DE2728512A1 - Nassfutter fuer haustiere und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Nassfutter fuer haustiere und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Nassfutter für Haustiere und Verfahren zu dessen Herstellung
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Die Erfindung betrifft ein Futtermittel, insbesondere ein Nassfutter
für Haustiere, welches eine sehr feuchte, mit Vitaminen und Mineralstoffen angereicherte, nahrhafte Sosse sowie erhitzungsstabile
(retort stable) Brocken auf Blutbasis enthält, und welches als Zusatz bzw. Kopfgabe (top dressing) zu einem trocknen
Tierfutter oder als alleinige Nahrung für das Tier geeignet ist.
Innerhalb der als Heimtierfutter bekannten Klasse von Futtermitteln
werden drei wesentliche Gruppen unterschieden, und zwar trockenes Haustierfutter, halbnasses Haustierfutter und Nassfutter.
Der Feuchtigkeitsgehalt ergibt sich sowohl aus dem in dem fertigen Produkt enthaltenen Wasser sich sowohl als auch
aus dem Wasser, mit dem die verschiedenen, das Endprodukt bildenden Komponenten versetzt werden. Trockenes Tierfutter ist
wegen seines geringen Feuchtigkeitsgehaltes, der im allgemeinen weniger als 15 % beträgt, am wenigsten empfindlich gegen mikrobiologischen
Abbau und erfordert nach der Erzeugung keine spezielle Handhabung oder Verpackung.
Nassfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als etwa 50 %
sind demgegenüber sehr empfindlich. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehaltes im Nassfutter bildet mikrobiologischer Abbau ein
Hauptproblem. Dieses Problem läßt sich bei Nassfutter für Haustiere
nur durch Hitzesterilisierung und Verpacken in einem hermetisch
verschlossenen Behälter überwanden. Selbst nach der Hitzesterilisierung und Verpackung in einem hermetisch verschlossenen
Behälter muß Nassfutter nach dem Offnen des Behälters ge-
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kühlt werden, um die Reste auch nur für kurze Zeit zu erhalten.
Halbnasses Tierfutter hat im allgemeinen einen Feuchtigkeitsgehalt
im Bereich von etwa 15 bis zu etwa 50 %· Da die halbnassen
Tierfutter einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als Trockenfutter und einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt als Büchsenfutter
haben, sind spezielle Maßnahmen erforderlich, um sie mikrobiologisch stabil zu machen. Bei diesem Feuchtigkeitsgehalt in Verbindung
mit speziellen Techniken läßt sich ein mikrobiologisch stabiles Tierfutter erhalten, das nicht gekühlt zu werden
braucht. Gleichzeitig gewährleistet der höhere Feuchtigkeitsgehalt im halbnassen Tierfutter eine bessere Schmackhaftigkeit im
Vergleich zum trockenen Tierfutter. Halbnasse Tierfutter werden im allgemeinen durch Verwendung hoher Zusätze an Zucker und andere
lösbarer Beigaben haltbar gemacht.
Ein typisches trockenes Tierfutter setzt sich aus etwa 24- bis
50 % Stärke und/oder stärkeähnlichen Stoffen, etwa 10 bis 30 % pflanzlichem Protein, etwa 5 bis 25 % tierischem Protein, etwa
5 bis 15 % Fettstoffen und etwa 1 bis 7 % ergänzenden Stoffen wie ζ .B. Vitaminen, Mineralstoffen, Aromastoffen, Färbemitteln,
Antioxidanten und anderen Zusätzen sowie bis zu 15 % Feuchtigkeit zusammen.
Trockenes Tierfutter mit seinem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 % ist das haltbarste Tierfutter und erfordert den geringsten
Aufwand bei der Herstellung und Verpackung, um die Haltbarkeit
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zu erreichen. Trockene Tierfutter haben typischerweise eine harte, spröde, schalenartige Struktur. Sie können sehr nahrhaft
sein, sie können aber auch nicht nahrhaft sein und im letzteren Falle eine zusätzliche Gabe oder einen Zusatz erforderlich
machen, um sie mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen anzureichern. Außerdem sind die trockenen Tierfutter
wenig schmackhaft.
Solche Produkte werden von manchen Tierhaltern so wie sie sind, auf Selbstfütterungsbasis verfüttert, oder sie werden mit Zusätzen
oder Gaben wie Wasser, Suppen, Sossen oder sogar nassen, vollständig aus Fleisch bestehenden Konservenfuttermitteln versehen,
um Schmackhaftigkeit und Verzehr zu steigern. Mit Ausnahme von Wasser haben diese Zusätze einen gewissen Nutzen und
können nahrhaft sein oder auch nicht. Eine Paste oder Sosse, die mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert ist, und
einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, kann den Nährwert
und die Schmackhaftigkeit eines trockenen Hundefutters weiter verbessern, wenn sie als zusätzliche Kopfgabe verwendet wird.
Eine weitere Verbesserung der Beschaffenheit, des Aussehens,
des Geschmackes und des Hährwertes der angereicherten Sossenkomponente
kann erreicht werden, indem man diese mit erhitzungsstabilen, festen, fleischähnlichen Brocken, die hauptsächlich
aus Blut hergestellt wurden, vermischt.
Blut fügt einen hohen Anteil an Protein hinzu und ergänzt Farbe, Geruch, Aroma und Nährstoffe eines Büchsen-Tierfutters.
