DE2733917A1 - Verfahren zur oxidation von p-xylol und p-methyltoluylat - Google Patents

Verfahren zur oxidation von p-xylol und p-methyltoluylat

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

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Description

  • Verfahren zur Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat, die den Hauptreaktionsschritt bei der Herstellung von Dimethylterephthalat darstellt, wobei das p-Methyltoluylat aus einem aus aromatischen Carbonsäuren bestehenden, aus dem Oxidationsschritt erhaltenen Gemisch nach dessen Veresterung mit Methanol gewonnen wurde.
  • Während der Oxidation von p-Xylol und rückgeführtem p-Methyltoluylat mit Luftsauerstoff in Gegenwart von organischen Metallsalzen mit variabler Wertigkeit, vorwiegend Kobalt-, Mangan- und Nickelsalzen als Katalysatoren, werden neben aromatischen Carbonverbindungen auch Anteile aromatischer Aldehyde und geringe Mengen von aromatischen Alkoholen und Ketonen erhalten.
  • Aromatische Aldehyde, Alkohole und Ketone aus der Veresterungs-und Reinigungsstufe werden teilweise in die Oxidationsstufe rückgeführt, wo sie teilweise einer Oxidation zu erwünschten aromatischen Carbonverbindungen und teilweise zu unerwünschten Verbindungen unterliegen, welche zusammen mit Abfallprodukten aus der Anlage beseitigt werden. Die Verminderung dieser in der letzten Stufe der Oxidation entstehenden aromatischen Aldehyde, Ketone und Alkohole stellt ein wichtiges technisches Problem dar.
  • Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Dimethylterephthalat wird die Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat mittels Luftsauerstoff unter einem Druck im Bereich von 4 bis 7 Atmosphären bei Temperaturen von 130 bis 1600C in Gegenwart von organischen Metallsalzen mit variabler Wertigkeit, wie z.B. Co-, Mn- und Ni-Salzen durchgeführt, wobei ein ständiger derartiger geringer Überschuß an Luft angewendet wird, daß die Abgase nicht mehr als 3 Gewichtsprozent Sauerstoff enthalten.
  • Die geringen Mengen an Luftsauerstoff, welche in der letzten Stufe der Oxidation angewandt werden, haben zur Folge, daß in der letzten Reaktionsphase der Oxidation die Zwischenprodukte, d.h. Alkohol- und Aldehyd-Derivate von p-Xylol und p-Methyltoluylat, nur teilweise oxidiert werden. Andererseits bewirkt überschüssiger Sauerstoff in der ersten Stufe des Oxidationsprozesses bei niedrigeren Temperaturen, daß polycyclische aromatische Verbindungen mit Methylenoxycarbonyl- und Methylenbrücken und Diphenylverbindungen gebildet werden, welche in den folgenden Stufen bei Temperaturen im Bereich von 125 bis 1500C und bei einem geringen Überschuß an Luftsauerstoff keiner Oxidation zu Terephthal- und p-Toluylsäure unterliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat anzugeben, bei dem die Bildung von alkoholischen, aldehydischen und verbrückten oder unverbrückten polycyclischen Nebenprodukten auf ein Minimum reduziert wird und das dabei in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann, als die bekannten Verfahren, wodurch bei gleicher Leistung kleinere Reaktoren als bisher verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe der Verbesserung eines Verfahrens zur Oxidation von reinem p-Xylol und reinem p-Methyltoluylat oder einer rückgeführten p-Toluylesterfraktion aus den nachfolgenden Stufen des Herstellungsprozesses von Dimethylterephthalat bei einem Gewichtsverhältnis der Reagenzien wie p-Xylol und p-Methyltoluylat von 1:1 bis 3 mittels Luftsauerstoff in Gegenwart von bekannten aktivierten oder nichtaktivierten Oxidationskatalysatoren, wie organischen Kobalt-, Mangan- und Nickelsalzen oder deren Mischungen oder anderen organischen Metallsalzen mit variabler Wertigkeit unter einem Druck von 4 bis 5 Atmosphären, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Oxidationsprozeß in drei Stufen durchgeführt wird, welche sich durch die Mengen des eindosierten Luftsauerstoffes voneinander unterscheiden, wobei in der ersten Stufe bei Temperaturen der Oxidationsreaktion im Bereich von 125 bis 1500C eine solche Menge an Luft eindosiert wird, daß der Gehalt an Sauerstoff in den Abgasen etwa 1 Gewichtsprozent und nicht mehr als 2 Gewichtsprozent beträgt, in der zweiten Stufe bei Temperaturen im Bereich von 145 bis 1600C eine solche Menge an Luft eindosiert wird, daß der Sauerstoffgehalt in den Abgasen 2 bis 5 Gewichtsprozent beträgt und in der dritten Stufe bei Temperaturen im Bereich von 155 bis 1700C eine solche Menge an Luft eindosiert wird, daß der Sauerstoffgehalt in den Abgasen zumindestens 3 Gewichtsprozent, vorteilhaft 6 Gewichtsprozent beträgt.
