DE2730907A1 - Elektronische schaltung zum abtasten nach lissajous-figuren - Google Patents

Description

PIIF. /6 568, DEEN/EVH.

!1!-TN!::=:¹: \J\:\< λνχ

Ι·..·.·η::,.._Γ.-«..Γ 5.6. 1977.

N V. - i ;;:_r .";.·.- ;;;.,; p.;r.iabr!eken ~ ^ ~ 9 7 309 07

Elektronische Schaltung zum Abtasten nach Lissajous-Figuren

Die Erfindung betrifft eine elektronische

Schaltung zum Abtasten von Bildern nach Lissajous-Figuren in einer Kamera mit schwingenden Streifen und zum Wiedergeben dieser Bilder.

Eine derartige Schaltung kann zum Abtasten und Wiedergeben eines Bildes benutzt werden, das in einer Endoskopiekamera vom Typ mit schwingenden Streifen gebildet ist, wie sie in der Fr-PS No. 2 223 711 beschrieben ist. Bei einer derartigen Kamera müssen die Abtast-

709884/0760

PHF. 76 5ό&. 5.6.77.

frequenzen gleich den mechanischen Resonanzfrequenzen der Streifen sein. Diese Resonanzfrequenzen sind von der Temperatur der Kamera abhängig und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die diese Temperaturabhänigkeit berücksichtigt.

Die erfindungsgemässe Schaltung ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Generator zum Erzeugen eines elektrischen Signals enthält, dessen Frequenz auch durch ein in der Kamera oder in deren Nähe angeordnetes temperaturempfindliches Element beeinflusst wird, dass das Signal zwei Kreisen, die je aus einer Serienschaltung eines Frequenzteilers eines Filters und eines ersten Phasendrehers bestehen, zugeführt wird, dass die Ausgänge der beiden Kreise mit dem Eingang einer Addierschaltung verbunden sind, deren Ausgang mit der Kamera verbunden ist, und dass die an den Eingängen der Phasendreher anliegenden Signale auch den Ablenkeinheiten des Wiedergabesystems zugeführt werden.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Blockschaltbild eines Ausfuhrungsbeispiels der erfindungsgemässen Schaltung darstellt.

Die Schaltung enthält einen Generator 1, der ein elektrisches Signal liefert, dessen Frequenz von der Temperatur durch die Verwendung eines temperatur-

709884/0760

PHF. /6 568. 5.6.77.

empfindlichen Elements (beispielsweise eines Thermistors oder eines Thermoelements an der Stelle der Kamera \h abhängig ist. Das Element 2 ist mit einem der Eingänge eines Differenzverstärkers 3 verbunden, dessen anderer Eingang an ein festes Referenzpotential R angeschlossen ist, In der weiteren Beschreibung wird angegeben, wie der Verstärker 3 und -das Referenzpotential R gewählt werden.

Die Temperaturinformation, die am Ausgang des Verstärkers 3 erhalten wird, gelangt an einen Steuereingang des Generators 1. Der Generator 1 kann durch eine integrierte Schaltung (vom Typ EXAR 22O6C z.B.) gebildet werden, Die Frequenz des im Generator 1 erzeugten Signals ist von der Ausgangsspannung des Verstärkers 3 abhängig. Das Referenzpotential R und der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 3 sind derart zu wählen, dass im ganzen Temperaturbereich, in dem die Kamera 1k arbeiten kann, die Frequenz des Generators 1 stets der Resonanzfrequenz der in der Kamera angeordneten schwingenden Elemente angepasst ist.

Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Generator 1 vom binären Typ. Das erzeugte elektrische Signal ist nämlich ein Rechtecksignal, das bestimmte Merkmale aufweist, die dieses Signal mit einem logischen Signal, wie es in einer beliebigen logischen Anlage benutzt wird, vereinbar machen.

709884/0780

PHF. η6 568. 5.6.77.

- Jr-

Die Basisfrequenz F dieses Signals entspricht 100 000 Bits pro Sekunde. Selbstverständlich könnte statt dieses Generators jeder Generator mit steuerbarer Frequenz verwendet werden, der ein beliebiges periodisches Signal erzeugt. Das im Generator 1 erzeugte Signal wird gleichzeitig zwei Kreisen zugeführt, deren erstes Element durch einen Frequenzteiler h bzw. 5 gebildet wird. Diese Frequenzteiler werden beispielsweise durch Binärzähler .gebildet, die die Basisfrequenz F zum Erhalten einer Abtastung nach Lissajous-Figuren teilen. Die Ausgangsfrequenzen F1 bzw. F2 der Zähler betragen beispielsweise 500 und 1500 Bit pro Sekunde.

