DE2731198A1 - Gleitstromkontakt fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen - Google Patents

Gleitstromkontakt fuer elektroschlacke-umschmelzanlagen

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/03Electrodes
    • HELECTRICITY
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    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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Description

  • 54 Bezeichnung: Gleitstromkontakt für
  • Elektroschlacke-Umschmelzanlagen Die Erfindung betrifft einen Gleitstromkontakt zur Abnahme hoher Stromstärken von einem Gleitrohr für mit Wechselstrom betriebene Elektroschlacke-Umschmelzanlagen mit Gleitschuhen aus einem Werkstoff auf Graphitbasis, zu deren Halterung dienenden Bauelementen sowie Kupferteilen zur Stromableitung von den Gleitschuhen zu Stromableitungsplatten, über welche der Strom den Verbrauchsstellen der Anlage zuführbar ist.
  • Ein Problem bei Umschmelzanlagen, in denen mit selbstverzehrenden Elektroden gearbeitet wird, ist die Notwendigkeit, hohe Stromstärken bei niedrigen Spannungen zur Erzeugung der erforderlichen Umschmelzwärme übertragen zu müssen. Bei diesem Energietransport vom Anlagentransformator zur Schmelzstelle entstehen durch den Ohm'schen Widerstand im Hochstromkreis erhebliche Wärmemengen, die Wasserkühlungen der stromführenden Teile erforderlich machen. Je größer diese Wärmemengen sind, umso größer sind die Energiemengen, die zur Abdeckung dieser Wirkverluste je Tonne Erzeugung aufgebracht werden müssen und umso höher sind daher die Umschmelzkosten.
  • In Anlagen, die mit Wechselstrom arbeiten, z.B. in modernen Elektroschlacke-Umschmelzanlagen, treten außerdem Blindverluste auf, die nur durch eine ausreichend hohe Bauleistung des Transformators abgedeckt werden können. Blindverluste entstehen als Folge von Induktionserscheinungen, z.B. in den magnetisierbaren Anlagenteilen, aber auch in den Hochstromzuleitungen zur Abschmelzelektrode und zur Bodenplatte.
  • Je kleiner die von diesen Hochstromzuleitungen eingeschlossenen Flächen sind, umso kleiner sind die Blindverluste beim Betrieb der Anlage. Eine Verkürzung der Stromzuleitungen hat darüber hinaus aber eine Verminderung der Wirkverluste zur Folge, so daß hierfür geeignete Maßnahmen von erheblichem Interesse sind.
  • Nach einem älteren -- bisher nicht veröffentlichten-Vorschlag sind extrem kurze Leitungen bei Elektroschlacke-Umschmelzanlagen entsprechender Konzeption durch die Verwendung von Gleitstromkontakten möglich, die auf wassergekühlten und durch Stromschienen mit dem Anlagentransformator verbundenen Gleitrohren verschiebbar sind. Solche Gleitstromkontakte sind vorher bereits bei mit Gleichstrom arbeitenden Anlagen verwendet worden, beispielsweise in Vakuumlichtbogenöfen, und bestehen im wesentlichen aus radial zum Gleitrohr angeordneten Stromabnehmern aus Werkstoffen auf Graphitbasis, für welche auch Bezeichnungen wie Schuh oder Bürste gebräuchlich sind, ferner aus Bauelementen, die der Halterung dieser Stromabnehmer dienen und aus Kupferteilen zur Stromableitung von den Stromabnehmern zu den Stromableitungsplatten, über welche der Strom den Verbrauchsstellen der Anlage zugeführt wird.
  • Die querschnittlich, gegebenenfalls rechteckigen oder quadratischen Stromabnehmer des Gleitstromkontaktes werden mit ihren stromabnehmenden Stirnflächen, die der Krümmung des Gleitrohres angepaßt sind, federnd an dieees in radialer Richtung angepreßt. Diese Gleitschuhe sollen relativ weich sein und eine gewisse Schmierfähigkeit haben, ohne das aus Kupfer bestehende Gleitrohr zu verschmutzen, das zur Erzielung einer glatten Oberfläche und damit einer guten Gleitfähigkeit hartverchromt sein kann.
