DE1527627A1 - Regelung fuer vorgespannte Walzwerke - Google Patents
Regelung fuer vorgespannte WalzwerkeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B37/00—Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
- B21B37/58—Roll-force control; Roll-gap control
- B21B37/64—Mill spring or roll spring compensation systems, e.g. control of prestressed mill stands
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
Description
jexemi
DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT 1527627
DIPL-INO. GÜNTHER EISENFUHR * '
28 BREMEN, FELDSTR. 24
(0421)491760
(0421)491760
Neuan*«ldung
DAVY AHD UHIiEED EHGINEEHING ...
D 880 28.*. 1966
DAVY AND UNITED ENGINEERING COMPANY LIMITED, Darnall Works, Sheffield 9, Yorkshire (England)
Die Erfindung liegt auf des Gebiete der Waliwerke
und betrifft vorgespannte Walswerksgerüste· Im folgenden soll unter einen vorgespannten Walswerksgerüst
ein Walswerksgerüst verstanden werden, das swei WaI-aensätse alt jeweils einer Arbeitsweise und vorzugsweise einer Stützwalze, hydraulisch betätigt· Vor~
epannungseinrichtungen, welch« eine Vorspannungskraft
oder -krifte auf «umludest einige der Walsengerüetbestandteile aueüben, welche sich unter der Walslast
elastisch verformen und bei dieser Verformung «ine Veränderung la Wal«enepalt bewirken, sowie Anetell-
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vorrichtungen besitzt, die unabhängig von den Vorspannungseinrichtungen
die Walzenspalteinstellung zu ändern gestatten· Mit "Walzenspalteinsteilung"
ist in diesem Zusammenhang der Spalt zwischen den * Arbeitsoberflächen der Arbeitewalzen gemeint, wenn
die Walzenlast und die Vorspannungskraft oder -kräfte Null sind. Unter dem Einfluß der Walslast und/oder
der Vorspannungskraft oder -kräfte ändert sich der Walzenspalt gegenüber der Walzenspalteinstellung}
aber die ..alzenspalteinstellung kann bei allen Walzlasten
und Vorspannungskräften unabhängig von dem tatsächlichen Valzenspalt überwacht werden·
Eine Ausführungsform der hler in Betracht gezogenen
vorgespannten Jalzwerke besitzt V/alzenanordnungen,
welche in einem otänder montiert sind, wobei die Vorspannungseinriciitungen zwischen diesen Aalzenanordnungen
angreifen und diese auseinander zu pressen versuchen. Sie Anstellvorrichtung dient dann dazu,
die Auseinanderbewegung der Ufelzenanordnungen zu begrenzen« Die vorliegende Erfindung läßt sich jedoch
auch bei anderen vorgespannten Walzwerkßtypen
anwenden, beispielsweise bei solchen, die einstellbare Abstandsstücke zwischen den iValssenanordnungen
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besitsen usd bti denen die Vorspannungsvor richtungen
swisohtn dm Gerüst und einer tfalsenanordnung vorgesehen tlnd sowie bei einer ähnlichen Konstruktion,
bei der dl· Abetandeitücke zwischen den Waisenanordnungen durth Stangen ersetzt sind, die zwischen dem
oberen «der unteren Ende des Gerüstes und der weiter
entfernten Anordnung wirken.
Erfindungsgemäß ist ein vorgespanntes Äalswark der
oben erwähnten Art mit eines Dickenfehlemeßgerät
sur Anieig· der Biokenabweichung des das Walswerk verlassenden Bandes von einer Soll-Dicke und von dem
Diokenfehlermeßgerät gesteuerten Hegeleinrichtungen
sur Regelung der Anstellvorrlohtungen versehen, welch· die Abweichung im wesentlichen auf GuIl halten.
Vorsugswelse mißt daß Dickenfehlermeügerät den Dickenfehler des Materials wirklich im ftalzenspalt,und dies
kann unter Verwendung der gemessenen Y,al senepalteinstellung und der Veränderungen in des ¥.al«enspalt
erfolgen, die sich aus der Berechnung der Vierte für die Walslast und die Vorspanmingskralt oder -kräfte
ergeben.
denen die Vorspannungskraft oder -kräfte in wesentlichen
konstant gehalten werden. Lb ist Jedoch vorteilhaft, die Werte der Vorspannungskraft oder -kräfte
kontinuierlich zu überwachen, da die Werte, auf denen die Kraft oder Kräfte konstant gehalten werden, von
Zeit zu Zeit geändert werden können.
Die Erfindung soll nun anhand eines Aueführungsbeispiele,
das ein Walzgerüst mit zugehörigem Steuer- und Hegel« system betrifft, beschrieben werden, wobei auf die
beigefügten Zeichnungen Bezutf genommen wird, die
schematiscb das Gerüst und das Steuer- und Kegelsysteat
veranschaulichen.
Das »/alzwerk age rust wird in der Zeichnung durch einen
der beiden ständer 12 veranschaulicht, wobei davon ausgegangen wird, daß der andere Ständer identisch ist·
Jer οbänder 12 besitzt ein otänderfenster 1. , in dem
ein oberes einbaustück 14 für die obere ütütewalz·
und ein unteres Einbaustück 16 für die untere Stützwalze
17 angeordnet Bind. Das Einbaustück 16 ruht auf einem iJruokkissen 18 auf dem Boden des Fensters 13»
während eine Schraubenspindel 20, die in die Oberseite
des Ständers eingeschraubt ist, an der Oberseitt des riinbeustücks 14 angreift, wobei dazwischen
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eine Lastmeßzelle 21 vorgesehen ist.
In Ausnehmungen 22 der Linbaustücke 14, 16 sind die
Einbaustücke 23, 24 für die obere Arbeitswalze 25 und
untere Arbeitswalze 26 eingesetzt. Vier Jiolbenanordnungen,
von denen die beiden mit 27 und 28 bezeichneten
zu sehen sind, wirken zwischen den Einbaustücken 14 und 16 Jedes Ständers und dienen sowohl als Ausgleichezylinder
als auch als Vorspannungszylinder, wie noch näher erklärt wird. Die Ivolbenanordnungea 28
wirkt über eine Laatmeßzelle 30 in dem 3inbausbück 14.
Die Kolbenanordnungen 31 zwischen den i^inbaustücicen
23, 24 wirken als Ausgleichszylinder für die Arbeitswalzen, während die Kolbenanordnungen 32 zwischen dem
Linbauabück 14 und deiu üinbaustück 23 sowie die jiolbenanordnungen
33 zwischen dem Mnbaustück 16 und dem Einbaustück 24 zur Steuerung der Durchbiegung der Arbeitswalzen
25, 26 für die He^elung von deren Jona.
dienen.
Die Schraubenspindel 20 wird von einem Anstellmotor 35
angetrieben, der vun Hub- und ^eukschaltkontakten 36
gesteuert wird. Die .Schraubenspindel 20 ist mit einem
troportionalre^ler (Synchro) 37 verbunden, der über die Leitung 38 an ein nicht gezeigtes Anzeigegerät für
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die Stellung der Schraubenspindel angeschlossen ist·
Ein zweiter, gleichfalls mit der schraubenspindel 20 gekoppelter Proportionalregler 40 ist über einen Dlfferentialregler
41 mit der schraubenspindel des andären Ständers und über einen zuzeiten Differentialregler 42
mit oinem Synchrostellglied 43 verbunden, dessen ixotor
über ein Getriebe mit einera uiotor 44 und dem Schieber
eines Potentiometers 46 verbunden isfc. Die Ausgungswicklung
des Proportionalregler 43 ist übex* einen.
'Zc alter 47 mit dem ^ingangsanochluß eine3 Verstärkers
48 verbunden, dessen Ausgan^ssignal den Motor 44 steuert.
Dei i. otor 44 ist mit einem Tachogenerator 50 gekoppelt,
dessen Ausgang zurück auia Verstärker 48 ^Gleitet wird.
Der Hotor des Proportionalreglers 43 ist über ein Getriebe
mit einer Kupplung 51 Virbunden, welche bei
Eingriff den Iiegler 43 mit dem Aotor des x/ifferentialre^lers
42 verbindet. '.Vährend des Betriebes bewirkt
eine Verstellung des Reglers 40 oder des .äejlers 41
ein Fehlausrichtungssigaal von dem ivegler 43, das am
Eingang des Verstärkers 48 erscheint und bawirkt, daß
dnr tlotor zMi- den Rotor des Iiealers 43 solange verstellt,
bis das ifehlausrichtungssignal Hull wird. Da dor
Jchieber 45 von dem Hotor des Ateliers 43 angetrieben
wird, entspricht da8 vom Potentiometer 46 ausgehende
üignal auf der Leitung 52 der mittleren Stellung der
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Spindel 2D und der entsprechenden £$Lndel des anderen
Ständers.
Sie Kolbenanordnucgen 27, 28, 31, 32 und 33 werden
Ton einer Puape 60 und einem damit rerbundenen Akku-
»ulator 61 alt Drucköl rersorgt, das über die Leitung
62 ait konstantes Druck Bugeführt wird. Dabei sind die
Ausgleichskolbenanordnungen 31 für die Arbeitswaisen
über ein Ventil 63 an die Leitung 62 angeschlossen, wobei dieses Ventil den den Kolbenanordnungen 31 sugeführten Öldruck steuert. Weiterhin ist ein Hahnventil
64- vorgesehen, durch das die Kolbenanordnungen 31 entweder sit dem Ventil 63 Terbunden, von dea getrennt
oder belüftet werden können. Die Leitung 65» welche
ebenfalls alt der Ausgangsseite des Hanventile 64- verbunden ist, führt su den Zylindern der Ausgleichskolben·
anordnungen für die Arbeitswalzen des anderen Ständers, wobei ein überdruckventil 66 die Kolbenanordnungen 31
vor Überdruck schutet.
Sie Kolbenanordnungen 32, 33 sind in ähnlicher Aeise
Bit einer Leitung 62 verbunden, d.h. über ein Druckeinstellventil 63A und ein Hahnventil 64A. Die Leitung
65A führt su den ähnlich ausgebildeten Kolbenanordnungen in dem anderen Ständer. Das Ventil 63A ist einstell-
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bar, um die Durchbiegung der Arbeitsweisen für die
i'ormkontrolle zu steuern.
Pie vier Kolben-Anordnungen 27» 28, welche den Ständer 12 und die üinbaustücke 14, 16 vorspannen, werden von·
der Leitung 62 über ein dem Hahnventil 64 entsprechendes
Hahnventil 70 und zwei servobetätigte Ventile, von denen nur eins mit 71 bezeichnet ist und dargestellt let,
gespeist, über welches der Druck in den Kolbenanordnungen eingestellt wird. Die Leitung 72« die mit der
Ausganüsseite des Hahnventile 70 verbunden ist, führt
EU den Kolbenanordnungen im anderen Ständer, welche den Kolbenanordnungen 27» 28 entsprechen, wobei dem
Ventil 71 ähnliche servobetätigte Ventile vorgesehen
sind, die parallel mit diesem gesteuert werden.
Wie bereits erwähnt, werden die von den Vorspannungskolbenanordnungen 27» 28 ausgeübten Kräfte von der
Lastmeßzelle 30 gemessen, deren elektrisches Signal einer '■ icklung eines Transformators 73 zugeführt wird·
Eine zweite Lingangswicklung des Transformators 73 ■ wird von der entsprechenden Lastmeßzelle in anderen
Ständer gespeist. JLg ist natürlich vorteilhaft, für
jede der vier Vorspannungskolbenanordnungen eine ge-
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trennte Lastmeßzelle 30 vorzusehen und deren Ausgangssignale
zu summieren} aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird jedoch nur in jedem Ständer eine Zelle verwendet.
Die Ausgangswicklung des Transformators liefert somit ein Signal zur Leitung 74, das der Vorspannungekraft (P)
entspricht, und dieses Signal wird über eine Differenzschaltung 75 bu dem einen Pol eines Schalters 76
geleitet. Die Differenzschaltung 75 wird ferner mit einem Signal von einer Vorrichtung 77 gespeist, das
dem gewünschten Betriebsdruck für die Kolbenanordnungen 27, 28 entspricht», wodurch das dem Schalter 76 zugeführte
Signal dann der Abweichung der Vorspannungskraft von dem gewünschten Wert entspricht. Der Schalter 76
ist mit dem Eingang eines Verstärkers 78 verbunden,
welcher das servobetätigte Ventil 71 steuert. Das Signal
auf der Leitung 74 wird weiter über die Leitung 80 dem Eingang eines Summenverstärkers 81 zugeführt; dieser
Verstärker besitzt eine Anzahl von üingängen, von denen einer mit der Leitung 52, die das opindelstellungssignal
überträgt, verbunden ist.
Drittens wird das Signal auf der Leitung 74 einer
Differenzschaltung 32 zugeführt, welche auch mit einen signal von einer Vorrichtung 83 versorgt wird, das
der Nominal-Vorspannungsbelastung entspricht. Das Diffe-
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renzsignal wird über den Schalter 84- zu einer Toreinheit
85 geleitet, welche von einer handbetätigten Vorrichtung 86 gesteuert wird. «Venn das Signal von *
der Differenzschaltung 82 größer als die an der Vorrichtung 96 eingestellte Torbreite ist, wird ein
signal von der Torschaltung 85 ausgesandt, um in
geeigneter „eise die Schaltkontakte 26 des Anstellmotors
35 zu betätigen.
JDie Lastmeßzelle 21 liefert zur Leitung 87 ein signal,
das der Belastung entspricht, der die Laatmeiizelle
21 ausgesetzt ist. Dieses Signal ..ird einer wicklung eines Transformators 38 zugeführt, während
ein ähnliches oignal von der j-.a3üiüeßzelle des anaeren
Ständers über die Leitung 90 einer zweiten .Eingangswicklung zugeführt; wird. Las .iänal an der
v/icklung des Transformators 88, das der G
entspricht, wird über die leitung '1 einem v/eiteren eingang des Verstärkers 31 zugeleitet, -^in weiterer
Ausgang der Lastmeßzelle 21 ist über eine Leitung 92
mit einem Anzeigegerät 93 verbunden. Me Last in dem anderen ständer wix^d auf hinein ähnlichen Anzeigegerät
93A, das an die Leitung 92A angeschlossen ist, angezeigt.
Die üibnale auf den Leitungen 92, 92A werden
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kombiniert, wegen der Nichtlinearität in der Durchbiegunge-Walzenlastoharakteristik modifiziert und für
die Kompensation einer solchen Nichtlinearität über die Leitung 94 zu einen weiteren Eingang des Verstärkers 81 geleitet. Ein weiterer Eingang des Verstärkers 61 wird über die Leitung 95 ▼on einer von
Hand betätigten Vorrichtung 96 alt einem Signal gespeist, welches dem gewünschten Meßwert für die Dicke
des von dem Walzwerk zu walsenden Bances entspricht.
Der alzenspalt oder der Abstand der Arbeitsflächen der Arbeitsweisen 25, 26, d.h. der keßwert, ist gleich
der Summe von
So
der r.alaenspalt eine teilung der Arbeitsweisen, *enn das
Walswerk keinen Kräften ausgesetzt wird; dies ist durch die Einstellung der Spindeln 20 gegeben und wird
durch das Signal auf der Leitung 52 angezeigt»
P (1/Mh + IAo),
worin F die Last ist, der die Lustmeßielle 21 ausgesetzt ist und welche durch das Signal auf der Leitung
91 dargestellt wird, und Uh und Mo die Elastizitätskotffisienten des Ständers 12 und der Linbaustücke 14,
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16 der 3tutζ.alζen sind und
Fr/Mr,
worin Tr die i'alzlast und die Mr der Elastizitätskoeffizienten der .alzen ist, wenn der Einfluß der
EolbenauOrdnungen i>i, 52 vernachlässigt wird. Der
^iekenfehler ist daher
So + F (1/kh + IAiC) + ir/ΪΓ - h1,
worin h1 die gewünschte, an der Vorrichtung 96 einge
stellte Dicke ist. Da F « Fr + P ist, kann dies geschrieben
werden:
So + F (1/Mh + lA'C + 1/lär) - P/Mr - h1,
worin P die Vorspannungskraft, gemessen durch die Lastmeßzellen
30 und dargestellt durch das 3ignal auf
der Leitung 90, ist. Der Summrnverstärker 81, welcher
en den Mngängen die Werte So, F, P und h1 empfängt,
lönt diese Gleichung, so daß daß .Ausgangssignal des
Verstärkers 81 zur Leitung 97 den Dickenfehler darstellt.
