DE1806142A1 - Brennstoffinjektoren fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Brennstoffinjektoren fuer GasturbinentriebwerkeInfo
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- F23D11/106—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting at the burner outlet
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Description
ROLLS-ROYCE LIMITED Derby, Derbyshire, England
Brennstoffinjektoren für Gasturbinentriebwerke
(Zusatz zum Patent (Patentanmeldung R k8 026 / )
Die Erfindung betrifft einen Brennstoffinjektor für ein Gasturbinentriebwerk, mit einem hohlen, mittigen Körper,
einem äusseren, den inneren Körper mindestens teilweise umgebenden Körper, der mit diesem einen Strömungskanal
bildet, wobei dieser Strömungskanal und das Innere des mittigen Körpers mit Druckluft beliefert werden können,
Brennstoffanlieferungsmittel zum Anliefern von Brennstoff
an die innere Umfangsfläche des mittigen Körpers, sodass dieser Brennstoff einen an dieser Fläche herabfIiessenden
Brennstoffring bildet und Ablenkmittel zum Ablenken des
Druckluftstroms aus dem Innenraum in der Richtung des Druckluftstronis
aus der Str'omungsleitung, wobei die innere Oberfläche
eine Kante hat, an welcher beim Betrieb im wesentlichen
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1.
' der ganze an de se Oberfläche angelieferte Brennstoff von derselben abgelöst irird, nach Patent ....... (Patentanmeldung
R 48 026 / ).
In diesem Anwendungsfall war die Konstruktion jedoch derart, dass die Winkelgeschwindigkeit des Brennstoffs gerade vor
dessen Ablösung an der Kante eine Beschleunigung erfuhr,
wodurch auf den. Brennstroff starke Zentrifugalkräfte einwirkten,
die dazu führen konnten, dass der Brennstoff im unzestäubten Zustand an der Vorderfläche des Injektors kleben blieb.
Die Erfinding ist nun dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche so geformt ist, dass der Brennstoffstrom radial
nach auswärts gegen die genannte Kante geleitet wird, so dass beim Betrieb die Winkelgeschwindigkeit des entlang der
Innenfläche gegen die Kante zu strömenden Brennstoffs verringert wird.
Die genannten Ablenkmittel sind vorzugsweise am mittigen Körper und koaxial zu diesem gefestigt und bilden mit diesem
W eine ringförmige Strömungsleitung.
Das stromabwärtige Ende der Ablenkmittel kann kegelstumpfförmig
ausgebildet und nach aussen ausgeweitet sein, wobei der Teil der Strömungsleitung zwischen dem mittigen Körper
und diesem kegelstumpfförmigen Endteil in der Eebene, welche
die Kante enthält, einen minimalen QAerSchnittsbereich hat.
Vorzugsweise erstreckt sich dieser stromabwärtige Endteil
stromabwäSts der Kante um einen Betrag, der im Vergleich mit
2. 909826/0921
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der gesamten axialen Länge der Ablenkmittel klein ist.
Die äussere Oberfläche des «ittigen Körpers kann sich an
seinem stromabwärtigen Ende nach aussen erweitern und der mittige Körper iet vorzugsweise am äusseren Körper
befestigt.
Das stromabwärtige Ende des äusseren Körpers kann stromaufwärts
der genannten Kante liegen. Alternativerweise kann das stromabwärtige Ende des ausβeren Körpers stromabwärts
der Kante liegen. Im letzteren Falle ist das stromabwärt
ige Ende des äusseren Körpers vorzugsweise mit einer Verkleidung versehen, sodass beim Betrieb ein Striihnebelstrahl
von nichtkreisrundem Querschnitt zustande kommt.
Die Brennstoffversorgungsanlage kann so angeordnet sein,
dass der Brennstoff tangential auf die genannte innere Oberfläche gerichtet wird.
Die den Brennstoff anliefernden Mittel umfassen vorzugsweise ein zu dieser inneren Oberfläche tangential angeordneten
Brennstoffrohr, wobei sich dieses Brennstoffrohr leicht
vom mittigen Körper entfernen lässt.
Die Erfindung umfasst auch eine Brennkammer für ein Gasturbinentriebwerk
mit mindestens einem derartigen Brennstoffinjektor, wobei dieser Mindestens eine Brennstoffinjektor
an der Brennkammer befestigt und durch diese abgestützt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
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folgendem, beispielsweisen Beschreibung anhand de r beiliegenden
Zeichnung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise quergeschnittene Aneicht
eines mit einem erfindungsgemässen Brennstoffinjektor
ausgestatteten Gasturbinentriebwerks,
Fig. 2 einen Querschnitt eines derartigen Brennstoffinjektors
und
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer abgewandelten AusfUhungsform.