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Durch seinen Zusatz zu Sossen läßt sich ein Nassfutter erhalten, das zusammen mit anderen Tierfuttern verwendet werden kann. Wenn
jedoch höhere Anteile an zitriertem oder flüssigem Blut über 5 % verwendet werden, nimmt das Nassfutter eine dunkle, unappetitliche
Farbe bei einer entsprechenden nachteiligen Wirkung auf Geruch und Geschmack an. Weiterhin bildet Blut keine festen,
fleischartigen Brocken, wenn man es einfach zu einer Sosse hinzusetzt und dann erhitzt.
Diese nachteiligen Faktoren erlauben daher keine Verwendung von Blut in höheren prozentualen Anteilen in den handelsüblichen
Nassfutterzubereitungen für Haustiere. Blut ist jedoch ein reichlich zur Verfügung stehendes Material. Aufgrund dieser
Verfügbarkeit ist es als wirtschaftliche Proteinquelle in reichlichen Mengen vorhanden. Ferner ist es schmackhaft und enthält
sehr wenig Fett. Findet man eine Möglichkeit, größere Mengen von Blut in den handelsüblichen Nassfutterzubereitungen zu verwenden,
könnten die Vorteile von Blut am besten genutzt werden.
Selbst wenn man frischem Blut Natriumzitrat oder Zitronensäure zur Verhinderung der Koagulation oder Nitrate zur Erhaltung
der Farbe zusetzt, wird der Proteingehalt des Blutes durch keinen dieser Zusätze beeinträchtigt. Blut enthält im Durchschnitt
etwa 17,6 % Protein und 81 % Wasser. Dieser Nährstoffgehalt
ist gegenüber anderen Fleischprodukten oder Fleischnebenprodukten, die zur Zubereitung von Tierfutter verwendet
werden, sehr vorteilhaft. Die nachstehend genannten Teile zei-
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gen beispielsweise folgende Proteingehalte:
Schweinelungen 12,9 % Protein im Durchschnitt;
Rinderherzen 13,6 % Protein im Durchschnitt;
Rindermilzen 17,1 % Protein im Durchschnitt;
Rinderschlünde 12,5 % Protein im Durchschnitt
bezogen auf die Teile, so .;ie sie sind.
Eine Form des Nassfutters ist Büchsenfutter, bestehend aus Sosse und Brocken. Dieses Produkt kann als ausschließliche Nahrung
für das Tier oder als Ergänzung zur täglichen Ration eines Haustieres dienen. Im allgemeinen bestehen die Brocken in einem
solchen Produkt aus Fleisch oder aus geformten Stücken aus Fleisch und Getreide. Solche Dosenprodukte bieten Aroma, Geschmack
und zusätzliche Nährwerte. Der Sossenanteil ist im allgemeinen flüssig und kann die für die Gesundheit eines Tieres
wesentlichen Nährstoffe in ziemlich geringen Mengen enthalten. Wenn man eine Sosse, die ausreichenden Nährstoffgehalt aufweist,
mit erhitzungsstabilen, festen Brocken, die vorwiegend aus Blut hergestellt sind, vermischen kann, erreicht man eine verbesserte
Ernährung des Tieres. Aus den oben angegebenen Gründen ist es jedoch schwierig, unter ausschließlicher Verwendung von
Blut fleischartige Brocken herzustellen, die in Verbindung mit
einer Sosse geeignet wären, als Zusatz zu einem Tierfutter oder als alleiniges, nahrhaftes Tierfutter zu dienen.
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Die vorliegende Erfindung schlägt ein Nassfutter für Haustiere vor, das aus erhitzungsstabilen, fleischahnlichen Brocken auf
Blutbasis und einem flüssigen Sossensystem besteht, und das dadurch gekennzeichnet
ist, daß
I. die fleischähnlichen Brocken auf Blutbasis im wesentlichen aus einer Spur bis zu etwa 3 % Kautschuk, bezogen auf das Gewicht
des Brockens, bestehen, wobei der Rest des Brockens aus Blut besteht;
II. das Sossensystem
a) eine Spur bis zu 5,0 % einer modifizierten oder unmodifizierten
Stärke oder Mehl oder von Gemischen davon;
b) 1 bis 50 % eines Aromamittels;
c) einen ausreichenden Zusatz an Vitaminen und Mineralstoffen, um ein nahrhaftes Haustierfutter zu gewährleisten;
d) eine Spur bis zu 7 % eines Speiseöls oder einer tierischen
Fettquelle;
e) eine Spur bis zu 90 % Wasser;
enthält, wobei sich sämtliche Prozentangaben von II. auf das
Gesamtgewicht der Sossenmischung beziehen; und
III. die fleischähnlichen Brocken auf Blutbasis 10 bis 50 Gew.-
% des Tierfutters und das Sossensystem 50 bis 90 Gew.-% des
Haustierfutters ausmachen, wobei das Nassfutter für Haus-
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tiere leicht schüttbar ist.
