DE2729682A1 - Vorrichtung zum schutz einer schweissverbindung zwischen lichtwellenleitern - Google Patents

Vorrichtung zum schutz einer schweissverbindung zwischen lichtwellenleitern

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/255Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
    • G02B6/2551Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding using thermal methods, e.g. fusion welding by arc discharge, laser beam, plasma torch

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Description

  • Vorrichtung zum Schutz einer Schweißverbindung zwischen Licht-
  • wellenleitern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz einer Verbindungsstelle zwischen Lichtwellenleitern, deren Enden siteinander verschweißt sind. Die Übertragungsgüte von Lichtwellenleitern ist heute so gut, daß andere Einflüsse, wie z. B. Spleißverbindungen, bezüglich der Übertragungsdämpfung bereits erheblich ins Gewicht fallen können. Zur Herstellung der Verbindung von Lichtwellenleitern miteinander ist eine Reihe von Verbindungsverfahren bekannt geworden. Ein besonders vorteilhaftes Lichtwellenleiter-Verbindungsver£ahren besteht darin, die Lichtwellenleiterenden miteinander zu verschweißen. Schweißverbindungen von Glasfasern haben den Vorteil, daß sie materialkongruent, formgleich unddäipfungsarm sind. Die Reißkraft kann jedoch durch den Schweißvorgang vermindert werden. Die Bruchstelle liegt dann meistens 0,1 bis 0,5 mm von der Schweißnaht entfernt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Reißkraft und die Stabilität einer Schweißverbindung zu erhöhen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Schweißverbindungsstelle mit einem Oberflächenschutz versehen ist. Die Verbindungsstelle weist vorteilhafterweise den gleichen Aufbau wie die Lichtwellenleiteranordnung auf.
  • Werden Lichtwellenleiter mit Oberflächenschutz der Paser miteinander verschweißt, dann verbrennt dieser Oberflächenschutz in der Umgebung der Schweißstelle. Dieser Schutz wird mit geeigneten flüssigen Mitteln wieder aufgebaut und zwar vorteilhafterweise durch einen anfängliche flüssigen Auftrag. Bewährt haben sich ein in Aceton gelöstes Polymerisat aus Vinylidenfluorid, wie es unter dem Namen "Kynar" bekannt ist, Cyanacrylatkleber oder Epoxydharze. Besonders vorteilhaft ist es, auch die Schweißstelle mechanisch zu verstärken. Dazu können Glaskapillarröchren oder Röhrchen aus anderen geeigneten Werksstoffen über die Schweißstelle geschoben und verklebt werden.
  • Benutzt man Lichtwellenleiter mit Aderhüllen, in denen die Lichtwellenleiter lose angeordnet sind, dann werden die Enden der Aderhüllen nach der Verschweißung der Lichtwellenleiterenden mit einem Röhrchen überbrückt, welches die Enden der Aderhüllen ausreichend überlappt und mit diesen verklebt ist. Wenn die Aderhüllen temperaturbeständig sind, können nmit Vorteil auch aufgeschrumpfte Röhrchen als Verbindungselemente benutzt werden.
  • Bei Verwendung von fest auf den Lichtwellenleitern sitzenden Aderhüllen kann unmittelbar auf die Aderverbindungsschweißstelle ein anfänglich flüssiger Überzug aufgetragen werden; hierauf wird ein die Enden der Aderhüllen mit ausreichender Überlappung überbrückendes und mit diesen Enden verbundenes Röhrchen aufgebracht; danach wird der Raum zwischen Aderverbindungsstelle und Überbrückungsröhrchen mit einem vernetzenden Mehrkomponentensystem, z. B. Gießharz, gefüllt, das nach dem Aushärten die Faser fest umschließt. Das Gießharz kann vorteilhafterweise mittels einer Injektionssprize eingebracht werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, die festeUmhullung der' Lichtwellenleiter auch an der Verbindungsstelle wieder herzustellen, besteht in der Anwendung eines Druckspritzverfahrens, z. B. in der Weise daß man die Lichtwellenleiterenden mit einer Spritzform überbrückt und die Spritzform mit geeignetem Material füllt. Nach dem Aushärten der Füllung kann die Spritzform wieder entfernt werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausftlhrungsbeispieiserläutert.
  • Das Ausfuhrungsbeispiel bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Verbindung von Lichtwellenleitern mit Aderhüllen, in denen die Lichtwellenl ter lose angeordnet sind. Die Lichtwellenleiter 1 und 2 sind an der Stelle 3 miteinander thermisch verschweis3t, z. B. durch Anwendung einer konzentrierten Hitzquelle. Der Oberflächenschutz wird mit anfänglich flfisslgen Mitteln wieder aufgebaut. Die Enden der Aderhüllen 4 sind mittels des Röhrchens 5 mit ausreichender Überlappung überbrückt und mit diesem verklebt. Auf diese Weise wird ein mechanischer Zustand erreicht, wie er etwa bei einer üblichen Lichtwellenleiteranordnung mit lose sitzender Aderhülle vorhanden ist.
  • 8 Patentansprüche 1 Figur L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. tentansprüche 1. Vorrichtung zum Schutz einer Verbindungsstelle zwischen Lichtwellenleitern, deren Enden miteinander verschweißt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schweißverbindungsstelle mit einem Oberflächenschutz versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle den gleichen oder einen ähnlichen Aufbau wie die Lichtwellenleiteranordnung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t bei Verwendung für Lichtwellenleiter mit Oberflächenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß für den bei der Herstellung der Schweißverbindung verbrannten Oberfllchenschutz ein anfänglich flüssiger Auftrag vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schweißstelle der Lichtwellenleiter ein Kapillarröhrchen angeordnet und mit den Lichtwellenleiter verklebt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 bei Verwendung für Lichtwellenleiter mit einer AderhUlle, in welcher der Lichtwellenleiter lose angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein die Enden der Aderhüllen mit ausreichender Überlappung Uberbrückendes, mit diesen verklebtes Röhrchen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 bei Verwendung von Aderhüllen aus temperaturbeständigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen aus wErmeschrumpfbarem Material bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1und 2 bei Verwendung einerfest auf dem Lichtwellenleiter sitzender Aderhülle, gekennzeichnet durch einen unmittelbar auf die Aderverbindungsschweißstelle aufgebrachten, anfänglich flüssigen Auftrag, durch ein die Enden der Aderhüllen mit ausreichender Überlappung überbrückendes und mit diesen verbundenes Röhrchen und ferner durch eine FUllung des Raumes zwischen Aderverbindungsstelle und Überbrückungsröhrchen mittels eines vernetztenden Mehrkomponenten-Gießharzes oder dergleichen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 bei Verwendung von fest auf den Lichtwellenleitern sitzenden Aderhüllen, gekenn2eichnet durch eine mittels einer Spritzform aufgebrachte Überbrückung.
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