DE3422762C2 - - Google Patents
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- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B2031/206—Horizontal offset of work rolls
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Dickenregelung
an einem Walzgerüst gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist aus den
Aufsätzen "Mill modulus variation and hysteresis - Their
effect on hot strip mill AGC" von G. E. Wood et al., Iron
and Steel Engineer Yearbook, 1977, S. 33 bis 39 oder
"Force sensing in rolling mills" von A. Zeltkalns et al.,
Iron and Steel Engineer Yearbook, 1977, S. 40 bis 46
bekannt.
Eine bekannte Dickenregelung ist das BISRA-Dickenmeßsystem,
bei dem die Kraft, die dem Walzgut zugeordnet ist
und durch dieses erzeugt wird, wenn es durch die Arbeitswalzen
des Walzgerüstes hindurchgeführt wird, abgefühlt
und mit einem Signal verknüpft wird, das zu der Walzenposition
proportional ist, um ein Signal zu bilden,
welches die Walzgutdicke darstellt
und in einem geschlossenen Regelkreis benutzt wird,
um den Spalt oder die Öffnung zwischen den einander gegenüberliegenden
Arbeitswalzen einzustellen.
In Fällen, in denen Veränderungen der Härte und der Dicke
des ankommenden Walzgutes weniger bedeutsam sind als Walzenunregelmäßigkeiten,
wie beispielsweise Exzentrizität oder
Ovalförmigkeit, kann die Dickenregelung auf der Basis
der Steuerung der Walzkraft erfolgen, wobei vorausgesetzt
wird, daß eine konstante Walzkraft eine gleichmäßige Abgabe-
oder Enddicke erzeugen wird.
In der Praxis haben sich diese Systeme als nicht so genau
wie erwartet erwiesen. Eine der Hauptursachen für die
Ungenauigkeiten ist die Reibung. Bekanntlich ist Reibung
zwischen dem Walzenständer des Walzgerüsts und den Lagerböcken,
die die Walzen tragen, sowie in manchen Hydraulikelementen,
wie beispielsweise Ausgleichhubvorrichtungen,
die benutzt werden, um die Walzenlagerböcke in ihrer Position
zu halten, und gegebenenfalls in der hydraulischen
Walzspalteinstellvorrichtung vorhanden. Da sowohl in Dickenmeßgerät-
als auch in Kraftsteuersystemen ein Kraftrückführungssignal
benutzt wird, ist klar, daß alle Kräfte, die der
Kraftmeßfühler zusätzlich zu denjenigen Kräften abfühlt, welche
durch die Verringerung der Werkstückdicke erzeugt werden,
die Genauigkeit dieses Kraftsignals als eine echte Darstellung
der tatsächlichen Walzkraft verschlechtern werden. Es
sei daran erinnert, daß in allen Dickenregelsystemen der
Spalt zwischen den Walzen wiederholt geändert wird, um dadurch
zu versuchen, eine konstante Enddicke in Abhängigkeit
von dem Kraftrückführungssignal zu erzielen.
Es ist außerdem bekannt, daß die Reibungskräfte in dem Walzgerüst
in bezug auf die tatsächliche Walzgutwalzkraft additiv
sind, wenn die Walzen in einer ersten Richtung bewegt
werden, und subtraktiv sind, wenn die Walzen in der
entgegengesetzten Richtung bewegt werden. Das ergibt einen
Effekt, der im allgemeinen als Hysterese bezeichnet
wird.
Das Ausmaß dieser Hysterese ist eine Funktion der relativen
Mittellinienpositionen der Arbeits- und der Stützwalzen,
was als Walz-Offset oder -Versatz oder als Walzenverschiebung
bezeichnet wird, des Walzkraftwertes, der
vorwärts und rückwärts auf das Walzgut einwirkenden Zugspannungen,
des Stützwalzenschmiermittels, des Walzgerüstfensters,
des Lagerbockoberflächenzustands und der
Schmierung derselben sowie des Dichtungszustands der Walzenausgleichshubvorrichtungen. Sie alle unterliegen Änderungen,
insbesondere bei einem Wechsel der Walzenlagerböcke,
und machen eine Vorhersage der Reibungskräfte sehr
schwierig.
Wegen dieser Reibungskräfte ist das Dickenregelsystem
bestenfalls ungenau und schlimmstenfalls instabil.
Ein instabiler Betrieb resultiert beispielsweise
aus Reibungskräften in Dickenmeßgerätsystemen, in denen
der Kraftfühler und der Stellantrieb auf derselben Seite
des Walzspalts angeordnet sind. In dieser Anordnung
bewirken die Reibungskräfte, daß die Walzenposition in beiden
Bewegungsrichtungen überschwingt. Infolgedessen ist
es üblich, daß viele Betreiber von solchen Systemen die
Regelung verstimmen, um weniger als eine vollständige Korrektur
von abgefühlten Dickenmeßfehlern zu erzeugen. Das
verbessert zwar die Stabilität, verringert jedoch die Genauigkeit.
Es gibt zwar offenbar eine bevorzugte Stelle für den
Kraftfühler in bezug auf den Walzenpositionsstellantrieb
bei einer bestimmten Dickenregelung die
Wahl kann jedoch schwierig sein, wenn sowohl mit einem
Dickenmeßgerät als auch mit einer Konstantkraftregelung
gearbeitet wird. Der bevorzugte Anbringungsort für den
Kraftfühler in dem einen Fall wird einen instabilen Betrieb
in dem anderen Fall ergeben, wenn beträchtliche Reibung
vorhanden ist. Selbst wenn der Kraftfühler an der bevorzugten
Stelle angebracht ist, bewirken große Reibungen,
daß das Dickenregelsystem unterkorrigiert ist, was zwar einen
stabilen, jedoch ungenauen Betrieb ergibt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Dickenregelung
so auszugestalten, daß der störende Einfluß der
Reibung auf die gemessene Walzkraft und damit auf die
Dickenregelung vermindert bzw. beseitigt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gemäß
dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, durch die Reibungskompensation eine genaue
und stabile Dickenregelung zu erhalten.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Endansicht eines
typischen Walzgerüstes zur Erleichterung
des Verständnisses der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Teils
eines Walzgerüstes mit verschiedenen
Merkmalen und Effekten, die aus Verdeutlichungsgründen für die Erläuterung
der Erfindung übertrieben dargestellt
sind,
Fig. 3 ein Diagramm, das den Hystereseeffekt
der Reibung in einem Walzgerüst
zeigt, und
Fig. 4 ein Logikdiagramm, das die erfindungsgemäße
Reibungskompensation
zeigt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form die Endansicht eines typischen
Quartowalzgerüstes. Das Gerüst hat, wie dargestellt,
einen Ständer 10, der die Gerüstelemente enthält, zu denen
eine obere Stützwalze 12 gehört, die in einem Lagerbock 14
gelagert ist. Eine untere Stützwalze 16 ist ebenso in einem
Lagerbock 18 gelagert. Zwei Arbeitswalzen 20 und 24
sind in Lagerböcken 22 bzw. 26 gelagert. Zwei Paar Ausgleichshubvorrichtungen
stützen die oberen Lagerböcke an
dem Walzenständer 10 ab. Das erste Paar Ausgleichshubvorrichtungen
28 und 30 ist zwischen dem Walzenständer 10 und
dem Lagerbock 14 der oberen Stützwalze 12 angeordnet. Die
Arbeitswalzenausgleichshubvorrichtungen 36 und 38 tragen
den oberen Arbeitswalzenlagerbock 22. Gleiche Lagerböcke
und Hubvorrichtungen sind selbstverständlich an dem anderen
Ende des Walzgerüstes vorgesehen.
Wie üblich dient eine Spindelvorrichtung 44, die über eine
Mutter 46 wirkt, zur Grobeinstellung des Spalts oder
Zwischenraums zwischen den beiden Arbeitswalzen 20 und 24,
durch den Walzgut 60 hindurchgeführt wird. In dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel ist weiter unter der Spindel
44 ein Hydrauliksystem 48 vorgesehen, das im wesentlichen
aus einem Kolben innerhalb eines Zylinders besteht
(hier als "Zylinder" bezeichnet), das wie bekannt dazu
dient, eine Einstellung gemäß dem selbsttätigen Dickenregelsystem
vorzunehmen. Es ist außerdem bekannt, daß der
Zylinder weggelassen werden und die selbsttätige Dickenregelung
direkt über die Spindel 44 wirken kann. Die Spindel
44 und der Zylinder 48 wirken auf den Stützwalzenlagerbock
14 über eine Kraftmeßdose 50 ein. Die Kraftmeßdose
liefert, was an sich bekannt ist, ein Ausgangskraftsignal (F s - Leitung 56), das zu der Walzkraft proportional
ist, die aus dem zwischen den Arbeitswalzen 20 und 24
hindurchgeführten Walzgut 60 resultiert, und zwar modifiziert
durch die Reibungskräfte, die hier erläutert werden.
(Am unteren Ende des Walzgerüstes ist zwischen dem unteren
Stützwalzenlagerbock 18 und dem Walzenständer eine
Kraftmeßdose 50′ gestrichelt dargestellt. Das soll einen
anderen Anbringungsort der Kraftmeßdose veranschaulichen,
der manchmal benutzt wird.)
Dem Zylinder 48 sind zwei Meßfühler 51 und 53 zugeordnet,
die üblicherweise mit dem Zylinder geliefert werden. Der
Meßfühler 51 liefert ein Ausgangssignal S o auf einer
Leitung 52, das die Position des Kolbens innerhalb des Zylinders
angibt und damit eine Angabe über den Walzspalt
liefert. Der Meßfühler 53 ist ein Druckmeßfühler, der den
inneren Druck in dem Zylinder abfühlt und ein Drucksignal
F s ′ auf einer Ausgangsleitung 54 liefert, das auch als
eine Angabe über die Walzkraft benutzt werden kann. Hydrauliköl
wird dem Zylinder 48 über eine Pumpe, die durch
das selbsttätige Dickenregelsystem gesteuert wird, und
über eine Leitung 58 zugeführt, was mit bezug auf Fig. 4
noch ausführlicher erläutert wird.
Ein letztes Merkmal, das mit Bezug auf Fig. 1 zu erwähnen
ist, ist, daß die Mittelpunkte der Arbeitswalzen gegenüber
den Mittelpunkten der Stützwalzen in geringem Ausmaß
versetzt sind, beispielsweise um 6,4 mm (one-quarter inch),
um den gesamten Walzgerüstsystem Stabilität zu verleihen.
Die Gesamtdarstellung in Fig. 1 ist sehr üblich und dem
einschlägigen Fachmann bekannt.
Die Reibungskräfte, mit denen sich die Erfindung befaßt,
gehen hauptsächlich von zwei Gesamtbereichen aus. Der erste
dieser Bereiche sind die Hydrauliksysteme, d. h. der
Zylinder 48 und die Ausgleichshubvorrichtungen, die die
Stütz- und Arbeitswalzenlagerböcke tragen. Diese Hubvorrichtungen
sind normalerweise Hydraulikzylinder und haben
wie das System 48 einen Kolben, der über eine Dichtung arbeitet.
In Anbetracht der Drücke, die in dem Gesamtsystem
notwendig sind, kann die Reibung zwischen dem Kolben und
der Dichtung ziemlich groß sein. Dazu kommt noch, und
wahrscheinlich mit noch größerer Auswirkung, die Reibung
der Walzenlagerböcke, wenn diese bewegt und längs der Innenseiten
(dem Fenster) des Walzenständers verschoben werden.
Diese letztgenannten Reibungskräfte werden anhand
von Fig. 2 besser verständlich.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Elemente von Fig. 1, wobei einige
Merkmale aus Veranschaulichungsgründen übertrieben
dargestellt sind. Gemäß Fig. 2 sind, wenn Walzgut 60 zwischen
den Arbeitswalzen 20 und 24 angeordnet ist, die Walzenlagerböcke
bestrebt, sich in bezug auf den Walzenständer
der fehlauszurichten oder schrägzustellen, so daß Punktkontakte
A bis H zwischen diesen Lagerböcken und dem Walzenständer
gebildet werden. Aus dieser Darstellung ist zu
erkennen, daß bei jeder Bewegung der Lagerböcke an dem Gehäuse,
beispielsweise wenn die Walzenposition zu Dickenregelzwecken
verändert wird, Reibungskräfte auftreten, die
durch die Kraftmeßfühler abgefühlt werden, z. B. durch die
Kraftmeßdose 50 (oder 50′) oder durch den Druckmeßfühler
53 (Fig. 1). Das Signal aus dem Meßfühler ist dasjenige,
das in dem selbsttätigen Dickenregelsystem benutzt wird,
was an sich bekannt ist. Diese Reibungskräfte können beträchtlich
sein und häufig in dem Bereich von 1,0-5,0%
der Gesasmtkraft liegen, die durch die Meßfühler abgefühlt
wird, und das gesamte selbsttätige Dickenregelsystem ernstlich
verschlechtern. Diese Reibungskräfte sind wie erwähnt
nicht konstant, da sie von dem Zustand des Fensters (d. h.
der Seiten) des Walzenständers und der Walzenlagerböcke,
dem Grad der Schmierung und von anderen Faktoren abhängen.
Die Reibungskräfte wirken, was oben bereits erwähnt wurde,
in bezug auf die abgefühlte Gesamtkraft in unterschiedlichen
Richtungen, je nach dem Anbringungsort des Kraftmeßfühlers
und der Richtung der Lagerbock- oder Walzenbewegung.
Wenn die Kraftmeßfühler und die Einrichtung zum
Einstellen des Walzspalts auf derselben Seite des Walzspalts
sind, werden sich die Reibungskräfte aufgrund der
Berührung der Lagerböcke mit dem Walzengerüst, und zwar derjenigen,
die den Ausgleichshubvorrichtungen zugeordnet sind, und
derjenigen, die den Zylinderhubvorrichtungen zugeordnet
sind, alle zu der tatsächlichen Walzentrennkraft addieren,
die der Druckmeßfühler abfühlt, wenn der Walzspalt geschlossen
wird, und werden sich von der tatsächlichen Kraft
subtrahieren, wenn der Walzspalt vergrößert wird. Umgekehrt,
wenn sich der Meßfühler auf der zu der Spalteinstelleinrichtung
entgegengesetzten Seite des Walzspalts
befindet, wie es in Fig. 1 durch die Kraftmeßdose 50′ dargestellt
ist, brauchen nur die Reibungskräfte, die den unteren
Walzenlagerböcken zugeordnet sind, betrachtet zu
werden, und diese werden sich von der tatsächlichen Kraft
subtrahieren, wenn das Walzgerüst schließt, und sich
zu der tatsächlichen Kraft addieren, wenn das Walzgerüst
öffnet.
Mathematisch kann in dem zuerst erläuterten Fall, in welchem
sich der Meßfühler auf derselben Seite des Walzspalts
wie die Spalteinstelleinrichtung befindet und sich
das Walzgerüst im Schließvorgang befindet, die abgefühlte
Kraft folgendermaßen ausgedrückt werden:
F S =F R +f brb +f wrb +f c +f h
wobei
F S =Gesamtkraft, abgefühlt durch den Meßfühler 50
(oder den Meßfühler 53)
F R =tatsächliche Walzentrennkraft, die durch Walzgut zwischen den Walzen verursacht wird
f brb =Reibungskraft der Stützwalzenausgleichshubvorrichtungen
f wrb =Reibungskraft der Arbeitswalzenausgleichshubvorrichtungen
f c =Reibungskraft des Zylinders
f h =Reibungskraft der oberen Walzenlagerböcke, die sich gegen das Walzengerüst bewegen.
F R =tatsächliche Walzentrennkraft, die durch Walzgut zwischen den Walzen verursacht wird
f brb =Reibungskraft der Stützwalzenausgleichshubvorrichtungen
f wrb =Reibungskraft der Arbeitswalzenausgleichshubvorrichtungen
f c =Reibungskraft des Zylinders
f h =Reibungskraft der oberen Walzenlagerböcke, die sich gegen das Walzengerüst bewegen.
Für das obige Walzgerüst gilt, wenn der Walzspalt vergrößert
wird, folgende Beziehung:
F S =F R +f brb +f wrb +f c +f h
Bei einem Walzgerüst mit einem Meßfühler auf der zu der
Einstellvorrichtung entgegengesetzten Seite des Walzspalts
vereinfachen sich die Beziehungen folgendermaßen:
F S =F R -f lh (Schließen), und
F S =F R +f lh (Öffnen)
F S =F R +f lh (Öffnen)
wobei
f lh =Reibungskraft der unteren Walzenlagerböcke,
die sich gegen das Walzengerüst bewegen.
Es ist zu beachten, daß die vorgenannten Beziehungen nur
für dynamische Bedingungen gelten, bei denen der Walzspalt
mit einer gewissen Geschwindigkeit verändert wird,
der über einem empirisch gewonnenen vorbestimmten Minimum
liegt. Bei sehr langsamen Walzspaltänderungsgeschwindigkeiten
wird die Vibration in dem Walzgerüst, wenn das
Walzgut gewalzt wird, die Reibungskräfte insofern, als
sie durch die Kraftmeßfühler abgefühlt werden, unwirksam
machen. Unter stationären Bedingungen gibt es selbstverständlich
keine Reibungskräfte. Diese Reibungskräfte
werden oberhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit beträchtlich,
die normalerweise in dem Bereich von 0,03 mm/s
(0.001 inch per second) liegt, aber tatsächlich von der
Reibungsquelle und von dem Grad der Walzgerüstvibration
abhängig ist.
Fig. 3 zeigt den Hystereseeffekt, der weiter oben erwähnt
wurde und den die obigen Gleichungspaare veranschaulichen.
In Fig. 3 ist die abgefühlte Walzkraft über dem sich ändernden
Walzspalt als Ergebnis eines tatsächlichen Walzgerüsttests
dargestellt, und es ist zu erkennen, was auch
die beiden Gleichungen verdeutlichen, daß die Walzkraft
beim Öffnen und Schließen unterschiedlich ist.
Faktoren, die weiter oben bereits erwähnt, aber noch nicht
erläutert worden sind, sind die Auswirkungen der Reibung
in den Stützwalzenlagern und die Zugspannung in dem Walzgut.
Diese Faktoren beeinflussen zwar den Wert der Reibungskräfte,
die den Ausgleichshubvorrichtungen zugeordnet
sind, nicht ernstlich, sie beeinflussen aber die Reibungskräfte,
die auftreten, wenn sich die Lagerböcke gegen
das Walzengerüst bewegen. Die tatsächliche Lage, die
die Stütz- und die Arbeitswalzenlagerböcke einnehmen, ist
von den Relativgrößen der vorderen und hinteren Walzgutzugspannungen
abhängig, d. h. von dem Kräftepaar, das durch
die Walzkraft erzeugt wird, die wegen des Walzenversatzes
wirksam ist, und durch das Drehmoment, das erforderlich
ist, um die Stützwalze in ihren Lagern zu drehen. Änderungen
in dieser Lage sowie die Größe der Zugspannungen
und der Walzkraft werden die effektive Walzgerüstreibung
beeinflussen.
Aus vorstehender Erläuterung ist zu erkennen, daß die
Reibungskräfte die Genauigkeit und die Gültigkeit jedes
abgefühlten Kraftsignals, das in einem selbsttätigen
Dickenregelsystem benutzt wird, ernstlich verschlechtern
können. Das Grundproblem ist dann, eine Darstellung der
beteiligten Reibungskräfte zu gewinnen und diese zum Verbessern
des abgefühlten Kraftsignals zu benutzen. Eine
Maßnahme zum Gewinnen dieser Darstellung ist, das Walzgerüst
einige Male arbeiten zu lassen, ohne daß sich Walzgut
zwischen den Walzen befindet, und die beobachteten
Kräfte zu messen. Dies ergibt zwar einen Wert für die Reibungskräfte,
es werden jedoch nicht die weiter oben beschriebenen
Effekte der Walzgerüstbelastung und der Zugspannung
in dem Walzgut berücksichtigt. Die bevorzugte
Ausführungsform besteht deshalb darin, einen Mittelwert
der Reibungskräfte unter tatsächlichen Betriebsbedingungen
zu nehmen, d. h. die Kraftveränderungen, die während
einer gewählten Anzahl von Öffnungs- und Schließvorgängen
des Walzgerüstes beobachtet werden, festzuhalten und zu
mitteln. Mathematisch kann das folgendermaßen ausgedrückt
werden:
wobei:
f₁=Reibungssignal
N d =Anzahl der Abtastungen in Schließrichtung
N w =Anzahl der Abtastungen in Öffnungsrichtung
F i =abgefühlte Kraftsignalwerte
v =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert.
f₁=Reibungssignal
N d =Anzahl der Abtastungen in Schließrichtung
N w =Anzahl der Abtastungen in Öffnungsrichtung
F i =abgefühlte Kraftsignalwerte
v =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert.
Da der Wert von f₁, der gemäß der letztgenannten Methode
gewonnen wird, aus tatsächlichen Betriebsbedingungen
stammt, stellt er einen besseren Schätzwert der Reibungskräfte
dar als der mit der zuvor beschriebenen Methode
ermittelte. Die Berechnung, die für die unmittelbar oben
angegebene Gleichung erforderlich ist, kann selbstverständlich
mittels analoger Einrichtungen ausgeführt werden.
Vorzugsweise wird diese Berechnung jedoch in einem
Mikroprozessor oder irgendeiner Form von Datenverarbeitungseinheit
ausgeführt.
Die oben für f₁ angegebene Beziehung ergibt Krafteinheiten.
In einigen Fällen, wie beispielsweise dem in folgenden
mit Bezug auf Fig. 4 beschriebenen, ist es praktischer,
die Beziehung in bezogenen Werten auszudrücken. Eine
Maßnahme, einen solchen bezogenen Wert zu gewinnen, besteht
darin, einen mittleren Kraftwert F avg zu bilden
und aus diesem einen bezogenen Kraftwert f gemäß folgenden
Beziehungen zu gewinnen:
Wenn angenommen wird, daß eine bezogene Reibungskraft f
bestimmt worden ist, die die tatsächlichen gegenwärtigen
Reibungskräfte darstellt, welche dem Walzgerüst zugeordnet
sind, so bleibt das Problem, dieses Signal zu benutzen,
um das abgefühlte Kraftsignal auf ein tatsächliches
Kraftsignal einzustellen, das von dem selbsttätigen
Dickenregelsystem des Walzgerüsts beim Steuern der Walzspalteinstelleinrichtung
benutzt wird. Eine Methode,
durch die das erreicht werden kann, ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Vorzeichen in Fig. 4 stellen den Fall dar, in welchem
die Kraftabfühleinrichtungen und die Walzspalteinstelleinrichtung
auf derselben Seite des Walzspalts sind. In
dem Fall, in welchem ein Kraftmeßfühler auf der zu der
Walzspalteinstelleinrichtung entgegengesetzten Seite des
Walzspalts angeordnet ist, was durch die Kraftmeßdose 50′
in Fig. 1 dargestellt ist, würde die mathematische Beziehung
der Blöcke 114 und 116 vertauscht werden.
Gemäß Fig. 4 wird ein Signal S o , das Positionssignal aus
dem Meßfühler 51 des Zylinders 48 nach Fig. 1, an einen
Differenzierblock 100 angelegt, der an seinem Ausgang ein
Signal abgibt, welches die Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
angibt und eine Polarität (plus oder minus) gemäß
der Richtung hat, in der sich der Walzspalt ändert. Dieses
mit (±)v bezeichnete Signal wird an zwei Logikblöcke
102 und 104 angelegt, die feststellen, ob das Geschwindigkeitssignal
v kleiner als eine negative Endgeschwindigkeit
V T (Block 102) bzw. größer als der positive Wert
von V T (Block 104) ist. Wenn die logische Entscheidung
der beiden Blöcke 102 und 104 "Nein" ist, ist die abgefühlte
Kraft die Kraft, die tatsächlich benutzt wird, und
dieses Signal wird dann über einen Block 106 an ein
selbsttätiges Dickenregelsystem (AGC) 108 angelegt. Das selbsttätige
Dickenregelsystem legt seinerseits ein Signal an
eine Pumpensteuereinrichtung 110 zum Steuern einer Pumpe
112 an, die dem Zylinder 48 (Fig. 1) Druck über eine Leitung
58 liefert. Wenn angenommen wird, daß das Ausgangssignal
des Blockes 100, das Signal v, einen negativen
Wert hat, der kleiner als -V T ist (der Walzspalt wird verkleinert),
dann ist gemäß der Darstellung durch den Block
114 das tatsächliche Kraftsignal F, das dem selbsttätigen
Dickenregelsystem zuzuführen ist, gleich der abgefühlten
Kraft F s mal der Größe (1-f). Die andere Bedingung für diese
besondere Gruppe von Umständen ist, daß das Geschwindigkeitssignal
v größer als +V T ist (der Walzspalt wird
vergrößert). In diesem Fall ist gemäß der Darstellung
durch den Block 116 das Kraftsignal, das dem selbsttätigen
Dickenregelsystem zuzuführen ist, gleich der tatsächlichen
abgefühlten Kraft mal der Größe (1+f). Da f
eine bezogene Größe ist, wird die Veränderung der Reibungskraft
mit dem Walzkraftwert durch dieses Verfahren
automatisch berücksichtigt.
Der Übersichtlichkeit halber ist die logische Beziehung
zum Anlegen und entfernen des Reibungssignals f in Fig. 4
in der einfachsten durchführbaren Form gezeigt worden.
Eine modifizierte Ausführungsform würde dem Reibungssignal
f gestatten, von dem vorhandenen Wert aus exponentiell
abzunehmen, wenn das Geschwindigkeitssignal v in
der einen oder anderen Richtung unter den Schwellenwert
V T abnimmt. Dadurch wird die tatsächliche Abnahme der Reibung
in den Walzgerüstelementen enger angenähert. Die Abfallzeitkonstante
kann aus einfachen Feldtests geschätzt
werden und liegt typisch in der Größenordnung von 0,3 bis
1,0 s. Eine Methode zum Erzielen dieser modifizierten Ausführungsform
besteht darin, ein bezogenes Reibungssignal
zu benutzen, das durch folgende Beziehungen definiert ist:
f =f max , wenn |v ||V T |; und
f =f max · e -t/T , wenn |v |<|V T |;
f =f max · e -t/T , wenn |v |<|V T |;
wobei
f max =bezogener Reibungssignalmaximalwert
V =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert
t =Zeit, die verstrichen ist, seit |v | unter |V T | abfiel
T =Reibungsabnahmezeitkonstante
f =bezogenes Reibungssignal
e =mathematische Konstante.
V =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert
t =Zeit, die verstrichen ist, seit |v | unter |V T | abfiel
T =Reibungsabnahmezeitkonstante
f =bezogenes Reibungssignal
e =mathematische Konstante.
Änderung in der Zugspannung werden zwar Änderungen in
f₁ und deshalb in f verursachen, es ist jedoch im allgemeinen
zulässig, Zugspannungsänderungen außer Betracht zu
lassen, so daß es der On-Line-Abschätzprozedur überlassen
bleibt, Einstellungen zur Berücksichtigung von Zugspannungsänderungseffekten
vorzunehmen.
Fig. 4 ist wie erwähnt eine logische Beschreibung der gemäß
der Erfindung auszuführenden Operationen. Dem Fachmann
ist ohne weiteres klar, daß diese Funktionen entweder durch
eine analoge Schaltungsanordnung oder durch eine Datenverarbeitungsanlage
mit vergleichbaren Ergebnissen erfüllt
werden könnten. Es wird jedoch angenommen, daß im heutigen
Stand der Technik eine Datenverarbeitungsanlage oder ein
digitales System vorzuziehen ist, wobei in diesem Fall klar
ist, daß die beiden Signale S o und F s sowie die Reibungssignale
f digitalisiert werden müßten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Dickenregelung an einem Walzgerüst,
nach dem in Abhängigkeit eines abgefühlten Kraftsignals, das die abgefühlte
Walzentrennkraft darstellt, welche durch das
Hindurchführen von Walzgut zwischen den Walzen verursacht
wird, der Walzspalt eingestellt wird,
gekennzeichnet durch
- a) Bilden eines Reibungssignals, das die Reibungskräfte darstellt, die bei Bewegung der Walzen im Walzgerüst auftreten;
- b) Verknüpfen des Reibungssignals und des abgefühlten Kraftsignals in Abhängigkeit von der Richtung und der Größe der Geschwindigkeit der Änderung des Walzspalts, um ein korrigiertes Kraftsignal zur Verwendung in der Dickenregeleinrichtung beim Steuern des Walzspalts zu liefern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verknüpfung des Reibungssignals und des
Kraftsignals nur ausgeführt wird, wenn die Größe des Geschwindigkeitssignals
einen Schwellenwert übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Walzgerüst, welches die Einrichtung zum Einstellen
des Walzspalts und die Einrichtung zum Abfühlen
der Walzentrennkraft auf derselben Seite des Walzspalts
hat, das Reibungssignal
von dem Kraftsignal subtrahiert
wird, wenn der Walzspalt verkleinert wird, und das
Reibungssignal zu dem Kraftsignal addiert
wird, wenn der Walzspalt vergrößert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Walzgerüst, welches die Einrichtung zum
Einstellen des Walzspalts und die Einrichtung zum Abfühlen
der Walzentrennkraft auf entgegengesetzten Seiten
des Walzspalts hat,
das Reibungssignal zu dem Kraftsignal addiert wird,
wenn der Walzspalt verkleinert wird, und
das Reibungssignal von dem Kraftsignal
subtrahiert wird, wenn der Walzspalt vergrößert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungssignal gebildet wird, indem die Differenz
in den Walzentrennkraftsignalen gemittelt
wird, die während des Öffnens und Schließens bei
einer Geschwindigkeit, die über einer vorbestimmten
Größe liegt, ohne daß sich Walzgut zwischen den Walzen
befindet, gewonnen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungssignal gebildet wird durch Verknüpfen
des Mittelwerts der Kraftsignale, die gewonnen
werden, während sich der Walzspalt mit einer Geschwindigkeit,
die einen Schwellenwert übersteigt,
schließt, mit dem Mittelwert der Kraftsignale,
die gewonnen werden, während sich der Walzspalt mit
einer Geschwindigkeit, die einen Schwellenwert übersteigt,
öffnet, und zwar während einer vorbestimmten
Zeitspanne, in der Walzgut gewalzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungssignal f₁ gemäß folgender Beziehung gebildet
wird:
wobei:
N d =Anzahl der Abtastungen in Schließrichtung
N w =Anzahl der Abtastungen in Öffnungsrichtung
F i =abgefühlte Kraftsignalwerte
v =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert.
N d =Anzahl der Abtastungen in Schließrichtung
N w =Anzahl der Abtastungen in Öffnungsrichtung
F i =abgefühlte Kraftsignalwerte
v =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungssignal einen Wert hat, der dem Wert der
abgefühlten Walzentrennkraft zuzuschreiben ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungssignal als das Produkt des bezogenen
Mittelwerts der Kraftsignale, die über der
vorbestimmten Zeitspanne gewonnen werden, und des Mittelwerts
der Kraftsignale definiert ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
verwendet wird, das
durch folgende Beziehung bestimmt
wird:
wobei:
N d =Anzahl der Abtastungen in Schließrichtung
N w =Anzahl der Abtastungen in Öffnungsrichtung
F i =abgefühlte Kraftsignalwerte
V avg =Mittelwert der abgefühlten Kraftsignale
N d =Anzahl der Abtastungen in Schließrichtung
N w =Anzahl der Abtastungen in Öffnungsrichtung
F i =abgefühlte Kraftsignalwerte
V avg =Mittelwert der abgefühlten Kraftsignale
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungssignal einen Wert hat, der eine Funktion
des Geschwindigkeitssignals ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beziehung zwischen dem Reibungssignal und dem
Geschwindigkeitssignal durch folgende Randbedingungen bestimmt
wird.
f =f max , wenn |v ||V T |
f =f max · e -t/T , wenn |v |<|V T |wobeif max =bezogener Reibungssignalmaximalwert
V =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert
t =Zeit, die verstrichen ist, seit |v | unter |V T | fiel
T =Reibungsabnahmezeitkonstante
f =bezogenes Reibungssignal
e =mathematische Konstante.
f =f max · e -t/T , wenn |v |<|V T |wobeif max =bezogener Reibungssignalmaximalwert
V =Walzspaltänderungsgeschwindigkeit
V T =Walzspaltänderungsgeschwindigkeitsschwellenwert
t =Zeit, die verstrichen ist, seit |v | unter |V T | fiel
T =Reibungsabnahmezeitkonstante
f =bezogenes Reibungssignal
e =mathematische Konstante.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle des Reibungssignals f₁ ein bezogener Reibungssignalmaximalwert
f max verwendet wird, der gemäß folgender
Beziehung bestimmt wird:
wobeiF avg =Mittelwert der abgefühlten Kraftsignale.
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