DE2733244C2 - Reibelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reibelemen» aus unterschiedlichen
Verbundmassen, das *>.ls Bremsbelag oder Kupplungsbelag eines Fahrzeugs eingesetzt werden
kann.
Aufgrund der Verkehrsstörungen, die auf die merkliche Zunahme von Fahrzeugen in den letzten
Jahren zurückzuführen sind, ist die Häufigkeit der Betätigung von Bremse oder Kupplung und damit der
Beanspruchung dieser Teile extrem angestiegen. Darüber hinaus nimmt die Wahrscheinlichkeit noch immer
weiter zu, daß ein Kraftfahrzeug angehalten, angefahren oder langsam gefahren werden muß, da immer mehr
Verkehrszeichen installiert und immer neue »Stop«- oder »Langsamfahrenw-Schilder eingesetzt werden, um
Verkehrsunfälle zu verhindern.
Dementsprechend nimmt auch der Verschleiß bzw. die Abnutzung der organischen Reib- oder Friktionsmaterialien, welche den Brems- oder Kupplungsbelag
bilden, immer weiter zu (nämlicii der Friktionsmaterialien aus miteinander verbundenen Massen bzw.
Verbundmassen, die aus einer anorganischen Mineralfaser, Friktions-Modifikatoren und einem organischen
Harzbindemittel bestehen). Beim Austausch dieser Friktionsmaterialien müssen Montage- und Demontagearbeiten
durchgeführt werden, die viele Arbeitsstunden und große Kosten verursachen. Schließlich darf
noch darauf hingewiesen werden, daß von Gesetz wegen das Leistungsvermögen bzw. die Qualität dieser
Friktionsmaterialien aus Sicherheitsgründen sehr oft genau festgelegt ist.
Wenn das Friktionsmaterial als Bremsbelag verwendet wird, wird die kinetische Energie praktisch
schlagartig durch den Belag usw. in Wärmeenergie umgewandelt, um die Bremsfunktion zu erfüllen.
Andererseits dient ein Kupplungsbelag dazu, die Drehung des Motors glatt und stoßfrei auf die Räder zu
übertragen, wobei Wärmeenergie bei der Durchführung dieser Übertragungsfunktion durch Reibung erzeugt
wird. In jedem Fall wird das Friktionsmaterial bei diesen Bewegungsabläufen abgenutzt bzw. verschlissen.
Im allgemeinen hat ein Friktionsmaterial mit einem höheren Verschleißwiderstand einen kleinen Reibungskoeffizienten,
so daß die Gefahr von Schlupf bzw. Schleifen oder Rauschen bzw. Geräuschen besteht. Im
Gegensatz hierzu wird ein Friktionsmaterial mit großem Reibungskoeffizienten mit höherer Geschwindigkeit
abgetragen bzw. abgenutzt, während andererseits bei einem solchen Material die oben erwähnten
Probleme nicht auftreten.
Ein Friklionsmaterial aus gesintertem Metall ist ein
typisches Beispiel für ein Material mit niedrigem Reibungskoeffizient, während ein organisches Friktionsmaterial
ein Beispiel für ein Friktionsmaterial mit hohem Reibungskoeffizient ist. Das organische Friktionsmaterial
wird hergestellt, indem eine organische Mineralfaser, wie beispielsweise Asbest, und Friktions-Modifikatoren,
wie beispielsweise Kautschuk- bzw. Gummipulver, Ruß bzw. Carbon Black und Siliziumoxid-Pulver,
unter Verwendung eines organischen Herzbindemittels,
wie beispielsweise eines aushärtbaren
ίο Phenolharzes, miteinander verbunden werden.
Darüber hinaus treten bei einem Friktionsmaterial aus gesintertem Metall bestimmte andere Schwierigkeiten
auf, wie beispielsweise hohe Herstellungskosten, ein starker Angriff der Gegenreibfläche, wie beispielsweise
der Bremsscheibe, der Bremstrommel, der Druckplatte oder eines Schwungrades, wodurch sich eine höhere
Verschleißgeschwindigkeit der Gegenfläche ergibt Trotz der oben erwähnten Nachteile bietet ein
Friktionsmaterial aus gesintertem Metall wegen seines hohen Verschleißwiderstandes viele Vorteile.
