DE2732223C3 - Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und Manövriertriebwerke zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und Manövriertriebwerke zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2732223C3 DE2732223C3 DE19772732223 DE2732223A DE2732223C3 DE 2732223 C3 DE2732223 C3 DE 2732223C3 DE 19772732223 DE19772732223 DE 19772732223 DE 2732223 A DE2732223 A DE 2732223A DE 2732223 C3 DE2732223 C3 DE 2732223C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engine
- maneuvering
- jet
- suction
- water jet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/46—Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/04—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
- B63H25/40—Rudders using Magnus effect
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schuberzeugung
bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge, bei dem Treibwasser und Saugwasser einem Diffusorabschnitt
eines Triebwerkes zugeführt werden, wobei ein zentraler Saugwasserstrahl von dem ringförmigen
Treibwasserstrahl eingehüllt wird, und ein für die Durchführung dieses Verfahrens ausgebildetes Manövriertriebwerk.
Zur Erzeugung eines Schubes mit Hilfe eines Strahltriebwerkes bei Wasserfahrzeugen ist es bekannt,
eine niedrig belastete Axialpumpe einzusetzen. Die damit erreichbaren Wirkungsgrade liegen bereits so
hoch, daß kaum noch Steigerungen möglich sind. Bei konstanten Strahlerzeugungswirkungsgraden ist der
erreichbare Schub bzw. die Antriebsleistung eine Frage der Leistungsbelastung der Strahlerzeugungsfläche und
der Geschwindigkeit. Für Manövriertriebwerke kann die Geschwindigkeit als Kriterium in erster Näherung
entfallen, da die Anströmgeschwindigkeiten bei diesen Triebwerken im Verhältnis zu den Strahlgeschwindigkeiten
sehr niedrig liegen. Propellertriebwerke haben ihre spezifischen Vorzüge, jedoch in manchen Anwendungsbereichen
auch gravierende Nachteile, wie große Durchmesser, erforderliche ausreichende Tauchung,
große beförderte Masse, große Steuerkräfte, schwere Leistungsübertragungseinheiten u.dgl. Ein Versuch,
diese Nachteile zu vermeiden, führte stets zu einem höher belasteten Triebwerk. Dabei sind bei Propellertriebwerken
Belastungen bis 500 PS/qm Strahlfläche möglich, so daß zu anderen Pumpentypen übergegangen
werden muß. Die bei einstufigen Propellertriebwerken erreichbaren Strahlgeschwindigkeiten im Stand
liegen bei etwa 10 m/sec Mit Diagonalpumpen kann dieser Bereich bis auf 15 m/sec gesteigert werden. Mit
Radialpumpen können S'rahlgeschwindigkeiten von über 50 m/sec erreicht werden. Die erforderlichen
Arbeitsdrücke liegen in der Strahlerzeugungsebene von 0,5 bis 20 bar.
ίο Je höher der Strahlerzeugungsdruck und damit die
Strahlgeschwindigkeit des Triebwerkes ist, desto geringer werden auch die Verstellkräfte bei einem Manövriertriebwerk
und desto geringer wird der Wasserdurchsatz. Der größte Nachteil allerdings ist die
Tatsache, daß auch der Schub pro Wellen-PS rapide dabei abnimmt Ein Triebwerk, das mit etwa 5 bar
Strahlerzeugungsdruck entsprechend einer Strahlgeschwindigkeit von etwa 30 m arbeitet, erzeugt nur noch
maximal 3 Kp Schub je PS Antriebsleistung.
Dies ist der entscheidende Grund, weshalb Radialpumpen und auch Diagonalpumpen in die Propulsionstechnik
nur in sehr geringem Maße Eingang gefunden haben.
Die Bemühungen gingen daher dahin, den entscheidenden Nachteil der hochbelasteten Strahltriebe, d. h. die geringen Schubausbeuten durch geeignete Ausgestaltung der Slrahlaustrittsvorrichtungen zu beheben oder zu mi'dern. Als Hilfsmittel bot sich hier vor allem die Ausnutzung des Ejektoreffektes an, bei dem ein hochbelasteler Treibstrahl durch eine geeignete Mischdüse zusätzlich Wasser ansaugt und zur Schuberzeugung herangezogen wird. Derartige Ejektorwirkungen sind in der Windkanaltechnik für Hochgeschwindigkeits-Windkanäle untersucht und angewandt worden.