Das Dickcnfehlersi&nal wird einem Proportionalregler
zugeführt, welcher einen Zeiger 99 zur Anzeige des Lickenfehle:s antreibt, und über einen normalerweise
geschlossenen ^criülter 111 und die Leitung lüw zum zweiten
Pol dee bereitere 76. Das Dicktnfehlersignal wird auch
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über die Leitung 101 den zweiten tolen der Schalter 47
und 84 zugeleitet. Schließlich wird das Dickenfehlersignal
einer Differenzschaltung 102 zugeführt, der auch das Dickenfehlersignal von einem Kontaktkeßgeber
105 oder einem kontaktlosen Heßgeber 104 zugeführt wird,
wobei das Signal auf der Leitung 105» wie zuvor, dein
Dickenfehler entspricht„ wenn aufgrund einer Langzeitverschiebung
im System der Dickenfehler vom Verstärker 81 gegenüber dem Dickenfehler auf der Leitung 105 abweicht,
erscheint ein Ausgangssignal von der Schaltung 102 auf der Leitung 105. Die Leit\mg 105 ist über einen
Schalter 106 mit einem Integrator 107 eines Typs verbunder,, welcher ein motorbetriebenes Potentiometer
und einen Tachogenerator enthält, dessen Ausgang zurück im Gegenkopplung zum Eingang des .otors geleitet wird,
i.onn daher eine Diskrepanz zwischen den iehlersi^nalen
auf den Leitungen 97 und 101 vorhanden ist, wird ein
stufenweise ansteigendes oignal über einen Schalter zu einem weiteren Eingang eines Verstärkers 81 geleitet,
um uie Diskrepanz auf Null zu verringern· Dabei sollte erwähnt werden, daß über kurze ^eiträum· die
Meßgeber 103, 104 keinen ^.influß ausüben, daß vielmehr
der üickenlehler aus den Veränderungen in der Spindeleinstellung
und mittels der Lastmeßze11en 21, 30 er«·
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niittelt wird, so daL die Geber 103 oder 104 nur über
längere Zeiträume das uickenfehlersignal beeinflussen.
Die ,teuerunjv und iiegelung des .'/al ζ werken zui* j-rzeu£ung
von 3:-;nd mit gleichmäßiger Dicke kann in avei i\ rioden
unterteilt 'A'efden, die Einrtellperioöe und Hc iurchlaufperioüe,
Sunächst wird, .venn siit .'.£?. 125€·η begonnen
v.ird, die den Kolbenanordnun^en 27» 28 zu^eführte Vorep&nnun^skraft
konstant gehalten und die .pinüelr. werden autois^ti^ch so gesteuert, bis sie entsprechend
der gewünschten Dicke eingestellt sin-3. £anoch . r<(en
während der Iot?itero2?. Periode ciio d"„indeln Ix. -Jp-.
vorhcr eingestellten stellung geh^ltei. urd cUr . :u.k
in der: dolbenanoränuiigen 27» 23 und s.jjßit dir- 'd.·-
Bpönr?'.!ngskraft :virä ko^tinuierli'-"! gero^olb, an oine
konstante Bsnädicks su orzxelon. ,.enn .jedoch 7;"'Ui--3nd
der lütsteren Periodü dsr druok in äen liolben-rordmmgen
2/j 28 und soalt die 7a rsp 5BKIm0 skr aft v-n deiß
an der Vorrichtung 8? eingestellten Besugswert ual
einen "yorgegebenen,, aii d-^r Torricntuag 63 singeLteilten
B-itrs.^ äbiTeiöiiei: seilte{ werdeji dde 3cb.raub<
delr ,'d vvi-i&r betrticn;;. un den ^raci; auräclc Ii1
BAD ORSGiNAL
O C 9 C- O :·■ / r; c, d ■;
Aährend der Binstellperiode haben diß Schalter 76 und
84 die gezeigte otellung verlassen. Die servobetätigten
Ventile 71 werden dann von dem Differenesignal
der Differonaschaltung 75 gesteuert, und der Druck in
den Korbenanordnun^en 27» 28 wird genau auf den an
der Vorrichtung 77 eingestellten Vert gehaltenj wenn
der Druck von diesem Wert ab eichen sollte, erscheint
ein Differenasignal an Eingang des Verstärkers 73,
um in geeigneter ei3e den Druck zu modifizieren, bis
das Differenssignal auf KuIl zurückgekehrt ist.
