DE273300C

DE273300C -

Info

Publication number: DE273300C
Application number: DENDAT273300D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Einwurfbehälter für Luftförderer, die insbesondere Grünmalz befördern sollen, und besteht darin, daß über der Öffnung des trichterförmigen Einwurfbehälters ein mit diesem federnd verbundener besonderer Einschütttrichter angeordnet ist. Ferner ist unter diesem Einschütttrichter eine durch das eingeworfene Gut selbsttätig in Bewegung versetzte Rührvorrichtung

ίο vorgesehen.

Durch diese Einrichtungen soll das eingeworfene Gut nach Möglichkeit aufgelockert werden, um in diesem. Zustande dem eigentlichen Einwurfbehälter und der Einwirkung der Förderluft zugeführt zu werden und dadurch Verstopfungen desBehälters zu vermeiden. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des Einwurfbehälters, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

Der Einwurfbehälter besteht aus zwei Teilen a, b, von denen der eine b mit dem anderen α federnd verbunden ist. Die Verbindung beider Behälterteile kann beispielsweise durch in beliebiger Anzahl, Stärke und Anordnung angebrachte Schrauben- oder Bandfedern c erfolgen.

Im Behälterteil α ist ferner ein durch ein verstellbares Gewicht e entsprechend ausgeglichener Rührer d in beliebiger Form und Anordnung angebracht.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Da das eingeworfene Fördergut zuerst auf den Behälterteil b fällt, so wird dieser infolge seiner nachgiebigen Verbindung mit dem anderen Behälterteil α in einer Art Schüttplbewegung gehalten, welche das Gut locker hält und seinen Durchtritt in den anderen Behälterteil beschleunigt. Hierbei fällt das Fördergut auf den Rührer d. Entsprechend dem sich ändernden, den Rührer d belastenden Gewicht des Fördergutes kommt der Rührer in eine schwingende Bewegung, wodurch einerseits der Durchtritt des Fördergutes in den eigentlichen Einwurftrichter, anderseits eine weitere Auflockerung des Gutes stattfindet. Infolgedessen kann niemals eine Verstopfung im Einwurfbehälter eintreten.

Die Behälterteile a, b bilden gleichzeitig einen äußeren ringförmigen Luftraum, durch den ständig ein durch die Wirkung der Förderluft erzeugter Luftschlauch einströmt, weleher das den Rührer d verlassende Gut sofort einhüllt und fortreißt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Aufgebevorrichtung für Luftförderer, dadurch gekennzeichnet, daß über der Öffnung des Einlauftrichters (a) ein besonderer Einschütttrichter (b) angeordnet ist, der mit dem Einlauftrichter federnd verbunden ist.

2. Aufgebe Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einschütttrichter (b) eine Rührvorrichtung (d) angeordnet ist, die durch das eingeworfene Gut in Bewegung versetzt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen