DE2733972C3 - Verfahren zur rationellen Fertigung eines mehradrigen Starkstromkabels - Google Patents
Verfahren zur rationellen Fertigung eines mehradrigen StarkstromkabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur rationellen Fertigung eines mehradrigen, insbesondere vieradrigen
Starkstromkabels für den Niederspannungsbereich mit wärmebehandelter, insbesondere vernetzter Aderisolierung
aus Kunststoff, bei welchem die blanken Aderleiter gleichzeitig mit einer verbundenen, z. B. aufgespritzten,
isolierung versehen und nach deren Verfestigung voneinander getrennt werden.
Die Fertigung von Kunststoffkabeln wird heute noch in mehreren voneinander unabhängigen Schritten
vollzogen, wobei einer separat durchgeführten Leiterfertigung das Aufbringen der Isolierung der Adern folgt.
Danach schließt sich der Vorgang der Verseilung an. Nach dem ggf. zusätzlichen Arbeitsgang des Ausfüllens
der Zwickelräume mit dem Aufbringen der gemeinsamen Aderumhüllung folgt das Aufbringen des Außenmantels.
Es sind damit in einem simpien verseilten Kunststoffkabel mindestens 4 bzw. 5 in sich vollkommen
geschlossene Arbeitsgänge mit allen ihren nicht zu vermeidenden Nebenleistungen, wie Transport der
Zwischenprodukte, Zwischenprüfungen usw. notwendig. Dies ist wenig rationell.
Es sind auch, beispielsweise aus DE-AS 15 40 532 bzw. AT-PS 2 73 264 Verfahrenstechniken bzw. Spritzwerkzeuge
für die Herstellung von Fernmeldeadern oder von Starkstromleitungen mit kleinem Durchmesser und
rundem Querschnitt bekann!, wobei mehrere nebeneinander
geführte Aderleiter gleichzeitig mit einem Isolierstoff in Form einer die Adern mit dünnen Stegen
verbindenden Stegleitung umspritzt werden, die schließlich in die einzelnen, gesondert abgezogenen und
aufgewickelten Adern aufgetrennt wird. Die Anwendung solcher bekannter Verfahren ist jedoch für die in
der Starkstromtechnik üblichen Sektorleiter nicht möglich, da dies in Verbindung mit der wesentlich
größeren Isoliermaterial-Durchsatzmenge in Extrudern gemäß dem angeführten Stand der Technik bei der
gleichzeitigen Extrusion von mehreren Sektorquerschnittadern besondere Schwierigkeiten mit sich bringen
würde, obwohl hierbei weder eine unmittelbar vorausgehende Leiterfertigung noch eine nachfolgende
Aderverseilung in einem Durchgang vorgesehen ist.
Ebenso problematisch und für eine kontinuierliche, mehrere Arbeitsgänge zusammenfassende Kabelfertigung
ungeeignet ist es aber auch, die Kabelleiter, ähnlich wie zuvor beschrieben, in paralleler Anordnung unter
gleichzeitiger Bildung sie verbindender Profilstücke gemeinsam zu umspritzen, welche so gestaltet sind, daß
sie sich nach deren Abkühlung in einem getrennten Vorgang zu einem Starkstromkabel kreisförmigen
Querschnittes zusammenklappen lassen, wie dies aus DE-OS 20 39 870 bekannt geworden ist. Insbesondere
lassen sich die vorausgehend erörterten bekannicn Verfahren in keinem Fall für die kontinuierliche
Herstellung von Starkstromkabeln mit vulkanisierter, vernetzter oder in sonstiger Weise wärmcbehandelter
Isolierung anwenden, da eine gleichzeitige parallele Vernetzung von mehreren, miteinander durch profilierte
Stege verbundenen Adern praktisch unlösbare Abdichtung'.probleme am Anfang und am Ende der
VernetzungE- oder Vulkanisationsstrecke, ζ. Β. eines
Dampfdruckrohres, mit sich bringen würde.
