DE1427872A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung

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DE1427872A1
DE1427872A1 DE19651427872 DE1427872A DE1427872A1 DE 1427872 A1 DE1427872 A1 DE 1427872A1 DE 19651427872 DE19651427872 DE 19651427872 DE 1427872 A DE1427872 A DE 1427872A DE 1427872 A1 DE1427872 A1 DE 1427872A1
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DE19651427872
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Anne Kiggell
Dennis Stubbs
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Davy Loewy Ltd
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B37/64Mill spring or roll spring compensation systems, e.g. control of prestressed mill stands

Description

PATENTANWÄLTE DRi ING. KARL BOEHMERT · DIPU-ING. ALBERT BOEHMERT
BREMEN, FELOSTRASSE 24 · FfRNItOf 0421 /491760 DIfL-IHS. CU NTHEI EISEKFUJl '
-.7 - -» feiliAedAoirte« Konbvrg 136013
: &euanme±dung
Name <L Am·.*.
Mein Zeichen: D ß^Ü . *nmmt.dm ±γ^ ßez, 1955
j fir. Expi
, Sheffield 9, Yorkshire (-einplanet)
7erf alireii und Vorrichtung zur automatischen
I»ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf Terfahren und Vorrichtungen zur automatischen Regelung von Walzwerken und betrifft insbesondere äegelvorrichtungen, mit denen eine konstante Bandstärke oder üieke des ein Walzwerk verlassenden Bandes oder anderen Walzgutes erzielt werden kann«
■öickenänderungen in dem ein Walzwerk verlassenden Band sind meist auf die Elastizität der Bestandteile des Walzgerustes zurückzuführen» Das zwischen den Arbeits-
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walzen des -üher&stes- Mndurchlaiifende ^ alzgut ^liefert 'f eine Aufweitungskraft, welche aieiä^r, die einbau-:v stücke und die ständer des Gerüstes-elastisch verforait.· .ienn sich die Aufweitungskraft öder ^alzenbelastung infolge von Veränderungen an·dem einlaufenden JBänd ändert, ändert sich auch di-e Deformation der «al-zge?- rüsfbeständteile und.räaBiit der walzenspalt zwisehen den ÄrbeitSilacken der vjalzen> was zur i'olge hat, daß die !Dicke des gewalzten Bandes nicht meiir konstant ist» Um die auf -die Deformation des ,valzgerüstes zurückzufülarenden Effekte zu unterdrücken, ist schon vorgeschlagen worden,dieEinbaustüGke unter einer Vorspannung zu halten, die größer ist als die ^alzenbelastungo Obwohl ein solches Vorspannen die Dickenschwankungen ver-' ringert, werden sie\aurch nicht "vollständig unterdrückt,
kit der vorliegenden 2rfindunn; wird eine automatische Kompensation von Veränderungen der Deformationen der Gerüsfbestandteile infolge von Veränderungen der »valzenbelastung angegeben» Die Erfindung besteht allgemein gesprochen in der Vorspannung von denjenigen teilen des Walzwerkes, deren Deformation Veränderungen in dem yValzspalt bei Veränderungen der Walzehbelastung hervorruft, mit Ausnahme von■ walzen selbst, wobei die Belastungen,' denen diese Seile ausgesetzt sind, gemessen
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und aus diese?; Messung, ein !Steuersignal gebildet wird, das den auf Änderungen der Belastung im walzspalt* den^n. diese. '-Peile und die. »alzen während des -iValzens ausgesetzt sind r aurücjczuiüiirenden Veränderungen entspricht, worauf die Yorsparmunr; durch das Steuersignal ;_ in der ,vVeise geregelt wird, daß ein. im wesentlichen- . . : konstanter ivalzspait unabhängig von Veränderungen in der ..-alzenkelastunä auf rechterhalten wird.. , ..-·.- < "
x.ine_ vorteilhafte Vorrichtung nach der Erf indung besteht in der Verbindung eines ■;<al^?erkes m.it zwei.· . r r V/alzenanordnungen, zviriuchen denen das 'walzgut hindurchläuft und jijit Vorspanneinrichtungen .zum.Yorspannen -: derjeni^eJi '!'eile des vilalzwerkes, deren Deformation Veränderungen im walzspalt bei-Veränderungen der ^«alzenbelastung hervorruft, wobei die νorspanneinrichtungen eine Vorspannung auf die v.alzen ausüben,, v<eiter[ist j