  • Als Werkstoff für diese Gleitschuhe werden Kupfer Graphit-Sinterkörper aus metallisiert ei Graphit mit 50 bis 90 ß Metallgehalt verwendet. Der Metallgehalt wird umso höher gewählt, Je höher die Stromdichte ist, die bewältigt werden muß. Sie kann zwischen 12 und 50 A.
  • Je cm2 Stromabnahmefläche liegen. Für Stromdichten unter 12 A genügen Sinterkörper aus Graphit, dessen Qualität den Anforderungen für Stromleitzwecke entsprechen muß.
  • Zu den Bauelementen für die Halterung der Stromabnehmer gehören ringförmige, normal zur Gleitrohrachse angeordnete Abdeckplatten und mit diesen verschraubte Distanzstücke, welche die Gleitschuhe voneinander trennen, mit denen sie gemeinsam eine Schicht des ein- oder mehrschichtig aufgebauten Gleitstromkontaktes bilden, sowie die Federn zum radialen Anpressen der Stromabnehmer an das Gleitrohr, die sich gegen Federabstützplatten abstützen, die mit den Distanzstücken verschraubt sind.
  • Das Material für diese Federn ist selbstverständlich üblicher Federstahl, während die übrigen, der Halterung der Stromabnehmer dienenden Bauelemente aus einem unlegierten oder niedrig legierten, leicht bearbeitbaren Stahl hergestellt werden können. Die Abdeckplatten können zur Gänze oder teilweise als Stromableitungsplatten Verwendung finden, sind in diesem Falle aber aus Kupfer.
  • Die Stromableitung von den Gleitschuhen zu den Stromableitungsplatten, über welche der Strom den Verbrauchsstellen der Anlage zugeführt wird, erfolgt z.B. mit Hilfe von Bändern, die einerseits an den Stromabnehmern und andererseits an Leisten befestigt sind, die an die Stromableitungsplatten angeschraubt werden können. Als Werkstoff für diese stromführenden Teile wird ausschließlich Kupfer verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Gleitstromkontakten, die vor allem für mit Wechselstrom betriebene Elektroschlacke-Umschmelzanlagen geeignet sein sollen. Die Stromstärken, die bei solchen Anlagen gebraucht werden, liegen z.B. für die Erzeugung von Stahlblöcken mit Durchmessern zwischen 800 und 1500 mm zwischen etwa 20.000 bis 40.000 A und sind daher nur mit sehr leistungsfähigen Gleitstromkontakten beherrschbar.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Gleitstromkontakte in solchen Anlagen treten in den der Halterung dienenden Bauelementen, die üblicherweise aus unlegiertem oder niedrig legiertem und daher magnetisierbarem Stahl bestehen, durch das Feld des Wechselstromes verursachte Induktionserscheinungen auf, die vor allem zu ungleichmäßigen Erwärmungen und dadurch zu Betriebsstörungen führen können. Besonders störend ist es, wenn einige Gleitschuhe wegen Kontaktmangels für die Stromabnahme ausfallen und dadurch eine unzulässige Überlastung der übrigen Gleitschuhe verursachen. Es ist erfahrungsgemäß nicht möglich, diese offensichtlich durch Erwärmung entstehenden Schwierigkeiten durch eine Wasserkühlung, für deren Anordnung sich die Distanzstücke anbieten, zu vermeiden.
  • Diese Störanfälligkeit kann durch die erfindungsgemäße Verwendung von Gleitstromkontakten weitestgehend beseitigt werden, in denen die Bauelemente für die Halterung der stromabnehmenden Gleitschuhe aus nicht magnetisierbaren -- bevorzugt metallischen -- Werkstoffen, insbesondere die Abdeckplatten und Distanzstücke mit den zugehörigen Verschraubungen aus Messing, Aluminium, einem nicht magnetisierbarem Stahl od. dgl. bestehen.