Es ist jedoch bereits ein möglicherweise auch zum nachfolgenden Vulkanisieren oder Vernetzen der
Isolierung bzw. des Mantels geeignetes Verfahren zur Herstellung von mehradrigen Starkstromkabeln oder
-leitungen vorgeschlagen worden, bei dem die von ortsfesten Speichern, beispielsweise Spulen oder Fässer,
abgezogenen Leiter bzw. Adern, ggf. nach Aufbringen der Aderisolierung kontinuierlich mit reversierendem
Schlag zu einem Bündel verseilt und schließlich gemeinsam mit einem thermoplastischen oder im
Endzustand elastomeren Isolierstoff umspritzt werden, indem die Adern am Verseilpunkt zusammengeführt
und zugleich oder in unmittelbarer Nähe desselben umspritzt, anschließend gekühlt und schließlich als
Kabel oder Seele aufgetrommelt bzw. abgezogen werden, wobei auf die gemeinsam umspritzten Adern in
einem kontinuierlichen Durchgang ggf. ein Außenmantel aufgebracht wird (DE-OS 26 25 086). Die Anwendung
dieses Verfahrens für Segmentieiter ist jedoch schwierig und derart gefertigte Kabel sind hinsichtlich
ihrer Zugfestigkeit von der mechanischen Festigkeit des Isolierstoffes bzw. des Mantelwerkstoffes abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertigungsverfahren für elektrische Kabel der eingangs
umrissenen Art anzugeben, bei welchem alle erforderlichen Arbeitsgänge in einem einzigen kontinuierlichen
Fertigungsvorgang zusammengefaßt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 näher
beschrieben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen 2 bis 6 umrissen, von welchen der
Anspruch 2 die Durchführung der Ein- oder Trennschnitte, die Ansprüche 3 bis 5 das Aufbringen der
Isolierung auf die nach dem Trennschnitt gespreizten Adern sowie deren Kennzeichnung und Vorbehandlung
für das Verseilen, und der Anspruch 6 eine zur Durchführu/ig des Verfahrens geeignete Vorrichtung
betreffen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren .verden die Leiterquerschnitte eines beispielsweise Vierleiter-Niederspannungskabels
mit Aluminiumleitern mit Hilfe einer Leiterpresse hergestellt, indem aus dem vorerst
noch zylindrischen, einadrigen, massiven Leiter etwa vierfachen Querschnittes der späteren Einzelleiter diese
mit Hilfe einer Leilerschneidvorrichtung hertusgetrennt werden. Diese Leiterschneid- oder Trennvorrichtung
kann beispielsweise eine Säge sein. Sie kann auch aus einer zweistrahligen Laseranordnung bestehen,
womit die Trennung des Aluminiumrundleiters und auch der kompakten Aderisolierung mittels zweier um 90
Grad gegenseitig versetzten Laserstrahlen bewirkt werden kann.
Unmittelbar nach der also durch Trennschnitte bewirkten Bildung im Querschnitt segment- oder
sektorförmiger Leiter wird die Aderisolierung auf die
gespreizt geführten blanken Leiter gemeinsam aufgespritzt. Stat' des durch Extrusion des Isolierstoffes
bewirkien Awfspritzens der Isolierung besteht auch die
Möglichkeit des Aufsinterns oder Aufscherens derselben. Außerdem können die isolierten Adern vor dem
Verseilen beispielsweise durch Aufsintern, Anstrich,
Aufzug odeY ähnliches geeigneter Farbstoffe bzw. mittels einer' geeigneten Bednickung der Außenfläche
ihrer Isolierung oder Jjrch an der Oberfläche des Isolierkörpers im Extruder aufextrudierter Rillen
gekennzeichnet werden.
Nach einer Variante des Verfahrens ist es also auch möglich, die Isolierung aller Adern gemeinsam durch
einen Sinterprozeß auf die gespreizten, exakt parallel geführten Leiter aufzubringen. Andererseits kann es
vorteilhaft sein, wenn auf die blanken Leiter gemeinsam eine Isolierung aus ggf. eingefärbten Isolierbändern
aufgebracht wird, die auf die gespreizten Leiter aufgeschert werden und zugleich die Aderkennzeichnung
bewirken. Diese kann jedoch beim Aufspritzen der Isolierung durch während des Extrudierens geformte
unterschiedliche Riefen oder dergleichen plastische Verformung der äußeren Oberfläche jeder der so
gemeinsam isolierten Adern erfolgen.
