DE2735069A1 - Verfahren zur erzeugung von elektrischem strom und galvanisches element zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur erzeugung von elektrischem strom und galvanisches element zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
8 München 60
2. August 1977
(Compagnie Generale des Etablissements MICHELIN)
63 CLERMONT-FERRAND
Verfahren zur Erzeugung von elektrischem Strom und galvanisches Element zur Durchführung des
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von elektrischem Strom mittels elektrochemischer Reaktionen
sowie auf ein galvanisches Element zur Durchfuhrung des Verfahrens. Das Element enthält eine Zelle mit wenigstens
einem Anodenraum und einem Katodenraum·
Insbesondere-bezieht sich die Erfindung auf solche galvanische Elemente, die einen Raun aufweisen, der einen flüssigen Elektrolyt enthält, in dem sich feste Teilchen befinden,
wobei sich der Elektrolyt und die Teilchen bewegen. Dieser Raum enthält ein als Elektronenkollektor bezeichnetes
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elektrisch leitendes Organ, das dazu bestimmt ist, die im Verlauf der in dem Raum ablaufenden chemischen Reaktionen freigesetzten elektrischen Ladungen zu sammeln
oder die für diese Reaktionen erforderlichen elektrischen Ladungen zu liefern.
Die Teilchen können vollständig aus einem Material bestehen, das an der elektro-chemischen Reaktion teilnimmt und
"aktives Material" genannt wird. Dies gilt insbesondere für Brennstoffteliehen, beispielsweise aus aktiven Anodenmetallen.
Andrerseits können diese Teilchen teilweise aktiv sein
und/oder als Träger für wenigstens ein aktives Material dienen. Dies gilt insbesondere bei Teilchen, deren
elektrochemisch inaktiver Kern mit wenigstens einem festen, flüssigen oder gasförmigen aktiven Material
überzogen ist und die Rolle des Trägers des aktiven Materials und gegebenenfalls die Rolle eines Katalysators spielt.
Die Erfindung bezieht sich besonders auf galvanische Elemente, in denen durch wenigstens einen ihrer Räume
eine Strömung eines flüssigen Elektrolyts erzeugt wird, der Teilchen entsprechend der oben angegebenen Definition enthält, die intermittierend mit dem Kollektor
derart in Kontakt stehen, daß die Diffusion des aktiven Materials oder eich aus der elektrochemischen Reaktion
ergebenden Produkte begünstigt wird.
Zur Erhöhung der Leistung pro Volumeneinheit dieser Elemente hat die Anmelderin in einer französischen
Patentanmeldung Nr.76 24 465 vom 6.August 1976 mit dem
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Titel "Generateurs electrochimiques ä* lit de sedimentation"
vorgeschlagen, in dem Raum eine Strömung zu erzeugen, bei der die Teilchen, deren Dichte grüßer als die Dichte
des Elektrolyts ist, ein an die untere Fläche des Raums angrenzendes Sedimentationsbett bilden, wobei die Oberfläche
dieser unteren Fläche wenigstens teilweise von der gesamten Oberfläche des Elektronenkollektors oder von
einem Teil dieser Oberfläche gebildet ist, die auf Seiten des Elektrolyts angeordnet ist.
Die Teilchen, die sich auf Grund ihres Gewichts vorzugsweise an der unteren Fläche des Raums in einem mit "Gedimentationsbett"
bezeichneten Gebiet konzentrieren, werden vom Elektrolyt mitgeführt.
Die Bewegungen der Teilchen im Inneren dieses Sedimentationsbetts gewährleisten eine hohe Stromdichte, wobei
sogar noch die Diffusionserscheinungen erleichtert werden. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, die untere Fläche
mit Erhebungen zu versehen, die über einer Grundfläche angeordnet sind. Diese Grundfläche ist gegebenenfalls wenigstens
zum Teil unkörperlich. Anschliessend bezeichnet der Ausdruck "untere Fläche" des Raums entweder die tatsächliche Oberfläche
dieser unteren Fläche, wenn sie keine Erhebungen aufweist, oder die Grundfläche, wenn sie mit Erhebungen
versehen ist; der Ausdruck "Oberfläche" der unteren Fläche bezeichnet die tatsächliche Oberfläche.
Zur zweckmässigen Bildung eines solchen Sedimentationsbetts ist nach der oben erwähnten- Patentanmeldung vorgesehen,
daß jede Normale zur unteren Fläche des Raums, die gegen den Elektrolyt gerichtet ist, mit der ansteigenden
Vertikalen einen Winkel mit dem Wert O0 oder einen kleinen Winkel und auf jeden Fall einen Winkel
unter 90° bildet.
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-X-
AA
Damit die Strömung erleichtert wird, können die obere Fläche und die untere Fläche des Raums einen in der
Strömungsrichtung konvergierenden Winkel bilden, der vorzugsweise höchstens 10° und vorteilhafterweise
höchstens 1° beträgt. Bei der Schaffung des Sedimentationsbetts spielen folgende Hauptparameter eine Rolle:
dQ = Dichte der Teilchen;
d^ = Dichte des Elektrolyts;
u = mittlere Strömungsgeschwindigkeit in dem Raum, d.h. das Verhältnis:
Gesamtdurchflußmenge der Teilchen und des Elektrolyts mittlerer Querschnitt des Strömungsfadens
Dieser mittlere Querschnitt wird senkrecht zur mittleren Strömungsrichtung in dem Raum an einem im wesentlichen in
der Raummitte liegenden Punkt gemessen;
μ = Viskosität des Elektrolyts;
e = mittlerer Abstand zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche desRaums;
L = mittlere Länge des Raums;
1 = mittlere Breite des Raums;
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-9 -
die Werte e, L, 1 werden wie der mittlere Querschnitt an einer im wesentlichen in der Raummitte liegenden Stelle
gemessen, wobei die Messung senkrecht zur unterenFläche für e parallel zur mittleren Strömungsrichtung in dem
Raum für L und senkrecht zu dieser Richtung für 1 durchgeführt wird;
2U1 e u
R = Reynoldszahl = ;
ν _ Verhältnis zwischen dem Gesamtvolumen ν der Teilchen
und dem Gesamtvolumen V des Elektrolyts in dem Raum an einem beliebigen Zeitpunkt.
