DE2734002C2 - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents

Doppeldraht-Zwirnspindel

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DE2734002C2
DE2734002C2 DE2734002A DE2734002A DE2734002C2 DE 2734002 C2 DE2734002 C2 DE 2734002C2 DE 2734002 A DE2734002 A DE 2734002A DE 2734002 A DE2734002 A DE 2734002A DE 2734002 C2 DE2734002 C2 DE 2734002C2
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DE
Germany
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thread
notches
threads
twisting spindle
shape
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Expired
Application number
DE2734002A
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DE2734002A1 (de
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Christoph Dr.-Ing. 4152 Kempen Quast
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Palitex Project Co GmbH
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Palitex Project Co GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/868Yarn guiding means, e.g. guiding tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dof leldraht-Zwirnspindel mit von mindestes zwei Vorlagespulen mit unterschiedlicher Fadenspannung abgezogenen Fäden und mit einem auf das Fadeneinlaufrohr aufsteckbaren, rotationssymmetrischen Einlaufkörper, der im wesentlichen die Form eines Wulstringes hat, der auf seiner von den Fäden bestrichenen Fläche mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten den Lauf der Fäden beeinflussenden gesonderten Einkerbungen versehen ist.
Bei Doppeldraht-Zwirnspindeln ist neben dem Fachspulablauf auch der Ablauf von zwei im Lieferspulenträger übereinanderstehenden einfach bewickelten Kreuzspulen üblich. Der von der unteren Spule kommende Faden hat auf seinem Weg zum Fadeneinlaufrohr mehr Reibungsmomente zu überwinden und läuft daher mit einer höheren Spannung in das Fadeneinlaufrohr ein. Am Scheitelpunkt der Spindelhohlachse bzw. des Fadeneinlaufrohres laufen demnach zwei Fäden mit unterschiedlicher Fadenspannung ein. Dies hat zur Folge, daß die Fäden sich bei ihrem Umlauf gegenseitig überholen und stören, wobei der stärker gespannte Faden die Tendenz hat, den lockeren Faden zwingend mitzuschleppen und damit den ohnehin spannungsärmeren Faden zu noch mehr Fadenabzug veranlaßt. Die Folge ist nicht nur eine unterschiedliche Fadenspannung, sondern auch eine unterschiedliche Fadenlänge. Der Längenüberschuß des einen Fadens kann von der Spindel selbst, d. h. während des Zwirnprozesses, nicht in allen Fällen ausgeglichen werden. Es entsteht dann oftmals ein sogenannter Korkenzieherzwirn, bei dem der eine Faden korkenzieherartig um den anderen gewunden ist, oder es kommt direkt zur Schlingenbildung des weniger gespannten Fadens. Dies hat Fadenbruch zur Folge oder aber einen qualitativ minderwertigen Zwirn, sofern ein Fadenbruch nicht stattgefunden hat Bei in den DE-PS 15 10 811 und 15 10 815 beschriebenen Doppeldraht-Zwirnspindeln der eingangs behandelten Art ist zum störungsfreien Zuführen eines oder mehrere Fäden zum Fadeneinlaufrohr ein auf das Fadeneinlaufrohr aufgesteckter, sich von unten nach oben verjüngender rotationssymmetrischer Führungskörper, iu dessen Oberfläche wendeiförmige Rillen eingearbeitet sind, oder wulstförmige Führungskörper vorgesehen, der eine spiralförmig umlaufende Einkerbung hat Die Windungen des Führungskörpers bzw. die mehrfach ineinandergesetzten Wendeln sollen verhindern, daß
