DE2641605C2 - Vorrichtung zur Zufuhr von Luft und Brennstoff - Google Patents
Vorrichtung zur Zufuhr von Luft und BrennstoffInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zufuhr von Luft und Brennstoff für die Brennkammer
eines Gasturbinentriebwerks mit einem Brennstoffinjektor, der mehrere Brennstoff-Auslaßöffnungen an seinem
äußeren Umfang aufweist, und mit einer Luftleiteinrichtung zum Einleiten von Luft, deren Strömungsrichtung Geschwindigkeitskomponenten in radialer und
in Umfangsrichtung aufweist und die den eingespritzten Brennstoff mitnimmt.
Eine derartige Brennstoff-Einspritzvorrichtung ist in der FR-OS 20 86 476 oder der FR-PS 10 94871 beschrieben.
Dort wird Brennstoff unter hohem Druck aus Zerstäuberdüsen zugeführt, während die Verbrennungsluft
durch eine Niederdruckströmung mittels radial außen von der Zerstäuberdüse angeordnet und parallel
dazu verlaufende Leitblechen zugeführt wird.
Die Erzielung einer vollständigen Verbrennung wird bei den bekannten Einrichtungen jedoch immer komplizierter
wegen des stetigen Bestrebens, den Wirkungsgrad des Triebwerks und deshalb den Verbrennungsdruck,
die Eingangstemperatur und die Ausgangstemperatur zu erhöhen. Die Leistungsfähigkeit der bekannten
Brennstoff-Einspritzvorrichtungen verschlechtert sich jedoch, wenn der Brennkammerdruck erhöht wird,
da über einem breiten Bereich von Betriebsbedingungen gearbeitet werden muß. Dies führt zu einer ungleichförmigen
Verteilung des Brennstoffes, was eine ungleichförmige Erwärmung des Brennkammermantels
und Wärmekonzentrationen in der Turbine zur Folge hat Damit verbunden sind Probleme bezüglich der Entwicklung
von Kohlenstoff und Rauch.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute und Ausdehnungsbewegungen aufnehmende Vorrichtung
zu schaffen, die für eine gleichförmige Brennstoffverteilung und Wärmeentwicklung sorgt.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Brennstoff über eine Niederdruckleitung
zugeführt wird, die in der Mittelöffnung einer massiven Scheibe axial verschiebbar aufgenommen
ist. Der Injektor ist von im wesentlichen radial innerhalb der Scheibe verlaufenden Luftströmungskanälen
umgeben die Luft in der Form von Hochgeschwindigkeitsstrahlen zuführen, um für konzentrierte
Luftstrahlen zu sorgen, die auf den austretenden Brennstoff gerichtet sind, der dann vom Umfang des Injektors
in ein Rohr strömt, das um den Injektor herum und unmittelbar stromabwärts davon gebildet ist und eine
zunächst abnehmende und dann wieder zunehmende Querschnittsfläche hat.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Scheibe ist ein relativ einfaches Bauteil mit einer Mittelöffnung zur Aufnahme
des Brennstoffinjektors in einer losen Passung, die eine relative Axialbewegung gestattet, um Wärmeausdehnungsbewegungen
aufzunehmen. Die durch die Scheibe hindurchführenden Luftströmungskanäle, die diskrete Luftstrahlen mit hoher Geschwindigkeit auf
den Injektor richten, können auf einfache und übliche Weise, beispielsweise durch Bohren, hergestellt werden.
Sie führen im wesentlichen in radialer Richtung durch die Scheibe hindurch, bilden aber einen Winkel mit der
Injektorachse, um der Luftströmung eine axiale Komponente zu erteilen. Durch eine richtige Gestaltung und
Ausrichtung der Luftströmungskanäle kann sichergestellt werden, daß die Luftstrahlen mit hoher Geschwindigkeit
auf den Brennstoff-Injektor an Punkten auftreffen, wo der Brennstoff zur zylindrischen Oberfläche des
Injektors austritt. Dadurch kann die Ablagerung von Kohlenstoff auf dem Brennstoff-Injektor verhindert
werden; anderenfalls würden diese Ablagerungen die Brennstoffströmung und dadurch den Wirkungsgrad
der Gesamteinrichtung nachteilig beeinflussen.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine axiale Schnittansicht einer Brennkammer für eine Gasturbine gemäß einem Ausführungsbei-
spiel der Erfindung.