Weiterhin ist bereits ein Friktionselement vorgeschlagen worden, das auf der Kombination eines Friktionsmaterials aus gesintertem Metall mit einem organischen
Friktionsmaterial beruht; ein solches Friktionselement wird beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung
13 807/72 beschrieben. In diesem Fall sind mehrere Stücke eines Friktionsmaterials aus gesintertem
Metall in definierten Abständen auf einem aus Metall hergestellten Träger angeordnet, während ein
organisches Friktionsmaterial dazu dient, die Zwischenräume
zwischen den Stücken des Friktionsmaterials aus gesintertem Metall zu füllen. Ein Friktionselement
dieses Typs zeigt zwar einen verbesserten Verschleißwiderstand, erfüllt jedoch nicht alle Anforderungen in
bezug auf den Angriff und damit den Verschleiß der Gegenfläche, obwohl sich im Vergleich mit herkömmlichen
Friktionsmaterialien aus gesinterten Metallen gewisse Verbesserungen in bezug auf einen geringeren
Angriff der Gegenfläche ergeben. Der immer noch zu starke Angriff der Gegenfläche läßt sich darauf
zurückführen, daß die Stücke des Friktionsmaterials aus gesintertem Metall in direktem Kontakt mit dem
Metall-Trägerteil sind; denn das Friktionsmaterial aus gesintertem Metall hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit
<ts als das organische Friktionsmaterial. Dadurch wird die
durch die Gleitbewegung des Friktionselementes über die Gegenfläche erzeugte Wärme rasch durch das
Friktionsmaterial aus dem gesinterten Metall und dem direkt damit verbundenen Metall-Tragteil abgeleitet.
so Daraus ergibt sich, daß die Temperatur des Friktionsmaterials aus dem gesinterten Metall niedriger wird als
die des organischen Friktionsmaterials. Andererseits findet jedoch der Angriff der Gegenfläche bevorzugt in
Bereichen mit niedrigen Temperaturen statt, so daß bei einem solchen Friktionselement die Gegenfläche noch
zu stark angegriffen wird.
In der DE-OS 15 25 333 wird ein Bremsbelag gezeigt,
bei dem eine metallische Einlage in einen herkömmlichen Reibwerkstoff eingebettet ist, um z. B. den
Bremsen an Fahrzeugen für Erdarbeiten eine höhere Standfestigkeit zu verleihen. Derartige Beläge sind
jedoch für höhere Geschwindigkeiten und hohe Komfortanforderungen (Geräuschentwicklung) ungeeignet.
Die FR-FS 12 59 664 zeigt Reibbeläge aus gesinter
tem Material, in das Einlagen aus herkömmlichen Werkstoffen eingesetzt sind. Bei derartigen Belägen
wird jedoch die Reibungswärme zu schnell über den
Belag-Träger abgeleitet, so daß die Temperatur des Belages zu niedrig wird und die Reibverbindung zu
»rupfen« beginnt bzw. die Gegenreibfläche überbeansprucht.
Entsprechend den beiden vorgenannten Schriften wird die Verbindung zwischen den zwei verschiedenen
Reibwerkstoffen dadurch erreicht, daß der herkömmliche Reibwerkstoff als im wesentliche r flüssige Masse
aus z. B. Asbestfasern, einem Füllstoff und warm aushärtenden Kunstharz in bzw. um den metallischen
bzw. gesinterten Reibwerkstoff gegossen wird.
Die erzielbare Festigkeit der Verbindung der Reibmateri&lien mit dem Träger ist jedoch gering, da
sich leicht Luftpolster zwischen den beiden Reibmaterialien bilden. Demgegenüber zeigt die DE-AS 16 00 168
einen Belagträger mit öffnungen, auf den ein konventioneller Reibbelag aufgebracht ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Reibbelag für Bremsen
oder Kupplungen zu zeigen, der bei hoher Standfestigkeit eine geringe Geräuschentwicklung aufweist und
eine sichere Verbindung der Reibmateriahen mit dem Tragteil bietet.
Diese Aufgabe wird durch ein Reibelement nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die umgebende Verbundmasse aus anorganischen Mineralfasern, Friktions-Modifikationen
und organischem Harz-Bindemittel besteht und ein kleines Loch in der Austiefung aufweist.