Gleichseitig wird das Dickenfehlersignal am Ausgang des Verstärkers 81 der Leitung lül zugeführt und
über den Schalter 84 tür Toreinheit 85 geleitet, .'.enn
der Dickenfehler um einen V'ert von Hull abweicht, der die an der Vorrichtung 86 eingestellte Torbreite
überschreitet, läfit die Toreinheit das ^ickenfehlereignal
zur Betätigung der Gchaltkonta:te 36 durch,
wodurch die Spindeln 20 angetrieben werden, bis das wieder innerhalb der Torbreite liegt.
.enn d-·;? '",,lzvprk auf Joll^tärke läuft, was von dem
ii-eßgerüt 99 antjezei.jt wird, v,erder die Scheiter /6,
entweder auroif-tisch oder von Hand in die gezeigte
Stellung uisge ·.·haltet. Das i-ieK>?nfehltTsignal tuf der
-' C C 6 3
Leitung 97 wird dann über die Leitung lüü und den schalter 76 dem .Verstärker 78 zur Steuerung der «ervobetätigten
Ventile 71 zugeleitet, während dieser Durchlaufperiode werden daher die Spindeln 20 stationär
gehalten, und wenn irgendein Dickenfehler auftreten sollte, wird das sich auf der Leitung 97 ergebende .->i£,nal den Lruok in den Kolbenanordnungen 27» ·
28 solange ändern, bis das Dickenfehlersignal wieder auf
ImIl zurückgeführt 1st. Da diese ^egeltätigkeit hydraulisch
durchgeführt wird,ist sie schneller als die üegelung der Spindeln 20, welche di· Verzögerungen
umfaßt, die sich durch die Betätigung der ochalt-Jcontakte
36 und die '-Trägheit der Motoren 35 und der
Spindeln 20 ergeben. Daher wird eine glattere Regelung
erreicht und eine gleichmäßigere Banddicke erzielt.
i.enii während der Durchlaufperiode der Jruck in den
ilolbenanordnungen 27» 28 vom an der Vorrichtung 83
eingestellten lloininalwert abweichen sollte, wird ein
signal über den Schalter 84 zur unreinheit 85 geleitet,
i.enn die Abweichung die an der Vorrichtung 86 eingestellte Torbreite überschreiten sollte, wird das klgiial
von der loreinheit 85 durchgelassen und betätigt
die tSoiudtkontakte 36» wodurch die opindeln 20 solange
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0 0 9 8 0 H/0063
bewegt werden, bis das Signal von der Differenzschaltung
82 wieder kleiner ist als die Torbreite. Auf diese Weise wird der Druok in den Kolbenanordnungen
27» 28 ohne Verlust an Genauigkeit innerhalb eines sicheren Arbeltsbereiches gehalten.
Der Nullpunkt des Potentiometers 46 wird am Anfang
durch Umschalten des Behälters 47 aus der gezeigten
Stellung und wenn kein Walzgut im Walzwerk ist, eingestellt, wobei die Spindeln 20 bewegt werden,-bis
sich die Arbeitawalzen 25, 26 gerade einander berühren.
