DE2731971B2 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle in einem von Störschall beaufschlagten Schallfeld, wobei die Nutzschallquelle so gesteuert bzw. geregelt wird, daß bei zunehmender Intensität des gemessenen Störschalfes die Intensität des abgegebenen Nutzschalles zunimmt, wobei der Störschall für sich allein, nämlich vom Nutzschall getrennt, gemessen wird. Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Bei dem bekannten Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle in einem von Störschall beaufschlagten Schallfeld, von dem die Erfindung ausgeht (vgl. die US-PS 34 97 622), wird in einer als Schallfeld bezeichneten Umgebung zum Zwecke der Nachrichtenübertragung Nutzschall ausgestrahlt, und zwar aus einer Nutzschallquelle, die aus einem Lautsprecher bzw. einem anderen geeigneten Schallerzeuger besteht. Bei diesem bekannten Verfahren wird davon ausgegangen, daß das Schallfeld durch Störschall beaufschlagt ist, der die Wahrnehmbarkeit bzw. Verständlichkeit des Nutzschalles beeinträchtigt. Das bekannte Verfahren ist besonders dann anwendbar, wenn der Nutzschall nur für kurze Zeitintervalle auftritt, die durch lange Pausen unterbrochen sind, wie dies beispielsweise in Flughafengebäuden der Fall ist, wo Ankünfta und Abflüge über Lautsprecher angesagt werden. Dieses Verfahren sieht nun so aus, daß der Störschall stets unmittelbar bevor Nutzschall aus der Nutzschallquelle ausgestrahlt wird, gemessen wird, daß die Intensität des abgegebenen Nutzschalles nach Maßgabe des gemessenen Störschilles automatisch eingestellt wird und daß der Nutzschall während des folgenden Zeitintervalles mit der eingestellten Intensität abgegeben wird. Bei diesem bekannten Verfahren ist es problematisch, daß bei längeren Zeitintervallen, während denen Nutzschall abgegeben wird, Änderungen in der Intensität des Störschalles nicht berücksichtigt werden können.
Ein Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle in einem von Störschallbeaufschlagten Schallfeld, bei dem die Nachteile des zuvor erläuterten Verfahrens nicht auftreten (vgl. wiederum die US-PS 34 97 622), arbeitet so, daß Nutz- und Störschall gemeinsam in dem von Nutzschall und Störschall beaufschlagten Schallfeld gemessen werden, daß außerdem eine dem Nutzschall allein proportionale Größe gemessen wird, daß die beiden Meßgrößen miteinander verglichen werden und daß ein der Differenz der beiden Meßgrößen proportionales Vergleichssignal erzeugt wird, durch das der Nutzschallpegel gesteuert wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird also der Störschal! nicht für sich allein, d. h. vom Nutzschall getrennt,
gemessen.
Das zuvor erläuterte, bekannte Verfahren weist einen wesentlichen Nechteil auf, der damit zusammenhängt, daß aufgrund physiologischer Tatsachen vom menschlichen Gehör der Logarithmus des jeweiligen Schallpegels festgestellt wird. Das Intensitätsverhältnis von Nutzschall zu Störschall wird üblicherweise in logarithmischen Einheiten angegeben und als Störabstand bezeichnet Schon ein geringer Störabstand also bedeutet ^ine ganz erhebliche Differenz zwischen der Intensität des Nutzschalles und der Intensität des Störschalles. Die Gewährleistung einer im Vergleich zur Intensität des Störschalles angemessenen Intensität des Nutzschalles erfordert also bei dem bekannten Verfahren mitunter ein Vergleichssignal aus einer außerordentlich geringen Differenz der beiden zur Verfügung stehenden Meßgrößen abzuleiten. Will man den damit verbundenen Aufwand vermeiden, so wird Störschail bei diesem bekannten Verfahren erst dan», wirkungsvoll berücksichtigt, wenn die Intensität des Störschalles die Intensität des Nutzschalles schon fast erreicht hat.