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit einem äueseren
Gehäuse 11, in welchem in Strömungsrichtung Verdichtungsraittei
12, eine Verhrennungsanlage 13, Turbiaenmi^el 14 und ein
Abgasaufbau 15 angeordnet sind.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, umfasst die Verbrennungsanlage
13 Brennstoffinjektoren 16, die jeweils in einem
oder in einer ringförmigen Verbrennungskammer
nicht dargestellten Flammrohr/angeordnet sind, welches beim Betrieb von den Verdichtungsmitteln 12 mit Druckluft beliefert
wird. In jedem Flammrohr wird der Druckluft Brennstoff zugeführt, um eine Brennstoff-Luft-Gemisch zu erzeugen;
dieses Brennstoff-Luft-Gemisch wird dann gezündet und die
Verbrennungsprodukte werden nach einer an sich bekannten Kühlung den Turbinen zugeführt, die antriebsmässig mit den
Verdichtern 12 verbunden sind, wobei die Abgase von den
Turbinen lh durch das Abgasaggregat I5 ausgestossen werden,
welches eine Strahldüse umfasst.
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1111T Λ. lliüiniiülülii'!:«!! J ί1111:
In der Darstellung nach Fig. 2 strömt die Druckluft von rechts nach links.
Im Flammrohr ist durch nicht dargestellte Mittel ein im wesentlichen zylindrischer, hohler Mittelkörper 21 eingebaut.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, umfasst dieser Körper 21 in axialer Richtung aufeinander folgende Teile 22,
und 24, die miteinander fest verbunden sind, und von "!Teichen
der Teil 24 das stromabwärtige Ende des Körpers 21 bildet.
Der innere Huerschnitt des Teils 22 ist kleiner als der des Teils 23 und die inner Oberfläche 31 des Teils 24 bildet
die Fortsetzung der inneren Oberfläche 29 des Teils 23.
Eine Brennstoffversorgungsleitung 26 erstreckt sich durch
den Teil 22, um den Brennstoff zu einen Brennstoff-Lieferring
oder -Krümmer 27 im Teil 23 zu fördern. Ein oder mehrere
Kanäle 28 führen vom Lieferring tangential zur inneren Oberfläche 29 des Teils 23. Es ist daher zu ersehen, dass
beim Betrieb der Brennstoff tangential entlang der inneren Oberfläche 29 geleitet wird und als Wirbelring stromabwärts
entlang dieser Oberfläche strömt, d.h., von rechts nach links in der Darstellung nach Fig. 2.
Im Verlauf dieser stromabwärts gerichteten Strömung fliesst der Brennstoff von der Innenfläche 29 des Teils 23 auf die
Innenfläche 3I des Teils 24. Diese Innenfläche 3I ist
gekrümmt und erweitert sich radial nach aussen. Die äussere Oberfläche 32 des Teils 24 erweitert sich ebenfalls nach aussen,
aber in einem geringeren Mass als die innere Oberfläche 3"· ·
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Die beiden Oberflächen 31, 32 laufen in einer scharfen, ringförmigen Kante zusammen.
Beim Betrieb wird Druckluft von den Verdichtern 12 an das
Innere des Hohlkörpers 21 über eine Vielzahl von in gleichen Winkelabständen angeordneten Lufteinlässen 3^ angeliefert,
von welchen in Fig. 2 nur einer dargestellt ist. Es folgt aus dieser Anordnung, dass die Luft innerhalb des Brennstoffrings
strömt, der sich entlang der Oberfläche bildet. An F der Kante 33 löst sich im wesentlichen der ganze Brennstoff,
der an die innere Oberfläche 29 angeliefert wurde, unter dem Einfluss der Druckluft ab und wird von dieser mitgerissen,
In den Teilen 22, 23 und 2k ist koaxial ein durch diese hindurchgehendes Ablenkglied 35 angeordnet; dieses Ablenkglied
35 umfasst zwei im wesentlichen kegelstumpfförmige, sich nach entgegengesetzten Richtungen zu erweiternde Teile
35a und 35b, die miteinander über einen im wesentlichen
zylindrischen Mittelteil 35b verbunden sind. Der Teil
" ist am mittigen Körper 21 mittels einer Mutter 36 und eines
mit einem Gewinde versehenen Stifts 37 verbunden, welcher auf dem Teil 35C angeordnet oder befestigt ist und sich
durch eine mittige, axiale Öffning 38 in der stromaufwartigen
Endwandung des Körpers 21 erstreckt.
