DE2730435A1 - Verfahren zur bestimmung der von einem gabelstapler gehobenen last und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der von einem gabelstapler gehobenen last und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2730435A1
DE2730435A1 DE19772730435 DE2730435A DE2730435A1 DE 2730435 A1 DE2730435 A1 DE 2730435A1 DE 19772730435 DE19772730435 DE 19772730435 DE 2730435 A DE2730435 A DE 2730435A DE 2730435 A1 DE2730435 A1 DE 2730435A1
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Hans-Guenther Pfreundt
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PFREUNDT HANS GUENTHER
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PFREUNDT HANS GUENTHER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/083Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles lift truck scale

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der von einem Gabelstapler
  • gehobenen Last und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Verfahren zur Bestimmung der von einem Gabelstapler gehobenen Last und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der von einem Gabelstapler gehobenen Last, wobei als Maß für die Last die Messung des Zustandes eines Kraftübertragungsmittels verwendet wird sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und insbesondere die Lastmessung bei einem Gabelstapler, bei welchem die Gabel in einer Führung geführt durch Ketten angehoben wird, deren eines Ende an der Führung und deren anderes an der Gabel befestigt ist, und die zwischen den Befestigungspunkten über Umlenkräder gelegt sind, welche mittels Hydraulikzylinder angehoben werden und wobei die führungsseitigen Kettenenden durch Zugelemente an einem Gegenlager der Führung befestigt sind.
  • Derartige Gabelstapler sind bereits seit langem bekannt und haben sich in der Praxis hervorragend bewährt. Nachteilig ist bei ihnen jedoch, daß es keine genaue Messung ihrer Hubkraft gibt, d.h. daß also mit ihnen eine Gewichtsmessung nicht vorgenommen werden kann. Eine solche Gewichtsbestimmung wäre aber sehr vorteilhaft, da einmal im Zusammenhang damit eine Überlastsicherung möglich wäre und zum zweiten neben der Gewichtsbestimmung entsprechend einer Waage auch die Gewichtsbestimmung von aufeinander folgend gehobenen und versetzten Lasten möglich wäre, mit dem Gabelstapler also z.B. das Gesamtgewicht einer aus verschiedensten Stücken bestehenden Ladung bestimmt werden könnte. Es wäre dadurch einmal eine Kontrolle der Vollständigkeit des Ladegutes möglich und zum zweiten könnte ein Überblick über die tatsächlich gelagerten Waren ohne weiteres erhalten werden.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Lastbestimmung bei Gabelstaplern bekannt, bei welchem der Druck der Hydraulikflüssigkeit während einer Hubunterbrechung oder nach Beendigung des Hubes gemessen wird und daraus ein Rückschluß bzw. eine Anzeige der Last erfolgt. Nachteilig ist hierbei aber, daß dieses bekannte Verfahren nur ungenau arbeitet, da die Hydraulikflüssigkeit gewöhnlich mit nahezu konstantem Druck arbeitet und eine Proportionalität zwischen Druck in dem Hydrauliksystem und der gehobenen Last nicht besteht oder zu bestehen braucht.
  • Das bekannte Verfahren kann insbesondere nicht zur Überlastsicherung herangezogen werden, da eine kontinuierliche Messung der Last während des Anhebens unmöglich ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bestimmung der von einem Gabelstapler gehobenen Last zu schaffen, welche genauestens arbeitet und wobei die verwendete Apparatur wirtschaftlich und einfach herstellbar ist, störungsunanfällig ist und insbesondere leicht und ohne die Veränderung von Teilen des Gabelstaplers oder dessen Krafterzeugungs- und Übertragungssystems einbaubar ist. Die verwendete Apparatur soll weiterhin den Betrieb des Gabelstaplers nicht stören und so genau arbeiten, daß mit ihr eine Wägung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß elektrisch die mechanische Verformung eines Elementes gemessen wird, welches die Last oder einen bestimmten Teil davon aufnimmt.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft erwiesen, bei einem Gabelstapler entsprechend des eingangs genannten Typs den von den Ketten ausgeübten Zug oder die auf die Umlenkrollen ausgeübte Kraft zu messen, wobei am /der einfachsten die von den Ketten auf ihr Gegenlager in Führung ausgeübte Kraft gemessen werden kann.
  • Die Kraftmessung erfolgt besonders einfach durch die Bestimmung der durch die Zugelemente auf das Gegenlager ausgeübten Kraft mittels einer Meßeinrichtung, die zwischen den Zugelementen und dem Gegenlager angeordnet ist, wobei bei der Meßeinrichtung die Verformung eines Verformungselementes mit Hilfe von darauf angebrachten Dehnungsmeßstreifen und einer Widerstandsmeßbrücke gemessen und die Hubkraft bzw. die Last entsprechend dieser Messung angezeigt wird.
  • Das Verformungselement weist zur Abgabe großer und deutlicher Signale auch schon bei geringen Lasten eine Ausgestaltung derart auf, daß das Verformungselement aus einer Grundplatte besteht, auf der nebeneinander je zwei sich gegenüberliegende winkelförmige Laschen angebracht sind, deren einer Steg parallel zur Grundplatte verläuft und deren anderer senkrecht von dieser absteht, wobei die Stege der zusammenwirkenden Laschen zwischen sich einen Spalt bilden und zwischen dem Widerlager der Führung und den Muttern der an den Kettenenden angebrachten Schrauben eingesetzt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die von der Grundplatte senkrecht abstehenden Stege Bohrungen aufweisen, in denen die die Ketten gegenüber dem Widerlager haltenden Schrauben längsbeweglich geführt sind, so daß eine geringfügige Bewegung der Schrauben bei einer Formänderung des Verformungselementes nicht behindert wird.
  • Angesichts der Einfachheit und für den Fachmann deutlich erkennbaren sicheren Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und insbesondere der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme durch die Erfindung gesprochen werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen Gabelstapler mit heb- und senkbarer Gabel und einem erfindungsgemäßen Gerät zur Messung der auf die Ketten wirkenden Kraft und Fig. 2 ein Verformungselement gemäß der Erfindung.
  • Gemäß den Fig. weist ein Gabelstapler an seinem vorderen Ende eine Führung 8 auf, in welcher die eigentliche Gabel 12 auf und ab beweglich ist. An der Gabel 12 sind die Enden von Ketten 1 befestigt, welche über Umlenkzahnräder 13 umgelenkt mit ihrem anderen Ende über ein Widerlager 7 an der Führung 8 befestigt sind. Die Zahnräder 13 sitzen auf einer Welle 14, welche über ein Hydraulik-Zylinder-Kolben-Element nach oben bewegbar und wieder absenkbar ist.
  • Beim Ausfahren des Kolbens aus dem Zylinder werden die Umlenkzahnräder 13 angehoben und die Kette wird mit ihrem gabelseitigen Ende nach oben gezogen und nimmt die Gabel in bekannter Weise mit.
  • Die führungsseitigen Enden der Ketten enden in Schrauben, die über Muttern9,an einem Widerlager 7 befestigt sind, wobei das Widerlager 7 zur Aufnahme der Schrauben durchbohrt ist und die Schrauben 10 an ihrem freien Endgdtttern 9 aufweisen, um gegenüber dem Widerlager 7 fixiert zu sein.
  • Zwischen dem Widerlager 7 und den Muttern 9 ist ein Verformungselement 2 eingesetzt, auf welchem sich nicht gezeigte Dehnungsmeßstreifen befinden, die als Teil einer Widerstandsmeßbrücke die Verformung des Verformungselementes messen und aus dem so entstandenen elektrischen Signal kann direkt die von dem Gabelstapler aufgebrachte Hubkraft bzw. die von diesem getragene Last bestimmt werden. Das Signal der Widerstandsmeßbrücke kann 7.ugleich beim Erreichen eines bestimmten, einstellbaren Wertes ein weiteres Anheben verhindern und so zugleich zur Hubkraftbegrenzung herangezogen werden.
  • Der Aufbau von Dehungsmeßstreifen, Widerstandsmeßbrücken und die Anzeige in Abhängigkeit von den Signalen der Neßbrücke sind dem Fachmann geläufig, bilden nicht Gegenstand dieser Erfindung und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
  • Das zwischen den Muttern 9 bzw. den Enden der Schrauben 10 oder anderer Zugelemente eingesetzte Verformungselement 2 besteht hauptsächlich aus einer Grundplatte 3, auf der neben einander je zwei sich gegenüberliegende winkelförmige Laschen 4 angebracht sind, wobei der eine Steg 5 der Laschen 4 parallel zur Grundplatte 3 verläuft und der andere Steg 6 senkrecht von der Grundplatte 4 absteht, wobei die Stege 6 der zusammenwirkenden Laschen 4 zwischen sich einen Spalt bilden.
  • Die Enden der Stege 5 sind mit der Grundplatte 3 verbunden, vorzugsweise verschweißt und es entsteht so ein weiterer Spalt zwischen den Stegen 5 und der Grundplatte 3, so daß eine Verformung der Stege 6 durch die Befestigung der Laschen 4 nicht behindert wird.
  • Die Laschen 6 sind durchbohrt und diese Bohrungen werden von den Schrauben 10 durchdrungen, wobei über die Muttern 9 jetzt die volle Kraft auf das Widerlager 7 übertragen wird, ohne daß die Schrauben 10 in ihrer Bewegung gehindert würden.
  • Die Bohrungen 11 sind daher mit einem größeren Durchmesser ausgestattet, als der Durchmesser 10 der Schrauben beträgt.
  • Die Grundplatte 3 ist an der Führung 8 des Gabelstaplers befestigt.
  • Ersichtlicherweise kann das Verformungselement 2 nach Lösen der Mutter 9 in einfachster Weise unter das Widerlager 7 geschoben werden, ohne daß irgendwelche bauliche Veränderungen an dem Gabelstapler erforderlich wären.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann auch direkt die Dehnung der Schrauben 10 bzw. der Zugelemente zur Übertragung der Kraft von den Ketten 1 auf die Führung 8 gemessen werden. Auch eine Messung der auf die Welle 14 oder die Anlenkung des Hydraulik-Zylinder-Kolben-Elementes 15 ausgeübten Kraft durch Dehnungsmeßstreifen und eine entsprechende Meßbrücke ist möglich, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Messung der Hubkraft zwischen dem Widerlager für die führungsseitigen Enden der Ketten 1 und den Kettenenden am günstigsten ist.
  • Für den Fachmann selbstverständlich können auch andere Arten von Verformungselementen verwendet werden, diese können auch geschlossene Elemente, wie z.B. Dosen sein und es kann letztlich auch anstelle der elektrischen Messung der Verformung eine mechanische oder hydraulische Messung erfolgen, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen würde.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Bestimmung der von einem Gabelstapler gehobenen Last, wobei als Maß für die Last lie Ilessun des Zustandes eines Kraftibertragrungsmittels verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch die mechanische Verformung eines Elementes gemessen wird, welches die Last oder einen bestimmten Teil davon aufnimrit.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 fiir einen Gabelstapler, bei welchem die Gabel in einer Führung geführt durch Ketten angehoben wird, deren eines Ende an der Führung und deren anderes an der Gabel befestigt is-t, und die zwischen den Befestigungspunkten über Umlenkräder gelegt sind, welche mittels Hydraulikzylinder angehoben werden und wobei die führungsseitigen Kettenenden durch Zugelemente an einem Gegenlager der Führung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Ketten ausgeübte Zug oder die auf die Umlenkrollen ausgeübte Kraft gemessen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ketten auf ihr Gegenlager an der Führung ausgeübte Kraft gemessen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der durch die Zugelemente auf das Gegenlager ausgeübten Kraft durch eine Meßeinrichtung erfolgt, die zwischen den Zugelementen und dem Gegenlager angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Meßeinrichtung die Verformung eines Verformungselementes mit Hilfe von darauf angebrachten Behnungsmeßstreifen und einer Widerstandsmeßbrücke gemessen und die Hubkraft bzw. die Last entsprechend dieser Messung angezeigt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungselement (2) aus einer Grundplatte (3) besteht, auf der nebeneinander je zwei sich gegenüberliegende winkelförmige Laschen (4) angebracht sind, deren einer Steg (5) parallel zur Grundplatte (3) verläuft und deren anderer (6) senkrecht von dieser ab steht, wobei die Stege (6) der zusammenwirkenden Laschen (4) zwischen sich einen Spalt bilden und zwischen dem Widerlager (7) der Führung (8) und den Muttern (9) der an den Kettenenden angebrachten Schrauben (10) eingesetzt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) Bohrungen (11) aufweisen, in denen die Schrauben (10) längsbeweglich geführt sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Lastabhängigkeit gemessene elektrische Signal ständig mit einem einstellbaren Maximalwert verglichen wird, bei dessen Erreichen als Überlastsicherung ein Signal betätigt und/oder der Hubvorgang unterbrochen wird.
DE19772730435 1977-07-06 1977-07-06 Verfahren zur bestimmung der von einem gabelstapler gehobenen last und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Withdrawn DE2730435A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20208976U1 (de) 2002-06-10 2002-10-17 Rack, Karl, 63825 Schöllkrippen Wiegeeinrichtung zum Ermitteln des Ladegewichtes eines Gabelstaplers, durch Messung über eine Druckmeßdose am Ende der Hubmastkette, und Anzeige der Last an einem digitalen Auswertungsgerät
EP1371604A2 (de) * 2002-06-14 2003-12-17 STILL WAGNER GmbH & Co KG Hubvorrichtung für ein Flurförderzeug
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