Ein weiteres, wiederum nach einem anderen Prinzip arbeitendes Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle in einem von Störschall beaufschlagten Schallfeld (vgl. die DE-PS 8 94 121) arbeitet so, daß der Störschall nur in einem Frequenzbereich gemessen wird, in dem kein Nutzschall erzeugt wird. Dazu wird das von der Nutzschallquelle ausgestrahlte Frequenzband auf Frequenzen oberhalb einer unteren Grenzfrequenz beschränkt und der Störschall über ein Mikrophon in einem Frequenzband mit Frequenzen unterhalb der unteren Grenzfrequenz gemessen. Dieses Verfahren ist in der Praxis nicht sinnvoll anwendbar, da der Störschall faktisch nur in einem Frequenzbereich gemessen wird, in dem kein Nutzschall erzeugt wird, Gerade in dem für die Verweribarkeil des Nutzschalles interessanten Frequenzbereich wird der Störschall nicht gemessen und die Steuerung bzw. Regelung der Nutzschallquelle wird auch gerade von Störschall in diesem Frequenzbereich nicht beeinflußt.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle in einem von Störschall beaufschlagten Schallfeld so auszugestalten und weiterzubilden, daß, auch wenn Nutzschall während langer Zeitintervalle, im Extremfall kontinuierlich, von der Nutzschaü'quelle abgegeben wird, wechselnde Intensitäten des Störschalles berücksichtigt werden können, ohne daß die zuvor geschilderten Nachteile anderer Verfahren der in Rede stehenden Gattung auftreten. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignete Einrichtung anzugeben.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird durch die Erfindung in verfahrensmäßiger Hinsicht dadurch gelöst, daß die Nutzschallquelle für vorbestimmte, für das menschliche Ohr praktisch nicht störend wahrnehmbare Meßintervalle ausgetastet wird. Wenn im folgenden von Nutzschall bzw. Störschall die Rede ist, so sind stets die entsprechenden Intensitäten gemeint. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird während der Meßintervalle der Störschall in der Weise gemessen, wie er auch bei dem bekannten Verfahren, von dem die Erfindung ausgeht, gemessen wird. Die Häufigkeit der Meßintervalle richtet sich vor allem danach, wie stark die Störschallbeaufschlagung schwankt. Die Meßintervalle werden hinsichtlich ihrer Dauer in der Regel se
kurz bemessen sein, daß sie — unter Berücksichtigung ihrer Häufigkeit — vom menschlicnen Ohr nicht als störend wahrgenommen werden. Als günstiger Wert hat sidi eine Dauer der Meßintervalle von ca. 10 Millisekunden bewährt
Die Erfindung läßt sich im Rahmen einer Steuerung oder einer Regelung verwirklichen. Im Rahmen der Erfindung bedeutet dabei »Steuern«, daß der Nutzschallpegel aufgrund einer vorgegebenen (ggf. durch Versuche ermittelten) Beziehung nach Art einer Kennlinie entsprechend dem jeweils gemessenen Störschall festgelegt wird. Das geschieht praktisch mit einer entsprechenden Einrichtung, der diese Kennlinie bauartgemäß eingeprägt ist Mit »Regeln« ist gemeint, daß aus dem gemessenen Störschall eine Führungsgröße abgeleitet wird, daß der gleichfalls gemessene Nutzschall mit der Führungsgröße verglichen wird und daß das Ergebnis dieses Sollwert/Istwert-Vergleiches zur Einstellung des Nutzschallpegels herangezogen wird. Es sei hier besonders bemerkt, daß die erfindungsgemäße Arbeitsweise sich ganz besonders günstig im Rahmen einer Regelung verwirklichen läßt, da nur mit einem einzigen Meßempfänger gearbeitet werden muß.