Das zusammengesetzte Friktionselement nach der vorliegenden Erfindung zeigt einen hohen Verschleißwiderstand,
so daß es in bezug auf Haltbarkeit bzw. Lebensdauer den herkömmlichen Friktionsmateriaiien
merklich überlegen ist; dies ist auf folgenden Mechanismus zurückzuführen: Die »Trümmer« bzw. die abgeriebenen
Teilchen des Friktionsmaterials aus dem gesinterten Metall haften an der Friktionsoberfläche und bilden
einen Film, wenn das Friktionselement über die Gegenfläche gleitet. Weiterhin ist das zusammengesetzte
Friktionselement nach der vorliegenden Erfindung frei von Schlupf bzw. Schleifen und Geräuschen.
Außerdem wird das Gegenteil praktisch nicht angegriffen, da das Friktionsmaterial aus dem gesinterten Metall
nicht in direktem Kontakt mit dem aus Metall hergestellten Tragteil ist. Das organische Friktionsmaterial
befindet sich nämlich zwischen dem Friktionsmaterial aus gesintertem Metall und dem Metall-Tragteil.
Diese spezielle Konstruktion dient dazu, eine zu starke Temperaturverringerung des Friktionsmaterials aus
gesintertem Metall zu verringern, so daß der Angriff des Gegenteils diese Belages vernachlässigt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein zusammengesetztes Friktionselement nach einer Ausführungsfurm der
vorliegenden Erfindung, das einen Bremsbelag für ein Fahrzeug bildet;
Fig.2 eine Draufsicht auf ein zusammengesetztes Friktionselement gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das einen Kupplungsbelag für ein Fahrzeug bildet;
F i g. 3 eine Teil-Draufsicht eines zusammengesetzten Friktionselementes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, das einen Bremsbelag eines
Fahrzeugs bildet;
F i g. 4 eine Teil-Draufsicht eines zusammengesetzten Friktionselementes gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das einen Kupplungsbelag
eines Fahrzeugs bildet-
F i g. 5 eine Teil-Draufsicht auf ein zusammengesetztes Friktionselement gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, das einen Kupplungsbelag für ein Fahrzeug bildet;
Fig. ö einen vertikalen Querschnitt durch ein zusammengesetztes Friktionselement entlang der Linie
11-11 aus Fig. 1, bzw. VI-Vl aus Fig. 3, und
Fig.7 einen vertikalen Querschnitt durch ein zusammengesetztes Friktionselement entlang der Linie
IV-IV aus Fig.2, bzw. VIII-VlIl aus Fig.4, bzw. X-X
aus F i g. 5.
In den Fig. 1 und 6 ist ein zusammengesetztes Friktionselement 1 dargestellt, das als Bremsbelag
verwendet wird. Wie in den Figuren gezeigt ist, weist das Element ! ein organisches Friküonsmaterial 2 und
ein Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall auf. Das organische Friktionsmaterial 2 ist mit einer Vielzahl von
Aushöhlungen bzw. Vertiefungen 3 versehen, die sich von der Oberfläche aus erstrecken, die in Gleitkontakt
mit dem Gegenteil gebracht wird; das Friktionsmateriai 4 aus gesintertem Metall wird in diese Austiefungen 3
eingesetzt und bei Bedarf mit ihnen verbunden. Weiterhin ist eine Reihe von Löchern 5 durch das
organische Friktionsmaterial 2 gebohrt. Befestigungsteile, wie beispielsweise Nieten oder Maschinenschrauben,
werden so durch die Löcher 5 eingeführt, daß sie das zusammengesetzte Friktionselement auf einem Tragteil
befestigen.