Die vorliegende Erfindung schlägt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Nassfutters für Haustiere vor, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
I. ein Sossensystem zubereitet, welches
a) eine Spur bis zu 5>0 % einer modifizierten oder unmodifizierten
Stärke oder Mehl oder von Gemischen davon;
b) 1,0 bis 50 % eines Aromamittels;
c) einen ausreichenden Zusatz an Vitaminen und Mineralstoffen, um ein nahrhaftes Haustierfutter zu gewährleisten;
d) eine Spur bis zu 7 % eines Speiseöls oder einer tierischen
Fettquelle;
e) eine Spur bis zu 90 % Wasser enthält, wobei sich sämtliche
Proζentangaben von I. auf das Gesamtgewicht des Sossensystems
beziehen;
II. Blut enthaltende, fleischähnliche Brocken zubereitet, indem man
a) dem Blut eine Spur bis zu 3 % mindestens eines Kautschuks
unter Bildung eines Gemisches zusetzt;
b) das Gemisch aus Blut und Kautschuk verfestigt, indem man die Mischung erhitzt, bis sie koaguliert;
c) das verfestigte Blut abkühlt;
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d) das verfestigte Blut in Brocken zerteilt; und
e) die Blutbrocken gewinnt;
III. das Sossensystem mit etwa 10 bis 50 Gew.-% der Brocken,
bezogen auf das Gewicht des fertigen Putters, vermischt; und
IV. das Gemisch zur Erzeugung des fertigen Futters erhitzt (to retort)
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Zusatzes (Kopfgäbe) für Haustierfuttermittel,
welches sich aus vorwiegend aus Blut hergestellten Brocken und einer wohlschmeckenden, nahrhaften, mit Vitaminen und Mineralstoffen
angereicherten Sosse zusammensetzt. Diese vorwiegend aus Blut hergestellten Brocken werden der Sosse zugesetzt, um
Beschaffenheit und Geschmack zu verbessern.
Die Sosse enthält gewöhnlich einen flüssigen Träger, Fette oder öle, ein Verdickungsmittel und Aromamittel. Die Sosse ist
im allgemeinen ein flüssiges Material. Die Konsistenz (Dickoder Dünnflüssigkeit) wird durch die verwendete Menge an Verdickungsmittel
(in der Regel modifizierte Speisestärke) bestimmt .
Der Geschmack der Sosse ergibt sich aus der in der Zubereitung verwendeten Menge an natürlichen oder künstlichen Nahrungs-
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mitteln (ζ. Β. Fleisch, Milch, Fisch, Geflügel, Eier, Käsenebenprodukte,
usw.). Diese Aromamittel werden in einer entsprechenden Menge angewendet, so daß der gewünschte Geschmack erzielt wird.
Solche Aromamittel sind z. B. Vorratssuppen wie Rindfleischbrühe, künstliches Rindfleischaroma, Parmesankäse, Cheddarkäse
mit oder ohne Pizza-Aroma, Trockenhefeprodukte wie z. B. Torulahefe oder Brauereihefe, Knoblauch, Zwiebeln, Röstzwiebelaroma
oder Mischungen davon. Eine weitere Erörterung von Sossenzubereitungen findet sich in Technical Bulletin No. 129 unter dem
Titel "Sauces and Gravies", herausgegeben von der Hubinger Co., Keokuk, Iowa. Mit "Vorratssuppen, Rindfleischbrühe oder Hühnerbrühe"
sind alle in der Nahrungsmittelindustrie bekannten Arten von konservierten oder zur Lagerung geeigneten Arten von Brühen
gemeint. Diese Aromamittel können einzeln oder kombiniert verwendet werden, und zwar in einer Menge von 1 bis 50 %, bezogen
auf das Gewicht der Sossenzubereitung. Vorzugsweise werden etwa 4-8 % Rindfleisch- und/oder Hühnerbrühe verwendet, um Aroma, Farbe und Geschmack der entsprechenden Rindfleisch- oder Hühnergeschmacksnuance
zu erreichen. Eine große Anzahl von künstlichen Aromastoffen oder natürlichen Zusätzen kann für das Sossensystem
in der Zubereitung verwendet werden; Beispiele dafür sind:
Rindfleisch, Huhn, Schinken, Räucheraroma, Tomaten, Pizza-Aroma, Fisch, Nieren, Leber, Eier, gebratenes Rindfleisch, gebratenes
Schweinefleisch, Zwiebeln, Zwiebelpulver, Zwiebelsuppe, Knoblauch, Salz, Zucker oder Trockenhefeprodukte.
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Weiterhin können alle Arten von Aromamitteln oder Gemische davon
verwendet werden, die einer Sossenzubereitung das gewünschte Aroma verleihen, um Geschmack und Aroma einer solchen Zubereitung
abzurunden und auszugleichen.
Verdickungsmittel für Nahrungsmittel sind z. B. modifizierte
oder unmodifizierte Speisestärke oder Mehl. Mit der Bezeichnung
"modifizierte Speisestärke" ist die Verwendung von dünn-kochender (mit Säure oder Oxydationsmittel behandelter) oder dickkochender normaler Getreide-, Wurzel- oder Knollenstärke, Maisstärke
mit hohem Amylosegehalt oder wachsartige Maisstärke oder Gemische derselben gemeint, welche entweder vor, nach oder unabhängig
von der Behandlung mit Vernetzungsmitteln wie z. B. Natriumtrimetaphosphate
oder Phosphoroxychlorid oder zusätzlich in Verbindung mit Alkylierungsmitteln wie z. B. Propylenoxid
oder Acetylierungsmitteln wie z. B. Acetanhydriden vorgelatiniert
wurden. In dem Sossengemisch wird mindestens eine modifizierte oder unmodifizierte Speisestärke oder Speisemehl als Verdickungsmittel
verwendet. Die für die Erfindung geeigneten modifizierten Speisestärken sollten folgende typische Eigenschaften
aufweisen:
Hitzebeständigkeit, Scherfestigkeit (shear stability), Nichtklebrigkeit
und Nichtverdreblichkeit.
