeden Flipflop über ein NAND-Tcr 130. Die Ausgänge von den NAND-Gattern 126, 128 und 130 sind über NAND-Gatter 132 über eine NAND-Funktion logisch miteinander verknüpft und erzeugen am Verknüpfungspunkt 134 ein Steuersignal, um den Zähler 80 zu veranlassen, bis zum Mittelwert des Zählers zu zählen, wenn eine Farbe nicht vorhanden ist. Aus dem Diagramm ist zu erkennen, daß dann, wenn die D- und Q-Eingänge und -Ausgänge der Flipflops 122 oder 124 identisch sind, das Signal vom Vorbegrenzer 22 nicht sequentiell ist.
Zusätzlich ist der D-Eingang eines jeden Flipflops 122 und mit einem Paar NAND-Gatter 136 und 138 verkoppelt, wodurch sie miteinander mit Komplementärsignalen NAND-verknüpft sind,
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die von der Synchronisations- und Taktgeberstufe 16 erhalten werden, und nach der NAND-Verknüpfung der Ausgänge der NAND-Gatter 136 und 138 miteinander über ein anderes NAND-Gatter wird auf Leitung 142 ein zweites Zählsteuersignal geliefert, um den Zähler zu veranlassen, aufwärts oder abwärts zu zählen, je nach den Komparatorausgängen und der angenommenen Farbzeitfolge (Zeile und Zeile). Somit wird das Signal am Anschluß 134 den Zähler zum Mittelwert des Zählers bringen, weil (1) D' oder D' nicht sequentiell sind oder (2) die Amplitude der Signale von dem Diskriminator nicht ausreichend groß ist. Das Signal auf Leitung 142 wird den Zähler veranlassen, aufwärts zu zählen, wenn D' und D1,, in richtiger Weise zeitgesteuert
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werden, oder der Zähler wird zum Abwärtszählen gebracht, wenn die Zeitfolge umgekehrt ist.
Eine Mehrzahl von NAND-Gattern 144, 146 und ein UND-Gatter 148 sind vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Zähler 80 richtig organisiert werden und werden gemäß den in den Fig. 8A und 8B angegebenen Organisationstabellen betrieben. Wenn, wie bereits erläutert, der Schalter 116 der Betriebssteuerung 102 sich in der dargestellten Stellung befindet, wird das System auf den vertikalen Identifikationssignalen betrieben, die während des Vertikalintervalls auftreten. Aus dem Vertikalintervall-Einzelheitendiagramm (siehe Fig. 2) ist zu erkennen, daß jedes Feld normalerweise nur neun Zeilenidentifikationssignale umfaßt. Da die Datenmenge stark reduziert ist, wenn nur diese Signale für die Farbzeitfolge und -Einschaltung verwendet werden, muß die Zählmittelung geringer sein, oder es wird eine übermäßig lange Zeit benutzt, um die Aufgaben der Schaltkreise zu erreichen, Erreicht wird dies durch eine NAND-Verknüpfung des Signals auf Leitung 120 unter der Steuerung von Schalter 116 mit den Signalen auf Datenleitung 90, entsprechend zu den Zählerständen 2 , 2 bzw. 25, und zwar durch NAND-Gatter 144, 146 und 148, In der zweiten Stellung des Schalters 116 sind die Gatter 144, 146 und 148 abgeschaltet und ein UND-Gatter 150 setzt die Zählerorganisation in den in Fig. 8B dargestellten Betrieb, Der Ausgang der UND-Gatter 148 und 150 werden dann in einem NOR-Gatter
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160 mittel einer ODER-Funktion verknüpft und der Ausgang des NOR-Gatters 160 einer Exelusiv-ODER-Verknüpfung mit dem Signal auf Leitung 142 über ein Exclusiv-ODER-Gatter 162 unterbrochen, dessen Ausgang wiederum mit Daten von der Zählerlogik 84 über die Datenleitung 92 ODER-verknüpft, wobei diese Datenleitung Zählerausgänge definiert, die den Zählungen 26 - 1, 28 - 1 sowie ein Unterflußsignal darstellen, welches in Kürze noch erläutert wird. Diese Signale werden über ein NOR-Gatter 164 miteinander NOR-verknüpft. Ausgang von NOR-Gatter 164, NAND-Gatter 144 und NAND-Gatter 146 werden über ein NAND-Gatter 166 miteinander NAND-verknüpft und erzeugen auf der Leitung das Zählerdateneingangssignal zur Steuerung des Zählers gemäß der in den Fig. 8A oder 8B dargestellten Zählerorganisation, abhängig von der Einstellung des Schalters 116.
