DE2731209A1 - Verstellbare fussraste - Google Patents
Verstellbare fussrasteInfo
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Description
O. Juli 1977 VIT 612
Pinna Ignaz Vogel GmbH & Co.KG., Fahrzeugsitze,
Kleinsteinbacher Straße 42-4-4, 7500 Karlsruhe 41-Stu
Verstellbare Fußraste
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Fußraste für
Reihen-Fahrgastsitze, bei der ein Rastbalken an zwei
verschv/enkbaren Auslegern angebracht ist, wobei die
Ausleger jeweils in Lagerböcken gelagert und gemeinsam mittels eines in den Lagerböcken untergebrachten
Klinkengesperres in verschiedenen Schweiikwinkeln su
fixieren sind, v;obei das Klinkengesperre beim Hochziehen des Rastbalkens und damit entcprechendeia Verschwenken
der Ausleger schrittweise einrastet und in der obersten Lage aus schaltbar und in der tiefsten Lage
wieder einschaltbar ist.
Reihen-Fahrgastsitze sind insbesondere in Omnibussen, Schiffen und Flugseugen vorgesehen, also in Personen-Transportmitteln
die sehr stark von einen wechselnden Personenkreis benutzt werden. Derartige Fahrgastsitze
und selbstverständlich auch deren Zubehör, wie beispielsweise Fußrasten, müssen daher äußerst strapazierfähig
und stabil aufgebaut sein. Andererseits soll die Ausstattung derartiger Fahrzeuge auch preiswert
sein, der Preis der Fahrgaststitze darf also die Wirtschaftlichkeit
des Pahrzeugeinsatzes nicht gefährden.
—2—
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Eine weitere Forderung gilt der Punktionssicherheit auch "bei mangelnder Bedienungserfahrung sowie, insbesondere
bei Verwendung solcher Fußrasten in Omnibussen, der Klapperfreiheit und weitgehend geräuschlosen Bedienungsmöglichkeit.
Derartige Fußrasten sollen also
1. äußerst stabil und
2. klapperfrei aufgebaut sein, sie sollen
3. einfach und
4. weitgehend geräuschlos zu bedienen sein und sie sollen schliesslich
5. einfach und damit preiswert herstellbar sein.
Der kritische Punkt bei derartigen verstellbaren Fußrasten ist stets das Klinkengesperre das in aller Regel
nicht geräuschlos bedient v/erden kann und auch üblicherweise nicht klapperfrei ist. Um weitgehend den genannten
Anforderungen gerecht zu v/erden wurden derartige Klinkengesperre recht aufwendig ausgeführt, wodurch sie
selbstverständlich nicht mehr einfach und preiswert herzustellen waren.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine verstellbare Fußraste anzugeben, die den oben gestellten
Forderungen genügt, die also äußerst stabil ist und preiswert hergestellt werden kann, die klapperfrei
sowie einfach und geräuschlos zu bedienen ist.
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Erreicht wird dies in erfindungsgemäßer V/eise dadurch, daß die Ausleger endständig Auflauf- und Rastflächen
aufweisen, daß in durch die Verschwenkbewegung "bedingten
Schwenkweg diese Auflauf- und Rastflächen eine durch Federkraft gespannte Rollenkette angeordnet
ist und daß eine, in den Extremlagen durch den Ausleger verschwenkbare in der der obersten Lage der Ausleger
entsprechenden Stellung auf die Rollenkette entgegen deren Spannrichtung einwirkende gehemmte
Sperrklinke vorgesehen ist.
Im wesentlichen besteht das zu der verstellbaren Fußraste gehörende Gesperre damit aus drei Teilen, dem
Ausleger der sowieso vorhanden sein muß und einer in die Rastflächen des Auslegers eingreifenden, durch
Federkraft gespannten Rollenkette sowie aus der Sperrklinke die das Aus- und Einschalten des Gesperres ermöglicht.
