DE102004059795A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen - Google Patents

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Abstract

Es sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen beschrieben. Bei einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren das Betreiben einer Kathode in der Weise, dass sie einen Elektronenstrahl erzeugt, das Richten dieses Elektronenstrahls von der Kathode durch eine wählbar gestaltete Öffnung in einer Beschleinigungselektrode und das Auftreffenlassen des Elektronenstrahls unter einem flachen Winkel auf eine Anodenoberfläche, um einen Brennfleck auf der Anodenoberfläche zu erzeugen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • Die Erfindung betrifft allgemein Geräte zur Erzeugung von Röntgenstrahlen und, mehr im Einzelnen, Verfahren und Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung des Auftreffwinkels und des Brennflecks eines Elektronenstrahls auf einer Röntgenstrahltargetanode.
  • Bei der medizinischen Röntgenstrahlbildgebung wird eine Röntgenröhre dazu verwendet, Röntgenstahlen zu erzeugen, die ein abzubildendes Objekt durchdringen. Genauer betrachtet projiziert eine Röntgenstrahlquelle einen fächerförmigen Strahl, der so kollimiert wird, dass er in einer x-, y-Ebene eines kartesischen Koordinatensystems liegt, die allgemein als eine "Bildgebungsebene" bezeichnet wird. Der Röntgenstrahl durchdringt ein abzubildendes Objekt, wie etwa einen Patienten. Nachdem der Strahl von dem Objekt abgeschwächt wurde, trifft er auf ein Array von Strahlungsdetektoren. Die Intensität der an einem Detektorarray empfangenen abgeschwächten Strahlung hängt von der Abschwächung des jeweiligen Röntgenstrahls durch das Objekt ab. Jedes Detektorelement des Array erzeugt ein eigenes elektrisches Signal, dass einen Messwert der Strahlabschwächung an dem Ort des Detektors erzeugt. Die Abschwächungsmesswerte aller Detektoren werden jeweils getrennt für sich akquiriert, um ein Übertragungsprofil zu erzeugen.
  • Bei bekannten CT-Systemen der dritten Generation werden die Röntgenstrahlquelle und das Detektorarray mit einer Gantry in der Bildgebungsebene rings um das abzubildende Objekt in Umlauf versetzt, so dass der Winkel, unter dem der Röntgenstrahl das Objekt durchdringt, sich dauernd ändert. Zu Röntgenstahlquellen zählen typischerweise Röntgenröhren, die den Röntgenstrahl an einem Brennfleck emittieren. Röntgenstrahldetektoren weisen typischerweise einen Kollimator zum Kollimieren von an dem Detektor empfangenen Röntgenstrahlen, einen an den Kollimator anschließenden Szintillator und an den Szintillator sich anschließende Fotodetektoren auf. Bekannte Röntgenröhren enthalten eine Kathode, die auf eine rotierende Zielanode ausgerichtet ist. Ein an einem Kathodenemitter erzeugter Elektronenstrahl wird auf die Anode gerichtet und bildet auf der Anodenoberfläche einen Brennfleck aus. Als Folge davon werden Röntgenstrahlen von der Anode emittiert. Die Gestalt und der Fokus des von dem Kathodenemitter emittierten Elektronenstrahls sind durch die Kathode definiert. Trotz der Formung und Fokussierung in der Kathode können in der Röntgenröhre vorhandene elektrische Felder bei zu der Anode laufendem Strahl die Elektronen beschleunigen und möglicherweise den Strahl ablenken und defokusieren. Wenn aber der Elektronenstrahl nicht die gewünschte Gestalt und den gewünschten Brennpunkt aufweist, verfügt auch der sich daraus ergebende Röntgenstrahl nicht über diese Eigenschaften. Das hat zur Folge, dass die Bildqualität eines Bildes, das auf der Grundlage von unter Verwendung solcher Röntgenstrahlen gesammelter Projektionsdaten erzeugt wird, nicht das geforderte Maß erreicht.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Unter einem Aspekt wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Röntgenstrahls geschaffen. Das Verfahren beinhaltet die Schritte des Betreibens einer Kathode zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, und des Richtens des Elektronenstrahls von der Kathode durch eine auswählbar gestaltete Apertur in einer Beschleunigungselektrode und das Auftreffen lassen des Elektronenstroms unter einem flachen Winkel auf einer Anodenoberfläche, um einen Brennfleck auf der Anodenoberfläche auszubilden.
  • Unter einem zweiten Aspekt ist eine Röntgenstrahlquelle geschaffen, wobei die Quelle eine Kathode zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, eine Beschleunigungselektrode mit einer auswählbar gestalteten Appatur, durch die der Elektronenstrahl von der Kathode durchgeht, und eine Anode aufweist, die so angeordnet ist, dass der Elektronenstrahl unter einem flachen Winkel auf sie auftrifft.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • 1 ist eine bildliche Veranschaulichung eines CT-Bildgebungssystems;
  • 2 ist ein schematisches Blockschaltbild des in 1 veranschaulichten Systems;
  • 3 ist eine schematische Veranschaulichung einer Röntgenröhre und
  • 4 ist eine schematische Veranschaulichung einer Röntgenstrahlquellenanordnung, die eine Beschleu nigungselektrode aufweist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
  • Es werden hier verschiedene Ausführungsformen von Anoden und Kathodenanordnungen beschrieben. Wenngleich diese Anordnungen gelegentlich im Zusammenhang mit einem Computertomographie (CT)-Gerät und insbesondere einem CT-Gerät der dritten Generation beschrieben sind, sind Anordnungen dieser Art nicht auf den Einsatz in solchen CT-Geräten beschränkt, sie können vielmehr auch bei anderen Anwendungen eingesetzt werden. Deshalb ist die Beschreibung der Anordnungen im Zusammenhang mit CT-Geräten lediglich beispielhaft zu verstehen.
  • Bezugnehmend auf die 1, 2 ist dort ein Computertomographie (CT)-Bildgebungssystem 10 dargestellt, das eine Gantry 12 aufweist, die für einen CT-Scanner, der "dritten Generation" repräsentativ ist. Die Gantry 12 trägt eine Röntgenstrahlquelle 14, die ein Bündel Röntgenstrahlen 16 auf ein Detektorarray 18 auf der gegenüberliegenden Seite der Gantry 12 wirft. Das Detektorarray 18 besteht aus Detektorelementen 20, die gemeinsam die durch einen Objekt, wie einen medizinischen Patienten 22, durchgehenden projizierten Röntgenstrahlen erfassen. Jedes Detektorelement 20 erzeugt ein elektrisches Signal, das die Intensität eines auftreffenden Röntgenstrahls wiedergibt und damit die Abschwächung des Strahls beim Durchgang durch das Objekt oder den Patienten 22. Während eines Scanns zum Akquirieren von Röntgenstrahlprojektionsdaten laufen die Gantry 12 und die darauf angeordneten Komponenten um ein Rotationszentrum 24 um. Bei einer Ausführungsform, wie sie in 2 dargestellt ist, sind die Detektorelemente 20 in einer Zeile (Reihe) so angeordnet, dass während eines Scanns Projektionsdaten akquiriert werden, die einer einzigen Bildschicht entsprechen. Bei einer anderen Ausführungsform sind Detektorelemente 20 in mehreren parallelen Zeilen angeordnet, so dass während eines Scanns Projektionsdaten gleichzeitig akquiriert werden, die mehreren parallelen Schichten (Slices) entsprechen.