Vorzugsweise, hat doden Wert von wenigstens 2,5; d hat
den Wert von höchstens 1,6 ; D hat den Wert von wenigstens 30 Aim; u liegt zwischen 5m/min und 60m/min;
e hat den Wert von höchstens 1 cm; das Verhältnis l/e beträgt mindestens 10; L liegt zwischen 10 cm und 1 m,
wobei sich L im gleichen Sinn wie das Verhältnis
ea ub uc
(H0-(I1 )dD2f
a, b, c, d und 2f sind positive Exponenten; R hat den Wert von höchstens 4000; v/V beträgt höchstens 0,30;
ju beträgt höchstens 0,01 ÄiseriUe.Vorteilhafterweise *do hat
wenigstens den Wert 4; d1 hat höchstens den Wert 1,4;
D hat wenigstens den Wert 40 yum; der Wert von u liegt zwischen 10 m/min und 30 m /min; der Wert e liegt
zwischen 1 mm und 5mm; der Wert von l/e beträgt wenigstens 20; der Wert von L liegt zwischen 20cm
und 60cm; R hat höchstens den Wert 3000; v/V hat
höchstens den Wert 0,15; » hat höchstens den Wert 0,005 Poise
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-Sf-
Eine homogene Verteilung der Teilchen Über die gesamte
Breite der unteren Fläche des Raums wird folgendermaßen definiert:
Die Größe w sei ein Teilvolumen in irgendeinem gegebenen Abstand χ vom Eingang des Raums, wobei dieser Abstand
parallel zur mittleren Strömungsgeschwindigkeit in dem Raum gemessen wird. Dieses Teilvolumen w zwischen
der unteren Fläche und der oberen Fläche des Raums ist seitlich von einem im wesentlichen senkrecht zur unteren
Fläche verlaufenden Zylinder begrenzt, der einen kleinen Abschnitt s dieser unteren Fläche mit gegebener Form und
Fläche umgibt. Die Anzahl der an Jedem gegebenen Zeitpunkt in dem Teilvolumen W enthaltenen Teilchen ist
unabhängig von der Lage des Abschnitts s in der gesamten j Breite der unteren Fläche bei konstantem Abstand χ ;
im wesentlichen konstant.
Damit die oben beschriebenen Elemente mit "Sedimentationsbett11 befriedigend arbeiten, müssen die in den Raum eindringenden
Teilchen im wesentlichen homogen über die gesamte Breite der unteren Fläche verteilt sein. Wenn die Teilchen
ungleichmässig verteilt sind, dann hält diese Ungleichmässigkeit
in dem Sedimentationsbett an, wenn sich dieses in dem Raum bewegt. Dies ist der Fall, weil die Elektrolytströmung
praktisch keine Turbulenz aufweist. Das Sedimentationsbett weist somit einerseits Bereiche auf, in denen die
Teilchenkonzentration zu gering 1st, was zu einem großen Leistungsverlust des Elements führt, und es weist andrerseits
Bereiche auf, in denen die Konzentration der Teilchen zu groß ist, was dazu führt, daß sich Teilchen an der Kollektoroberfläche festsetzen und den Raum verstopfen, so
da6 er unbrauchbar wird.
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-sr -
Mit Hilfe der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt
werden.
Nach der Erfindung ist das Verfahren zur Erzeugung von elektrischem Strom mittels elektrochemischer Reaktionen
in einem galvanischen Element mit wenigstens einer Zelle und wenigstens einem einen flüssigen Elektrolyt enthaltenden
Raum, einem Eingang, einem Ausgang, einer oberen Fläche, einer unteren Fläche, deren Oberfläche wenigstens
zum Teil von der gesamten oder einen Teil der auf der Seite des Elektrolyts befindlichen Oberfläche wenigstens einet
Elektronenkollektors gebildet ist, wobei in dem Raum eine Strömung aus dem Elektrolyt erzeugt wird, der feste,
wenigstens teilweise aktive und/oder feste, wenigstens ein aktives Material transportierende Teilchen enthält,
deren Dichte größer als die Dichte des Elektrolyts ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eindringen der
Strömung in den Raum eine Divergenz der Strömungslinien erzeugt wird, so daß am Eingang des Raums eine im wesentlichen
homogene Verteilung der Teilchen in der gesamten Breite der unteren Fläche erhalten wird und daß sich in
wenigstens einem Teil des Raums die Teilchen in Form eines an die untere Fläche angrenzenden Sedimentationsbetts bewegen, das im wesentlichen In der gesamten
Breite der unteren Fläche homogen 1st und vom Elektrolyt mitgefUhrt wird.
Unter "Strömungelinien11 wird die Definition verstanden,
die in dem Buch mit dem Teltel "Transport phenomena"
von R.B.Bird, W.E.Stewart und E.N. Lightfoot des Verlags
John Wiley and Sons Inc., auf den Selten 135 bis 148 angegeben
1st, d.h. eine Kurve, die an jedem ihrer Punkte tangential zum Geschwindigkeitsvektor an diesem Punkt
verläuft.
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- sr-
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein galvanisches
Element zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Elements nach der Erfindung aus einer einen Raum mit Sedimentationsbett enthaltendenZelle, einer
ZuIeitungsvorrichtung und einer Ableitvorrichtung,
Fig.2 eine schematische Ansicht eines Teils der unteren
Fläche des Raums von Fig.1,
Fig.3 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Zuleitungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.4 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Zuleitungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.5 eine schematische Ansicht einer weiteren Zuleitungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.6 eine schematische Ansicht einer weiteren Zelle nach
der Erfindung in einem Schnitt längs einer parallel zur mittleren Strömungsrichtung in dem Raum und
senkrecht zur unteren Fläche dieses Raums verlaufenden Symmetrieebene,
einem Schnitt längs einer senkrecht zur mittleren Strömungsrichtung in diesem Raum verlaufenden Ebene,
Fig.θ eine schematische Draufsicht auf die Zelle nach
den Figuren 6 und 7 in einem Schnitt längs einer
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Y-
parallel zur unteren Fläche dieses Raums Ebene und
Fig.9 eine schematische Darstellung eines galvanischen
Elements, das eine Schaltung der Zelle nach den Figuren 6 und 7 bildet.