Bis zu 5 % der modifizierten Speisestärke können verwendet werden.
Vorzugsweise werden jedoch etwa 3,5 % hinzugesetzt, um den
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Flüssigkeitscharakter der Sosse zu erhalten. Ein Beispiel für
unmodifizierte Speisestärke ist der Zusatz von Weizenmehl zu der Sossenzubereitung.
Bis zu etwa 7 % mindestens eines Speiseöls oder tierischen Fettes oder von Gemischen davon können gemäß der Erfindung der
Sossenzubereitung ebenfalls einverleibt werden. Günstig ist die Verwendung von bis zu etwa 5 % mindestens eines Speiseöls oder
Tierfettes. Das Öl oder Fett verbessert Angebot und Gleichgewicht der Nährstoffe sowie Konsistenz und Geschmack der Zubereitung.
Für die erfindungsgemäße Anwendung typischer Öle sind z. B. Mausöl, Baumwollsamenöl, Ernussöl, Sesamöl und andere
verschnittene und stabilisierte Pflanzenöle sowie tierische Fette wie Talg, Schweinefett (Schmalz), Nieren- und Lendenfett
und reines weißes Tierfett (choice white grease) oder Gemische dieser öle oder Fette.
Flüssiger Träger wird gemäß der Erfindung in einer solchen Menge zugesetzt, daß sich der Flüssigkeitscharakter der Sossenzubereitung
ergibt. Normalerweise wird als flüssiger Träger Wasser verwendet. Das Wasser kann gesondert zugesetzt werden
oder aus den in der Zubereitung enthaltenen Komponenten stammen· Der Wassergehalt in der Sossenzubereitung beträgt insgesamt
bis zu etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der Sossenzubereitung. Der Gesamtgehalt an Wasser setzt sich zusammen aus dem hinzugefügten
Wasser plus dem in den Komponenten der Zubereitung enthaltenen Wasser. Die fertige Sossenzubereitung soll so beschaf-
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fen sein, daß sie sich leicht gießen läßt und gute Färb.- und
Geschmackseigenschaften behält.
Die flüssige Sossenzubereitung kann weiterhin durch Zusatz von
Gemischen aus Vitaminen und Mineralstoffen angereichert werden,
die in einer solchen Weise einverleibt werden, daß ein Teil (25 %) des Tagesbedarfs bis zum gesamten (100 %) Tagesbedarf des
Haustieres, wie er vom National Research Council sowohl für Hunde als auch für Katzen festgelegt ist, gedeckt wird. Beispielsweise
kann man der Sossenzubersitung ein Gemisch aus Vitaminen und Mineralstoffen zusetzen, das gemäß Tabelle I aus dem National
Research Counil's No. 8 "Nutrient Requirements of Dogs" von 1974 bereitet worden ist. Für eine 440 g - Dose (300 χ 407) benötigt
man 1,375 S dieses so erstellten Gemisches, um 25 % des Tagesbedarfes
an Vitaminen und Mineralstoffen gemäß den Anforderungen des NRC zu decken; 2,75 g decken 50 % und 5,5 g 100 % des Vitamin-
und Mineralstoffbedarfes eines Hundes. Zu den Mineralstoffen
gehören Calcium, Phosphor, Kalium, Natriumchlorid, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Jod und Selen. Zu den Vitaminen gehören
Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Thiamin, Riboflavin, Pantothensäure, Niazin, Pyridoxin, Folsäure, Biocin (Vitamin
Β,,ρ) und Cholin. Der Nährstoffbedarf für Katzen und andere Heimtiere
ermittelt sich in der gleichen Weise.
Die Sossenzubereitung kann weitere Bestandteile enthalten, z. B. Milchpulver, Zucker, Salz und Emulgatoren, die zum ansprechenden
Aussehen und Geschmack eines trockenen oder anderen Tierfutters
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beitragen. Ein gegebenenfalls verwendeter Bestandteil sind für
Lebensmittel geeignete Farbstoffe. Wenn ein Farbstoff angewendet wird, er in einer Menge von bis zu etwa 1 Gew.-% der Sossenzubereitung
zugesetzt. Typische, zur Verbesserung des Aussehens verwendete färbende Stoffe sind Karamelfarben, die zum
Aussehen nach Rindfleisch oder Leber beitragen. Die genaue Menge des Zusatzes richtet sich nach dem gewünschten Farbton.
Die fleischähnlichen Brocken auf Blutbasis, die gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, sind mit Kautschuk stabilisierte Blutbrocken, wie sie in der schwebenden Patentanmeldung P 26.
50.800.9, eingereicht am 4. November 1976 vom selben Erfinder,
beschrieben werden, die hier ausdrücklich einbezogen wird. Die Patentanmeldung P 26.50.800.9 betrifft im wesentlichen die
Bildung von Brocken auf Blutbasis, indem man in einem flüssigen zitrierten oder nitrierten, frischen oder gefrorenen Tierblut
einen Kautschuk löst, das Gemisch in der Hitze verfestigt und dann das erkaltete Gemisch zu der gewünschten Form zerteilt.