in jedem Fall erfolgt die Nutzschalleinstellung so, daß eine Zunehme des gemessenen Störschalles zu einer Zunahme des abgegebenen Störschalles führt, so daß im Ergebnis ein bestimmter, unter Umständen auch von den Schallintensitäten abhängiger Störabstand eingehalten werden kann. Aufgrund physiologischer Tatsachen empfiehlt es sich dabei, daß der abgegebene Nutzschall zu dem gemessenen Störschali proportional mit wählbarem Intensitätsverhältnis ist. In diesem FaI! ist der (in logarithmischen Einheiten, beispielsweise in dB angegebene) Störabstand bei allen Störschallbeaufschlagungen konstant. Bei sehr großem Schwankungsbereich der Störschallbeaufschlagung kann es in diesem Fall aber dazu kommen, daß verhältnismäßig frühzeitig die Aussteuerungsgrenze der Nutzschallquelle erreicht ist. In diesem Fall empfiehlt es sich daher, wenn mit zunehmendem Störschall das Intensitätsverhältnis von Nutzschall zu Störschall — beispielsweise logarithmisch — abnimmt. Im übrigen ist es zweckmäßig, wenn das Ausmaß der Steuer- bzw. Regeleinwirkung auf die Nutzschallquelle mit zunehmender Dauer der Störschallbeaufschlagung zunimmt. Das läßt sich praktisch sehr einfach dadurch verw'-klichen, daß im Steuer- bzw. Regelkreis entsprechende Zeitkonstanten vorgesehen werden. Dabei wird berücksichtigt, daß es unerwünscht ist, wenn bereits sehr kurze Störimpulse einen Steuerbzw. Regeleffekt herbeiführen. Dagegen ist bei langandauernder Störschallbeaufschlagung das Ausmaß der Steuer- bzw. Regeleinwirkung praktisch konstant, nämlich maximal nach Maßgabe des gewählten Intensitätsverhältnisses zwischen abgegebenem Nutzschall und gemessenem Störschall. Schließlich wird zweckmäßigerweise die Möglichkeit vorgesehen, unabhängig von der erläuterten Steuerung bzw. Regelung auch eine manuelle Einstellung des Nutzschalles vorzunehmen. Damit kann ein (beispielsweise auf den Fall fehlende Störschalles bezogener) Ausgangs-Nutzschallpegel eingestellt werden von dem ausgehend unter Störschallbeaufschiagung die Steuerung bzw. Regelung erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist überall dort anwendbar, wo ein Schallfeld durch Störschall beaufschlagt ist, der die Wahrnehmbarkeit bzw. Verständlichkeit des Nutzschalles beeinträchtigt, wie das beispiels-
weise in Fabrikationsräumen, in von Verkehrslärm belasteten Bereichen, im Kraftfahrzeug usw. der Fall ist.'
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht geht die Erfindung aus von einer Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens der eingangs beschriebenen Art, mit einem aus einer Signalquelle, einem daran angeschlossenen Nutzsignalverstärker und einem durch den Nutzsignalverstfrker gespeisten Nutzschallquelle bestehenden Nutzsignal/Nutzschall-Pfad, mit einem Störschallempfänger und mit einem an den Störschallempfänger angeschlossenen Störschall-Meßumsetzer, wobei der Störschall-Meßumsetzer an den Nutzsignalverstärker angeschlossen ist und die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers nach Maßgabe eines vom Störschall-Meßsmsetzer abgegebenen Steuer- bzw. Regelsignals veränderlich ist. Erfindungsgemäß ist nun im Nutzsignai/Nutzschaii-Pfad eine Nutzschaü-Torscnaltung vorgesehen und ist der Nutzschall vermittels der Nutzschall-Torschaltung für vorbestimmte Meßintervalle austaitbar, ist ferner dem Störschallempfänger eine mit der Nutzschall-Torschaltung synchronisierte Meßpfad-Torschaltung nachgeschaltet und ist der Störschall über die Meßpfad-Torschaltung nur während der Meßintervalle meßbar.