F i g. 2 zeigt einen vergrößerten Teil mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2.
Fig.4 zeigt eine Ansicht entlang der Linie 4-4 in
Fig. 2.
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2.
F i g. 1 zeigt als ein Ausführungsbeispiel eine Breunstoff-Einspriizeinrichtung
10 bei Anwendung in einer Brennkammer 11 mit kontinuierlicher Verbrennung in einer Bauform, welche für die Verwendung in einem
Gasturbinentriebwerk geeignet ist Ein Flammrohr 12 enthält in seinem Innern einen Brennraum 13. Das
Flammrohr 12 ist allgemein ringförmig gestaltet und weist eine Außenverkleidung 14, eine Innenverkleidung
16 und ein Dom oder Kuppelende 17 auf. Es kann jedoch auch eine zylindrische Brennkammer oder eine
Brennkammer mit einer Anzahl von einzelnen Flammrohren verwendet werden. Bei der hier beschriebenen
Ringform der Brennkammer ist das Kuppelende des Flammrohrs 12 mit mehreren auf dem Umfang im Abstand
angeordneten öffnungen 18 versehen, in denen jeweils eine Brennstoff-Einspritzeinrichtung 10 gemäß
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Zuführung eines Luft-Brennstoff-Gemisches in den
Brennraum 13 angeordnet ist
Das Flammrohr 12 kann von einem Mantel 19 umschlossen sein, welcher zusammen mit den Verkleidungen
14 und 16 Kanäle 21 und 22 begrenzt, welche zur
Zufuhr einer Strömung verdichteter Luft aus einer geeigneten Quelle, beispielsweise einem Verdichter 23 und
Diffusor 25, in den Brennraum 13 durch geeignete Öffnungen oder Schlitze 24 eingerichtet sind, um das
Flammrohr 12 zu kühlen und die gasförmigen Verbrennungsprodukte in an sich bekannter Weise zu verdünnen.
Eine stromaufwärtige Verlängerung 26 des Flammrohrs 12 ist für die Funktion eines Strömungsaufteilers
vorgesehen und teilt die von dem Verdichter 23 gelieferte verdichtete Luft zwischen den Kanälen 21 und 22 und
einer stromaufwärtigen Endöffnung 27 der Verlängerung 26 auf. Die öffnung 27 steht in Strömungsverbindung
mit der Brennstoff-Einspritzeinrichtung 10, um die erforderliche Luft für die Zerstäubung oder Vernebelung
zu erhalten.
Die Brennstoffzufuhr zu der Einspritzeinrichtung 10 erfolgt über ein hohles Brennstoffrohr 28, das mittels
einer Befestigungsauflage 29 mit dem Außenmantel 19 verbunden ist. Das Brennstoffrohr 28 ist so gekrümmt,
daß es in die Öffnung 27 paßt, und weist einen darin ausgebildeten Brennstoff-Leitungskanal auf, welcher
flüssigen Brennstoff der Spitze eines Brennstoffinjektors 32 zur anschließenden Zerstäubung oder Vernebelung
durch die Einspritzeinrichtung 10 zuführt.