Am Ausgang der Zähler h bzw. 5 sind als zweites Element der Kreise Filter 6 bzw. 7 angeordnet. Diese Filter vom Tiefpasstyp beseitigen die harmonischen Signale mit Frequenzen, die sich von den Frequenzen FI und F2 unterscheiden. Der Aufbau dieser Filter ist durchaus herkömmlich. Im herangezogenen Fall betrifft es aktive Filter.

Als drittes Element der Kreise sind an den Ausgängen der Filter 6 bzw. 7 zwei erste Phasendreher bzw. 9 angeordnet. Die an den Eingängen dieser ersten Phasendreher vorhandenen Signale werden ebenfalls einem Viedergabesystern 13 zugeführt. Dazu ist der Ausgang des Filters 6 ebenfalls mit einem zweiten

709864/0765

PHF. 76 568. 5.6.77.

Phasendreher 11 verbunden, der über einen Verstärker mit dem Wiedergabesystem 13 verbunden ist, während der Ausgang des Filters 7 über einen Verstärker 10 mit dem Wiedergabesystem verbunden ist. Das Wiedergabesystem enthält vorzugsweise eine Kathodenstrahlröhre, beispielsweise mit elektrostatischer Ablenkung. Die Platten für Vertikalablenkung werden vom Verstärker 12 und die für Horizontalablenkung vom Verstärker 10 gesteuert.

Die beiden ersten Phasendreher 8 und 9 haben die Aufgabe, die Phase der von den Filtern 6 und 7 gelieferten Signale derart zu ändern, dass die in verschiedenen Punkten der Schaltung bewirkten Phasenverschiebungen sowie die Phasenverschiebungen, die von der Kamera \h selbst bewirkt werden, korrigiert werden.

Der Regelbereich dieser ersten Phasendreher liegt zwischen O und 18O°. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Wiedergabesystem I3 keine Phasenverschiebung zwischen der Bildaufnahme und der Bildwiedergabe "sieht".

Der zweite Phasendreher 11, der zwischen 0 und 90° geregelt werden kann, hat die Aufgabe, das Phasenverhältnis zwischen den Signalen für Horizontal- und Vertikalablenkung im Wiedergabesystem I3 derart zu beeinflussen, dass eine nicht verzerrte Abbildung entsteht.

Mit den Ausgangsklemmen A und B der beiden ersten Phasendreher 8 und 9 ist ein an sich bekannter

709884/0780

PHF. 76 568. 5.6.77.

Addierverstärker 19 verbunden, der die zwei an den Klemmen A und B zur Verfügung stehenden Signale überlagert. Der Ausgang des Addierverstärkers 19 ist mit der Ablenkspule 21 in einem Aufnahemkopf 20 der Kamera Ik mit schwingenden Streifen verbunden, die in der bereits erwähnten Patentschrift beschrieben ist, die weiterhin erwähnt, in welchem Verhältnis die beiden Frequenzen F₁ und F„ zueinander stehen, die an den Ausgängen der Teiler k und 5 erhalten werden.

Das Videosignal V am Ausgang des Aufnahmekopfes ist optischer Natur und wird weiter in einem Photovervielfacher verarbeitet. In diesem (nicht dargestellten) Photovervielfacher wird dieses Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt, dass dem Wiedergabesystem 13 zugeführt wird.

709884/0760

Leerseite

Claims (1)

1. PHF. 76 568. 5.6.77.

   PATENTANSPRUCH:

   Elektronische Schaltung zum Abtasten von Bildern nach Lissajous-Figuren in einer Kamera mit schwingenden Streifen und zum Wiedergeben dieser Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung einen einzigen Generator (i) zum Erzeugen eines elektrischen Signals enthält, des-sen Frequenz auch durch ein in der Kamera (i4) oder in ihrer Nähe angeordnetes temperaturempfindliches Element (2) beeinflusst wird, dass das Signal zwei Kreisen zugeführt wird, die je aus einer Serienschaltung eines Frequenzteilers (k bzw. 5) eines Filters (6 bzw. 7) und eines ersten Phasendrehers (8 bzw. 9) bestehen, dass die Ausgänge der beiden Kreise mit dem Eingang einer Addierschaltung (19) verbunden sind, deren Ausgang mit der Kamera (i4) verbunden ist, und dass die an den Eingängen der Phasendreher (8 bzw. 9) anliegenden Signale auch den Ablenkeinheiten eines Wiedergabesystems (13) zugeführt werden.

   709864/0780

   ORKSiNAL INSPECTED