Die Bemühungen gingen daher dahin, den entscheidenden Nachteil der hochbelasteten Strahltriebe, d. h. die geringen Schubausbeuten durch geeignete Ausgestaltung der Slrahlaustrittsvorrichtungen zu beheben oder zu mi'dern. Als Hilfsmittel bot sich hier vor allem die Ausnutzung des Ejektoreffektes an, bei dem ein hochbelasteler Treibstrahl durch eine geeignete Mischdüse zusätzlich Wasser ansaugt und zur Schuberzeugung herangezogen wird. Derartige Ejektorwirkungen sind in der Windkanaltechnik für Hochgeschwindigkeits-Windkanäle untersucht und angewandt worden.
Im Bereich der Wassersirahltnebwerke sind erst in
jüngster Zeit eingehende Untersuchungen von WITTE (Zeitschrift »Marine Technology«, Juli 1%9, S. 291-302)
durchgeführt worden.
Die von WITTE durchgeführten Kanalunlersuchungen mit Ejektortriebwerken beschränkten sich auf
Ejcktoren mit zentraler Treibstrahleinblasung. Dabei wurde von Ejektortriebwerken von sehr großer Länge
im Verhältnis zum Saugrohrdurchmesser ausgegangen, die eine Anwendung als drehbare Manövriertriebwerke
nicht zuläßt.
Ein Verfahren und ein Manövriertriebwerk zur Durchführung des Verfahrens gemäß der eingangs
genannten Art sind aus der FR-PS 11 39 802 bekannt.
Um hierbei die Verluste in einem Diffusor klein zu halten, in dem die verzögerte Strömung teilweise durch eine nicht materielle Diffusorwand begrenzt wird, ist eine Verbesserung an von flüssigen oder gasförmigen Medien durchflossenen Rohr· oder anderen Leitungen voi gesehen, wobei diese Verbesserung darin besteht, daß ein divergenter Teil einer derartigen Rohr- oder anderen Leitung von einer aus einem Fluid bestehenden Hülle gebildet wird, welche durch unter Druck erfolgendes Ausströmen eines Hilfsfluids in eine Düse in Form eines geeignet ausgerichteten Spaltes erzeugt wird, wobei die Düse an der Festwandung in demjenigen Bereich angeordnet ist, wo die Erweiterung der Leitung beginnen soll.
Um hierbei die Verluste in einem Diffusor klein zu halten, in dem die verzögerte Strömung teilweise durch eine nicht materielle Diffusorwand begrenzt wird, ist eine Verbesserung an von flüssigen oder gasförmigen Medien durchflossenen Rohr· oder anderen Leitungen voi gesehen, wobei diese Verbesserung darin besteht, daß ein divergenter Teil einer derartigen Rohr- oder anderen Leitung von einer aus einem Fluid bestehenden Hülle gebildet wird, welche durch unter Druck erfolgendes Ausströmen eines Hilfsfluids in eine Düse in Form eines geeignet ausgerichteten Spaltes erzeugt wird, wobei die Düse an der Festwandung in demjenigen Bereich angeordnet ist, wo die Erweiterung der Leitung beginnen soll.
Die bei diesem bekannten Triebwerk vorgenommene Verbesserung ermöglicht es, die Verluste im Verlauf des
Wiederanstieges des Druckes in einem divergenten Teil zu verringern. Die hierfür entsprechend ausgebi'dete
Vorrichtung umfaßt einen konvergenten Teil mit einer Festwandung, die z. B. durch Rotation um eine Achse
erzeugt worden ist, aber auch eine beliebige Form aufweisen kann. Um den Hals dieses sich verengenden
Teiles herum ist eine Düse in Form eines Spaltes angeordnet, die ein Verteiler und ein Rohr mit aus einer
geeigneten Quelle stammendem, unter Druck stehendsm Hilfsfluid versorgen. Bei Austritt aus dem Spalt
bildet dieses Hilfsfluid einen Strahl in Form eines Mantels, welcher die aus einem Festkörper bestehende
Wandung der konvergenten Teiles fortsetzt und verlängert Der Spalt ist dabei räumlich so ausgerichtet,
daß die Geschwindigkeit des flüssigen oder gasförmigen Mediums bei seinem Austritt mit der \chse einen
spitzen Winkel α bildet, wobei der in dem Spalt einen
Anfang nehmende Fiuidmantel auf diese Weise eine divergente Wandung bildet, weiche die aus einem
Festkörper bestehende, am Hals endende konvergente Wandung fortsetzt. Dieser aus einem Fluid bestehende
Mantel, der in seinem Ursprung die Tangente eines Rotationskegels mit einem Spitzenwinkel gleich 2<x
bildet, falls der konvergente Teil eoenfalls ein Rotationskörper ist, oder der aber in jedem Fall in
seinem Ursprung von den Anfangsgeschwindigkeiten der verschiedenen Strömungsfäden des Hilfsfluids
eingehüllt wird, gestattet in gleicher Weise wie ein aus einem Festkörper bestehender divergenter Teil die
Verringerung der am Hals erreichten Geschwindigkeit, aber mit einem guten energetischen Wirkungsgrad, und
zwar durch Überdruck oder Verminderung der Grenzschichten mit verlangsamter Geschwindigkeit,
wobei diese Schichten in den divergenten Teilen mit Festwandungen vorgefunden werden. Der Druck -der
Hilfsgasquelle, welche den Verteiler speist, kann so gewählt sein, daß die Anfangsgeschwindigkeit der aus
dem Spalt austretenden Slrömungsfäden mindestens der Geschwindigkeit der Hauptströmung an Hals
gleich ist.