is der Faden sich in den Zwischenraum zwischen zwei Wendelwindungen einlegen kann. Der bekannte Führungskörper setzt den einlaufenden Fäden so viel Reibung entgegen, daß die Fadenspannung beider Fäden vergleichmäßigt wird. Wenn die wendeiförmigen Rillen in Umlaufrichtung des einlaufenden Fadens oder der einlaufenden Fäden ansteigen, haben diese Rillen eine die Bewegung des Fadens oder der Fäden zum Einlaufrohr hin fördernde Wirkung, wobei jedoch bei z. B. zwei Fäden beim Überholvorgang der spannungsärmere Faden um ein bestimmtes Stück von dem stärker gespannten Faden vorwärtsgeschoben bzw. mitgeschleppt wird. Wenn die wendeiförmigen Rillen entgegen der Umlaufrichtung der einlaufenden Fäden ansteigen, haben diese Rillen eine den Fadenablauf leicht bremsende Wirkung, und zwar insbesondere für den Faden, der dem anderen Faden vorlaufen will. Auch bei diesen beiden Anordnungen nimmt der stärker gespannte Faden den losen Faden zwingend mit, so daß mit den oben geschilderten nachteiligen Folgen der ohnehin spannungsärmere Faden zu noch mehr Fadenabzug veranlaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppeldraht-Zwirnspindel der eingangs beschriebenen Art derart zu gestalten, daß die zwingende Mitnahme des lockeren Fadens durch den stärker gespannten Faden beim Überholvorgang weitgehend unterbleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Doppeldraht-Zwirnspindel dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen auf dem Wulstring in einer
waagerechten Ebene ohne Überlappungen angeordnet sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik sind die Einkerbungen über den Umfang des Wulstringes ohne Überlappungen so verteilt, daß für den Spannungsärmeren der beiden i-'äden eine Lücke vorhanden ist,
5Λ wodurch für den stärker gespannten Faden die Möglichkeit besteht, den spannungsärmeren Faden zu überspringen. Dieser Effekt läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines Stroboskops deutlich machen. Während beim Stand der Technik der spannungsärmere Faden von dem stärker gespannten Faden vorwärtsgeschoben wird, kann sich erfindungsgemäß der spannungsärmere Faden dadurch durch kurzzeitiges Eintreten in eine durch eine Einkerbung gebildete »Lücke« des Wulstringes schützen. Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugte Zwirn ist wesentlich gleichmäßiger als der bisher auf einer vergleichbaren Doppeldraht-Zwirnspindel erhaltene Zwirn.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Einkerbungen radial, wobei vier radial verlaufende Einkerbungen in einem Winkelabstand von 90° vorgesehen sind.
Der Einlaufkörper kann andererseils auch die Form eines Vieleckwulstringes haben, der an seinem Außen-
umfang von dem bzw. den Fäden überstrichen wird, wobei die Einkerbungen die Form von zwischen den Ecken des Vielecks liegenden Vertiefungen haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht zwei übereinander auf das obere Ende einer ansonst nicht dargestellten Zwirnspindel aufgesteckten Kreuzspulen, zusammen mit dem erfindungsgemäßen Einlaufkörper,
F i g. 2 eine Schnittansicht dieses Einlaufkörpers,
F i g. 3 eine Draufsicht auf diesen Einlaufkörper,
Fig. 4—6 in verschiedenen Darstellungen eine abgewandelte Ausführungsform eines Einlaufkörpers.
Der in den F i g. 2 und 3 dargestellte rotationssymmetrischer Einlaufkörper 1 hat an seinem oberen Ende die Form eines Wulstringes 3, in dem im Winkelabstand voneinander mehrere, im vorliegenden Fall vier Einkerbungen 4 angeordnet sind, die radial verlaufen und in einem Winkelabstand von 90° voneinander liegen. An Stelle von vier Einkerbungen können auch mehr oder weniger Einkerbungen vorgesehen sein. Gemöäß F i g. 1 ist dieser Einlaufkörper ' auf einen wetteren rotationssymmetrischen Einlaufkörper aus porösem Sinterkunststoff aufgesteckt, der mit einer nicht dargestellten axial verlaufenden Verlängerung in einen ebenfalls auf das obere Spindelende aufgesteckten Speicherbehälter 5 für Avivage, Netzmittel oder dergl. reicht. Der mit den Einkerbungen 4 versehene wulstringförmige Einlaufkörper 1 ist vorzugsweise austauschbar, so daß durch Aufstecken von Einlaufkörpern 1 unterschiedlicher Form die Berührungsstrecke der von den Kreuzspulen 6,6' kommenden Fäden 2,2' mit dem aus Sinterkunststoff bestehenden und in der Zeichnung nicht dargestellten Einlaufkörper variiert werden kann, der sich nach unten hin an die zentrale Öffnung des Einlaufkörpers 1 anschließt