Das zusammengesetzte Friktionselement 1 wird in Kontakt mit einer Bremstrommel gebracht, die sich in
der durch den Pfeil in F i g. 1 angedeuteten Richtung dreht, um die Bremsfunktion zu erfüllen. Es muß darauf
hingewiesen werden, daß das Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall so angeordnet ist, daß es eine
Gleitbewegung über einen großen Teil der Oberflache der rotierenden Bremstrommel durchführt. Im einzelnen
sind dabei kleine Stücke des in Fig. 1 gezeigten Friktionsmaierials aus gesintertem Metall so angeordnet,
daß sie eine kontinuierliche Kontaktlinie bilden, die im wesentlichen quer über den Reibbelag 1 geht, u. zw.
von der Vorderseite aus gesehen. Dadurch wird im wesentlichen der gesamte Oberflächenbereich der
Bremstrommel, der in Kontakt mit dem zusammengesetzten Friktionselement 1 komint, in Gleitkontakt mit
dem Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall gebracht, wenn die Bremse betätigt wird.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist das Friktionsmaterial 4
aus dem gesinterten Metall nur auf dem rechten Seitenbereich des zusammengesetzten Friktionselementes
t angeordnet; bei Bedarf kann das Material 4 jedoch auch in gleicher Weise auf dem mittleren und
dem linken Seitenbereich angeordnet werden.
In den Fig. 2 und 7 ist ein zusammengesetztes Friktionselement 6 gezeigt, das als Kupplungsbelag
verwendet wird. Wie bei dem in den Fig. 1 und 6 gezeigten zusammengesetzten Friktionselement 1 weist
das Element 6 das organische Friktionsmaterial 2 und das Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall auf.
Mehrere Austiefungen 3 sind auf der Seite des organischen Friktionsmaterials 2 ausgebildet, die in
Gleitkontakt mit dem Gegenteil gebracht wird; das Friktionsmaterial 4 aus dem gesinterten Metall ist in
diese Austiefungen 3 eingesetzt. Weiterhin ist eine Vielzahl von Löchern 5 durch das zusammengesetzte
Friktionselement 6 gebohrt. Befestigungsteile, wie beispielsweise Nieten oder Maschinenichrauben, sind
durch diese Löcher 5 eingesetzt, so daß sie das Element 6 auf einer Scheibenfeder befestigten, die als Tragteil
dient. Das Element 6 wird in Kontakt mit einem rotierenden Gegenteil, wie beispielsweise einem
Schwungrad, gebracht Wie bei dem in den F i g. 1 und 6 gezeigten Element 1 ist das Element 6 mit dem
Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall in der Weise »gepunktet«, also mit einzelnen Punkten versehen, daß
das Material 4 eine Gleitbewegung über einen großen Teil der Oberfläche des Gegenteils durchführt. Im
einzelnen sind dabei Stücke des Friktionsmaterials aus dem gesinterten Metall auf dem inneren und äußeren
Bereich des Elementes 6 angeordnet, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die F i g. 3 zeigt ein zusammengesetztes Friktionselement 7 gemäß einer weiteren Ausführungsform, das als
Bremsbelag verwendet wird. Das Element 7 ähnelt im wesentlichen dem in der Fig. 1 gezeigten Element 1;
der Unterschied besteht darin, daß das Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall in die Austiefung 3
eingesetzt wird, die öffnungen 3a bzw. 3b an den beiden Enden hat Die Fig.4 zeigt ein zusammengesetztes
Friktionselement 8 gemäß einer weiteren Ausführungsform, das als Kupplungsbelag verwendet wird. Das
Element 8 ähnelt im wesentlichen dem in der F i g. 2 gezeigten Element 6; der Unterschied liegt darin, daß
das Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall in eine Austiefung 3 mit öffnungen 3a und 3b eingesetzt ist, wie
es auch bei dem Element 7 der Fall ist
Die F i g. 5 und 7 zeigen gemeinsam ein zusammengesetztes Friktionselement 9 gemäß einer weiteren
Ausführungsform, das als Kupplungsbelag verwendet wird. Das Element 9 ähnelt im wesentlichen dem in
F i g. 4 gezeigten Element 8; der Unterschied liegt darin, daß die Breite des Hohlraums 3 und des Friktionsmaterials
4 aus dem gesinterten Metall in den äußeren Bereich des Elementes 9 zur öffnung 3a hin kleiner wird.
Durch diese Konstruktion läßt sich verhindern, daß das Friktionsmaterial 4 aus dem gesinterten Metall aus der
Öffnung 3a rutscht, wenn das Element 9 eine Gleitbewegung auf dem Gegenteil durchführt.
Die Bezugszeichen werden gemeinsam für alle F i g. 1 bis 7 verwendet.