Damit ist ein derartiges Fußrasten-Gesperre
sehr preiswert herzustellen, insbesondere, wenn für die Rollenkette eine in großen Stückzahlen hergestellte
Fahrrad-Antriebskette benutzt wird. Sie ist weiter dadurch, daß das einzige frei bewegliche Glied,
die Rollenkette, durch Federkraft stets angespannt ist, auch klapperfrei. Das Gesperre ist außerdem
weitgehend geräuschlos zu betätigen, da harte Schläge, durch die kurze Schwingungen ausgleichende Rollenkette,
vermieden werden. Trotzdem ist dieses Gesperre äußerst stabil, da auf die Rollenkette, die den Ausleger
und damit den Rastbalken hält, lediglich Zug-
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kräfte ausgeübt werden. Auch die Bedienung dieser verstellbaren Fußraste stößt nicht auf Schwierigkeiten,
da lediglich in gewohnter Weise der Rastballcen ganz nach oben zu ziehen ist, wodurch das
Gesperre ausgeschaltet wird und sich nach Niederdrücken des Rastbalkens und damit Verschwenken der
Ausleger in die untere Extremlage wieder, dadurch, daß die Rollenkette durch die Federkraft wieder an
die Auflauf- und Rastflächen des Auslegers angeschmiegt wird, einschaltet.
Einen weiteren Erfindungsmerkmal nach soll die Sperrklinke
exzentrisch gelagert sein und eine mit einem am Ausleger befindlichen Mitnehmer zusammenarbeitende
Mitnahmefläche aufweisen die in Richtung des in die obere Extremlage schwenkenden Auslegers stufenförmig
zurückweichend ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung der Sperrklinke wird erreicht, daß zwar die
Rollenkette entgegen deren Gpannrichtung durch die Sperrklinke zurückgedrängt wird, daß jedoch ab einem
bestimmten Schwenkwinkel des Auslegers der Mitnehmer an dem Ausleger an der Sperrklinke vorbei geht, so daß
der beziehungsweise die Ausleger weitergeschwenkt werden können und sich mit ihrem Rastbalken vollkommen
an die Rückseite der Fahrgastsitze anzulegen vermögen. Dadurch stehen diese Fußrasten nicht mehr vor, was
als sehr zweckdienlich bei der Reinigung der Fahrgasträume empfunden wird. Trotzdem ist die Funktion des
Gesperres hierdurch nicht beeinträchtigt.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar
zeigen:
!■ig. 1 eine Draufsicht auf das teilweise montierte
Gesperre und
Pig. 2 die gleiche Draufsicht mit weiter montiertem Gesperre.
Pig. 2 die gleiche Draufsicht mit weiter montiertem Gesperre.
In einem einen schusseiförmigen Rand 2 aufweisenden
Gehäuse 1 ist an einem, fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Bolzen 3 eine Rollenkette 4 befestigt. Die
Rollenkette 4 ist durch eine Schraubenfeder 5 (in Fig.1
strichpunktiert, in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet,) gespannt. Diese Schraubenfeder 5 legt sich um eine
Platte 6 die zentrisch in dem Gehäuse 1 untergebracht ist. Um einen Schwenkbolzen 7 verschwenkbar ist eine
Sperrklinke 8 vorgesehen, deren Verschwenkbewegung durch Federscheiben gehemmt ist. Die Sperrklinke 8 weist
Mitnahmeflächen 9, 10, 11 auf die mit einem Mitnehmerbolzen
12, der an einem um eine Achse 14 verschwenkbaren Ausleger 13 befestigt ist, zusammenarbeiten. Der Ausleger
13 weist Auflauf- 15 und Rastflächen 16 auf, die mit den Rollen 17 der Rollenkette 4 zusammenarbeiten.