Zwischen dem Teil 35 und den inneren Oberflächen der Teile
22, 23 und 2k ist eine ringförmige Strömungsleitung 30
gebildet, wobei der Teil 35 den Druckluftstrom aus der
Leitung 30 radial nach aussen auf das stromabwärtige Ende
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6.
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der inneren Oberfläche 31 leitet. Der Teil 35a des Glieds
35 erweitert sich radial nach aussen und erstreckt sich an seinem stromabwärtigen Ende nur um einen kleinen Betrag in
axialer Richtung über die die Ringkante 33 enthaltende radiale Ebene, wobei dieser Betrag im Vergleich mit der
Gesamtlänge des Glieds 35 gering ist. Diese Konstruktion
verringert beträchtlich die Möglichkeit, dass Brennstoff
auf das Ablenkglied 35 auftreffen oder an diesem festhaften könnte, was natürlich unerwünscht wäre.
Eine Haltemutter 39 ist an den Teilen 22, 23 und 2k befestigt
und ist an ihrem stromabwärtigen Ende an einem äusseren Körper oder Gehäuseteil kO angeschweisst oder auf eine andere Art
und Weise angebaut, sodass der Gehäuseteil kO und der mittige Körper 21 auf diese Art und Weise miteinander verbunden sind.
In der Mutter 39 ist eine Vielzahl von winkelmässig versetzten
Öffnungen k2 vorgesehen, um einen Strom von Druckluft gegen
das Glied 35 zu leiten. Der Gehäuseteil 4o ist vollkommen
ringförmig und hat eine im wesentlichen kegelstumpfförmige
innere Oberfläche, welche in axialer Richtung etwas stromaufwärts der scharfen Kante 33 endet. Der Gehäuseteil
4O und die äussere Fläche 32 bilden zwischeiyfeich eine
ringförmige, konvergierende Stromunßsleitung k"\ . Da die
stromabwärtige Kante des Gehäuseteils kO etwas stromaufwärts
der scharfen Kante 33 liegt,ist die Möglichkeit, dass
Brennstoff von der Kante 33 auf den Gehäuseteil ho gelangt
und daran kleben bleibt insbesondere bei niedrigen Luftströmungen, bedeutend geringer.
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Beim Betrieb strömt Druck;uft durch die Öffnungen 3^ und
diel/eitung 30 und dann durch das Innere des über die Oberflächen
29 und 31 wirbelnden Brennstoffrings. An der
scharfen Kante 33 reisst der durch den Teil 35a des Glieds
35 radial nach aussen abgelenkte Druokluftstrom praktisch den gesamten Brennstoff von der Kante ab und das Gemisch aus
Brennstoff und Luft strömt in der form eines dünnen, kegelförmigen Films von der Kante 33 radial nach aussen. Dieser
Film trifft auf die aus der Leitung 41 austretende Luft,
dass eine gute Durchmischung von Brennstoff und Luft und eine gute Zerstäubung des Brennstoffs stattfindet, da dieser
Brennstoff zwischen zwei Luftströmen liegt.
Es ist ziffer sehen, dass infolge der tangential en Injektion
des Brennstoffs durch die Öffnungen 28, der sich ausbildende, stromabwärts strömende Brennstoffring im Körper 21 einen
hohen Drall, bzw. eine hohe Winkelgeschwindigkeit hat. Wenn nun keine Massnahmen getroffen werden, um diesen Drall
herabzusetzen, bevor sich der Brennstoff von der inneren Oberfläche des Körpers 21 löst, um von der Druckluft mitgerissen
zu werden,besteht die Möglichkeit, dass beim Ablösen des Brennstoffs von dieser inneren Oberfläche starke Fliehkräfte
auf ihn einwirken, sodass der Brennstoff an den stromabwärtigsten Oberflächen des Brennstoffinjwktors festhaftet
und eine ungenügende Zerstäubung zustande kommt. Ausserdem bewirkt dieses Festhaften von Brennstoff am Brenn-
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stoffinjektor unerwünschte Ablagerungen von Kohle beim Betrieb
des Triebwerks. Auch müssen die inneren Oberflächen zum Schaffen einer scharfen Kante, an welcher sich der Brennstoff
lösen kann, mit einer radial nach innen gerichteten Lippe ausgestattet sein und in diesem Falle kommt es gerade
stromaufwärts dieser Lippe zu einer Vergrösserung der Winkelgeschwindigkeit
des Brennstoffs, was wiederum die Gefahr des Pesthaft ens von Brennstoff vergr'dssert.