Die Erfindung ermöglicht die Zusammenfassung sämtlicher für die Kabelfertigung erforderlichen Arbeitsgänge
zu einem einzigen kontinuierlichen Fertigungsvorgang, woraus sich der Vorteil einer wesentlich
rationelleren Fertigung solcher Kabel mit einer erheblichen Kostenersparnis ergib!. Da die Zugfestigkeit
der so gefertigten Kabel unabhängig von der mechanischen Festigkeit der für die Aderisolierung bzw.
den Kabelmantel verwendeten Werkstoffe ist, können weitere Einsparungen durch die Verwendung geeigneter
Iscv.erstoffe geringerer mechanischer Festigkeit bewirkt werden, da die metallischen Leiter der mit
gleichem Schlag verseilten Adern die Zugbeanspruchungen aufnehmen können. Andererseits ist auch die
Verwendung vernetzbarer Isoliersteife und deren Vernetzung bzw. Vulkanisation im gleichen Durchgang
ebenfalls möglich, wenn dies erwünscht ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt schematisch
F i g. 1 verschiedene Stadien der Kabelfertigung in Form je eines dem betreffenden Fertigungsstadium
entsprechenden Querschnitts durch ein entstehendes elektrisches Kabel und
F i g. 2 eine für die Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Kabelfertigungsstraße mit darin gefertigten.
Kabel.
Wie anhand der Fig. 1 besser zu erkennen ist, kann die Fertigung eines mehradrigen, kunststoffisolierten
Niederspannungskabels, vorzugsweise Starkstromleiterkabels auf äußerst rationelle Weise dadurch
erfolgen, daß die einzelnen Aderleiter 11 durch Trennung eines ausgepreßten Massivleiters 10 mittels in
dessen Längsrichtung durchgeführter Schnitte oder Einschnitte gebildet werden, daß auf die voneinander
getrennten und hinsichtlich ihrer relativen Lage genau ausgerichteten Aderleiter 11 eine kompakte Aderisolierung
12 aufgebracht wird und nach deren Kühlung sowie fgf. Wärmebehandlung, z. B. Vernetzung oder
Vulkanisierung, durch vorzugsweise mittels Laserstrahlen bewirkte Teilung der kompakten Aderisolierung 12
die einzeln isolierten Kabeladern 13 gebildet werden. Diese werden, ggf. nach Aufsintern einer Kennfarbe
und/oder dem Auftrag eines Gleitmittels auf die Oberfläche ihrer Isolierung, kontinuierlich mit gleichem
Schlag miteinander verseilt und gemeinsam umspritzt bzw. ummantelt, ggf. vernetzt oder dergl. und schließlich
als gebrauchsfertiges, mehradriges Segmentleiter-Starkstrornkabel
15 aufgewickelt.
Hierzu eignet sich eine Vorrichtung, die in Fig. 2 veranschaulicht ist. bei dieser sind auf einer kontinuierlichen
Kabelfertigungsstreckc 17 eine zur Formung eines Rundleiters ausgebildete Leiterpresse 1 sowie eine
Leiterschneidvorrichturie 2. eine Isoliervorrichtune 3.
beispielsweise Schneckenextruder, cine Kühl- und/oder Wärmebehandlungsstrecke 4, eine Aderschneidvorrichtung
5, ein Verseillager 7 in Kombination mit einem Aufwickler 9 und ggf. ein weiterer Extruder 8 sowie ein
Aufwickler 9 am Ende der Fertigungsstrecke 17 angeordnet. Vorzugsweise ist zwischen der Aderschneidvorrichtung
5 und dem Verseillager 7 eine Aderkennzeichnungsvorrichtung 6 vorgesehen, so daß
zugleich mit der nachstehend im einzelnen erläuterten Fertigung eines mehradrigen kunststoffisolierten Kabels
15 auch die Aderkennzeichnung erfolgen kann.