Die Veränderlichkeit der Verstärkung des Nutzsignalvrrstärkers läßt sich auf verschiedene Weise erreichen, beispielsweise schon mit einem durch einen Servomotor betätigten Potentiometer. Vorteilhaft sind jedoch ohne bewegliche Teile arbeitende Schaltungen mit spannungsabhängiger Verstärkung, die dem Fachmann bekannt sind und sich beispielsweise mit FETs, mit Dioden von spannungsabhängiger Sperrschichtkapazität usw. verwirklichen lassen. Für die »Kennlinie«, d. h. die Beziehung zwischen gemessenen Störschall und abgegebenem Nutzschall, bietet sich zunächst eine lineare Abhängigkeit an. Mit Rücksicht auf die Ansteuerungsgrenze des Signalpfades kann es sich aber empfehlen, daß der Anstieg der Kennlinie von einem wählbaren Anfangswert ausgehend abnimmt oder beispielsweise insgesamt logarithmisch verläuft. Im übrigen wird vorteilhafterweise eine Möglichkeit vorgesehen, den Anstieg der Kennlinie wählbar einzustellen.
Zur Regelung der Nutzschallquelle ist eine erfindungsgemäße Einrichtung weiter gekennzeichnet durch einen Nutzschallempfänger und einen dem Nutzschallempfänger nachgeschalteten Nutzschall-Meßumsetzer, wobei der Störschall-Meßumsetzer und der Nutzschall-Meßumsetzer an einen Regler angeschlossen sind, wobei ferner die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers nach Maßgabe eines vom Regler abgegebenen Regelsignals veränderlich ist und wobei schließlich das Regelsignal durch einen Sollwert/Istwert-Vergleich zwischen einer vom Störschall abgeleiteten Führungsgröße und dem Nutzschall bestimmt ist Die Kennlinie d. h. die resultierende Beziehung zwischen dem gemessenen Störschall und dem abgegebenen Nutzschall bestimmt sich im einzelnen danach, wie die Ableitung der Führungsgröße erfolgt, wobei das vorstehend für den Fall der Steuerung gesagte auch hier gilt
Die zuletzt erläuterte Ausführungsfonn läßt sich hinsichtlich der Regelung der Nutzschallquelle noch dadurch verbessern, daß dem Störschall-Empfänger eine mit der Signalpfad-Torschaltung synchronisierte Mu'tiplex-Einheit mit einem Störschallkanal und einem Nutzschallkanal nachgeschaltet ist, daß vermittels der Multiplex-Einheit außerhalb der Meßintervalle der Nutzschall und innerhalb der MeßintervaUe der
Störschall meßbar ist, daß der Störschallkanal und de Nutzschallkanal an einen Regler angeschlossen sind daß die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers nacl Maßgabe eines vom Regler abgegebenen Regelsignal: veränderlich ist und daß das Regelsignal durch einei Sollwert/Istwert-Vergleich zwischen einer vom Stör schall abgeleiteten Führungsgröße und dem Nutzschal bestimmt ist. Die Ausführungsform zeichnet sich durcl den besonderen Vorteil aus, daß mit einem einziget Schallempfänger eine Regelung durchgeführt werdet kann. Über dies besteht die beispielsweise bei einen Autoradio besonders günstige Möglichkeit, daß di< gesamte Schaltung einschließlich des Schallempfänger in einem einheitlichen Gehäuse untergebracht werde! kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eine lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Steuerung einer Nutz Schallquelle,
Fig. 2 eine Einrichtung zur Regelung einer Nutz Schallquelle und
F i g. 3 eine weitere Einrichtung zur Regelung eine Nutzschallquelle.