Die Erfindung beseitigt im wesentlichen diese Nachteile dadurch, dass stromaufwärts der scharfen Kante 33 eine radial nach
aussen sich erweiternde innere Oberfläche 3I vorgesehen ist.
Diese innere Oberfläche 31 richtet den Brennstoffstrom
radial nach auswärts gegen die scharfe Kante, bevor er sich an dieser ablöst, um si den Drall oder die Winkelgeschwindigkeit
des Brennstoffs zu verringern.
Ein weiterer Vorteil dieser sich radial nach aussen erweiternden
inneren Oberfläche 31 besteht darin, dass der Brennstoff
in der gewünschten Richtung geleitet wird, bevor er sich von dieser Oberfläche ablöst.
Da auch die äussere Oberfläche 32 des Teils 2k sich radial nach aussen erweitert, ist die Möglichkeit, dass Brennstoff
entlang dieser Oberfläche nach rückwärts, d.h., stromaufwärts strömen könnte, wesentlich herabgesetzt.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal besteht darin, dass die ringförmige Strömungsleitung 30 einen sich ändernden Querschnitt
hat und der zwischen dem Teil 35a und der inneren
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Oberfläche 31 liegende Teil der Leitung sich in stromaöwärtiger
Richtung verjüngt. In der die scharfe ringförmige Kante 33 enthaltenden Ebene ist der Querschnitt dieses Teils
am kleinsten und bildet eine Einschnürung. Auf diese Art und Weise wird praktisch der ganze verfügbare Druckabfall
dort ausgenutzt, wo dies am meisten benötigt wird, d.h., wo das Durchmischen des Brennstoffs mit der Luft eingeleitet
werden soll.
P Es ist auch zu ersehen, dass das Durchmischen und die Zerstäubung
des Brennstoffs durch die konvergierende Form der Strömungsleitung 4i unterstützt wird, da auch der Mussere
Luftfilm einen Druckabfall erleidet, bevor er auf das Brennstoff-Luft-Gemisch
auftrifft, welches stromabwärts der ringförmigen Kante 33 strömt.
Ein weiterer Vorteil des Brennstoffinjektors nach Massgabe
der Erfindung ^ies* darin, dass der Brennstoffinjektor eine
Zerstäubung des Brennstoffs in gewissem Masse selbst dann
" ermöglicht, wenn überhaupt keine Luft strömt.
Mit Bezug auf Fig. 3 hat die dort dargestellte Ausfiihrungsform
im wesentlichen dieselben Vortdle wie die nach Fig. 2, der sie im allgemeinen auch ähnelt. Einander entsprechende
Teile sind mit denselben Bezugszeichen, vergrössert um '100'
gekennzeichnet, und diese Figur wird auch nicht so ausführlich beschrieben, wie die Ausffthrungsform nach Fig. 2.
Es ist nur ein Teil des Brennstoffinjektors 116 dargestellt,
10· 909826/0921
JIi
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der um eine Längsmittellinie 101 symmetrisch angeordnet ist und in wekchem die Luft, durch Pfeile II5 angedeutet, von
links nach rechts strömt.
Im Körper 121 ist ein Brennstoffeinlasskanal oder eine
Einlassöffnung so vorgesehen, dass sie sich tangential zur
inneren Oberfläche 129 des Körpers 121 erstrecken. Ein
den Brennstoff anlieferndes Rohr 126 steht mit der Öffnung
128 in Verbindung. Das Rohr kann zwei konzentrische Rohre für Zund-, bzw. Hauptfarennstoff umfassen, oder es
kann ein einziges Rohr sein. In beiden Fällen ist es so eingerichtet, dass es sich schnell an die Öffnung 128 anbauen
und von dieser abbauen lässt, um die Hontage des Brennstoffinjektors
zu erleichtern. Der Brennstoffinjektor selbst ist an der Brennkammer abgestützt. Es folgt aus dieser
Anordnung, dass der Bronnstoff beim Betrieb in tangentialer Richtung entlang der Oberfläche 129 einströmt und in der
Form eines Drallrings stromabwärts fliesst, d.h., von links nach rechts in der Darstellung der Zeichnung.