  • In solchen Gleitstromkontakten sind die Abdeckplatten und Distanzstücke sowie die Verschraubungen für diese bevorzugt aus Messing, Aluminium oder aus einem nicht magnetisierbaren Stahl; ein geeigneter Stahl hierfür enthält z.B. etwa 0,3 bis 0,4 % C, 18 % Mn, 1 bis 4 ffi Cr und 0,1 % N.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens eine Schicht aus mittels Kraft speichern an das Gleitrohr angepreßten, radial angeordneten Gleitschuhen und aus diese voneinander trennenden Distanzstücke vorgesehen, die durch Schrauben mit normal zur Gleitrohrachse angeordneten, ringförmigen Abdeckplatten verschraubt sind, und die mindestens teilweise als Stromableitungsplatten aus Kupfer dienen, denen der Strom von den Gleitschuhen mit Hilfe von Kupferleitungen sowie miteinander verschweißten Kupferleisten zugeführt wird.
  • Jene Kraftspeicher sollen vorteilhafterweise als Federn aus Messing, durch welche die Gleitschuhe an das Gleitrohr angepreßt werden, ausgebildet sein -oder aber als Federn aus Federstahl, die von einem Gehäuse aus zwei ineinander verschiebbaren Zylindern aus unmagnetisierbarem metallischem Werkstoff umgeben sind; der eine dieser Zylinder ist erfindungsgemäß an die jene Federn abstützenden Platten, der andere an eine zwischen Feder und Gleitschuh angeordnete Isolierplatte -- zur Verwendung von Stromübergängen auf das Gehäuse durch Federkraft -- angepreßt. Bei erfindungsgemäßen Gleitstromkontakten ist es im allgemeinen nicht notwendig, eine Kühlung der Distanzstücke vorzusehen Letztere können - nach einem weiteren Merkmal der Erfindung - ihrerseits aus nicht magnetisierbarem, bevorzu metallischem Werkstoff bestehen und dank angebrachter Kühlbohrungen ein durchschnittliches Raumgewicht von i.w. nicht mehr als 4 g Je cm3 aufweisen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in: Fig. 1: den Aufriss eines zweischichtig aufgebauten Gleitstromkontaktes; Fig. 2: die Draufsicht auf den Gleitstromkontakt bei dessen Anordnung auf einem senkrecht stehenden Gleitrohr; Fig. 3: den Schnitt durch Fig. 1 gemäß deren Linie A-A; Fig. 4: den Schnitt durch Fig. 1 nach deren Linie B --B; Fig. 5: einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform - entsprechend Linie A - A in Fig. 1 geschnitten.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, erfolgt die Halterung von den Strom einem Gleitrohr 1 abnehmenden Gleitschuhen 2 mittels ringförmiger, normal zur Gleitrohrachse angeordneter Abdeckplatten 3 sowie mit Hilfe einer Stromableitungsplatte 4, durch welche die beiden Schichten des dargestellten Gleitstromkontaktes voneinander getrennt sind. Jede Schicht besteht aus zwölf Gleitschuhen 2 und aus zwölf Distanzstücken 5.
  • Die Abdeckplatten 3, die Stromableitungsplatte 4 und die Distanzstücke 5 werden durch Schrauben 6 zusammengehalten.
  • Das Anpressen der Gleitschuhe 2 an das Gleitrohr 1 erfolgt durch Federn 7 (Fig. 3), die sich gegen kleine Abstützplatten 8 abstützen, die mit Schrauben 9 an den Distanzstücken 5 befestigt sind. An den Abstützplatten 8 sitzen mit einer Schraube festgelegte Führungsstücke 10 für die Federn 7. Jene Führungsstücke 10 können so ausgebildet sein, daß mit Hilfe der zugehörigen Schrauben die Federn 7 verstellbar bzw. nachstellbar sind.
