DE2729682C2 - Vorrichtung zum Schutz einer Schweißverbindung zwischen Lichtwellenleitern - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz einer Schweißverbindung zwischen Lichtwellenleitern

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DE2729682C2
DE2729682C2 DE19772729682 DE2729682A DE2729682C2 DE 2729682 C2 DE2729682 C2 DE 2729682C2 DE 19772729682 DE19772729682 DE 19772729682 DE 2729682 A DE2729682 A DE 2729682A DE 2729682 C2 DE2729682 C2 DE 2729682C2
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welding
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DE19772729682
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Günter Ing.(grad.) 8000 München Köstler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/255Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
    • G02B6/2551Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding using thermal methods, e.g. fusion welding by arc discharge, laser beam, plasma torch

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Description

lenleitern mit AderhuIIen, in denen die Lichtwellenleiter lose angeordnet sind. Die Lichtwellenleiter 1 und 2 sind an der Stelle 3 miteinander thermisch verschweißt, z. B. durch Anwendung einer konzentrierten Hitzequeile. Der Oberflächenschutz wird mit anfänglich flüssigen Mitteln wieder aufgebaut Die Enden der Aderhüllen 4 sind mittels des Röhrchens 5 mit ausreichender Überlappung überbrückt und mit diesem verklebt. Auf diese Weise wird ein mechanischer Zustand erreicht, wie er etwa bei einer üblichen Lichtwellenleiteranordnung mit lose sitzender Aderhülle vorhanden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mechanisch geschützte, optische Verbindung zweier Enden von Lichtwellenleitern, die miteinander verschweißt sind und die mit einer lose aufgebrachten oder fest aufsitzenden Aderhülle versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißverbindungsstelie (3) mit einem Oberflächenschutz in Form eines anfänglich flüssigen Auftrages aus einem Vinylidenfluorid, einem Cyanacrylatkleber oder einem Epoxydharz versehen ist und daß auf die Enden der Aderhüllen (4) ein Röhrchen (5) aufgebracht ist, das die Verbindungsstelle überbrückt und die Enden der Aderhüllen ausreichend überlappt und mit diesen verklebt oder auf diese aufgeschrumpft ist
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Schweißverbindungsstelle und dem Röhrchen mit einem Mehrkomponenten-Gießharz gefüllt ist, das nach dem EifiLdngen vernetzt ist,
Die Erfindung betrifft eine mechanisch geschützte, optische Verbindung zweier Enden von Lichtwellenleitern, die miteinander verschweißt sind und die mit einer lose aufgebrachten oder fest aufsitzenden Aderhülle versehen sind. Die Übertragungsgüte von Lichtwellenleitern ist heute so gut, daß andere Einflüsse, wie z. B. Spleißverbindiingen, bezüglich der Übertragungsdämpfung bereits erheblich ins Gewicht fallen können. Zur Herstellung der Verbindung von Lichtwellenleitern miteinander ist eine Reine von Verbindungsverfahren bekanntgeworden. Ein besonder vorteilhaftes Lichtwellenleiter-Verbindungsverfahren besteht darin, die Lichtwellenleiterenden miteinander zu verschweißen. Schweißverbindungen von Glasfasern haben den Vorteil, daß sie materialkongruent, formgleich und dämpfungsarm sind. Die Reißkraft kann jedoch durch den Schweißvorgang vermindert werden. Die Bruchstelle liegt dann meistens 0,1 bis 0,5 mm von der Schweißnaht entfernt. Schweißverbindungen von Lichtwellenleitern sind bekannt und werden zum Beispiel beschrieben in einem Aufsatz »Splicing silica fibers with an electric arc« von D. L Bisbee, der in »Applied Optics«, Vol.15, No.