Beim Strömen in der stromabwärtigen Richtung gelangt der
Brennstoffring zu einem Teil 13I der inneren Oberfläche
129, der gekrümmt&st, .und sich nach aussen erweitert. Ausserdem
erweitert sich auch die äussere Oberfläche 132 des
Teils 131 nach aussen, aber weniger als die innere Oberfläche
131. Die beiden Oberflächen 131, 132 laufen in einer
scharfen, ringförmigen Kante 33 zusammen.
Durch den Körper 129 erstreckt sich koaxial zu diesem ein
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BAOOHiGiNAL
Ablenkglied 135 mit zwei entgegengesetzt gerichteten, im
wesentlichen kegelstumpfförmigen Teilen 135a und 135b. Der
Teil 135 und der mittige Körper 121 sind miteinander durch
eine Vielzahl von Streben 1θ4 verbunden und eine mit einem
Gewindebolzen 137 zusammenwirkende Mutter 136 ist vorgesehen,
wobei der Bolzen 137 auf dem Teil 135b angeordnet oder
befestigt ist und sich durch eine mittige Öffnung 138 in
der Endwandung des Glieds 135 erstreckt.
fe Eine ringförmige Strömungsleitung 130 ist zwischen dem Glied
135 und den inneren Oberflächen 129, 131 des Körpers 121"
vorgesehen, wobei das Glied 135 den Druckluftstrom aus der
Leitunf 130 am unteren Ende der inneren Oberfläche 13I
radial nach aussen lenkt. Der Teil 135a des Glieds 135
erweitert sich nach aussen und sein stromabwärtiges Ende erstreckt sich um einen 'geringen Betrag in axialer Richtung
über die radiale Ebene, in welcher die ringförmige Kante 133 liegt, wobei dieser Betrag in Vergleich mit der gesamten
axialen Länge des Glieds 135 klein ist. Diese Konstruktion
verringert die Möglichkeit des Auftreffens oder Festhaftens
von Brennstoff auf dem Ablenkglied 135, was natürlich
unerwünscht wäre.
Die Streben 1θ4 erstrecken sich radial über den mittigen
Körper 121 bis zu einem ausseren Körper oder Gehäuseteil 14O,
der an diesen Streben 1θ4 befestigt ist, sodass der Gehäuseteil
14O mit dem mittigen Körper 121 verbunden ist und mit
diesem eine Leitung 141 bildet. Der Gehäuseteil i4o ist
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vollkommen ringförmig und hat an seinem stromabwärtigen Ende
eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Oberfläche, welche
axial stromabwärts der ringförmigen Kante 133 endet. Infolge
der Formung des Gehäuseteils 14θ und der äusseren Oberfläche
132 konvergiert die Leitung 141 zu einem Minimum in der
Ebene, in welcher die Kante 133 liegt. Das stromabwärtige
Ende des Gehäuseteils 1kO hat eine oder mehrere Verkleidungen
1^3, die so geformt und angeordnet sind, dass sie beim Betrieb
einen Sprühstrahl von nichtkreisrundem Querschnitt liefer.
Ein »ich radial erstreckendes Wärmeschild 1kk ist am äusseren
Umfang dee Gehäuseteils 14O angebracht.
Beim Betrieb fliesst, ähnlich wie bei der ersten Beschreibung,
Druckluft durch die Leitung 130 und dann durch das Innere
des Drallrings aus Brennstoff, der sich auf der Innenfläche 129 und 131 ausbildet. An. der scharfen ringförmigen Kante
133 wird der Luftstrom radial nach aussen durch den Teil
135a des Glieds 135 abgelenkt und reisst praktisch den
ganzen Brennstoff von dieser Kante mit sich; das Brennstoff-Luft-Gemisch strömt con der Kante 133 radial nach aussen.