Auch in die hauptsächlich aus Blut hergestellten Brocken kann man weitere Zusätze einfügen. Auf diese Weise wird ein einzigartiger,
neuartiger Typ von fleischähnlichen Brocken beschrieben, die der Sossenzubereitung einverleibt werden. Die Sossenzubereitung
wird weiterhin verbessert, indem man eine bestimmte Menge (10 bis 50 %) feste Brocken auf Blutbasis zu einer
wohlschmeckenden Sosse hinzufügt, welche gemäß den Empfehlungen des National Research Council mit Vitaminen und Mineralstoffen
angereichert worden ist, um 25 bis 100 % des Tagesbe-
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darfes eines Haustieres an diesen Stoffen zu decken. Die Brokken und die Sosse werden in zwei getrennten Arbeitsgängen hergestellt.
Die Blutbrocken können dem erfindungsgemassen Tierfutter in einer Menge von 10 bis 50 %, bezogen auf das fertige
Futter, zugesetzt werden, wobei der bevorzugte Bereich bei 20 bis 40 % liegt. Das Sossensystem macht entsprechend 50 bis 90 %,
vorzugsweise 60 bis 80 % des Futters aus.
Die hitzestabilen Brocken auf Blutbasis werden hergestellt, indem man den Kautschuk mit dem Blut vermischt und anschließend
das Gemisch auf eine solche Temperatur erhitzt, daß das Blut koaguliert und die Mischung verfestigt wird. Die Mischung wird
beispielsweise 20 bis 60 Minuten lang in einem Wasserbad auf 65 bis 93°C erhitzt, bis das Blut ausreichend koaguliert ist.
Vorzugsweise geschieht das Erhitzen 40 Minuten lang auf eine
TemperAtur vnn etwa 820C, wobei jedoch auch andere Zeiten und
Temperaturen angewendet werden können, um das Blutgemisch zu koagulieren. Das abgekühlte, verfestigte Blut wird dann in
Brocken zerteilt.
"Blut" bezeichnet hier das Blut von Schlachttieren. Typischerweise
gehören hierzu geschlachtete Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde, Wale und andere Säugetiere sowie auch Geflügel
und Fisch. Vorzugsweise wird für die Erfindung Rinderblut verwendet, da es reichlich verfügbar ist. (Etwa 16 kg Blut werden
von einem Rind von etwa 454 kg erhalten). Gemäß der Erfindung
variiert der Anteil des verwendeten flüssigen Blutes in Abhän-
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gigkeit davon, ob andere Geschmacksbeigaben wie Käse, Fleisch und Fleischnebenprodukte, Fisch, oder nur Kautschuksysteme zur
Herstellung des verfestigten Teiles verwendet werden. Die ver- · schiedenen Blutsorten können einzeln oder in Jeder sinnvollen
Kombination verwendet werden. In allen Fällen ist jedoch Blut der Hauptbestandteil bei der Erzeugung dieses fleischähnlichen
Brockens (d.H. mehr als 50 % Anteil ist Blut).
Zu dem oben beschriebenen Blut wird mindestens ein Kautschuk hinzugesetzt, um das gewünschte, verfestigte Produkt zu bilden.
Wenn der obere Mengenanteil an Kautschuk steigt, nimmt der entsprechende obere Mengenanteil an Blut ab. Der Kautschuk ist im
allgemeinen in einer finge von bis zu etwa 3 %» bezogen auf das
Gewicht des Blutes, vorhanden. Vorzugsweise beträgt der Gehalt an Kautschuk 0,1 bis 2 %, speziell bevorzugt etwa 0,2 bis 0,8 %,
bezogen auf das Gewicht des Blutes.
Blut und Kautschuk sind, wie oben beschrieben, die einzig erforderlichen
Komponenten zur Bildung von festen Blutbrocken, die unter den bei der Herstellung von Dosenfutter für Haustiere
herrschenden Bedingungen stabil sind. Die fleischähnlichen Blutbrocken können jedoch durch Zusatz von anderen Beimengungen modifiziert
werden. Wenn diese anderen Beimengungen verwendet werden, sinkt dementsprechend der Anteil des Blutes in den Brokken,
in allen Fällen beträgt jedoch der Anteil des Blutes mehr als 50 % in den Brocken. Setzt man diese anderen Bestandteile
dem Blut vor der Verfestigung zu, so werden sie dem Blutbrocken
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bei deren Bildung einverleibt. Verbesserte Beschaffenheit oder bessere Nährwerte des verfestigten Blutes ergibt sich, wenn
kleine Mengen mindestens eines erforderlichen Kautschuks dem Blut zusammen mit diesen möglichen Materialien zugesetzt werden.
Wenn Blut zu einem fleischähnlichen Brocken mit einem festen, stabilen Gefüge verfestigt wird, indem man Kautschuk und/oder
gegebenenfalls weitere Zusätze hinzugibt, können diese Brocken zahlreichen Arten von Tierfuttermitteln beigemengt werden, z. B.
einem Büchsenfutter.
Typische Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Kautschukarten
werden in der US-Patentschrift 2 999 018 (Huffman et al.) aufgeführt. Besonders geeignet sind die folgenden Kautschukarten:
Xanthankautschuk, Johannisbrotkautschuk (locust bean gum), Agar-Agar,
Guarkautschuk, Natriumcarboxymethylcellulose, Karrageenkautschuk,
Alginatkautschuk oder Gemische davon.