Der Brennstoffinjektor 32 und das zugeordnete Brennstoffrohr 28 sollten nicht verwechselt werden mit
bekannten Zerstäuberdüsen, in denen Brennstoff einer Brennkammer in Form eines in starkem Maße atomisierten
Sprühnebels zugeführt wird. Solche bekannten Zerstäuberdüsen beinhalten normalerweise kleine Kanäle
mit abnehmendem Querschnitt, in denen der Brennstoff beschleunigt, verdichtet und anschließend
bei seiner Expansion aus dem Düsenauslaß oder der Engstelle zerstäubt wird. In anderen Anwendungen besaßen
solche Zerstäuberdüsen Wirbelströmungswege, die zur Beschleunigung des Brennstoffes benutzt werden,
welcher durch den Vorgang der Expansion aus dem Auslaß eines solchen Strömungsweges atomisiert oder
zerstäubt wird.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Zerstäuberdüsen verwendet die Einspritzeinrichtung gemäß den beschriebenen
Ausführungsbeispielen der Erfindung ein Brennstoff-Zuleitungsrohr 28 mit niedrigem Druck, welches
den Brennstoff der Spitze des Brennstoffinjektors 32 zuführt In der Injektorspitze sind mehrere Durchlässe
oder Brennstoffauslaßöffnungen 33 ausgebildet, um ίο den unter niedrigem Druck befindlichen Brennstoffstrom
zum äußeren Rand des Injektors zu leiten, wo er dann mit der zugeführten Luft in einer besonderen Weise
zerstäubt oder vernebelt wird. Allgemein ist ein Niederdruck-Brennstoff-Injektionszerstäubersystem
definiert als ein System, in dem der Gesamtquerschnitt der AuskSöffnungen gleich oder größer ist als der Strömungsquerschnitt
des Brennstoff-Zuleitungsrohrs 28. Der besondere Aufbau des Brennstoffrohrs 28 und der
Brennstoff-Injektorspitze 12 wird noch nachstehend näher beschrieben.
Gemäß den Fig.2 bis 5 weist die Brennstoff-Einspritzeinrichtung
10 strömungsmäßig in Reihe, eine Scheibe 34, ein Rohr 36 mit zunächst abnehmendem und
dann wieder zunehmendem Innendurchmesser und eine zweite Luftleiteinrichtung 37 in Form einer Wirbeloder
Dralleinrichtung auf. Die Zerstäubung des Brennstoffes von dsr Injektorspitze 32 zur anschließenden
Einleitung in den Brennraum 13 erfolgt in der Weise, daß zunächst mehrere Luftstrahlen unter hohem Druck
auf den Brennstoffstrom gerichtet werden, welcher aus den Auslaßöffnungen 33 austritt, um auf diese Weise die
Flüssigkeitsteilchen des Brennstoffes teilweise auseinander zu reißen oder zu zerkleinern und einen Drall
oder Wirbel des zerstäubten Gemisches im Gegenuhrzeigersinn im Innern des Rohrs 36 zu erzeugen. Ein Teil
des Brennstoffes benetzt dabei die Wände des Rohrs 36. Das sich mit dem Drall bewegende Gemisch besitzt
auch noch eine axiale Geschwindigkeitskomponente und neigt dazu, aus der stromabwärtigen Mündung 39
des Rohrs 36 herauszuströmen, wo es mit dem gegenläufig oder im Uhrzeigersinn rotierenden Luftwirbel in
Wechselwirkung tritt, welcher durch die zweite Luftleiteinrichtung 37 zugeführt wird. Die Wechselwirkung
zwischen den beiden Luftströmen erzeugt einen Bereich mit hohen Scherkräften, und dieser Bereich bewirkt eine
feine Vernebelung oder Zerstäubung des aus dem Rohr 36 in einem Wirbel austretenden Brennstoffs, so daß
dieser für die Zündung oder Verbrennung in der Brennkammer 13 vorbereitet ist.
Wie die Fi g. 2 und 4 zeigen, ist die Scheibe 34 allgemein
symmetrisch zur Achse der Injektorspitze 32 und enthält in ihrem stromaufwärtigen Ende eine kegelstumpfförmige
öffnung 41, welche sich zu einer kreisförmigen Bohrung oder öffnung 42 zur Aufnahme der
Brennstoff-Injektorspitze 32 verjüngt. Eine solche verjüngte öffnung 41 erleichtert den Zusammenbau des
Brennstoff-Injektors, indem sie gestattet, daß die Injektorspitze 32 in die Scheibe vom stromaufwärtigen Ende
derselben eingeführt werden kann. Im eingebauten Zustand paßt die Injektorspitze 32 lo»e in die öffnung 42,
so daß eine axiale Relativbewegung möglich ist, wie sie durch mechanische und thermische Veränderungen verursacht
werden kann. Die Scheibe 34 wird in ihrer Lage mit Kufe einer Gleitverbindung 43 gehaltert, welche
zwischen dem Flansch 45 des Rohrs 36 und einem daran befestigten axial beabstandeten Bügel oder Haltebügel
44 gebildet wird. Eine solche ringförmige Gleitverbindung 43 ergibt eine sichere Lageeinstellung der Scheibe
34. Sie gestattet jedoch eine relative Bewegung zwischen der Scheibe der umgebenden Struktur, wie sie
beispielsweise durch thermische Ausdehnung und Toleranzen bewirkt werden kann.