In Fig.1 ist ein von einer Zelle 100 gebildetes galvanisches Element 1 nach der Erfindung dargestellt. Diese
Zelle 100 enthält einen Raum 10 , der von einer unteren Fläche 101 begrenzt ist, die von der oberen elektrisch
leitenden Fläche eines Elektronenkollektors 1011 gebildet ist.
Der Raum 10 ist auch von einer oberen Fläche 102, die
von der unteren Fläche eines weiteren (nicht dar ge stellten) Raums des Elements 1 gebildet ist, sowie von den Seitenflächen 10J und 104 begrenzt.
Die untere Fläche 101 und die obere Fläche 102 sind im wesentlichen eben; sie verlaufen horizontal und haben
d ie gleiche rechtwinklige Form. Die Seitenflächen 103 und 104 sind im wesentlichen eben, parallel, vertikal und
rechtwinklig. Der Raum 10 ist an seinem offenen Ende 105, das als Raumeingang bezeichnet wird, an eine
Zuleitungsvorrichtung 11 angeschlossen. Andrerseits ist der Raum 10 an seinem offenen Ende 106, das als
Raumausgang bezeichnet wird, an eine Ableitvorrichtung 12 angeschlossen.
Die Zuleitungsvorrichtung 11 weist eine untere Fläche und eine obere Fläche 112 auf, die im wesentlichen eben
sind und horizontal verlaufen. Ferner enthält die Zuleitungsvorrichtung 11 zwei einander gegenüberliegende,
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im wesentlichen ebene und vertikale Seitenflächen 113 und
114. Die Seitenflächen 113 und 114 schließen einen zum Eingang 105 des Raums 10 hin divergierenden Winkel α ein.
Die Halbierungsebene des Winkels α ist die im wesentlichen senkrecht zur unteren Fläche 111 verlaufende
Ebene, die den Winkel α in zwei gleiche Winkel a. und
O2 teilt. Diese Halbierungsebene, die auf der oberen
Fläche 112 durch die Spur P1 angegeben ist, ist vorzugsweise eine Symmetrieebene für den Raum 10 und für
die Zuleitungsvorrichtung 11. Die Flächen 111, 112, 113 und 114 der Zuleitungsvorrichtung 11 fügen sich
jeweils an die Flächen 101, 102, 103 und 104 des Raums 10 an.
Die Zuführungsleitung 115 bildet den Eingang der
Zuleitungsvorrichtung 11 gegenüber der öffnung 105,
wobei sich diese Zuführungsleitung an der Stelle an die gegenüberliegenden Flächen 113 und 114 anschließt,
wo diese den kleinsten Abstand voneinander haben.Die
mittlere Strömungsrichtung in der Leitung 115, die in Richtung des Pfeils F115 verläuft, liegt parallel
zur unteren Fläche 111 der Zuleitungsvorrichtung 11.
Der tatsächliche oder der mittlere Innendurchmesser Dc der Leitung 115 ist klein gegen die Breite 1 des
Raums 10, wobei das Verhältnis 1/Dc vorzugsweise mindestens den Wert 3 und vorteilhafterweise mindestens
den Wert 5 hat. Wenn die Leitung 115 kein rotationssymmetrischer Zylinder ist, dann wird ihr Durchmesser
nach der Formel 4S/P berechnet, in der S die Senkrechte zur mittleren Strömungsrichtung F115 in dieser Leitung
gemessene Querschnittsfläche und P der Umfang dieses Querschnitts ist.
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Das Verhältnis der maximalen und minimalen linearen Abmessungen dieses Querschnitts hat vorzugsweise höchstens
den Wert 5 und vorteilhafterweise höchstens den Wert 3; das Verhältnis mit dem Wert 1 entspricht dabei offensichtlich einem Kreisquerschnitt.
In die Zuleitungsvorrichtung 11 wird über die Leitung ein flüssiger Elektrolyt 20 eingeführt, in dem sich
feste Teilchen 21 befinden, deren Dichte größer als die Dichte des Elektrolyts 20 ist. Der Winkel α ist
vorzugsweise so gewählt, daß er höchstens 20° und vorteilhafterweise höchstens15° beträgt.
Auf diese Weise wird entsprechend einer ersten bevorzugten Variante eine gleichmässige Divergenz der Strömungslinien hervorgerufen, ehe der Elektrolyt 20 und die
Teilchen 21 in den Raum 10 eindringen; diese Divergenz ist durch die Pfeile F11 angegeben.
Dadurch wird eine praktisch homogene Verteilung der Teilchen 21 am Eingang 105 des Raums 10 in der gesamten
Breite der unteren Fläch« 101 erhalten, wie in Fig.2
dargestellt ist.
Die Größe sQ ist ein kleiner konstanter Flächenabschnitt dar unteren Fläche 101 des Raums 10, der
in einem kleinen Abstand xQ von der Linie 1051 der
Fläche 101 liegt; die Linie 1Q51 entspricht dem Eingang 105 des Raums. Der Zylinder yo,der im
wesentlichen senkrecht zur unteren Fläche 101 , und den Flächenabschnitt eo umgibt, begrenzt das Teilvolumen wo zwischen der unterenFläche 101 und der
oberen fläche 102, die durch ihren vom Zylinder yft
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umgebenen Flächenabschnitt s1 dargestellt ist.
Die Anzahl der an einem gegebenen Zeitpunkt in dem Teilvolumen wQ befindlichen Teilchen 21 ist im wesentlichen konstant, was unabhängig von der Position des
Flächenabschnitts sQ auf der Linie %Q im Abstand xQ
von der Linie 1031 gemessen parallel zur mittleren Strömungsrichtung F10, d. h. unabhängig von der
Position dieses Teilvolumens in unmittelbarer Nähe des Eingangs 105 des Raums 10 gilt.
Die Größe w ist ein Teilvolumen des Raums 10, bei dem die Teilchen 21 abgesunken sind; dieses Teilvolumen
ist in der gleichen Weise wie das Teilvolumen wQ durch den Zylinder y, den kleinen konstanten Flächenabschnitt s der unteren Fläche 101 und den Flächenabschnitt s* der oberen Fläche 102 begrenzt. Das Teilvolumen w liegt im Abstand χ von der Linie 1051, wobei
die Linie A das obere Niveau des (nicht dargestellten) Sedimentationsbetts der Teilchen 21 im Teilvolumen w
angibt. Dank der homogenen Verteilung der Teilchen am Eingang des Raums ist das Sedimentationsbett nach
der Erfindung in der gesamten Breite des Raums homogen, was bedeutet, da8 die Anzahl der Teilchen 21 im Teilvolumen w im wesentlichen konstant ist, und zwar unabhängig von der Position des Flächenabschnitts s auf
der Linie X im Abstand χ von der Linie 1051, gemessen parallel zur mittleren Strömungerichtung längs des
Pfeile F10.