Der Zusatz von Kautschuk zu dem Blut gestattet die Zugabe weiterer
Bestandteile zum Blut, um zu Aussehen, Beschaffenheit, Geschmack, Geruch und Nährwerteigenschaften des fertigen, verfestigten
Blutbrockens beizutragen oder diese zu verbessern. Andere gegebenenfalls geeignete Zusätze, die gemäß der Erfindung
dem Blut beigegeben werden können, sind mindestens eine Proteinquelle, mindestens ein stärkehaltiger Bestandteil, mindestens
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ein Fett oder Öl, .mindestens eine Vitanmin- oder Mineralstoffergänzung,
verschiedene weitere Zusätze wie Färbemittel, Aromastoffe, Emulgatoren, Antioxidantien, Vasserabsorptionsmittel
oder Gemische derselben.
Die gegebenenfalls verwendete zusätzliche Proteinquelle, die in einer Menge von bis zu 25 Gew.-% beigefügt werden kann, kann
aus tierischem oder pflanzlichem Protein oder aus Gemischen davon bestehen. Fleisch als tierische Proteinquelle kann das
Fleisch von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Pferden, Walen oder anderen Säugetieren, Geflügel oder Fisch sein. Eine weitere
Proteinquelle sind Fleischnebenprodukte. Hierunter versteht man solche Produkte, die in Association of American Feed Control
Officials, Inc. von 1975 unter No. 9 ; Animal Products, 9·3» Seite 70 beschrieben werden als nicht-geschmolzene, nichtgeklärte,
nutzbare Teile von Schlachttieren mit Ausnahme von Fleisch. Fleischnebenprodukte sind z. B. Lunge, Milz, Nieren,
Hirn, Leber, Blut, Knochen, bei hohen oder niedrigen Temperaturen teilentfettetes Fettgewebe, sowie vom Inhalt befreite
Mägen und Därme. Wenn die Fleischnebenprodukte eine entsprechende
Bezeichnung tragen, müssen sie diesen Richtlinien entsprechen. (Vorgeschlagen 1973>
angenommen 1974 — NRC5-OO-395)·
Die Bezeichnung "bis zu" in dieser Beschreibung bedeutet, daß mindestens eine Spurenmenge des betreffenden Bestandteils an
der unteren Grenze des möglichen Mengenbereiches verwendet wird.
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Nachdem die fleischähnlichen Blutbrocken etwa auf Raumtemperatur abgekühlt sind, werden sie zu den gewünschten Abmessungen
zerkleinert und in Dosen gefüllt. Beispielsweise werden 131,8 g (30 %) Blutbrocken zusammen mit 307,6 g eines Sossensystems in
eine Dose von 300 χ 407 gefüllt, um nach dem Erhitzen 440 g fertiges Produkt zu erhalten.
Die Blutbrocken können entweder im abgekühlten oder im heißen Zustand in die Dosen eingefüllt werden. Wenn das verfestigte
Blut im heißen Zustand zerkleinert wird, zeigt sich in dem fertigen
Produkt eine erhebliche Menge an zerbröckelten und zerfallenen Anteilen. Ein in den Bestandteilen sauberer getrenntes
Dossenfutter aus Sosse und Brocken erhält man, indem man die
Zerkleinerung zu fleischähnlichen Brocken im abgekühlten Zustand vornimmt. In jedem Falle wird über die Brocken eine heiße
Sossenlösung (£5 bis 93°C) gegossen, um die fertige Mischung
zu erhalten. Dieses Verfahren ermöglicht, daß sich die Blutbrocken erwärmen und eventuell eingeschlossene Gase vor dem
Verschließen der Dose freigesetzt werden. Die gefüllten Dosen werden in der üblichen Weise vakuumverschlossen und sterilisiert.
In den folgenden Beispielen, die die Erfindung erläutern aber nicht begrenzen sollen, sind alle Teile und Prozente auf das
Gewicht bezogen, falls nicht anders angegeben.
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27285*? - a© -
Es wird ein Verfahren zur Umwandlung von flüssigen, zitriertem
Rinderblut in einen festen Block beschrieben:
Zu dem flüssigen Blut wird mindestens ein Kautschuk hinzugegeben unter Anwendung geeigneter Techniken, um eine Dispersion zu erhalten
und ein Verklumpen durch Beimischung weiterer Bestandteile zu verhindern, oder unter angemessenem Rühren, wie unten
gezeigt wird, z. B. mit einem Standardmischer.
a) 99,2 % flüssiges, zitriertes oder nitriertes oder frisches
Rinderblut
0,7 % Xanthankautschuk (trocken)
0,1 % Calciumzitrat (trocken)
b) 98,75 - 99,25 % flüssiges, zitriertes oder nitriertes oder
frisches Rinderblut 0,75 - 1,25 % NatriumcarboxymethyIcellulose (trocken)
c) 99,3 % flüssiges, zitriertes oder nitriertes oder frisches
Rinderblut 0,7 % Karrageenkautschuk (trocken)
d) 99,4- % flüssiges, zitriertes oder nitriertes oder frisches
Rinderblut
0,3 % Johannisbrotkautschuk (trocken)
0,3 % Agar-Agar (trocken)
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2728
In jedem Falle wird ein geeigneter fester Rinderblutblock erhalten,
indem man jedes der obigen Gemische in angemessener Weise kocht. Der große Block kann dann zu rötlich-braunen,
fleischähnlichen Brocken zerteilt werden.