Die Figuren zeigen — insoweit übereinstimmend in einem Schallfeld 1 eine Nutzschallquelle 2 in Forn eines Lautsprechers, der beispielsweise zu einen Autoradio gehören kann. Das Schallfeld 1, unter den beispielsweise das Innere eines Personenkraftwagen! verstanden werden mag, ist durch Störschall ; beaufschlagt, der durch Wind-, Roll- und Motorgeräu sehe verursacht wird. In diesem durch Störschall 1 beaufschlagten Schallfeld 1 wird Nutzschall 4 durch die Nutzschallquelle 5 abgegeben, die dazu mit einen Nutzsignalverstärker 5 und einer diesen Nutzsignalver stärker 5 ansteuernden Signalquelle 6 zu einen Nutzsignal/Nutzschall-Pfad 7 zusammengeschaltet ist
F i g. 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannt« Einrichtung der in Rede stehenden Art. Hier erfolgt unter Ausnutzung der spannungsabhängigen Verstär kung des Nutzsignalverstärkers 5 — eine Steuerung dei Nutzschallquelle 2. Dazu ist im Schallfeld 1 eii Störschaliempfänger 8 in Form eines Mikrophon; vorgesehen, an den ein Störschall-Meßumsetzer ί angeschlossen ist. Der Störschall-Meßumsetzer ί umfaßt, wie in der Figur symbolisch dargestellt ist, einer Frequenzfilter 10, einen Gleichrichter 11, ein RC-Zeh konstantenglied 12 und einen Verstärker 13. Dei Ausgang des Verstärkers 13 ist an einen in der Figui nicht dargestellten Schaltkreis mit spannungsabhängi ger Verstärkung des Nutzsignarverstärkers 5 angeschlossen. Um eine genaue Steuerung zu gewährleister und Rückkoppelungseffekte zu vermeiden, sind dei Störschallempfänger 8 und das Frequenzfilter 10 se ausgelegt, daß Störschall 3 nur in einem Frequenzbereich empfangen wird, in dem kein Nutzschall ierzeugi wird.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes nach F i g. 1, mit der eine Regelung dei Nutzschallquelle 2 möglich ist Dazu ist zusätzlich eir Nutzschallempfänger 14 mit nachgeschaftetem Nutzschall-Meßumsetzer 15 vorgesehen. Der Nutzschall Meßumsetzer 15 ist — wie der Störschall-Meßumsetzei 9 — mit Frequenzfilter 1O7, Gleichrichter llr, ÄC-Zeit konstantenglied 12* und Verstärker 13'aufgebaut* wöbe die Durchlaßbereiche der Frequenzfflter 10, 10' sict nicht überlappen. Die Ausgänge des Störschall-Meßum setzers 9 und des Nutzschall-Meßumsetzers 15 sind ar
die Eingänge eines Reglers 16 angeschlossen, der ein Regelsignal an einen nicht dargestellten Schaltkreis mit spannungsabhängiger Verstärkung im Nutzsignalverstärker 5 abgibt. Das Regelsignal resultiert aus einem im Regler 16 vorgenommenen Sollwert/Istwert-Vergleich zwischen einer vom Störschall 3 abgeleiteten Führungsgröße und dem mit dem Nutzschallempfänger 14 gemessenen Nutzschall.
F i g. 3 zeigt nun schließlich eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Regelung einer Nutzschallquelle 2. Hier ist im Nutzsignal/Nutzschall-Pfad 7 eine Nutzschall-Torschaltung 17 vorgesehen, durch die der Nutzschall 4 für vorbestimmte Meßintervalle ausgetastet werden kann. Folglich enthält das Schallfeld 1 während dieser Meßintervalle nur Störschail 3 und außerhalb dieser Meßintervaiie die Überlagerung von Störschall 3 und Nutzschall 4. Dieses zeitlich veränderliche Schallfeld 1 wird mit dem Störschallempfänger 8 gemessen, der nun zugleich — nämlich außerhalb der Meßintervalle — zur Messung des Nutzschalles 4 dient. Zur Trennung von gemessenem Störschall 3 und Nutzschall 4 ist dem Störschallempfänger 8 eine mit der Signalpfad-Torschaltung 17 synchronisierte Multiplex-Einheit 18 mit einem Störschallkanal und einem Nutzschallkanal nachgeschaltet. Vermittels der Multiplex-Einheit 18 ist außerhalb der Meßintervalle der Nutzschall 4 und innerhalb der Meßintervalle der Störschall 3 meßbar. Der Störschallkanal und der Nutzschallkanal sind auch hier an einen Regler 16 angeschlossen, wobei die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers 5 nach Maßgabe eines vom Regler 16 abgegebenen