Wie eingangs geschildert, werden die Leiterquerschnitte 11 eines beispielsweise Vierleiter-Niederspannungskabels
15 mit Aluminiumleitern mit Hilfe der Leiterpresse 1 so hergestellt, daß aus dem vorerst noch
einadrigen massiven Leiter 10 von, entsprechend der Schnittdicke, mehr als dem Vierfachen ihrer Querschnitte
die Einzelleiter 11 mit Hilfe der Leiterschneidvorrichtung
2 herausgetrennt, die eine entsprechend ausgebildete Säge, beispielsweise Kreuzschnittsäge oder auch
eine zweistrahlige Laseranordnung mit um 90 Grad gegenseitig versetzten Strahlern sein kann.
Anschließend wird im gleichen Arbeitsgang die Isolierung aufgebracht, wobei die jetzt einzelnen Leiter
11 etwas aufgespreizt werden. Das Aufbringen der Isolierung 12 kann durch Extrudieren oder Aufsintern
eines kreisrunden Isolierkörpers 12 über die zwischen der Leiterschneidvorrichtung 2 und dem Extruder 3 für
die Aderisolierung 12 in exakter Lage liegenden Einzelleiter 11 erfolgen. Dabei werden auch die
Zwischenräume 16 zwischen den Leitern 11 ausgefüllt.
Der so gebildete Isolierkörper 12 durchläuft eine übliche Kühlstrecke sowie ggf. eine diese ergänzende
Vernetzungs- oder Vulkanisiereinrichtung und sodann die Schneidvorrichtung 5, die in vertikalen und
horizontalen Schnitten den extrudierten Isolicrkörpc 12. entsprechend der Leiteranordnung, so aufteilt, dal
einzeln isolierte Adern 13 entstehen. Die Aderschneid vorrichtung kann ebenfalls entweder eine Säge bzw
■> Schneidkombination oder eine mit um 90 Grai
gegenseitig versetzten Strahlern ausgestattete Laser einrichtung sein.
Die so isolierten und voneinander getrenntei Einzeladern 13 werden sodann durch die Aderkenn
in zeichnungseinrichtung 6 geführt, wobei sie ggf. wiede
etwas gegeneinander aufg-Aprei/t werden, damit eini
Aderkennzeichnung bessei aufgebracht werden kanr Besonders vorteilhaft ist eine Einrichtung 6, die eil
Aufscheren geeigneter und entsprechend den Aderfar
ι? ben gestalteter Isolierbänder auf die einzelnen Adern L
geütattet. Alternativ kann die Aderkennzeichnungsein richtung 6 auch für das Aufsintern bzw. Aufstreichei
von Farben oder für eine geeignete Bedruckung de Isolieroberfläche ausgebildet sein. Gegebenenfalls kam
die Kennzeichnung schon zuvor, nämlich durcl
Aufextrudieren von Rillen in die Oberfläche de Isolierkörpers 12 im Extruder 2 erfolgen, wobei sich eini
besondere Kennzeichnungseinrichtung 6 erübrigt.
Schließlich werden die zuvor isolierten und ggl gekennzeichneten Adern 13 beim Durchgang durch da
Verseillager 7 zur Bildung des herzustellenden Kabel: 15 zusammengeführt bzw. -gehalten und anschließe™
beim Durchgang durch den zwischen dem Verseillager'
und dem Aufwickler 9 angeordneten Extruder 1 umspritzt bzw. ummantelt und zugleich durch den sict
um die eigene Achse drehenden Aufwickler 9 mi gleicher Schlagrichtung miteinander verseilt und nach
entsprechender Kühlung — als fertiges Kabel i; aufgewickelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur rationellen Fertigung eines mehradrigen, insbesondere vieradrigen Starkstromkabels
für den Niederspannungsbereich mit wärmebehandelter, insbesondere vernetzter Aderisolierung
aus Kunststoff, bei welchem die blanken Aderleiter gleichzeitig mit einer verbundenen, z. B.