  • Der vom Gleitrohr 1 auf die Gleitschuhe 2 übergehende Strom wird über Kupferbänder 11 (Fig. 4) und über einen Steg 12 einer Kupferleiste 13 der Stromableitungsplatte 4 zugeführt, über welche die Weiterleitung des Stromes zur Verbrauchsstelle der Anlage erfolgt Die Kupferbänder 11 sind einerseits mit Schrauben 14 an den Gleitschuhen 2 und andererseits mit Schrauben 15 an den radial angeordneten Kupferstegen 12 befestigt, die an die tangentailen Kupferleisten 13 angeschweißt sind. Diese Kupfer- oder Querleisten 13 sind mit Schrauben 16 an die Stromableitungsplatte 4 angeschraubt. Die Federn 7 (Fig. 3) zum Anpressen der Gleitschuhe 2 an das Gleitrohr 1 können ebenfalls aus einem nicht magnetisierbaren, metallischen werkstoff -- zweckmäßig aus Messing -- sein.
  • Die Lebensdauer solcher Federn 7 ist vergleichsweise gering, weshalb es im allgemeinen vorteilhafter ist, Federn 7 aus üblichem Federstahl zu verwenden und entweder die unvermeidbare Erwärmung derselben in Kauf zu nehmen oder -- bei Gleitstromkontakten für sehr hohe Stromstärken -- die Federn 7 durch Gehäuse aus nicht magnetisierbarem Material vor der Wirkung des dechselstromfeldes zu schützen.
  • Wie Fig. 5 zeigt, kann ein solches Gehäuse aus zwei ineinander verschiebbaren Zylindern 17 bzw. 18 -- z.B.
  • aus Messing, Aluminium oder aus unmagnetisierbarem Stahl -- bestehen, wobei der Zylinder 17 an jene die Federn 7 abstützenden Platten 8 und der Zylinder 18 an eine zwischen Feder 7 und Gleitschuh 2 angeordnete Isolierplatte 19 durch die Federkraft angepreßt wird. Durch die Isolierungen 19 werden Stromübergänge auf die beiden Zylinder vermieden.
  • Da die Größe der stromabnehmenden Kontaktfläche der Gleitschuhe 2 begrenzt ist und zweckmäßig nicht mehr als 50 cm2 beträgt, ist für den Zusammenbau von Gleitstromkontakten für hohe Stromstärken eine erhebliche Anzahl solcher Gleitschuhe 2 notwendig. Hieraus ergibt sich aber auch eine hohe Anzahl von Distanzstücken 5 und damit ein hohes Gewicht der Vorrichtung, insbesondere bei der Verwendung von Distanzstücken 5 aus Stahl.
  • Große Gleitstromkontakte sind störungsanfälliger als kleine Kontakte, insbesondere hinsichtlich der Ausfälle von Gleitschuhen für die Stromabnahme wegen Kontaktmangels. Daß bei dieser Erscheinung das Gewicht der Vorrichtung zumindest beteiligt ist, beweisen die erheblichen Verbesserungen, die vergleichsweise durch die erfindungsgemäße Verwendung von Distanzstücken 5 aus Aluminium erzielt werden.
  • Untersuchungen haben ergeben, daß das durchnittliche Raumgewicht der Distanzstücke etwa 4 g je cm3 nicht übersteigen soll. Bei Verwendung von Distanzstücken 5 aus z.B. Messing oder aus nicht magnetisierbarem Stahl kann diese Vorderung bevorzugt mit hohlen Distanzstücken 5 verwirklicht werden. Distanzstücke 5, die etwa zur Hälfte Kühlbohrungen aufweisen, erfüllen diese Anforderung.
  • Da bei sehr großen Gleitstromkontakten auf eine Kühlung kaum verzichtet werden kann, sind Distanzstücke 5 mit Kühlbohrungen nicht nur wegen der erhöhten Betriebssicherheit, sondern auch wegen der ohnehin nicht vermeidbaren erhöhten Herstellungskosten ohne weiteres vertretbar.
  • Der in Fig. 1, 2 dargestellte Gleitstromkontakt besteht aus insgesamt vierundzwanzig Gleitschuhen 2, die in zwei Schichten angeordnet sind. Wenn die Stromabnahmefläche je Gleitschuh 50 cm2 beträgt, stehen für die Stromabnahme 1200 cm2 insgesamt zur Verfügung. Bei einem Stromübergang je cm2 von 25 A können daher mit dem dargestellten Gleitstromkontakt 30.000 A abgenommen werden, die beispielsweise für Elektroschlacke-Umschmelzanlagen zur Herstellung von Stahlblöcken mit etwa 1100 mm Durchmesser notwendig sind.