In Fig. 7B sind Zähler 80, Zählerlogik 84 und Flipflop 82 wiedergegeben. Das gerade erläuterte Zählersteuersignal auf Leitung wird dem D-Eingang eines Flipflop 200 (vorzugsweise vom Typ 74LS74) zugeführt. Der Flipflop 200 wird durch das Taktsignal taktgesteuert, wie es bereits früher hinsichtlich der Fig. 7Ά erläutert wurde, und dieses Taktsignal über NOR-Gatter 202 und 204 verzögert, um einen Multivibrator 206 (vorzugsweise vom Typ 96LO2) umzuklappen und um am Q-Ausgang dieses Multivibrators ein verzögertes Taktimpulssignal zu erzeugen, mit dem die tatsächlichen Zähler taktgesteuert werden, während der Q-Ausgang des Flipflop 200 die Aufwärts/Abwärts-Umklappung der tatsächlichen Zähler verhindert, wenn sich das Taktsignal auf einem niedrigen Pegel befindet. Der Flipflop und der Multivibrator werden nur wegen der besonderen Parameter der für den Zähler verwendeten integrierten Schaltkreise benötigt, deren tatsächliche Anwendung es notwendig macht, daß die Aufwärts/Abwärts-Steuerung sich nicht ändert, wenn sich der Takt auf niedrigem Niveau befindet. Der tatsächliche Zähler umfaßt ein Paar Zähler 207A und 2O7B vom Typ 74LS141, um auf der Datensamme1schiene 88 auf den Leitungen A, B, C, D, E, F, G und H Signale zu erzeugen, die Zählerzustände 2 ; 2 ; 2 ; 2 ; 2 ; 2 j 2 ; 2 repräsentieren, und auf den Leitungen I und J ein
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Paar Signale, die den Maximalwert und den Minimalwert des Zählers darstellen. Dieses letzterwähnte Paar von Minimumzähler und Maximumzähler werden benutzt, um die Zähler gemäß den Zählerorganisationstabellen der Fig. 8A und 8B zu steuern. Die Signale auf den Leitungen Ά bis H werden dann über NOR-Gatter 208 und UND-Gatter 210, 212, 214 und 216 logisch miteinander verknüpft, deren Ausgänge dann über UND-Gatter 218, 220, 222 und 224 mit dem Signal auf der Leitung 120 (erhalten von Schalter 116) UND-verknüpft werden. Die Ausgänge der UND-Gatter 218, 220 werden über ein ODER-Gatter 226 miteinander ODER-verknüpft, um den Rückstelleingang (R) für den Flipflop 82 zu liefern, während das Ausgangssignal der UND-Gatter 222 und 224 über ein UND-Gatter 228 und ein NOR-Gatter 230 logisch miteinander verknüpft werden, um den Setzeingang (S) des Flipflop 82 zu bilden; dabei umfaßt Flipflop 82 zwei quer verbundene NAND-Gatter, wobei eine derartige Schaltkreisanordnung dem Fachmann bekannt ist. Der Ausgang der Gatter 222, 224 und 232 bildet die Signale auf der Datensammelschiene 92, die die Signale 2 -1,2 - 1 und das Unterflußsignal umfassen. Außerdem wird das Unterflußsignal, das am Ausgang des NAND-Gatters 232 abgeleitet wird, der Synchronisations- und Zeitfolgestufe 16 zugeführt, um die Zeilen und Zeileneingänge, die in Fig. 7A gezeigt sind, zu bewirken, um den Zeitfolgeschalter 26 gemäß dem eingehenden Signal zu schalten. Die zwei Signale auf Leitungen I und J werden von den Zählern 2O7A, B abgeleitet und über den Inverter 234 von UND-Gatter 232 mit dem Signal verknüpft, um anzuzeigen, daß der Zähler bereit ist, bei der nächsten Zählung einen Unterfluß durchzuführen. Die Zählsteuerlogik 80 