Die bekannten Triebwerke benutzen zwar den gleichen physikalischen Effekt des Schubgewinnes, sind
jedoch so gestaltet, daß sie immer noch eine erhebliche Strahlgeschwindigkeit erzeugen. Hierzu sind diese
Triebwerke am Strahlaustritt teilweise mit einer Düse versehen. Im Prinzip wird in diesen Triebwerken
hochkonzentrierte Druckenergie in Geschwindigkeilsenergie mittlerer Konzentration umgewandelt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Schuberzeugung bei
Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und ein Manövriertriebwerk mit einem hohen Schub und mit
einem günstigen Wirkungsgrad für Schiffe so zu verbessern, daß die vom sehr schnellen Treibwasser- so
strahl berührten Wandflächen des Triebwerkes sehr klein gehalten bzw. ganz eleminiert sind und wobei ein
optimales Strömungsprofil bei einer sehr kurzen Mischlänge und bei großem Diffusorwinkel bei Erzielung
niedriger Strahlgeschwindigkeiten bei hohem Wasserdurchsatz erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in einem Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für
Wasserfahrzeuge gemäß der eingangs beschriebenen Art gesehen, das erfindungsgemäß darin besteht, daß (>o
das Saugwasser in zwei Slröi ι -sabs-chnitte aufgeteilt
wird und der Saugwasserstrahl des zweiten Strömungsabschnittes wiederum den Treibwasserstrahl von außen
einhüllt.
Als weitere Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Manövriertriebwerk für Wasserfahrzeuge,
bestehend aus einem vorderen Triebwerks-Teil, der als Saugrohr ausgebildet ist und einen
Treibwasser führenden Ringkanal mit einem Austrittsschlitz am Saugrohrende aufweist, und einem hinteren
Triebwerks-Teil, der als Diffusordüse mit einer gegenüber dem Durchmesser der Austrittsöffnung einen
kleineren Durchmesser aufweisenden Eintrittsöffnung und gegenüber dem Durchmesser der Austrittsöffnung
des Saugrohres mit einem größeren Durchmesser ausgebildet ist, vor, daß die Eintrittsöffnung im Bereich
der Austrittsöffnung des vorderen Tnebwerks-Teiles angeordnet ist und einen ringförmigen, oberhalb oder
im Bereich des Austrittsschlitzes des Ringkanals liegenden Eintrittsschlitz für einen weiteren Saugwasserstrahl
bildet
Damit ist ein Manövriertriebwerk geschaffen worden, welches bei guter Schubausbeute eine kleine Baulänge
aufweist, bei dem der Wirkungsgrad günstig gestaltet ist, wobei die Wandflächen des Diffiisors von dem sehr
schnellen Treibwasserstrahl nicht berührt werden. Bei diesem Manövriertriebwerk erfolgt keine Beaufschlagung
der Ejektorwand mit der vollen Triebstrahlgeschwindigkeit, wie dies bei einem Randstrahlejektor der
Fall ist. Außerdem wird ein optimales Strömungsprofil bei kurzer Mischlänge und großem Diffusorwinkel
erreicht, d. h., daß die reibenden Wandflächen sehr klein werden. Diese Ausbildung eines Manövriertriebwerkes
ermöglicht dessen Einsatz als drehbares Manövriertriebwjrk,
und zwar insbesondere wegen der kurzen Länge des Triebwerkes. Mit einem solchen Manövriertriebwerk
ist es möglich, einen Hochgeschwindigkeitsstrahl geringen Volumens in einen Strahl mit niedriger
absoluter Geschwindigkeit und entsprechend größerem Volumen umzusetzen. Zur Erzielung der gewünschten
niedrigen Strahlgeschwindigkeit ist daher das Manövriertriebwerk so gestaltet, daß extrem viel Wasser
durchgesetzt wird, wobei der Hochleistungs-Diffusor-Abschnitt des Triebwerkes für eine möglichst weitgehende
Umwandlung von Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie — und damit in Schub — sorgt.