Die im Teilvolumen wQ dargestellten Teilchen 21 sind
nicht abgesunken, doch bi#tet die Anordnung auch den Vorteil, daß gegebenenfalls bei einer anderen Ausführungs-
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form eine Sedimentation der Teilchen 21 in der Zuleitungsvorrichtung 11 gemäß einem in der gesamten Breite der
unteren Fläche 111 der Vorrichtung 11 homogenen Sedimentationsbett wenigstens in unmittelbarer Nähe des Eingangs
105 ermöglicht wird, so daß die Teilchen 21 in Form eines Sedimentationsbetts in den Raum eintreten, was die
Leistung des Elements doch weiter vergrößert.
Gemäß einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung kann
mehr als ein divergierender Teil in der Zuleitungsvorrichtung vorgesehen werden.
In Fig.3 ist beispielsweise eine Zuleitungsvorrichtung
31 mit vier vertikalen, sich paarweise gegenüberliegenden Seitenflächen dargestellt; die sich gegenüberliegenden
Seitenflächen 311 und 312 schließen den Winkel α ein, und die sich gegenüberliegenden Seitenflächen 313
und 314 schließen den Winkel α1, ein. Die vorzugsweise
gleichen Winkel α, und α', divergieren in Richtung zum Eingang 305 eines nicht dargestellten Raums. Die Zuführungsleitung
315 schließt sich an der Stelle an die zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 311 und
312 an, an der diese den kleinsten Abstand voneinander haben. Ebenso schließt sich dJb Zuführungsleitung 315*
an die zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
313 und 314 an der Stelle an, an der diese den kleinsten Abstand voneinander haben. Diese Anordnung ist beispielsweise
dann von Nutzen, wenn der Generator im Verlauf seines Betriebs seitlichen Neigungen ausgesetzt werden
kann.
Flg.4 zeigt eine andere Zuleitungevorrichtung 4 entsprechend
einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung.
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Diese Zuleitungsvorrichtung 4 enthält zwei einander gegenüberliegende vertikale Flächen 41 und 42, die den
in Richtung zum Eingang 405 eines (nicht dargestellten)
Raums divergierenden Winkel α ^ einschließen. Die Zuführungsleitung 43 schließt sich an die einander gegenüberliegenden
Flächen 41 und 42 an der Stelle an, an der diese den kleinsten Abstand voneinander haben.
Diese Zuführungsleitung 43 weist drei in Strömungsrichtung mit 431, 432 und 433 numerierte geradlinige
Abschnitte auf .Die mittlere Strömungsrichtung gemäß dem Pfeil F433 in dem am weitesten abströmseitig liegenden
Abschnitt 433 verläuft im wesentlichen parallel zur horizontalen unteren Fläche 410 der Zuleitungsvorrichtung 4 ,
und sie erfolgt im wesentlichen in der Halbierungsebene P^ des Winkels α ^. Die Abschnitte 431 und 432
bilden einen Knick mit dem Winkel ß, und die Abschnitte 432 und 433 bilden in der gleichen Weise einen Knick mit
dem Winkel ß'; die Winkel ß und ß' entsprechen dabei den Änderungen der mittleren Strömungsrichtung in der Leitung 43 an den Knicken. Mit einer solchen Anordnung kann eine
Sperrigkeit des galvanischen Elements in seinem Mittelabschnitt vermieden werden; der Zuströmabschnitt 431 der
Leitung 43 läßt den Elektrolyt und die Teilchen seitlich
ankommen. Die Winkel β und ß* liegen vorzugsweise zwischen
ο
70 und 90 , und sie ermöglichen eine homogene Verteilung
der (nicht dargestellten) Teilchen im (nicht dargestellten)
Elektrolyt vor dem Einmünden der Strömung in den mit dem Winkel α ^ divergierenden Abschnitt.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Das galvanische Element 5 enthält den in Fig.1
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dargestellten Raum 10 und eine ZuIeitungsvorrichtung 51,
die an ihrem dem Eingang 105 des Raums 10 gegenüberliegenden Ende eine Leitung 515 aufweist.
Die untere Fläche 511 und die obere Fläche 512 der Zuleitungsvorrichtung 51 sind gekrümmt, und sie schließen
sich tangential an die untere Fläche 101 und an die obere Fläche 102 des Raums 10 an. Wenn P51 eine zur mittleren
Strömungsrichtung F10 in dem Raum 10 und senkrecht zur unteren Fläche 101 dieses Raums verlaufende Ebene ist,
dann ist diese Sbene P51 in Fig.5 durch ihre Spuren P511 und P512 auf der unteren Fläche 511 bzw. auf der oberen
Fläche 512 der Zuleitungsvorrichtung 51 angegeben. An einem beliebigen Punkt der Ebene P51 in der Vorrichtung 51 liegen die Spuren P511 und P512 im Abstand e5 voneinander;
dieser Abstand ist dabei senkrecht zur mittleren Strömungsrichtung F10 gemessen.
Die untere Fläche 511 und die obere Fläche 512 der Zuleitungsvorrichtung 51 sind so gekrümmt, daß sich der
Abstand e5 in Richtung zum Eingang 105 des Raums 10 an wenigstens einem Teil der Zuleitungsvorrichtung 51
fortlaufend verringert. Das gleiche Ergebnis kann auch erhalten werden, wenn eine der Flächen 511 und 512 eben
ist.
BIe einander gegenüberliegenden Seitenflächen 513 und
514 der Zuleitungsvorrichtung 51 sind Abschnitte von Zylindern, deren Mantellinien senkrecht zur Verlängerung
der unteren Fläche 101 des Raums 10 verlaufen. Diese Zylinderabschnitte haben eine gekrümmte Form, und sie
schließen sich tangential an die Seitenflächen 103 und
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104 des Raums 10 an.