  • Die Umlaufbewegung der Gantry 12 und der Betrieb der Röntgenröhre 14 sind durch einen Steuermechanismus 26 des CT-Systems 10 gesteuert. Der Steuermechanismus 26 beinhaltet eine Röntgenstrahlsteuereinrichtung 28, die die Röntgenstrahlquelle 14 mit Energie und Taktsignalen versorgt und eine Gantry-Motorsteuereinrichtung 30, die die Umlaufgeschwindigkeit und die jeweilige Position der Gantry 12 steuert. Ein Datenakquisitionssystem (DAS) 32 in dem Steuermechanismus 26 sampelt Analogdaten von den Detektorelementen 20 und wandelt diese Daten in Digitalsignale zur nachfolgenden Verarbeitung um. Eine Bildrekonstruktionseinrichtung 34 empfängt gesampelte und digitalisierte Röntgenstrahldaten von dem DAS 32 und führt eine Hochgeschwindigkeitsbildrekonstruktion aus. Das rekonstruierte Bild wird als Eingangsgröße in einen Computer 36 eingegeben, der das Bild in einer Massenspeichervorrichtung 38 abspeichert.
  • Der Computer 36 empfängt auch über eine eine Tastatur aufweisende Konsole 40 Befehle und Scannparameter von einer Bedienungsperson. Ein zugeordneter Kathodenstrahlröhrenbildschirm 42 ermöglicht es der Bedienungsperson das rekonstruierte Bild und andere Daten von dem Computer 36 zu beobachten. Die von der Bedienungsperson eingegebenen Befehle und Parameter werden von dem Computer 36 dazu verwendet, dem DAS 32, der Röntgenstrahlsteuereinrichtung 28 und der Gantry-Motorsteuereinrichtung 30 Steuersignale und Information zu übermitteln. Außerdem steuert der Computer 36 eine Tischmotorsteuereinrichtung 44 an, die einen motorbetätigten Tisch 46 steuert, um den Patienten 22 in der Gantry 12 zu positionieren. Der Tisch 46 bewegt insbesondere Teile des Patienten 22 durch eine Gantry-Öffnung 48.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer Röntgenröhre 50. Die Röhre 50 weist ein Glas- oder Metallröhrengehäuse 52 auf, das an einem Ende einen abgedichtet eingesetzten Kathodenträger 54 trägt. Der Elektronen emittierende Glühdraht einer Kathode 56 ist auf Isolatoren gelagert, die in einem fokussierendem Topf 58 angeordnet sind, der einen Elektronenstrahl 60 auf einem abgeschrägten ringförmigen Fokalbahnbereich 62 eines umlaufenden Röntgenstrahltargets 64 fokussiert. Das Target 64 sitzt auf einer Rotorwelle 66, die aus einer Rotoranordnung 68 vorragt.
  • Im Betrieb wird ein umlaufendes Magnetfeld in dem Rotor der Anordnung 68 induziert, um die Rotorwelle 66 in Umdrehung zu versetzen. Außerdem wird ein Elektronenstrahl 60 von dem Kathodentopf 58 emittiert und auf den abgeschrägten ringförmigen Fokalbahnbereich oder die entsprechende Oberfläche 62 eines Röntgenstrahltargets 64 fokussiert. Die Elektronen des Strahls 60 treffen auf die Anode 64 auf, mit der Folge, dass Röntgenstrahlen erzeugt werden. Auf der Anodenoberfläche 62 wird durch den Elektronenstrahl 60 ein Brennfleck ausgebildet, und die Röntgenstrahlen nehmen von dem Brennfleck ihren Ausgang. Die Röntgenstrahlen treten durch ein Fenster in dem Röhrengehäuse 52 durch und durchdringen ein abzubildendes Objekt, etwa einem Patienten. Wie im Vorstehenden erläutert, sind die Gestalt und der Fokus des von dem Kathodenemitter emittierten Elektro nenstrahls durch die Kathode, d. h. durch den Kathodenglühdraht definiert. Auf dem Weg des Strahls zu der Anode können jedoch elektrische Felder in der Röntgenröhre die Elektronen beschleunigen und möglicherweise den Strahl ablenken und defokussieren. Eine solche Ablenkung und Defokussierung des Elektronenstrahls beeinträchtigt aber die Erzeugung des jeweils gewünschten Röntgenstrahls.