In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des Manövriertriebwerke'- ist vorgesehen, daß der ringförmige
Austrittsschlitz des Ringkanals in Richtung auf die Innenwandfläche dpr Diffusordüse gerichtete Führungsflächen aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Manövriertriebwerkes
erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 das Manövriertriebwerk in einem senkrechten Längsschnitt und
F i g. 2a, 2b, 2c die Gegenüberstellung der Strömungsprofile eines Mittelstrahlejektors und eines Ringstrahlejektors
und eines Manövriertriebwerkes gemäß F i g. 1.
Das in F i g. 1 dargestellte Manö^riertriebwerk ist mit
10 bezeichnet und besteht aus einem vorderen Triebwerks-Teil 11 und einem hinteren Triebswerks-Teil
12.
Der vordere Triebwerks-Teil 11 wird von einem ringförmigen Kanal 20 gebildet, der den Triebwerksinnenraum
26 umschließt, so daß eine Eintrittöffnung 21 mit abgerundetem Einlauf und eine Austrittsöffnung 22
gebildet ist. Der Ringkanal 20 ist mit einem Zuführungsstutzen 23 für Treibwasser T versehen und weist an
seinem, dem abgerundeten Einlauf entgegengesetzten Ende einen ringförmigen Schlitz 25 für den Austritt des
Treihwassers Tauf. Der vom Ringkanal 20 umschlossene Innenraum 26 stellt den Saugabschnitt dar, durch den
ein erster Saugwasserstrahl 51 hindurchgeleitet wird. Die Gesamtausbildung dieses Saugabschnittes ist
dergestalt, daß die EintritUöffnung 21 gegenüber dim
Durchmesser der Auslritlsöffnung 22 einen etwas kleineren Durchmesser aufweist.
An dem vorderen Triebwerks-Teil 11 schließt sich der
hintere Triebwerks-Teil 12 an, der den Diffusor darstellt und aus einer Diffusordüse 30 mit einer Eintrittsöffnung
31 der Diffusordüse 30 weist gegenüber dem Durchmesser der Austrittsöffnung 22 des vorderen Triebwerks-Teils
11 einen größeren Durchmesser auf, so daß die Eintrittsöffnung 21 in der von der Austrittsöffnung 22
des vorderen Triebwerks-Teiles 11 gebildeten Ebene zu liegen kommt, und zwar unter Ausbildung eines
ringförmigen Spaltes 35 oberhalb des ringförmigen Schlitzes 25 für den Eintritt des Treibwassers T.
Der ringförmige Eintrittsschlitz 35 dient für die Zuführung eines zweiten Saugwasserstrahles 6'2 in den
Innenraum 36 der Diffusordüse 30. Die Gesamtanordnung des vorderen Triebwerks-Teils 11 und des hinteren
Triebwerks-Teiles 12 ist dergestalt, daß der in den ringförmigen Eintrittsschlitz 35 eintretende Saugwasserstrahl
52 an der Innenwandungsfläche 30a der Diffusordüse 30 in Pfeilrichtung X geführt wird. Der
Innenraum 36 der Diffusordüse 30 verbreitert sich konisch zur Austrittsöffnung 32, so daß der Durchmesser
der Austrittsöffnung 32 gegenüber dem Durchmesser der Eintrittsöffnung 31 der Diffusordüse 30 größer
bemessen ist.
Der ringförmige Austrittsschlitz 25 im vorderen Triebwerks-Teil 11 ist in bezug auf seine Führungsflächen
so ausgestaltet, daß der aus dem ringförmigen Austrittsschlitz 25 in Pfeilrichtung X1 austretende
Treibwasserstrahl 7" bei gleichzeitigem Durchströmen des Saugwasserstrahles Sl in Pfeilrichtung XI durch
d?s Triebwerk nicht die Innenwandfläche 30a der Diffusordüse beaufschlagt, sondern auf den an der
Innenwandfläche 30a der Diffusordüse 30 entlang geführten Saugwasserstrahl 52 auftrifft und diesen
mitnimmt, so daß Reibungsverluste durch Führung des Treibwasserstrahles Van der Innenwandfläche 30a der
Diffusordüse 30 vermieden werden.