P513 ist eine die Seitenfläche 513 berührende Ebene,
und P514 ist eine die entgegengesetzte Seitenfläche berührende Ebene. Die Ebenen P513 und P514 verlaufen
so, daß sie einen maximalen Winkel α ^ einschließen, der dem Divergenzwinkel der einander gegenüberliegenden
Flächen 513 und 514 In Richtung zur öffnung 105 entspricht.
Die fortlaufende Verringerung des Abstandes e5 ermöglicht einen Divergenzwinkel α , der deutlich größer als 20° 1st;
sein Wert kann 90° erreichen oder über diesen Wert hinausgehen. Dieser hohe Wert des Divergenzwinkels α e kann auch
dann beibehalten werden, wenn die Seitenflächen 513 und 514 nicht gekrümmt, sondern wie die in Fig.1 dargestellten
Seitenflächen 113 und 114 eben sind. Auf diese Weise kann also die Länge der Zuleitungsvorrichtung um mehr als die
Hälfte verringert werden· Die tangentialen Verbindungen des Elements 5 auf der Höhe der öffnungen 105 des Raums 10
zwischen den Flächen 511, 512, 513 und 514 der Zuleitungsvorrichtung 51 und den Flächen 101, 102, 103 und 104
des Raums 10 verringern die Turbulenzen am Eingang 105 des Raums 10 und verbessern darUberhinaus auch noch die
Homogenität des Sedimentationsbetts in dem Raum.
In den Figuren 6 bis 8 1st ein· weitere Zelle 6 nach der
Erfindung zu erkennen. Die Zelle 6 enthält einen Raum 60, eine Zuleitungsvorrichtung 61 und «in« Ableitvorrichtung 62;
diese drei Baueinheiten 60, 61 und 62 bilden einen Hohlraum 63 in einem starren und.isolierenden Block 64, der beispielsweise aus Kunststoff besteht.
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- yr -'
Der Raum 6o enthält eine untere Fläche 601 und eine obere Fläche 602, wobei diese Flächen eben sind, die Form
von zwei gleichen Rechtecken R haben und übereinander angeordnet sind.
Diese Flächen 601 und 602 sind durch zwei Seitenflächen 603 und
604 verbunden, die die Form halber rotationssymmetrischer Zylinder haben; die konkaven Ausnehmungen dieser Seitenflächen 603 und 604 sind zum Elektrolyt gerichtet. Die
obere Fläche 602 ist von der unteren Fläche eines weiteren Raums 65 der Zelle 6 gebildet· Die untere Fläche 601 besteht zumindest an einem Teil der auf der Seite des Elektrolyts angeordneten Oberfläche aus einem Elektronenkollektor
6011, der beispielsweise icon einer Metallfolie gebildet ist. Der Raum 60 ist mittels seines Eingangs 605 an die Zuleitungsvorrichtung 61 und mittels seines Ausgangs 606 an
die Ableitvorrichtung 62 angeschlossen. Die Zuleitungsvorrichtung 61 weist eine die untere Fläche 601 des Raums
verlängernde ebene untere Fläche 611 sowie eine die obere Fläche 602 des Raums verlängernde ebene obere Fläche
auf. Diese Flächen 611 und 612 sind von gleichen Halbkreisen C begrenzt, deren Mitten O1 und O2 im Eingang
des Raums 60 liegen. Die untere Fläche 611 und die obere
Fläche 612 der Zuleitungsvorrlchtung 61 sind durch eine halbringförmige Seitenfläche 613 verbunden; die konkave
Ausnehmung dieser Fläche 1st gegen den Elektrolyt gerichtet. Die Zuleitungsvorrichtung 61 weist außerdem eine gerade
Zufuhrungeleitung 614 auf, die an der oberen Fläche 612 und vorzugsweise in der Nähe der Seitenfläche 613 dieser
Vorrichtung mündet. Die Zuleitungsvorrlchtung 61 und der Raum 60 besitzen die gleiche Symmetrieeben· Pg, die
senkrecht zu den unteren Flächen 601 und 611 und zu den
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den Eingang 603 und den Ausgang 6o6 des Raums 60 begrenzenden Ebenen verläuft; die Ebene Pg läuft offensichtlich durch
die Mitten O1 und O2. Die Leitung 614 verläuft in der Richtung F61, die gegen die untere Fläche 611 der Vorrichtung
gerichtet ist und in der Bynnetrieebene P6 liegt. Diese
Richtung F61 stellt die mittlere Strömungsrichtung in der Leitung 614 dar; sie fällt offensichtlich mit der Achse
dieser Leitung zusammen, wenn diese eine Achse hat. Die Richtung F61 schließt mit der Spur P61 der Symmetrieebene P6 auf der unteren Fläche 611 der ZuIeitungsvorrichtung 61 einen Winkel γ ein, der sich zwischen 20° und
und vorzugsweise zwischen 75° und 85° ändern kann, wobei
die Spur P61 gegen den Eingang 605 gerichtet ist.
Der Abstand h zwischen dem oberen Ende 6141 der Leitung und der unteren Fläche 611 der Zuleitungsvorrichtung 61
beträgt vorzugsweise wenigstens 2D_ und vorteilhafterweise wenigstens 4DC, wobei Dc der tatsächliche oder mittlere
Innendurchmesser des Querschnitts der Leitung 614« gemessen senkrecht zur Richtung F61 ist. Die Definition
des mittleren Durchmessers ist oben angegeben worden.
Durch die Zuführungsleitung 614 wird in die Vorrichtung
ein (nicht dargestellter) flüssiger Elektrolyt eingeführt,
der (nicht dargestellte) fest· Teilchen enthält, öle
beschriebene Anordnung ermöglicht es, eine schnelle Divergenz der in Fig.8 schematisch durch die Pfeile F615
angegebenen Strömungslinien zu erhalten, wobei der nicht bezeichnete gestrichelte Kreis,von dem die Pfeile InFIg.8
ausgehen, die Spur der Verlängerung der Innenwand 6142 der Leitung 614 auf der unteren Fläche 611 darstellt. Diese
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Divergenz ermöglicht eine Ausbreitung des Strömungsfadens auf die gesamte untere Fläche 611 vjid als Folge
davon eine homogene Verteilung der feilchen am Eingang 605,
und sie macht es möglich, im Raum 60 ein homogenes, vom
Elektrolyt mitgeführtes Sedimentationsbett zu erhalten;
die mittlere Strömungsrichtung verläuft dabei Entsprechend dem Pfeil F60. Bei allen in den Figuren 1 bis 8 dargestellten ZuIeitungsvorrichtungen beträgt der tatsächliche
oder mittlere Innendurchmesser der ZufUhrungsleitungen vorzugsweise höchstens ein Drittel der Breite des Raums
am Raumeingang. Vorteilhafterweise ist dieser Durchmesser höchstens gleich einem Fünftel dieser Breite.
In den Räumen nach der Erfindung kann die Oberfläche tferunteren Fläche
so ausgebildet sein, daß sie nur teilweise von der auf der Seite des Elektrolyts liegenden Oberfläche des Kollektors gebildet ist, wenn beispielsweise diese untere Fläche
stellenweise fUr den Elektrolyt durchlässig 1st, so daß
eine Ionenverbindung durch diese untere Fläche ermöglicht wird. Zur Erhöhung der Elektronenaustauschvorgänge können
andrerseits die Seitenflächen des Raums ganz oder teilweise mit einem Elektronen leitenden Material, beispielsweise mit
dem gleichen Material wie die Oberfläche des Kollektors, überzogen sein. Aus diesem Grund ist die untere Hälfte
der Seitenflächen 603 und 604 des Raums 60 von Oberflächenabschnitten des Kollektors 6011 (Fig.7) gebildet. Zu diesem
Zweck können die Flächen der Zuleitungevorrichtung auch ganz oder teilweise aus einem Elektronen leitenden Material, beispielsweise aus dem gleichen Material wie die Oberfläche des
Kollektors, gebildet sein ·
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Damit das Ableiten des Elektrolyts und der Teilchen aus dem Raum ohne Störung des Sedimentationsbetts in dem Raum
erleichtert wird, kann es vorteilhaft sein, die Ableitvorrichtung mit ebensolchen Anordnungen auszustatten,
wie sie erfindungsgemäß für die Zuleitungsvorrichtungen beschrieben worden sind.
Aus diesem Grund weist beispielsweise die Ableitvorrichtung 12 des Elements 1 im wesentlichen ebene und horizontale
untere und obere Flächen 121 bzw. 122 sowie zwei im wesentlichen ebene und vertikale, einander gegenüberliegende Flächen
123 und 124 auf. Die Seitenflächen 123 und 124 schliessen den vom Ausgang 106 des Raums 10 zur AbfUhrungsleitung
125 der Ableitvorrichtung 12 konvergierenden Winkel <*'
auf; die Leitung 125ermöglicht es, aus dem Element den
Elektrolyt und die während ihres Durchgangs durch das Element nicht vollständig verbrauchten Teilchen 21
abzuleiten. Der Winkel α * ist so gewählt, daß er vorzugsweise
höchstens 20° und vorteilhafterweise höchstens beträgt. Auf diese Weise wird eine regelmässige Konvergenz
der Strömungslinien auf der Abströmselte des Raums 10
in der Ableitvorrichtung 12 erreicht; diese Konvergenz ist durch die Pfeile F21 angegeben. Wenn das Sedimentationsbett in unmittelbarer Nähe des Eingangs 105 des Raums
erhalten werden kann, kann es vorteilhaft sein, die Seitenflächen 103 und 104 des Raums 10 am größten Teil oder am
gesamten Raum 10 mit dem Winkel α · konvergieren zu lassen,
damit eine solche glelchmäseige Konvergenz der Strömungslinien in dem Raum 10 erhalten wird.
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Ebenso wird die Ableitvorrichtung 62 in einer zur Zuleitungsvorrichtung 61 vergleichbaren Weise verwirklicht. Diese Ableitvorrichtung
62 enthält untere und obere Flächen621 bzw. 622 mit zum Ausgang 606 des Raums 60 zentrisch liegenden
Halbkreisformen C, eine halbringförmige Seitenfläche 623
und eine an der unteren Fläche 621 in der Nähe der Seitenfläche 623 mündende Abführungsleitung 624; die Ebene P6
ist auch die Symmetrieebene für die Ableitvorrichtung 62.
Zur Vergrößerung der Elektronenaustauschvorgange können
die Flächen der Ableitvorrichtungen der Elemente nach der Erfindung ganz oder teilweise mit Elektronen leitenden
Materialen, beispielsweise mit den gleichen Materialien wie die Kollektoren der Räume mit Sedimentationsbett»
gebildet werden. Der Raum 60 wird beispielsweise als Anodenraum benutzt, in dem sich die elektrochemische
Oxydation der wenigstens teilweise aus einem aktiven Anodenmaterial bestehenden Teilchen, insbesondere der
Zinkteilchen in einem alkalischen Elektrolyt abspielt.
Die auf selten des Elektrolyts liegende Oberfläche des Kollektors 6011 kann beispielsweise aus metallischem
Material gebildet sein. Die obere Fläche 602 des Raums 60 ist von der unteren Fläche eines dünnen,hydrophilen, für
den Elektrolyt durchlässigen und für Zinkteilchen undurchlässigen Separators 66 gebildet . Dieser Separator 66
ist an die untere Fläche 6511 einer Luft- oder Sauerstoff-Diffusionskatode
651 angefügt, die im Katodenraum 65 angebracht 1st; der Eintritt und der Austritt des Gases sind
durch die Pfeile F65 bzw. F*65 angegeben.
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Diese Elektrode 651 Ire steht in bekannter Weise im wesentlichen aus Kohlenstoff, Silber,Polytetrafluoräthylen und
Nickel. Außerhalb der Zelle 6, die den Anodenraum 6O und den Katodenraum 65 enthält,liegt zwischen den symbolisch
durch die Pfeile in Flg.9 angegebenen Zuleitungsvorrichtungen 61 und Ableitvorrichtungen 62 ein Vorratsbehälter
92 für den Elektrolyt und die Zinkteilchen, sowie eine Pumpe 91, mit deren Hilfe der die Zinkteilchen enthaltende
Elektrolyt über die Leitung 90 in die Zelle 6 zurückgeführt werden kann.