Beispiel 2 erläutert die Komponenten von Rindfleischsosse oder Hühnersosse, die in der üblichen Weise hergestellt werden:
809842/0512 ORIGINAL INSPECTED
- 22 -
A. Zusammensetzung der Bestandteile
%
Modifizierte Speisestärke | 3,50 |
Hühnerbrühe/Rinderbrühe | 48,00 |
Pflanzenöl | 0,50 |
Karamelfarbe | 0,75 |
Vitamin-Mineralst off-Gemisch | 2,75 |
Zwiebelextrakt | 1,50 |
Wasserzusatz | 43,00 |
100,00 |
Modifizierte Speisestärke
Pflanzenöl
Karamelfarbe
Hinderfleischbrühe
Wasserzusatz
Vitamin-Mineralstoff-Gemisch
des Bedarfes nach NSO
3,71 0,33 0,10
47,93 47,62
0,31 100,00
Die Proζentangaben sind auf das Gesamtgewicht der obigen Bestandteile
bezogen. Vermischt man jede dieser Sossen mit den zerkleinerten Blutbrocken von Beispiel 1 und erhitzt und verschließt
das Gemisch, so erhält man geeignete Tierfutter-Kopfgaben.
Die Blutbrocken machen hierzu 50 Gew.-% der fertigen
Mischung aus.
Beispiel 3 zeigt weitere Arten von Geschmackszusatzen, wie
handelsübliche Rindfleischbrühen und künstliches Rindfleischaroma, die in niedrigeren Mengen von etwa 5 % verwendet werden, wobei
durch Vermischen mit 40 Gew.-% der Blutbrocken von Beispiel 1
geeignete Tierfutter-Kopfgaben erhalten werden.
Zusammensetzung der Bestandteile
%
Gemisch von Rindfleischbrühen 4,35
Weizen-Futtermehl (Verdickungsmittel) 1,50
Modifizierte Speisestärke 3,00
Pflanzenöl oder Tierfett 0,75
Tomat enmark 2,00
Karamelfarbe 0,35
Wasserzusatz 86,80 Vitamin-Mineralstoff-Gemisch für
100 % des Bedarfs nach NRC 1.25
100,00
809842/051 2
27285"?
bezogen auf das Gesamtgewicht der obigen Bestandteile.
Beispiel 4
Beispiel 4
Da Sosse eine Flüssigkeit ist, kann man ihr eine Vielzahl von Färbungen verleihen (um z. B. Hühner-,Schinken-, Käse-, Pizzaoder
weiße Sossen zu simulieren) und zahlreiche Aroma- und Geschmacksstoffe
zusetzen, wie in Beispiel 4A und 4B gezeigt
wird.
wird.
8098A2/Ü512
OD ο cc
OD K) O
cn to
A. Gelbliche Cremesosse Zusammensetzung
Cheddar-Käse | 4,68 |
Cheddar-Käse m. Pizza-Aroma | 4,68 |
Panne san-Imit at i on | 0,0065 |
Torulahefe | 0,0650 |
Modifizierte Speisestärke | 1,290 |
Röstzwiebel-Aroma | 0,170 |
Zucker | 0,161 |
Tet ranat riumpyrophosphat | 0,0065 |
Rindfleisch-Aroma | 0,6450 |
Wasserzusatz | 87,046 |
Vit amin-Mineralst off-Gemisch | |
für 100 % des Bedarfs nach NRC | 1,25 |
100,00 |
B. Weiße Sosse
Zusammensetzung
Modifizierte Speisestärke
unbehandeltes Specköl
(prime steam lard)
Magermilchpulver
Zwiebeipulver
Wasser
Nieren- oder Lendenfett
3,53
4,00 2,80 0,6? 88,10 0,90
100,00
27285 ·.?
bezogen auf das Gesamtgewicht der obigen Bestandteile.
Werden diesen Sossen mit den Blutbrocken nach Beispiel 1 vermischt,
erhält man Futtermittel, das als Kopfgäbe für solche
Trockenfutter geeignet sind, wie z. B. in den US-Patentschriften 3 883 672 (Bone et al.) und 3 679 429 (Mohrman et al.) beschrieben
werden.
Die weiteren Beispiele zeigen Sossen unter Verwendung abweichender
Mengen der bereits beschriebenen Bestandteile sowie auch ein Beispiel für eine Sosse ohne Rindfleischzusatz als geschmacksbildenden
Faktor in Beispiel ^k.
8098 4 2/U512 ORIGINAL INSPECTED
- 27 -
Gemisch von Rindfleischbrüllen Weizen-Futtermehl
Tomat enmark Modifizierte Speisestärke Pflanzenöl oder Tierfett Karamelfarbe
Zwiebelpulver Wasserzusatz Vitamin-Mineralstoff-Gemisch für
50 % des Bedarfs nach KRC
5,00 | Modifizierte Speisestärke | 3,75 |
3,00 | Tomatenmark | 3,5 |
3,50 | Tierfett | 3,1 |
1,50 | Weizen-Futtermehl | 2,5 |
1,25 | Salz | 1,0 |
0,65 | Zucker | 1,5 |
0,10 | Zwiebelkonzentrat | 0,05 |
84,55 | Rinderbrühe | 44,35 ■ |
Wasserzusatz | 40,25 | |
0,65 | ||
100,00 | ||
100,00 | ====== |
bezogen auf das Gesamtgewicht der obigen Bestandteile.