ein Se^elsystem mit Einrichtungen zur kontinuierlichen Messung der Gesamtbelastung, der äene Seile während des Walzens ausgesetzt sind, vorgesehen, das auch ,Steuereinrichtungen zur Ableitung eines Steuersignals aus diesem meßwert enthält, das den Veränderungen in dem /walzenspalt entspricht, die auf die Beiastungsänderungen, denen jene ieiIe. und die falzen während des Walzens ausgesetzt sind, zurückzuführen ; ^ind,; sowie. Stellglieder ;
BAD
"zur Steuerung der Vorspannungseinrichtungen mittels des Steuersignals, um unabhängig.von Veränderungen der Walzenbelastung einen im wesentlichen konstanten Walzspalt aufrechtzuerhalten β
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Walzwerk, das mit einem Walzwerkrahmen, einer oberen und unteren Walzenanordnung^ deren Einbaustiicke in dem Rahmen gelagert sind und mit zwischen den Einbaustücken der beiden Walzenanordnungen angeordneten Vorspannungseinriehtungen zur Vorspannung von zumindest einem iPeil der Einbaustücke und des Walzwerksrahmens versehen ab£;tf mit Signalgebern ausgestattet, die ein der Belastung,, der die Einbaustücke und-der Walzwerksrahmen ausgesetzt sind, entsprechendes erstes Signal .liefern,· wahrend weitere Signalgeber in Abhängigkeit von der Deformatioηder Walzen ein zweites Signal liefern und eine Segeleinrichtung für diö Vorspannung automatisch die Summe der ersten und 0weite|i Signale konstant
hält.. '■' ■■':; . ~; ■- : · -.■■■.
Die Erfitiduag soll* nun anhand eines von eia©® Waläwerk mit !Regelsystem ÄHei? beschrieben werd0ii| wöbfei auf die beigöfügten a.ommen ΪΑ
BAU 80980B/0177 \
In den Zeichnungen isti
Fig. 1 eine schematiaehe Darstellung des Walzwerkes und .Regelsystems und
Fig. 2 eine Abwandlung des Hegelsystems«
In Fig. 1 besitzt das Walzwerksgerüst zwei parallele Ständer, von denen einer mit 12 bezeichnet ist. Die Ständer besitzen jeweils ein Fenster 13» in dem das Einbaustück 14 für eine obere Stützwalze und das Einbaustück 15 für eine untere Stützwalze verschiebbar.gelagert sind«. Wie gewöhnlich, sind die Zapfen der Stützwalzen 16 in den £'inbaustücken 14 und 15 gelagert» Die oberen und unteren I»ager 17$ 18 für die Arbeitswalzen 20 sind in Ausnehmungen der entsprechenden Einbaustücke 14,15 der Stützwalzen eingesetzt* Das Einbaustück 15 &©# unteren. Stützwalze ist auf einem Kissen 21, das auf den Bode» des Fensters 13 aufgesetzt istf abgestützt^während
fpc&raubönspindöl 22, die'ivon einem »loht gezeigte^
i ■ ■ ■ ■■ .· I . ' abgetrieben wird, über eine ItastiiBeßzeile B3
und ·:|| Kiesen 24 ©» äem Einbeustück 14 der. oberen Stütz-Ständler ist ei*
irorgesehep.» diese
f .■ der Qbar^a und
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J6
Die Druckkolben 25§ die auch als Ausgleichszylinder wirken 5, dienen äazut den Einbaus tüeken 14- und 15 und dem Ständer 12 eine Vorspannung zu erteilen, wenn das Walzwerk Band wälzt» Zu diesem Zweck werden die Kolben Z3 äev beiden Ständer von einer Druckflüssigkeitsversorgung über ein Druckregelventil und. die Leitung mit Druckflüssigkeit beaufschlagt} und das ?entil 2? wird von einem automatischen Kegelsystem automatisch gesteuert«. Dieses Hegelsystem verwendet als Hashweis™ elemente die Lastmeßssellen 231 welche die gesamte Kraftwelchen die Einbaustücke IA- und 15 und der Ständer 12 ausgesetzt ist,; messen sowie einem Druckiseßwandler29 > welcher dem ^lüssigkeitsdrüok in der Leitung 28 ausgesetst ist und welcher ein diesem: Druck entsprechendes elektrisches Signal lieferte Bas Signal von. der Lastmeß-23· wird zu einer Adiiti ons schaltung 30 uncl au Differensschaltwiig 31 geleitet s zu der auch aas Signal vioii dem Druckwandler 29 geleitet wird,» Bas
Bte& ü^s SafcaUranfj 30 wird über eise
37
OBi?
©ri2altens-r?©lolJL©s tob
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stellt wurden kann und welches aber auch von dem Ausgangssignal von der Integrationsschaltung 37 automatisch nachgestellt wird. Die Schaltung 37 empfängt das Ausgangssignal eines direkt wirkenden Dickenmeßgerätes 38, dessen Ausgangssignal proportional zur Differenz zwischen der gemessenen Dicke und der gewünschten Üicke des gewalzten Bandes isto
Die Spindeln 22 sind mit einem Potentiometer oder ähnlichen Meßwertwandler 40 gekoppelt, welcher ein der mittleren Stellung der Spindel entsprechendes Signal liefert« Dieses Signal und das Signal von der Leitung 34 werden mittels einer Subtraktionsschaltung 41 subtrahiert ,und das Differenzsignal wird zur Sübaltung 35 geleitet, in der es mit dem Signal von der Additionsschaltung 30 verglichen wird« Das Differenzsignal aus der Schaltung 33 wird zu dem· Druckregelventil 27 geleitet«
Während des -Betriebes wird, bevor das Walzen einsetzt, auf die Druckkolben 25(ein vorgegebener Druck ausgeübt. Dieser Brück bewirkt eine Vorspannung» welche die möglichen Schwankungen in der Walzenbelastung übersteigt» Banaah werden die Spindeln 22 nachgestellt, xm einen Walzenspalt zu bilden, der ungefähr dem für die gawünsch-
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te Dicke benötigten Spalt entspricht« In jedem Ständer sind daher die Eint) au stücke 14, 15 oder Stützwalzen und der Eahfflen 15 einer Vorspannung P ausgesetzt, welche den Ständer 12 zu längen und die Einbaustücke 14-^, 15 zusammensupreseen versucht» Die Walzen 16» 20 sind nicht dieser Vorspannung ausgesetzt und die Arbeitswalzen 20 stehen vor dem Eintritt des Y/alzgutes in. den Walzenspalt niGht miteinander in Berührung»
Wenn dae WalBen beginnt, wird die Vorspannung durch die WaIsIaSt W Tergrößerts so daß der Ständer 12 und die Binbaustüok© 14·, 15 den Kräften PfWs öle falzen 16, 2O1 jedoch nur der Waisenbelastung W- 'ausgeeetzi sind« .
• Der anfMögliche Walzenspalt S9 äVha: 'des? Abstand dös? -Arbeitsflächen der Arbeitsweisen 2Qr wenn die Torspamaiag. und di© WaX&eribel&stung' W Mull ,sind$:- vrivä SßLttöle der. ■ ""... Spindeln 82 ©lage stellt und mit &©ja BoteAtioisstas? 4-0 gemessen* 33er Walzenspalt Tt
Druckkolbea 25 eine -hjäraulische Da?u.Gkfliissij|kei1? führt wird |. auf :. -. -.-■'. : _: -_l_ "■■■"-
woriä "M* die. iederkoastaiite des? Stäad©C;W& stü'ek® imt -näfi _m&£ ; ;. - - :' " - V ; : :
di% Walaöns9 "'-νοχΧΐι'Μ' §lm$
parameter ist, die die Berechnung einer äquivalenten walzendurchbiegung ermöglichen und für welche^hier zur Erläuterung eine einfache i'ederkonstante angenommen wird. Dieser Ausdruck entspricht der Dicke des Walzgutes, und das Regelsystem arbeitet so, daß die Funktion t (P + W)/M~ + W/M unabhängig voir Veränderungen in der Walzenbelastung und somit auch die Dicke des gewalzten Gutes konstant gehalten wird.
Die Lastmeßzelle 23 ist der Summe der Vorspannung und der »Yalzlast P + W ausgesetzt und ihr elektrischer Ausgang ist dieser Summe proportionale Auf der anderen Seite besitzt der Druckmeßwandler 29 einen Ausgang, der der Vorspannung P proportional ist, so daß' die Differenzschaltung Jl ein AusgangsSignal liefert, das nur der Walzenbelastung W proportional ist. Das Signal W von der Schaltung 31 wird in der Modifizierungsschaltung 32 mit einer Korrektionsfunktion, die zur Erläuterung als eine einfache Proportionalitätskonstante K angenommen wird, multipliziert. Die Modifizierungsschaltung 32, welche ein Potentiometer oder eine ähnliche Vorrichtung sein kann, kann nachgestellt werden, um von Hand oder automatisch verschiedene Werte von K vorzugeben, sie kann aber auch ein nichtlinearer tfunktionagenerator sein.
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- ίο - ■
Das Summenausgangssignal von der Additionsschaltung 30 entspricht dann der pumme der Signale von den Lastmeßzellen 23 und der Modifizierungsschaltung 32, d„he
(P + W) + KWo -
Die Modifizierungsschaltung 32 ist so eingestellt, daß sie einen Wert K liefert, der gleich M„/M ist, so daß das Ausgangssignal von der Schaltung"30 nun der Vergrößerung, des Walzenspaltes aufgrund der Vorspannung und der IValzenb el astung entspricht.
Der Generator 35 wird von Hand auf die gewünschte Stärke (h1) eingestellt, so daß die Differenzschaltung 41 das Referenzsignal (h1 -S) zu der Vergleichsschaltung leitet„ Der Wert für die Vergrößerung des Walzenspaltes wird durch Vergleich von diesem Signal mit dem -Bezugs signal von der Vergleichsschaltung 33 unter Verwendung des IPehlersignäls zur Steuerung der Vorspannung P mittels des Druckregelventils 27 verwendet. Auf diese Weise wird der Walzenspalt unabhängig von Veränderungen in der Walzenbelastung aufgrund von Veränderungen in den Eigenschaften des in das Walzwerk gelangenden Bandes konstant gehalten, und als Ergebnis davon wird die Dicke des gewalzten Bandes im wesentlichen konstant gehalten, weiterhin können Jüickenänderungen durch manuelle Verstellung des Generators 35 VOrgenomineii werden, während
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eine Nachstellung der Spindeln 22 automatisch von dem Potentiometer 4ü tie rück sichtigt wird.
Wie bereits erwähnt, liefert die ^iekenmeßvorrichtung 58 ein .ausgan.ssi^nal, das der -Abweichung der -Dicke des gewalzten Gutes von dem gewünschten v/ert (h1) entspricht, und diese Abweichung wird an einem Meßgerät 4-2 angezeigt und zur Integrationsschaltung 57 geleitet, wenn die zuvor erwähnte Eegelschaltung voll zufriedenstellend arbeitet, wird die"Dickenmeßvox'richtung 58 " natürlich einen lull-Ausgang besitzen» wenn ^jedoch ein kleiner Restfehler verbleibt, ergibt sich ein Signal von der Dickenmeßvorrichtung 58, von dem auf der leitung 56 das Zeitintegral gebildet wird, um das von dem Generator 55 gelieferte Bezugssignal zu modifizieren und so zu bewirken, daß der Walzenspalt konstant auf einem Wert gehalten wird, der von dem zuvor eingehaltenen Wart abweicht ι aber für die gewünschte Ausgangsdicke geeigneter ißt.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des üegelsystems von I1Ig· 1, wobei gleiche Elemente in beiden Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen erhalten haben« Der Ausdruck für den Walzspalt unä die Walzgutdicke
ß + (P · + W)/Mf + W/Mr kann geschrieben werden
S+ C^ +W) (|f + J^) -i>/Mr
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S + (P + W)/M wobei M die Federkonstante des Walzwerkes ist.
Der Dickenfehler ist dann ·
• (S - h«) + (P + ¥)/M - P/Mro
In Fig. 2 wird das Signal von dem Druckmeßwandler 29 zur Modifizierungsschaltung 32 geleitet, welche den Faktor ά einführte Das modifizierte Signal wird nun
zur Differenzschaltung 50 geleitet, zu der auch das von den Lastmeßzellen 23 über eine Modifizierungsschaltung 52, welche den Faktor g| einführt, kommende Signal auf der Leitung 51 geleitet wird. Das Differeßzsignal ist proportional au
(P + W)/M - P/M_
JL
und wird zu einer Vergleichsschaltung 33 gegeben, um das Dickenfehler signal zu erzeugen, welches, wie jsuvor, das Ventil 2? steuerte"
Obwohl in dem dargestellten und beschriebenen Walzwerk· die Vorspannung zwischen den beiden. Wälzenanordnungen an gegenüberliegenden Seiten der Durchlauf linier angelegt; wurde, kann die Erfindung selbstverstänälioh in gleicher Weise auch auf andere Formen von vorgespannten Walzwerken
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angewendet werden -, wie solchen, bei denen einstellbare Äbstandsstücke zwischen den beiden Walzenanordnungen vorgesehen sind und die Vorspannung an der Stelle des Kissens 21 angelegt wird, um die Walzenanordnungen gegeneinanderzupressen. In diesem Falle wird die Lastmeßzelle 23 in den Abstandsstücken angeordnet, um ein Ausgangssignal zu liefern, das der Differenz zwischen der Vorspannungskraft und der Walzenbelastung entspricht„ In diesem Falle ist die Dicke des Walzgutes, welche dem durch die Kompression der Abstandsstücke und die .Deformation der v/alzen modifizierten Walzenspalt entspricht gleich
S + F/NL - (P-P)/Ja _
worin, wie zuvor, M die Federkonstante der Abstands-' 's
stücke und M die Federkonstante der Walzen ist„ (P-F) wird durch das Signal von den Lastmeßzellen in den Abstandsstücken und F durch den Ausgang der Differenz- . schaltung 31 (Fig. 1) gegeben." Das Ausgangssignal der Additionsschaltung 30 liefert po, wie zuvor, die Def ο ruination des Walzenspaltes, die auf die Vqrspannungskrafi und di,e Walzenbelastung zurückzuführen ist« Wenn die ] Absta4dsstücke einstellbar sind, indem sie beispiels« i weise Schraubenspindeln sind, kann der Anfangswert für den Walzenspalt S durch Verbindung des Potentiometers mit d4nen Spindeln eingegeben herden. * :
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Wenn eine walzendurchblefpiiigssteuerung Torgesehen ist, um eine gesteuerte Uurclxbxegung der Walzen für eine Formkorrektur dur ο hzufiihr en, kann die JiiircIiMegungssteueruiigseinrichtung automatisch von dem Signal der Differenzschaltung 31 gesteuert werden, da die walzendurchbiegung von der lalzlast herrührt tmd abhängig ist, Je. nachdem, wie die Durchbiegungssteuerung erfolgt, kann dies eine vollständige Inderung der oben erwähnten Steuergleichungen und damit; eine abgeänderte Steuereinrichtung erfordern»
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Claims (1)

  1. -AS
    D 850
    Ansprüche
    (Ι«) Verfahren zum automatischen Regeln eines Walzwerkes für das Konstanthalten der -Dicke des Walzgutes, gekennzeichnet durch Vorspannen der Teile des Walzwerkes, deren Deformation Veränderungen in dem Walzenspalt bei Veränderungen der Walzenbelastung hervorruft, aber nicht der Walzen selbstj durch kontinuierliches Messen der Gesamtbelastung,der jene Teile ausgesetzt sind; die Erzeugung eines davon abgeleiteten Steuersignals, das den Veränderungen in dem Walzenspalt entspricht, welche auf Änderungen in den Belastungen, denen· jene Teile und die Walzen ausgesetzt sind, entspricht; und durch die automatische Regelung der Vorspannung mittels des Steuersignals, um den Walzenspalt .unabhängig von Schwankungen in der Walzenbelastung im wesentlichen konstant zu halten.
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    "2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Signal gebildet wird, das der Gesamtbelastung entspricht, welcher jene Teile ausgesetzt sindj und daß ein zweites Signal gebildet wird, welches der ?/alzlast entspricht und daß die Kombination dieser Signale zur Bildung des Steuersignals verwendet wird»
    3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein· erstes Signal gebildet wird, das der Gesamtbelastung entspricht, der gene Teile ausgesetzt sind, und daß ein zweites Signal gebildet wird, das der Vorspannung entspricht,und daß die Kombination dieser Signale zur Bildung des Steuersignals verwendet wirde
    4-O Walzwerk mit zwei Walzenanordnungen, zwischen denen das Walzgut hindurchläuft,gekennzeichnet durch Vorspanneinrichtungen (25) zur Vorspannung derjenigen Teile, deren Deformation bei Veränderung der Walzenbelastung Änderungen im Walzenspalt hervorruft, wobei die Vorspannungseinrichtungen keine Vorspannung auf die Walzen (16, 20). ausüben und ein Regelsystem niit Meßeinrichtungen (23) * zur kontinuierlichen Messung der Gesamtbelastung, denen jene Teile während des- Walzens ausgesetzt sind, Signalgebern (30, 33) zur Ableitung eines Steuersignales, das den lnd.erung:en entsgrieht:,''die auf die Änderungen in
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    -T-
    der belastung am walzenspalt zurückzuführen sind, denen jene Teile und die Walzen während des Walzens ausgesetzt sind·, und Stelleinrichtungen (27) für die Regelung, der Vorspanneinrichtung (25) mittels des Steuersignals, um den Walzenspalt unabhängig von Schwankungen der Walzenbelastung im wesentlichen konstant zu halten»
    5· Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (23) so angeordnet sind, daß sie ein erstes Signal, das der Gesamtbelastung entspricht, denen jene Teile ausgesetzt sind,· liefern^ und daß Meßeinrichtungen (29$ 31) zur Erzeugung eines zweiten Signals, das der Walzenlast entspricht, vorgesehen s'indj und daß Datenverarbeitungseinrichtungen (30, 31» 32) zum Kombinieren jener Signale für die Erzeugung des Steuersignals vorgesehen sind«
    6. Vorrichtung nach Anspruch S"» dadurch gekennzeichnet, daß di^ Meßeinrichtungen zur Erzeugung des zweiten Fehlersignals aus einem Meßgerät (29) zur Feststellung : der Vorspannung und aus Subtraljjtionseinrichtungen (31) :
    zum Subtrahieren des ersten Signals und der Vorspannung
    I
    bestehen· -j
    7, Walzwerk nach Anspruch 4-, ^*^1*0!1 gekenniieichnet,
    - BAD ORIGIWAL
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    Ή2787'2"
    daß die Meßeinrichtungen (23) so angeordnet sind,; daß sie ein erstes Signal, das der Ge-samtbelastung;^ denen die Teile ausgesetzt, sind, entspricht,, lief ern; und; daß zusätzlich ein Meßgerät (29) zur Erzeugung eines zweiten Signals vorgesehen ist,, das der Vor spannung; ■*■""" entspricht j sowie- daß Datenverarbeitungseinrichtungen (.30 r 3Ir- 32) zum Kombinieren des' ersten und zweiten. Signals für die Bildung eines Steuersignals vorgesBhen sindο .
    80 Walzwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekernt— . zeichnet, daß die· VorspanneinriGhtungen von hydraulischen Kolben (23) zwischen den vValzenanordnungen gebildet werden und daß- das Meßgerät (29) so angeordnet ist,, daßes den. Druck in der hydraulischen Druckversorgung zu den Kolben feststellt/und daß dier Stelleinrieiitungi&ar. (27) von, Drucksteuereinrichtungen für die Druekkolbenanordnung. gebildet wird ρ
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6» 7 oder 8\ - dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezugssignalgeneirator (^) zur Erzeugung eines Bezugssignals vorgesehen ist,; das, dier vorgegebenen Walzenspaltdeförmati.011 entspricht, v, und daß Eatenverarbeitungseinrichtungeii (31, ^-1» 35) ,.....: zum Subtrahieren; der ersten und zweiten Signale zur
    06/0177
    Bildung eines Differenzsignales sowie zum:Vergleich des Differenzsignales mit dem Bezugssignal zur Bildung des Steuersignals vorgesehen sindo
    10ο Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal teilweise von den lueßeinrichtungen (4-2) zur Anzeige des undeformierten Walzenspaltes abgeleitet wirdβ ·
    11 ο Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch' gekennzeichnet, daß ein direkt wirkendes Diekenmeßgerät (38)' zur kessung der Dicke des das Walzwerk verlassenden Walz gutes vorgesehen ist, welches ein den Dickenfehler entsprechendes signal liefert, und daß Ubertragungseinrichtungen zur Zuführung des ^ickenfehlersignals zu dem Bezugssignalgenerator (35) vorgesehen sind, um das Bezugssignal so zu ändern, Ms der Dickenfehler nahezu Null ist.
    12 β Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen zur Einstellung der Durchbiegung der Yi/alzen undRegeleinrichtungen zur Steue rung dieser Nachstelleinrichtungen durch das zweite Signal vorgesehen sind« ·
    BAD ORIGINAL
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DE19651427872 1964-12-22 1965-12-20 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung Pending DE1427872A1 (de)

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