veranlaßt dann, daß die Auf/Abwärtszählsteuerleitung eine logische 1 annimmt, die den Zähler veranlaßt, abwärts zu zählen und den Unterflußzustand zu beenden. Auf diese Weise wird gleichzeitig die Farbzeitfolge umgedreht und die Farbe eingeschaltet, während ansonsten der Zähler auf 0 gezählt, die Farbzeitfolge umkehrt und dann den ganzen Weg nach oben gezählt hätte, bis die Farbe eingeschaltet worden wäre. Dies erhöht die Geschwindigkeit der Farbzeitfolge- und Einschaltwirkung, ohne daß Abstriche hinsichtlich der Rauschimmunität
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gemacht werden müßten.
In den Flg. 9 und 10 ist ein Zustandsdiagramm und eine Erregungstabelle für den Betrieb der Zählersteuerungsleitung dargestellt. Da diese zwei Figuren der amerikanischen Norm entsprechen, werden sie dem Durchschnittsfachmann ohne weiteres verständlich sein, und die Auf/Abzählsteuerungsleitungslogik der Ausführungsform der Fig. 7B vollständig beschreiben. Jedoch sei für diejenigen, die an diesen Dingen interessiert sind oder mit Zustandstabellen und Diagrammen nicht so vertraut sind auf die Schrift "Computer Logic Design" von M. Morris Mano, Copyright 1972 bei Prentiss-Hall, Inc., hingewiesen. Hinsichtlich Fig. 10 sei erwähnt, daß die Buchstaben M, U und D dem folgenden entsprechen: N bedeutet Zählung zur Mitte hin; D zeigt eine Abwärtszählung an, und U zeigt eine Aufwärtszählung. Zusätzlich identifizieren die Zahlen 1, 2, 3 und 4 auf der linken Seite der Erregungstabelle die Flipflopzeilenfolgetestung, während die mit einem Buchstaben versehenen Zahlen am Kopf der Tabelle die Vergleichereingänge für eine angenommene Farbzeile (D' = B, D' = R) definieren.
Vorstehend wurde eine vorzugsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch wird dem Durchschnittsfachmann ohne weiteres deutlich geworden sein, daß auch Modifikationen angebracht werden können. Während der erfindungsgemäße Schaltkreis beispielsweise zweckmäßigerweise digital ausgeführt wird, kann das erfindungsgemäße Konzept auch für analoge Schaltkreisverfahren benutzt werden, beispielsweise könnte anstelle eines Zählers ein impulsgesteuerter Integrator verwendet werden.
ES/jn 3
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Claims (13)

Dr.>M0· CfIIsC JIlUiMUfAl Patentanwalt ' 4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9 Düsseldorf, 2. Aug. 1977 PF 2272-4 7751 Tektronix, Ine. Beavertony Oregon, V. St. A. P a t e η t a η s ρ r ü c h e ;
1. Programmierbare Anordnung zur Steuerung eines Fernsehsystems, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Umsetzung von innerhalb eines zugeführten zusammengesetzten Videosignals enthaltenen InformationsSignalen in verständliche Sprache; Einrichtungen zur Anpassung der verständlichen Sprache an einen allgemeinen Zweck; und Einrichtungen zur Steuerung der Anpassung der lesbaren Sprache, wobei diese Einrichtungen Mittel enthalten, um Informationen zu erlangen, die dem Systemstandard entsprechen, um auf HaIbzeilenbasis ein Steuersignal für das zusammengesetzte Videosignal zur Steuerung der Anpassung der lesbaren Sprache zu erhalten.