  • Derartige Gleitstromkontakte mit Distanzstücken 5 aus Aluminium haben ohne Wasserkühlung und ohne Schutzgehäuse für die Federn 7 aus Federstahl zu guten Ergebnissen geführt.

Claims (7)

  1. Gleitstromkontakt für Elektroschlacke-Umschmelzanlagen PATENT ANSPRÜCHE Gleitstromkontakt zur Abnahme hoher Stromstärken von einem Gleitrohr für mit Wechselstrom betriebene Elektroschlacke-Umschmelzanlagen mit Gleitschuhen aus einem Werkstoff auf Graphitbasis, zu deren Halterung dienenden Bauelementen sowie Kupfer teilen zur Stromableitung von den Gleitschuhen zu Stromableitungsplatten, über welche der Strom den Verbrauchsstellen der Anlage zuführbar ist, gekennzeichnet durch Bauelemente für die Halterung der stromabnehmenden Gleitschuhe aus nicht magnetisierbaren Werkstoffen, insbesondere durch Abdeckplatten und Distanzstücke mit den zugehörigen Verschraubungen aus Messing, Aluminium, einem nicht magnetisierbaren Stahl od. dgl.
  2. 2. Gleitstromkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bauelemente aus metallischem Werkstoff.
  3. 3. Gleitstromkontakt nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Schicht aus mittels Kraftspeichern (7) an das Gleitrohr (1) angepreßten, radial angeordneten Gleitschuhen (2) und aus diese voneinander trennenden Distanzstücken (5), welche durch Schrauben (6) mit mindestens teilweise als Stromableitungsplatten (4) aus Kupfer dienenden sowie normal zur Gleitrohrachse angeordneten, ringförmigen Abdeckplatten (3) verschraubt sind, denen der Strom von den Gleitschuhen mittels Kupferleitungen (11) und miteinander verschweißten Kupferleisten (12, 13) zuführbar ist.
  4. 4. Gleitstromkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch als Federn (7) aus Messing ausgebildete Kraftspeicher, mittels deren die Gleitschuhe (2) an das Gleitrohr (1) angepreßt sind.
  5. 5. Gleitstromkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch als Federn (7) aus Federstahl ausgebildete Kraftspeicher, die von einem Gehäuse aus zwei ineinander verschiebbaren Zylindern (17, 18) aus unmagnetisierbarem metallischem Werkstoff umgeben sind, von denen der eine Zylinder (17) an die aene Federn abstützenden Platten (8) und der andere Zylinder (18) an eine zwischen Feder und Gleitschuh (2) angeordnete Isolierplatte (19) zur Verwendung von Stromübergängen auf das Gehäuse durch Federkraft angepreßt ist.
  6. 6. Gleitstromkontakt nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Distanzstücke (5) aus nicht magnetisierbaren, bevorzugt metallischen Werkstoffen, deren durchschnittliches Raumgewicht etwa 4 g/cm3, z.B. durch Anbringen von Kühlbohrungen, nicht übersteigt.
  7. 7. Gleitstromkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (3, 5) aus einem Stahl mit etwa 0,3 bis 0,4 % C, 18 % Hn, 1 bis 4 % Cr und 0,1 % N bestehen.
DE19772731198 1976-11-29 1977-07-11 Gleitstromkontakt für Elektroschlacke-Umschmelzanlagen Expired DE2731198C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096938A1 (de) * 1982-06-15 1983-12-28 Dyson Refractories Limited Elektroden für Glasschmelzöfen
US4509807A (en) * 1981-08-28 1985-04-09 Leybold Heraeus Gmbh Sliding contact arrangement for transmitting heavy currents from and to bus bars with slide surfaces

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DE554257C (de) * 1929-10-05 1932-07-04 Hydraulik G M B H Vorrichtung zum gleichzeitigen Anpressen von mehreren Stromkontakten an Elektroden

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Title
Manuskript "ROTOTRODE" vom 02.08.1973, S. 5 *

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