  • 4 ist eine schematische Veranschaulichung einer beispielhaften Röntgenstrahlquellenanordnung 150, die eine Beschleunigungselektrode 102 aufweist. Mehr im Einzelnen ist eine Elektronenkanone 104 mit einem Kathodentopf 106 so angeordnet, dass sie einen Elektronenstrahl 108 emittiert, der auf eine schräg liegende Oberfläche 110 einer Anode 112 auftrifft. Der Kathodentopf 105 enthält bei der beispielhaften Ausführungsform mehrere Glühdrähte, die jeweils dazu ausgewählt werden können, verschiedene Brennfleckgrößen und/oder -Gestalten zu erzielen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weisen der Kathodentopf 106 und/oder die Glühdrähte eine konkave Gestalt auf, um die Fokussierung des sich ergebenden Elektronenstrahls auf der Anode 112 zu erleichtern und außerdem die Empfindlichkeit der Kanone 104 gegen eine Bewegung zu verringern. Die Targetanode 112 weist bei einer beispielhaften Ausführungsform eine Scheiben- oder Tellerform auf, wobei die Gestalt der Anode 112 durch einen äußeren Umfang 116, einen inneren Umfang 118 und eine zentrale Vertiefung 120 definiert ist, wie dies in 5 dargestellt ist. Die zentrale Vertiefung 120 nimmt die Beschleunigungselektrode 102 auf. Der äußere Umfang 116 beinhaltet eine abgeschrägte Targetoberfläche 110, die ein Brennfleckgebiet bildet. Die Beschleunigungselektrode 102 ist so angeordnet, dass sie nahe dem Brennfleckgebiet liegt. Die Aufnahme der Beschleunigungselek trode 102 in der zentralen Vertiefung 120 erlaubt eine Minimierung des Strahlenweges, was zur Erzeugung eines besseren Brennfleckes führt. Außerdem weist die Anode 112 einen ausgeschnittenen Mittelbereich 114 auf, der ebenfalls die Anordnung der Beschleunigungselektrode 102 in der Nähe des Brennfleckes des Elektronenstrahls 108 erleichtert. Durch entsprechende Wahl der Abmessungen A, B der Anode 12 wird ein kürzerer oder längerer Elektrodenstrahlenweg von der Elektronenkanone 104 zu dem Brennfleck auf der Anode 112 ausgebildet. Im Betrieb wird der von der Kathode 104 erzeugte Elektronenstrahl 108 durch eine wählbar gestaltete Apertur 116 in der Beschleunigungselektrode 102 gerichtet, und er trifft auf der Anode 112 unter einem flachen Winkel auf. Der flache Winkel, den der Strahl 108 mit der Oberfläche der Anode 112 einschließt liegt höchstens bei etwa 20°. Darauf hinzuweisen ist, dass das Auftreffen des Elektronenstrahls 108 unter dem flachen Winkel zu einer besseren Energieverteilung führt und es ermöglicht, die Röntgenröhre auf höheren Leistungsniveaus zu betreiben. Außerdem werden die thermischen Beanspruchungen der Anode zufolge des Auftreffens des Strahls 108 unter dem flachen Winkel herabgesetzt. Zu bemerken ist auch, dass die Anode 112 viele unterschiedliche Gestaltungen aufweisen kann und nicht auf die in 4 veranschaulichte beispielhafte Gestalt beschränkt ist.
  • Die Beschleunigungselektrode 102 ist so angeordnet, dass sie die elektrischen Felder verkleinert, die sonst zwischen der Beschleunigungselektrode 102 und dem Target 112 auftreten können, d. h. es ergibt sich ein Raum, in dem die Elektronen des Elektronenstrahls 108 aus der Kanone 104 nur sehr geringen oder keinen Kräften ausgesetzt sind, die ihre Bewegung stören können. Allgemein gesehen, bewirkt die Beschleunigungselektrode 102, dass das Gebiet oder der Bereich zwischen der Beschleunigungselektrode 102 und dem Target 112 nur ein geringes elektrisches Feld aufweist, so dass die Einwirkungen auf den durchlaufenden Elektronenstrahl nicht bedeutsam sind. Mehr im Einzelnen gesehen, ist bei einem Ausführungsbeispiel die Beschleunigungselektrode 102 bezüglich der Kathode der Kanone 104 auf einem positiven Potential gehalten, so dass sie den Elektronen des Elektronenstrahls 108 eine Beschleunigung in der von der Kathode weg weisenden Richtung erteilt.
  • Die Beschleunigungselektrode 102 beinhaltet eine Öffnung oder Apertur 122, und ein von der Kanone 104 kommender Elektronenstrahl 108 tritt durch die Öffnung 122 durch und trifft auf die Anode 112 auf. Die Gestalt der Apertur 122 am Eintritt 124 und am Austritt 126 oder an beiden kann so gewählt werden, dass sich eine Fokussierung und Steuerung eines Auftreffwinkels, d. h. des Winkels unter dem der Strahl 108 auf die Anode 112 auftrifft, erzielen lässt. Zusätzlich können in der Apertur 122 herausnehmbare Einsätze eingesetzt sein, um einen leichten Wechsel beim Fokussieren/Auftreffwinkel, beim Austausch und/oder bei der Überholung zu ermöglichen.
  • Die Beschleunigungselektrode 102 kann durch Konvektionskühlung gekühlt werden. Im Einzelnen kann Kühlfluid der Elektrode 102 zugeleitet werden, um die Temperatur der Elektrode 102 in einem vorbestimmten Bereich zu halten. Zur Verbesserung der Kühlung kann die Elektrode 102 Rippen oder eine geometrische Gestalt aufweisen, die die Kühlung erleichtern. Auch kann die Elektrode 102 mit dem Röntgenstrahlquellenchassis gekoppelt und mit Kühlfluid gekühlt sein, das in dem Chassisgehäuse zirkuliert.
  • Die Beschleunigungselektrode 102 kann auch als Elektronensammler wirken. Die Beschleunigungselektrode 102 kann nämlich eine geometrische Gestalt aufweisen, die das Einfangen von rückgestreuten Elektronen erleichtert. Die tatsächlich ausgewählte Gestalt hängt von den Trajektorien der rückgestreuten Elektronen ab. Oberflächen, die den größten Teil der rückgestreuten Elektronen aufsammeln, können mit einem Material 128 niedriger Atomzahl, wie Kohlenstoff (z. B. Graphit), beschichtet sein, um Störstrahlungseinflüsse zu begrenzen, wie dies in 4 veranschaulicht ist.
  • Die Beschleunigungselektrode 102 kann auch so ausgelegt sein, dass die lediglich einen geringen Bruchteil des rückgestreuten Elektronenflusses und/oder des Wärmestrahlungsflusses auffängt. Das hat zur Folge, dass die Erwärmung der Beschleunigungselektrode nicht so groß ist, wie wenn die Beschleunigungselektrode 102 speziell dazu ausgelegt ist, die rückgestreuten Elektronen einzufangen. Die spezielle geometrische Gestalt hängt wiederum von den Trajektorien ab. Außerdem kann die Beschleunigungselektrode 102 auf Erdpotential betrieben oder auf ein negatives oder positives Potential angehoben werden. Die spezielle Schaltungsauslegung zur Erzeugung des gewünschten Potentials hängt natürlich von der Röntgenröhrenanordnung ab. Eine Steuerung des Potentials der Beschleunigungselektrode 102 erleichtert die Fokusierung des Elektronenstrahls 108 aus der Kanone 104.
  • Bei einer bipolaren Konfiguration kann die Beschleunigungselektrode nahe der Targetanode angeordnet sein, d. h. die Beschleunigungselektrode und die Anode sind lediglich durch einen Abstand voneinander getrennt, der erforderlich ist, um ein mechanisches Spiel zwischen der umlaufenden Anode und der feststehenden Beschleunigungselektrode aufrecht zu erhalten. Die Anode und die Elektrode können bei einer solchen Konfiguration sehr nahe beieinander angeordnet sein, weil sowohl die Anode als auch die Elektrode an der gleichen Spannung liegen und kein elektrisches Distanzstück erfordern. Um lokale Überhitzungen (hot spots) der Beschleunigungselektrode zu verringern, können die dem Brennfleck auf der Target-Anode gegenüberliegenden Oberflächen der Beschleunigungselektrode in einem größeren Abstand angeordnet sein, als er für einen mechanischen oder dialektischen Zwischenraum zur Vermeidung einer Konzentration von Elektronenrückstreuung und/oder eines Wärmestrahlungsflusses erforderlich wäre.
  • Wenngleich die Erfindung anhand verschiedener spezieller Ausführungsformen beschrieben worden ist, so versteht sich doch, dass die Erfindung innerhalb des Schutzbereiches der Patentansprüche mit zahlreichen Abwandlungen ausgeführt werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Röntgenstrahls, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Betreiben einer Kathode (104) zum Erzeugen eines Elektronenstrahls (108); Richten des Elektronenstrahls (108) von der Kathode durch eine wählbare gestaltete Appatur (122) in einer Beschleunigungselektrode (102); und Auftreffen lassen des Elektronenstrahls (108) unter einem flachen Winkel auf eine Anoden (112) Oberfläche, um einen Brennfleck (110) auf der Anodenoberfläche auszubilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der flache Winkel höchstens etwa 20° beträgt.
  3. Röntgenstrahlquelle die aufweist: Eine Kathode (104) zur Erzeugung eines Elektronenstrahls (108); eine Beschleunigungselektrode (102), die eine wählbar gestaltete Appatur (122) aufweist, durch die der Elektronenstrahl von der Kathode durchgeht; und eine Anode (112), die so angeordnet ist, dass der Elektronenstrahl unter einem flachen Winkel auf sie auftrifft.
  4. Röntgenstrahlquelle nach Anspruch 3, bei der der flache Winkel höchstens etwa 20° beträgt.
  5. Röntgenstrahlquelle nach Anspruch 3, bei der die Anode (112) eine Scheibenform aufweist, wobei die Scheibenform durch einen äußeren Umfang (112) und einen inneren Umfang (114) und eine zentrale Vertiefung (120) definiert ist und die zentrale Vertiefung die Beschleunigungselektrode (102) aufnimmt.
  6. Bildgebendes System mit einer Gantry, mit einem Detektor und einer Röntgenstrahlquelle, die mit der Gantry gekoppelt sind, wobei die Röntgenstrahlquelle zum Abstrahlen eines Röntgenstrahls längs einer Bildgebungsebene zu dem Detektor ausgelegt ist und die Röntgenstrahlquelle eine Kathode zur Erzeugung eines Elektronenstrahls aufweist, mikt einer Beschleunigungselektrode, die eine wählbar gestaltete Appatur aufweist, durch die der Elektronenstrahl von der Kathode durchgeht und mit einer Anode, die so angeordnet ist, dass der Elektronenstrahl unter einem flachen Winkel auf sie auftrifft.
  7. Bildgebungssystem nach Anspruch 6, bei dem der flache Winkel höchstens etwa 20° beträgt.
  8. Bildgebungssystem nach Anspruch 6, bei dem die Anode eine scheibenförmige Gestalt aufweist, die scheibenförmige Gestalt durch einen äußeren Umfang, einen inneren Umfang und eine zentrale Vertiefung definiert ist und bei dem die zentrale Vertiefung die Beschleunigungselektrode aufnimmt.
  9. Röngtenstrahlquelle die aufweist: Mittel (104) zur Erzeugung eines Elektronenstrahls; Mittel (102) zur Beschleunigung von Elektronen in dem Elektronenstrahl von den Erzeugungsmitteln weg; und Mittel (112) zur Erzeugung von Röntgenstrahlen beim Auftreffen des Elektronenstrahls unter einem flachen Winkel.
  10. Röntgenstrahlquelle nach Anspruch 9, bei der der flache Winkel höchstens etwa 20° beträgt.
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