2. Anordnungen nach Anspruch 1, wobei die Einrichtungen zur Erlangung der dem Systemstandard entsprechenden Information gekennzeichnet sind durch Einrichtungen zur Erzeugung einer Mehrzahl von Adressendatenworten; Einrichtungen zur Schaffung einer Mehrzahl von Datenworten aufgrund der Adressendatenworte, die diesen zugeführt werden, wobei die Einrichtungen Mittel umfassen, um die dem Systemstandard entsprechende Information zu speichern; und Einrichtungen zur Umsetzung der Datenworte in die Steuersignale zur Steuerung der Anpassung der lesbaren Sprache.
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Telefon (0*511) 32ΟΘ58 Telegramme Custopat
ORIGINAL INSPECTED
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Einrichtungen zur Speicherung einen programmierbaren Speicher (44) bilden, wobei der programmierbare Speicher gemäß dem Systemstandard programmiert ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Speicher einen programmierbaren Festwertspeicher (44) bildet.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Umsetzung Mittel zur serienweisen Auslesung der Datenworte sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtungen einen Multiplexer (46) darstellen.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, zur Farbeinschaltung und Zeitfolgesteuerung eines Fernsehsystems, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Steuerung der Anpassung der lesbaren Sprache auch Einrichtungen für die Ableitung eines zweiten Steuerungssignals auf einer größeren als Halbzeilenbasis des zusammengesetzten Videosignals umfaßt, ebenfalls zur Steuerung der Anpassung der lesbaren Sprache.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen zur Erlangung der dem Systemstandard entsprechenden Information und die Einrichtungen zur Ableitung des zweiten Steuersignals auch Einrichtungen zur statistischen Erkennung der Anwesenheit des Infc-mationssignals umfassen, das innerhalb des zusammengesetzten Videosignals enthalten ist, um das zweite Steuersignal auch zur Steuerung der Anpassung der lesbaren Sprache abzuleiten.
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9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur statistischen Erkennung noch Einrichtungen umfassen, um die erkannten Informationssignale zur Lieferung von Zeitfolgesignalen zu testen, sowie durch Einrichtungen zur Mittelung der Zeitfolgesignale zur Schaffung des zweiten Steuersignals,um auch die Anpassung der lesbaren Sprache zu steuern.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Mittelung einen Digitalintegrator bilden.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, insbesondere für ein SECAM-Fernsehsystem, gekennzeichnet durch Decodereinrichtungen zur Ableitung von Signalen für eine Darstellung aufgrund eines zusammengesetzten Bildsignals; durch erste Einrichtungen, die mit den Decodereinrichtungen operativ verbunden sind, um ein vorprogrammiertes Darstellungseinschaltsignal zu liefern, das gemäß dem SECAM-Systemstandard definiert ist, wobei das vorprogrammierte Darstellungseinschaltsignal benutzt wird, um die Darstellung des zusammengesetzten Bildsignals zu steuern; und durch zweite Einrichtungen, die mit sowohl der Decodereinrichtung als auch mit der ersten Einrichtung operativ verbunden ist, um die Anwesenheit des zusammengesetzten Bildsignals festzustellen und ein zweites Einschaltsignal zu liefern, wobei das zweite Einschaltsignal auch zur Steuerung der Darstellung des zusammengesetzten Bildsignals verwendet wird.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vorprogrammierte Darstellungseinschaltsignal die Darstellung des zusammengesetzten Bildsignale auf Zeilenbasis steuert.
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13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einschaltsignal die Darstellung des zusammengesetzten Bildsignals auf Bildbasis (Feldbasis) steuert.
Beschreibung:
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DE2735094A 1976-08-04 1977-08-04 Programmierbare Schaltungsanordnung zum Sperren und Einschalten des Farbkanals in einem Farbfernsehempfänger Expired DE2735094C3 (de)

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