Das zusammengesetzte Friktionselement hat ausgezeichnete Eigenschaften. Beispielsweise hat dieses
Element eine hohe Haltbarkeit bzw. eine lange Lebensdauer, außerdem treten Schlupf und Geräusche
nicht auf, wie es oben beschrieben wurde. Weiterhin greift das zusammengesetzte Friktionselement das
Gegenteil nicht an, weil das organische Friktionsmaterial 2 sich zwischen dem Friktionsmaterial 4 aus
gesintertem Metall und dem Metall-Tragteil befindet Das Tragteil ist nämlich an der Seite des zusammengesetzten
Friktionselementes angebracht, die nicht in Gleitkontakt mit dem Gegenteil gebracht wird, d. h„ an
der Unterseite des in den Abbildungen gezeigten Elementes. Die Anwesenheit des organischen Friktionsmaterials
2 zwischen dem Friktionsmaterial 4 aus gesintertem Metall und dem Metall-Tragteil dient dazu,
den Wärmedurchgang bzw. die Wärmebrücke zu unterbrechen, die das Friktionsmaterial 4 aus gesintertem
Metall und das Metall-Tragteil direkt verbindet, ίο Dadurch läßt sich eine zu starke Temperaturverringerung
des Friktionsmaterials 4 aus gesintertem Metall verhindern, so daß dieses zusammengesetzte Friktionselement das Gegenteil nicht angreift.
Jedes Element 10 und 11 ist mit einem kleinen Loch 12
versehen, das sich von dem Boden der Austiefung 3 zu der Oberfläche des Elementes erstreckt, die nicht in
Kontakt mit dem Gegenteil gebracht wird. Dadurch kann bei den zusammengesetzten Frikiionseiementen
die Luft in der Austiefung 3 durch das kleine Loch 12 entweichen, wenn das Friktionsmaterial 4 aus gesintertem
Metall in die Austiefung 3 eingesetzt wird, wodurch sich eine optimale Einführung des Materials 4 in die
Austiefung 3 ergibt.
Jedes zusammengesetzte Friktionselement 7,8 und 9, das in den Fig.3 bis 5 dargestellt ist, ist mit den
öffnungen 3a und 3b an den Enden der Austiefung 3 versehen.
Obwohl die öffnungen 3a und 3b dazu dienen, die Luft
in der Austiefung 3 bei der Einführung des Friktionsmaterials 4 aus gesintertem Metall nach außen abzuleiten,
sollten diese Elemente 7,8 und 9 auch mit einem solchen kleinen Loch versehen werden. Selbstverständlich
erleichtert die zusätzliche Ausbildung eines solchen kleinen Loches den Austritt der Luft, die sich in der
Austiefung 3 befindet, so daß dadurch die Einführung des Friktionsmaterials 4 aus dem gesinterten Metall in
die Austiefung 3 vereinfacht und die Verbindung ohne zwischenliegendes Luftpolster haltbarer wird.
Im allgemeinen wird das Tragteil an der Seite des zusammengesetzten Friktionselementes angebracht, die
nicht in Kontakt mit dem Gegenteil gebracht wird.
Wenn also das zusammengesetzte Friktionselement mit einem solchen kleinen Loch 12 versehen ist, wie es in
den Fig.6 und 7 gezeigt ist, sollte das Tragteil
selbstverständlich mit einem durchgehenden Loch versehen sein, das mit diesem kleinen Loch 12 in
Verbindung steht
Die Zahl, Form und Lage der Austiefung, der Luftablaßöffnung oder des kleinen Lochs und des
so Friktionsmaterials aus gesintertem Metall des zusammengesetzten Friktionselementes können je nach
Bedarf beliebig ausgewählt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reibelement aus zwei unterschiedlichen Verbundmassen, von denen die eine aus gesintertem Material in einer nicht durchgehenden Austiefung der anderen eingesetzt ist und beide Verbundmassen auf einem Träger so befestigt sind, daß sie gleichzeitig mit einer Gegenreibfläche in Reibungskontakt gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebende Verbundmasse (2) aus anorganischen Mineralfasern. Friktions-Modifikatoren und organischem Harz-Bindemittel besteht und ein kleines Loch (12) in der Austiefung (3) aufweist
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DE19920079A1 (de) * | 1999-05-03 | 2000-11-30 | Porsche Ag | Scheibenbremse |
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Also Published As
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Legal Events
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