  • Bei Untersuchungen des Oxidationsprozesses war unerwartet festgestellt worden, daß veränderliche Mengen von Luft, welche während der Reaktion eindosiert werden, sowohl die Geschwindigkeit als auch die Zusammensetzung der erhaltenen Reaktionsmischung sehr günstig beeinflussen.
  • In der ersten Stufe des Oxidationsprozesses, in der hauptsächlich p-Xylol oxidiert wird, bewirken geringe Mengen an eindosierter Luft und eine niedrigere Temperatur, daß bei einer günstigen Umsetzung von p-Xylol zu p-Toluylsäure auch p-Toluylaldehyd in verhältnismäßig großen Mengen gebildet wird.
  • In der zweiten Stufe des Oxidationsprozesses bei einem größeren Überschuß an Sauerstoff und bei einer höheren Temperatur unterliegt p-Toluylaldehyd der Oxidation vorwiegend zur p-Toluylsäure, dagegen wird p-Methyltoluylat zur Monomethylterephthalsäure und Monomethylterephthalaldehyd oxidiert.
  • In der zweiten Oxidationsstufe, d.h. nach 5 oder 6 Stunden der Reaktion soll die Menge an eindosierter Luft so gewählt werden, daß die Menge an nichtumgesetztem Sauerstoff in den Abgasen zwei- bis fünfmal größer ist als in der ersten Stufe des Prozesses.
  • Diese Menge entspricht etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent Sauerstoff in den Abgasen, welche frei von Wasserdampf und p-Xylol sind.
  • In der dritten Stufe des Oxidationsprozesses sollte der Überschuß an Sauerstoff am höchsten sein, damit Monomethylterephthalaldehyd vollkommen zur Monomethylterephthalsäure oxidiert wird.
  • Es ist vorteilhaft, die dritte Oxidationsstufe bei einer höheren Temperatur im Bereich von 155 bis 1650C und mit einer solchen Menge an Luft durchzuführen, daß die Menge an Sauerstoff in den Abgasen etwa 5 bis 6 Gewichtsprozent beträgt. Obwohl die obere Grenze der Sauerstoffkonzentration in den Abgasen höher sein kann, sollte jedoch unter dem Gesichtspunkt der Betriebssicherheit des Prozesses der angegebene Wert eingehalten werden.
  • Ferner ist es angebracht, die dritte Stufe des Prozesses in einem kürzeren Zeitraum durchzuführen als die einzelnen vorhergehenden Stufen, was durch zusätzliche Zufuhr von p-Xylol und p-Methyltoluylat in den Reaktor erreichbar ist.
  • Bei der Oxidationsreaktion werden auch p-Toluylat und p-Xylyl-Derivate oxidiert, wobei das Aldehyd-Derivat bei einem Überschuß an Sauerstoff und bei niedrigerer Temperatur zu Aldehydterephthalsäure oxidiert wird, welche dann in der Veresterungsstufe zu Methylaldehydterephthalsäureester verestert wird.
  • Ein solcher Reaktionsverlauf ist mit großen Verlusten verbunden, jnden weil dieser Ester nachfolgenden Stufen des Herstellungsprozesses von Dimethylterephthalat einer ungünstigen Umsetzung unterliegt, wodurch die Produktionsschritte der Veresterung, Destillation der rohen Ester und Kristallisation belastet werden.
  • Die Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat mittels Luftsauerstoff wird erfindungsgernäß in Gegenwart von bekannten Oxidationskatalysatoren bei einer erhöhten Temperatur und unter erhöhtem Druck in drei Stufen durchgeführt.
  • In der ersten Stufe werden niedrigere Temperaturen im Bereich von 125 bis 1450C, in der zweiten Stufe im Bereich von 145 bis 1600C und in der dritten Stufe im Bereich von 155 bis 1700C angewendet, wobei in der ersten Stufe eine solche Menge von Luft zugeführt wird, daß der Gehalt an nichtumgesetztem Sauerstoff in den Abgasen nicht mehr als 2,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 1 Gewichtsprozent beträgt. In der zweiten Stufe soll der Gehalt in den Abgasen 2 bis 5 Gewichtsprozent und in der dritten Stufe wenigstens 3 Gewichtsprozent, am besten etwa 6 Gewichtsprozent betragen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat wird die Geschwindigkeit der Oxidationsreaktion im Vergleich zu den bisher bekannten Oxidationsprozessen von p-Xylol und p-Methyltoluylat beschleunigt und die Verluste durch unvollständige Oxidation von Zwischenprodukten, wie aromatischen Alkoholen, Aldehyden und Alkohol-Aldehydverbindungen herabgesetzt, welche in den nachfolgenden Stufen des Herstellungsprozesses von Dimethylterephthalat leicht zu polycyclischen aromatischen Verbindungen umgewandelt werden, die im Herstellungsprozeß von Dimethylterephthalat Abfallprodukte bilden.