3, March 1976 auf den Seiten 796—798 abgedruckt ist. Dort wird eingehend dargelegt, wie unter einem elektrischen Lichtbogen die blanken Enden der Einzellichtwellenleiter angeschmolzen und zusammengefügt werden. Diese Einzellichtwellenleiter sind von einem Schutz überzogen, der vor dem Schweißen entfernt wird. Ebenso behandelt in der gleichen Zeitschrift auf den Seiten 793—795 ein weiterer Artikel über »Hot splices of optical waveguide fibers« von Y. Kohanzadeh die Verschweißung von Lichtwellenleitern. Auch hier wird ein Verfahren angegeben, wie vorher vom Schutz befreite Enden von Lichtwcllenleitern durch elektrische Verschweißung verbunden werden. In beiden Fällen handelt es sich um die Verbindung der Lichtwellenleiter selbst, der mechanische Schutz dieser Verbindungsstellen wird dabei jedoch nicht angesprochen. In einem Vortrag von Calvin M. Miller über »Optical Fiber Splicing«, der in einem Skriptum im Februar 1977 auf dem »Topical Meeting on Optical Fiber Transmission I!« verteilt wurde, wird ebenfalls auf Schweißverbindungen im oben beschriebenen Sinne verwiesen. Weiterhin werden dort Verbindungen für Lichtwellenleiter beschrieben, bei denen die Zusammenführung in Tuben erfolgt. Die Fixierung der Lichtwellenleiter erfolgt dabei auf mechanische Weise und hat mit Schweißverbindungen, wie sie von vorliegender Erfindung bezüglich der mechanischen Überbrückung der Schweißstelle und Erhöhung der Reißkraft erfaßt werden, keine Gemeinsamkeiten.
ίο · Die der Erfindung zugrunde liegende- Aufgabe besteht nun darin, die Reißkraft und die Stabilität einer Schweißverbindung zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die
;s Schweißverbindungsstelle mit einem Oberflächenschutz in Form eines anfänglich flüssigen Auftrages aus einem Vinylidenfluorid, einem Cyanacrylatkleber oder einem Epoxydharz versehen ist und daß auf die Enden der Aderhüllen ein Röhrchen aufgebracht -Ist, das die Verbindungsstelle überbrückt und die Enden der Aderhüllen ausreichend überlappt und mit diesen verklebt oder auf diese aufgeschrumpft ist. Die Verbindungsstelle weist vorteilhafterweise den gleichen Aufbau wie die Lichtwellenleiteranordnung auf.
Werden Lichtwellenleiter mit Oberflächenschutz der Faser miteinander verschweißt, dann verbrennt dieser Oberflächenschutz in der Umgebung· der Schweißstelle. Dieser Schutz wird mit geeigneten flüssigen Mitteln wieder aufgebaut und zwar vorteilhafterweise durch
jo einen anfänglich flüssigen Auftrag. Bewährt haben sich ein in Aceton gelöstes Polymerisat aus Vinylidenfluorid, Cyanacrylatkleber oder Epoxydharze. Besonders vorteilhaft ist es, auch die Schweißstelle mechanisch zu verstärken. Dazu können Glaskapillarröhrchen oder
j5 Röhrchen aus anderen geeigneten Werkstoffen über die Schweißstelle geschoben und verklebt werden.
Benutzt man Lichtwellenleiter mit Aderhüllen, in denen die Lichtwellenleiter lose angeordnet sind, dann werden die Enden der Aderhüüen nach der Verschwei-
■to ßung der Lichtwellenleiterende^ nit einem Röhrchen überbrückt, welches die Enden der Aderhüllen ausreichend überlappt und mit diesen verklebt ist. Wenn die Aderhüllen temperaturbeständig sind, können mit Vorteil auch aufgeschrumpfte Röhrchen als Verbindungselemente benutzt werden.
Bei Verwendung von fest auf den Lichtwellenleitern sitzenden Aderhüllen kann unmittelbar auf die Aderverbindungsschweißstelle ein anfänglich flüssiger Überzug aufgetragen werden; hierauf wird ein die Enden der
so Aderhüllen mit ausreichender Überlappung überbrükkendes und mit diesen Enden verbundenes Röhrchen aufgebracht; danach wird der Raum zwischen Aderverbindungsstelle und Überbrückungsröhrchen mit einem vernetzenden Mehrkomponentensystem, z. B. Gießharz, gefüllt, das nach dem Aushärten die Faser fest umschließt. Das Gießharz kann vorteilhafterweise mittels einer Injektionsspritze eingebracht werden.
Eine weitere Möglichkeit, die feste Umhüllung der Lichtwellenleiter auch an der Verbindungsstelle wieder herzustellen, besteht in der Anwendung eines Druckspritzverfahrens, z, B, in der Weise, daß man die Lichtwellenleiterenden mit einer Spritzform überbrückt und die Spritzform mit geeignetem Material füllt. Nach dem Aushärten der Füllung kann die Spritzform wieder
b5 entfernt werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Verbindung von Lichtwel-
DE19772729682 1977-06-30 1977-06-30 Vorrichtung zum Schutz einer Schweißverbindung zwischen Lichtwellenleitern Expired DE2729682C2 (de)

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DE2729682A1 DE2729682A1 (de) 1979-01-04
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