Claims (9)
1. Nassfutter für Haustiere, welches erhitzungsstabile, fleischähnliche
Brocken auf Blutbasis und ein flüssiges Sossensystem enthält, dadurch gekennzeichnet» daß
I. die fleischähnlichen Brocken auf Blutbasis im wesentlichen aus einer Spur bis zu etwa 3 % Kautschuk, bezogen auf das
Gewicht des Brockens, bestehen, und der Rest des Brockens aus Blut besteht;
II. das Sossensystem
a) eine Spur bis 50 % einer modifizierten oder unmodifizierten
Stärke oder Mehl oder von Gemischen davon;
b) 1 bis 50 % eines Aromamittels;
c) einen ausreichenden Zusatz an Vitaminen und Mineralstoffen, um ein nahrhaftes Haustierfutter zu gewährleisten;
d) eine Spur bis 7 % eines Speiseöls oder einer tierischen Fettquelle;
e) eine Spur bis 90 % Wasser
enthält, wobei sich sämtliche Proζentangaben in II. auf
das Gesamtgewicht der Sossenmischung beziehen; und
III. die fleischähnlichen Brocken auf Blutbasis 10 bis 50 Gew.-% des Haustierfutters ausmachen und das Sossensystem
50 bis 90 % ausmacht, wobei das Nassfutter für Haustiere leicht schüttbar ist.
809842/0512 ORIGINAL INSPECTED
2. Nassfutter für Haustiere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet %
daß es mit einem Trockenfutter für Haustiere vermischt wird, um dessen Nährwert und Schmackhaftigkeit zu verbessern.
3. Nassfutter für Haustiere nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehl in dem Sossensystem eine Spur
bis 5 % Weizenmehl, bezogen auf das Gewicht des Sossensystems,
enthält.
4. Nassfutter für Haustiere nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die modifizierte Speisestärke in einer
Menge von 3»5 Gew.-% in dem Sossensystem enthalten ist,
5. Nassfutter für Haustiere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das öl oder Fett in
einer Menge von bis zu 5 Gew.-% in dem Sossensystem vorhanden
ist.
6. Nassfutter für Haustiere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet. daß die Blutbrocken 20 bis
4-0 Gew.-% des Nassfutters für Haustiere ausmachen.
7. Nassfutter für Haustiere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blutbrocken weiterhin bis zu 25 %, bezogen auf das Gewicht der Brocken, einer
zusätzlichen Proteinquelle enthalten.
809842/0512
8. Nassfutter für Haustiere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet. daß das Aromamittel für die
Sosse 1 bis 50 %, bezogen auf das Gewicht des Sossensystems,
an Rindfleischbrühe, Hühnerbrühe, Vorratssuppen oder Gemischen davon enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines Nassfutters für Haustiere, dadurch gekennzeichnet, daß man
I· ein Sossensystem zubereitet, welches
a) eine Spur bis 5,0 % einer modifizierten oder unmodifizierten
Stärke oder Mehl oder von Gemischen davon;
b) 1,0 bis 50 % eines Aromamittels;
c) einen ausreichenden Zusatz an Vitaminen und Mineralstoffen, um ein nahrhaftes Haustierfutter zu gewährleisten;
d) eine Spur bis 7 % eines Speiseöls oder einer tierischen Fettquelle;
e) eine Spur bis 90 % Wasser
enthält, wobei sich sämtliche Proζentangaben in I. auf
das Gewicht des Sossensystems beziehen;
II. Blutenthaltende, fleischähnliche Brocken zubereitet, indem
man
a) dem Blut eine Spur bis 3 % mindestens eines Kautschuks
unter Bildung einer Mischung hinzufügt;
b) die Mischung aus Blut und Kautschuk verfestigt, indem man sie erhitzt, bis das Gemisch koaguliert ist;
c) das verfestigte Blut abkühlt;
809842/051 2
d) das verfestigte Blut in Brocken zerteilt; und
e) die Blutbrocken gewinnt;
III. das Sossensystem mit etwa 10 bis 50 % der Brocken, bezogen
auf das Gewicht des Futters, unter Bildung eines Gemisches vermengt; und
IV. die Mischung zur Fertigstellung des Futters erhitzt (to retort)
809842/0512
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78841677A | 1977-04-18 | 1977-04-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CA (1) | CA1071009A (de) |
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NL (1) | NL7707603A (de) |
SE (1) | SE7707782L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010052923A1 (de) | 2010-11-30 | 2012-05-31 | Mars Inc. | Stückiges Produkt in Tiernahrungsmittelzusammensetzungen sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
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---|---|---|---|---|
GB1515790A (en) * | 1975-12-08 | 1978-06-28 | Quaker Oats Co | Shaped blood by-product and process for producing same |
-
1977
- 1977-06-01 CA CA279,629A patent/CA1071009A/en not_active Expired
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- 1977-07-08 FR FR7721143A patent/FR2387606A1/fr not_active Withdrawn
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DE102010052923A1 (de) | 2010-11-30 | 2012-05-31 | Mars Inc. | Stückiges Produkt in Tiernahrungsmittelzusammensetzungen sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
WO2012072211A1 (en) | 2010-11-30 | 2012-06-07 | Mars Incorporated | Chunky product in animal food compositions and method for preparing it |
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Publication number | Publication date |
---|---|
SE7707782L (sv) | 1978-10-19 |
DK307377A (da) | 1978-10-19 |
FR2387606A1 (fr) | 1978-11-17 |
CA1071009A (en) | 1980-02-05 |
BE856605A (fr) | 1978-01-09 |
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