Regelsignals veränderlich ist und das Regelsignal durch einen Sollwert/Istwert-Vergleich zwischen einer vom Störschall 3 abgeleiteten Führungsgröße und dem Nutzschall 4 bestimmt ist. Im übrigen ist nicht dargestellt, daß selbstverständlich auch die Multiplex-Einheit 18 mit Gleichrichter, WC-Zeitkonstantenglied und Verstärker für die einzelnen Kanäle ausgerüstet sein kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung einer Nutzschallquelle in einem von Störschall beaufschlagten Schallfeld, wobei die Nutzschallquelle so gesteuert bzw. geregelt wird, daß bei zunehmender Intensität des gemessenen Störschalles die Intensität des abgegebenen Nutzschalles zunimmt, wobei der Störschall für sich allein, nämlich vom Nutzschall getrennt gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzschallquelle für vorbestimmte, für das menschliche Ohr praktisch nicht störend wahrnehmbare Meßintervalle ausgetastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgegebene Nutzschall zu dem gemessenen Störschall proportional mit wählbarem Intensitätsverhältnis ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmendem Störschall das Intensitätsverhältnis von Nutzschall zu Störschall logarithmisch abnimmt
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Steuer- bzw. Regelein wirkung auf die Nutzschallquelle mit zunehmender Dauer der Störschallbeaufschlagung zunimmt
5. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem aus einer Signalquelle, einem daran angeschlossenen Nutzsignalverstärker und einem durch den Nutzsignalverstärker gespeisten Nutzschallquelle bestehenden Nutzsignal/Nutzschall-Pfad, mit einem Störschallempfänger und mit einem an den Störschallempfänger angeschlossenen Störschall-Meßumsetzer, wobei der Slörschall-Meßumseuer an den Nutzsignal-Verstärker angeschlossen ist und die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers nach Maßgabe eines vom Störschall-Meßumsetzer abgegebenen Steuer- bzw. Regelsignals veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Nutzsignal/Nutzschall-Pfad (7) eine Nutzschall-Torschaltung (17) vorgesehen ist und der Nützschall (4) vermittels der Nutzschall-Torschaltung (17) für vorbestimmte Meßintervalle austastbar ist und daß dem Störschallempfänger (8) eine mit der Nutzschall-Torschaltung (17) synchronisierte Meßpfad-Torschaltung nachgeschaltet ist und der Störschall (3) über die Meßpfad-Torschaltung nur während der Meßintervalle meßbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nutzschallempfänger (14) und ein dem Nutzschallempfänger (14) nachgeschalteter Nutzschall-Meßumsetzer (15) vorgesehen ist, daß der Störschall-Meßumsetzer (9) und der Nutzschall-Meßumsetzer (15) an einen Regler (16) angeschlossen sind, daß die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers (5) nach Maßgabe eines vom Regler (16) abgegebenen Regelsignals veränderlich ist und daß das Regelsignal durch einen Sollwert/Istwert-Vergleich zwischen einer vom Störschall (3) abgeleiteten Führungsgröße und dem Nutzschall (4) bestimmt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Störschall-Empfänger (8) eine mit der Signalpfad-Torschaltung (17) synchronisierte Multiplex-Einheit (18) mit einem Störschallkanal und einem Nutzschallkanal nachgeschaltet ist, daß
vermittels der Multiplex-Einheit (18) außerhalb der Meßintervalle der Nutzschall (4) und innerhalb der Meßintervalle der Störschaii (3) meßbar ist daß der Störschallkanal und der Nutzschallkanal an einen Regler (16) angeschlossen sind, daß die Verstärkung des Nutzsignalverstärkers (5) nach Maßgabe eines vom Regler (16) abgegebenen Regelsignals veränderlich ist und daß das Regelsignal durch einen Sollwert/Istwert-Vergleich zwischen einer vom Störschall (3) abgeleiteten Führungsgröße und dem Nutzschall (4) bestimmt ist
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