Aufgrund dieser Führung des Saugwassers und des Treibwassers und insbesondere aufgrund der Aufteilung
des Saugwassers in zwei Strahlabschnitte 51 und 52 ergibt sich ein sehr günstiges Strömungsprofii (F i g. 2c)
gegenüber den Strömungsprofilen bei einem Mittelstrahlejektor (Fig. 2a) und dem Strömungsprofil eines
Ringstrahlejektors bekannter Bauart (Fig. 2b). Außerdem
ergibt sich durch die Integration der Diffusordüse 30 in den Saug- bzw. Mischabschnitt des vorderen
Triebwerks-Teiles 11 eine sehr kurze Baulänge des Gesamttriebwerkes, so daß dieses auch bei kleinen
Schiffen als Manövriertriebwerk und insbesondere als drehbares Manövriertriebwerk verwendet werden
kann. Dieses günstige Strömungsprofil bei dem vorliegenden Triebwerk ergibt sich aufgrund der
Vermeidung der sonst auftretenden Reibung zwischen der Innenwandfläche des Diffusors und dem Treibstrahl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Schuberzeugung bei Manovriertriebwerken für Wasserfahrzeuge, bei dem Treibwasser
und Saugwasser einem Diffusorabschnitt eines Triebswerkes zugeführt werden, wobei ein
zentraler Saugwasserstrahl von dem ringförmigen Treibwasserstrahl eingehüllt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugwasser in zwei Strömungsabschnitte aufgeteilt wird und der Saugwasserstrahl
des zweiten Strömungsabschnittes wiederum den Treibwasserstrahl von außen einhüllt
2. Manövriertriebwerk für Wasserfahrzeuge zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus einem vorderen Triebwerks-Teil, der als Saugrohr ausgebildet ist und einen Treibwasser
führenden Ringkanal mit einem Austrittsschlitz am Saugrohrende aufweist, und einem hinteren Tnebwerks-Teil,
der als Diffusordüse mit einer gegenüber dem Durchmesser der Austrittsöffnung einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Eintrittsöffnung und gegenüber dem Durchmesser der Austrittsöffnung
des Saugrohres mit einem größeren Durchmesser ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittsöffnung (31) im Bereich der Austrittsöffnung (22) des vorderen Triebwerks-Tei'es (11) angeordnet
ist und einen ringförmigen, oberhalb oder im Bereich des Austritt«schlitzes (25) des Ringkanals (20)
liegenden Ei..triU:>schIitz (35) für einen weiteren
Saugwasserstrahl (S2) bildet.
3. Manövriertriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Austrittsschlitz
(25) des Ringkanals (20) in Richtung auf die lnnenwandfläche der Diffusordüse (30) gerichtete
Führungsflächen aufweist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772732223 DE2732223C3 (de) | 1977-07-16 | 1977-07-16 | Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und Manövriertriebwerke zur Durchführung des Verfahrens |
DE19782828787 DE2828787C2 (de) | 1977-07-16 | 1978-06-30 | Manövriertriebwerk für Wasserfahrzeuge |
FI782193A FI782193A (fi) | 1977-07-16 | 1978-07-07 | Foerfarande foer aostadkommande av skjutkraft vid styrdrivanordningar foer fartyg och en haerfoer avsedd styrdrivanordning |
GB7829456A GB2001019B (en) | 1977-07-16 | 1978-07-11 | Method for producing a thrust in manoeuvring engines for watercraft and a manoeuvring engine construc.for the same |
FR7821072A FR2397323A1 (fr) | 1977-07-16 | 1978-07-13 | Procede pour engendrer une poussee et propulseur y associe |
NL7807568A NL7807568A (nl) | 1977-07-16 | 1978-07-13 | Werkwijze voor het bewerkstelligen van stuwing bij ma- noeuvreerdrijfwerken voor watervoertuigen en daarbij toe te passen inrichting. |
US05/924,666 US4316721A (en) | 1977-07-16 | 1978-07-14 | Method for producing a thrust in manoeuvering engines for a watercraft and a manoeuvering engine constructed for the same |
IT68670/78A IT1108078B (it) | 1977-07-16 | 1978-07-14 | Procedimento per la creazione della spinta di propulsione di manovra per natanti e procedimento di manovra per natanti e procedimento di manovra conformato all uopo |
SE787807828A SE7807828L (sv) | 1977-07-16 | 1978-07-14 | Forfarande for alstring av en drivkraft vid drivanordningar till fartyg och drivanordning for pa sa sett utbildade fartyg |