Für das Element 6 können beispielsweise folgende Betriebsbedingungen vorliegen:
- Elektrolyt: 4 bis 12 normale Kalilauge (4 bis 12 Mol Kaliumhydroxyd pro Liter);
- mittlere Größe der in den Elektrolyt eingeführten Zinkteilchen: 10 bis 20 yum ;
- Gewichtsprozent Zink im Elektrolyt : 20 bis 30 Gewtf
bezogen auf den Elektrolyt, d.h. ein zuvor definiertes Verhältnis v/V zwischen etwa 0,04 und 0,06; dieser
Prozentsatz wird mittels einer (nicht dargestellten) beispielsweise in den Vorratsbehälter 92 mündenden
Zuleitungsvorrichtung praktisch konstant gehalten;
- mittlere Strömungsgeschwindigkeit im Anodenraum :10 m/mln
bis 30 m/min;
- Abstand e6 zwischen der unteren Fläche 6OI und der
oberen Fläche 602 des Raums 60: zwischen 1 und 5 beispielsweise Im wesentlichen 2 mm;
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- Länge l6 des Raums 60: 20 bis 60 cm;
- Breite 16 des Raums 60 : 5 bis 15 cm, wobei das
Verhältnis l6/e6 wenigstens 20 beträgt.
Die Sedimentation wird trotz der Feinheit der eingesetzten Zinkteilchen erzielt, weil diese feinen Teilchen sich infolge des basischen Elektrolyts unter Bildung gröberer
Teilchen vereinigen, deren mittlerer Durchmesser In der Regel größer oder gleich 50 um ist;dieses Phänomen tritt
allgemein unabhängig vom Ursprung der eingesetzten Teilchen auf.
Während des Versuchs wird die Konzentration des in Form
von Kaliumzinkat in dem Elektrolyt gelösten oxidierten
Zink unter einem vorbestimmten Wert gehalten, der beispielsweise bei 120 g/Liter für 6 normale Kalilauge
beträgt, so daß die Zinkteilchen nicht infolge einer Anordnung von Reaktionsprodukten auf ihrer Oberfläche
oder In der Nähe Ihrer Oberfläche Inaktiv werden. Dieses
Ergebnis kann erzielt werden, Indem der Zinke Uialtige
Elektrolyt durch eine frische zinkatfreie Kalilauge
ersetzt wird, wenn die Konzentration an gelöstem Zink zu hoch wird, oder indem der zlnkathaltige Elektrolyt
in einer nicht dargestellten Anlage kontinuierlich regeneriert wird. Auf diese Welse kann eine kontinuierliche Leistung von etwa 50 Watt für eine Stromdichte
von etwa 150 mA/cm2 der Fläche 6511 der Katode 651 erhalten werden. Die Katode 651 ist als eine Gasdiffusionselektrode beschrieben worden. Natürlich
können auch andere Elektrodentypen zusammen mit dem Raum 60 verwendet werden, beispielsweise eine Netalloxidelektrode, insbesondere eine Silberoxidelektrode,
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wenn die In dem Raum 60 verwendeten Teilchen ein aktives
Netallmaterial, Insbesondere Zink, enthalten. Die Erfindung
1st natürlich nicht auf die oben beschriebenen AusfUhrungsbeispiele beschränkt; im Rahmen der Erfindung können vielmehr auch andere Ausführungsformen angegeben werden. Folglich erstreckt sich die Erfindung beispieleweise auf Zellen,
die jeweils mehrere Räume mit Sedimentationsbett enthalten, sowie auf Räume mit Sedimentationsbett, die jeweils mehrere
Kollektoren enthalten. Andrerseits kann eine serielle oder parallele Zuordnung mehrerer Zellen nach der Erfindung
vorgesehen werden.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Elemente, deren Einrichtungen zum Rückführen des Elektrolyts und der Teilchen
Vorrichtungen zum Behandeln des Elektrolyts und/oder der Teilchen, insbesondere elektrolyt!sehe oder chemische
Reganerationsvorrichtungen enthalten.
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Leerseite
Claims (30)
- PatentanwälteDipt-Ing. Dipl.-Chem. Dipl-lng.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser27 3 5 O 6 9E<nsbergerstrasse 198 München 60
- 2. August 1977Unser Zeichen; M 139BMICHELIN & CIE.(Compagnie Generale des Etablissements MICHELIN) 63 CLERMONT-FERRANDFrankreichPatentansprücheVerfahren zur Erzeugung von elektrischem Strom mittels elektrochemischer Reaktionen in einem galvanischen Element mit wenigstens einer Zelle mit wenigstens einem einen flüssigen Elektrolyt enthaltenden Raum, einem Eingang, einem Ausgang, einer oberen Fläche, einer unteren Fläche, deren Oberfläche wenigstens zum Teil von der gesamten oder einem Teil der auf der Seite des Elektrolyts befindlichen Oberfläche wenlgete» eines Elektronenkollektors gebildet ist, wobei in dem Raum eine Strömung aus dem Elektrolyt erzeugt wird, der feste, wenigstens teilweise aktive und/oder feste, wenigstens ein aktives Material transportierende Teilchen enthält, deren Dichte größer als die Dichte des Elektrolyts 1st, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eindringen der Strömung In den Raum eine Divergenz der Strömungslinien erzeugt wird, so daß am Eingang des Raums eine Im wesentlichen homogene Verteilung der Teilchen In der gesamten Breite der unteren Fläche erhalten wird, und daß sich in709886/0926ORIGINAL INSPECTEDwenigstens einem Teil des Raums die Teilchen in Form eines an die untere Fläche angrenzenden Sedimentationsbetts bewegen, das im wesentlichen in der gesamten Breite der unteren Fläche homogen ist und vom Elektrolyt mitgeführt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sedimentation der Teilchen vor dem Eindringen der Strömung in den Raum erfolgt.
- 3. Galvanisches Element mit wenigstens einer Zelle mit wenigstens einem einen flüssigen Elektrolyt enthaltenden Raum, einem Eingang, einem Ausgang, zwei Seitenflächen, einer oberen Fläche und einer unteren Fläche, deren Oberfläche wenigstens zum Teil von der gesamten oder einem Teil der auf der Seite des Elektrolyts befindlichen Oberfläche wenigstens eines Elektronenkollektors gebildet ist, wobei der Raum einerseits mit seinem Eingang an eine Zuleitungsvorrichtung und andrerseits mit seinem Ausgang an eine Ableitvorrichtung angeschlossen ist, wobei mit Hilfe dieser Vorrichtungen durch den Raum eine Strömung des Elektrolyts erzeugt werden kann, der feste, wenigstens teilweise aktive und/oder feste, wenigstens ein aktives Material transportierende Teilchen enthält, deren Dichte größer als die Dichte des Elektrolyts ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsvorrichtung Einrichtungen zur Erzeugung einer Divergenz der Strömungslinien vor dem Eingang des Raums enthält, so daß am Eingang des Raums in der gesamten Breite der unteren Fläche eine im wesentlichen homogene Verteilung der Teilchen und wenigstens in einem Abschnitt des Raums ein an die untere708866/0926Fläche angrenzendes Sedimentationsbett der Teilchen erhalten wird, das in der gesamten Breite der unteren Fläche im wesentlichen homogen ist und vom Elektrolyt mitgeführt wird.