Gleichzeitig strömt Druckluft auch durch die ringförmige Leitung 141 und der Film de» Brennstoff-Luft-Gemisches
trifft mit dem aus der Leitung 141 kommenden Strom von Druckluft
zusammen, da dies durch die Formungen des Gehäuseteils
14O, des tnittigen Körpers 121 und des Ablenkglieds 13^
bestimmt ist. Es hat sich herausgestellt, dass zufriedenstellende
Durchmischung von Brennstoff und Luft und gute
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Zerstäubung des Brennstoffs zustande kommen, da der Brennstoff
zwischen zwei Luftströmen gefangen ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Brennstoffinjektor fUr ein Gasturbinentriebwerk, mit einem hohlen, mittigen Körper, einem äusseren, den inneren Körper mindestens teilweise umgebenden Körper, der mit diesem einen Strömungskanal bildet, wobei dieser Strömungskanal und das Innere des mittigen Körpas mit Druckluft beliefert werden können, Brennstoffanlieferungsmitteln zum Anliefern von Brennstoff an die innere Umfangsflache des mittigen Körpers, sodass dieser Brennstoff einen an dieser Fläche herabfliessenden Brennstoffring bildet und Ablenkmitte^n zum Ablenken des Druckluftstroms aus dem Innenraum in d er Richtung des Druckluftstroms aus der Strömungsleitung, wobei die innere Oberfläche eine Kante hat, an welcher beim Betrieb praktisch der ganze an diese Oberfläche angelieferte Brennstoff von derselben abgelöst wird,nach Patent (Patentanmeldung R ^+8 026 / , dadurchgekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (31,131) so geformt ist, dass der Brennstoffstrom radial nach Auswärts gwgen die genannte Kante (33,133) geleitet wird, sodass bein Betrieb die Winkelgeschwindigkeit des entlang der Innenfläche gegen die Kante zu strömenden Brennstoffs verringert wird.2. Brennstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkmittel (35,135) am mittigen Körper (21,121) und koaxial zu diesem befestigt sind und mit diesem eine ringförmige Strömungsleitunc (30,130) bilden.3. Brennstoffinjektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassdas stromabwärtige Ende (35a,135a) der Ablenkmittel kegelstumpfförmig ausgebildet und nach aussen ausgev/eitet ist, wobei der Teil der909826/0921μ. 1806U2Strömungsleitung zwischen dem mittigen Körper und diesem kegelstumpf förmigen Teil in der Ebene, welche die Kante (33,133) enthält, einen minimalen Querschnittsbereich hat.k. Brennstoffinjektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich dieser stromabwärtige Endteil (35a,135a) stromabwärts der Kante (33,133) um einen Betrag erstreckt, der im Vergleich mit der gesamten axialen Länge der Ablerimittel (35,135) klein ist.5. Brennstoffinjektor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Oberfläche (32,132) des mittigen Körpers (21,121) sich an dessen stromabwärtigen Ende nach aussen erweitert.6. Brennstoffinjektor nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittige Körper (21,121) am äusseren Körper C+O,iifO) befestigt ist.7. Brennstoffinjektor nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärtige Ende des äusseren Körpersψ stromaufwärts der genannten Kante (33) liegt.δ. Brennstoffinjektor nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärtige Ende- des äusseren Körpers (11KD) stromabwärts der Kante (133) liegt. .9. Brennstoffinjektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärtige Ende des äusseren Körpers (1^-0) mit mindestens einer Verkleidung (1^3) versehen ist, sodass beim Betrieb ein SprUhnebelstrahl mit nichtkreisrundem Querschnitt zustande kommt.16· 909826/09211806U2.10. Brennstoffinjektor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffversorgungsanlage (26,126) soangeordnet ist, dass der Brennstoff tangential auf die genannte innere Oberfläche gerichtet wird.11. Brennstoffinjektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Brennstoff anliefernden Mittel ein zu dieser inneren Oberfläche tangential angeordnetes Brennstoffrohr (26,126) umfassen, wobei sich dieses Brennstoffrohr leicht vom mittigen Körper abbauen lässt.17.909826/0921
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
GB8539/67A GB1114026A (en) | 1967-02-22 | 1967-02-22 | Fuel injector for gas turbine engines |
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DE1806142A1 true DE1806142A1 (de) | 1969-06-26 |
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DE (1) | DE1806142B2 (de) |
FR (1) | FR96414E (de) |
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DE3525161A1 (de) * | 1985-03-05 | 1986-09-11 | DFVLR-Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 5000 Köln | Verfahren und vorrichtung zur verschleissarmen zerstaeubung von fluessigen hochviskosen und/oder suspensiven brennstoffen fuer die verbrennung oder vergasung in brennerflammen |
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GB2062839B (en) * | 1979-09-13 | 1983-12-14 | Rolls Royce | Gas turbine engine fuel burner |
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- FR FR96414D patent/FR96414E/fr not_active Expired
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1968
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR96414E (fr) | 1972-06-30 |
DE1806142B2 (de) | 1976-11-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |