DE2729833A1 - Roentgen-schichtbild-aufnahmegeraet - Google Patents

Roentgen-schichtbild-aufnahmegeraet

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DE2729833A1 DE19772729833 DE2729833A DE2729833A1 DE 2729833 A1 DE2729833 A1 DE 2729833A1 DE 19772729833 DE19772729833 DE 19772729833 DE 2729833 A DE2729833 A DE 2729833A DE 2729833 A1 DE2729833 A1 DE 2729833A1
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Willibald Dipl Phys Knott
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    • H01J2235/068Multi-cathode assembly

Description

  • Röntgen-Schichtbild-Aufnahmegerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgen-Schichtbild-Aufnahmegerät. Damit werden von einem Aufnahmeobjekt z.B. Transversal-Schichtbilder hergestellt. Das Gerät besteht dabei etwa aus einer Röntgenstrahlenmeßanordnung mit einer Röntgenstrahlen aussendenden Strahlenquelle. Außerdem werden Strahlungsempfänger verwendet, welche die Strahlungsintensität hinter dem zu untersuchenden Objekt durch Abtastung der Röntgenstrahlung ermitteln, sowie eine Antriebsvorrichtung für die Meßanordnung mit einem Drehgestell zur Erzeugung von Drehbewegungen der Röntgenstrahlenmeßanordnung und ein Meßwertumformer für die Transformation der von den Strahlenempfängernogelieferten Signale in ein Schichtbild.
  • Ein Röntgenschichtgerät dieser Art ist in der DT-OS 1 941 433 beschrieben. Dabei wird eine Röntgenröhre und ein Strahlendetektor verwendet und eine Meßanordnung, die nach einer Drehung um einen kleinen Winkel längs einer zum Zentral strahl des Röntgenstrahlenbündels senkrechten Geraden zur Abtastung des Objektes verschoben wird. Es folgen dabei also Drehbewegungen um kleine äquidistante Winkel in wechselnder Folge aufeinander mit je einer Verschiebung der Meßanordnung. Es ist aber auch bekannt, auf die Verschiebung zu verzichten, wenn der Strahlenempfänger aus einer Vielzahl von Strahlendetektoren aufgebaut ist, deren Signale gleichzeitig von einem Meßwertumformer verarbeitet werden und wenn das Röntgenstrahlenbündel fächerförmig ist und alle Detektoren gleichzeitig trifft.
  • Es wurden verschiedene Verbesserungen derartiger Einrichtungen, die zu der bekannten Computer-Tomographie dienen, angegeben. Bei allen bisher bekannten Anordnungen werden aber Röntgenröhren verwendet, die ebenso aufgebaut sind wie diejenigen, die bei der bekannten Röntgendiagnostik verwendet werden. Bei diesen erfolgt die Erzeugung der Röntgenstrahlen in "Reflexion". Dabei ergeben sich aber je nachdem Betrachtungswinkel unterschiedliche Brennfleckabmessungen(Verzerrung). Dies ist nachteilig bei der nachfolgenden Meßwertverarbeitung zur Bildwiedergabe, Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Röntgen-Schichtbild-Aufnahmegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 einen speziellen Aufbau für Röntgenröhren anzugeben, mit dem einerseits auch aus mehreren Richtungen praktisch identische Projektionen auf die Detektoren und andererseits eine erhöhte Anzahl von Strahlenquellen bei ringförmigem Aufbau möglich werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Durch die Verwendung einer Durchstrahlröhre als Strahlenquelle zur Herstellung von Schichtbildern bei den bekannten Verfahren der Computer-Tomographie oder Zonoskopie bzw. Tomoskopie erhält man einen Brennfleck, der in weiten Grenzen auch bei Schrägbetrachtung als geometrisch unveränderte Strahlenquelle wirkt. Dies beruht darauf, daß jeweils eine Richtung der Ebenen, in denen die Brennflecke bzw. die Detektoren andererseits liegen, parallel zueinander sind. Außerdem ist es möglich, die Anzahl der Kathoden, die bei ringförmiger Ausbildung der Anode nebeneinander angeordnet werden können, zu erhöhen. Dies beruht darauf, daß sie auf einfache Weise mehrreihig angeordnet werden können.
  • Röntgenröhren mit Durchstrahlanoden wurden üblicherweise nur für therapeutische oder industrielle Bestrahlung angewandt. Dies beruht darauf,daß man mit diesen Röhren hohe Strahlenintensität unter Beachtung des quadratischen Abstandsgesetzes wirksam einsetzen kann. Bei der Herstellung von Durchleuchtungsschichtbildern steht aber die bisher bei Durchstrahlanoden unbeachtete Frage der Geometrie des erzielbaren Brennflecks im Vordergrund.
  • Röhren nach der Erfindung können an sich wie bekannte Durchstrahlanodenröhren aufgebaut sein. Es sind aber auch Konstruktionen möglich und wegen technologischer Vorteile, d.h. insbesondere erhöhte thermische Belastbarkeit, sogar vorzuziehen, bei denen die Anode als die Innenwand eines Ringes ausgebildet ist.
  • Dies kann etwa die Seitenwand eines Topfes sein, der im Zentrum seines Bodens an einer Drehachse befestigt ist. Dadurch kann man von der bei Drehanoden üblichen Erhöhung der Belastungsgrenze Gebrauch machen (vgl. CH-PS 336 132).
  • Insbesondere für die Computer-Tomographie ist die ringförmige Ausbildung der Anode zweckmäßig. Dies stellt eine Ausbildung dar, bei welcher von dem Topf der Boden weggelassen ist und nur die Seitenwand als Ring übrig bleibt, der feststehend oder um sein Zentrum drehbar gelagert ist. Hierbei ist aber die strahlenerzeugende Schicht in der Regel an der Außenwand des Ringes angebracht entsprechend der Anordnung des zu untersuchenden Körpers in seinem Innenraum. Bei den in der Computer-Tomographie üblichen Durchmessern von 50 cm bis 200 cm dürfte dies eine zu bevorzugende Konstruktion sein (Schädel-Aufnahmegerät etwa 50 bis 100 cm und Ganzkörper-Aufnahmegerät ca. 100 bis 200 cm). Dabei kann der Ring aus einem Stück bestehen bzw. aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
  • Als Träger für den Brennfleck bzw. die Brennfleckbahn kann eine Anodenschicht verwendet werden, die auf einer Unterlage aus Röntgenstrahlen durchlässigem Material besteht, das hinreichende Festigkeit aufweist. In der Regel wird nach heutigem Ermessen Graphit dafür in Frage kommen. Dieser hat sich in der Röntgenröhrenherstellung auch für Durchstrahlanoden bereits bewährt.
  • Wie bei den üblichen Anoden von Röntgenröhren ist bei Verwendung eines strahlendurchlässigen Trägers eine aktive Anodenschicht aus Schwermetall, wie etwa Wolfram oder Molybdän bzw. ihren Legierungen, erforderlich. Davon ist besonders eine Wolfram-Rhenium-Legierung von 0,5 96 bis zu 25 96 Rheniumgehalt geeignet, weil sie bei gutem Umsatz von Elektronen in Röntgenstrahlen lange Zeit hoch belastbar ist. Da Graphit nicht mit allen Schwermetal- len gut verträglich ist (Karbidbildung), kann es bekanntlich zweckmäßig sein, zusätzlich noch eine Zwischenschicht, etwa eine solche aus Rhenium, anzubringen, um insbesondere bei Verwendung einer aus Wolfram bestehenden Belegung eine haltbare Anode zu erhalten.
  • Die Dicke der Schicht wird man so wählen, daß ein Optimum an Strahlung erhalten wird. Dies bedeutet, daß möglichst viele Elektronen in Röntgenstrahlen umgesetzt werden sollen und daß man unter Berücksichtigung der Absorption der Elektronen in der Schicht und der Belastbarkeit des Materials, aus dem sie hergestellt ist, von den entstehenden Röntgenstrahlen auch möglichst viele im nützlichen Energiebereich aus der Röhre herausbringt.
  • Für die angegebene Wolf ram-Rhenium-Legierung ergeben sich dabei Schichtdicken von 5 bis 50, insbesondere 20/um.
  • Eine günstige Konstruktion ergibt sich, wenn man den Ring als Teil der Wand des Vakuumgefäßes ausbildet, wie es auch bei bekannten Durchstrahlanoden-Röntgenröhren üblich ist. Zusätzlich kann dann auch wie bei den bekannten Röhren eine zweite Wand darübergelegt sein, so daß ein Zwischenraum entsteht, durch den Kühlmittel hindurchgeleitet werden kann. So kann die im Brennfleck erzeugte Wärme besser abgeleitet und die Belastbarkeit gesteigert werden. Außerdem gibt diese Konstruktion die gerade in vorliegendem Fall wichtige Möglichkeit, den Brennfleck in eine Fläche zu verlegen, in welcher unmittelbar daneben Detektoren angebracht werden können, um eine möglichst angenäherte Kongruenz der Röntgenstrahlen gegenüberliegender Segmente des Ringes zu erhalten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der die Anode bildende Teil der Wand gegenüber der übrigen Wand des Vakuumgefäßes vorsteht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In der Fig. 1 ist in schaubildlicher Ansicht ein Computer-Tomographie-Gerät gezeichnet, bei welchem mehrere Röntgenröhren verwendet sind, die eine Topfanode haben, in der Fig. 2 eine Röntgenröhre mit Topfanode und in der Fig. 3 ein Ausschnitt aus der Topfanode, in der Fig. 4 ist schematisch die Draufsicht auf ein Computer-Tomographie-Gerät gezeichnet, welches mit einer Röntgenröhre betrieben wird, die eine ringförmige Anode hat, in der Fig. 5 ein Ausschnitt aus der in Fig. 4 verwendeten Röhre und in der Fig. 6 ein Schnitt durch die Anordnung der Röhre im Gerät nach Fig. 4, in der Fig. 7 ein Schnitt durch eine Röhre mit Durchstrahlanode, der versetzt angeordnete Kathoden zugeordnet sind, in der Fig. 8 die Draufsicht auf eine solche Anode zur Demonstration der versetzten Anordnung der Kathoden und in der Fig. 9 ein Schnitt durch eine Röhre, bei welcher die Anode in die Wand des Vakuumkolbens verlegt und doppelwandig ausgebildet ist.
  • In der Fig. 1 ist ein Computer-Tomographie-Gerät gezeichnet, bei welchem an einem Drehgestell 1 drei Röntgenröhren 2 bis 4 angeordnet sind, die gleiche Abstände voneinander haben, also um jeweils 1200 auf dem Kreisbogen voneinander entfernt sind. Jeder dieser Röhren 2 bis 4 ist ein Strahlenempfänger 5 bis 7 gegenübergestellt. Von diesen besteht jede wiederum aus einer durch die in den Empfängern 5 bis 7 gezeichneten Trennstriche angedeuteten Reihe von Einzeldetektoren. Jede der Röhren 2 bis 4 sendet ein fächerförmiges Röntgenstrahlenbündel 2' bis 4 i aus, welches den zu untersuchenden Körper 8 durchdringt. Das Drehgestell 1 ist durch eine schematisch als Motor 9 symbolisierte Antriebsvorrichtung um die Mittelachse 10 drehbar gelagert. Die Strahlenfächer 2' bis 4' haben in Längsrichtung der Achse 10 eine Ausdehnung, die der Dicke der abzubildenden Schichten entspricht. Seitlich sind die Strahlenbündel 2' bis 4' so begrenzt, daß nur der zugeordnete Strahlenempfänger 5 bis 7 von den Röntgenstrahlen getroffen wird. Die Röntgenröhren 2 bis 4 werden von einem Röntgengenerator 11 versorgt, während die Detektoren 5 bis 7 mit ihren Signalableitungen an einen Meßwertumformer 12 angeschlossen sind. In diesem wird aus den Signalen ein Schichtbild aufgebaut, das in einem Sichtgerät 13 wiedergegeben und betrachtet werden kann. Diese Anordnung wirkt in der bei der Computer-Tomographie üblichen Weise. Solche Methoden sind etwa in der DT-AS 19 41 433, der DT-PS 940 775 bzw. der älteren DT-PA 26 14 08 beschrieben und an sich nicht spezieller Gegenstand vorliegender Erfindung, die sich auf die Ausbildung der in den zu verwendenden Strahlenquellen zu benutzenden Röntgenröhren bezieht.
  • Eine in einem Gerät nach Fig. 1 verwendbare Röntgenröhre ist in Fig. 2 gezeichnet und trägt die Bezugszahl 14. Sie hat in der bei Röntgenröhren üblichen Weise einen Vakuumkolben 15, der aus Glas besteht. Dabei sind am inneren einen Ende des Kolbens die Anodenanordnung 16 aus Rotor 17 und eigentlichem Anodentopf 18 angebracht. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich eine Kathodenanordnung 19, die in einem Ansatz 20 eine Glühkathode 21 enthält.
  • Zu ihrem Betrieb werden über Leitungen 22 und 23 sowie über den Anschlußstutzen 24 der Anode die zum Betrieb erforderlichen elektrichen Spannungen angelegt, dann werden von der Glühkathode 21 in dem durch gestrichelte Linien 25, 26 in der Fig. 3 begrenzte Elektronen abgegeben, die auf eine Schicht 27 auftreffen, die an der inneren Seitenwand 28 des Anodentopfes 18 liegt. An der Schicht 27 werden dabei Röntgenstrahlen erzeugt, die als ein mit 29 bezeichnetes Strahlenbündel aus der Seitenwand 28 und seitlich aus der Röhre austreten. Aus dem Strahlenbündel 29 kann dann mit- tels der in der Fig. 1 mit 30 bis 32 bezeichneten Blendenvorrichtungen in an sich bekannter Weise jeweils ein Strahlenfächer 2' bis 4' ausgeblendet werden, der dann in üblicher Weise zur Herstellung eines Computer-Tomographie-BildesVerwendung finden kann.
  • Die in der Fig. 4 dargestellte Computer-Tomographie-Einrichtung stimmt in ihren wesentlichen Teilen mit denjenigen nach Fig. 1 überein. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß bei der hierbei verwendeten ringförmigen Röntgenröhre 33 eine Vielzahl von Kathodenelementen die Ringanode beaufschlagt. Abweichend von Fig. 1 sind außerdem die Strahlungsempfänger 5 bis 7 zusammengefaßt zu einem konzentrisch zur Röhre 33 liegenden Strahlenempfänger 34, die gewöhnlich auch als Detektoren bezeichnet werden. Ein mit 35 bezeichneter Strahlenfächer wird durch die elektrische Versorgung der Röhre 33 von einem Röntgenapparat 36 aus erzeugt. Die im Strahlenempfänger erzeugten Meßsignale werden in einem dem Umformer 12 entsprechenden Meßwertumformer 37 umgewandelt, so daß sie auf einen dem Sichtgerät 12 entsprechenden Sichtgerät 38 ausgegeben werden können. Statt eines Sichtgerätes kann aber auch ein Schreiber etc. zur Aufzeichnung des Bildes vorgesehen werden. Die Röhre 33 (Fig. 5) umfaßt ein ringförmiges Vakuumgefäß 39, in welchem eine ebenfalls ringförmige Anode gelagert ist. Diese besteht aus einem Ring 41 aus Graphit, der an seiner Außenseite mit einer Schicht 42 aus 5 96 Rhenium enthaltender Wolframlegierung 20/um dick belegt ist. An der Außenseite sind an der Schicht Kathoden 43 und zwischen diesen und der Schicht 42 Gitter 44 gelagert. Von den 360 nebeneinander im Kreis gelagerten Kathoden 43 und Gittern 44 sind nur vier Stück ausgezeichnet, weitere sind durch Punkt 45 angedeutet. Der Röhre 33 ist der ringförmige Strahlenempfänger 34 vorgelagert. Er liegt seitlich des austretenden Strahlenfächers 35. Wie in Fig. 6 angedeutet ist, kann auch auf der gegenüberliegenden Seite ein Strahlenempfänger 46 angeordnet sein. Um eine Einwirkung des aus der Röhre austretenden Strahlenbündels 35 auf die Empfänger 34 oder 46 zu verhindern, kann außerdem noch eine seitliche Abschirmung 47 für die Empfänger 34 und 46 vorgesehen sein. Diesem ist außerdem noch ein Kollimator 48 für 34 und 49 für 46 vorgeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist an sich derjenigen nach Fig. 1 analog. Lediglich wird bei dieser Anordnung die mittels des Motors bewirkte Drehung der Strahlenquellen 2 bis 4 ersetzt durch ein Weiterschalten der Kathoden 43 in der etwa in der DT-PA P 26 50 237.4 beschriebenen Weise. Das vorliegend Interessante ist an sich nur der Aufbau der Röhre 33. Als Vorteil gegenüber der älteren Anordnung ergibt sich aber trotzdem die Möglichkeit, auf den beiden Strahlenempfängern 34 und 46 gleichzeitig ein im wesentlichen gleichartiges Bild herzustellen. Dies beruht darauf, daß beide Empfänger 34 und 46 entsprechend den gleichen seitlichen Abweichungen der Strahlenfächer 35 bzw. 35' von der durch das Zentrum 50 gehenden Verbindungslinie der beiden einander gegenüberliegenden Teile der Anode 40 von Signalen beaufschlagt werden, die von Strahlen des gleichen Brennflecks stammen. Der Brennfleck liegt nach vorliegender Erfindung im Gegensatz zu demjenigen bei üblichen Röhren, bei denen er schräg liegt, parallel zur Drehachse 50 des Systems.
  • Die parallele Lage des Brennflecks ist auch der Grund dafür, daß man die Anzahl der verwendbaren Kathoden erhöhen kann, wie in den Fig. 7 und 8 angedeutet ist. In einem Vakuumgefäß 52 ist eine ringförmige Anode 53 angeordnet, die einen Tragkörper 54 und eine Schicht 55 hat. Der Tragkörper besteht aus Graphit, ist ringförmig und hat einen inneren Durchmesser von 150 cm. Er ist 5 cm breit und 2 cm dick. An der Außenseite ist er 25/um dick mit einer Schicht 55 aus 5 ,~ Rhenium enthaltender Wolframlegierung belegt. Zu beiden Seiten einer strichpunktiert gezeichneten und mit 56 bezeichneten Mittellinie sind der Schicht 55 Kathodenanordnungen 57 und 58 vorgelagert. Diese umfassen, wie auch diejenigen, die in Fig. 5 ausgezeichnet sind, jeweils eine Glühkathode 59 bzw. 59' und ein Gitter 60 und 60'. Wie in Fig. 8 angedeutet, sind die Kathoden 57 und 58 außerdem noch seitlich gegeneinander versetzt. Dabei können die in der zweiten Reihe angeordneten Kathoden 58 in die wegen der Geometrie der Fokussierungselemente bei der ersten Reihe der Kathoden 57 notwendigen Zwischenräume zur Verkleinerung der Abstände eingesetzt werden.
  • Dadurch wird ein kürzerer Abstand der beim Weiterschalten ent- sprechenden Sprünge der einzelnen Brennflecken erreicht, so daß wesentlich größere Zahlen von Projektionen pro Umlauf möglich sind bzw. Meßwerte pro Detektor.
  • In der Fig. 9 ist ein Querschnitt gezeichnet durch ein Vakuumgefäß 61. Dieses Gefäß kann etwa dasjenige einer Röntgenröhre sein, die in der Fig. 4 mit 33 bezeichnet und ringförmig ist. An der dem Zentrum des Ringes zugewandten Seite des Kolbens 61 ist eine Anode 62 vakuumdicht angesetzt. An der Innenseite der Anode 62 befinden sich im Kolben die Glühkathode 63 und das Steuergitter 64. Diese Teile haben durch den Kolben nach außen führende Leitungen 65, 66 und 67. Die eigentliche Anode 62 besteht aus einer Schicht 68 aus Wolfram, die 10/um dick ist und auf einem Tragkörper 69 liegt, der einem Aluminiumäquivalent von 1 bis 5 mm entspricht und aus z.B. Kupfer oder Aluminium oder einem anderen Metall niedriger Ordnungszahl besteht, so daß die jeweils gewünschte Filterwirkung erhalten wird. Dieser Anode 62 ist an der Außenseite ein U-förmiges Teil 70 zugeordnet, das aus 1 bis 2 mm dickem Aluminiumblech besteht. Zwischen der Anode 62 und dem Teil 70 bleibt ein Zwischenraum 71 frei. Durch diesen kann dann in der bei Durchstrahlanoden bekannten Weise Kühlmittel, etwa Kühlwasser, geleitet werden. Der strahlendurchlässige Teil 72 der Anode 62 ist in dem quer zur Ringform gezeichneten Schnittbild eben.
  • Er schließt mit den anliegenden Enden 73 und 74 der Wand des Vakuumgefäßes 62 je einen Winkel von 900 ein. So können beiderseits unmittelbar neben der Anode 62 Detektoren 34 ' angeordnet werden. Dazu braucht der Winkel allerdings nicht unbedingt genau 900 zu betragen. In der Regel sollte er aber zwischen 80 und 1100 liegen, wenn anderweitige Anpassungen der Detektoren 34' vermieden werden sollen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verwendung einer Durchstrahlanoden-Röntgenröhre als Strahlenquelle für die Herstellung von Schichtbildern.
  2. 2. Verwendung einer ringförmigen Durchstrahlanode als Strahlenquelle für die Herstellung von Schichtbildern.
  3. 3. Röhre für die Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring um sein Zentrum drehbar gelagert ist.
  4. 4. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring die Wand eines Topfes ist, der im Zentrum seines Bodens mit einer Drehachse verbunden ist und bei dem die Kathode der dem Zentrum zugewandten Seite der Wand zugeordnet ist.
  5. 5. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kathoden an der dem Zentrum abgewandten Außenseite des Ringes angeordnet sind.
  6. 6. Röhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennfleck bzw. die Brennflecke bzw. Brennfleckbahn auf einer dünnen Schicht aus Schwermetall liegt bzw.
    liegen, die gegebenenfalls unter Zwischenfügung wenigstens einer Schicht aus einem anderen Schwermetall auf einem Körper aus Graphit aufgetragen ist.
  7. 7. Röhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw.
    die Schwermetall(e) aus der Gruppe von Wolfram, Rhenium, Molybdän und ihren Legierungen ausgewählt ist (sind).
  8. 8. Röhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwermetallschicht gegenüber einer Senkrechten auf dieser in gleichen Winkeln zu beiden Seiten dieser Senkrechten Kathoden versetzt gegeneinander angeordnet sind (vgl. Fig. 7 und 8).
  9. 9. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in die Wand des Vakuumgefäßes der Röhre eingesetzt ist.
  10. 10. Röhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Wand eingesetzten Anode nach außen in Abstand eine weitere Wand flüssigkeitsdicht vorgelagert ist, so daß ein mit Kühlmittel durchspülbarer Zwischenraum entsteht.
  11. 11. Röhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der strahlendurchlässige Teil des Ringes mit den anliegenden Enden der Wand des Kolbens einen Winkel von 80 bis 1100, insbesondere 900, einschließt.
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