- 4. Element nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsvorrichtung eine untere Fläche, eine obere Fläche, zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen, die einen zum Eingang des Raums divergierenden Winkel α einschliessen, sowie eine sich an die zwei Flächen an der Stelle, an der diese den kleinsten Abstand voneinander haben, anschliessende Zuführungsleitung enthält.
- 5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der unteren Fläche und der oberen Fläche der Zuleitungsvorrichtung im wesentlichen konstant ist und daß der Winkel α höchstens den Wert 20° hat.
- 6. Element nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α höchstens den Wert 13° hat.
- 7. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der unteren Fläche und der oberen Fläche der Zuleitungsvorrichtung wenigstens an einem Teil der Vorrichtung in der Eintrittsrichtung des Raums fortschreitend kleiner wird.
- 8. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere"Fläche der Zuleitungsvorrichtung eben ist.
- 9. Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Strömungsrichtung in der Zuführungsleitung zumindest an der Stelle, an der sich diese Leitung an die709886/0926zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen anschließtr parallel zur unteren Fläche verläuft.
- 10.Element nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung der Zuleitungsvorrichtung wenigstens einen Knick bildet.
- 11.Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick der Zuführungsleitung eine Winkeländerung ß der mittleren Strömungsrichtung in der Leitung zwischen 70° und 90° festlegt.
- 12. Generator nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Zuleitungsvorrichtung wenigstens an ihrem seitlichen Abschnitt, bei dem die Seitenflächen den Divergenzwinkel α einschliessen,eins senkrecht zu ihrer unteren Fläche verlaufende Symmetrieebene aufweist.
- 13. Element nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsvorrichtung mehr als zwei, in geradzahliger Anzahl vorhandene, einander gegenüberliegende Seitenflächen enthält, die einen gegen den Eingang des Raums divergierenden Winkel α einschliessen, und daß die Zuleitungsvorrichtung eine geradzahlige Anzahl von ZufUhrungsleitungen aufweist, die sich jeweils an zwei divergierende Seitenflächen an der Stelle anschliessen, an der diese Seitenflächen den kleinsten Abstand voneinander haben.
- 14. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsvorrichtung eine obere Fläche,eine untere Fläche, wenigstens eine Feitenflache und eine an der oberen709886/0926Fläche mündende Zuführungsleitung enthält.
- 15. Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet» daß die Zuführungsleitung in unmittelbarer Nähe des Abschnitts der Seitenfläche liegt, die dem Eingang des Raums gegenüberliegt.
- 16. Element nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsvorrichtung eine zu ihrer unteren Fläche senkrechte Symmetrieebene aufweist, und daß die mittlere Strömungsrichtung in der Zuführungsleitung mit der Spur der Symmetrieebene auf der unteren Fläche der Zuleitungsvorrichtung einen zwischen 20 und 90° liegenden Winkel Y bildet, wobei diese Spur gegen den Eingang des Raums gerichtet ist.
- 17. Element nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel γ zwischen 75 und 85° liegt.
- 18· Element nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem oberen Ende der Zuführungsleitung und der unteren Fläche der ZuIeltungsvorrichtung wenigstens 2D„ beträgt, wobei D_ der tatsächliche oder der mittlere Innendurchmesser der Zuführungsleitung ist.
- 19. Element nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem oberen Ende der Zuführungsleitung und der unteren Fläche der Zuleitungsvorrichtung wenigstens 4OQ beträgt.
- 20. Element nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Flächen der709886/0926Zuleitungsvorrichtung von Halbkreisen begrenzt sind, deren Mitten beim Eingang des Raums liegen.
- 21. Element nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Flächen der Zuleitungsvorrichtung eben und parallel sind.
- 22. Elementnach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unteren und oberen Flächen der Zuleitungsvorrichtung tangential an die jeweiligen unteren und oberen Flächen des Raums anschliessen und daß die Seitenfläche oder die Seitenflächen, die an den Eingang des Raums angrenzen, sich tangential an die Seitenflächen des Raums anschliessen.
- 23. Element nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der tatsächliche oder mittlere Innendurchmesser der Zuführungsleitung nächstens ein Drittel der Breite des Raums am Raumeingang beträgt.
- 24. Element nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser zumindest ein Fünftel dieser Breite beträgt.
- 23· Element nach Anspruch 12, 16 oder ehern der Ansprüche bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene eine Symmetrieebene für den Raum ist.
- 26. Element nach>einem der Ansprüche 3 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung mehrere Flächen aufweist, dl« so angeordnet sind, daß eine Konvergenz der Strömungslinien erzeugt wird.709886/0926
- 27. Element nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Seitenflächen des Raums mit einem Elektronen leitenden Material gebildet ist und/oder daß wenigstens ein Teil der Flächen der Zuleitungsvorrichtung und/oder der Ableitvorrichtung mit einem Elektronen leitenden Material gebildet ist.
- 28. Element nach einem der Ansprüche 3 bis 27, gekennzeichnet durch eine Rückleitungsvorrichtung, die die Ableitvorrichtung mit der Zuleitungsvorrichtung verbindet.
- 29. Element nach einem der Ansprüche 3 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum ein Anodenraum ist, daß die Teilchen insgesamt oder teilweise aus einem aktiven Anodenmaterial bestehen und daß der Raum durch seine obere Fläche und/oder seine untere Fläche mit wenigstens einem eine Katode mit einem aktiven Material enthaltenden Katodenraum in einer Ioneηverbindung steht.
- 30. Element nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Anodenmaterial Zink ist, daß das aktive Katodenmaterial Sauerstoff oder wenigstens eine Sauerstoffverbindung ist und daß der Elektrolyt ein alkalischer Elektrolyt ist.709886/0926
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