  • Durch die Steigerung der Geschwindigkeit der Oxidationsreaktion um etwa 108 wird es ermöglicht, Reaktoren mit kleineren Kapazitäten für die Oxidation einzusetzen und die vorhandenen Anlagen besser auszunützen, weil gleichzeitig die Zusammensetzung der aus dem Oxidationsprozeß von p-Xylol und p-Methyltoluylat erhaltenen Reaktionsmischung um angestrebte Verbindungen angereichert wird. Die Reaktionsmischung enthält um ungefähr 2 bis 5 Gewichtsprozent mehr an nützlichen Produkten der Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat, d.h. Terephthalsäure, p-Toluylsäure und Monomethylterephthalsäureester.
  • Bei den bekannten Oxidationsprozessen von p-Xylol und p-Methyltoluylat, d.h. bei einer solchen Zufuhr von Luft, daß der Gehalt an Sauerstoff in den Abgasen 1 bis 3 Gewichtsprozent beträgt, ohne Rücksicht darauf, in welcher Phase sich der)Oxidationsprozeß befindet, entsprechen die Mengen an aromatischen Aldehyden, Ketonen, Alkoholen in der aus der Oxidationsstufe und der nachfolgenden Umwandlung erhaltenen Reaktionsmischung im Strom roher Ester und roher Diemethylterephthalats ungefähr 2 bis 5 Gewichtsprozent, was bei einem Verfahren mit einem Umlauf der Ströme infolge stattfindender Umsetzungen bewirkt, daß die Ausbeute des Herstellungsprozesses von Dimethylterephthalat stark herabgesetzt wird.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Beispiels näher erläutert.
  • Beispiel In drei Stahlreaktoren mit je 40 m3 Nutzinhalt, die mit Heizmänteln und Einrichtungen für die Abfuhr von Reaktionswärme, mit Einrichtungen für die Speisung und den Rücklauf von mit den Abgasen abgetriebenem p-Xylol und p-Methyltoluylat versehen sind und die Reaktionsmischung aus der üblichen Produktion enthalten, wurden kontinuierlich eindosiert: reines und umlaufendes p-Xylol, umlaufendes p-Methyltoluylat, eine wäßrige Lösung von Kobalt-, Mangan- und Nickelacetat in einer Menge von 13 Stunde, bei einem Gewichtsverhältnis von p-Xylol zu p-Methyltoluylat von 1 bis 1,2.
  • Die Konzentration von Koblat-, Mangan- und Nickel ionen in der Reaktionsmischung betrugt 0,08 Gewichtsprozent Kobalt, 0,004 Gewichtsprozent Mangan und 0,0012 Gewichtsprozent Nickel.
  • In den ersten Reaktor wurde neben den eindosierten Reagenzien und Katalysatoren Luft in einer Menge von 4,3 Stunde eingeführt. Dabei wurden im ersten Reaktor eine Temperatur von 1400C und ein Druck von 6,5 atü aufrechterhalten.
  • In den zweiten Reaktor wurde die Reaktionsmischung aus dem ersten Reaktor und Luft in einer Menge von 4,4 Stunde eindosiert. In dem zweiten Reaktor wurde eine Temperatur von ca.
  • 1550C und ein Druck von 5,8 atü aufrechterhalten. Der Gehalt an Sauerstoff in den Abgasen aus dem zweiten Reaktor betrug 4 Gewichtsprozent.
  • In den dritten Reaktor wurden die Reaktionsmischung aus dem zweiten Reaktor und etwa 0,5 t/Stunde von umlaufendem p-Xylol, 0,5 t/Stunde von umlaufendem p-Methyltoluylat und 4,6 t/Stunde Luft eindosiert.
  • Im dritten Reaktor wurde eine Temperatur von 1620C und ein Druck von 5 atü aufrechterhalten. Die Abgase enthielten 5,5 Gewichtsprozent Sauerstoff und die Reaktionsmischung enthielt weniger als 0,5 Gewichtsprozent an aromatischen Verbindungen mit Aldehydgruppen. Die Selektivität des Oxidationsprozesses, die aus der Menge an entstehenden Molen nützlicher Verbindungen zu Molen von umgesetzten Ausgangsstoffen berechnet wurde, hat 96,5 Molprozent betragen.
  • In der beschriebenen Anlage, die aus drei Reaktoren besteht, welche für einen kontinuierlichen Oxidationsprozeß geeignet sind, wurde eine identische Probe durchgeführt, nur daß die Mengen an Luft und Temperaturen wie unterhalb angegeben, angewendet wurden.
  • Erster Reaktor Temperatur 1450C Druck 6,5 atü Eindosierte Luft 4,5 t/Stunde Sauerstoffgehalt in Abgasen 1,7 Gewichtsprozent Zweiter Reaktor Temperatur 1500C Druck 5,5 atü Eindosierte Luft 3,5 Stunde Sauerstoffgehalt in Abgasen 2,2 Gewichtsprozent Dritter Reaktor Temperatur 1600C Druck 5 atü Eindosierte Luft 3,3 /Stunde Sauerstoffgehalt in Abgasen 2,5 Gewichtsprozent Die Reaktionsmischung aus der dritten Stufe enthielt insgesamt 3,5 Gewichtsprozent aromatische Verbindungen mit Aldehydgruppen und die Selektivität des Prozesses betrug 96,0 Molprozent.
  • Dieselben Proben wurden auf periodische Weise bei einer programmierten Temperaturführung und bei den gleichen Mengen an eindosierter Luft oxidiert. Es wurden die gleichen Ergebnisse erhalten, d.h. bei einem größeren Überschuß an Luft in der zweiten und dritten Stufe des Prozesses wurde eine Reaktionsmischung mit einem niedrigen Gehalt an Verbindungen mit Aldehydgruppen gewonnen.
  • Dagegen war bei den üblicherweise angewandten Mengen von eindosierter Luft der Gehalt an aromatischen Verbindungen mit Aldehydgruppen in der letzten Stufe des Prozesses beträchtlich höher.