JP8618878A JPS5440495A (en) | 1977-07-16 | 1978-07-17 | Method of producing thrust in operating engine for ships and operating engine constituted for the same |
NO782471A NO147946C (no) | 1977-07-16 | 1978-07-17 | Fremgangsmaate for skyvkraft-frembringelse ved styre-drivverk for vannfartoey og et for utoevelse av fremgangsmaaten utformet styredrivverk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772732223 DE2732223C3 (de) | 1977-07-16 | 1977-07-16 | Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und Manövriertriebwerke zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2732223A1 DE2732223A1 (de) | 1979-01-25 |
DE2732223B2 DE2732223B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2732223C3 true DE2732223C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=6014093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772732223 Expired DE2732223C3 (de) | 1977-07-16 | 1977-07-16 | Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und Manövriertriebwerke zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2732223C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2828787C2 (de) * | 1977-07-16 | 1984-04-19 | Jastram-Werke Gmbh Kg, 2050 Hamburg | Manövriertriebwerk für Wasserfahrzeuge |
DE19840078B4 (de) * | 1998-09-03 | 2005-03-24 | Dieter Pape | Verfahren zum Manövrieren von Wasserfahrzeugen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE20007137U1 (de) * | 2000-04-18 | 2001-08-23 | Schiller Helmut | Strahl-Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge |
DE10357309A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-07-07 | Schönwälder, Joachim, Dipl.-Ing. | Schubrohr |
IT1401976B1 (it) * | 2010-09-28 | 2013-08-28 | Testa | Propulsore per la movimentazione di natanti in genere. |
-
1977
- 1977-07-16 DE DE19772732223 patent/DE2732223C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2732223A1 (de) | 1979-01-25 |
DE2732223B2 (de) | 1980-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1528909A1 (de) | Fluessigkeitsantriebsystem | |
EP0786058B1 (de) | Automatgetriebe, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
DE2732223C3 (de) | Verfahren zur Schuberzeugung bei Manövriertriebwerken für Wasserfahrzeuge und Manövriertriebwerke zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1578081B2 (de) | Duesenrohrausbildung zur steuerung eines flugkoerpers | |
EP2012970B1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines hochdruckstrahls | |
WO2020207847A1 (de) | Strahlpumpe | |
DE2416562A1 (de) | Vorrichtung zur verringerung von geschwindigkeitsdifferenzen in einer den scheibenbereich eines schiffspropellers durchsetzenden stroemung | |
DE697592C (de) | Fliehkraftkreiselpumpe mit einer ringfoermig um die Saugoeffnung des Laufrades angeordneten Strahlpumpe | |
DE2909989A1 (de) | Emulsionserzeuger | |
AT357892B (de) | Verfahren zur schuberzeugung bei manoevrier- triebwerken fuer wasserfahrzeuge und ein hierfuer ausgebildetes manoevriertriebwerk | |
DE1044528B (de) | Strahltriebwerk | |
DE4243132C1 (de) | Turbopumpe zur Förderung hochviskoser Stoffe | |
DE4430574C2 (de) | Strahlpumpe mit zwei Überschalldüsen | |
DE1650079A1 (de) | Vorrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von stark erweiterten Diffusoren | |
DE7722411U1 (de) | Manoevriertriebwerk fuer wasserfahrzeuge | |
DE3829807C1 (en) | Spray cleaner rotor - is turned by reaction from angled nozzles choked outlets to give max. pressure | |
DE3433810C2 (de) | ||
CH447856A (de) | Reaktionsantrieb für Wasserfahrzeuge | |
DE3542541A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung einer vortriebskraft | |
DE2828787A1 (de) | Manoevriertriebwerk fuer wasserfahrzeuge | |
DE2001252C3 (de) | Flüssigkeitsstrahlantrieb für Wasserfahrzeuge | |
DE2742945A1 (de) | Einspeisung von verfahrensgasen in ein wirbelrohr | |
DE1136236B (de) | Wasserstrahlantrieb fuer schnellfahrende Wasserfahrzeuge | |
DE1806142A1 (de) | Brennstoffinjektoren fuer Gasturbinentriebwerke | |
DE3508144A1 (de) | Vorrichtung zum einstellen der foerdergeschwindigkeit beim hydraulischen kapseltransport |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2828787 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |