DE272751C - - Google Patents

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DE272751C
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Germany
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resistance
resistor
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measuring instrument
induction
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Alle bis jetzt zu Wechselstrommessungen verwendeten Widerstände, bei denen das Meßinstrument parallel zu den Klemmen des Widerstandes gelegt ist, haben den Nachteil, daß die Angaben des Meßinstruments mehr oder weniger von der Selbstinduktion des betreffenden Widerstandes abhängen. Man kann diesen Einfluß sehr klein machen, indem man entweder nach dem Vorschlag von Professor
ίο Or lieh die Bandwiderstände so zusammenknickt, daß sie möglichst keine Fläche umschließen, also selbst möglichst induktionsfrei sind, oder daß man, wie es bei den Röhrenwiderständen, die von Paterson und Rayner im Journal of the Institution of Electrical Engineers Vol. 42, No. 194, April 1909 beschrieben sind, geschehen ist, die Zuleitungen zu dem Instrument möglichst dicht an der Außenfläche der Widerstandsröhren entlang legt. Da in ersterem Fall die von dem zusammengeknickten Bandwiderstand umschlossene Fläche und im zweiten Fall die von dem Röhrenwiderstand und der dicht daran liegenden Instrumentleitung umschlossene Fläche nicht absolut Null wird, so ist zwar die Wirkung der Selbstinduktion des Widerstandes auf das Instrument sehr klein geworden, sie ist aber nicht vollkommen beseitigt.
Bei der nachstehend beschriebenen Erfindung ist der Einfluß der Induktion des Widerstandes auf die Angaben des Meßinstrumentes vollständig beseitigt, ohne daß dabei die Selbstinduktion des Widerstandes durch künstliche Formgebung oder sonstige Mittel klein gemacht werden muß.
Die Wirkung der Induktion irgendeines Leiters auf einen anderen wird um so geringer, je weniger von dem ersten Leiter erzeugte magnetische Linien die durch den ersten und zweiten Leiter gebildete Schleife durchsetzen. Kann diese vom ersten Leiter herrührende, die Schleife durchsetzende Linienzahl gleich Null gemacht werden, so muß auch die Wirkung der Induktion des ersten Leiters auf den zweiten vollständig verschwinden.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist der Querschnitt eines bandförmigen Leiters und durch die um denselben laufende punktierte Linie der allgemeine Kraftlinienverlauf des um den Leiter entstehenden Feldes dargestellt. Biegt man "nun den Leiter, wie dies durch Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, nach und nach zu einem Rohr zusammen, so wird der Verlauf der magnetischen Linien ebenfalls nach und nach geändert, und in dem Falle eines annähernd oder vollständig geschlossenen Rohres bilden die magnetischen Linien konzentrische Kreise um das Rohr, während im Innern des Rohres magnetische Linien überhaupt nicht auftreten.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen rohrförmigen Widerstand W gegeben. Die an dem linken Ende des Widerstandes angelegte Zuleitung α zu dem parallel zu dem Widerstand liegenden Meßinstrument G ist im
Innern des Rohres entlang geführt und läuft dann, aus dem rechten Ende des Rohres austretend, zu dem Meßinstrument. Die andere, an dem rechten Ende des Rohr Widerstandes befestigte Zuleitung b des Meßinstrumentes führt direkt zu diesem. Da die von dem Rohrwiderstand erzeugten magnetischen Linien alle als Kreise um den äußeren Rohrmantel laufen, ist es ohne weiteres klar, daß keine
ίο dieser Linien die auf diese Weise durch das Meßinstrument, dessen Zuleitungen und den Rohrwiderstand gebildete Schleife durchsetzen kann. Es muß demnach auch die Wirkung dieser Linien auf das Meßinstrument vollständig beseitigt sein.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Widerstandsanordnung für Meßzwecke, bei welcher durch ein parallel zu einem Widerstand liegendes Meßgerät ein dem in dem Widerstand auftretenden effektiven Spannungsverlust proportionaler Strom fließen soll, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende des rohrförmig ausgebildeten Widerstandes angeschlossene Zuleitung zu dem Instrument durch das Innere des Rohres hindurchgeführt ist, während die an dem anderen Ende des Widerstandes angeschlossene Zuleitung direkt zu dem Meßgerät führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272751D Active DE272751C (de)

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DE (1) DE272751C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4322710A (en) * 1979-08-02 1982-03-30 Ferranti Limited Electrical resistors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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