Die bei dem erfindungsgemäßen Einlaufkörper 1 vorgesehenen radial verlaufenden Einkerbungen £ bieten dem von der oberen Kreuzspule 6 kommenden spannungsärmeren Faden »Lücken« an, so daß der von
ίο der unteren Kreuzspule 6' kommende Faden 2' den spannungsärmeren Faden 2 überspringen kann, ohne daß bei dem Überholvorgang der spannungsärmere Faden von dem stärker gespannten Faden vorwärtsgeschoben bzw. mitgeschleppt wird, was zu noch mehr Fadenabzug von der oberen Kreuzspule 6 führen würde. Bei der in den Fig.4 —6 dargestellten Ausführungsform hat der Einlaufkörper die Form eines Vieleck-Wulstringes 7, der an seinem Außenumfang von den Fäden 2, 2' überstrichen wird. Die Einkerbungen 8 haben dabei die Form von zwischen den Ecken des Vieleckes lisgenden Vertiefungen. Oer von der oberen Spule 6 kommende Faden 2 wird, wenn die Fadenspannung gering ist, in einer der Vertiefungen am Vieleckring 7 vorübergehend (kurzzeitig) angehalten und läßt währenddessen den von der unteren Spule 6 kommenden Faden 2' mit höherer Spannung über sich passieren.
Dies wiederholt sich in ungleichen Abständen -wenn erforderlich — und somit wii d die Fadenspannung und die Fadenlängenungleichheit zwischen den beiden Fäden 2,2' annähernd ausgeglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Doppeldraht-Zwirnspinde! mit von mindestens zwei Vorlagespulen mit unterschiedlicher Fadenspannung abgezogenen Fäden und mit einem auf das Fadeneinlaufrohr aufsteckbaren, rotationssymmetrischen Einlaufkörper, der im wesentlichen die Form eines Wulstringes hat, der auf seiner von den Fäden bestrichenen Fläche mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten den Lauf der Fäden beeinflussenden gesonderten Einkerbungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (4; 8) auf dem Wulstring (3) in einer waagerechten Ebene ohne Überlappungen angeordnet sind.
2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (4) radial verlaufen.
3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier radial verlaufende Einkerbungen (4) in einem Winkelabstand von 90° vorgesehen sind.
4. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkörper die Form eines Vieleckwulstringes (7) hat, der an seinem Außenumfang von dem bzw. den Fäden (2; 2') überstrichen wird, und daß die Einkerbungen (8) die Form von zwischen den Ecken des Vielecks liegenden Vertiefungen haben.
DE2734002A 1977-07-28 1977-07-28 Doppeldraht-Zwirnspindel Expired DE2734002C2 (de)

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DE2734002A DE2734002C2 (de) 1977-07-28 1977-07-28 Doppeldraht-Zwirnspindel
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DE7723550U DE7723550U1 (de) 1977-07-28 1977-07-28 Doppeldraht-Zwirnspindel mit Einlaufkörper

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DE2734002A1 DE2734002A1 (de) 1979-02-08
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DE2734002A Expired DE2734002C2 (de) 1977-07-28 1977-07-28 Doppeldraht-Zwirnspindel
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342284C2 (de) * 1973-08-22 1975-08-07 Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld Doppeldrahtzwirnspindel

Also Published As

Publication number Publication date
DE7723550U1 (de) 1978-04-20
DE2734002A1 (de) 1979-02-08

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