Die Anstellschaltkontakte 36 können dann über die Leitung 110 von Hand gesteuert werden. Zusätzlich wird
die Kupplung 51 eingerückt. In dieser Btellung der Walzen sollte das Dickenfehlersignal Null sein-r 3enn
wegen einer ungenauen Einstellung des Potentiometers ein oignal auf der Leitung 101 erscheinen sollte, bewirkt
dieses oignal, daß der Motor 44 das Potentiometer 45 solange antreibt, bis das Dickenfehlersignal Null
ist. Gleichzeitig wird der Rotor dee Difftrentialregler»
42 über die KugLung 51 angetrieben, so daß beim •Wiederumschalten des Schalters 47 und Lösen der Kupplung
kein Fehlstellungssignal vom ütgler 43 ausgesandt wird·
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Nachdem ein oder mehrere Bunde (coils) gewulzt worden
sind, wird der aionitorintegrator 107 ein ^ingangsäi^niil
aufgebaut heben, welches über den schalter 1Θ8
läuft und aie h^chateilung äea oi^-nuls 81 für day auf
JUaüwalzon bewirkt. ÜJh t-ine abhängigkeit von der x^angzeitstabilitat
des monitorintegrators Iu? zu veriaeiden,
wird ditse& -.ignal zur .difangseinsbellung für den
nächsten Bund verwenaet, wobei aie im vorhergehenden
Absatz beschriebene Aullpunkteinstellung durchgeführt
v/ird, bei der jedoch die einstellvorrichtung 96 auf
das kaii des gerade hergestellten Bandet; eingestellt
ist, während die behälter 106» 108 und 111 geoxfnet
sind. Der bch&.lter lüö sperrt das signal vom Verstärker
81 und das sich ergebenüe gehlersignal, dta vom Verstärker
81 iDer dis leitung 101 dem Verstärker 48
zugeleitet v/ird, stellt das i-otenti^meter 46 auf das
üulldickenfehlersigrial surück» Das gleichzeitige vffnen
des ochalters lüö b&v/irkt, aaß das ^ί^,ϋ&Ι vom Integrator
107 schnell auf iiull Äurückfällt, um die Bereit«
echaft für das »riedereinscfcalteß vor deii. walzen des
nächsten Bußdeß hensustellen.
BAD ORfGiNAL
Claims (1)
- D 880AniprücM1. Vorgespanntes Walzwerkgerüst, gekennzeichnet duroh «in DickenfehlereeBgerat (8I1 99) *ur Fest-Stellung der Dickenabweichung dei das Gerüst verlassenden Materials von einer Soll-Dicke und von des Dickenfehleroeßgerät (81, 99) gesteuerte Hegeleinrichtungen (85» 36) tür Regelung der Anstellvorrichtungen (20),mit denen die Abweichung Im wesentlichen auf SuIl geregelt wird.2· Torgespanntes Walzwerkgerüst, gekennzeichnet duroh Slgnalerseugungseinrichtungen (40 bis 51) lur Erzeugung eines ersten, von der ftalsenepalteinstellung abhängigen Signals (So); Signalerseugungseinrichtungen (81) sur Erzeugung eines zweiten Signale, das der Veränderung des Aalzenspaltes gegenüber der Walzenspalteinstellung unter der Einwirkung der Walzlast (Fr) und der YorspannungskrsXt (F) oder -kräfte entspricht} Bezugssignal-55 009808/0063•rseugungeeinrichtungen (96) zur Erzeugung eint· Soll-Dickensignal· (h1), Schaltungeanordnungen iur Zusaiunanfaeeung der Signal· und eur Bildung tin·* Steuersignals (auf (97)» da· der Abweichung der Dicke dee Material· von der Soll-Dick· entspricht und durch von den Steuersignal betätigt· Stellglieder (35» 36) eur Steuerung der Anstellvorrichtungen (20),mittels welcher die Abweichung im wesentlichen auf Null geregelt wird.3· WaliwerkgerUet nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, daß die Vorspannungeeinrichtungen (20) zwischen den beiden V/alBenanordnungen (14-, 15{ 16, 17) wirken und diese auseinanderzudrücken verbuchen und daß die Anstellvorrichtungen (20) mechanisch wirkend ausgebildet Bind und der Kraft oder den Kräften, die von den Vorspannunge«inrichtungen (27$ 28) ausgeübt