aufgespritzten, Isolierung versehen und nach deren Verfestigung voneinander getrennt werden, d a durch
gekennzeichnet, daß in einem Durchgang die einzelnen Aderleiter (It) als Massivsektorleiter
durch kontinuierliches Sägen oder Schneiden bzw. Einschneiden eines mit Kreisquerschnitt
ausgepreßten Aluminium-Massivleiiers (iO) in dessen Längsrichtung an Schnittebenen, die den
Flankenflächen der Leiter (11) entsprechen, und durch nachfolgendes Auseinanderspreizen gebildet
werden, daß die Leiter (11) sodann mit vorgegebenem gegenseitigem Abstand genau ausgerichtet und
gemeinsam isoliert, wobei auch die zwischen den einzelnen Leitern entstandenen Zwischenräume mit
der Isolierung ausgefüllt werden, daß dann die kompakte, zunächst ebenfalls Kreisquerschnitt aufweisende
Isolierung (12) — nach ihrer durch Vernetzen oder Vulkanisieren und anschließendes
Abkühlen erfolgten Wärmebehandlung — durch gemäß den Trennebenen der Leiter (11) geführte
Trenn- oder Einschnitte zu sektorförmigen, langgestreckten Profilteilen, entsprechend der Anzahl der
Adern aufg. teilt wird, daß die derart isolierten Kabeladern (13) miteinander verseilt und gemeinsam
ummantelt werden, und daß schließlich das gesamte Kabel (15) aufgew:cke!* wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- oder Trennschnitte des
Aluminium-Rundleiters (10) bzw. der kompakten Aderisolierung (12) mittels Laserstrahlen bewirkt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (12) durch einen
Sinterprozeß auf die aufgespreizten Leiter (11) aufgebracht oder auf diese aus längseinlaufendcn,
eingefärbten Isolierbändern aufgeschert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (13) durch
Riefenbildung oder dergleichen plastische Verformung der Außenfläche oder durch Aufsintern oder
Aufdruck geeigneter Farbstoffe auf ihre Isolierung (12), bei deren Aufbringung bzw. vor dem Verseilen,
gekennzeichnet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Isolierung der
Einzeladern (13) vor deren Verseilung, vorzugsweise nach der Aderkennzeichnung, ein Gleitmittel aufgebracht
wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Leiterpresse (1) eine Leiterschneideeinrichtung (2), eine Isoliervorrichtung
(3). beispielsweise Schneckenextruder, eine Kühl- und/oder Wärmebchandlungsstrecke (4). eine
Aderschneidvorrichtunj; (5). ein Verseillager (7) in Kombination mit einem Aufwickler (9) oder ein
dazwischen liegender Extruder (8) auf einer kontinuierlichen Kabelfcrtigtingsstrccke (17) hintereinander
ungeordnet sind, wobei zwischen der Aderschneidvorrichtung (5) und dem Verseillager (7)
vorzugsweise eine Aderkennzeichnungsvorrichtung (6), und am Ende der Fertigungsstrecke (17) der
Aufwickler (9), um seine Längs- und Querachse rotierbar, angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772733972 DE2733972C3 (de) | 1977-07-28 | 1977-07-28 | Verfahren zur rationellen Fertigung eines mehradrigen Starkstromkabels |
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Publications (3)
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---|---|
DE2733972A1 DE2733972A1 (de) | 1979-02-08 |
DE2733972B2 DE2733972B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2733972C3 true DE2733972C3 (de) | 1980-04-30 |
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ID=6014991
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DE19772733972 Expired DE2733972C3 (de) | 1977-07-28 | 1977-07-28 | Verfahren zur rationellen Fertigung eines mehradrigen Starkstromkabels |
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FR2631884A1 (fr) * | 1988-05-25 | 1989-12-01 | Swisscab E Kertscher Sa | Procede et appareil pour extruder une gaine isolante sur un conducteur a profil transversal non circulaire |
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-
1977
- 1977-07-28 DE DE19772733972 patent/DE2733972C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2733972A1 (de) | 1979-02-08 |
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