Claims (2)

  1. Patentansprüche t1 Verfahren zur Oxidation von reinem p-Xylol und reinem p-Methyltoluylat oder einer rückgeführten p-Toluylesterfraktion aus den nachfolgenden Stufen des Herstellungsprozesses von Dimethylterephthalat, bei einem Gewichtsverhältnis der Reagenzien wie p-Xylol und p-Methyltoluylat von 1:1 bis 3 mittels Luftsauerstoff in Gegenwart von bekannten aktivierten oder nichtaktivierten Oxidationskatalysatoren, wie organischen Kobalt-, Mangan- und Nickelsalzen oder deren Mischungen oder anderen organischen Metallsalzen mit variabler Wertigkeit, unter einem Druck von 4 bis 5 Atmosphären, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Oxidationsprozeß in drei Stufen durchgeführt wird, welche sich durch die Mengen des eindosierten Luftsauerstoffes voneinander unterscheiden, wobei in der ersten Stufe bei Temperaturen der Oxidationsreaktion im Bereich von 125 bis 150°C eine solche Menge an Luft eindosiert wird, daß der Gehalt an Sauerstoff in den Abgasen etwa 1 Gewichtsprozent und nicht mehr als 2 Gewichtsprozent beträgt, in der zweiten Stufe bei Temperaturen im Bereich von 145 bis 1600C eine solche Menge an Luft eindosiert wird, daß der Sauerstoffgehalt in den Abgasen 2 bis 5 Gewichtsprozent beträgt und in der dritten Stufe bei Temperaturen im Bereich von 155 bis 170°C eine solche Menge an Luft eindosiert wird, daß der Sauerstoffgehalt in den Abgasen zumindestens 3 Gewichtsprozent, vorteilhaft 6 Gewichtsprozent beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gewichtsverhältnis von p-Xylol zu p-Methyltoluylat von 1:1 bis 1,8 die dritte Stufe des Oxidationsprozesses in einem kürzeren Zeitraum als die ersten Stufen der Oxidation durchgeführt wird.
DE19772733917 1976-07-29 1977-07-27 Verfahren zur Oxidation von p-Xylol und p-Methyltoluylat oder einer rückgeführten p-Toluylesterfraktion Withdrawn DE2733917B2 (de)

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