In der Scheibe 34 ist eine Anzahl von Luftströmungskanälen
38 zur Leitung hochverdichteter Luft entsprechend den Pfeilen in der F i g. 2 gebildet. Die Kanäle 38
weisen jeweils eine Einlaßöffnung 47 auf, welche in einer schrägen Fläche 48 der Scheibe 34 gebildet ist. Am
anderen Ende sind sie jeweils begrenzt durch eine längliehe
Auslaßöffnung 49, welche in der ebenen, stromabwärtigen Fläche 51 der Scheibe gebildet ist. Die Achsen
der Kanäle 38 in der Bildebene bilden einen Winkel a mit der Achse des Brennstoffinjektors. Wie aus der
F i g. 2 ersichtlich ist, ist der Winkel λ so gewählt, daß die
Einleitung von Luft in den Brennraum mittels der Kanäle 38 allgemein radial erfolgt. Der Winkel λ kann zwischen
35 und 85° liegen. Er wird vorzugsweise so gewählt, daß sich eine optimale Verteilung des Brennstoffes
an dem Rohr 36 und in dem freien Strom ergibt. Obwohl die Kanäle als runde Bohrungen dargestellt
sind, können auch andere Querschnittsformen in Abhängigkeit von einer bestimmten Gesamtanordnung
verwendet werden.
Aus den F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Luftströmungskanäle
38 allgemein radial ausgerichtet sind; sie sind jedoch geringfügig versetzt bezüglich des Mittelpunktes
der Scheibe, so daß die auf den äußeren Umfang oder Rand des Brennstoffinjektors 32 gerichtet
sind. Insbesondere ist die halbe Zahl der Kanäle 38a so angeordnet und ausgerichtet, daß die aus jedem der
Kanäle strömende Luft unmittelbar auf das Auslaßende einer der öffnungen 33 des Brennstoffinjektors gerichtet
ist. Die andere Hälfte der Kanäle ist mit 386 bezeichnet
und sie sind abwechselnd zwischen den vorgenannten Kanälen 38a so angeordnet und ausgerichtet, daß
die von ihnen abgegebene Luft gegen den UmFang des Brennstoffinjektors 32 an Punkten gerichtet ist, welche
zwischen den Brennstoff-Auslaßöffnungen 33 liegen. Mit anderen Worten, es wird unter Annahme eines Zusammenbaus
der Düse und der Scheibe gemäiß Fig.4
der Brennstoff von den öffnungen 33 an Punkten austreten, welche einen Winkelabstand von 90° untereinander
besitzen, ausgehend von der Öffnung 33a, welche nach oben ausgerichtet ist. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß
der Kanal 38a auf den Brennstoffinjektor 32 an einem Punkt unmittelbar am oberen Rand desselben gerichtet
ist und auf diese Weise unmittelbar mit dem Auslaßende der Öffnung 33a zusammenfällt. Auf diese Weise wird
der Strom des unter niedrigem Druck stehenden Brenn-Stoffs, welcher aus der Öffnung 33a austritt, unmittelbar
durch einen direkten Strom von hochverdichteter Luft angeblasen, um jegliche Verkohlung des Brennstoffes
auf dem Injektor 32 zu verhindern.
Wie bereits gesagt, sind die Kanäle 3&b so angeordnet
und ausgerichet, daß sie den Luftstrom auf Stellen richten, welche zwischen den Brennstoff-Auslaßöffnungen
auf dem Umfang der Düse liegen. Die Funktion der Kanäle 38b besteht dabei in einer Änderung der Richtung
des Brennstoffes, welcher durch die Luft von den Kanälen 38a angeblasen wurde, um ihn auf diese Weise
weiter zu zerstäuben und ihn in dem Rohr 36 in eine Wirbelbewegung zu versetzen.