werden, entgegenwirken.4. Walswerkgerüet nach Anspruch 3ι dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Signalerseugungevorriohtungen (40 bis 51) einen Stellungsneßwandler (4-0) ttnfassen, der mit den Ans teil vorrichtungen (20) gekoppelt ist.BAD ORIGINAL 009808/00635. Walswerkgerüst naoh Anspruch 3 «dar 4, dadurch gekennzeichnet, daß die »weiten Signalerseugungseinriohtungen (91) »it eint« ersten Kraftaeßuaforaer (30), der auf die Vorspannungskraft oder -kraft· (?) ansprioht und einem »weiten Krafta«ßunforaer (21), der auf die unter Einwirkung der Vorspannungskraft oder -kräfte und der Walzenlast auf die Anstell-Yorriohtungen (20) ausgeübten Kräfte ansprioht und einer Koabinationssohaltung versehen sind, in der die Signal· τοη den £rafta«ßu»for»ern (21, 30). susamaengefaßt werden,6. Walawerkgerüst Bach Anspruch 5» das aus iwei Ständern besteht, die die entsprechenden Waisenenden aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinriohtungen (27, 2Θ) hydraulisch betätigt· Druokkelbenanordnungen sind, die »wischen den Walzenanordnungen (14, 15ι 16, 17)*in den Ständern (12) wirken und daß der erste Druck-Meßumf·γμ·γ (30) den you »windest einer Pruckkolbenanordnung jedes Stan«· der« ausgeübten Druck aißt.7» WalewerkterÜst sash Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da* 4·«· der WaleeBanordnumgeB el»· Stüt»- walse (19} 17),gltite»4 la «ta etlMern/gelagert·BAD009808/0063> IStütiwalseneinbauetüok· (14 j 16) «lad, und τοη den Stütswalzeneinbaustüoken (14; 16) gehalten· Arbeit·· walzeneinbaustüok· (25}24) für die Arbeitewalse . (25j 26) besitzt und daß di· hydraulischen Kolbenanordnungen (27, 28) »wischen den Stütiwalseneisbaustücken (14, 16) in beiden Ständern (12) wirken.8. Walswerkgerüet nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dafi die AnstellTorrlchtungen (20) «echanisch ausgebildet sind und zwischen den Ständern (12) und einer *·» Walzenanordnung (14, 13) wirken.9· Walzwerkgerüst nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß die Anstellvorrlcbtungen Schrauben* spindeln (20) enthalten, di· ve. ■ um Ständern (12) gehalten werden und auf eine der Walzenanordnungen (14, 15) einwirken und daß die erste SignalerseugungsTorrichtung einen eder mehrere Stellungsaefi« umforsier (57 t ^0) uafaßt, die wirkungsmäßig Bit der Schraubenspindel oder den Schraubenspindeln (20) gekoppelt sind und in Abhängigkeit von der Winkelstellung oder den WinkelStellungen der Schraubenspindel* (20) «in oder »ehr«re SignaleBAD ORIGINAL009808/00^3ta10. WaliwerkgerÜst nach Anspruch β oder 9t dadurch gokonnioiohnat, daß der «reit· Kraftaeßumformer (21) ■wiaohen dan AaetellYorrichtungea (20) und entweder das Ständer (12) oder der Walzenanordnung (14, 15) angeordnet ist.11« Waliwerkgerüat nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet, daß Regeleinrichtungen (71t 75» 77« 78) tun Ib weaentliohen Konstant* halten der τοη den Vorspannung!einrichtungen (27, 28) ausgeübten Vorapannungskraft (F) vorgesehen aind.12« WalswerkgerUet naoh Anspruch 11, dadurch gekenn· solohntt, daß die Regeleinrichtungen (71, 75, 77, 78) MeBuaforaer (30), welche auf die Vorapannungskraft (F) oder -krftfte ansprechen, Yerglelchseinriohtungen (82) ftua Targleich der Vorspannungakraft oder mittleren Kraft alt einea Betugswert (von 83) und Stellglieder umfassen, die den den Vorspannungseinrichtungon (27, 28) lugeführten Flüasigkeltsdruck in Abhängigkeit von der Different nachstellen.009808/0063Leerseite
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