In Pig. 1 ist das Gesperre der Fußraste in ausgeschalteter Stellung dargestellt. Hierbei ist die Sperrklinke 8 durch
den Mitnehmer 12 des Auslegers 13 der in seine obere Lage geführt wurde, so verschwenkt, daß sie an der Rollenkette
4 anschlägt und sie gegen die Kraft der Feder 5 an den schüsseiförmigen Rand 2 des Gehäuses 1 andrückt. In
dieser Stellung bleibt die Sperrklinke 8 auch nach Zurück-
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schv/enken des Auslegers 13 stehen, da sie durch Wellfeuern
etc. in dieser Lage gehalten wird. Der Mitnehmer 12 des Auslegers 13 kann an der Stufe 13 der Sperrklinke
von der Mitnalrmefläche 10 weitergeschwenkt werden
zu der Mitnahraefläche 11, wodurch ein vollkommenes
Hochklappen der Fußraste an die Rückseite der Rückenlehne eines Fahrgastsitzes ermöglicht ist. Beim Zurückführen
des Auslegers 13 schlägt der Mitnehmerbolzen 12 an die Mitnahmeflächen 9 der Sperrklinke 8 an, so daß
nunmehr die Sperrklinke 3 in die andere, gestrichelt
eingezeichnete Lage 19 geführt wird und hierbei die Rollenkette 4 frei gibt.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie der Ausleger 13 mit seinen Rastflächen 16 in die Rollen 17 der Rollenkette 4 eingreift.
Hierbei befindet sich die Sperrklinke 8 in der gestrichelt eingezeichneten Stellung 19, so daß die
Rollenkette 4 sich durch die Kraft der Feder 5 an die Außenseite der Platte 6 anschmiegt. V/ird aus der gezeigten
Stellung der Ausleger 13 in Richtung des Pfeiles 20 verschwenkt, so laufen die Rollen 17 der
Rollenkette 4 auf den Auflaufflächen 15 des Auäegers auf
und schnappen nach übersteigen dieser Auflauffläche 15
in die Rastfläche 15 ein. Dieses Einschnappen geschieht verhältnismäßig geräuschlos, da es durch die federbelastete
Rollenkette 4 gedämpft ist.
Auf diese Art und \7eise kann der Rastbalken der sich an den
Auslegern 13 befindet, schrittweise hochgestellt v/erden, bis der Mitnehmer 12 an der Mitnahmeflache 10 der Sperrklinke
8 anschlägt und das Gesperre ausschaltet.
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Claims (3)
- ■/-Pat entansp rüc he./Verstellbare Fußraste für Reihen-Fahrgastsitze, bei der ein Rastbalken an zwei verschwenkbaren Auslegern angebracht ist, wobei die Ausleger jeweils in Lagerböcken gelagert una gemeinsam mittels eines in den Lagerböcken untergebrachten Klinkengesperres in vet's chi e denen Gchwenkwinkein zu fixieren sind, wobei das IQinkengesperre bein Hochziehen des Rastbalkens und damit entsprechenden Verschwenken der Ausleger schrittweise einrastet und der obersten Lage ausschaltbar und in der tiefsten Lage wieder einschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ausleger (13) endständig Auflauf-(15) und Rastflächen (io) aufweisen, daß in durch die Verschwenkbewegung (20) bedingten Schwenkweg diese Auflauf-(15) und Rastflächen (16) eine durch Federkraft (5) gespannte Rollenkette (4) angeordnet ist und daß eine in den Extrenlagen durch den Ausleger (13) verschwenkbare, in der der obersten Lage der Ausleger (13) entsprechenden Stellung auf die Rollenkette (4) entgegen deren Spannrichtung einwirkende, gehemmte Sperrklinke (0) vorgesehen ist. - 2. Fußraste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Sperrklinke (3) exzentrisch gelagert ist und eine mit einen an Ausleger (13) befindlichen Ilitnehner (12) zusammenarbeitende Iiitnahnefläche( 10) aufweist, die in Richtung des in die obere Extremlage schwenkenden Auslegers (13) stufenförmig (18,11) zurückweichend ausgebildet ist.-8-809884/0276 ORIGINAL INSPECTED - 3. Fußraste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette (4) ei.ie Fahrrad-Antriebskette ist.80flRRW0276
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