Das Rohr 36 konvergiert von seinem Flanschteil 45 zu einem Punkt mit minimalem Radius oder einer Engstelle
52 und divergiert dann geringfügig zur stromabwärtigen Austrittsstelle 39 zwecks Bildung eines axialen Ströimungsweges,
durch weichen das Brennstoff-Luft-Gemisch im Gegenuhrzeigersinne in die aktive Zone der
zweiten Luftleiteinrichtung 37 verwirbelt werden kann. Auf dem Rohr 36 ist an der stromabwärtigen Seite eine
ebene Fläche zur Befestigung an der vorderen Wand 54 der zweiten Luftleiteinrichtung 37 zur Halterung an
derselben vorgesehen. Ein gleichförmiger Ring wird zwischen der Austrittskante 39 des Rohrs 36 und der
Austrittskante 58 der zweiten Luftleiteinrichtung gebildet.
Die zweite Luftleiteinrichtung weist neben der vorderen Wand 53 eine axial beabstandete Rückwand 55 und
mehrere radiale Strömungsleitflächen 56 im Uhrzeigersinn auf, welche so zwischen den Wänden 53 und 55
angebracht sind, daß sie eine Luftströmung in Richtung der Pfeile gemäß F i g. 2 bewirken. Die Halterung für die
zweite Luftleiteinrichtung wird gebildet durch einen von derselben aus nach hinten verlaufenden Ringflansch
57, welcher an dem Kuppelende 17 durch Verschweißen oder auf ähnliche Weise befestigt ist. Eine zweite Austrittskante
58 ist radial gegenüber dem ersten Ringflansch 57 nach innen versetzt, und an ihr ist ein aufgeweiteter
trompetenförmiger Auslaß 59 befestigt, welcher gemäß den F i g. 1 und 2 in den Brennraum 13
hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Zufuhr von Luft und Brennstoff für die Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks
mit einem Brennstoff injektor, der mehrere Brennstoff-Auslaßöffnungen an seinem äußeren Umfang
aufweist, und mit einer Luftleiteinrichtung zum Einleiten von Luft, deren Strömungsrichtung Geschwindigkeitskomponenten
in radialer und in Umfangsrichtung aufweist und die den eingespritzen Brennstoff
mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung eine Scheibe (34) mit einer
Mittelöffnung (42) aufweist, in die der Brennstoffinjektor (32) axial verschiebbar eingesetzt ist
und in der von ihrer stromaufwärtigen zur stromabwärtigen Seite hindurchführende, von außen nach
innen verlaufende und in Umfangsrichtung geneigte Luftströmungskanäle (38) ausgebildet sind, die Luftstrahlen
auf den Brennstoffinjektor (32) richten.
2. Brennstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Luftströmungskanäle (3Ba) jeweils an Brennstoffauslaßöffnungen (33) im wesentlichen tangential auf
den Brennstoffinjektor (32) gerichtet ist
3. Brennstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Luftströmungskanäle (386,) jeweils an einem Punkt zwischen zwei benachbarten Brennstoffauslaßöffnungen
(33) im wesentlichen tangential auf den Brennstoffinjektor (32) gerichtet ist.
4. Brennstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
(34) auf ihrer stromabwärtigen Seite gegen den Flansch (45) eines Rohres (36) mit in Strömungsrichtung
zunächst abnehmendem und dann wieder zunehmendem Innendurchmesser radial verschiebbar
anliegt.
5. Brennstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts
von dem Rohr (36) mit in Strömungsrichtung zunächst abnehmendem und dann wieder zunehmendem
Innendurchmesser eine zweite Luftleiteinrichtung (37) angeordnet ist zur Zuführung von Luft
mit einer Drallrichtung entgegengesetzt zur Drallrichtung der Luft aus der ersten Luftleiteinrichtung.
6. Brennstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der Luftströmungskanäle (38) nach Parallelverschiebung bis zum Schnitt mit der Achse des
Brennstoffinjektors (32) mit dieser einen Winkel (<x) zwischen 35° und 85° einschließen.
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